Datum: 26.04.2004 Uhrzeit: 10:17:33 Christian Hallo zusammen, ich hätt‘ da mal ne Frage an alle: Bis zu welcher Grö¶ße kann denn eigentlich ein Bild gedruckt werden, welches mit der E-1 erzeugt wurde? Ich mein um noch eine sehr gute Qualität zu erhalten. Ich bin gerade auf der Suche nach einer zu mit passenden digitalen SLR und die E-1 würd mir natürlich schon sehr gefallen (wen wundert’s). Einzige Voraussetzung die ich an meine neue Kamera stelle ist, dass sie Bilder mindestens im Format 40×50 erzeugen kö¶nnen muss und das noch so, dass man sich das Bild anschließend auch anschauen kann. Also bis denne… Christian — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.04.2004 Uhrzeit: 10:23:58 Klaudius Lass dir doch mal ein Bild zuschicken und lass es dann entwickeln“ dann siehst du selber was sache ist 😉 —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.04.2004 Uhrzeit: 10:35:54 Klaus Schraeder Christian schrieb: dass sie Bilder mindestens im Format 40×50 > erzeugen kö¶nnen muss und das noch so, dass man sich das Bild > anschließend auch anschauen kann. Christian, das ist letztlich eine persö¶nliche Geschmacksfrage, bzw. hängt an Deiner Definition von sehr guter Qualität. Wenn Du damit meinst, 300 dpi ohne vorherige Interpolation drucken zu kö¶nnen: das geht nicht. Aber das schafft keine der erhältlichen SLRs, nicht einmal die 14 MP Vollformat von Kodak…. Ich habe schon jede Menge nicht interpolierter Dateien auf 50×75 ausbelichten lassen. Den entsprechenden Betrachtungsabstand vorausgesetzt, ist das überhaupt kein Problem. Gehst Du jedoch mit der Nase direkt drauf, wirst Du klar etwas sehen. Aber wie gesagt, das ist nicht die Frage e-1 oder D…. oder was immer verfügbar ist- das gilt für alle DSLRs Gruss Klaus Schraeder — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.04.2004 Uhrzeit: 11:04:34 Christian Hey super, das hier so schnell geantwortet wird hätt‘ ich nicht gedacht. Wenn ich ganz ehrlich bin hab‘ ich langsam sowieso den Durchblick bei der ganzen Geschichte verloren, mit wieviel Pixeln nun ein Bild in welcher Grö¶ße dargestellt werden kann. Eigentlich wollte ich mir, eben weil ich gerade auf der Suche nach einer digitalen SLR bin und mich nicht recht entscheiden konnte welche es denn nun werden soll, nun übergangsweise die Dimage A2 kaufen. Also bin ich kaufentschlossen zu meinem Fotohändler und wollte das Ding rauslassen, da weißt mich der Verkäufer doch ganz freundlich drauf hin, dass die E-1 von der Qualität und Güte der Bilder locker mit der A2 mithalten kö¶nne. Da weiß man natürlich als Laie auch nichtmehr was nun Sache ist, wenn einem einer sagt, dass eine 5 Megapixel-Kamera bessere Bilder machen soll als eine mit 8 Megapixel. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.04.2004 Uhrzeit: 11:52:02 Peter Fronteddu Christian wrote: > Ich mein um noch eine sehr gute Qualität zu erhalten. Ist halt subjektiv. Ausprobieren. Theoretisch: > … dass sie Bilder mindestens im Format 40×50 > erzeugen kö¶nnen muss und das noch so, dass man sich das Bild > anschließend auch anschauen kann.# 40×50 = 16 x 20″.Geprintet wird mit max 300dpi oder 400dpi. —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.04.2004 Uhrzeit: 11:58:27 Guenter H. Hallo Christian, Du kannst mit der E1 -wie mit jeder anderen guten Digi-SLR- jederzeit Grossformatplakate drucken lassen. Die Qualität der heutigen Kameras reicht dazu mit 4 oder mehr Mio Pix. absolut aus. Entscheidend ist in diesem Zusammenhang der Betrachtungsabstand. Da Du Dir jedes Bild eigentlich aus einem augengerechten Abtand betrachtest, der das Gesamterfassen der vorhandenen Bildinformationen mit einem Blick erlaubt, wächst der Abstand zum Bild mit jeder Vergrö¶sserung der Bilddiagonale. Ein 18/1 Plakat schaust du dir ja auch nicht aus einem Meter Abstand an, sondern eben aus 10 oder mehr Metern. Demzufolge schaust Du Dir auch einen 50x70cm-Ausdruck nicht aus 20 cm an, sondern betrachtest die Präsentation vernünftigerweise mit etwa 1,50 Metern Mindest- Abstand. Insofern geht heute ab etwa 4 Mio pix aufwärts fast alles. In Frankfurt hängen Plakate der Lions im 18/1-Format an Plakatwänden, die mit 4 Mio.Pix gemacht sind und alle sind begeistert. Viele Gruesse Guenter — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.04.2004 Uhrzeit: 12:03:20 Andy Hi Christian, > dass eine 5 Megapixel-Kamera bessere > Bilder machen soll als eine mit 8 Megapixel. Weil Dein Auge gar nicht in der Lage ist, die mehr Pixel zu bemerken, solange Du das ganze Bild so betrachtest, daß es Deinen scharfen Blickwinkel ausfüllt! (das Menschliche Auge hat nämlich ein starkes Randschärfeproblem – als Fotografisches System würde das keinen Test bestehen!) Und wenn Du jetzt weiter denkst, beantwortet sich Deine ursprüngliche Frage auch alleine: Da der Blickwinkel immer der gleiche ist, muß man ein grö¶ßeres Bild auch weiter weghalten, womit die dann grö¶ßer gezerrten Pixel wieder die gleiche scheinbare Grö¶ße haben, wie bei einem kleineren Bild – ergo reichen 5 MPix für praktisch jedwede Vergrö¶ßerung – solange man das Bild als ganzes betrachten will und nicht mit der Lupe rangeht (oder extreme Ausschnittsvergrö¶ßerungen = Digitalzoom machen will) Soweit klar? (ähm – Vorraussetzung ist immer ein guter Ausbelichter/Drucker!) Andy andy@stresspress.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.04.2004 Uhrzeit: 12:13:59 Christian Na wenn ich ehrlich bin, hieß bei mir das Motte bisher grö¶ßer —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.04.2004 Uhrzeit: 12:16:22 Peter Fronteddu Christian wrote: > Da weiß man natürlich als Laie auch nichtmehr was nun Sache ist, > wenn einem einer sagt, dass eine 5 Megapixel-Kamera bessere > Bilder machen soll als eine mit 8 Megapixel. *Das* hat nun mit Deiner ursprünglichen Frage nix mehr zu tun. Grundsätzlich ist natürlich eine hö¶here Auflö¶sung *immer* besser. Nur muss dabei die Bildqualität generell identisch bleiben. Bleibt sie aber in der Praxis nicht. Kleinere Sensoren, wie der der Minolta haben kleinere Pixel. Die grundsätzlich mal mehr Rauschen, wie der groessere Sensor der E1. Und die Objektive müssen diese Strukturen noch auflö¶sen und dürfen dabei keine Fehler machen (CA). Irgendwelche Macken von Sensoren (Dynamik/Übersättigung) kommen noch dazu. Deswegen würde ich weniger auf Auflö¶sung als auf Sensorgroesse achten. Plus auf zig andere Eigenschaften 🙂 Wenn die Fehler ueberwiegen, bringt eine hö¶here Auflö¶sung in der Praxis eben keine bessere Bildqualität. Gruesse Peter —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.04.2004 Uhrzeit: 12:16:24 Peter Fronteddu Andy wrote: > Weil Dein Auge gar nicht in der Lage ist, die mehr Pixel zu > bemerken, solange Du das ganze Bild so betrachtest, daß es Deinen > scharfen Blickwinkel ausfüllt! (das Menschliche Auge hat nämlich > ein starkes Randschärfeproblem – als Fotografisches System würde > das keinen Test bestehen!) Auch wenn mans immer wiederkäut, es wird nicht wahrer 😉 IMO betrachtet Mensch kein Bild ausschliesslich im Ganzen sondern tastet es ab. Und bei Fotoausstellungen pappen viele mit der Nase auf den Bild, *weil* sie Schärfe und Tonumfang auch im Detail sehen wollen. > ergo reichen 5 MPix für praktisch jedwede Vergrö¶ßerung – solange > man das Bild als ganzes betrachten will ebend. Solange. Macht man, um erst mal den Überblick zu bekommen, und dann schaut man sich gezielt Details an. Ich will ja wirklich nicht der Pixelzählerei das Wort reden, aber die notwendige Auflö¶sung über den Betrachtungsabstand zu definieren und schoenzurechnen, ist IMO genauso praxisfremd. Keine Ahnung, wer das mal erfunden hat, ein Fotograf mit Praxisbezug wars sicher nicht. Werbeposter werden auch nicht deshalb in einem grausamen Raster gedruckt, weils nur so sinnvoll wäre, sondern weil es ein kalkulatorischer Kompromiss zwischen Nutzen und Aufwand ist. Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Auftraggeber was gegen bessere Qualität hätte 😉 Gruesse Peter —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.04.2004 Uhrzeit: 12:24:04 Peter Fronteddu Christian wrote: > Na wenn ich ehrlich bin, hieß bei mir das Motte bisher grö¶ßer —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.04.2004 Uhrzeit: 12:25:44 Klaus Schraeder Christian, verstehe zwar Deine Ratlosigkeit- hier also ein Versuch zur Hilfe. e-1 mit 5 MP: 2560×1920 pixel ergibt bei einer Druckauflö¶sung von 300 dpi eine Ausgabegrö¶sse von 22×16 cm, bei einer Druckauflö¶sung von 150 dpi eine Ausgabegrö¶sse von 43×33 cm. Eine 8 MP Kamera mit 3300×2475 pixel ergibt bei einer Druckauflö¶sung von 300 dpi eine Ausgabegrö¶sse von 27×20 cm, bei einer Druckauflö¶sung von 150 dpi eine Ausgabegrö¶sse von 56×42 cm. Dies sind alle nicht interpolierte Grö¶ssen! Klar ist also: mit 8 MP kann ich theoretisch etwa 30 % mehr Seitenlänge erreichen, etwa 60 % mehr Fläche. Aber: ein CCD mit 8 MP und gleicher Fläche wie ein CCD mit 5 MP wird erheblich stärker rauschen- weil die einzelnen Pixel jetzt weniger Fläche haben und das Rauschen von der Fläche abhängt (linear). Deshalb rauschen auch die direkten Wettbewerber zur e-1 (10D, S2, D100) etwas weniger als diese- bereits unter Berücksichtigung der Tatsache, dass sie 6 MP bei einer etwas grö¶sseren Fläche haben. Alle mir bekannten 8 MP Kameras haben jedoch kleinere Sensorflächen als die e-1; und deshalb einen z.T. sehr eingeschränkten Empfindlichkeitsbereich. Jetzt kommt aber der grosse e-1 Vorteil: aufgrund der speziell gerechneten Objektive, die dem CCD Format von 22 mm Diagonale angepasst sind und die weitgehend bildseitig telezentrisch ausgelegt sind, ergeben sich Bilder, die fast keinen Schärfeabfall zum Rand hin zeigen. Alle, die bisher damit experimentiert haben oder gemessen haben, bescheinigen den Zuikos eine enorme Schärfe ohne Randabfall auch bei offener Blende. Und das Objektivspektrum ist mittlerweile beachtlich: vom extremen WW mit 11 mm (KB:22 mm) bis hin zu 200 mm (KB: 400 mm) beim noch erschwinglichen 50-200 mm (F2,8-3,5!) reicht die Palette. Und die Objektive sind kleiner und leichter! Das alles zusammen sind gute Argumente für eine erstklassige 5 MP Kamera, und ich weiss aus eigener Erfahrung, dass die 8 MP (Sony) bez. Bildqualität da lange nicht rankommen. Pixel sind eben nicht alles! Gruss Klaus Schraeder — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.04.2004 Uhrzeit: 21:11:16 Peter Knappek Christian schrieb: > Hallo zusammen, > ich hätt‘ da mal ne Frage an alle: > Bis zu welcher Grö¶ße kann denn eigentlich ein Bild gedruckt > werden, welches mit der E-1 erzeugt wurde? > Ich mein um noch eine sehr gute Qualität zu erhalten. > Einzige Voraussetzung die ich an meine neue > Kamera stelle ist, dass sie Bilder mindestens im Format 40×50 > erzeugen kö¶nnen muss und das noch so, dass man sich das Bild > anschließend auch anschauen kann. > Also bis denne… > Christian > — > posted via https://oly-e.de Hallo Christian, Du erwaehntest Deine Minolta, somit vermute ich, dass Du reichlich Errfahrungen im analogen Bereich gesammelt hast. Sicherlich wirst Du auch daher Vergroesserungen haben, die ev. das Format 50 x 60 cm oder 40 x 50 cm besitzen. Wenn sie gut sind, kannst Du sie nur in Deiner eigenen Dunkelkammer ausgearbeitet haben (Schwarz-Weiss), vom Fotohaendler bekaemst Du nur grauen Durchschnitt. In Farbe ist es mehr oder weniger vom Glueck abhaengig, ein gutes Labor zu erwischen. Wie dem auch sei, wie betrachtest Du denn Deine vorhandenen Grossvergroesserungen? Aus einem vernuenftigen Abstand, damit Du das ganze Bild uebersehen kannst oder klebst Du mit der Nase drauf, um das Korn zu zaehlen? :-). Entschuldige, der letzte Satzteil sollte spassig gemeint sein. Hast Du fuer Deine Grossvergroesserungen nur geringempfindliche Filme benutzt und bei der Aufnahme Stativ und Drahtauslö¶ser? Oder hast Du ganz normal mit Filmen durchschnittlicher Empfindlichkeit aus der Hand fotografiert? Bei diesen Groessen machen sich unangepasste Filmentwicklung, leichtes Haendezittern auch bei der 1/125 sec und sonstige Ungenauigkeiten sofort bemerkbar. Wenn Du das alles beruecksichtigst, kannst Du Dir schon selber eine Messlatte anlegen, wo Deine Ansprueche liegen. Hast Du bisher Filme durchschnittlicher Empfindlichkeit benutzt und auch nur normal aus der Hand fotografiert, diese Bilder auf 40×50 oder 50×60 cm aufgepuscht und Du bist damit zufrieden, dann wirst Du auch bei einer Digitalkamera, wie der E-1, keine Probleme haben. Vielleicht nicht auf Anhieb, gerade hier ist die Kette so stark, wie das schwaechste Glied. Wenn Du auf hoechste Qualitaet aus bist, solltest Du Dir auch ein gutes Bildbearbeitungsprogramm zulegen. Es ist Deine Dunkelkammer, in der Du zur Verbesserung Deiner Bilder mehr Moeglichkeiten hast, als mit Deinem Vergroesserungsgeraet und Deinen Baedern im verdunkelten Badezimmer. Aus guten Gruenden benutzen die meisten User hier Adobe Photoshop. Bei Ebay kannst Du haeufig guenstig eine Vollversion erwerben, mit der Du dann ein Update auf die neueste Ausgabe machen kannst. Ferner solltest Du Dich dann auf die Suche begeben nach einem guten Bilderdienst, der Dir Deine Bilder ausbelichtet, mit dem eigenen Drucker lohnt sich das nicht, ausserdem bekommst Du einen Tintenstrahldrucker nur bis Format DIN A 3. Wenn Du soweit bist, frage hier ruhig nach Bilderdiensten, mit denen die Leute gute Erfahrungen gesammelt haben. Ach so, wenn Du Deine Bilder selber ausarbeiten willst (mit dem Bildbearbeitungsprogramm), stelle an der Kamera die Schärfe auf Null, den Kontrast auf gering. Im Bildbearbeitungsprogramm kannst Du das viel besser steuern. Oder Du fotografierst im RAW-Modus. Dann erhaelst Du nur Rohdaten, kannst dann mit dem RAW-Modul im neuen Photoshop CS z.B. alles nach Deinem Geschmack selber steuern. Angefangen von der Farbe, ueber den gewuenschten Kontrast bis zur Schaerfe. Das lohnt sich allerdings nur fuer Bilder, die Du sowieso fuer Grossvergroesserungen in bester Qualitaet haben willst. Ansonsten reicht auch die Einstellung auf HQ, um eine normale JPG-Datei als Bild zu erhalten. Ich habe in der Dunkelkammer selber Grossvergroesserungen bis 50×60 cm in Schwarz-weiss hergestellt, allerdings überwiegend Mittelformat 6×6 cm. Dort konnte ich es mir erlauben, Filme bis 27 Grad DIN (heute ISO 400) zu benutzen, die ich allerdings in der Dose selber entwickelt habe. Zum Schluss bekam ich Platzprobleme (wohin mit den ganzen grossen Bildern?) und wurde bescheidener. 18×24 bis 24×30 cm reichten mir dann auch. Irgendwann war ich es leid, jedes Wochenende in der Dunkelkammer zu sitzen in der stickigen Luft. Auch stoerte es mich, jedesmal alles vorzubereiten und nach getaner Arbeit die Baeder wieder in die Flaschen zu giessen und alles aufzuraeumen. Ein Todesfall in der Familie stellte mich dann vor die Frage, wofuer das alles. Ich gab das Fotografieren erst mal auf. Dann kam Mitte der 90er Jahre der erste PC ins Haus. Ich entdeckte, dass man mit einem Bildbearbeitungsprogramm ohne Rumraeumerei am helllichten Tage seine Bilder bearbeiten kann und so folgte bald eine Digitalkamera. Der Fotovirus hatte mich wieder erfasst. Heute habe ich eine Olympus E-20 mit allen Konvertern (auch das TCON-300), bearbeite meine Bilder mit Adobe Photoshop 7.0, das ich mal guenstig bei EBay erhalten habe und lasse meine besten Bilder bei einem Bilderdienst ausbelichten, wobei ich maximal das Format 20×30 cm in Auftrag gebe. Dieses Format passt sogar noch in mein Fotoalbum und mit den Ergebnissen bin ich sehr zufrieden. Ich hoffe, ich konnte Dir mit meinen Hinweisen ein klein wenig bei der Entscheidungsfindung helfen. Herzliche Gruesse Peter Knappek —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.04.2004 Uhrzeit: 21:18:08 Toni B. Hallo Klaus, Eine Zwischenfrage zum Thema; Welche Sensorgrö¶sse in mm hat die E-20? In vergleich zur E-1? Gruss Toni Klaus Schraeder schrieb: > Christian, > verstehe zwar Deine Ratlosigkeit- hier also ein Versuch zur > Hilfe. > e-1 mit 5 MP: 2560×1920 pixel ergibt bei einer Druckauflö¶sung von > 300 dpi eine Ausgabegrö¶sse von 22×16 cm, bei einer > Druckauflö¶sung von 150 dpi eine Ausgabegrö¶sse von 43×33 cm. > Eine 8 MP Kamera mit 3300×2475 pixel ergibt bei einer > Druckauflö¶sung von 300 dpi eine Ausgabegrö¶sse von 27×20 cm, bei > einer Druckauflö¶sung von 150 dpi eine Ausgabegrö¶sse von 56×42 > cm. > Dies sind alle nicht interpolierte Grö¶ssen! > Klar ist also: mit 8 MP kann ich theoretisch etwa 30 % mehr > Seitenlänge erreichen, etwa 60 % mehr Fläche. Aber: ein CCD mit > 8 MP und gleicher Fläche wie ein CCD mit 5 MP wird erheblich > stärker rauschen- weil die einzelnen Pixel jetzt weniger Fläche > haben und das Rauschen von der Fläche abhängt (linear). Deshalb > rauschen auch die direkten Wettbewerber zur e-1 (10D, S2, D100) > etwas weniger als diese- bereits unter Berücksichtigung der > Tatsache, dass sie 6 MP bei einer etwas grö¶sseren Fläche haben. > Alle mir bekannten 8 MP Kameras haben jedoch kleinere > Sensorflächen als die e-1; und deshalb einen z.T. sehr > eingeschränkten Empfindlichkeitsbereich. > Jetzt kommt aber der grosse e-1 Vorteil: aufgrund der speziell > gerechneten Objektive, die dem CCD Format von 22 mm Diagonale > angepasst sind und die weitgehend bildseitig telezentrisch > ausgelegt sind, ergeben sich Bilder, die fast keinen > Schärfeabfall zum Rand hin zeigen. Alle, die bisher damit > experimentiert haben oder gemessen haben, bescheinigen den > Zuikos eine enorme Schärfe ohne Randabfall auch bei offener > Blende. Und das Objektivspektrum ist mittlerweile beachtlich: > vom extremen WW mit 11 mm (KB:22 mm) bis hin zu 200 mm (KB: 400 > mm) beim noch erschwinglichen 50-200 mm (F2,8-3,5!) reicht die > Palette. Und die Objektive sind kleiner und leichter! > Das alles zusammen sind gute Argumente für eine erstklassige 5 MP > Kamera, und ich weiss aus eigener Erfahrung, dass die 8 MP > (Sony) bez. Bildqualität da lange nicht rankommen. Pixel sind > eben nicht alles! > Gruss > Klaus Schraeder — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.04.2004 Uhrzeit: 21:49:26 Toni B. Hallo Peter, So wie du habe ich mein Hobby auch erlebt. Der PC hat mich absolut neu inspiriert.Dunkelkammer, alles hinter mir. Momentan u.A eine E-20 mit allen Konvertern. Bist du zufrieden mit der Bildquali, oder schielst du auch schon wie viele hier nach einer anderen Cam?. Gruss Toni Peter Knappek schrieb: > Christian schrieb: >> Hallo zusammen, >> ich hätt‘ da mal ne Frage an alle: >> Bis zu welcher Grö¶ße kann denn eigentlich ein Bild gedruckt >> werden, welches mit der E-1 erzeugt wurde? >> Ich mein um noch eine sehr gute Qualität zu erhalten. >> Einzige Voraussetzung die ich an meine neue >> Kamera stelle ist, dass sie Bilder mindestens im Format 40×50 >> erzeugen kö¶nnen muss und das noch so, dass man sich das Bild >> anschließend auch anschauen kann. >> Also bis denne… >> Christian >> — >> posted via https://oly-e.de > Hallo Christian, > Du erwaehntest Deine Minolta, somit vermute ich, dass Du reichlich > Errfahrungen im analogen Bereich gesammelt hast. Sicherlich wirst > Du auch daher Vergroesserungen haben, die ev. das Format 50 x 60 cm > oder 40 x 50 cm besitzen. Wenn sie gut sind, kannst Du sie nur in > Deiner eigenen Dunkelkammer ausgearbeitet haben (Schwarz-Weiss), > vom Fotohaendler bekaemst Du nur grauen Durchschnitt. In Farbe ist > es mehr oder weniger vom Glueck abhaengig, ein gutes Labor zu > erwischen. Wie dem auch sei, wie betrachtest Du denn Deine > vorhandenen Grossvergroesserungen? Aus einem vernuenftigen Abstand, > damit Du das ganze Bild uebersehen kannst oder klebst Du mit der > Nase drauf, um das Korn zu zaehlen? :-). Entschuldige, der letzte > Satzteil sollte spassig gemeint sein. Hast Du fuer Deine > Grossvergroesserungen nur geringempfindliche Filme benutzt und bei > der Aufnahme Stativ und Drahtauslö¶ser? Oder hast Du ganz normal > mit Filmen durchschnittlicher Empfindlichkeit aus der Hand > fotografiert? Bei diesen Groessen machen sich unangepasste > Filmentwicklung, leichtes Haendezittern auch bei der 1/125 sec und > sonstige Ungenauigkeiten sofort bemerkbar. Wenn Du das alles > beruecksichtigst, kannst Du Dir schon selber eine Messlatte > anlegen, wo Deine Ansprueche liegen. Hast Du bisher Filme > durchschnittlicher Empfindlichkeit benutzt und auch nur normal aus > der Hand fotografiert, diese Bilder auf 40×50 oder 50×60 cm > aufgepuscht und Du bist damit zufrieden, dann wirst Du auch bei > einer Digitalkamera, wie der E-1, keine Probleme haben. Vielleicht > nicht auf Anhieb, gerade hier ist die Kette so stark, wie das > schwaechste Glied. Wenn Du auf hoechste Qualitaet aus bist, > solltest Du Dir auch ein gutes Bildbearbeitungsprogramm zulegen. Es > ist Deine Dunkelkammer, in der Du zur Verbesserung Deiner Bilder > mehr Moeglichkeiten hast, als mit Deinem Vergroesserungsgeraet und > Deinen Baedern im verdunkelten Badezimmer. Aus guten Gruenden > benutzen die meisten User hier Adobe Photoshop. Bei Ebay kannst Du > haeufig guenstig eine Vollversion erwerben, mit der Du dann ein > Update auf die neueste Ausgabe machen kannst. Ferner solltest Du > Dich dann auf die Suche begeben nach einem guten Bilderdienst, der > Dir Deine Bilder ausbelichtet, mit dem eigenen Drucker lohnt sich > das nicht, ausserdem bekommst Du einen Tintenstrahldrucker nur bis > Format DIN A 3. Wenn Du soweit bist, frage hier ruhig nach > Bilderdiensten, mit denen die Leute gute Erfahrungen gesammelt > haben. Ach so, wenn Du Deine Bilder selber ausarbeiten willst (mit > dem Bildbearbeitungsprogramm), stelle an der Kamera die Schärfe auf > Null, den Kontrast auf gering. Im Bildbearbeitungsprogramm kannst > Du das viel besser steuern. Oder Du fotografierst im RAW-Modus. > Dann erhaelst Du nur Rohdaten, kannst dann mit dem RAW-Modul im > neuen Photoshop CS z.B. alles nach Deinem Geschmack selber steuern. > Angefangen von der Farbe, ueber den gewuenschten Kontrast bis zur > Schaerfe. Das lohnt sich allerdings nur fuer Bilder, die Du sowieso > fuer Grossvergroesserungen in bester Qualitaet haben willst. > Ansonsten reicht auch die Einstellung auf HQ, um eine normale > JPG-Datei als Bild zu erhalten. Ich habe in der Dunkelkammer selber > Grossvergroesserungen bis 50×60 cm in Schwarz-weiss hergestellt, > allerdings überwiegend Mittelformat 6×6 cm. Dort konnte ich es mir > erlauben, Filme bis 27 Grad DIN (heute ISO 400) zu benutzen, die > ich allerdings in der Dose selber entwickelt habe. Zum Schluss > bekam ich Platzprobleme (wohin mit den ganzen grossen Bildern?) und > wurde bescheidener. 18×24 bis 24×30 cm reichten mir dann auch. > Irgendwann war ich es leid, jedes Wochenende in der Dunkelkammer zu > sitzen in der stickigen Luft. Auch stoerte es mich, jedesmal alles > vorzubereiten und nach getaner Arbeit die Baeder wieder in die > Flaschen zu giessen und alles aufzuraeumen. Ein Todesfall in der > Familie stellte mich dann vor die Frage, wofuer das alles. Ich gab > das Fotografieren erst mal auf. Dann kam Mitte der 90er Jahre der > erste PC ins Haus. Ich entdeckte, dass man mit einem > Bildbearbeitungsprogramm ohne Rumraeumerei am helllichten Tage > seine Bilder bearbeiten kann und so folgte bald eine Digitalkamera. > Der Fotovirus hatte mich wieder erfasst. Heute habe ich eine > Olympus E-20 mit allen Konvertern (auch das TCON-300), bearbeite > meine Bilder mit Adobe Photoshop 7.0, das ich mal guenstig bei > EBay erhalten habe und lasse meine besten Bilder bei einem > Bilderdienst ausbelichten, wobei ich maximal das Format 20×30 cm > in Auftrag gebe. Dieses Format passt sogar noch in mein Fotoalbum > und mit den Ergebnissen bin ich sehr zufrieden. > Ich hoffe, ich konnte Dir mit meinen Hinweisen ein klein wenig bei > der Entscheidungsfindung helfen. > Herzliche Gruesse > Peter Knappek — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.04.2004 Uhrzeit: 22:08:32 Klaus Schraeder Die e-20 besitzt eine Diagonale von 11 mm, die e-1 eine von 22 mm. Damit ist die Fläche des e-1 Sensors 4x grö¶sser als die des e-20. Zum Vergleich KB hat eine Diagonale von 43 mm… Und falls es auch noch interessiert. Die Pixel der e-20 sind 3,4 x 3,4 micrometer gross, die der e-1 6,8 x 6,8 micrometer. Quelle: Kodak Datenblätter Gruss Klaus Schraeder — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.04.2004 Uhrzeit: 22:26:29 Toni B. Hallo Klaus, Der Unterschied ist ja schon enorm. Macht das sich das nur“ beim —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.04.2004 Uhrzeit: 23:13:56 Dieter Bethke Andy schrieb uns: > Hi Christian, >> dass eine 5 Megapixel-Kamera bessere >> Bilder machen soll als eine mit 8 Megapixel. > Weil Dein Auge gar nicht in der Lage ist, die mehr Pixel zu > bemerken, solange Du das ganze Bild so betrachtest, daß es Deinen … > ergo reichen 5 MPix für praktisch jedwede Vergrö¶ßerung – solange > man das Bild als ganzes betrachten will und nicht mit der Lupe > rangeht (oder extreme Ausschnittsvergrö¶ßerungen = Digitalzoom > machen will) Soweit klar? Das ist doch mal eine klasse Erklärung. Kurz und präzise, trotzdem verständlich. — Allzeit gutes Licht und volle Akkus, Dieter Bethke —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.04.2004 Uhrzeit: 9:34:31 Klaus Schraeder Der Unterschied liegt nur in der Grö¶sse der einzelnen Pixel, nicht jedoch in der Auflö¶sung, da sind e-20 und e-1 identisch. Die 4x kleineren Pixel führen jedoch bei der e-20 zu hö¶herem Rauschen, deshalb ist da auch bei ISO 320 Schluss, und das bei, verglichen zur e-1, bereits deutlich hö¶heren Rauschen als bei der e-1 bei ISO 800. Gruss Klaus Schraeder — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.04.2004 Uhrzeit: 18:13:24 Peter Knappek Toni B. schrieb: > Hallo Peter, > Bist du zufrieden mit der Bildquali, oder schielst du auch schon > wie viele hier nach einer anderen Cam?. > Gruss Toni Hallo Toni, nach wie vor bin ich mit der Bildqualitaet meiner Ausruestung zufrieden. Doch das Bessere ist der Feind des Guten. Mich hindert eigentlich nur Geldmangel, mir eine Oly E-1 zu holen. In vielen Sachen hat man es doch leichter, sei es beim besseren Autofocus, sei es bei der leichteren Handhabung mit Wechselobjektiven anstatt Konverter. Die E-20 wuerde ich als Zweitkamera behalten. Gruende: Schwenkbarer Monitor fuer Aufnahmen in Bodennaehe, nahezu lautloses Fotografieren durch den fehlenden Klappspiegel. Noch eine Bitte, ich hoffe, Du nimmst es mir nicht uebel: Obwohl eine private Einrichtung von Stefan, gelten hier die Regeln einer Newsgroup. Das heisst, erst der Text und dann Deine Frage. Wobei Du den vorhergehenden Text so weit loeschen kannst, wie es Dir praktisch erscheint. Du machst es leider umgekehrt. Deine Frage befindet sich nicht im Anschluss von meinem Text, sondern darueber. Wenn Du Dich danach richtest, erst der Vorredner, dann Du, erhaelst Du auch viel mehr Antworten. Allgemein bitte ich um Entschuldigung. Ich weiss, so lange Texte von 6 KB, wie in meinem vorigen Posting, sind nicht ueblich. Als mir das einfiel, hatte ich schon auf Senden“ gedrueckt. Ich war —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.04.2004 Uhrzeit: 22:36:35 Toni B. Peter Knappek schrieb: > Toni B. schrieb: >> Hallo Peter, >> Bist du zufrieden mit der Bildquali, oder schielst du auch schon >> wie viele hier nach einer anderen Cam?. >> Gruss Toni > Hallo Toni, > nach wie vor bin ich mit der Bildqualitaet meiner Ausruestung > zufrieden. Doch das Bessere ist der Feind des Guten. Mich hindert > eigentlich nur Geldmangel, mir eine Oly E-1 zu holen. In vielen > Sachen hat man es doch leichter, sei es beim besseren Autofocus, > sei es bei der leichteren Handhabung mit Wechselobjektiven anstatt > Konverter. Die E-20 wuerde ich als Zweitkamera behalten. Gruende: > Schwenkbarer Monitor fuer Aufnahmen in Bodennaehe, nahezu lautloses > Fotografieren durch den fehlenden Klappspiegel. > Noch eine Bitte, ich hoffe, Du nimmst es mir nicht uebel: Obwohl > eine private Einrichtung von Stefan, gelten hier die Regeln einer > Newsgroup. Das heisst, erst der Text und dann Deine Frage. Wobei Du > den vorhergehenden Text so weit loeschen kannst, wie es Dir > praktisch erscheint. Du machst es leider umgekehrt. Deine Frage > befindet sich nicht im Anschluss von meinem Text, sondern darueber. > Wenn Du Dich danach richtest, erst der Vorredner, dann Du, erhaelst > Du auch viel mehr Antworten. > Allgemein bitte ich um Entschuldigung. Ich weiss, so lange Texte > von 6 KB, wie in meinem vorigen Posting, sind nicht ueblich. Als > mir das einfiel, hatte ich schon auf Senden“ gedrueckt. Ich war —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.04.2004 Uhrzeit: 18:56:45 Peter Knappek Toni B. schrieb: > Peter Knappek schrieb: >> Toni B. schrieb: > Hallo Peter, > Vielen Dank für deinen Tipp. Werde ich beherzigen. > Gruss Toni > — > posted via https://oly-e.de Hallo Toni, dafuer werden Dir viele dankbar sein, ist es doch so einfacher, die Beitraege zu lesen und zu verfolgen. Noch etwas zur Ergaenzung: Bitte nicht den gesamten vorhergehenden Text stehen lassen. Loeschen, so weit es geht. Sieh, was von Deinem Text auf dieser Seite uebrig geblieben ist. Es braucht nicht alles wiederholt zu werden, es steht ja im vorherigen Beitrag. Ansonsten wachsen die Dateien ins uferlose und das wollen wir Stefan nun doch nicht antun. Herzliche Gruesse und gut Licht Peter Knappek —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.04.2004 Uhrzeit: 14:27:29 Peter Becker Christian schrieb: > Hallo zusammen, > ich hätt‘ da mal ne Frage an alle: > Bis zu welcher Grö¶ße kann denn eigentlich ein Bild gedruckt > werden, welches mit der E-1 erzeugt wurde? Zur E-1 kann ich nix sagen, hab ich leider nicht, aber ich denke, daß dies hier für alle Digis mit Ähnlicher Qualität die Grenze sein dürfte: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/19857/display/1322848 — Gruß Peter Becker — Fotos unter: