RAW- Software

Datum: 16.01.2010 Uhrzeit: 11:30:54 Thomas Hallo ich mö¶chte mich mit der Entwicklung von RAW-Bildern beschäftigen und dafür mir eine Software zulegen. Welche SW kö¶nnt Ihr mir empfehlen, für einen Erfahrungsbericht wäre ich sehr dankbar. Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.01.2010 Uhrzeit: 12:28:09 Thorsten Hofmann Am 16.01.10 10:30, schrieb Thomas: > ich mö¶chte mich mit der Entwicklung von RAW-Bildern beschäftigen > und dafür mir eine Software zulegen. Lies Dir mal diesen Test durch: http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=257039 Ist zwar etwas älter, passt aber immernoch als Grundlage 😉 Ich mag selber immer noch Silkypix und CaptureOne am liebsten. CaptureOne macht auf Anhieb schö¶nere Hauttö¶ne, Silkypix ist auf allen Gebieten sehr brauchbar. http://www.phaseone.com/ http://www.silkypix.de/ Um die originalen Olympus-Farben zu erhalten, bleibt aber eigentlich nur die Mö¶glichkeit, Olympus Software (Master, Studio) zu nutzen. Fast genauso gut werden die Farben, wenn ich zum RAW entwickeln Silkypix nutze und das Bild danach als 16bit-Tiff in Photoshop ö¶ffne und dort letzte Korrekturen vornehme. Die Olympus-RAWs direkt mit dem Adobe RAW Converter zu ö¶ffnen, wäre natürlich die elegantere Lö¶sung. Ich war aber bisher immer von der Farbwiedergabe des Adobe Converters (Photoshop/PS-Elements/Lightroom) eher ernüchter, wenn ich die Ergebnisse mit den Farben der Olympus-JPG-Engine verglichen habe. Das war zu Zeiten der Kodak-CCDs noch weitaus schlimmer, insbesondere bei Rottonwiedergabe. Aber wirklich nahe kommen die Adobe Produkte, auch heute, zu Zeiten der Panasonic-Sensoren, nicht an die KameraJPGs. Zudem ist der Adobe-Converter auch kein wirklicher Freund von Details. Da wird gegenüber z.B. Silkypix gerne mal geschludert. Einige Freunde aus dem Fotoverein haben das inzwischen auch rausgefunden und nutzen zum entwickeln der RAWs lieber Nikon CaptureNX. Später erst findet die weitere Bearbeitung in Photoshop statt. Ich mag selber die Original-Software von Olympus eher weniger. Ist meiner Beobachtung nach eher unübersichtlich und läuft recht zäh gegenüber anderen RAW-Convertern. Thorsten —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.01.2010 Uhrzeit: 13:20:38 *dp Thorsten Hofmann schrieb: > Am 16.01.10 10:30, schrieb Thomas: > >> ich mö¶chte mich mit der Entwicklung von RAW-Bildern beschäftigen >> und dafür mir eine Software zulegen. > > Lies Dir mal diesen Test durch: > http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=257039 > > Ist zwar etwas älter, passt aber immernoch als Grundlage 😉 > > Ich mag selber immer noch Silkypix und CaptureOne am liebsten. > CaptureOne macht auf Anhieb schö¶nere Hauttö¶ne, Silkypix ist auf > allen Gebieten sehr brauchbar. Ja, das war auch meine Erfahrung. Ich hatte hierzu einmal einen Vergleich gestartet. http://www.oly-forum.com/forum/alles-andere/graumessung-mittels-spyder-cube > > http://www.phaseone.com/ > http://www.silkypix.de/ > > Um die originalen Olympus-Farben zu erhalten, bleibt aber > eigentlich nur die Mö¶glichkeit, Olympus Software (Master, Studio) > zu nutzen. Nein, Olympus Studio wird hier überbewertet. > Fast genauso gut werden die Farben, wenn ich zum RAW > entwickeln Silkypix nutze und das Bild danach als 16bit-Tiff in > Photoshop ö¶ffne und dort letzte Korrekturen vornehme. Die Farben bekommt man auch ähnlich ohne CS hin. > > Die Olympus-RAWs direkt mit dem Adobe RAW Converter zu ö¶ffnen, wäre > natürlich die elegantere Lö¶sung. Ich war aber bisher immer von der > Farbwiedergabe des Adobe Converters > (Photoshop/PS-Elements/Lightroom) eher ernüchter, wenn ich die > Ergebnisse mit den Farben der Olympus-JPG-Engine verglichen habe. Ganz so schlimm war es nicht. Ein Kollege /Karl Grabherr) wies mich auf den Colorchecker Passport hin. Die Erstellung eigener Profile in LR bzw. CS macht für mich heute als damalig überzeugten C1 Nutzer dieses Programm überflüssig. > Das war zu Zeiten der Kodak-CCDs noch weitaus schlimmer, > insbesondere bei Rottonwiedergabe. Aber wirklich nahe kommen die > Adobe Produkte, auch heute, zu Zeiten der Panasonic-Sensoren, nicht > an die KameraJPGs. Zudem ist der Adobe-Converter auch kein > wirklicher Freund von Details. Nein, das stimmt nicht. > Da wird gegenüber z.B. Silkypix > gerne mal geschludert. Einige Freunde aus dem Fotoverein haben das > inzwischen auch rausgefunden und nutzen zum entwickeln der RAWs > lieber Nikon CaptureNX. Für Olympus Gerätschaft nicht die erste Wahl” > Später erst findet die weitere Bearbeitung > in Photoshop statt. Die Entwicklung MUSS mit dem RAW-Konverter atattfinden. Eine Nachbearbeitung KANN mit Photoshop oder ähnlichen Programmen erfolgen. Raw “teilentwickeln” und dann eine “Restentwicklung” in einem anderen Programm zu vollziehen ist nicht ratsam. Nachbearbeitung ist NICHT mit Entwicklung zu verwechseln. > Ich mag selber die Original-Software von > Olympus eher weniger. Ist meiner Beobachtung nach eher > unübersichtlich und läuft recht zäh gegenüber anderen > RAW-Convertern. Das kann ich unterschreiben. Vor allem ist Olympus Studio zu lahm. HzG *dp posted via https://oly-e.de” —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.01.2010 Uhrzeit: 14:53:24 Thorsten Hofmann Am 16.01.10 12:20, schrieb *dp: > Nein, das stimmt nicht. Ach? Dann bin ich nicht mehr auf dem neuesten Stand, sorry. Hast Du mal einen Link zu Beispielen, die das belegen? > Für Olympus Gerätschaft nicht die erste Wahl” Ich hatte das natürlich auch auf meine Vereinsfreunde bezogen die mit Nikon-Ausrüstung arbeiten. Das Nikon-CaptureNX nicht für Olympus Kameras taugt ist eh klar. Aber wenn Du mich unbedingt falsch verstehen mö¶chtest :-/ > Raw “teilentwickeln” und dann eine “Restentwicklung” in einem > anderen Programm zu vollziehen ist nicht ratsam. Es gibt keine “Teilentwicklung”! Wenn das Bild den RAW-Konverter als Tiff oder JPG verlässt ist es kein RAW mehr und somit ist es fertig entwickelt. Wenn ich das Bild aus Silkypix als unkomprimiertes 16bit Tiff speichere und die letzten Feinheiten in einer weiteren Bildbearbeitung vornehme und erst dort zum Ende aller anderen Bearbeitungsschritte das Bild schärfe ist das dann logischerweise auch keine “Restentwicklung”. Thorsten” —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.01.2010 Uhrzeit: 16:08:22 *dp Thorsten Hofmann schrieb: > Am 16.01.10 12:20, schrieb *dp: > >> Nein, das stimmt nicht. > > Ach? Dann bin ich nicht mehr auf dem neuesten Stand, sorry. > Hast Du mal einen Link zu Beispielen, die das belegen? Nun, ich kann nicht mit Links aufwarten, sondern nur auf meine eigenen Erfahrungen zurückgreifen. Natürlich sind die subjektiver Natur. Dennoch: Ich arbeite meine Dateien für Fineart-Prints bis maximal A2 druckbar aus. (Auch hier werden einige sagen, dass das grö¶ßer geht, aber ich meine Olympus Dateien haben ihren Zenit bei A2 – nach meinem Qualitätsanspruch. Sie werden moz Oneone hochskalliert, um eine Auflö¶sung von 360 dpi zu erhalten (ich weiß, man kann auch nur” 240 nehmen aber ich meine einen Unterschied feststellen zu kö¶nnen.) Hier muss ich feststellen dass – bei richtiger Vorschärfung und nicht übertriebener Schärfung für den Druck (Nik) Bilder aus LR dem Detailreichtum aus C1 eher etwas überlegen sind. Aber das soll kein Streitpunkt sein das sind MEINE Erfahrungen die nicht jeder teilen muss aber dann auch nicht pauschal das eine oder andere Programm hinsichtlich der genannten Qualität auf-oder abwerten sollte. >> Für Olympus Gerätschaft nicht die “erste Wahl” > Ich hatte das natürlich auch auf meine Vereinsfreunde bezogen die > mit Nikon-Ausrüstung arbeiten. > Das Nikon-CaptureNX nicht für Olympus Kameras taugt ist eh klar. > Aber wenn Du mich unbedingt falsch verstehen mö¶chtest :-/ Ach reagier nicht gleich so angepieselt Es will dir niemand die Wurst vom Brot nehmen. 🙂 >> Raw “teilentwickeln” und dann eine “Restentwicklung” in einem >> anderen Programm zu vollziehen ist nicht ratsam. > Es gibt keine “Teilentwicklung”! Wenn das Bild den RAW-Konverter > als Tiff oder JPG verlässt ist es kein RAW mehr und somit ist es > fertig entwickelt. Wenn ich das Bild aus Silkypix als > unkomprimiertes 16bit Tiff speichere und die letzten Feinheiten in > einer weiteren Bildbearbeitung vornehme und erst dort zum Ende > aller anderen Bearbeitungsschritte das Bild schärfe ist das dann > logischerweise auch keine “Restentwicklung”. Ich nenne es auch nur “Teilentwicklung” weil einige eben WIRKLICH LR “nur” als “Umwandlungssoftware” (Wieder ein von mir kreiertes Wort das es nicht gibt) nutzen und im nachhinein IMMER noch “herumentwickeln”. Es gibt Fotografen die nutzen NUR LR (oder einen adäquaten Entwicklewr) und “verzichten” ganz auf CS. Auch DAS ist “normal”. Kommt eben ganz darauf an WAS ich bezwecke. Ich persö¶nlich strebe nicht danach Abblder der natur zu schaffen sondern BILDER anzufertigen. Aber auch DAS ist MEINE Art der fotografischen Umsetzung von Gesehenem. Doch zurück zum Eigentlichen: Natürlich nutzen viele Kollegen C1. Wie schon erwähnt war auch ICH bis dato voll überzeugt bis ich mit dem Color checker Passport (Karl Grabherr sei nochmals gedankt) eigene Profile unter LR anfertigen konnte. DAS hat meine Meinung grundlegend geändert. War ich zunächst AUCH von LR wegen der “flauen Egebnisse” enttäuscht bin ich nun auch bei “kritischen” Bildern angetan. Was bei C1 aber immer noch wunderbar funktioniert ist das Entfernen von Ca´s. Dafür sind die Verlaufs- und Pinselwerkzeuge bei LR sehr effektiv (sind zwar AUCH in CS mö¶glich aber eben nicht so schö¶n – finde ich) Der klare Vorteil bei LR gegenüber C1 ist das schnelle reagieren auf neue Kameramodelle. …. und ich weiß nicht ob du das LR 3 beta schon ausprobiert hast? Hier ist wirklich Gutes zu erwarten – finde ICH 🙂 HzG *dp posted via https://oly-e.de” —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.01.2010 Uhrzeit: 22:58:20 Max Maier Moin, wo ist das Problem? Ich selber habe schon viele RAW Konverter getestet. Die persö¶nliche Bewertung ist meiner Meinung abhängig von mehreren Kriterien: 1. Farbwiedergabe 2. Auflö¶sung und Artefakte 3. Umfang der im RAW Konverter mö¶glichen Bearbeitung 4. Handling 5. Preis Und was nützt ein komfortabler RAW Entwickler, wenn die Farbwiedergabe einem nicht gefällt (Bibble und früher ACR bei ORF). Ich finde, man muss zuerst einmal Erfahrungen in RAW Entwicklung erwerben (gerne auch mit Open Source) bevor man anfängt einen RAW Konverter zu beurteilen. Und wenn man weiß wie es geht und man weiß nach welchen Funktionen man suchen muss und wie komfortabel dieses gelö¶st ist und dann auch noch die Bildqualität zwischen verschiedenen Programmen vergleichen kann. Dann und erst dann sollte man für sich selber eine ganz persö¶nliche Entscheidung treffen. Zum Glück gibt es doch alle Programme als Testversion. Ansonsten nimm man Lightroom wie viele andere auch und definiere sich als glücklich. Was nicht gefällt liegt dann an der eigenen Unfähigkeit oder am Stand der Technik. Wenn so viele mit Lightroom zufrieden sind, dann kann man wohl damit zufriedenstellend arbeiten. Ich selber mag Ligthroom und seit der Zeit als man Cameraprofile anlegen kann und Oly die Pana Sensoren verwendet finde ich Ligthroom auch von der Qualität recht gut. Aber ich verstehe nicht, warum ich dafür Geld ausgeben soll. Es gibt doch auch RawTherapee und UFRaw und die sind kostenlos, sehr leistungsfähig und lieferen eine exzellente Outputqualiät ab. Der Mehrpreis von fast 200,- EUR für Lightroom steht für mich in keinem Verhältnis zur Mehrleistung! Und es gibt noch etwas: Meine Oly kann in der Camera die RAWs entwickeln, dann habe ich auch gleich die richtigen Oly Farben. Und für die meisten Bilder benö¶tige ich gar kein RAW, JPG reicht vollkommen aus. Da ich das aber erst hinterher weiß, nehme ich immer in RAW auf, aus Sicherheitsgründen und als Vorlage für intensive Bearbeitung, ansonsten nehme ich JPG mit dem Oly Camera RAW Entwickler. VG Max — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.01.2010 Uhrzeit: 22:43:01 gerhard hallo max und die anderen aber auch, hast Du oder einer von Euch erfahrung mit dem konvertieren der E-1 RAW zu *.tif mit dem iPhoto von MAC OS ? Mir kommt die Farbwiedergabe sehr nahe am Original vor, kann aber keine Vergleiche heranziehen, da ich andere Konverter noch nicht eingesetzt habe. Wenn ich jedenfalls mit der E-1 *.tif oder *.jpg out of cam ansehen, ist das gegen die RAW in jeder beziehung deutlich schlechter. Gruß G begeisterter E-1 Neuling meist mit 14-54 I + mal sehen, was noch kommt — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————