Datum: 22.03.2012 Uhrzeit: 21:14:15 H. Sixt Liebes Forum, ich bin auf der Suche nach dem richtigen Stativ für meine E-5. Das schwerste meiner Objektive ist das 50-200 SWD. Das Stativ sollte stabil sein und dennoch in Sachen Packmaß und Gewicht relativ klein sein. Natürlich spielt auch der Preis eine Rolle, ich will aber nicht an der falschen Stelle sparen. Ach ja, praktisch und langlebig soll es natürlich auch sein. Mir ist klar, dass es die eierlegende Wollmilchsau nicht gibt, aber Ihr habt bestimmt schon mit Stativen gearbeitet, die dieser ziemlich nahe kommen. Schreibt doch bitte, welche Stative sich für Euch bewährt haben, was diese so etwa wiegen und wieviel sie in etwa kosten, und warum Ihr sie empfehlen kö¶nnt. Das würde mir bestimmt sehr helfen! Grüße, Holger — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.03.2012 Uhrzeit: 15:00:01 gabull Nicht ganz unwichtig ist auch das Anwendungsspektrum bei der Betrachtung. Und das zur Verfügung stehende Budget. 😉 Ein gutes Stativ hat man ein halbes Leben lang. Daher sollte man hier wirklich nicht am falschen Ende sparen. Bekanntlich kauft der, der billig kauft, immer zweimal … Sehr schwingungsstabil, leicht und (leider) teuer sind Carbonstative. Wenn man da zu einem Markenprodukt greift, wird man nicht viel falsch machen. Eingeschränkt empfehlenswert sind diese Stative jedoch immer da, wo sie mechanisch rauen Bedingungen ausgesetzt sind. Oberflächliche Kratzer sind potentielle Bruchstellen. (Preisliga: 300 – 500 Euro) Im Prinzip genau so schwingungsstabil wie die Carbonteile, schwerer, aber dafür preiswerter und extrem robust sind (Eschen-)Holzstative. Es hat gute Gründe, warum Holzstative bei Naturfotografen und bei Vermessern immer noch das Nonplusultra sind. Bekanntester Vertreter: Berlebach (Preisliga: 150 – 250 Euro) Von Alu-Stativen würde ich bei Deinem Equipment unbedingt die Finger lassen, auch wenn der Preis noch so locken sollte. Du würdest einen sehr faulen Kompromiss damit eingehen … Nicht minder wichtig ist im übrigen auch der Stativkopf! Gute, einfache und robuste 3D-Neiger gibt es hier ab etwa 150 Euro, bessere Getriebeneiger ab 250 Euro. Solltest Du einem Kugelkopf den Vorzug geben wollen, dann schaue Dich in der Liga > 300 Euro um – alles darunter sind wieder Kompromisse. Auch hier gilt: Du kaufst für ein halbes Leben! — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.03.2012 Uhrzeit: 16:07:51 R. Wagner Am Fri, 23 Mar 2012 14:00:01 +0100 schrieb gabull: > Bekanntlich kauft > der, der billig kauft, immer zweimal … Wichtig! Die meisten Stative machen neu einen wunderbaren Eindruck. Da wackelt nix, alles tut wie es soll und es fühlt sich alles klasse an. Nach dem ersten Einsatz trennt sich dann die Spreu vom Weizen… Und nach meinen Erfahrungen gibt es nirgends so viel Müll für teueres Geld wie bei den Fotostativen und Kö¶pfen… Schau Dir an, womit die Kollegen ‚rumrennen, nicht nur die Marke, sondern den Zustand. Dann siehst Du relativ schnell, was was taugt – und was nicht. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.03.2012 Uhrzeit: 16:14:34 Peter Eckel Hallo Holger, > ich bin auf der Suche nach dem richtigen Stativ für meine E-5. > Das schwerste meiner Objektive ist das 50-200 SWD. einige Aspekte hat ja der erste Kommentar schon aufgezählt, dem kann ich mich in eigentlich allen Punkten anschließen. Insbesondere daß man ein gutes Stativ lange behält ist ein ganz wichtiger Punkt: Sparen am Stativ ist teuer. Irgendwann geht einem der Kompromiß so auf den Nerv, daß man doch wieder neu kauft – wenn man lernfähig ist, dieses Mal dann gleich richtig – und dann hat man mehr bezahlt, als wenn man gleich die vermeintlich zu teure Lö¶sung genommen hätte. > Das Stativ sollte stabil sein und dennoch in Sachen Packmaß und > Gewicht relativ klein sein. -> eindeutig: Carbon. So schö¶n die Berlebach-Stative sind: Packmaß und Gewicht sind jenseits von gut und bö¶se. > Natürlich spielt auch der Preis eine Rolle, -> eindeutig: Nicht Carbon. Die Holzstative von Berlevach sind nicht nur sehr solide und stabil, sondern auch erstaunlich preisgünstig. Oh. Da ist schon das erste Probem. > ich will aber nicht an der falschen Stelle sparen. Ach ja, > praktisch und langlebig soll es natürlich auch sein. Das sind beide, wenn man sie ordentlich behandelt. Man hö¶rt viel von der angeblichen Empfindlichkeit von Carbon. Ich habe bislang noch nicht einen einzigen Schaden an meinen Stativen gehabt, und habe sie schon durch die halbe Welt, sie sind durch Wüsten und – schlimmer – Fluggepäcksortieranlagen transportiert worden, waren schon mit Sand und Salzwasser eingesaut … kein Problem. Es gibt natürlich auch Carbon und Carbon. Von billigen Carbonstativen würde ich grundsätzlich absehen, aber mit den gängigen Marken wie Manfrotto, Giottos und – mein Favorit – Gitzo macht man nichts falsch. Ich habe derzeit drei Gitzos: Ein GT2530LVL mit GH2780QR-Kopf (etwa 2.2 kg mit Kopf und Stalspitzenfüßen, Arbeitshö¶he ohne Mittelsäulenauszug ca. 1.60m, nivellierbare Mittelsäule, der Kopf ist ein bombenstabiler Kugelkopf mit hohl gearbeiteter Kugel, der nur ca. 500g zum Gewicht beiträgt). Das ist mein großes, sehr stabiles Alltagsstativ für den allgemeinen Einsatz. Ein GM2540-Einbein, auf dem mein alter G1278M-Kugelkopf sein Gnadenbrot frißt. Arbeitshö¶he ist etwa die gleiche, Gewicht mit Kopf etwas über 1kg, wovon allerdings 600g auf den Kopf allein entfallen. Die Sache mit dem Kopf ist ein Kompromiß, der darin begründet ist, daß ich den GH2780QR-Kopf für mein großes Stativ später gekauft habe. Sonst hätte es auch ein kleinerer (und leichterer!) getan. Und – für die Reise, z.B. auf dem Motorrad – konnte ich mir dann noch nicht verkneifen, ein *wirklich* kleines Stativ anzuschaffen. Die Wahl fiel dabei auf ein GT1580TQR4. Das Teil wiegt gerade mal 1250g, hat eine halbwegs brauchbare Arbeitshö¶he von 1.25m ohne, 1.5m mit Mittelsäulenauszug und ist zusammengeklappt gerade mal 41cm lang. Ein paar Überlegungen: Wenn man mehrere Stative hat, sollte man darauf achten, daß alle die gleichen Schnellwechseladapter haben, oder halt gar keine. Ich würde immer zu Schnellwechseladaptern raten. Leider kocht da fast jeder Hersteller sein eigenes Süppchen, so daß Gitzo nicht an Manfrotto paßt, die wieder nicht an Giottos …. Bei den Adaptern selbst gibt es prinzipiell wenige Unterschiede. Vor allem würde ich darauf achten, daß die Teile gegen unbeabsichtigtes Herausrutschen gesichert sind, vorzugsweise mit irgendeiner Art Federsperre. Seine Kamera mit angesetztem 2.8/300 in den Bergen vom Stativ rutschen zu sehen macht sicherlich nicht viel Spaß. Die schö¶nsten, schlanksten, am wenigsten auftragenden Adapter sind die Arcaswiss-kompatiblen. Die werden auch von verschiedenen anderen Herstellern angeboten, leider passen sie aber eben nicht bei allen. Für Gitzo gibt es einen Adapter, der aber leider die gleiche Krankheit hat wie auch viele Arcaswiss-kompatiblen Kö¶pfe: Keine Sicherung. Mir ist das zu riskant. Was die Beinteilung der Stative angeht, gibt es auch zwei widerstreitende Anforderungen: Minimales Packmaß bekommt man mit vielen Segmenten, maximale Stabilität mit mö¶glichst wenigen (nicht nur wegen der Schnellverschlüsse, sondern auch, weil bei mehr Segmenten die unteren dünner sind). Ich tendiere immer zu einem Stativ mit leicht längerem Packmaß, aber dafür weniger Segmenten (deswegen das GT2530LVL mit 3 Segmenten statt des GT2540LVL mit derer 4, und das 2780TQR4 mit 4 Segmenten statt des 2780TQR5 mit 5 solchen. Ein weiterer Punkt, in dem die Meinungen auseinandergehen, ist ‚Klapp- oder Schraubverschlüsse‘. Bei Klappverschlüssen hat man den Vorteil, daß sie eben mit einem einfachen ‚Klick‘ zu ö¶ffnen und zu schließen sind, dafür sind sie klobiger als Schraubverschlüsse und bieten Gelegenheit, daran hängenzubleiben. Hochwertige Schraubverschlüsse sind mit einer Viertel- bis Halbdrehung zu ö¶ffnen und zu schließen und beklemmen sich bei Belastung selbst, so daß das Stativ nicht mit installierter Kamera plö¶tzlich ‚einsinken‘ kann. Langsamer als Klappverschlüsse finde ich die Schrauben bei Gitzo auch nicht wirklich. Wichtig aber: Die Beine müssen ins sich verdrehgesichert sein, sonst muß man die Schraubverschlüsse immer von oben (nahe dem Kopf) nach unten anziehen, weil sich sonst die Beine mitdrehen. Das geht bö¶se auf die Geschwindigkeit. Wie gesagt, wenn die Schraubverschlüsse taugen, sehe ich keinen Vorteil bei den Klappverschlüssen. Gegenüber billigen Schraubverschlüssen sind sie aber definitiv vorzuziehen. Ganz wichtig ist sowieso eines: In den Laden gehen, Stativ in die Hand nehmen, ausprobieren, ob die Hö¶he (mit aufgesetzter Kamera!) stimmt und ob sich das Teil komfortabel bedienen läßt. Idealerweise stimmt die Hö¶he bei voll ausgezogenen Beinen und voll eingeschobener Mittelsäule so, daß man ohne sich zu bücken oder auf Zehenspitzen zu stehen durch den Sucher schauen kann. Meiner Erfahrung nach sollte man ein Stativ, das sich beim Ausprobieren schon ‚wehrt‘, gleich im Laden lassen. Man gewö¶hnt sich nicht daran, es nervt nur immer mehr. Und die Anforderungen an ein Stativ sind sehr individuell, da kann man eigentlich auch keine allgemeingültige Aussage treffen. So, das war’s jetzt erstmal, was mir so aus der hohlen Hand einfällt. Viele Grüße, Peter. —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.03.2012 Uhrzeit: 10:58:22 Ulrich Walther Hallo Holger dem bereits geschriebenem habe ich nicht entgegen zu setzen. Hier nur meine Erfahrungen. H. Sixt schrieb: > Liebes Forum, > > ich bin auf der Suche nach dem richtigen Stativ für meine E-5. > Das schwerste meiner Objektive ist das 50-200 SWD. > > Das Stativ sollte stabil sein und dennoch in Sachen Packmaß und > Gewicht relativ klein sein. Natürlich spielt auch der Preis eine > Rolle, ich will aber nicht an der falschen Stelle sparen. Ach ja, > praktisch und langlebig soll es natürlich auch sein. > > Grüße, > Holger > > — > posted via https://oly-e.de Vorweg: Haupt-Einsatz unterwegs!! In dieser Situation mit genau gleicher Ausrüstung stand ich auch. Zu Hause habe ich ein schweres Stahlstativ super, aber schwer.Eine Weile hab ich es auch mitgeschleppt, da es ein geringes Packmaß hat. In zunehmendem Maß blieb es aber dann eher im Kofferraum. Ergo hab ich mir dann ein Einbein zugelegt. In etwa 2/3 der Einsätze fehlte dann das 2. und dritte Bein. Seit etwa 2 Jahren habe ich ein Benro Carbon C-1691 Ohne Kopf 47 cm Packmaß etwa 1 kg . Das Stativ ist mein immerdabei Stativ. Ich stecke es mit einem Bein in den Hüftriemen oder Rucksacktrageriemen ( Auszüge mit Schraubspannverschluß – etwas gewö¶hnungsbedürftig ) und in Windeseile ist es einatzbereit.Es ist gleichzeitig mein Einbein,Zweibein oder Tripoid. Auf Grund der Bauweise ist es nicht so stabil wie oben genannte Stative. Wenn es also um stabileren Aufbau geht, dann hänge ich meine Ausrüstung unten in das Stativ und erhö¶he die Standfestigkeit oder ich ziehe weniger stark aus. Für das 50-200 ist die Montage über die Stativschelle eher zwingend. Dann sind auch solche Aufnahmen mö¶glich http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1669634/display/24170962 oder http://www.oly-forum.com/gallery/view/schmetterling-angeh%C3%A4ngt?context=all_recent&tag= ( BelZeit 1/6 s ) Ich muß sagen, manchmal wünschte ich mir ein stabileres Stativ, wenn ich mich dann frege ob ich es auch mitgenommen hätte, dann ist die Antwort meistens nein. Vor Ort benutze ich allerdings das Stativ mittlerweile auch für Produktfotos mehr als das am Anfang der Fall war. soviel in Kürze als ein Beispielfall. Gruß Uli — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.03.2012 Uhrzeit: 12:03:45 Martin Groth Moin Pete, > Ein weiterer Punkt, in dem die Meinungen auseinandergehen, ist > ‚Klapp- oder Schraubverschlüsse‘. Bei Klappverschlüssen hat man den > Vorteil, daß sie eben mit einem einfachen ‚Klick‘ zu ö¶ffnen und zu > schließen sind, dafür sind sie klobiger als Schraubverschlüsse und > bieten Gelegenheit, daran hängenzubleiben. Einen Punkt mö¶chte ich aus eigener Erfahrung hinzufügen. Wenn man Sand in die Klemmverschlüsse bekommt, dann kann das dazu führen, dass sie nahezu unbrauchbar werden; sie kö¶nnen teilweise nur noch mit Gewalt bedient werden. Schraubverschlüsse knirschen dann zwar auch, funktionieren aber weiter einwandfrei. Herzliche Grüße Martin —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.03.2012 Uhrzeit: 21:45:32 Andreas Huppert Ich hab den Vorgänger vom Velbon GEO E630. Das Stativ ist recht robust gebaut, dicke Rö¶hren. Flexibel mit teilbarer Mittelsäule und ausfahrbaren Spikes. Velbon liefert auch eine Variante mit Schraubverschlüssen, aber ich mag die Klemmverschlüsse lieber. Details hier: http://hs-imaging.com/?page_id=271 Dazu hab ich seit kurzem den Getriebeneiger 410 junior von Manfrotto, passt gut dazu. Der ist mittlerweile deutlich billiger zu haben als früher. Das ganze ist jetzt nich sooo kompakt und leicht, aber für den Preis eine sehr gute Kombination find ich. Wenns wirklich kompakt sein soll … Bohnensack 🙂 siehe outdoor-stative.de Einbein hab ich auch, Manfrotto MA 679B und Manfrotto 234RC. Unkaputtbare Kombination. Gruß Andreas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.03.2012 Uhrzeit: 21:47:07 0liver Waletzk0 On 2012-03-25 10:03:45 +0000, Martin Groth said: > Wenn man Sand in die Klemmverschlüsse bekommt, dann kann das dazu > führen, dass sie nahezu unbrauchbar werden; sie kö¶nnen teilweise > nur noch mit Gewalt bedient werden. > Schraubverschlüsse knirschen dann zwar auch, funktionieren aber > weiter einwandfrei. *unterschreib* — LG Olyver —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.03.2012 Uhrzeit: 22:17:01 0liver Waletzk0 On 2012-03-23 14:07:51 +0000, R. Wagner said: > Schau Dir an, womit die Kollegen ‚rumrennen, nicht nur die Marke, sondern den > Zustand. Dann siehst Du relativ schnell, was was taugt – und was nicht. Absolute Zustimmung! Schau mal auf den Zustand von geschundenen aber noch immer perfekt funktionierenden Teilen, die sich im professionellen Einsatz befinden. Da wirst Du bei Stativen immer wieder auf GITZO im Foto- und Sachtler im Video-/Film-Bereich treffen. Da zahlet Du auch noch für Gebrauchte mit Nahkampf Spuren ein stolzes Sümmchen! Beispiele? -> http://www.digital-photography.org/digital_photography_review_camera_accesories_equipment_software/23_Tripod-heads-for-digital-photography-including-Gitzo-Manfrotto-Arca-Swiss-Wimberly-kirk.pdf -> http://www.digital-photography.org/digital_photography_review_camera_accesories_equipment_software/22_Reviews-of-camera-tripods-for-photographing-flowers-plants-landscape-photography-panoramas-plus-field-trip-photography-out-on-location.pdf -> http://www.digital-photography.org/digital_photography_review_camera_accesories_equipment_software/1_tripod_head_review_museum_studio_photography_Mayan_archaeology.pdf — LG Olyver —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.03.2012 Uhrzeit: 13:16:43 Andreas Huppert 0liver Waletzk0 schrieb: > On 2012-03-25 10:03:45 +0000, Martin Groth said: > >> Wenn man Sand in die Klemmverschlüsse bekommt, dann kann das dazu >> führen, dass sie nahezu unbrauchbar werden; sie kö¶nnen teilweise >> nur noch mit Gewalt bedient werden. >> Schraubverschlüsse knirschen dann zwar auch, funktionieren aber >> weiter einwandfrei. > > *unterschreib* Wenn man ein Stativ mit nachjustierbaren Klemmen hat dann kann man die Klemmen auch komplett lö¶sen und die Beine auseinandernehmen und reinigen. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.03.2012 Uhrzeit: 14:45:00 Peter Eckel Hallo Andreas, > Wenn man ein Stativ mit nachjustierbaren Klemmen hat dann kann > man die Klemmen auch komplett lö¶sen und die Beine > auseinandernehmen und reinigen. auseinandernehmen und reinigen kann man eigentlich alle Verschlüsse (zumindest wenn es sich nicht um 25 Euro-Grabbeltischstative handelt), aber das hilft einem in der konkreten Situation dann auch nicht viel … wenn ich unterwegs bin und mein Stativ läßt sich nicht mehr aufstellen, bin ich angeschmiert. Viele Grüße, Peter. —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.03.2012 Uhrzeit: 23:01:59 Dieter Bethke Über die Stative wurde ja schon viel hilfreiches gesagt. Ich stimme vor allem mit Peter und Martin überein (gutes Carbon + Schraubverschlüsse mit Twist Lock). Beim Kopf mö¶chte ich dich auf eine beachtenswerte Alternative hinweisen. Wenn es denn ein Kugelkopf werden soll, dann schau Dir unbedingt mal den P0 von Arca Swiss an. Mit der E-5 und den 50-200 reicht der vö¶llig aus. Der P1 wäre Overkill. Das Besondere an den P-Kö¶pfen von Arca Swiss: sie stehen auf dem Kopf. Also die Kugel ist unten. Das hat enorme Vorteile beim Einstellen. Wenn man es noch nicht probiert hat glaubt man das nicht. Also unbedingt ausprobieren. Mein Tipp zu Schnellwechselsystemen: Klemmen von Really Right Stuff (RRS) und dann Platten von RRS oder Wimberley (die sind nämlich voll kompatibel). RRS gibt auf der eigenen Website Kompatibilitätshinweise welche Platte für welche Kamera und welches Objektiv richtig ist. Und die Angaben stimmen nachweislich. Dazu noch einen universal L-Winkel von Acratech. Der ist zwar erstaunlich teuer aber durchaus kein Luxus. Damit fotografiert sich nämlich schnell mal im Hochformat, einfach so durch Umsetzen der Kamera, ohne dass man am Stativ oder Kopf was verstellen muss. Blickwinkel und Achse bleiben gleich. Seit ca. einer Woche habe ich beides, also P0 und Wechselsystem wie oben beschrieben, im Einsatz und bin b e g e i s t e r t. Der Satz »kaufst Du billig, kaufst Du ö¶fter« trifft wirklich besonders auf Stative, Kö¶pfe und Schnellwechselsysteme zu. Vernünftiges Zeug zu kaufen tut einmal richtig im Geldbeutel weh, macht danach aber ein Fotoleben lang Spaß. Viele Grüße, Dieter fotofreaks.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.04.2012 Uhrzeit: 10:59:51 Eric Stahl Meine Empfehlung für dieses Budget: Manfrotto 055xprob und als Kopf Sirui K20X Sicher ein Kompromiss aber: Universal verwendbare Kombination, nicht zu schwer um damit raus zu gehen, stabil und hoch genug, Aufnahmen in Bodennähe dennoch mö¶glich, hochwertig aber nicht überteuert, Mit guter Tasche knapp 300 Euro. Ein Reisestativ ist ein kompakter Kompromiss für die Reise, als Allrounder aber nicht geeignet. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.04.2012 Uhrzeit: 11:38:34 Jan Seyler Ich verweise hier immer wieder gerne auf folgenden Beitrag: http://www.bythom.com/support.htm Es ist nun zwar bestimmt schon zu spät, aber was solls, vllt ist es für den ein oder anderen dennoch interessant. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.04.2012 Uhrzeit: 11:38:34 Jan Seyler Ich verweise hier immer wieder gerne auf folgenden Beitrag: http://www.bythom.com/support.htm Es ist nun zwar bestimmt schon zu spät, aber was solls, vllt ist es für den ein oder anderen dennoch interessant. — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————