Frage zum IS

Datum: 31.10.2007 Uhrzeit: 11:09:09 Alexander P. Heute wollte mir einer aus der C+ fraktion erzählen das das IS im Body nur bis zu einer Brennweite von 250 mm efektiv arbeiten soll. Darüner nicht mehr. Hat irgendjemand da von der e-510 fraktion da schonmal mit nem 300 oder 400’er gearbeitet um das zu bestätigen oder wiederlegen bzw. hat einer der Technikfreaks da ne ahnung. Ich kenne es halt nur aus den üblichen aussagen das der Is im Body mit allen Brennweiten klarkommt. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.10.2007 Uhrzeit: 11:22:08 Reinhard Wagner Alexander P. schrieb: > Heute wollte mir einer aus der C+ fraktion erzählen das das IS im > Body nur bis zu einer Brennweite von 250 mm efektiv arbeiten > soll. Darüner nicht mehr. Welche Brennweite meint er? 250mm KB oder 250mm Echte Brennweite? Spaß beiseite. Das ist natürlich Unsinn. Bei 300mm beruhigt der IS (nehmen wir mal +3EVs bei der 510) bis ca 1/80 aus der Hand. (normalerweise benö¶tigt man 1/500 bei der Brennweite). Bei 150mm schafft man 1/40 und bei 500mm halt eben nur 1/125. Was der meint ist, daß die Auslenkung des Sensors ab einer gewissen Brennweite zu groß werden müßte, um das Wackeln noch abzufangen. Damit hat er prinzipiell zwar recht, aber in 1/125 wackelt man halt einfach weniger als in 1/40. Das ist alles. Gruß Reinhard — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.10.2007 Uhrzeit: 11:27:06 Falk Hallo Alexander, mit zunehmender Brennweite wird der Bildstabi bei allen Systemen ineffektiv – die Positionsmesser bzw. Bewegungsmesser und auch die Antriebe der Sensoren/Linsen (je nach System) kö¶nnen nicht so fein arbeiten, wie eine minimale Winkeländerung durchs Wackeln bezüglich der Unschärfe reinhaut“. Ich habe das mal mit —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.10.2007 Uhrzeit: 11:34:07 Reinhard Wagner Reinhard Wagner schrieb: [theoretischen Unsinn] Ich bitte mein Posting zu lö¶schen und bei Falk weiterzulesen. Grüße Reinhard — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.10.2007 Uhrzeit: 11:45:06 Reinhard Wagner Falk schrieb: > Hallo Alexander, > > mit zunehmender Brennweite wird der Bildstabi bei allen Systemen > ineffektiv – die Positionsmesser bzw. Bewegungsmesser und auch > die Antriebe der Sensoren/Linsen (je nach System) kö¶nnen nicht > so fein arbeiten, wie eine minimale Winkeländerung durchs > Wackeln bezüglich der Unschärfe reinhaut“. Ich habe das mal mit —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.10.2007 Uhrzeit: 11:53:06 Reinhard Wagner Martin Groth schrieb: > Jepp, so ist es! > Wobei ich mit der E-510 und dem 300er auch schon probiert habe. > Die Ergebnisse waren klasse! Also bei 300mm geht’s noch. Wo geht’s dann nicht mehr? Grüße Reinhard — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.10.2007 Uhrzeit: 11:59:05 Martin Groth Reinhard Wagner schrieb: > Martin Groth schrieb: > >> Jepp, so ist es! >> Wobei ich mit der E-510 und dem 300er auch schon probiert habe. >> Die Ergebnisse waren klasse! > > Also bei 300mm geht’s noch. Wo geht’s dann nicht mehr? Mangels eines 500er habe ich das noch nicht probieren kö¶nnen. Aber ich werde noch mal mit dem EC-14 spielen. Martin — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.10.2007 Uhrzeit: 12:02:05 clochard von unterwegs Falk schrieb: > Hallo Alexander, > > mit zunehmender Brennweite wird der Bildstabi bei allen Systemen > ineffektiv – die Positionsmesser bzw. Bewegungsmesser und auch > die Antriebe der Sensoren/Linsen (je nach System) kö¶nnen nicht > so fein arbeiten, wie eine minimale Winkeländerung durchs > Wackeln bezüglich der Unschärfe reinhaut“. Ich habe das mal mit —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.10.2007 Uhrzeit: 12:45:13 Marc und wie schaut das im vergleich zu einem im objektiv eingebauten IS aus? wäre das der einzige große vorteil der canon-linsen? wie wird die funktionsweise des IS eigentlich kommuniziert, ich meine: ändert sich zb die belichtungszeit von 1/5000 auf 1/1000 in der displayanzeige? —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.10.2007 Uhrzeit: 12:56:34 Peter Schö¶ler Hallo Marc, Am Wed, 31 Oct 2007 11:45:13 +0100 schrieb Marc: > und wie schaut das im vergleich zu einem im objektiv eingebauten IS > aus? wäre das der einzige große vorteil der canon-linsen? Es wurde hier schon mal im Forum von einem, der neben Oly- auch eine C-Ausrüstung hat, geschrieben, dass das Antiwackel-Objektiv von C eine leichte Qualität-Einbusse (kaum wahrnehmbar) gegenüber ohne IS wegen dem zusätzlichen geweglichen Linsenelement hat. Der einzige Vorteil beim IS-Objektiv ist, dass im optischen Sucher das Bild auch ruhig gestellt wird. Beim IS im Body ist die Ruhe“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.10.2007 Uhrzeit: 13:01:57 Helge Suess Hallo Marc! > und wie schaut das im vergleich zu einem im objektiv eingebauten IS > aus? wäre das der einzige große vorteil der canon-linsen? Es geht wohl sehr um die Sensorik. Da gibt es unterschiedlich empfindliche Sensoren am Markt. Je machdem wie fein sie das Zittern auflö¶sen kö¶nnen richtet sich die Chance auf eine Korrektur. Danach kommt der Signalprozessor, der diese Infos in eine Gegenbewegung umsetzen muss. Daran wiederum hängt die eigentliche Gegenbewegung und das hängt von der Masse der zu bewegenden Teile und der aufgebrachten Energie, der ANtriebstechnik etc. ab. Auch der Verfahrweg kann da mit rein spielen. Die gesamte Kette bestimmt die Wirksamkeit eines IS Systems. Welche Technik da wo mehr Vorteile hat kann man generell nicht so sagen. Sicherlich bieten im Objektiv eingebaute Lö¶sungen mehr Stellen der Optimierung aber um welchen Preis? Es ist dabei auch noch nicht gesagt, dass diese mö¶glichen Optimierungen auch das bringen, was z.B. ein geschüttelter Sensor schafft. > wie wird die funktionsweise des IS eigentlich kommuniziert, ich > meine: ändert sich zb die belichtungszeit von 1/5000 auf 1/1000 in > der displayanzeige? Der IS ändert vorerst nichts an der Belichtungseinstellung. Das wäre ja schlimm. Er erlaubt nur bei längeren Zeiten weniger verwackelte Bilder. Ich habe mit der E-510 aus Spass den Sekundenzeiger meiner Küchenuhr beim Umspringen fotografiert. Mit 1s aus der Hand war das Ergebnis recht gut. Ohne IS allerdings total zum Vergessen. Helge ;-)=) 6! — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.10.2007 Uhrzeit: 13:03:49 Peter Schö¶ler > Nein, ändert sich. Zeit bleibt gleich. Das einzige was sich > ändert: Das Bild ist im LifeView ruhiger. Will sagen: Nein, ändert sich *NICHT*. Zeit bleibt … Gruß Peter —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.10.2007 Uhrzeit: 13:05:58 clochard von unterwegs Marc schrieb: > und wie schaut das im vergleich zu einem im objektiv eingebauten IS > aus? wäre das der einzige große vorteil der canon-linsen? Da werd ich wohl nie einen _eigenen_ Vergleich produzieren, wollen und kö¶nnen. > > wie wird die funktionsweise des IS eigentlich kommuniziert, ich > meine: ändert sich zb die belichtungszeit von 1/5000 auf 1/1000 in > der displayanzeige? Diese Frage versteh ich nicht. Cvu — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.10.2007 Uhrzeit: 13:12:54 Marc hallo all, >> und wie schaut das im vergleich zu einem im objektiv eingebauten IS >> aus? wäre das der einzige große vorteil der canon-linsen? ich meinte die frage bezogen auf das statement, dass bei >300mm (bzw welcher kritischen brennweite auch immer) der body-is aus angegebenen gründen nicht mehr greift. oder anders herum: kann der der linsen-is noch bei zb 500mm arbeiten? >> wie wird die funktionsweise des IS eigentlich kommuniziert, ich >> meine: ändert sich zb die belichtungszeit von 1/5000 auf 1/1000 in >> der displayanzeige? > > Diese Frage versteh ich nicht. sicherlich schlecht von mir auf den punkt gebracht, deine vorschreiber liefern aber die antwort 😉 —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.10.2007 Uhrzeit: 14:31:41 Robert Schroeder Alexander P. wrote: > Heute wollte mir einer aus der C+ fraktion erzählen das das IS im > Body nur bis zu einer Brennweite von 250 mm efektiv arbeiten > soll. Darüner nicht mehr. Hat irgendjemand da von der e-510 > fraktion da schonmal mit nem 300 oder 400’er gearbeitet um das > zu bestätigen oder wiederlegen bzw. hat einer der Technikfreaks > da ne ahnung. Ich kenne es halt nur aus den üblichen aussagen > das der Is im Body mit allen Brennweiten klarkommt. Manches Richtige wurde schon gesagt, manches Falsche auch, und manches noch gar nicht. Ich versuch’s mal sehr kurz: – Je grö¶ßer die Brennweite, desto stärker verschiebt sich das Bild beim Wackeln, also wird ein Stabilisator bei längerer Brennweite generell stärker gefordert, was aber zunächst mal keinen Einfluss darauf hat, wieviele EV-Stufen Freihand-Gewinn man erhält. Das heißt aber auch, wenn man sich in Brennweitenbereichen aufhält, die unstabilisiert schon lange nicht mehr freihändig ruhig zu halten sind, nützt auch kein Stabilisator mehr was. – Vollkommen richtig ist, dass stabilisierte Objektive bei zunehmender Brennweite mehr Potenzial zu wirksamerer Stabilisierung haben als das sensorstabilisierte Gehäuse, weil prinzipiell durch kleinste Gegenbewegung einer entsprechend konzipierten Linsengruppe große Bildverschiebungen kompensiert werden kö¶nnen. Am Sensor muss der Sensor zur Kompensation dagegen immer genau soweit bewegt werden, wie die Bildverschiebung tatsächlich beträgt. – In der Praxis müsste das allerdings tatsächlich auch mal verglichen werden; ich kenne jetzt keinen solchen Vergleich, aber vielleicht findet sich ja irgendwo einer. – In meiner Praxis kann ich das 50-200 mit EC-14, also 560 KB-äquivalente Millimeter, unstabilisiert und wenn ich in guter Form bin, mit 1/500 gerade noch ruhig halten. Stabilisiert mit der E-510 kann ich bis jetzt lediglich von einer 1/160 sprechen, die ich einigermaßen zuverlässig unverwackelt hinkriege. Der Vorteil liegt im Bereich um anderthalb bis zwei Blendenstufen. Wunder sollte man also im längeren Telebereich tatsächlich nicht erwarten, und Berichte von ruhig gehaltenen 1/20 oder länger müssen m.E. als Glückstreffer gelten oder lassen auf zusätzliche Hilfsmittel schließen (Auflegen o.ä.), wie sie auch unstabilisiert vorkommen kö¶nnen. Grüße, Robert —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.10.2007 Uhrzeit: 14:47:02 sven Helge Suess schrieb: > Hallo Marc! > >> und wie schaut das im vergleich zu einem im objektiv eingebauten IS >> aus? wäre das der einzige große vorteil der canon-linsen? > > Es geht wohl sehr um die Sensorik. Da gibt es unterschiedlich > empfindliche Sensoren am Markt. Je machdem wie fein sie das > Zittern auflö¶sen kö¶nnen richtet sich die Chance auf eine > Korrektur. > Danach kommt der Signalprozessor, der diese Infos in eine > Gegenbewegung umsetzen muss. Daran wiederum hängt die > eigentliche Gegenbewegung und das hängt von der Masse der zu > bewegenden Teile und der aufgebrachten Energie, der > ANtriebstechnik etc. ab. Auch der Verfahrweg kann da mit rein > spielen. … nicht zu vergessen ist auch der Algorithmus (sprich Software), der zwischen Sensorik und Aktuaktorik hängt. Ich denke mal, dass hier nicht nur eine Regelung besteht, um die Eigenbewegung zu kompensieren, sondern auch ein predikativer Algorithmus enthalten ist, der aufgrund von Erfahrungswerten, die weitere Bewegung voraussagt, um dann entsprechend schnell und genau zu kompensieren. Klappt natürlich mal mehr mal weniger gut! Insofern müssen schon umfangreiche Testreihen geamacht werden, um die Wirksamkeit solch eines Systems zu beurteilen. Gruß Sven PS: Hoffentlich liege ich mit meiner Annahme nicht soweit daneben. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.10.2007 Uhrzeit: 15:48:57 Dirk Weber Den Unterschied – so es denn einen gibt – dürften m.E. wohl nur die Präzision der Bewegungssensoren und der Software sowie die Stellgeschwindigkeit machen. Beide Systeme sind in ihrer Auslenkung ähnlich begrenzt – soll heißen, dass beide Systeme eine Verwacklung nur bis zu einem bestimmten Ausschlag“ kompensieren kö¶nnen. Bei IS muß die —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.10.2007 Uhrzeit: 16:06:58 Alexander P. Also ich stelle mir das jetzt nur so vor berichtigt mich wenn ich falsch liege. Muß nicht der Sensor stärker schwingen um bei langen und extrem langen Brennweiten die Zitternde hand zu kompensieren. der weg müßte ein im prinzip der selbe sein die bei diesen erschütterungen zurückgelegt werden. Da ja bei längeren brennweiten eine kürzer verschlußzeit herrscht was ja im prinzip den weg des zu korrigierenden zitterns wieder verkürzt. Also bei nem 200 iss die verschlußzeit so grob 1/100 ’stel mit IS Beim 400 brauch man 1/200 ’stel verschluß zeit Das iss ja im prinzip die halbe zeit womit sich ja eigentlich der weg nicht großartig ändert. Also muß der sensor sich ja im prinzip nur schnell genug bewegen um ein realtiv scharfes bild inzubekommen. Oder hab ich da nen Gedankenfehler? 6 setzen durchgefallen > Manches Richtige wurde schon gesagt, manches Falsche auch, und > manches noch gar nicht. Ich versuch’s mal sehr kurz: > > – Je grö¶ßer die Brennweite, desto stärker verschiebt sich das Bild > beim Wackeln, also wird ein Stabilisator bei längerer Brennweite > generell stärker gefordert, was aber zunächst mal keinen Einfluss > darauf hat, wieviele EV-Stufen Freihand-Gewinn man erhält. Das > heißt aber auch, wenn man sich in Brennweitenbereichen aufhält, die > unstabilisiert schon lange nicht mehr freihändig ruhig zu halten > sind, nützt auch kein Stabilisator mehr was. > > – Vollkommen richtig ist, dass stabilisierte Objektive bei > zunehmender Brennweite mehr Potenzial zu wirksamerer Stabilisierung > haben als das sensorstabilisierte Gehäuse, weil prinzipiell durch > kleinste Gegenbewegung einer entsprechend konzipierten Linsengruppe > große Bildverschiebungen kompensiert werden kö¶nnen. Am Sensor muss > der Sensor zur Kompensation dagegen immer genau soweit bewegt > werden, wie die Bildverschiebung tatsächlich beträgt. > > – In der Praxis müsste das allerdings tatsächlich auch mal > verglichen werden; ich kenne jetzt keinen solchen Vergleich, aber > vielleicht findet sich ja irgendwo einer. > > – In meiner Praxis kann ich das 50-200 mit EC-14, also 560 > KB-äquivalente Millimeter, unstabilisiert und wenn ich in guter > Form bin, mit 1/500 gerade noch ruhig halten. Stabilisiert mit der > E-510 kann ich bis jetzt lediglich von einer 1/160 sprechen, die > ich einigermaßen zuverlässig unverwackelt hinkriege. Der Vorteil > liegt im Bereich um anderthalb bis zwei Blendenstufen. Wunder > sollte man also im längeren Telebereich tatsächlich nicht erwarten, > und Berichte von ruhig gehaltenen 1/20 oder länger müssen m.E. als > Glückstreffer gelten oder lassen auf zusätzliche Hilfsmittel > schließen (Auflegen o.ä.), wie sie auch unstabilisiert vorkommen > kö¶nnen. > > Grüße, > Robert — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.10.2007 Uhrzeit: 22:26:58 Markus Lö¶hner Hallo Alexander, bzgl. längerer Brennweiten nehmen zwei Effekte zu: 1) Die Genauigkeit bzgl. Weg und Geschwindigkeit, mit der ein Bildstabilisator auslenkt und damit ein Zittern des Fotografen zu kompensieren versucht, wird mit längerer Brennweite zunehmend relevant, da jede Abweichung der Kompensation durch die längere Brennweite vergrö¶ßert wird. 2) Das Zittern des Fotografen bei länger Brennweite bewirkt, daß die optische Achse des Systems Objektiv-Sensor stärker kippt. Das liegt zum einen an der Länge des Objektivs, zum anderen an der Masseverteilung und damit der Trägheit der großen Linsen im Vorderteil des Objektivs. Ein Kippen der optischen Achse bewirkt bei gleich starkem Zittern eine stärkere Bildverschiebung auf dem Sensor als wenn die optische Achse nicht kippt, also als wenn sich Objektivfront und Sensor gleichzeitig gleich hoch/runter, recht/links bewegen. Gruß Markus —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.10.2007 Uhrzeit: 22:27:01 Markus Lö¶hner Hallo Robert, > – Vollkommen richtig ist, dass stabilisierte Objektive bei > zunehmender Brennweite mehr Potenzial zu wirksamerer Stabilisierung > haben als das sensorstabilisierte Gehäuse, weil prinzipiell durch > kleinste Gegenbewegung einer entsprechend konzipierten Linsengruppe > große Bildverschiebungen kompensiert werden kö¶nnen. Am Sensor muss > der Sensor zur Kompensation dagegen immer genau soweit bewegt > werden, wie die Bildverschiebung tatsächlich beträgt. ich kann das nicht so stehen lassen. Die längere Brennweite vergrö¶ßert das Zittern des Fotografen wie ein Hebel. Es muß nicht die vergö¶ßerte Bildverschiebung sondern nur das Zittern des Fotografen kompensiert werden. Gruß Markus —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.10.2007 Uhrzeit: 22:58:40 Reinhard Wagner Markus Lö¶hner schrieb: > Hallo Robert, > >> – Vollkommen richtig ist, dass stabilisierte Objektive bei >> zunehmender Brennweite mehr Potenzial zu wirksamerer Stabilisierung >> haben als das sensorstabilisierte Gehäuse, weil prinzipiell durch >> kleinste Gegenbewegung einer entsprechend konzipierten Linsengruppe >> große Bildverschiebungen kompensiert werden kö¶nnen. Am Sensor muss >> der Sensor zur Kompensation dagegen immer genau soweit bewegt >> werden, wie die Bildverschiebung tatsächlich beträgt. > > ich kann das nicht so stehen lassen. Die längere Brennweite > vergrö¶ßert das > Zittern des Fotografen wie ein Hebel. Es muß nicht die vergö¶ßerte > Bildverschiebung sondern nur das Zittern des Fotografen > kompensiert werden. Das würde bedeuten, IS ist Brennweitenunabhängig. Genau diese Diskussion hatten wir letzthin schonmal und da hat – meines Wissens Helge – schlüssig bewiesen, daß ein IS brennweitenabhängig sein _muss_. Grüße Reinhard — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.10.2007 Uhrzeit: 23:32:35 Markus Lö¶hner Hallo Reinhard, >>> – Vollkommen richtig ist, dass stabilisierte Objektive bei >>> zunehmender Brennweite mehr Potenzial zu wirksamerer Stabilisierung >>> haben als das sensorstabilisierte Gehäuse, weil prinzipiell durch >>> kleinste Gegenbewegung einer entsprechend konzipierten Linsengruppe >>> große Bildverschiebungen kompensiert werden kö¶nnen. Am Sensor muss >>> der Sensor zur Kompensation dagegen immer genau soweit bewegt >>> werden, wie die Bildverschiebung tatsächlich beträgt. >> >> ich kann das nicht so stehen lassen. Die längere Brennweite >> vergrö¶ßert das >> Zittern des Fotografen wie ein Hebel. Es muß nicht die vergö¶ßerte >> Bildverschiebung sondern nur das Zittern des Fotografen >> kompensiert werden. > > Das würde bedeuten, IS ist Brennweitenunabhängig. habe ich das geschrieben? Oben steht ein Zitat, auf das ich geantwortet habe, und nur auf das. Gruß Markus —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.10.2007 Uhrzeit: 25:47:11 Robert Schroeder Markus Lö¶hner wrote: >> – Vollkommen richtig ist, dass stabilisierte Objektive bei >> zunehmender Brennweite mehr Potenzial zu wirksamerer Stabilisierung >> haben als das sensorstabilisierte Gehäuse, weil prinzipiell durch >> kleinste Gegenbewegung einer entsprechend konzipierten Linsengruppe >> große Bildverschiebungen kompensiert werden kö¶nnen. Am Sensor muss >> der Sensor zur Kompensation dagegen immer genau soweit bewegt >> werden, wie die Bildverschiebung tatsächlich beträgt. > > ich kann das nicht so stehen lassen. Die längere Brennweite > vergrö¶ßert das > Zittern des Fotografen wie ein Hebel. Es muß nicht die vergö¶ßerte > Bildverschiebung sondern nur das Zittern des Fotografen > kompensiert werden. Ich bin nicht sicher, ob ich verstehe, was Du meinst. Das Zittern des Fotografen kann am Gerät nicht kompensiert werden, dafür müsste, jeweils immer in Gegenrichtung zur aktuellen Zitterbewegung, eine äußere Kraft auf die komplette Einheit aus Kamera und Objektiv wirken, mit dem Ergebnis, dass die komplette Einheit sich nicht mehr bewegen würde, vollkommen stabil wäre. (Es gibt m.W. im Bewegtbildbereich Stabilisatoren mit rotierenden Massen, die das Gesamtsystem quasi durch Trägheit stabilisieren, aber das ist was anderes und in unserem“ Bereich hier kein —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.10.2007 Uhrzeit: 25:52:29 Robert Schroeder Markus Lö¶hner wrote: > 2) Das Zittern des Fotografen bei länger Brennweite bewirkt, daß > die optische Achse des Systems Objektiv-Sensor stärker kippt. Das > liegt zum einen an der Länge des Objektivs, zum anderen an der > Masseverteilung und damit der Trägheit der großen Linsen im > Vorderteil des Objektivs. Eine gewagte Theorie. Liegen der evtl. relativistische Annahmen zugrunde? Meine optischen Achsen“ „kippen“ nach meinem bisherigen —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.11.2007 Uhrzeit: 14:57:10 Markus Lö¶hner Hallo Robert, >> ich kann das nicht so stehen lassen. Die längere Brennweite >> vergrö¶ßert das >> Zittern des Fotografen wie ein Hebel. Es muß nicht die vergö¶ßerte >> Bildverschiebung sondern nur das Zittern des Fotografen >> kompensiert werden. > > Ich bin nicht sicher, ob ich verstehe, was Du meinst. Das Zittern > des Fotografen kann am Gerät nicht kompensiert werden, dafür > müsste, jeweils immer in Gegenrichtung zur aktuellen > Zitterbewegung, eine äußere Kraft auf die komplette Einheit aus > Kamera und Objektiv wirken, mit dem Ergebnis, dass die komplette > Einheit sich nicht mehr bewegen würde, vollkommen stabil wäre. mit das Zittern des Fotografen kompensiert werden“ meine ich daß —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.11.2007 Uhrzeit: 15:28:03 Robert Schroeder Markus Lö¶hner wrote: > Das denke ich nicht. Es muß nur die durch das Zittern > hervorgerufene Bewegung der Kamera ausgeglichen werden, nicht die > brennweitenabhängige Auslenkung des Bildes auf dem Sensor. Wie soll das funktionieren? Wie gesagt, der Stabilisator kann ja nicht die Bewegung der Kamera verhindern, die bewegt sich ja ungehindert weiter, also kann er nur versuchen, die Bewegung des Bildes innerhalb der Kamera, trotz Bewegung der Kamera, zu verhindern. Ist ja auch allgemein bekannt, dass Stabilisatoren so und nur so funktionieren und funktionieren kö¶nnen… Gruß, Robert —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.11.2007 Uhrzeit: 17:04:50 Markus Lö¶hner Hallo Robert, >> 2) Das Zittern des Fotografen bei länger Brennweite bewirkt, daß >> die optische Achse des Systems Objektiv-Sensor stärker kippt. Das >> liegt zum einen an der Länge des Objektivs, zum anderen an der >> Masseverteilung und damit der Trägheit der großen Linsen im >> Vorderteil des Objektivs. > > Eine gewagte Theorie. Liegen der evtl. relativistische Annahmen > zugrunde? relativistisch? Masseverteilung und Trägheit hat nichts mit Zeitdehnung und Massezunahme bei Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit zu tun. Ich meine hier einen rein mechanischen Effekt wie z.B. bei einer Wippe. > Meine optischen Achsen“ „kippen“ nach meinem bisherigen —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.11.2007 Uhrzeit: 17:04:52 Markus Lö¶hner Hi, > ich kann das nicht so stehen lassen. Die längere Brennweite > vergrö¶ßert das > Zittern des Fotografen wie ein Hebel. Es muß nicht die vergö¶ßerte > Bildverschiebung sondern nur das Zittern des Fotografen > kompensiert werden. ein Denkfehler meinerseits. Ich nehme meine Behauptung zurück. Ich habe nicht berücksichtigt, daß nur der Sensor, und natürlich nicht auch das Objektiv, das Zittern auszugleichen versucht, daß also nur der hintere Teil der optischen Achse und nicht die gesamte optische Achse bewegt wird. Gruß Markus —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.11.2007 Uhrzeit: 10:23:26 Hermann Brunner Markus Lö¶hner schrieb: > Das denke ich nicht. Es muß nur die durch das Zittern > hervorgerufene Bewegung der Kamera ausgeglichen werden, nicht die > brennweitenabhängige Auslenkung des Bildes auf dem Sensor. Hallo Markus, das hatten wir schon recht ausführlich – siehe: https://oly-e.de/forum/e.e-system/79117.htm#0 Wenn Du dir diesen Thread in seiner Gesamtheit antust, findest Du ziemlich schlüssige Erklärungen (ich glaube es waren die von Peter E. und Robert Sch.) dass die Gegenbewegung am Sensor nur bei Kenntnis der aktuellen Brennweite vom Objektiv errechenbar ist. Ich habe aus der damaligen Diskussion für mich folgende Erkenntnisse zusammengefasst: 1. das zittern“ ist drei-dimensional / drei-achsig —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.11.2007 Uhrzeit: 11:08:17 Peter Eckel Hallo Hermann, > Peter/Robert – korrigiert mich, wenn ich Euch jetzt > vö¶llig verkehrt verstanden habe und falsch zitiere… > … ich habe nicht vor, den Thread nochmal komplett zu lesen 😉 paßt schon … wer es genauer will, kann ja den Thread nochmal lesen. Ein schö¶nes Indiz dafür (wenn man es denn noch braucht, z.B. weil man grundsätzlich nichts glaubt, worin Formeln vorkommen :-)), daß die Brennweite ein nicht wegzurechnender Faktor in der Bestimmung der IS-Korrektur ist, sind die neuen russischen IS-Adapter für Altobjektive ohne Chip: An denen kann man die Brennweite nämlich einstellen, die der Kamera mitgeteilt wird. Wäre ziemlich viel Aufwand, wenn man die gar nicht braucht, oder? 🙂 Viele Grüße, Peter. —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.11.2007 Uhrzeit: 23:32:54 Dieter Bethke Hallo Peter Eckel, am Mon, 05 Nov 2007 10:08:17 +0100 schriebst Du: > Wäre ziemlich viel > Aufwand, wenn man die gar nicht braucht, oder? 🙂 Folgt das jetzt in etwa der selben Logik wie z.B. mühsam aus einem Bierdeckel und einer E-510 eine Lochkamera zu basteln, obwohl man ein 14-54er in der Tasche hat? 😉 15 🙂 — Allzeit gutes Licht und volle Akkus, Dieter Bethke http://fotofreaks.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.11.2007 Uhrzeit: 23:36:35 Peter Eckel Hallo Dieter, > Folgt das jetzt in etwa der selben Logik wie z.B. mühsam aus einem > Bierdeckel und einer E-510 eine Lochkamera zu basteln, obwohl man > ein 14-54er in der Tasche hat? 😉 hatte ich doch gar nicht, das lag ganz weit weg im Auto 🙂 Viele Grüße, Pete. —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.11.2007 Uhrzeit: 21:29:27 Dieter Bethke Hallo Peter Eckel, am Mon, 05 Nov 2007 22:36:35 +0100 schriebst Du: > hatte ich doch gar nicht, das lag ganz weit weg im Auto 🙂 Wer redet denn von Deiner Tasche? 😉 Meine lag ja nun bei Fuss“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.11.2007 Uhrzeit: 9:26:10 Dirk Flackus Dieter Bethke schrieb: > Hallo Peter Eckel, > am Mon, 05 Nov 2007 10:08:17 +0100 schriebst Du: > >> Wäre ziemlich viel >> Aufwand, wenn man die gar nicht braucht, oder? 🙂 > > Folgt das jetzt in etwa der selben Logik wie z.B. mühsam aus einem > Bierdeckel und einer E-510 eine Lochkamera zu basteln, obwohl man > ein 14-54er in der Tasche hat? 😉 > > 15 🙂 Hallo Diether, welche Brennweite muss man den dann dem IS mitteilen ? Hatte der Bierdeckel eine (Paprika-) Chip ? PS: So ein Lochbild würde ich gerne mal sehen. Kannst / darfst du es in Olye einstellen ? SCNR Dirk Flackus Rastatt —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.11.2007 Uhrzeit: 16:03:29 Dieter Bethke Hallo Dirk Flackus, am Mon, 12 Nov 2007 08:26:10 +0100 schriebst Du: > Hallo Diether, Es reicht, wenn Du meinen Vornamen ohne das vornehme h“ schreibst ——————————————————————————————————————————————