Die neuen Faehigkeiten des Menschen

Datum: 13.11.2011 Uhrzeit: 24:59:01 WolfgangPe Ich mö¶chte das Thema Ärztekritik verlassen und auf einen interessanten Beitrag eingehen: Katharina Noord schrie: > Das Plündern und vergewaltigen war’s nicht, dass uns an die > Spitze der Nahrungskette gebracht hat. Ein ganz wesentlicher Teil > war die Fähigkeit zur (meinetwegen auch zweckgebundenen) > Zusammenarbeit. > Wenn schon kein glorifizierendes Bild von der Spezies Mensch, > dann doch zumindest ein realistisches. Und diese Fähigkeit geht > bei uns weiter als bei anderen Spezies. Was ich wirklich faszinierend finde sind die neuen Mö¶glichkeiten der Kommunikation und daraus resultierenden Mö¶glichkeiten. Vor 30 Jahren fand ich noch echt toll das ich 8 Zoll Disketten von amerikanischen Universitäten bekam (per Post) und wir weltweit Computer Technologie entwickeln konnten. Vor rund 20 Jahren habe ich selbst mein erstes internationales Projekt in Echtzeit gemacht. Wir hatten eine Kamera entwickelt und die Firma mit dem passendem Framegrabber saß in Kanada. Per Telefon und Compuserve (Internet gab es noch nicht) haben wir zusammen die Schnittstellen angepasst. Heute sind für mich internationale Projekte mit 200 – 250 Leuten normal und wir schaffen Dinge, die vor Jahren undenkbar waren. Durch diese Arbeitsweise wird es mehr und mehr gleichgültig von welchem Platz der Welt aus man arbeitet. Bei einem großem Automobilhersteller hatte ich überhaupt keinen festen Arbeitsplatz mehr, aber egal wo in der Welt ich war, nach dem einloggen hatte ich meine vertraute Umgebung. Diese Arbeitsweise wird mehr an dem Verhalten der Menschen ändern wie viele andere Erfindungen. Grüße Wolfgang —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.11.2011 Uhrzeit: 11:39:22 Frank Hallo Wolfgang! 🙂 WolfgangPe schrieb: > Diese Arbeitsweise wird mehr an dem Verhalten der Menschen ändern > wie viele andere Erfindungen. Verändert sich dabei auch der Mensch? Oder besser gesagt, hält der Mensch mit der technischen Entwicklung mit? Kontrolliert er sie, oder sie ihn? Was bringt ein Urlaub, wenn man für den Chef doch am hintersten Ende der Welt erreichbar und damit verfügbar ist? Und nach Murphys Gesetz wird man genau dann dringend gebraucht. Und es sind auch nicht die Fähigkeiten des Menschen, sondern derer die die Mö¶glichkeiten nutzen kö¶nnen. Die anderen sind davon ausgeschlossen, aus den verschiedensten Gründen. LG Frank —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.11.2011 Uhrzeit: 12:22:57 Helge Süß Hallo Frank! > Verändert sich dabei auch der Mensch? Oder besser gesagt, hält der > Mensch mit der technischen Entwicklung mit? Kontrolliert er sie, > oder sie ihn? Ich behaupote mal, dass da noch immer ein Neandertaler mit dem Steinbeil in der Hand vor dem PC sitzt. Zumindest vor meinem 😉 Zum Thema Kontrolle (und wer wen kontrolliert): da lese ich gerade das Buch NEXT“ von Miriam Meckel. Eine spannende Ansicht der heute aktuellen Technologien und ihrer mö¶glichen Folgen. > Was bringt ein Urlaub wenn man für den Chef doch am hintersten > Ende der Welt erreichbar und damit verfügbar ist? Und nach Murphys > Gesetz wird man genau dann dringend gebraucht. Ach ich schalte mein Telefon ab. Meine E-Mails lö¶sche ich wenn ich wieder zurück im Büro bin. Vorher sind sie mir keien Blick wert. Wo ich genau bin weiss keiner. Ich auch nicht bis ich dort bin. Es lebe der Zufall. Wenn eine Firma nicht damit leben kann dass mir plö¶tzlich der berühmte Ziegelstein auf den Kopf fällt dann hat sie ein Strukturproblem. Ich bin ersetzbar und sorge dafür dass ich das bleibe. Punkt. Das ist eine Frage der Kultur und Umgangsformen. Wer nicht rechtzeitig drauf schaut (und viele Versuchungen führen in die Gegenrichtung) hat natürlich ein Erreichbarkeitsproblem. > … Die anderen sind davon > ausgeschlossen aus den verschiedensten Gründen. Die Gefahr einer ausgeprägten Klassengesellschaft ist hoch. Wer wo Zugriff hat und was wo opportun ist wird schnell zu einer Frage eines Mausklicks. Wir schliessen uns selbst aus vielen Dingen aus weil wir uns in eine Infoblase einschliessen die nur uns selbst widerspiegelt. Wenn wir uns alle mö¶glichen Dinge „empfehlen“ lassen blieben wir immer im gleichen Umfeld gefangen. Wir bekommen nurmehr Infos die wir schon kennen die wir voraussichtlich mö¶gen — und werden der Chance beraubt uns auf vö¶lliges Neuland zu bewegen. Das ist praktisch „beruhigend“ vermittelt ein Gefühl der Sicherheit und des Wohlbefindens — und ist abgrundtief langweilig. Es lebe der Zufall! Schaltet das Navi ab und verirrt euch wieder in das nette kleine Lokal in der Seitengasse anstatt von Facebook gesagt zu bekommen wo ihr eure Freunde treffen sollt Helge ;-)=) 5 + 12? 5 vor 12! posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.11.2011 Uhrzeit: 13:18:34 WolfgangPe Helge Süß“ schrieb im Newsbeitrag news:4ec0e734c8ff1.8ce@oly-e.de… >> Was bringt ein Urlaub wenn man für den Chef doch am hintersten >> Ende der Welt erreichbar und damit verfügbar ist? Und nach Murphys >> Gesetz wird man genau dann dringend gebraucht. > Ach ich schalte mein Telefon ab. Meine E-Mails lö¶sche ich wenn > ich wieder zurück im Büro bin. Vorher sind sie mir keien Blick > wert. Wo ich genau bin weiss keiner. Ich auch nicht bis ich dort > bin. Es lebe der Zufall. Als Freiberufler mache ich während der Laufzeit eines Projekts normalerweise keinen Urlaub. Und im Urlaub besorge ich mir eine Telefonkarte von einem lokalem Anbieter. Die Telefonnummer kennt keiner meiner Auftraggeber. Ansonsten frag ich mich schon was das alles für wichtige Leute sind die immer ihr Handy dabei haben. > Wenn eine Firma nicht damit leben kann dass mir plö¶tzlich der > berühmte Ziegelstein auf den Kopf fällt dann hat sie ein > Strukturproblem. Ich bin ersetzbar und sorge dafür dass ich das > bleibe. Ich habe ö¶fter in den USA gearbeitet dort war es selbstverständlich sicherzustellen das es in dem Projekt weiter geht wenn ich erschossen werde. >> … Die anderen sind davon >> ausgeschlossen aus den verschiedensten Gründen. > Die Gefahr einer ausgeprägten Klassengesellschaft ist hoch. Ja natürlich in solchen Teams sind nur Spezialisten. > Wer wo Zugriff hat und was wo opportun ist wird schnell zu einer > Frage eines Mausklicks. Anders geht es in einer Entwicklungsabteilung wo alles sehr geheim ist auch gar nicht. > Wir schliessen uns selbst aus vielen > Dingen aus weil wir uns in eine Infoblase einschliessen die nur > uns selbst widerspiegelt. Das muss aber nicht sein. > — und werden der Chance beraubt uns auf > vö¶lliges Neuland zu bewegen. Normalerweise ist jedes neue Projekt Neuland sonst bräuchte es ja nicht entwickelt werden. > Es lebe der Zufall! Schaltet das Navi ab und verirrt euch wieder > in das nette kleine Lokal in der Seitengasse anstatt von > Facebook gesagt zu bekommen wo ihr eure Freunde treffen sollt Das mit den netten kleinen Lokalen in den Seitengassen wird immer schwieriger seit die All Inklusive Angebote denen die Lebensgrundlage nehmen. Grüße Wolfgang“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.11.2011 Uhrzeit: 13:29:00 Oliver Ge.ibel WolfgangPe schrieb: > Was ich wirklich faszinierend finde sind die neuen Mö¶glichkeiten > der Kommunikation und daraus resultierenden Mö¶glichkeiten. … Ist zwar – wie bei mir immer 😉 – OT, aber: Ich habe am Wochenende mal wieder festgestellt, wie eingeschränkt der Mensch in seiner Kommunikation ist. 2 Beispiele: Meine Frau kann direkt vor mir stehen, wir sprechen beide deutlich und sehr gut deutsch – und reden total aneinander vorbei. Dagegen haben wir uns für 2 Tage den Hund einer Bekannten ausgeliehen – eine extrem wache, jagdlustige Labradormischlingshündin, da muss man nur ein Kommando denken, wispern oder mit dem Finger zucken und sie weiß was du meinst und reagiert entsprechend. Während die Halter ihre Hunde anbrüllen und zutexten, kommunizieren Hunde z.T. allein mit Blicken. Im Hinblick auf unsere genetischen Fähigkeiten zur Kommunikation sind wir also nicht die Krone, sondern die Ursuppe der Schö¶pfung, so mein Eindruck. 😉 > Durch diese Arbeitsweise wird es mehr und mehr gleichgültig von > welchem Platz der Welt aus man arbeitet. … > > Diese Arbeitsweise wird mehr an dem Verhalten der Menschen ändern > wie viele andere Erfindungen. > Kö¶nntest du das bitte mal meinem AG stecken? Der steht auf 24/7-Dienst vor Ort, obwohl mein Job prinzipiell der ortsunabhängigste ist, der jemals erfunden wurde. 😉 Grüße Oli — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.11.2011 Uhrzeit: 13:31:00 Frank Hallo Helge! 🙂 Helge Süß schrieb: > Ich behaupote mal, dass da noch immer ein Neandertaler mit dem > Steinbeil in der Hand vor dem PC sitzt. Zumindest vor meinem 😉 🙂 Nun, dass du ein nicht alltäglicher Mensch bist, war mir seit unserer ersten Begegnung klar, aber daß du gleich einer anderen Art angehö¶rst!?! :-)))) >> Was bringt ein Urlaub, wenn man für den Chef doch am hintersten >> Ende der Welt erreichbar und damit verfügbar ist? Und nach Murphys >> Gesetz wird man genau dann dringend gebraucht. > > Ach, ich schalte mein Telefon ab. Meine E-Mails lö¶sche ich, wenn > ich wieder zurück im Büro bin. Vorher sind sie mir keien Blick > wert. Wo ich genau bin weiss keiner. Ich auch nicht, bis ich dort > bin. Es lebe der Zufall. Du Glücklicher! 🙂 Aber das kö¶nnen nicht alle. > Wenn eine Firma nicht damit leben kann, dass mir plö¶tzlich der > berühmte Ziegelstein auf den Kopf fällt, dann hat sie ein > Strukturproblem. Ich bin ersetzbar und sorge dafür, dass ich das > bleibe. Punkt. Das ist eine Frage der Kultur und Umgangsformen. > Wer nicht rechtzeitig drauf schaut (und viele Versuchungen führen > in die Gegenrichtung) hat natürlich ein Erreichbarkeitsproblem. Je kleiner der Mitarbeiterpool….. 🙁 Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade in kleinen Firmen, der scheinbar unwichtigste Posten nahezu unentbehrlich ist. Gerade dann, wenn eine Spezialisierung eingesetzt hat. Die scheinbare Gewinnung von Freiheit, hier Mobilität durch neue Medien, hat auf der Kehrseite die ständige Verfügbarkeit, und damit, vielleicht noch nichtmal gewollt, die mittelbare Kontrolle. Schnell ist dann die Verfügbarkeit Vorraussetzung für den Job. In meinem alten Job hatte ich einen Chef, der null Ahnung von IT/Telekomunikation hatte, aber diese Sachen nutzen mußte. Am Anfang war es nur das Handy (sowas kannte er ja schon!) was ich doch bitte rund um die Uhr und auch im Urlaub dabei haben mußte. Klar, oft habe ich es einfach abgeschaltet, aber dann war der Streß im nachhinein oft noch grö¶ßer. Denn oft war die Sache nicht einfach liegen geblieben, sondern ein anderer fuhrwerkelte darin rum oder hatte sie ganz an sich gezogen. Oder aber an der Rezeption lag, dann ein Fax oder Telegram. Auch die Unkenntnis des Chefs über die neuen Technologien verhinderten nicht, dass die Geschäftspartner ihn informierten, sie kö¶nnten die Unterlagen auch weltweit an eine e-Mail-Adresse am Urlaubsort schicken. Was in der folge dann darin mündete, dass dies eben auch nicht ein Einzfall blieb. Die Büchse der Pandora war geö¶ffnet. In meinem neuen Job mußte ich das alles nicht mehr mitmachen. Verdiene aber auch nur noch ein Bruchteil des alten Gehaltes. Aber kaum bringt man gewisse EDV-Kenntnisse ein, schnappt die Falle wieder zu. Es hat wieder begonnen, wenn auch erst schleichend. Erreichbarkeit ist Segen und Fluch. Klar kann man untertauchen“. Aber wenn man selber mal versucht hat einen anderen verzweifelt zu erreichen dann weiß man auch was das für die Gegenseite bedeutet. Geht dann deswegen noch was schief…..Dann kommt man gut erholt in eine eisige Stimmung im Büro zurück. Und die Retourkutsche folgt bestimmt irgendwann hat man auch mal den Kollegen nö¶tig der dann auch partout „untertaucht“. 🙁 > Die Gefahr einer ausgeprägten Klassengesellschaft ist hoch. Wer > wo Zugriff hat und was wo opportun ist wird schnell zu einer > Frage eines Mausklicks. Wir schliessen uns selbst aus vielen > Dingen aus weil wir uns in eine Infoblase einschliessen die nur > uns selbst widerspiegelt. Wenn wir uns alle mö¶glichen Dinge > „empfehlen“ lassen blieben wir immer im gleichen Umfeld gefangen. > Wir bekommen nurmehr Infos die wir schon kennen die wir > voraussichtlich mö¶gen — und werden der Chance beraubt uns auf > vö¶lliges Neuland zu bewegen. > Das ist praktisch „beruhigend“ vermittelt ein Gefühl der > Sicherheit und des Wohlbefindens — und ist abgrundtief > langweilig. Langweilig von aussen betrachtet. Oft ist man aber ganz fasziniert und gefesselt und bemerkt die tatsächliche Isolation garnicht. > Es lebe der Zufall! Schaltet das Navi ab und verirrt euch wieder > in das nette kleine Lokal in der Seitengasse anstatt von > Facebook gesagt zu bekommen wo ihr eure Freunde treffen sollt LG Frank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.11.2011 Uhrzeit: 14:13:03 Tpunkt Klueber Oliver Ge.ibel schrieb: > Ist zwar – wie bei mir immer 😉 – OT, aber: Ich habe am > Wochenende mal wieder festgestellt, wie eingeschränkt der Mensch > in seiner Kommunikation ist. 2 Beispiele: Meine Frau kann direkt > vor mir stehen, wir sprechen beide deutlich und sehr gut deutsch > – und reden total aneinander vorbei. Dagegen haben wir uns für 2 Naja, ich habe schon von Ehepaaren gehö¶rt, welche lange verheiratet waren (mit dem selben Partner) welche sich meistens auch nur durch Blicke verständigt haben. Wie das denn geht wurden manche dan nauch mal gefragt. Dann kö¶nnte die Antwort sein:Früher haben wir viel geredet heute sagen wir uns mehr“ LG Thomas posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.11.2011 Uhrzeit: 14:30:17 Frank Hallo Andy! 🙂 Andy schrieb: > Wie sollte er nicht – stammt sie doch von ihm selber. Von einer Elite entwickelt, einer Zielgruppe z.V. gestellt. >> Was bringt ein Urlaub, wenn man für den Chef doch am hintersten >> Ende der Welt erreichbar und damit verfügbar ist? > > Da verstehe ich den Zusammenhang nicht. Sollte es wirklich > unabdingbar sein, dann kann so eine Verfügbarkeit Katastrophen > verhindern. Aber es kann nicht Sinn und Zweck sein für etwas mehr > Urlaubssicherheit“ den technischen Fortschritt zu bremsen – oder? Der läßt sich nicht bremsen weder im positivistischen Sinne noch im negativen. Das ist ja auch gleichzeitig das Problem. Jeder Fortschritt wird unter der Prämisse der Verbesserung der Situation vorangetrieben. Habe ja auch schon ö¶fters in Präsentationen gesessen wo einem die neuen Mö¶glichkeiten und verbesserten Strukturen die zukünftig eingeführt werden als der Wurf schlechthin dargestellt wurden. Teilweise stellen sich die Nachteile die man eingekauft hat erst nach Jahren heraus. Teilweise so gravierend dass das alte System sogar besser war nun aber kein Weg zurückführt. Apropo Fortschritt bremsen ganz heikles Thema Organspende und damit verbunden der Hirntod. Welcher ja konstruiert wurde um eine augenscheinlich tolle neue Technologie erst zu legalisieren. Nun hat der Fortschritt auf anderem Sektor dazu geführt dass immer deutlicher wird das man Ungeheuerliches getan hat. > Im Übrigen ist es ganz einfach: niemand muss seinem Chef sagen wo > er Urlaub macht niemand muss sein Handy eingeschaltet haben – > unsereiner schläft eh im Zelt und wo ist bei Urlaubsbeginn noch > nicht einmal sicher…. Siehe was ich Helge dazu geschrieben habe. >> Und es sind auch nicht die Fähigkeiten des Menschen sondern derer >> die die Mö¶glichkeiten nutzen kö¶nnen. Die anderen sind davon >> ausgeschlossen aus den verschiedensten Gründen. > Den verstehe ich gar nicht. z.B. Zugang zu Medien hier WWW: Monitären Gründen-> Bevö¶lkerung zu arm Aufbau der Infrastruktur lohnt sich nicht. Politische Gründe -> gesperrte Internetseiten Zensur Propaganda Kulturelle Gründe -> Mädchen lernen kaum lesen schreiben lernen keine Fremdsprache usw. > Klar wird es immer Individuen geben > die Probleme der verschiedensten Art haben. Oder ganze Gesellschaftsgruppen. >In einer > funktionierenden Gemeinschaft werden das aber keine unlö¶sbaren > Probleme sein. Auch authoritäre Systeme kö¶nnen funktionieren siehe China. > Zugegebener Maßen haben wir eine Gemeinschaft die > nicht so ganz richtig funktioniert – aber wenn wir den Faden > weiterspinnen landen wir wieder woanders. Lezteres verstehe ich nun nicht ganz. 🙂 Ich vermute mal du meinst dies ausschliesslich im positiven Sinne. Nun est es aber so dass es sich eben genauso gut negativ entwickeln kann. Die letzen Hundertjahre sind erschreckend genug. Kernkraft: Ansage: Lö¶st die Energieprobleme der Welt. Tatsache: Hat sie nicht. Ist offensichtlich kaum beherrschbar. Ist viel teurer als zunächst vorgerechnet. Verlagert ihrere grö¶ßte Hypothek auf zukünftige Generationen. Hirntod: Ansage: absolut Sicher eindeutig Festzustellen erö¶ffnet die Mö¶glichkeit aus lebendige Leiber gesunde Organe zu entnehmen. Tatsache: es entstand ein Grau-/Schwarzmarkt (Nachfrage hö¶her als Angebot) mit Folgen bis hin zum Auftragsmord inzwischen nicht mehr als „sicher“ zu bezeichnen daher hohe Dunkelziffer der Entnahme am lebenden Menschen (Vermutungen von 30-50%). Photovoltaik: Ansage: absolut sauber Tatsache: Nach Ende der Lebensdauer ein Sondermüllproblem. usw. Von gesellschaftlichen Fehlentwicklungen will ich nur am Rande schreiben: Kommunismus Faschismus Kapitalismus welche uns immer zunächst als großer Wurf und Fortschritt verkauf wurden. Worauf ich hinaus will ist dass man sich mit dem Fortschritt fast immer auch Nachteile einkauft. Da man aber das Rad der Geschichte nicht zurückdrehen kann hilft nur ein reflektieren und der Versuch Lehren daraus zu ziehen. Mit unserem heutigen Wissen wäre die derzeitige Hintod-Definiton bzw. Feststellung nie als Todeszitpunkt tragbar gewesen und somit hätte die Transplantationsmedizin am Menschen einen ganz anderen Verlauf genommen. Da man nun nicht mehr einfach zurück auf Los gehen kann bastelt man ersatzweise etwas Hilflos am der entsprechenden Ethik rum. Bis hin zum Aufweichen der Grund- und Menschenrechte. Frapierender Weise genauso das selbe beim Thema Atomkraft. LG Frank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.11.2011 Uhrzeit: 15:17:02 Tpunkt Klueber > Tpunkt Klueber schrieb: >> Dann kö¶nnte die Antwort sein:Früher haben wir viel geredet >> heute sagen wir uns mehr“ Oliver Ge.ibel schrieb: > Bei den meisten langjährigen Paaren dürfte das Schweigen aber > andere Gründe haben oder? 😉 Wo hab ich was von Schweigen geschrieben? ;-)) LG Thomas posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.11.2011 Uhrzeit: 20:45:30 Katharina Noord Frank schrieb: > Erreichbarkeit ist Segen und Fluch. > > Klar kann man untertauchen“. Aber wenn man selber mal versucht > hat einen anderen verzweifelt zu erreichen dann weiß man auch > was das für die Gegenseite bedeutet. Geht dann deswegen noch was > schief…..Dann kommt man gut erholt in eine eisige Stimmung im > Büro zurück. Und die Retourkutsche folgt bestimmt irgendwann hat > man auch mal den Kollegen nö¶tig der dann auch partout > „untertaucht“. 🙁 Urlaub und Feierabend sind Zeiten zum Erholen. Das wurde einmal bewusst so eingeführt um die Arbeitskraft für den Arbeitgeber zu erhalten. Die ständige Erreichbarkeit sorgt nicht tatsächlich für mehr Leistung. Wenn ich vergleiche mit früher da hatte bloß der Diensthabende einen Pieper. Der Rest war automatisch dann nicht erreichbar wenn er nicht auf seinem Zimmer war. Jetzt bin ich verpflichtet dieses blö¶de Handy immer mitzuschleppen während der Arbeitszeit und wenn wenn ich strikte Telefonzeiten eingeführt habe so werde ich doch regelmässig in meinem Arbeitsfluß unterbrochen. Früher starben auch nicht mehr Menschen als jetzt obwohl man nicht immer erreichbar war. Dafür ist mein Stresspegel gestiegen und etliche Tätigkeiten brauchen länger weil ich immer wieder unterbrochen werde. Wir haben bei uns zumindest deutliche Übereinstimmung darüber dass es immer jemanden geben _muss_ der einen ersetzen kann. Und hält sich jemand mal nicht dran dass frei frei ist dann hat er die freundlichen Hinweise oder auch Frotzeleien der Kollegen zu ertragen. Wenn ein Chef seine Firma so aufstellt dass ein Mitarbeiter nicht zu ersetzen ist dann hat er etwas falsch gemacht. Was macht der denn wenn der Mitarbeiter plö¶tzlich tö¶dlich verunglückt? Meldet er dann Konkurs an? Wenn alle Mitarbeiter und auch mö¶glichen Mitarbeiter sich daran halten würde im Urlaub nicht erreichbar zu sein würde die Chefs das übrigens auch nicht mehr verlangen. Und natürlich gehö¶rt zur Unersetzlichkeit auch ein gehö¶riger Schuß Narzißmus der gebauchpinselt werden will ;-)) Just my thoughts Katharina posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.11.2011 Uhrzeit: 25:33:46 Helge Suess Hallo Katharina! > Urlaub und Feierabend sind Zeiten zum Erholen. Das wurde einmal > bewusst so eingeführt, um die Arbeitskraft für den Arbeitgeber zu > erhalten. Also, wenn’s nach mir ginge, würde ich Tag und Nacht arbeiten. Nun hat aber die Firma erheblich Geld in meine Weiterbildung investiert. Diese Kapital muss ich als verantwortungsvoller Mitarbeiter natürlich schonend behandeln und erhalten. Ich kann also garnciht anders als jetzt, wie angekündigt auf Urlaub zu gehen — und Tschüüüüüüsss 😉 > Die ständige Erreichbarkeit sorgt nicht tatsächlich für mehr > Leistung. Genau. Es braucht genau definierte und von der Arbeit getrennte Ruhezeiten. Ganz arg merkt man das bei Leuten, die zu Hause arbeiten. Da geht nichts mehr weiter, wenn man nicht genaue Zeiten einführt in denen gearbeitet wird (und zwar an einem Platz, der dafür bestimmt ist) und dazwischen Ruhe einführt und den Arbeitsbereich bewusst meidet. > … Früher starben auch nicht mehr Menschen als jetzt, > obwohl man nicht immer erreichbar war. So schrecklich es auch klingen mag, es kann eine besondere Qualität haben, wenn Hilfe“ in diesem Fall nicht erreichbar ist. Ein guter Freund von mir war an einem winterlichen Wochenende im Wald an der Grenze Wiens unterwegs. Ein etwas älterer Mann brach beim Langlaufen zusammen und starb kurz danach in den Armen seiner Frau in freier Natur mitten im schneebedeckten Wald bei Sonennschein. Wenn ich mir’s aussuchen kann ziehe ich das jedem Krankenhaus vor. Mit Garantie und Handschlag. > Wenn ein Chef seine Firma so aufstellt dass ein Mitarbeiter > nicht zu ersetzen ist dann hat er etwas falsch gemacht. Definitiv. Verantwortungsvolle Resourcenplanung sieht Reserven und Szenarien vor wenn was schief geht. Meine Erfahrung ist aber dass viele Firmen jede Menge Prozesse und Verfahrensrichtlinien für irgendwelchen Schwachsinn haben mit der geordneten Freizeit und Entspannung aber total auf Kriegsfuss stehen. > Wenn alle Mitarbeiter und auch mö¶glichen Mitarbeiter sich daran > halten würde im Urlaub nicht erreichbar zu sein würde die Chefs > das übrigens auch nicht mehr verlangen. Es ist halt sehr verlockend wichtig zu sein. Die Beachtung die man als aufstrebender junger Mitarbeiter bekommt wenn man brav apportiert wird schnell zur Fessel die sich nicht mehr so schnell abstreifen lässt. Ich komme gerade von einer guten Freundin der hat ihr Chef vor der Belegschaft vorgeworfen dass sie das Arbeitsrecht kennt. Sowas ist nicht loyal. Das ist ein Grund zu gehen … Ich habe meine neuen Chefs vergangene Woche bei einer Vorstellung gefragt ob es sich lohnt wenn ich mir (bei der aktuell kurzen Halbwertszeit von Vorgesetzten) ihre Gesichter einpräge. Jetzt kennen sie zumindest meines und werden auch bald die anderen Geschichten hö¶ren die so in der Firma die Runde machen. Das spart mir eine Menge an Arbeit. Chefs muss man sich rechtzeitig erziehen. Helge ;-)=) 24 posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.11.2011 Uhrzeit: 25:57:48 Helge Suess Hallo Frank! >> Ach, ich schalte mein Telefon ab. Meine E-Mails lö¶sche ich, wenn >> ich wieder zurück im Büro bin. Vorher sind sie mir keien Blick >> wert. Wo ich genau bin weiss keiner. Ich auch nicht, bis ich dort >> bin. Es lebe der Zufall. > Du Glücklicher! 🙂 Aber das kö¶nnen nicht alle. Doch. Ich habe bisher noch kein Telefon gesehen, das keinen Schalter hat. Nur wer wirklich ausspannt kann sich erholen und bringt dann wieder volle Leistung. Wer im Urlaub durch seine E-Mails geht ist im Kopf in der Firma. Das ist keine Entspannung. > Je kleiner der Mitarbeiterpool….. 🙁 Ich habe auch ein paar Dinge, die bleiben einfach liegen, weil’s kein anderer kann, machen will oder keiner Zeit hat. Dabei sind wir ein nicht so kleiner Haufen. > Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade in kleinen Firmen, der > scheinbar unwichtigste Posten nahezu unentbehrlich ist. Das behaupte ich mal, ist ein Management-Fehler. Klar, jedes Jahr springt einem im Sommer unvorbereitet die Urlaubssaison vor’s Auto. Wer ahnt denn auch schon, dass Familien mit Kindern dann Urlaub machen, wenn keine Schule ist. Meist ist der Urlaubstermin auch schon länger angemeldet und geplant (schreibt ja das Gesetz so vor). Ich habe in meinem Leben einmal einen Urlaub wegen eines Projektes um eine Woche verschoben. Das habe ich getan, weil ich meinen Urlaub absichtlich eine Woche zu früh angemeldet hatte. Ich kenne ja meine Pappenheimer. Als es dann so weit war musste ich schieben“ um an dem ach so wichtigen Workshop teilzunehmen. Als Gegenleistung hat mir die Firma den halben Weg in den Urlaub als Dienstreise gezahlt. Ich war dann so wie eigentlich geplant fort. Als ich wieder zurück war war das Projekt still und friedlich gestorben. Wozu also der ganze Aufwand? > Schnell ist dann die Verfügbarkeit Vorraussetzung für den Job. Wenn es dafür genaue Spielregeln gibt und die Kasse stimmt ist das ja ok. Dann kann sich jeder drauf einstellen und entscheiden wie lange er das mitmacht. Meist ist es aber so dass viele zu heimlichen 24×7-Sklaven mutieren ohne dass es eine Gegenleistung gibt. Bis zum Burnout ist es dann meist nicht mehr weit. > doch bitte rund um die Uhr und auch im Urlaub dabei haben mußte. „Nein“-sagen will geübt sein. Ich habe einem Chef gesagt dass ich es gerne dabei habe und teste ob es auch die ganzen 5 Wochen ausgeschaltet bleibt wenn ich es nicht anrühre. > … Denn oft war die Sache nicht einfach > liegen geblieben sondern ein anderer fuhrwerkelte darin rum oder > hatte sie ganz an sich gezogen. Das sind die Situationen die ich liebe. Dann habe ich wieder Zeit für neue Aufgaben. Wer’s angreift und kleben bleibt ist selber Schuld 🙂 > Oder aber an der Rezeption lag dann ein Fax oder Telegram. Gute Hotels haben einen Papierkorb schlechte kein Fax 😉 > … Die Büchse der Pandora war geö¶ffnet. Nur wenn man auch die Mailbox ö¶ffnet 🙂 Die bleibt bei mir (auch die private) im Urlaub zu. Da bin ich WEG. WIRKLICH WEG. OFFLINE. > Klar kann man „untertauchen“. Aber wenn man selber mal versucht > hat einen anderen verzweifelt zu erreichen … Manchmal rufe ich versehentlich Leute an die auf Urlaub sind. Bei so vielen Kollegen habe ich keinen Überblick wer wann weg ist. Sobald ich erfahre dass sie auf Urlaub sind biete ich an das Gespräch umgehend zu beenden. Ich rufe auch keine Kollegen an wenn ich ihre private Nummer kenne — nur weil sie jemand im Urlaub gaaanz dringend sucht. Das muss dan ohne gehen oder es bleibt liegen. Wenn jeder immer und überall erreichbar ist wie sollen dann Manager lernen richtig zu planen? > … Und die Retourkutsche folgt bestimmt irgendwann hat > man auch mal den Kollegen nö¶tig der dann auch partout > „untertaucht“. 🙁 Planung Planung Planung. Das ist nicht persö¶nlich. Ich bin wegen mir und meiner Erholung weg — und nicht weil ich meinen Kollegen eins auswischen will. Helge ;-)=) 6! posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.11.2011 Uhrzeit: 7:43:16 Katharina Noord Frank schrieb: > Keiner ist unersätzlich, das ist es ja. Heute hat eine junge Dame > meinen alten Job. Es ist wichtig sich hierdurch keine Druck machen zu lassen, bzw. das zu lernen. Du kö¶nntest auch erleichtert sein und denken, GottseiDank hängt nicht alles von mir ab. Ganz ehrlich? – Ich würde soviel Verantwortung nicht tragen wollen. ;-)) > >> Wenn alle Mitarbeiter und auch mö¶glichen Mitarbeiter sich daran >> halten würde, im Urlaub nicht erreichbar zu sein, würde die Chefs >> das übrigens auch nicht mehr verlangen. >> Und natürlich gehö¶rt zur Unersetzlichkeit auch ein gehö¶riger >> Schuß Narzißmus, der gebauchpinselt werden will ;-)) > > Ich fand es eher nervig. Aber ich kann schlecht nein sagen. Seit > meiner Erkrankung fälltes mir leichter. Sie ist halt das Alibi. Im > Gegenzug macht es sich aber auch sofort monitär bemerkbar. Selbstverständlich macht es sich bemerkbar, wenn man weniger arbeitet, ist ja auch korrekt so. Das Nein sagen ist übrigens meist viel weniger tragisch als wir denken. Zu Zeiten, als Arzt nach 24 Stunden Dienst noch den ganz normalen Klinikalltag von 8-17 Uhr durchstehen musste, hab ich irgendwann damit angefangen. Ich hatte die Nacht 2 Stunden geschlafen und den Rest gearbeitet. Bin morgens zu meiner Station, hab eben nach dem rechten gesehen, ob etwas noch am selben Tag getan werden musste, Kollegen gefragt das zu übernehmen. Hab dann meinen Chef angerufen und ihm gesagt, dass ich zu müde bin zum arbeiten und jetzt schlafen gehe. Das Argument, das ich mir vorher zurecht gelegt hatte, dass ich selbstverständlich weiter arbeiten würde, wenn er mir schriftlich gibt, dass er für etwaige Behandlungsfehler die volle Verantwortung übernimmt, brauchte ich gar nicht. Meine Kollegen waren erstaunt und nach und nach traute sich der Rest. > Sondereinsätze“ gerade am Wochenende oder nach Dienstschluß > bringen eben mehr Geld ein. Heb ich nicht ab……! Und auf Dauer > werden auch die zuerst angerufen die zuvor schon erreichbar > waren. Ja das sind meist die Dummen die nicht nein sagen kö¶nnen *grins* > Und es dauert dann auch nicht lange dann muß man sich daheim > rechtfertigen warum weniger Geld in der Kasse ist. Nicht wenn man das vorher zusammen bespricht. > Früher ging es um Überstunden heute eher um Wochenendarbeit > vorallem in der Sommer-Saison. Flexibilität ist ja schö¶n aber hat Dein Chef so schlecht geplant dass man die gearbeiteten Stunden nicht zu anderem Zeitpunkt als Freizeitausgleich nehmen kann so dass man zumindest die Wahl hat? Wenn ja dann hat er definitiv zu wenig Leute eingestellt. lg Katharina posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.11.2011 Uhrzeit: 8:57:17 Frank Katharina Noord schrieb: >> Und es dauert dann auch nicht lange, dann muß man sich daheim >> rechtfertigen, warum weniger Geld in der Kasse ist. > > Nicht, wenn man das vorher zusammen bespricht. 🙂 Da sag ich jetzt mal nichts zu. >> Früher ging es um Überstunden, heute eher um Wochenendarbeit, >> vorallem in der Sommer-Saison. > > Flexibilität ist ja schö¶n, aber hat Dein Chef so schlecht > geplant, dass man die gearbeiteten Stunden nicht zu anderem > Zeitpunkt als Freizeitausgleich nehmen kann, so dass man > zumindest die Wahl hat? Ob man nicht besser planen, darüber ließe sich streiten. Aber die Arbeit fällt über die Woche verteilt äußerst ungleichmäßig an. Je kuzfristiger die Kunden ordern, desto schwieriger wirds mit dem Planen. Und Saisonmäßig gibts auch noch Schwankungen. > Wenn ja, dann hat er definitiv zu wenig Leute eingestellt. Naja, in der Arbeits-Spitze sinds zu wenig, im Leerlauf zu viel. Die Arbeit selbst fällt eben sehr unterschiedluich an. Duldet dann aber keinen Aufschub. LG Frank —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.11.2011 Uhrzeit: 9:08:22 Katharina Noord Frank schrieb: >> Nicht, wenn man das vorher zusammen bespricht. > > 🙂 Da sag ich jetzt mal nichts zu. Dann muss er/sie eben selbst mehr Geld verdienen, wenn es ihm/ihr nicht reicht. >> Wenn ja, dann hat er definitiv zu wenig Leute eingestellt. > > Naja, in der Arbeits-Spitze sinds zu wenig, im Leerlauf zu viel. > Die Arbeit selbst fällt eben sehr unterschiedluich an. Duldet dann > aber keinen Aufschub. Auch das kann man planen durch Flexibilisierung der Arbeitszeit und Arbeitszeitkonten. Dann holen die Mennschen sich ihre Erholung im Leerlauf und koennen dann die Spitzen besser auffangen. lg, Katharina — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.11.2011 Uhrzeit: 8:01:46 Manfred Paul Am Tue, 15 Nov 2011 00:57:48 +0100 schrieb Helge Suess: > Wenn jeder immer > und überall erreichbar ist, wie sollen dann Manager lernen > richtig zu planen? so kurz und treffend kann,s gesagt werden 🙂 — Viele Grüsse Manfred http://manfred-paul.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.11.2011 Uhrzeit: 19:52:46 WolfgangPe Tpunkt Klueber“ schrieb im Newsbeitrag news:4ec3d85b4c8bc.3b3@oly-e.de… > Sprich gestern dachte man noch man hat heute frei um > 6:30 Uhr klingelt das Telefon und der Chef verlangt das man um > 8:00 Uhr auf der Matte steht. > Die sog. Nieten in Nadelstreifen sehen gar keine Notwendigkeit > Zeit mit Planung zu verplembern kann man doch heute von seinen > Angestellten grö¶ßte Flexibilität fordern ohne irgend welche > Nachteile oder Konsequenzen befürchten zu müssen. Wieso Nieten in Nadelstreifen? Als ich noch Angestellt war habe ich selber solche Termine gemacht. Ein typischer Fall: ich hatte Projekte in den USA. Es gab Probleme der Kunde rief nachts um 1 Uhr bei mir zu Hause an. Ich habe darauf gleich bei meinem Amex Agenten angerufen und einen Flug in die USA gebucht. Morgens um 7 am Flughafen Ticket am Schalter abgeholt und ab in die USA. Durch die Zeitverschiebung war ich praktisch noch am Nachmittag des gleichen Tages da. Die Kunden fanden das Klasse. Auf diese Weise bin ich teilweise 3 mal in der Woche in die USA geflogen. Das hat mir aber kein Manager vorgeschrieben ich habe nur meinen Job richtig gemacht. Grüße Wolfgang“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.11.2011 Uhrzeit: 19:52:46 WolfgangPe Tpunkt Klueber“ schrieb im Newsbeitrag news:4ec3d85b4c8bc.3b3@oly-e.de… > Sprich gestern dachte man noch man hat heute frei um > 6:30 Uhr klingelt das Telefon und der Chef verlangt das man um > 8:00 Uhr auf der Matte steht. > Die sog. Nieten in Nadelstreifen sehen gar keine Notwendigkeit > Zeit mit Planung zu verplembern kann man doch heute von seinen > Angestellten grö¶ßte Flexibilität fordern ohne irgend welche > Nachteile oder Konsequenzen befürchten zu müssen. Wieso Nieten in Nadelstreifen? Als ich noch Angestellt war habe ich selber solche Termine gemacht. Ein typischer Fall: ich hatte Projekte in den USA. Es gab Probleme der Kunde rief nachts um 1 Uhr bei mir zu Hause an. Ich habe darauf gleich bei meinem Amex Agenten angerufen und einen Flug in die USA gebucht. Morgens um 7 am Flughafen Ticket am Schalter abgeholt und ab in die USA. Durch die Zeitverschiebung war ich praktisch noch am Nachmittag des gleichen Tages da. Die Kunden fanden das Klasse. Auf diese Weise bin ich teilweise 3 mal in der Woche in die USA geflogen. Das hat mir aber kein Manager vorgeschrieben ich habe nur meinen Job richtig gemacht. Grüße Wolfgang“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.11.2011 Uhrzeit: 23:36:50 Helge Suess Hallo Thomas, > Wenn du das so machen kannst ist das toll für dich. Es ist die Folge einer konsequenten Linie, die ich einhalte. Volle Leistung im Büro, volle Ruhe in meiner Freizeit. Klare Spielregeln. > … Wenn man sich heute irgendwo bewirbt, dann darf man sich > schon mal bereit erklären universell einsetzbar zu sein. Universell ist nicht gleich Tag und Nacht, immer und überall. Klare Spielregeln und ihre konsequente Einhaltung von beiden Seiten sind eine Grundlage des sozialen Zusammenspiels. Schlimm finde ich, dass viele gezwungen sind, die abartigsten und für sie unerträgliche Spielregeln zu akzeptieren um überhaupt einen Job zu bekommen. Um diesen Zustand zu erreichen zielen Firmen in letzter Zeit darauf hin, Verbände zu schwächen und Mitarbeiter zu vereinzeln. Das ist wie die Jagd im Schwarm. Der Schwarm ist stark, aber einer, der raus gedrängt wird ist angreifbar. Wer den Schwarm auflö¶sen kann, findet viel zu fressen. Von den vielen Arbeitslosen, die auf eine Stelle warten fällt früher oder später mit Garantie einer um und macht’s um jeden Preis. Oft um den Preis der Lebensqualität und Gesundheit. Ich habe den Vorteil, dass sehr viele in der Firma mittlerweile die Geschichten von meinen Einsätzen kennen und weiter erzählen. Das ist die Folge von konsequenter Arbeit, Leistung bringen und auch drüber reden“. Klappern gehö¶rt zum Geschäft. Es muss klar sein wenn etwas „über der Norm“ geleistet wurde sonst wird es von Vorgesetzten als ganz normal abgeheftet und ignoriert. Ein Bewusstsein für den Wert der geleisteten Arbeit ist die Grundlage für vernünftige und verantwortungsvolle Planung. Wer nicht an diesem Bewusstsein arbeitet schadet sich und den KollegInnen. Helge ;-)=) 12 posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.11.2011 Uhrzeit: 23:36:50 Helge Suess Hallo Thomas, > Wenn du das so machen kannst ist das toll für dich. Es ist die Folge einer konsequenten Linie, die ich einhalte. Volle Leistung im Büro, volle Ruhe in meiner Freizeit. Klare Spielregeln. > … Wenn man sich heute irgendwo bewirbt, dann darf man sich > schon mal bereit erklären universell einsetzbar zu sein. Universell ist nicht gleich Tag und Nacht, immer und überall. Klare Spielregeln und ihre konsequente Einhaltung von beiden Seiten sind eine Grundlage des sozialen Zusammenspiels. Schlimm finde ich, dass viele gezwungen sind, die abartigsten und für sie unerträgliche Spielregeln zu akzeptieren um überhaupt einen Job zu bekommen. Um diesen Zustand zu erreichen zielen Firmen in letzter Zeit darauf hin, Verbände zu schwächen und Mitarbeiter zu vereinzeln. Das ist wie die Jagd im Schwarm. Der Schwarm ist stark, aber einer, der raus gedrängt wird ist angreifbar. Wer den Schwarm auflö¶sen kann, findet viel zu fressen. Von den vielen Arbeitslosen, die auf eine Stelle warten fällt früher oder später mit Garantie einer um und macht’s um jeden Preis. Oft um den Preis der Lebensqualität und Gesundheit. Ich habe den Vorteil, dass sehr viele in der Firma mittlerweile die Geschichten von meinen Einsätzen kennen und weiter erzählen. Das ist die Folge von konsequenter Arbeit, Leistung bringen und auch drüber reden“. Klappern gehö¶rt zum Geschäft. Es muss klar sein wenn etwas „über der Norm“ geleistet wurde sonst wird es von Vorgesetzten als ganz normal abgeheftet und ignoriert. Ein Bewusstsein für den Wert der geleisteten Arbeit ist die Grundlage für vernünftige und verantwortungsvolle Planung. Wer nicht an diesem Bewusstsein arbeitet schadet sich und den KollegInnen. Helge ;-)=) 12 posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2011 Uhrzeit: 14:58:24 Frank Tpunkt Klueber schrieb: > Ja denn sie werden von den JobCentern gezwungen. Geringer Lohn > oder unhaltbare Bedingungen sind keine Gründe ein Angebot > abzulehnen. > Macht man es trotzdem bekommt man drakonische Strafen. Man macht sich ja auch selber Druck. Geld zu bekommen ohne zu arbeiten ist mir persö¶nlich ziemlich unangenehm. Und hätte ich keine Familie, würde ich um das Jobcenter sowieso einen großen Bogen machen. Die haben mir nicht einen vernünfigen Job anbieten kö¶nnen. Ich käme auch so durch. So aber setzt eine Abwärtsspirale ein . Ich bin inzwischen auf 1/2 des Gehaltes aus besseren Jahren angekommen. Wobei ich, wenn ich arbeitslosgeblieben wäre, mich zeitweise finanziell sogar besser gestanden hätte. 🙁 >> Um diesen Zustand zu erreichen zielen Firmen in letzter Zeit >> darauf hin, Verbände zu schwächen und Mitarbeiter zu vereinzeln. > > Das ist schon länger so. Der Staat dreht aber an der Schraube ebenso mit. > Junge Menschen und Ältere ab 50 trifft in der Regel das gleiche > Schicksal. 🙁 Jahrelang branchenfremd angestellt, wurde ich mit 40 arbeitslos und war als Ingenieur mindestens 5 Jahre zu alt für eine Neueinstieg im studierten Beruf. Sogar die Studienabgänger hatten teilweise Probleme und stiegen eine Stufe niedriger ein (Facharbeiter/Techniker), so sie eine entsprechende Vorbildung hatten, um überhaupt in der Branche zu bleiben. Ich hatte keine Lehre oder Technikerausbildung und war erstmal des Geldes wegen branchenfremd eingestiegen. Und dachte ich kö¶nnte problemlos später in den Wunschjob einsteigen. Schwerer Fehler! z.Z. zittere ich um eine Übernahme in meinem studierten Beruf. Ich gehe auf die 50 zu. Vielleicht die letzte Gelegenheit. Geht das schief stehe ich wieder bei Null. Und so ist das nicht so einfach mit dem Erziehen seiner Chefs. Hab vor einem Jahr den Fehler (?) gemacht, mich über die ständige Verfügbarkeit bei einem bestimmten Lohn und meiner gesundheitlichen Situation bei den Chefs zu beschweren. Nach einem zusätzlichem Gepräch beim Medizinischen Dienst der Krankenkassen und dem Arbeitsamt, wird einem schnell klar dass man ganz kleine Brö¶tchen backen muß, wenn man im Geschäft bleiben will. Bestimmte Sachen, wie Krankheiten und Gebrechen sollte man erst gar nicht thematisieren. Man ist topfit und kerngesund!! Vorallem man ist BELASTBAR!! Ja keinen Zweifel daran aufkommen lassen!! Ich war erst wieder im Rennen, nachdem ich ein paar Wochen den Betriebsleiter urlaubsvertreten habe. Mal abgesehen, dass er sehr zufrieden war, war es eine recht angenehme und streßreduzierende Sache. Eher ein Urlaub für mich, trotz wesentlich hö¶herer Arbeits- und Stundenbelastung. :-)) > Und das alles geht nur weil der Staat, durch Gesetze den Druck so > erhö¶ht hat, dass sehr viele gar keine Wahl haben. Soviel zu > theoretsiche freien Wahl des Berufes, welche uns im GG > zugesichert wird. Die Wahl bzgl. Ausbildung hat man ja, nur: Ob man dann auch unterkommt!? Es ist ja i.d.R. auch immer genug Arbeit da, um sich selber durchzubringen. Da hat man dann ja Auswahl“ 🙂 . Aber mit entsprechenden Verpflichtungen (Familie Eigenheim) hö¶rt das ganz schnell auf. Irgendwann ist der Punkt erreicht da gibts dann keine Wahl mehr. Festanstellung und ein Mindestgehalt um die Familie durchzubringen. Alles andere wird dem untergeordnet. LG Frank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2011 Uhrzeit: 16:00:44 Tpunkt Klueber Hallo Frank Frank schrieb: > Sogar die Studienabgänger hatten teilweise Probleme und stiegen Nicht hatten sondern haben! Nach dem Bologna Prozess, mit dem unsere Hochschulausbildung umgestellt wurde auf Bachelor kriegen jetzt einige große Augen. Zuerst hat die Industrie danach geschrien. Jetzt will sie keiner haben. Einfach weiter studiern geht auch nicht, weil nur für 50% ein Platz zur Verfügung steht. Aber auch austudierte haben mittlerweile Probleme Stellen zu bekommen. Es gibt heute kaum noch Arbeitgeber, welche einem die Mö¶glichkeit der Einarbeitung lassen. Nein, einsteigen und 130% bringen dann passt man. > eine Stufe niedriger ein (Facharbeiter/Techniker), so sie eine Oder Wiedereinsteiger. Bei uns hat eine Dipl. Betriebswirtin sich um eine Stelle als Buchhalterin (50%) beworben und auch bekommen. Hätte sie genügend Alternativen gehabt, hätte sie sicher nicht eine Stelle mit niedrigerer Qualifikation angenommen. > entsprechende Vorbildung hatten, um überhaupt in der Branche zu > bleiben. Ich hatte keine Lehre oder Technikerausbildung und war Oder sie werden als Praktikanten ausgebeutet. Da werden nicht wenige ewig von OPraktikum zu Praktikum weiter geschoben. UNd Bezahlö¶ung gibts eh nicht. Nicht mal große UNternehmen welche mal gute Namen hatten bezahlen ihren Praktikanten etwas. > erstmal des Geldes wegen branchenfremd eingestiegen. Und dachte ich > kö¶nnte problemlos später in den Wunschjob einsteigen. Schwerer > Fehler! > Ja nu was willstmachen. Du hast versucht zu arbeiten und Geld zu verdienen. Vielleicht früher nach was anderem umschauen. Ist aber auch blö¶d wenn man eine Stelle hat welche einigermaßen passt. LG Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2011 Uhrzeit: 16:49:31 Andy >> Sogar die Studienabgänger hatten teilweise Probleme und stiegen > > Nicht hatten sondern haben! Wisst Ihr was wirklich komisch ist? Wir haben hier Probleme die (ausgebildete) Jugend hier zu halten. Die geht lieber in den Westen“ weil sie dort besser verdient. Wenn man da aber mit 50% zufrieden sein muss um überhaupt einen Job zu bekommen – man wo stehen wir da eigentlich? Offenbar haben wir ja dann deutlich weniger als 50% von dem was Ihr so habt….. > Nach dem Bologna Prozess mit dem > unsere Hochschulausbildung umgestellt wurde auf Bachelor kriegen > jetzt einige große Augen. Zuerst hat die Industrie danach > geschrien. Jetzt will sie keiner haben. Einfach weiter studiern > geht auch nicht weil nur für 50% ein Platz zur Verfügung steht. Ja? Klingt hier ganz anders die TU sucht geradezu Studenten die ihren Master hier machen wollen. (ich habe gerade einen Studenten in der Familie) Davon abgesehen kenne ich gleich mehrere die mit dem Bachelor eingestellt wurden – klar die Master verschwinden ja gleich mal ganz aus der Gegend….. Unsere Firma stellt übrigens BA-Studenten ein. Hat den Vorteil dass die Firma da schon studienbegleitend ist und wenn die sich nicht all zu dumm anstellen (und nicht nach dem Studium verschwinden) werden die auch eingestellt (und während dem Studium gibt es sogar Geld fürs Praktikum von der Firma – aber wir sind auch keine große Firma…) Aber wenn ich Euch so zuhö¶re fange ich langsam an eine 20jährige Autowartezeit als Vorteil anzusehen….. Andy imausbildungsmodus PS: zur letzten Bemerkung: natürlich weiß ich dass es nicht so einseitig ist in die Richtung muss die Diskussion jetzt nicht gehen es reizte aber schon ;-)“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2011 Uhrzeit: 19:08:41 Roland Franz Hallo Andy, > Wisst Ihr was wirklich komisch ist? > Wir haben hier Probleme die (ausgebildete) Jugend hier zu halten. > Die geht lieber in den Westen“ weil sie dort besser verdient. > Wenn man da aber mit 50% zufrieden sein muss um überhaupt einen > Job zu bekommen – man wo stehen wir da eigentlich? Zunächst gibt es da auch Unterschiede bezüglich der Studienrichtung ich kenne jedenfalls keinen Studenten aus dem Ingenieursbereich der lange einen Arbeitsplatz gesucht hat. Das ihr Probleme habt die Jugend zu halten liegt das wohl weniger am Geld als mehr am Umfeld. Es gibt ein ziemliches Anspruchsdenken junger Leute in Bezug auf Freizeit- und Wohnumfeld. Da habt ihr im Osten klar die schlechteren Karten. Das ist bei uns im Westen außerhalb der Ballungszentren allerdings genau so. > Ja? Klingt hier ganz anders die TU sucht geradezu Studenten die > ihren Master hier machen wollen. (ich habe gerade einen Studenten > in der Familie) Siehe Oben. > Unsere Firma stellt übrigens BA-Studenten ein. Hat den Vorteil > dass die Firma da schon studienbegleitend ist und wenn die sich > nicht all zu dumm anstellen (und nicht nach dem Studium > verschwinden) werden die auch eingestellt (und während dem Studium > gibt es sogar Geld fürs Praktikum von der Firma – aber wir sind > auch keine große Firma…) Dann ist das Verhalten deiner Firma ein sehr Vorausschauendes. Firmen die sich heute anders verhalten werden in der Zukunft extreme Probleme bekommen. Und das gilt besonders für das spezialisierte produzierende Gewerbe. Gruß Roland posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2011 Uhrzeit: 9:52:58 Frank Andy schrieb: > Unsere Firma stellt übrigens BA-Studenten ein. Hat den Vorteil, > dass die Firma da schon studienbegleitend ist und wenn die sich > nicht all zu dumm anstellen (und nicht nach dem Studium > verschwinden) werden die auch eingestellt (und während dem Studium > gibt es sogar Geld fürs Praktikum von der Firma – aber wir sind > auch keine große Firma…) War 1985, als ich mit dem Studium anfing im GT-Bereich auch noch so. Da gabs für Studenten mit bestandenem Vordiplom richtig Geld (Niveau: Facharbeiter). Als ich nach der Bw das Studium, also 2 Jahre später, fortsetzte, war es schon nicht mehr so rosig. Als sich dann mein Praktikumssemester machte gabs gerade noch ein Lehrlingsgehalt. Mitte der 80er wurden GTler sogar auf Vorrat eingestellt. Also es wurde über Bedarf eingestellt. Das hat sich dann innerhalb weniger Jahre radikal geändert. > Aber wenn ich Euch so zuhö¶re, fange ich langsam an eine 20jährige > Autowartezeit als Vorteil anzusehen….. Das hängt ganz von der Branche ab. Im allgemeinen herrscht ja inzwischen wieder Fachkräftemangel. Im Getränkesektor findet aber nach wie vor eine Marktkonzentration statt. Nun schon seit mehr als 20 Jahren. Und da schließt sich der Kreis wieder. Der ehemals sehr attraktive Job ist im extrem Fall bei maximaler Mobilität, Zeitverträgen, 24/7-Verfügbarkeit (mit Piper am Gürtel), bei Lö¶hnen in Niveau von Facharbeiter angekommen. Es gibt zuviele Ingeneure für die immer weniger werden Stellen. Und die Chefs sind heute BWler und keine Techniker mehr. Die nehmen im Zweifel dann auch noch Ingenieure aus verwandeten Bereichen, da wird die Konkurrenz dann noch grö¶ßer. > PS: zur letzten Bemerkung: natürlich weiß ich dass es nicht so > einseitig ist, in die Richtung muss die Diskussion jetzt nicht > gehen, es reizte aber schon 😉 Totalitäre Systeme haben immer einen gewissen Reiz, weil sie scheinbar einfache Lö¶sungen bieten. 🙂 LG Frank ——————————————————————————————————————————————