Kann man das so machen?

Datum: 24.07.2005 Uhrzeit: 14:59:50 Thomas Hoppe Nachdem ich nun einige Tage mit meiner neuen E-1 und dem 14-54 fotografiert habe, bin ich – in Sachen Fotografie – ein glücklicher Mensch;-) Tolle Beratung bei Edlefs, eine tolle Kamera und – wie schon an anderer Stelle geschrieben – tolle Abzüge in 45 x 30 direkt aus der Kamera heraus. Die Haptik der E-1 ist irre – wenn man dann mal eine …. oder … in der Hand hält, muß man oft grinsen;-) Spricht etwas gegen die folgende Vorgehensweise: 1.) Speichern in RAW, da ich nie unzählige Bilder mache. Ich versuche das Bild schon beim Fotografieren weitgehend fertig zu haben, die Gittermattscheibe der E-1, die ich gekauft habe, hilft dabei. 2.) Speichern der Bilder über den Explorer oder den Olympus-Viewer 3.) Importieren der Bilder in Photoshop 6.01 über das Plugin von Olympus 4.) Konvertieren in 8-Bit 5.) Bearbeiten in Photoshop Ich mö¶chte ungern auf neue Photoshop-Versionen upgraden, da ich bei einem Freund mit ähnlicher Rechnerausstattung bemerkt habe, daß 6.01 schnell und zügig arbeitet, CSII dagegen sehr behäbig auf der gleichen Software ist. Die Mö¶glichkeiten – ich habe früher S/W selber entwickelt – übersteigen meine Ansprüche bei 6.01 deutlich und ich kann damit alles machen, was ich will. LIege ich mit dieser Vorgehensweise grundsätzlich richtig oder würdet Ihr mir zu anderen Alternativen raten? Oder mache ich hierbei irgendwas total falsch? Über einige Tipps würde ich mich freuen… Thomas —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.07.2005 Uhrzeit: 16:47:26 Dieter Bethke Hallo Thomas Hoppe, am Sun, 24 Jul 2005 14:59:50 +0200 schriebst Du: > Oder mache ich > hierbei irgendwas total falsch? In meinen Augen nicht. Du kö¶nntest die Raws statt mit dem PlugIn mit Olympus Master/Studio konvertieren und dann automatisch in PS ö¶ffnen lassen. Ich glaub die Qualität wär etwas besser als das PlugIn. Da du aber in PS sofort nach 8 Bit wandeln mö¶chtest, kannst Du eigentlich meist aber auch gleich in JPG fotografieren. Das macht das Handling einfacher. Einzig die Belichtungs- und Randlichtkorrektur während der RAW-Konvertierung wäre ein Vorteil beim von Dir skizzierten RAW-Workflow. Das kannst nur Du abschätzen wieviel Mehraufwand Du Dir aufbürden willst und weiviel fehlbelichtete/weitwinkel bei offener Blende Aufnahmen Du so machst, bei denen RAW dann von Vorteil wären. — Allzeit gutes Licht und volle Akkus, Dieter Bethke https://oly-e.de/handbuecher.php4 http://www.fotofreaks.de/galerie/db/index.html —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.07.2005 Uhrzeit: 13:51:23 Andy Hi Thomas, ich würde sagen, daß ist abhängig von Deinen Motiven und der Zielgruppe für Deine Bilder – und natürlich von Deinem eigenen Anspruch. Wenn Du unbedingt mit RAW arbeiten willst…. Aber wenn Du praktisch eine automatisierte RAW-Konvertierung durchführst, kannst Du das genausogut auch gleich in der Kamera vornehmen lassen und mit Jpeg arbeiten. Selbst bei hoher Komprimierung (1:8) muß man sich bei Olympus sehr anstrengen um Artefakte zu sehen. Die Qualitär reicht locker auch für gehobene Ansprüche. Insofern würde ich an Deiner Stelle das RAW-Format noch einmal in Frage stellen, vor allem bei Deinem Anspruch schon beim Fotografieren alles richtig machen zu wollen. Andy —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.07.2005 Uhrzeit: 20:40:52 Herbert Pesendorfer Hallo Andy! > Wenn Du unbedingt mit RAW arbeiten willst…. > > Aber wenn Du praktisch eine automatisierte RAW-Konvertierung > durchführst, kannst Du das genausogut auch gleich in der Kamera > vornehmen lassen und mit Jpeg arbeiten. Selbst bei hoher > Komprimierung (1:8) muß man sich bei Olympus sehr anstrengen um > Artefakte zu sehen. Die Qualitär reicht locker auch für gehobene > Ansprüche. Das sehe ich nicht ganz so. Wenn es nicht auf den Speicherplatz ankommt, dann bevorzuge ich persö¶nlich RAW – zwecks Netz und doppeltem Boden 😉 Ich habe mir schon einige tolle Aufnahmen so perfektionieren kö¶nnen – was ich mit JPEG so nicht hinbekommen hätte. Ja, die Kamera kann sehr gutes JPEG. Nur jeder ordentliche Rechner und das dazupassende Programm kann es irgendwann dann noch besser und wahrscheinlich auch schneller. Meine Vorgangsweise: RAW mit ORFShell grob vorsortieren und anschließend per Batch ins JPEG – für Ausbelichtungen. Einzelne Aufnahmen bekommen eine Spezialbehandlung“ > Insofern würde ich an Deiner Stelle das RAW-Format noch einmal in > Frage stellen vor allem bei Deinem Anspruch schon beim > Fotografieren alles richtig machen zu wollen. Liebe Grüße Herbert Pesendorfer http://www.pesendorfer.com“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.07.2005 Uhrzeit: 13:22:18 Andy Hi Herbert, eigentlich habe ich das ja erwartet, daß da einer anspringt“ ;-)) Prinzipiell: Jeder muß selber wissen was er will – insofern gebe ich Dir ja vö¶llig recht! Nur wird wenn man in diesem Forum querliest fö¶rmlich suggeriert daß der „Kö¶nner“ mit RAW arbeiten *muß* wärend Jpeg ja nun wirklich der letzte Husten ist (überspitzt….) Dem ist aber ganz und gar nicht so. Auch aus einem Jpeg kann man noch so einiges rausholen man kann es entrauschen dunkles aufhellen und an den Ausschnitt- und/oder Vegrö¶ßerungsmö¶glichkeiten ändert sich praktisch gar nichts da die Anzahl der Pixel gleich ist. Auf Anhieb fällt mir immer nur ein daß beim RAW die Tonwertabrisse in kritischen Bereichen nicht so schnell auftreten (weil die Werte halt dichter beieinander liegen) und daß ich im Nachhinein den Weißabgleich festlege was sicher manchmal nützlich ist – wiederum in kritischen Situationen. Aber: auch den hab ich schon im Jpeg-Bild gerettet – und keiner hats hinterher gemerkt! Aber nochmal: das ist doch jedem seine Sache wie er es macht – ich gö¶nne jedem sein RAW! Nur wenn einer recht neu nachfragt dann traue ich mich ihn darauf hinzuweisen daß es halt auch Jpeg gibt. Andy der sich immer wieder wundert wieviel Zeit Du in die Olypedia investiert – nein falsch der Dich *be*wundert…. ;-)“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.07.2005 Uhrzeit: 14:45:43 Herbert Pesendorfer Hallo Andy! > eigentlich habe ich das ja erwartet, daß da einer anspringt“ ;-)) Hab auch lange überlegt 😉 > Prinzipiell: Jeder muß selber wissen was er will – insofern gebe > ich Dir ja vö¶llig recht! > Nur wird wenn man in diesem Forum querliest fö¶rmlich suggeriert > daß der „Kö¶nner“ mit RAW arbeiten *muß* wärend Jpeg ja nun > wirklich der letzte Husten ist (überspitzt….) Also so habs ich nicht verstanden. > Dem ist aber ganz und gar nicht so. Geb ich dir vö¶llig recht. > Auch aus einem Jpeg kann man noch so einiges rausholen man kann > es entrauschen dunkles aufhellen und an den Ausschnitt- und/oder > Vegrö¶ßerungsmö¶glichkeiten ändert sich praktisch gar nichts da die > Anzahl der Pixel gleich ist. > Auf Anhieb fällt mir immer nur ein daß beim RAW die Tonwertabrisse > in kritischen Bereichen nicht so schnell auftreten (weil die Werte > halt dichter beieinander liegen) und daß ich im Nachhinein den > Weißabgleich festlege was sicher manchmal nützlich ist – wiederum > in kritischen Situationen. Vollkommen richtig. > Aber: auch den hab ich schon im > Jpeg-Bild gerettet – und keiner hats hinterher gemerkt! Leichter finde ich es persö¶nlich aber im RAW. > Aber nochmal: das ist doch jedem seine Sache wie er es macht – > ich gö¶nne jedem sein RAW! Für mich ist RAW einfach wie ein Auto mit Sicherheitsgurt Airbag und ABS. Beim Auto hoffe ich auch dass ich diese Features nie wirklich brauche. Früher hab ich in RAW und JPG (gleichzeitig) aufgenommen. Jetzt lasse ich JPG halt weg. > Nur wenn einer recht neu nachfragt dann traue ich mich ihn > darauf hinzuweisen daß es halt auch Jpeg gibt. Das ist ja auch vollkommen ok. Ich habe halt den Eindruck dass manche sich nicht über RAW drübertrauen – und denen lege ich RAW ans Herz (Wenn er auch einen Computer hat ;-)) > der sich immer wieder wundert wieviel Zeit Du in die Olypedia > investiert – nein falsch der Dich *be*wundert…. 😉 Meine Frau wundert sich auch 😉 – aber gute Ideen gehö¶ren IMO unterstützt. Liebe Grüße Herbert Pesendorfer http://www.pesendorfer.com“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.07.2005 Uhrzeit: 15:44:54 Andy > Für mich ist RAW einfach wie ein Auto mit Sicherheitsgurt, Airbag > und ABS. Ahhh – jetzt wirds klar: wir haben kein Auto und unser Motorrad hat weder Airbag noch Sicherheitsgurt – ja nichteinmal ein ABS – logischer, nein zwangsläufiger, Weise arbeiten wir also mit Jpeg……. 😀 Andy —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.07.2005 Uhrzeit: 23:53:14 Herbert Pesendorfer 😀 — Liebe Grüße Herbert Pesendorfer http://www.pesendorfer.com —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.07.2005 Uhrzeit: 9:41:28 Martin Herrmann Hallo Thomas, ich gehe ähnlich vor und arbeite auch mit Photoshop 6. Allerdings benutze ich Raw nur bei heiklen Situationen (meistens bei available light, in Innenräumen ohne Blitz z.B.). Die entwickle ich dann mit Raw Shooter Essentials. In Photoshop beschneide ich dann hö¶chstens noch. Den Rest mache ich in jpg und bin auch darum bemüht jedes Bild mö¶glichst fertig auf die Karte zu bringen und die Bearbeitung auf dem Minimum zu halten. Bei meinen Bedürfnissen habe ich bei PS6 bisher nichts vermißt. Gruß von Martin — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.07.2005 Uhrzeit: 22:50:02 Thomas Hoppe Vielen Dank für die vielen Tipps. Ich bin jetzt für zwei Wochen im Urlaub und habe meine Oly E-1 eingepackt;-) Notebook ist ebenfalls mit von der Partie – ich kann also in Ruhe testen. MfG Thomas Thomas Hoppe schrieb: > Nachdem ich nun einige Tage mit meiner neuen E-1 und dem 14-54 > fotografiert habe, bin ich – in Sachen Fotografie – ein glücklicher > Mensch;-) > > Tolle Beratung bei Edlefs, eine tolle Kamera und – wie schon an > anderer Stelle geschrieben – tolle Abzüge in 45 x 30 direkt aus der > Kamera heraus. Die Haptik der E-1 ist irre – wenn man dann mal eine > … oder … in der Hand hält, muß man oft grinsen;-) > > Spricht etwas gegen die folgende Vorgehensweise: > > 1.) Speichern in RAW, da ich nie unzählige Bilder mache. Ich > versuche das Bild schon beim Fotografieren weitgehend fertig zu > haben, die Gittermattscheibe der E-1, die ich gekauft habe, hilft > dabei. > > 2.) Speichern der Bilder über den Explorer oder den Olympus-Viewer > > 3.) Importieren der Bilder in Photoshop 6.01 über das Plugin von > Olympus > > 4.) Konvertieren in 8-Bit > > 5.) Bearbeiten in Photoshop > > Ich mö¶chte ungern auf neue Photoshop-Versionen upgraden, da ich bei > einem Freund mit ähnlicher Rechnerausstattung bemerkt habe, daß > 6.01 schnell und zügig arbeitet, CSII dagegen sehr behäbig auf der > gleichen Software ist. Die Mö¶glichkeiten – ich habe früher S/W > selber entwickelt – übersteigen meine Ansprüche bei 6.01 deutlich > und ich kann damit alles machen, was ich will. > > LIege ich mit dieser Vorgehensweise grundsätzlich richtig oder > würdet Ihr mir zu anderen Alternativen raten? Oder mache ich > hierbei irgendwas total falsch? > > Über einige Tipps würde ich mich freuen… > > Thomas > ——————————————————————————————————————————————