Datum: 17.11.2007 Uhrzeit: 19:02:12 Karl H. Hallo! Ich werde mir über kurz oder lang einen neuen PC kaufen (derzeit arbeite ich unter Win2000, da ich das mitgepackte XP nicht nutzen wollte). Ich überlege aber jetzt, meinen künftigen PC gleich unter Linux (die frage ist nur, welches Linux?) zu betreiben. Das es für Photoshop das Pendant Gimp gibt weiß ich schon. Wichtig wäre mir ein kleines Tool, mit dem ich schnell das Ergebnis eines Tages durchscrollen kann (derzeit verwende ich Xnview, gratis für den Heimgebrauch). Wie kann man unter Linux RAW-Files entwicklen (habe ich zwar noch nicht gemacht, kö¶nnte aber noch kommen)? Ach ja, da ich die Bilder der E-1 ja manuell drehen muss, ein Programm, welches das verlustfrei schafft wäre auch toll (und zwar so, dass man vorher alle auswählt und dann alle ausgewählten Bilder im Batchbetrieb gedreht werden). Recht viel mehr brauche ich eigentlich gar nicht. Habt ihr da ein paar Empfehlungen, auch bezügl. Linux-Distribution? Danke. Karl —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2007 Uhrzeit: 19:52:57 Philipp Koch Karl H. schrieb: > (…) Wie kann man unter Linux RAW-Files entwicklen > (habe ich zwar noch nicht gemacht, kö¶nnte aber noch kommen)? > (…) Hallo Karl, ich bin selbst XP-Benutzer und habe von leider Linux keine Ahnung; ich weiß aber, dass das von mir äußerst geschätzte kostenlose RAW Therapee“ auch in einer Linux-Version erhältlich ist: http://www.rawtherapee.com/?page=download An der Qualität von RAW-Konvertern bzw. der Frage welcher der beste sein soll scheiden sich bekanntlich die Geister; aber verglichen mit allen von mir ausprobierten RAW-Konvertern (Silky Pix UFRaw Adobe Camera RAW usw.) liefert RAW Therapee mit meiner E-330 die mit Abstand besten Ergebnisse (vor allem hinsichtlich Entrauschung und Schatten-Lichter-Korrektur). Da ich selbst überlege mich nächstes Jahr (wenn ich endlich mal Zeit dafür habe) endlich mal mit Linux auseinanderzusetzen und evtl. als Zweit-Betriebssystem zu installieren interessiert es mich ebenfalls was dir andere hier so für Linux-Distributionen empfehlen. Vielleicht hilft dir folgender Link auch weiter: http://www.frettts-freeware.de/Betriebssysteme.html — das ist eine Übersicht über kostenlose Betriebssysteme darunter diverse Linux-Varianten. Ich kann allerdings nicht beurteilen wieviel die dortigen Informationen tatsächlich taugen. Grüße Ph. posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2007 Uhrzeit: 20:13:56 Reinhard Wagner Karl H. schrieb: > Habt ihr da ein paar Empfehlungen, auch > bezügl. Linux-Distribution? Danke. nachdem es schon eine Empfehlung bzgl RAW-Konverter gibt, hier von mir eine bezüglich LINUX: Ich empfehle Kubuntu, ist sehr einfach zu installieren. Ich war 13 Jahre Suse-Fan und bin bei der Installation meines letzten Servers mit Sata-Platten vor einem halben Jahr abtrünnig geworden. Die letzten SUSE-Distributionen waren schon easy, aber Kubuntu ist wirklich sehr, sehr einfach. ich empfehle allerdings grundsätzlich, immer einen zweiten PC mit Browser und Internetzugang daneben zu haben, wenn’s doch Schwierigkeiten gibt. (Aber ist ja bei Win nicht viel anders….) Grüße Reinhard — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2007 Uhrzeit: 20:37:55 Philipp Koch Reinhard Wagner schrieb: > (…) > Ich empfehle Kubuntu, ist sehr einfach zu installieren. Ich war > 13 Jahre Suse-Fan und bin bei der Installation meines letzten > Servers mit Sata-Platten vor einem halben Jahr abtrünnig > geworden. Die letzten SUSE-Distributionen waren schon easy, aber > Kubuntu ist wirklich sehr, sehr einfach. > (…) Hallo Reinhard, wenn ich richtig informiert bin, ist Kubuntu eigentlich wie Ubuntu, nur mit dem KDE- statt des GNOME-Desktops? Was spricht deines Erachtens für KDE bzw. gegen GNOME (ich habe ja wie gesagt wirklich keine Ahnung davon und hoffe, die Frage ist nicht zu doof)? Bei einem flüchtigen Blick (nur Screenshots) auf beide Varianten sprach mich spontan KDE optisch mehr an — aber das kann ja wohl nicht die einzige Frage sein, um die es bei dieser Entscheidung geht, oder? Grüße, Philipp — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2007 Uhrzeit: 20:54:53 Reinhard Wagner Philipp Koch schrieb: > Reinhard Wagner schrieb: > >> (…) >> Ich empfehle Kubuntu, ist sehr einfach zu installieren. Ich war >> 13 Jahre Suse-Fan und bin bei der Installation meines letzten >> Servers mit Sata-Platten vor einem halben Jahr abtrünnig >> geworden. Die letzten SUSE-Distributionen waren schon easy, aber >> Kubuntu ist wirklich sehr, sehr einfach. >> (…) > > Hallo Reinhard, > > wenn ich richtig informiert bin, ist Kubuntu eigentlich wie > Ubuntu, nur mit dem KDE- statt des GNOME-Desktops? Was spricht > deines Erachtens für KDE bzw. gegen GNOME (ich habe ja wie > gesagt wirklich keine Ahnung davon und hoffe, die Frage ist > nicht zu doof)? Bei einem flüchtigen Blick (nur Screenshots) auf > beide Varianten sprach mich spontan KDE optisch mehr an — aber > das kann ja wohl nicht die einzige Frage sein, um die es bei > dieser Entscheidung geht, oder? Naja, um ehrlich zu sein: doch. Ich hatte Gnome mal vor Jahren ausprobiert und damals brauchte man für den Gnome noch ’ne extra Bibliothek, die war Bezahlware. Habe ich mir zwar dann auch gekauft, aber irgendwie hat mir KDE dann doch mehr zugesagt – und so bin ich halt bei KDE gelandet. K macht eigentlich alles, was man so braucht – und noch tausend Sachen mehr, die ich nicht brauche. (Ich verwende auch unter Win nur einen Bruchteil dessen, was das Betriebssystem hergibt.) Ach ja, um nu gleich den Eindruck zu zerstö¶ren, ich wäre ein echter Nerd: auch wenn ich schon Dutzende Linux-PCs und Server eingerichtet habe (ganz zu Anfang noch ganz ohne grafische Tools, blanke Konsole. Mein erster war ein SCO-Server, anno 1993) habe ich keine wirkliche Ahnung. Da ich nur alle Jubeljahre mal einen Kernel neu kompiliere, muß ich da immer nachkucken und seit Ubuntu ist selbst die Serverinstallation so einfach, daß ich alles wieder vergessen habe….. Grüße Reinhard — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2007 Uhrzeit: 21:49:51 Uwe Moser Karl H. schrieb: > Hallo! > Ich werde mir über kurz oder lang einen neuen PC kaufen (derzeit > arbeite ich unter Win2000, da ich das mitgepackte XP nicht nutzen > wollte). Ich überlege aber jetzt, meinen künftigen PC gleich unter > Linux (die frage ist nur, welches Linux?) zu betreiben. > Das es für Photoshop das Pendant Gimp gibt weiß ich schon. Wichtig > wäre mir ein kleines Tool, mit dem ich schnell das Ergebnis eines > Tages durchscrollen kann (derzeit verwende ich Xnview, gratis für > den Heimgebrauch). Wie kann man unter Linux RAW-Files entwicklen > (habe ich zwar noch nicht gemacht, kö¶nnte aber noch kommen)? > Ach ja, da ich die Bilder der E-1 ja manuell drehen muss, ein > Programm, welches das verlustfrei schafft wäre auch toll (und zwar > so, dass man vorher alle auswählt und dann alle ausgewählten Bilder > im Batchbetrieb gedreht werden). Recht viel mehr brauche ich > eigentlich gar nicht. Habt ihr da ein paar Empfehlungen, auch > bezügl. Linux-Distribution? Danke. > > Karl > Hallo, bin zwar auch kein Linux-Crack, aber will auch mal was dazu schreiben. Ich würde als Einstieg das probieren mit sog. Live-CD´s empfehlen, gibt´s z.B. als Sonderheft von PC-Welt. Habe da schon die ganzen Ubuntu Sachen durch , auch Suse und aktuell Knoppix. Da kriegt ma ein bißchen Einblick, kann seine Hardware schonmal testen ob´s funzt. Suse finde ich wegen der Sprache am besten, denn da gibt´s relativ viel in deutsch. Auch Installtion mit Yast klappte damit bisher am leichtesten (für mich) Ubuntu ist optisch recht schick, uns durch die div. Distru´s K, X oder E auch recht flexibel. Interessant die neue Mö¶glichkeit dieses nun direkt unter Windows zu installieren, habe ich aber noch nicht versucht. Knoppix gefällt mir gut die Mö¶glichkeit, die LiveCDdaten auf einem USB-Stick zu packen, und somit ein extra (Not)fallbetriebssystem sofort bereit zuhaben. Zu KDE versus Gnome. KDE ist für Windowsuser leichter zu durchschauen, Gnome finde ich irgendwie anpassungsfähiger (Optischer Look) Mit Fotosachen unter Linux habe ich leider auch keine Ahnung, hab da vieles auf einem alten“ Schlepptop getestet und der hatte zu wenig Speed/Ram für Pic´s. Will aber auch demnächst den W2K-Rechner per Dual-Boot oderso mit Linux ans laufen bringen. Hab mal kürzlich was von Lightzone gelesen. Progi analog zu irfanview/xnview würde ich auch gerne mal erfahren. Gruß Uwe“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2007 Uhrzeit: 22:34:02 Robert Schroeder Hallo, Karl H. wrote: > Ich werde mir über kurz oder lang einen neuen PC kaufen (derzeit > arbeite ich unter Win2000, da ich das mitgepackte XP nicht nutzen > wollte). Ich überlege aber jetzt, meinen künftigen PC gleich unter > Linux (die frage ist nur, welches Linux?) zu betreiben. > Das es für Photoshop das Pendant Gimp gibt weiß ich schon. Wichtig > wäre mir ein kleines Tool, mit dem ich schnell das Ergebnis eines > Tages durchscrollen kann (derzeit verwende ich Xnview, gratis für > den Heimgebrauch). Wie kann man unter Linux RAW-Files entwicklen > (habe ich zwar noch nicht gemacht, kö¶nnte aber noch kommen)? […] das ist jetzt nicht die Antwort, nach der Du gefragt hast, aber ich gebe meinen Senf trotzdem einfach mal dazu: Ich habe bis vor kurzem eine Zeitlang neben Windows 2000 (ja, auch ich hatte mich bisher weitergehenden Investionen in Microsoft-Produkte standhaft verweigert, zumal 2000 hinreichend stabil und dabei ressourcenschonend lief) auch ein Ubuntu auf meinem Notebook gehabt, bin aber letztlich zu dem Schluss gekommen, dass mir das beste Betriebssystem (von der Arbeit her kenne, nutze und schätze ich Linux durchaus für den einen oder anderen Anwendungszweck) nicht hilft, wenn ich einen Großteil meiner Standardsoftware entweder gar nicht oder nur in Form von weniger leistungsfähigen und/oder weniger bedienungsfreundlichen Ersatzapplikationen kriege. Wenn wir nur den Bereich Fotografie betrachten, sind das für mich Silkypix Developer Studio als der nach ausgiebigen Vergleichstests mit verschiedenen E-System-Modellen sowohl von der Ergebnisqualität als auch vom Funktionsumfang her und damit auch insofern, wie häufig es mir weitergehende Bildbearbeitung ersparen kann, eindeutig bevorzugte RAW-Entwickler (incl. sehr weitgehender JPEG-Bearbeitungsmö¶glichkeiten), Paint Shop Pro X als umfangreiche Ebenen-Bildbearbeitung für die seltenen, weitergehenden Befürfnisse, wenn Silkypix mal nicht reicht; PMView als mein langjähriges und immer noch ultimatives Bildbetrachtungs- und Minimalbearbeitungswerkzeug; je nach Kameramodell Noise Ninja oder Neat Image oder demnächst auch mal Noiseware als Entrauscher, wenn hö¶chste Ansprüche beim Entrauschen gefragt sind (ansonsten genügt Silkypix); Autostitch für Panoramen; Olympus Master für die Kamerasteuerung vom PC aus (tethered shooting“). Vielleicht habe ich ja bei meiner Suche noch was übersehen aber aktuell sehe ich nicht für eine einzige dieser Applikationen einen auch nur annähernd gleichwertigen Ersatz unter Linux. Deswegen habe ich für meinen schon etwas älteren eigentlich schon seit längerer Zeit microsoft-freien Desktop-Rechner jetzt schweren Herzens doch nochmal ein Windows XP erworben und installiert. Wenn’s budgettechnisch irgendwann mal reichen sollte dann werde ich mir als Alternative den Mac durch den Kopf gehen lassen aber in Linux sehe ich bis auf absehbare Zeit für die Fotografie leider überhaupt keine Option für mich. Schö¶ne Grüße Robert“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2007 Uhrzeit: 22:39:29 Christian binder Uwe Moser wrote: > Karl H. schrieb: > >> Hallo! >> Ich werde mir über kurz oder lang einen neuen PC kaufen (derzeit >> arbeite ich unter Win2000, da ich das mitgepackte XP nicht nutzen >> wollte). Ich überlege aber jetzt, meinen künftigen PC gleich unter >> Linux (die frage ist nur, welches Linux?) zu betreiben. >> Das es für Photoshop das Pendant Gimp gibt weiß ich schon. Wichtig >> wäre mir ein kleines Tool, mit dem ich schnell das Ergebnis eines >> Tages durchscrollen kann (derzeit verwende ich Xnview, gratis für >> den Heimgebrauch). Wie kann man unter Linux RAW-Files entwicklen >> (habe ich zwar noch nicht gemacht, kö¶nnte aber noch kommen)? >> Ach ja, da ich die Bilder der E-1 ja manuell drehen muss, ein >> Programm, welches das verlustfrei schafft wäre auch toll (und zwar >> so, dass man vorher alle auswählt und dann alle ausgewählten Bilder >> im Batchbetrieb gedreht werden). Recht viel mehr brauche ich >> eigentlich gar nicht. Habt ihr da ein paar Empfehlungen, auch >> bezügl. Linux-Distribution? Danke. >> >> Karl >> > > Hallo, > bin zwar auch kein Linux-Crack, aber will auch mal was dazu > schreiben. Ich würde als Einstieg das probieren mit sog. Live-CD´s > empfehlen, gibt´s z.B. als Sonderheft von PC-Welt. > Habe da schon die ganzen Ubuntu Sachen durch , auch Suse und > aktuell Knoppix. Da kriegt ma ein bißchen Einblick, kann seine > Hardware schonmal testen ob´s funzt. > Suse finde ich wegen der Sprache am besten, denn da gibt´s relativ > viel in deutsch. Auch Installtion mit Yast klappte damit bisher am > leichtesten (für mich) > Ubuntu ist optisch recht schick, uns durch die div. Distru´s K, X > oder E auch recht flexibel. Interessant die neue Mö¶glichkeit dieses > nun direkt unter Windows zu installieren, habe ich aber noch nicht > versucht. Knoppix gefällt mir gut die Mö¶glichkeit, die LiveCDdaten > auf einem USB-Stick zu packen, und somit ein extra > (Not)fallbetriebssystem sofort bereit zuhaben. > Zu KDE versus Gnome. KDE ist für Windowsuser leichter zu > durchschauen, Gnome finde ich irgendwie anpassungsfähiger > (Optischer Look) > > Mit Fotosachen unter Linux habe ich leider auch keine Ahnung, > hab da vieles auf einem alten“ Schlepptop getestet und der hatte > zu wenig Speed/Ram für Pic´s. Will aber auch demnächst den > W2K-Rechner per Dual-Boot oderso mit Linux ans laufen bringen. > Hab mal kürzlich was von Lightzone gelesen. > Progi analog zu irfanview/xnview würde ich auch gerne mal > erfahren. > Gruß Uwe Hallo als Prog analog zur irfanview / xnview verwende ich unter Linux das Programm GQview (http://gqview.sourceforge.net/). Das hat m.E. den Vorteil dass es auch einen Windows-Port gibt. Vom Usabilitygesichtspunkt her geniesse ich vor allem die Performance und die EXIF-Betrachtungsmö¶glichkeiten parallel zum Bild. Ich nutze es hauptsächlich unter Fedora. Mit Lightzone (für Linux kostenlos allerdings derzeit erst V2.1) habe ich auch schon ö¶fters gearbeitet jedoch finde ich die Detailauflö¶sung und die Farben unter Oly-Master unter Win (läuft bei mir als virtuelle XEN-Instanz unter Fedora) besser (evlt. liegts auch an meinen Einstellungen) Grüsse Christian“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2007 Uhrzeit: 12:34:49 Helmut Peters Karl H. wrote: > Hallo! > Ich werde mir über kurz oder lang einen neuen PC kaufen (derzeit > arbeite ich unter Win2000, da ich das mitgepackte XP nicht nutzen > wollte). Ich überlege aber jetzt, meinen künftigen PC gleich unter > Linux (die frage ist nur, welches Linux?) zu betreiben. > Das es für Photoshop das Pendant Gimp gibt weiß ich schon. Wichtig > wäre mir ein kleines Tool, mit dem ich schnell das Ergebnis eines > Tages durchscrollen kann (derzeit verwende ich Xnview, gratis für > den Heimgebrauch). Wie kann man unter Linux RAW-Files entwicklen > (habe ich zwar noch nicht gemacht, kö¶nnte aber noch kommen)? > Ach ja, da ich die Bilder der E-1 ja manuell drehen muss, ein > Programm, welches das verlustfrei schafft wäre auch toll (und zwar > so, dass man vorher alle auswählt und dann alle ausgewählten Bilder > im Batchbetrieb gedreht werden). Recht viel mehr brauche ich > eigentlich gar nicht. Habt ihr da ein paar Empfehlungen, auch > bezügl. Linux-Distribution? Danke. > > Karl Hallo Karl, obwohl ich schon lange mit Linux arbeite, würde ich mich nicht unbedingt als Linux-Experte bezeichnen. Im Frühjahr 1998 flog Windows von der Platte und seitdem habe ich nicht mehr mit Windows gearbeitet. Was die Distribution angeht, so würde ich dir für den Anfang zu Ubuntu, Kubuntu oder Opensuse raten. Von diesen dreien gibt es jeweils Live-CD’s, so dass du schon jetzt Linux ausprobieren kannst, ohne es installieren zu müssen. Hinzu kommt, dass es zu diesen Distributionen sehr aktive und hilfsbereite communities“ gibt (z.B. ubuntuusers.de) die auch auf Anfängerfragen nicht nur genervt reagieren. Leider heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr! Was die Fotobearbeitung unter Linux angeht kann ich dir leider keine „Geheimtipps“ geben. Ich bin erst seit knapp einem Jahr in die digitale Fotografie eingestiegen und fühle mich immer noch als Anfänger. Obwohl ich sehr viel Freude am Fotografieren habe empfinde ich meine fotografischen Fähigkeiten als so bescheiden dass ich mich bislang nicht an echte RAW-Entwicklung herangetraut habe. Ich selbst benutze hauptsächlich digikam (www.digikam.org) was für meine Anforderungen vollkommen genügt. digikam kann zwar auch RAW-Bilder entwickeln aber im Vergleich zu RawTherapee oder Bibble (gibt es auch für Linux) sind die Mö¶glichkeiten vermutlich eher basal. In Kombination mit gimp gibt es auch Ufraw und die Ergebnisse sollen zumindest nicht schlecht sein (vgl. hier: http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=257039 ). Als Bildbetrachter benutze ich ebenfalls digikam aber daneben gibt es auch zahlreiche weitere Programme z.B. gwenview das ich auch gelegentlich benutze. Das Schö¶ne unter Linux ist dass es so viele Mö¶glichkeiten und Alternativen gibt wobei ich weiß dass manchem diese unübersichtliche Vielfalt eher suspekt vorkommt. Jeder kann sich auf die Suche nach dem ihm passenden Programm machen. Ich bin halt bei digikam hängengeblieben und bin für meine bescheidenen Ansprüche sehr zufrieden damit. Als Übersicht über die Vielfalt an Mö¶glichkeiten hier zwei Links: http://de.kde-apps.org/index.php?xcontentmode=222x223x224 http://www.gnomefiles.org/category.php?cat_id=4 Grüße Helmut“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2007 Uhrzeit: 14:06:04 dieter hausner Hallo Karl, ich benütze seit Jahren SuSE, aktuell Opensuse 10.3. Gimp hat ufraw integriert, funktioniert sehr gut für meine E-300 und E-510. ShowFoto ist auch geeignet zur Bildbearbeitung. Und beim Konqueror gibt es unter ‚Extras‘ die Mö¶glichkeit eine Bildergalerie zu erstellen. Win XP habe ich auch auf der Platte, Linux und Windows haben eine gemeinsame mit FAT32 formatierte ‚Transferpartition‘, denn für’s Drucken und Scannen benütze ich die Software von Epson, die leider nur unter Win vernünftig läuft. Viele Grüße – Dieter — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2007 Uhrzeit: 18:56:14 Uwe Moser Christian binder schrieb: > > Hallo, > > als Prog analog zur irfanview / xnview verwende ich unter Linux > das Programm GQview (http://gqview.sourceforge.net/). Das hat m.E. > den Vorteil, dass es auch einen Windows-Port gibt. Vom > Usabilitygesichtspunkt her geniesse ich vor allem die Performance > und die EXIF-Betrachtungsmö¶glichkeiten parallel zum Bild. > Ich nutze es hauptsächlich unter Fedora. > Mit Lightzone (für Linux kostenlos, allerdings derzeit erst V2.1) > habe ich auch schon ö¶fters gearbeitet, jedoch finde ich die > Detailauflö¶sung und die Farben unter Oly-Master unter Win (läuft > bei mir als virtuelle XEN-Instanz unter Fedora) besser (evlt. > liegts auch an meinen Einstellungen) > > Grüsse > Christian > Hallo Christian, danke für den Tip, schau ich mir mal an. Ist sogar auf´m meinem Schleppi schon drauf glaube ich. Die anderen Sachen von weiter unten natürlich auch. Wenn mein W2K gar nicht mehr laufen sollte, werde ich wohl auch komplett umsteigen, solange will ich noch üben 😉 Habe halt immer noch ´nen Horror mit X-Setup, ist mir mal ein Moni dabei abgefackelt, der zu hoch getaktet wurde (EasyLinux), und ich nicht gleich bemerkt habtte. Bei Ubuntu hatte ich auch massiv Probleme damit, und bin deshalb sehr vorsichtig 😉 Gruß Uwe —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2007 Uhrzeit: 19:13:08 Ulrich Hochlechner Hallo Der einzige Grund, warum ich überhaupt noch Windows benutze, ist dass es noch keine Bildbearbeitung gibt, die dem von mir hochgeschätzen Photoline oder manchen Konkurrenzprodukten ähnelt. Mittlerweile naht aber wohl die Verö¶ffentlichung der endgültigen Fassung von pixel (http://www.kanzelsberger.com). Ich habe die Beta unter OpenSuse 10.3 und unter Windows und denke, dass hier alle meine Anforderungen erfüllt werden kö¶nnten. Ansonsten nutze ich Linux seit Jahren auf einem zweiten Rechner (OpenSuse 10.3) und einem Laptop (SAM Linux Desktop) für alles mö¶gliche. Empfehlen kann ich Digicam und Picasa spwie diverse Betrachter. Gimp ist mir persö¶nlich zu ungewö¶hnlich, wenngleich die Ergebnisse sehr gut sind. Auch die Verarbeitung von RAWs funktioniert mit der E-1 tadellos. In allen anderen Bereichen verwende ich viel Software unter Windows und unter Linux. Das sind Scribus (DTP), Inkscape (Vektorgrafik), OpenOffice (Büro), Audacity (Soundsoftware), NVU (Wysiwig HTML-Editor). Probleme hatte ich noch keine ernsthaften. Linux funktioniert bei mir prächtig als Fileserver für Backups und zum Testen von Webseiten im Heimnetz. Drucken geht mit Standarddruckern über das Netz problemlos. Die Kompatibilität der Daten funktioniert bei den genannten Programmen perfekt. Nicht zu verachten ist auch der kostenlose PDF-Export. Die Installation läuft im Normalfall ohne Problem, so dass es eigentlich keinen Grund gibt, Linux nicht zumindes mal ernsthaft in Erwägung zu ziehen. In verschiedenen Spezielbereichen gibt es sogar entgegen der landläufigen Meinung eine riesige Fülle an Software. So gibt es z.B. eine komplette Distribution für Tonstudios, die alle wesentlichen Bereiche abdeckt. Und das zum Nulltarif. —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.11.2007 Uhrzeit: 22:39:15 Karl H. Danke mal für die vielen Hinweise. Zum Einlesen habe ich mir jetzt aber einmal das neue Sonderheft ct‘ 1/08 bestellt. Da soll es genau um dieses Thema gehen. Karl ——————————————————————————————————————————————