Hilfe Unterwasserfotografie !?

Datum: 01.04.2008 Uhrzeit: 17:29:20 Frank Hiho! 🙂 Ich habe das große Glück kurzfristig für kleines Geld zwei Wochen im Mittelmeer tauchen gehen zu kö¶nnen. Nun, habe ich aber bisher 0 Erfahrung mit Unterwasserfotographie. Deshalb, und gerade angesichts der kurzen Vorbereitungszeit (in 4 Wochen gehts los), brauche ich dringenst einige Ratschläge von erfahrenen Unterwasserfotografen. (Hallo auch Helge!! Winke winke. :-)) Wenn ich http://www.olympus.at/consumer/208_underwater_photography.htm glauben darf, bin ich grundsätzlich schon mal in einer guten Ausgangslage. :-)) Ich werde voraussichtlich in Tiefen bis max. 20-30 Meter tauchen. Tiefer eher nicht. Für evtl. grö¶ßere Tiefen werde ich dann auf eine Kamera verzichten. :-)) Mindestens ein Nachttauchgang ist dabei. Ich habe bisher noch keinerlei UW-Ausrüstung. Ausgangslage ist an Gehäusen (E-1, E-300, E-330), an Objektiven (14-45/14-54/35). Die E-100 und C-2100 sind wohl aussen vor, oder? Als Blitz steht ein FL-36 z.V. Und natürlich, wenns auch günstig ist, hat der Tauchevent nun auch wieder die Fotokasse“ ziemlich blank gemacht. Was soll ich nun ausgehend von obigen Equipment zukaufen um mit einer Kamera vernünftig UW.Fotografie machen zu kö¶nnen? Und welche Kamera ist am besten geeignet? Die E-330 ist wohl wegen Liveview gut geigenet. Die E-1 ist wohl auf Grund ihrer Spritzwasserdichtigkeit am robustetens gegen Salswasserspritzer. Die E-300 in Verbindung mit dem 14-45er als günstiges Teil im Gott bewahre worst case der geringste Verlust. Oder gibt es ein „günstige“ Kompakte welche man für kleines Geld bis 30m dicht bekommt und die aktzeptable Ergebnisse bringt!? Im Moment stehe ich etwas überfordert da da ich mich bis heute mit diesem Thema praktisch nicht beschäftigt habe bzw. beschäftigen musste. :-)) Danke für eure Hilfe. LG Frank btw. Gibts einen Link für eine Übersicht zu Unterwasserkameras und Gehäusen. Bei digitalkamera.de hab ich keine solche Funktion gefunden.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.04.2008 Uhrzeit: 11:14:33 Helge Suess Hallo Frank! > Ich habe das große Glück kurzfristig für kleines Geld zwei Wochen > im Mittelmeer tauchen gehen zu kö¶nnen. Das ist schon mal ein guter Ansatz. Das Mittelmeer wird viel zu oft vernachlässigt obwohl es sehr reizvoll ist. > Nun, habe ich aber bisher 0 Erfahrung mit Unterwasserfotographie. Wie geht’s dir mit dem Tauchen? Um mit einer grö¶sseren Kamera ins Wasser zu gehen solltest du sehr gut tarrieren kö¶nnen. Ansonsten isnt der Schaden im Wasser zu gross. Eine DSLR braucht oft 3 Hände und da sollte das Tauchen im Schlaf funktionieren und die Ausrüstung wirklich vertraut sein (also ideal die eigenen und keine Leihausrüstung). > …(Hallo auch Helge!! Winke winke. :-)) Bin ja schon da! > Ich werde voraussichtlich in Tiefen bis max. 20-30 Meter tauchen. Mittelmeer ab 10m braucht Kunstlicht zum Aufhellen für Landschaft, sonst wird’s dunkel (ISO etwas hoch geht auch noch, mit der E-330). Wenn du Makro machen willst oder auch Fischportraits brauchst du auf jeden Fall Licht. > Tiefer eher nicht. Für evtl. grö¶ßere Tiefen werde ich dann auf eine > Kamera verzichten. :-)) Mindestens ein Nachttauchgang ist dabei. Ein ordentliches Gehäuse macht 50m mit. Da sollte die Tiefe keine Problem sein. Es ist aber nicht notwendig immer so tief zu gehen. Viele gute Fotos entstehen deutlich seichter, einfach weil man dort mehr Licht hat und auch mehr Zeit um in Ruhe zu fotografieren. Lieber eine Stunde Spass in 10m bei Sonnenlicht als ein paar Minuten auf 50m im Dunkeln. Da muss schon ordentlich was unten sein (ein Wrack z.B.) dass es sich auszahlt tiefer zu gehen. > Ich habe bisher noch keinerlei UW-Ausrüstung. Ausgangslage ist an > Gehäusen (E-1, E-300, E-330), an Objektiven (14-45/14-54/35). Die > E-100 und C-2100 sind wohl aussen vor, oder? Es gibt für die E-300 und die E-330 mehrere verschiedene Gehäuse. Für die E-1 nur eines. Die Kompakten werden auch unterstützt aber es kann schon schwer sein ein Gehäuse zu bekommen. > Als Blitz steht ein FL-36 z.V. Das ist wenig. Der reicht gerade mal für Makros. Hier wäre ein echter Amphibienblitz wesentlich besser. > Und natürlich, wenns auch günstig ist, hat der Tauchevent nun auch > wieder die Fotokasse“ ziemlich blank gemacht. Dann solltest du dir sehr gut überlegen wirklich eine DSLR ins wasser zu befö¶rdern. Das spielt preislich in einer anderen Klasse als die Kompakten. > Was soll ich nun ausgehend von obigen Equipment zukaufen um mit > einer Kamera vernünftig UW.Fotografie machen zu kö¶nnen? Von den DSLR würde ich die E-330 verwenden von den Objektiven sind das 14-54mm und das 35mm Makro geeignet. > Und welche Kamera ist am besten geeignet? Von der Bildqualität her die E-330 auch weil sie die aktuelste Technologie ist. > Die E-330 ist wohl wegen Liveview gut geigenet. Ja wenn man ihn mag. Ich persö¶nlich bin ein Sucher-Mensch aber das kostet auch ordentlich Geld. LiveView ist die günstigste Methode einen guten Überblick über die Bildgestaltung zu haben. > Die E-1 ist wohl auf Grund ihrer Spritzwasserdichtigkeit am > robustetens gegen Salswasserspritzer. Das ist in diesem Fall ziemlich egal. Wenn das Gehäuse dicht ist egal wenn nicht dann ist es meistens so nass dass es auch egal ist 🙁 > Die E-300 in Verbindung mit dem 14-45er als > günstiges Teil im Gott bewahre worst case der geringste > Verlust. Ich habe das Problem mit einer Versicherung entschärft. > Oder gibt es ein „günstige“ Kompakte welche man für kleines Geld > bis 30m dicht bekommt und die aktzeptable Ergebnisse bringt!? Das stellt sich die Frage was ist akzeptabel. Ich habe sehr gute Ergebnisse aus Kompkten gesehen. Mir sind sie in einigen Bereichen zu limitiert. Besonders im WW-Bereich und bei hö¶heren ISO-Werten wird’s da eng. Ausserdem hat keine der KOmpakten einen Sucher wie ich ihn mir vorstelle. LiveView ist dafür Standard und viele schätzen diese Form der Bildgestaltung sehr. > Im Moment stehe ich etwas überfordert da da ich mich bis heute mit > diesem Thema praktisch nicht beschäftigt habe bzw. beschäftigen > musste. :-)) Ja das ist am Anfang immer so. Viel zu viele Mö¶glichkeiten. > btw. Gibts einen Link für eine Übersicht zu Unterwasserkameras und > Gehäusen. Bei digitalkamera.de hab ich keine solche Funktion > gefunden. Versuche einmal http://www.digideep.com — dort findest du eine gute Übersicht was wofür verfügbar ist und auch Beispielbilder aus den verschiedenen Kameras. Gerade für Oly ist Mikedive (http://www.mike-dive.de) eine gute Adresse. Er hat viele Lö¶sungen selbst gebaut besitzt mehrere Olys (auch Kompakt) und hat auch oft gebrauchte Gehäuse und Zubehö¶r. Helge ;-)=) 11 posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.04.2008 Uhrzeit: 11:32:27 Robert Schö¶ller Hallo Frank! Helge hat da wohl schon alles geklärt. Aber: Ich trenne mich wg. Zeitmangel von meinem UW-Gehäuse für die E-300. Es ist von UK-Germany (Helge hat es schon mal testen kö¶nnen). Dabei ist Planport (für das 14-45er oder 50mm) und Systemblitzgehäuse für den FL-36. Falls Du Interesse hast, melde Dich doch bei mir. — lg robert —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.04.2008 Uhrzeit: 15:46:44 Frank Hallo Robert! 🙂 Robert Schö¶ller“ schrieb: > Ich trenne mich wg. Zeitmangel von meinem UW-Gehäuse für die E-300. > Es ist von UK-Germany (Helge hat es schon mal testen kö¶nnen). Dabei > ist Planport (für das 14-45er oder 50mm) und Systemblitzgehäuse für > den FL-36. > Falls Du Interesse hast melde Dich doch bei mir. Behalt ich im Hinterkopf. 🙂 Im Moment bin ich noch in der reinen Orientierungsphase. Du kannst mir aber gerne mal deine Preisvorstellung senden. LG Frank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.04.2008 Uhrzeit: 16:37:35 Frank Helge Suess“ schrieb: > Das ist schon mal ein guter Ansatz. Das Mittelmeer wird viel zu > oft vernachlässigt obwohl es sehr reizvoll ist. Ich habe es ja schon mal erlebt. Allerdings bei unruhigem Wetter. Da war ich schon begeistert. Die Tauchkameraden sagten mir dass es bei ruhiger See noch bedeutend schö¶ner sei. Na schauen wir mal. > Wie geht’s dir mit dem Tauchen? Bin halt noch Anfänger aber komme gut zurecht. Auch bei unruhigem Wasser. Besser wie an Bord alle male. :-))) > Um mit einer grö¶sseren Kamera ins Wasser zu gehen solltest du sehr gut > tarrieren kö¶nnen. Nun ich tauche ja nicht an einem Korralen-Riff. Viel kaputt machen kann ich nicht wenn bis auf den Grund gehe. Aufnahmen frei schwebend….nun die werden wohl eher Zufallstreffer werden. > Ansonsten isnt der Schaden im Wasser zu gross. Eine DSLR braucht oft 3 > Hände und da sollte das Tauchen im Schlaf funktionieren und die > Ausrüstung wirklich vertraut sein (also ideal die eigenen und > keine Leihausrüstung). Nun „eigene“ Ausrüstung habe ich nicht. In der Regel werde ich auch nur Nullzeittauchgänge machen. Alleine darf ich sowieso nicht. Ich werde ausrüstungsmässig lediglich auf meinen Luftvorat achten müssen. Insoweit gehe ich schon davon aus das ich nach 1-2 Tauchgängen das Tarrieren wieder soweit drauf habe das Jacket auszutarrieren und den Rest per eigener Lunge schaffe. :-)) „Erfahrungsgemäß“ habe ich allerdings daß Problem dass ich ordentlich Luft verbrauche. Mal von den dürren Frauen abgesehen welche unter Wasser das Frieren anfingen war ich immer der erste dem die Luft ausging. So ganz schlüssig waren sich die Tauchlehrer nicht letztes Jahr wieso das bei mir so ist. Ich habe weder einen extrem erhö¶ten Puls noch habe ich extrem mit dem Jacket selbst austarriert noch habe ich gefroren. :-(( Vielleicht sollte ich wirklich mal intensiv schnorcheln und meinen Kö¶rper daran gewö¶hnen länger mit weniger Luft auszukommen. Sprich den Atemreiz rauszö¶gern. Obwohl mir mein Tauchlehrer gesagt hat dies sei am Automaten nicht so optimal ich würde mir damit nur Stress machen. Aber hier kommen wir von Thema ab. Wenn ich also früher hoch muß so werde dieses Jahr zwar mein Jacket am Boot abgeben aber im Wasser bleiben und schnorcheln. Und auch da kann ich ja dann fotografieren. > Mittelmeer ab 10m braucht Kunstlicht zum Aufhellen für > Landschaft sonst wird’s dunkel (ISO etwas hoch geht auch noch > mit der E-330). Wenn du Makro machen willst oder auch > Fischportraits brauchst du auf jeden Fall Licht. > Ein ordentliches Gehäuse macht 50m mit. Da sollte die Tiefe keine > Problem sein. Es ist aber nicht notwendig immer so tief zu gehen. > Viele gute Fotos entstehen deutlich seichter einfach weil man > dort mehr Licht hat und auch mehr Zeit um in Ruhe zu > fotografieren. Lieber eine Stunde Spass in 10m bei Sonnenlicht > als ein paar Minuten auf 50m im Dunkeln. Da muss schon ordentlich > was unten sein (ein Wrack z.B.) dass es sich auszahlt tiefer zu > gehen. Jo habe ich letzes Jahr schon ansatzweise gemerkt. Der letzte Tauchgang ging auf annähernd 20 m zu einem kleinen uralten Wrack an der Steilküste. Da war dann schon sehr „blau“. :-)) > Es gibt für die E-300 und die E-330 mehrere verschiedene Gehäuse. > Für die E-1 nur eines. Die Kompakten werden auch unterstützt aber > es kann schon schwer sein ein Gehäuse zu bekommen. ö–h da hab ich nun aber genau den umgekehrten Eindruck. Gehäuse gibts massenweise gerade auch für die nicht mehr topaktuellen Kameras. Angesichts der Neupreise für ein UW-Gehäuse für eine E-Kamera (da käme ja auch noch das Blitzgehäuse + die jeweiligen Objektivaufsätze hinzu) habe ich mich mal ein wenig auf die mju Reihe von Oly eingeschossen. Oly bietet da Gehäuse bis 40m an. >> Als Blitz steht ein FL-36 z.V. > Das ist wenig. Der reicht gerade mal für Makros. Hier wäre ein > echter Amphibienblitz wesentlich besser. Ohweh. 🙁 > Dann solltest du dir sehr gut überlegen wirklich eine DSLR ins > wasser zu befö¶rdern. Das spielt preislich in einer anderen Klasse > als die Kompakten. Jo deswegen nun mein Schielen auf die mjus + PT-Gehäuse. Wenn mir nicht eine wirklich günstige UW-DSLR-Ausrüstung unterkommt! 🙂 > Ja wenn man ihn mag. Ich persö¶nlich bin ein Sucher-Mensch aber > das kostet auch ordentlich Geld. LiveView ist die günstigste > Methode einen guten Überblick über die Bildgestaltung zu haben. http://www.unterwasserwelt.de/html/olympus_mju_500_im_pt-026.html scheint doch vielversprechend zu sein!? Ich hab mir mal von Olympus die Tabelle ausdrucken lassen welche Kompakte-Kamera zu welchen UW-Gehäuse passt. Immerhin 8 Gehäuse für 12 Kameras bis 40m. >> Oder gibt es ein „günstige“ Kompakte welche man für kleines Geld >> bis 30m dicht bekommt und die aktzeptable Ergebnisse bringt!? > Das stellt sich die Frage was ist akzeptabel. Ich habe sehr gute > Ergebnisse aus Kompkten gesehen. Mir sind sie in einigen > Bereichen zu limitiert. Besonders im WW-Bereich und bei hö¶heren > ISO-Werten wird’s da eng. Ausserdem hat keine der KOmpakten einen > Sucher wie ich ihn mir vorstelle. LiveView ist dafür Standard und > viele schätzen diese Form der Bildgestaltung sehr. Ich glaube hier muß ich wohl selber ausprobieren ob es mir reicht… > Versuche einmal http://www.digideep.com — dort findest du eine > gute Übersicht was wofür verfügbar ist und auch Beispielbilder > aus den verschiedenen Kameras. Ahhh super! Danke da kann ich mal richtig „hineintauchen“. :-)) > Gerade für Oly ist Mikedive (http://www.mike-dive.de) eine gute > Adresse. Er hat viele Lö¶sungen selbst gebaut besitzt mehrere > Olys (auch Kompakt) und hat auch oft gebrauchte Gehäuse und > Zubehö¶r. Jo da war ich schon gestern abend. 🙂 Danke nun hab ich wieder Futter fürs „Grübeln“. :-)) LG Frank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.04.2008 Uhrzeit: 17:55:36 Oliver Bonten Frank wrote: > Erfahrungsgemäß“ habe ich allerdings daß Problem dass ich > ordentlich Luft verbrauche. Mal von den dürren Frauen abgesehen > welche unter Wasser das Frieren anfingen war ich immer der erste > dem die Luft ausging. So ganz schlüssig waren sich die Tauchlehrer > nicht letztes Jahr wieso das bei mir so ist. Ich habe weder einen > extrem erhö¶ten Puls noch habe ich extrem mit dem Jacket selbst > austarriert noch habe ich gefroren. :-(( Vielleicht sollte ich > wirklich mal intensiv schnorcheln und meinen Kö¶rper daran gewö¶hnen > länger mit weniger Luft auszukommen. Sprich den Atemreiz > rauszö¶gern. Obwohl mir mein Tauchlehrer gesagt hat dies sei am > Automaten nicht so optimal ich würde mir damit nur Stress machen. > Aber hier kommen wir von Thema ab. eine mö¶gliche Erklärung: Deine Tarierung stimmt nicht und Du bewegst Dich zu viel (indem Du z.B. aktiv nach oben oder unten schwimmst). Damit brauchst Du gerade bei leichter Strö¶mung etc. sehr viel mehr Muskelkraft und damit Luft als bei sauber austarierten Tauchern. „Atemreiz rauszö¶gern“ würde ich nicht. Was Du aber versuchen kannst ist bewußt langsam zu atmen. Mit Kamera wirst Du anfangs eher mehr Luft verbrauchen als ohne da Du erstmal Dich nicht aufs Tauchen konzentrierst und generell aufgeregter bist. Ich habe ungefähr beim 50. Tauchgang mit einer Nikon 990 im Ikelite-Gehäuse angefangen dann für meine alte Olympus C2000Z ein PT-010 gekauft (weil ich mit leichtem Gepäck reisen mußte) so ab dem 190. Tauchgang und um den 360. TG herum die E-330 DSLR im UK-Gehäuse. Meine Erfahrung ist dass die C2000Z die Kamera war mit der ich die steilste Lernkurve hatte. Mit so einem kleinen Teil kann man die einzelnen Fertigkeiten getrennt voneinander lernen: 1. anständig tauchen lernen (Wer nach 11 TG auf Ko Tao seinen AOWD gemacht hat sollte am besten zum 12. TG noch keine Kamera mitnehmen ….) 2. irgendwie Fotos machen und die ganzen Unterwassereffekte mal kennenlernen (z.B.: es wird dunkel es wird blau der Blitz reicht nicht weit es sind Schwebteilchen da der Fisch schwimmt weg Fische von oben sehen doof aus etc. etc. etc.) 3. kompliziertes und schweres Equipment handhaben. 2+3 zusammen ist Streß 1+2+3 zusammen machen nur die Koreaner. Oliver“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.04.2008 Uhrzeit: 21:06:08 Helge Suess Hallo Frank! > Ich habe es ja schon mal erlebt. Allerdings bei unruhigem Wetter. > Da war ich schon begeistert. Die Tauchkameraden sagten mir, dass es > bei ruhiger See noch bedeutend schö¶ner sei. Na schauen wir mal. Wo wirst du tauchen? Das Mittelmeer ist gross und hat dadurch auch eine recht unterschiedliche UW-Landschaft. >> Wie geht’s dir mit dem Tauchen? > > Bin halt noch Anfänger, aber komme gut zurecht. Auch bei unruhigem > Wasser. Besser wie an Bord alle male. :-))) Dann ist der Griff zur Kompakten genau richtig. So eine Kamera kannst du einfach loslassen wenn’s notwendig ist. Die hängt dann an der Leine nach oben an deinem Jacket. Eine DSLR würde eher nach unten sinken und auch wegen der Grö¶sse im Weg sein. > Nun, ich tauche ja nicht an einem Korralen-Riff. Viel kaputt machen > kann ich nicht, wenn bis auf den Grund gehe. Da sind einige Tiere im Sand anderer Meinung … Du wirst dich wundern was man so alles im Mittelmeer findet wenn man genau schaut und weis was wo lebt. Wenn du dir das Buch Was lebt im Mittelmeer“ (http://www.amazon.de/Was-lebt-im-Mittelmeer-Kosmos-Naturf%C3%BChrer/dp/3440077330) besorgst wirst du auch eher was sehen weil du weisst was du zu erwarten hast. Ich lese immer wieder darin bevor ich ans Mittelmeer fahre. > Aufnahmen frei schwebend….nun die werden wohl > eher Zufallstreffer werden. Das ist aber die Regel. Selbst bei Makro ist Bodenberührung in der Regel Tabu. Ein Freund von mir dreht sich oft im Kopfstan bis der Ausschnitt passt. Sieht sehr lustig aus hilft aber auch Schwebteilchen zu minimieren. > Nun „eigene“ Ausrüstung habe ich nicht. Dann kommt noch das Gewö¶hnen an die fremde Ausrüstung dazu. Auch hier macht eine Kompakte weniger Stress. > In der Regel werde ich auch nur Nullzeittauchgänge machen. Das mache ich in der Regel auch. Ist einfach weniger Aufwand und ich bleibe auch so schon lange genug im Wasser. > Alleine darf ich sowieso nicht. Ich werde ausrüstungsmässig > lediglich auf meinen Luftvorat achten müssen. Naja auf die Tiefe Aufstiegsgeschwindigkeit und auch auf deinen Tauchpartner solltest du schon ein Auge werfen. Besonders wenn du nicht mit einem eingespielten Partner tauchst von dem du genau weisst was er/sie tut wenn du nicht hinschaust ist ein regelmässiger Kontrollblick das Mindeste auch wenn man fotografiert. > „Erfahrungsgemäß“ habe ich allerdings daß Problem dass ich > ordentlich Luft verbrauche. Da kannst du mit Foto gut 10% mehr Verbrauch rechnen. > … war ich immer der erste dem die Luft ausging. … Da hilft vielleicht die Kamera. Beide Hände fix dran nicht dauernd rumrudern und du brauchst weniger Energie. Ohne Kamera hilft es die Hände zu verschränken. Es sind die vielen kleinen Bewegungen (die man oft nicht wirklich wahrnimmt) die sich zum Massenverbraucher summieren. > Ich habe weder einen extrem erhö¶ten Puls … Da täusche dich nicht. Ich habe einen Ruhepuls gut unter 60 im Wasser aber gemessene 80 und drüber (bei Strö¶mung schon mal 110). Alleine der Druck treibt den Puls an und erst mit ein paar hundert TG im Jahr kommst du da so weit runter wie an Land. > Vielleicht sollte ich wirklich mal intensiv schnorcheln … Bewusst ruhig halten hilft enorm. > … Sprich den Atemreiz rauszö¶gern. … Keine gute Idee Der nächste Atemzug macht das wieder wett. Ganz entspannt atmen bringt’s. > Aber hier kommen wir von Thema ab. Nein cih denke das gehö¶rt dazu. Es gibt Randbedingungen die die Fotografie erst so erlauben dass alle Beteiligten was davon haben. Damit meine ich auch das Meer das uns aushalten muss 🙂 > Wenn ich also früher hoch muß so werde dieses Jahr zwar mein > Jacket am Boot abgeben aber im Wasser bleiben und schnorcheln. Und > auch da kann ich ja dann fotografieren. Ja das ist auch eine Lö¶sung bei der du viel mit der Kamera üben kannst. > ö–h da hab ich nun aber genau den umgekehrten Eindruck. Gehäuse > gibts massenweise gerade auch für die nicht mehr topaktuellen > Kameras. Ich habe ehrlich gesagt bei den KOmpakten wenig Überblick. Es ist halt so dass eine Serie gebaut wird und wenn die aus ist kommt oft nichts nach. Das war gelegentlich ein Problem bei sehr beliebten Kameramodellen. > Angesichts der Neupreise für ein UW-Gehäuse … auf die mju > Reihe von Oly eingeschossen. Oly bietet da Gehäuse bis 40m an. Das dürfte für dich eine sehr gute Lö¶sung sein. Wenig Gewicht Volumen und Ärger. Wenn du im Nahberech arbeitest sind auch mit dem internen Blitz (bei guter Sicht) recht gute Ergebnisse mö¶glich. Auch mit einer Lampe kann man mit passendem WB arbeiten. Das habe ich mit der E-20 so gemacht (mit 3 Lampen allerdings). >> Dann solltest du dir sehr gut überlegen wirklich eine DSLR ins >> wasser zu befö¶rdern. Das spielt preislich in einer anderen Klasse >> als die Kompakten. > Jo deswegen nun mein Schielen auf die mjus + PT-Gehäuse. > Wenn mir nicht eine wirklich günstige UW-DSLR-Ausrüstung > unterkommt! 🙂 Würde ich auf Grund deiner Ausführungen noch abraten. > http://www.unterwasserwelt.de/html/olympus_mju_500_im_pt-026.html > scheint doch vielversprechend zu sein!? Ja damit kann man schon was anfangen. Die Lö¶sung mit der Lampe am Schwanenhals hat den Vorteil dass man die Lampe auch bei einem Nacht-TG recht gut verwenden kann. > Ich glaube hier muß ich wohl selber ausprobieren ob es mir > reicht… Ja das musst du selbst rausfinden. Wer zu anspruchsvoll ist hat schnell den Gegenwert eines mittleren Autos im Wasser. >> Versuche einmal http://www.digideep.com — dort findest du eine >> gute Übersicht was wofür verfügbar ist und auch Beispielbilder >> aus den verschiedenen Kameras. > Ahhh super! Danke da kann ich mal richtig „hineintauchen“. :-)) >> Gerade für Oly ist Mikedive (http://www.mike-dive.de) eine gute >> Adresse. … > Jo da war ich schon gestern abend. 🙂 Du kannst dort auch anrufen wenn du Fragen hast Mike ist sehr nett und hat viele Ideen die nicht immer alle auf seiner Webseite stehen. > Danke nun hab ich wieder Futter fürs „Grübeln“. :-)) Gerne geschehen. Jetzt muss ich wieder an meinem E-3 Gehäuse weiter basteln … Helge ;-)=) 12 posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.04.2008 Uhrzeit: 22:39:17 Frank Helge Suess“ schrieb: > Wo wirst du tauchen? Das Mittelmeer ist gross und hat dadurch > auch eine recht unterschiedliche UW-Landschaft. Infos zu den Tauchgründen und zur Basis. http://www.diving-ibiza.com/deutsch/tauchgrunde.htm http://www.taucher.net/edb/Diving_Center__Cala_Pada__Ibiza_b1494.html http://www.taucher.net/edb/Diving_Center__Cala_Pada__Ibiza_b1494.html >> Nun ich tauche ja nicht an einem Korralen-Riff. Viel kaputt machen >> kann ich nicht wenn bis auf den Grund gehe. > Da sind einige Tiere im Sand anderer Meinung … Wir haben auch gerlernt das wir keien Fische füttern nichts mitnehmen und erst recht nichts abbrechen. 🙂 Das mit dem Sand war mir neu. Zumal einige Tips im Web sogar davon schreiben sich zum Fotografieren festzuhalten und sogar „Stative“ zu verwenden. > Du wirst dich wundern was man so alles im Mittelmeer findet wenn > man genau schaut und weis was wo lebt. Wenn du dir das Buch „Was > lebt im Mittelmeer“ > (http://www.amazon.de/Was-lebt-im-Mittelmeer-Kosmos-Naturf%C3%BChrer/dp/3440077330) > besorgst wirst du auch eher was sehen weil du weisst was du zu > erwarten hast. Ich lese immer wieder darin bevor ich ans > Mittelmeer fahre. Notiert! 🙂 >> Aufnahmen frei schwebend….nun die werden wohl >> eher Zufallstreffer werden. > Das ist aber die Regel. Selbst bei Makro ist Bodenberührung in > der Regel Tabu. Ein Freund von mir dreht sich oft im Kopfstan bis > der Ausschnitt passt. Sieht sehr lustig aus hilft aber auch > Schwebteilchen zu minimieren. Hmm man soll ja auch versuchen unter den Fisch zu kommen. :-)) > Naja auf die Tiefe Aufstiegsgeschwindigkeit und auch auf deinen > Tauchpartner solltest du schon ein Auge werfen. > Besonders wenn du > nicht mit einem eingespielten Partner tauchst von dem du genau > weisst was er/sie tut wenn du nicht hinschaust ist ein > regelmässiger Kontrollblick das Mindeste auch wenn man > fotografiert. Klar des wegen ja auch „ausrüstungsmässig“. Das wir zusammenbleiben ist eh klar. Was hälst du von einer Buddy-leine gerade für Anfänger? > Da hilft vielleicht die Kamera. Beide Hände fix dran nicht > dauernd rumrudern und du brauchst weniger Energie. Ohne Kamera > hilft es die Hände zu verschränken. Es sind die vielen kleinen > Bewegungen (die man oft nicht wirklich wahrnimmt) die sich zum > Massenverbraucher summieren. Bingo! Jetzt weiß ich das Armkreuzen des Tauchlehrers zu deuten. >> Ich habe weder einen extrem erhö¶ten Puls … > Da täusche dich nicht. Ich habe einen Ruhepuls gut unter 60 im > Wasser aber gemessene 80 und drüber (bei Strö¶mung schon mal 110). > Alleine der Druck treibt den Puls an und erst mit ein paar > hundert TG im Jahr kommst du da so weit runter wie an Land. Schon klar ich meinete im „Vergleich zu den anderen“. Ich war richtig entspannt. Allerdings hatten wir in der Tat unruhige See. Der Boden wogte ordentlich hin und her. Und ruhig auf der Stelle ging kaum. Aber die Verhältnisse hatten ja alle. :-)) >> Danke nun hab ich wieder Futter fürs „Grübeln“. :-)) > Gerne geschehen. Jetzt muss ich wieder an meinem E-3 Gehäuse > weiter basteln … Eher perfektionieren!? :-))) LG Frank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.04.2008 Uhrzeit: 23:06:19 Frank Hallo Oliver! 🙂 Oliver Bonten“ schrieb: > eine mö¶gliche Erklärung: Deine Tarierung stimmt nicht und Du > bewegst Dich zu viel (indem Du z.B. aktiv nach oben oder unten > schwimmst). Damit brauchst Du gerade bei leichter Strö¶mung etc. > sehr viel mehr Muskelkraft und damit Luft als bei sauber > austarierten Tauchern. Ich werde dies mal explizit ansprechen. Der Lehrer/Assistent soll mal ein Auge darauf haben. 🙂 Ich war eigentlich der Meinung richtig austarriert zu haben. Weil ich bei meinem zweiten Tauchgang tatsächlich Probleme mit zuviel Auftrieb hatte. Der sich ja auch noch verstärkt wenn du ihn nicht schnell in den Griff bekommst habe ich bei den nächten extra drauf geachtet. > „Atemreiz rauszö¶gern“ würde ich nicht. Was Du aber versuchen kannst > ist bewußt langsam zu atmen. Meditativ die Herzfrequenz senken. :-)) Im Ernst genau das hat mir mein Lehrer ja auch gesagt: „Ruhig atmen!“. Aber wenn ich dann beobachtet habe wie selten er Luft ausbläst!! 🙂 Ich habe einfach das Gefühl dass ich sobald ich auf Tiefe gehe bedeutend mehr atme als die anderen. Und das Barometer der Flasche zeigt dies ja dann auch an. 🙁 Bei den nächsten Tauchgängen hab ich dann auch extra ne grö¶ßere Flasche bekommen. :-)) > Ich habe ungefähr beim 50. Tauchgang mit einer Nikon 990 im > Ikelite-Gehäuse angefangen dann für meine alte Olympus C2000Z ein > PT-010 gekauft (weil ich mit leichtem Gepäck reisen mußte) so ab > dem 190. Tauchgang und um den 360. TG herum die E-330 DSLR im > UK-Gehäuse. Meine Erfahrung ist dass die C2000Z die Kamera war mit > der ich die steilste Lernkurve hatte. Mit so einem kleinen Teil > kann man die einzelnen Fertigkeiten getrennt voneinander lernen: 1. > anständig tauchen lernen (Wer nach 11 TG auf Ko Tao seinen AOWD > gemacht hat sollte am besten zum 12. TG noch keine Kamera mitnehmen > …) 2. irgendwie Fotos machen und die ganzen Unterwassereffekte > mal kennenlernen (z.B.: es wird dunkel es wird blau der Blitz > reicht nicht weit es sind Schwebteilchen da der Fisch schwimmt > weg Fische von oben sehen doof aus etc. etc. etc.) 3. > kompliziertes und schweres Equipment handhaben. 2+3 zusammen ist > Streß 1+2+3 zusammen machen nur die Koreaner. Dank eurer guten Kommentare/Tips ist mir inzwischen klar dass ich mich erstmal nicht einer DSLR-Ausrüstung beim Tauchen belasten sollte. Eine Kompakte eingehackt und dann wenn es passt und alles stimmt kann man auch ans Fotografieren denken. 🙂 Überhaupt bin ich von dem Trip runtergeholt worden in den 1 1/2 Wochen alles reinzupacken was geht an Ausbildung etc. Ich habe ein Telefongespräch mit einem Tauchlehrer geführt der meinte „Ruhig Blut! Du hast deinen GTS/OWD also kannst du ertmal tauchen! Tauch also auf Ibiza. Nutze die tolle Flatrate. Geniese und sammele Erfahrung. Die weiteren Scheine kannste auch Zuhause im Verein am Baggersee machen. Theorie büffeln wärend die anderen die Tauchgründe besuchen? Das mach mal lieber unterm Jahr daheim!“ Und wenn ich mir das so überlege. Total recht hat er. :-)) Weniger ist mehr! Und wie du ja auch schreibst mit der C2000z hattest du die besten Lernerfolge. Ich weiß zwar noch nicht genau welche Kamera aber eine Oly mju +PT-Gehäuse wirds wohl. Vielleicht auch gebraucht. Und das gesparte Geld dann lieber wiede rin Tauchgänge investieren. LG Frank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.04.2008 Uhrzeit: 13:29:28 Helge Suess Hallo Frank! > Infos zu den Tauchgründen und zur Basis. Ibiza war ich noch nicht. Habe aber schon recht gute Bilder aus der Gegend gesehen. >> Da sind einige Tiere im Sand anderer Meinung … > Wir haben auch gerlernt, das wir keien Fische füttern, nichts > mitnehmen und erst recht nichts abbrechen. 🙂 > Das mit dem Sand war mir neu. Zumal einige Tips im Web sogar davon > schreiben sich zum Fotografieren festzuhalten und sogar Stative“ > zu verwenden. Ja es gibt Momente wo man weniger Schaden anrichtet wenn man die Flossenspitzen in den Sand legt. Das reicht in der Regel um stabil zu sein. Es gbt auch Momente wo man mit einem Finger an einer mö¶glichst wenig bewohnten Stelle eine Auflage sucht. Das Ziel sollte aber sein ohne Berührung auszukommen. > Was hälst du von einer Buddy-leine > gerade für Anfänger? Wenn man sich extrem näher kommen will ist es eine gute Idee 🙂 Ganz im Ernst: Leinen jeglicher Art tendieren dazu sich hoffnungslos über all zu verheddern. Sie sind nur mit einiger Übung zu gebrauchen. Ich habe immer Leinen dabei aber verwende sie nur wenn es unbedingt notwendig ist. Meist als Wäscheleine auf der Basis oder am Boot. > Bingo! Jetzt weiß ich das Armkreuzen des Tauchlehrers zu deuten. Ja ihm war nicht kalt. Er hat nur seine Bewegung reduziert. >> Gerne geschehen. Jetzt muss ich wieder an meinem E-3 Gehäuse >> weiter basteln … > Eher perfektionieren!? :-))) Nein fertig bekommen. Ich muss die Steuerung einpasen. Da kämpfe ich gerade um Millimeter damit alles im Akkuschacht Platz hat. Parallel dazu gehen die Gehäuseteile in die Fertigung. Mit etwas Glück habe ich die E-3 in ein paar Wochen im Wasser. Helge ;-)=) 10 posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.04.2008 Uhrzeit: 13:10:14 Frank Hallo Helge! 🙂 Helge Suess“ schrieb: >> Was hälst du von einer Buddy-leine >> gerade für Anfänger? > Wenn man sich extrem näher kommen will ist es eine gute Idee 🙂 > Ganz im Ernst: Leinen jeglicher Art tendieren dazu sich > hoffnungslos über all zu verheddern. Sie sind nur mit einiger > Übung zu gebrauchen. Ich habe immer Leinen dabei aber verwende > sie nur wenn es unbedingt notwendig ist. Meist als Wäscheleine > auf der Basis oder am Boot. 🙂 Alles klar. Mein Gedankengang war der dass man mit Leine nicht Gefahr läuft seinen Buddy zu verlieren weil sich beide gerade auf zwei verschiedene Fotomotive konzentrieren. Da ich ja mit Lehrer oder Asistent als Buddy unterwegs bin verschiebt sich das mit dem Aufpassen ja etwas mehr aber wer weiß. Trotzdem muß ja jeder auf jeden achten. Ich war letztes Jahr in meinen Tauchgruppen immer der Älteste und gerade die Jugendlichen sind flott mal weiter weg geschwommen als 2m. Obwohl sie klare Anweisungen hatten an der Seite des Lehrer zu bleiben. Wenn man dann irgendwas fotografiert/beobachtet sucht man plö¶tzlich den Partner. Da merkt man erst was an Land die Akustik ausmacht wo man etwas anderes beobachtet aber hö¶rt dass die anderen in unmitelbarer Nähe wenn auch ausserhalb des Gesichtkreises sind. Insofern ist wohl auch hier am besten eine Kamera zu haben mit der man schnell und unkompliziert sein Foto schiesst damit man sich schnell wieder auf seinen Buddy konzentrieren kann. Aber mal ein anderes Thema was mich immer wieder rumtreibt. Der Ausfall der zweiten Stufe. (Vereisung wird ja im Mittelmeer bei geringer Tiefe eher nicht auftreten. Selbst dann bekäme man ja Luft eher zuviel.Also Mundstück raus und vor die Lippenhalten). Ich meine wenn z.B. die Membran kaputt geht und man extrem Wasser zieht.(Bis zu einem gewissen Grad geht ja auch das. Mit „Munddusche“ haben wir ja geübt.) Normalfall man gehts ans Octopussy des Lehrers und steigt auf. Aber angenommen dies geht nicht. Nun hab ich ja immer noch das Jacket mit dem Inflator sowie das Notmundstück am Jacket. Wenn also nun die erste Stufe noch funktioniert so kann ich doch das Jacket befüllen. Will ja eh auftauchen. Und ich kö¶nnte doch in und aus dem Jacket atmen und so wertvolle Zeit gewinnen. Jedenfalls besser als mich einfach hochzuschiessen. Ich lese aber immer wieder aus dem Jacket atmen wäre das Schlimmste überhaupt von wegen Keime/Pilze ect. pp. Selbst wenn das so stimmt wäre die Alternative sich hochzuschiessen nicht gefährlicher? Statt eines Druckschaden und Aufenthalt in der DekoKammer das Risiko eine sekundären Infektion Lungeninfektion einzugehen erscheint mir dies persö¶nlich akzeptabler. Dann achte ich eben in den nächsten Tagen auf Syntome einer Infektion oder laß mich vorsorgtlich darauf behandeln!? Wie schaut das überhaupt aus in Bezug aus Keimen. Ich gehe mal davon aus das die Kompressoren und Flaschen auch nicht „keimfrei“ gefiltert betrieben werden. Und das Jacket wird ja auch mindesten bei jedem Tauchgang mehrmals „durchgelüftet“. Also sollte doch die Gefahr für einen Menschen mit gesunden Imunsystem auch bei „Jacketatmung“ nicht sooo groß sein. So als Ideallö¶sung stelle ich mir natürlich eine kleine Sauerstoffflasche mit eigener 1-2 Stufe vor die als autonomes Gerät vorne angebracht ist. Am besten mit Anschluß nach unten. Selbst wenn die erste Stufe vereist kö¶nnte man dann per auf und zu drehen atmen und langsam Aufsteigen. Nur so als Brainstorming. :-)) In der Brauerei „stürzen“ (drehen) wir z.B. die CO2-Flaschen wenn sie vereisen um sie wieder funktionstüchtig zu bekommen. Ich habe mal einen Taucher mit einer zusätzlichen Flasche gefragt was es mit seiner auf sich hat. Der nutzte diese allerdings ausschlieslich fürs Jacket und tarieren. Was mir irgendwie nicht ganz einleuchtet. Ich will doch in erster Linie Luft zum Atmen haben. Erst als zweites Auftrieb. Und den bekomm ich wenn alles andere nicht funktioniert das Jacket sich nicht mehr aufbläst indem ich das Blei abwerfe. Aber hab ich über die zweite Flasche erstmal Luft hab ich (wenn auch nicht alle Zeit der Welt) doch auch die Zeit den Inflater an die zweite Flasche anzustö¶pseln das Jacket zu belüften und ganz normal aufzutauchen. Nur mal so angedacht als Anfänger!! 🙂 LG Frank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.04.2008 Uhrzeit: 18:54:15 Oliver Bonten Frank wrote: > Nun hab ich ja immer noch das Jacket mit dem Inflator, sowie das > Notmundstück am Jacket. Wenn also nun die erste Stufe noch > funktioniert, so kann ich doch das Jacket befüllen. Will ja eh > auftauchen. Und ich kö¶nnte doch in und aus dem Jacket atmen und so > wertvolle Zeit gewinnen. Jedenfalls besser als mich einfach > hochzuschiessen. Wird zwar gerade extrem Off Topic, aber: gaaaaaanz schlechte Idee! Im Anfängerkurs solltest Du lernen, dass Du auch aus 20m Tiefe mit normaler Aufstiegsgeschwindigkeit zur Oberfläche kommst, ohne einzuatmen. Auch wenn sich das unangenehm anfühlt, der Sauerstoffgehalt in Deinem Kö¶rper reicht dafür locker. Das haben wir sogar bei PADI geübt. Die wichtigste Regel lautet als: Don’t panic. Wenn Du Dich aufbläst, schießt Du wie ein Korken zur Oberfläche. Risiko eines Lungenrisses sowie von DCS. Nun kann man zwar argumentieren, einem Taucher mit DCS an der Oberfläche kann besser geholfen werden als einem ertrunkenen auf dem Grund, aber das ist trotzdem gefährlich. Und wenn Du dabei tatsächlich genug Zeit hast, das Jacket leerzuatmen, sinkst Du wie ein Stein. > Wie schaut das überhaupt aus in Bezug aus Keimen. Ich gehe mal > davon aus, das die Kompressoren und Flaschen auch nicht keimfrei“ > gefiltert betrieben werden. Ich kann mir nicht vorstellen dass die Drücke und Temperaturen in Kompressoren und Flaschen besonders freundliche Lebensbedingungen für Keime darstellen. Dir wird es ca. bei 2bar ppO2 schlecht gehen das entspricht ca. 10bar Luftdruck. Bakterien und Pilze sind vielleicht ein bißchen robuster aber 200bar kann ich mir schwer vorstellen. Außer für Extremophile und denen dürften 1bar Druck bei 30Grad im Schatten wiederum nicht gefallen. > So als Ideallö¶sung stelle ich mir natürlich eine kleine > Sauerstoffflasche mit eigener 1-2 Stufe vor die als autonomes > Gerät vorne angebracht ist. Am besten mit Anschluß nach unten. > Selbst wenn die erste Stufe vereist kö¶nnte man dann per auf und zu > drehen atmen und langsam Aufsteigen. Nur so als Brainstorming. :-)) > In der Brauerei „stürzen“ (drehen) wir z.B. die CO2-Flaschen wenn > sie vereisen um sie wieder funktionstüchtig zu bekommen. Nennt sich „Ponyflasche“ gibt es genau zu dem Zweck. Verbreitet bei Koreanern und bei technischen Tauchern die sich mal dazu herablassen mit den Druckluftheinis mitzukommen. Oliver“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.04.2008 Uhrzeit: 23:46:58 Frank Hallo Oliver! 🙂 Oliver Bonten“ schrieb: > Im Anfängerkurs solltest Du lernen dass Du auch aus 20m Tiefe mit > normaler Aufstiegsgeschwindigkeit zur Oberfläche kommst ohne > einzuatmen. Gelernt ja aber bzgl. der 20m nicht in der Praxis. > Auch wenn sich das unangenehm anfühlt der > Sauerstoffgehalt in Deinem Kö¶rper reicht dafür locker. Das haben > wir sogar bei PADI geübt. Ich kenn mich noch nicht so gut aus wie was die Verbände so im einzelnen machen aber habt ihr wirklich Notaufstieg aus 20m(!!) geübt? Ich habe die letzen Tage mal intensiv im Netz rumgestö¶bert insbesondere in den Tauchforen. Und heute auch mal explizit nach Üben des Notaufstieges wegen deinem Posting. Immer wieder stieß ich auf Hinweise dass diese Übung aus 20/18m Notaufstieg früher mal gemacht wurde und heute eigentlich nicht mehr. Weil es schlicht zu gefährlich sei. Es passieren weit mehr Unfälle bei diesen Übungen als echte Notaufstiege nö¶tig sind bezogen auf die Anzahl der Tauchgänge. Abwägung Risiko/Nutzen. Was nun nicht heißen soll dass man das schnelle Auftauchen nicht üben soll. Aber dann aus ca. 10m. Dies ist aber in der Tat wohl eine Glaubensfrage die immer noch heiß diskutiert wird. Mal abgesehen von den maximalen Risiken solcher Übungen von 20m aus (Lungenriß Hirnö¶dem ö–dem im Rückenmark ect.pp.) wäre ich schon bedient wenn ich nur leichte Dekompressionsschäden erleide und dem Tauchurlaub abbrechen müßte. Die Übung von 10m aus und dies auch mehrmals hintereinander erscheint mir dahingehend schon sinnvoller (Wenn auch selbst bei dieser Tiefe nicht vollkommen risikolos!). Ebenso wie alle anderen Maßnahmen die vor dem Notaufstieg kommen sollen wie Oktopus Wechselatmung (Was ich ja auch geübt habe.) und meine persö¶nliche Meinung auch Atmung über die Weste (Was ich demnächst mal beim Tauchlehrer ansprechen werde.). Hab ich doch Netz nun tasächlich auf Taucher gefunden die die Atmung über die Weste als Alternative zum Hochschiessen sehen. Klar schafft man die 20m nach oben schneller als man ersticken würde und auch den Lungenriß vermeidet man wenn man dabei richtig ausatmet. Aber was ich dann nicht mehr im Griff habe ist die Dekompression. Ich konzentriere mich ja aufs Ausatmen das Vermeiden des Einatmens und habe nur einen einzigen Wunsch an die Wasseroberfläche zu kommen. Und auch beim Aufstieg aus 20m bei Nullzeit-TGs findet Dekompressions statt. Die ist ja nicht nur von der Tiefe und mein Ausatmen abhängig sondern von vielen Nebenfaktoren erstmal der Grundzeit aber auch Kö¶rperfülle Kondition Raucher-Nichtraucher Alkoholkonsum am Vorabend Müdigkeit usw. und sofort! Bei 10m/min Aufstiegsgeschwindigkeit hat der Kö¶rper halbwegs genug Zeit die Deco auch ausreichend durchzuführen. (Den obligatorischen Sicherheitsstop lassen wir mal aussen vor.) Bei 20m wären das immerhin 2 min Aufstiegszeit und dies nicht mit tiefen Atmenzug und dann die Luftanhalten. 🙁 Und achtet man dann auch noch genug auf die Geschwindigkeit da man ja nach obenhin immer mehr Auftrieb bekommt gehts ja immer schneller!? Einige schreiben vom „Aufzug“. Insofern halte ich die Idee das Jacket für einige Atemzüge zu nutzen nicht für die schlechteste. Das kö¶nnte schonmal die schlimmste Panik verhindern. Die Techniker haben das ja sogar schon gut umgesetzt. Auto-Air: http://www.apvalves.com/uk/graphics/manuals/autoairger0102.pdf > Die wichtigste Regel lautet als: Don’t panic. Wohl wahr aber wenn ich mir die Berichte der Tauchunfälle ansehe und dabei dann die hohe Zahl von Unfällen beim Notaufstieg selbst bei „erfahrenen“ Tauchern…… > Wenn Du Dich aufbläst schießt Du wie ein Korken zur Oberfläche. > Risiko eines Lungenrisses sowie von DCS. Nun kann man zwar > argumentieren einem Taucher mit DCS an der Oberfläche kann besser > geholfen werden als einem ertrunkenen auf dem Grund aber das ist > trotzdem gefährlich. Und wenn Du dabei tatsächlich genug Zeit hast > das Jacket leerzuatmen sinkst Du wie ein Stein. Das Hochschiessen will ich ja vermeiden indem ich noch Atemluft aus einer alternativen Quelle bekomme. Bei meinem Ansatz aus dem Jacket. Ich lasse etwas Luft rein beginne den Aufstieg atme Luft aus dem Jacket der Auftrieb veringert sich ich blase Luft nach atme usw. So steige ich langsam nach oben. Das Funktioniert natürlich nur bei intakter 1. Stufe. Deswegen ja meine Einlassung nicht Vereisung sondern kapute Membran in der 2. Stufe und somit Wasser in der Atmung. Bei Vereisung zieht ja ein anderes Verfahren. Wenn ich mich (oder mein Buddy mich) mit der CO2-Patrone hochschiesse brauch ich nicht am Jacket zu atmen dann haben wir sowieso den Notaufstieg den „Aufzug“ nach oben und dann kann ich nur noch ausatmen und hoffen. >> Wie schaut das überhaupt aus in Bezug aus Keimen. Ich gehe mal >> davon aus das die Kompressoren und Flaschen auch nicht „keimfrei“ >> gefiltert betrieben werden. > Ich kann mir nicht vorstellen dass die Drücke und Temperaturen in > Kompressoren und Flaschen besonders freundliche Lebensbedingungen > für Keime darstellen. Dir wird es ca. bei 2bar ppO2 schlecht gehen > das entspricht ca. 10bar Luftdruck. Bakterien und Pilze sind > vielleicht ein bißchen robuster aber 200bar kann ich mir schwer > vorstellen. Außer für Extremophile und denen dürften 1bar Druck > bei 30Grad im Schatten wiederum nicht gefallen. Puh Mikrobiologie ist schon zulange her als daß ich noch die einzelnen Viecher drauf hätte. Aber wenn ich überlege was für ein Aufwand in der Getränke- bzw. Lebensmitteltechnologie betrieben wird um Drucktanks oder auch nur CO2-Flaschen technisch steril zu halten so wird dies schon seinen Grund darin haben dass es etliche Mikroben gibt die über hohen Druck und Temperatur nur müde lächeln. Da hilft meines Wissens nur ein entsprechder E(nt)K(eimender)-Filter. So adhoc fallen mir das schonmal Pilzsporen oder Hefesporen ein denen Druck und Temp praktisch kaum was ausmacht. Und wenn schon dann Temperatur über einen längeren Zeitraum verbunden mit hoher Feuchte. Sprich auskeimen lassen und dann abkochen. > Nennt sich „Ponyflasche“ gibt es genau zu dem Zweck. Verbreitet > bei Koreanern und bei technischen Tauchern die sich mal dazu > herablassen mit den Druckluftheinis mitzukommen. Nun das oben benannte Auto-Air ist doch speziell für Sporttaucher!? Bitte korrigier mich wenn ich falsch liege mit meinen Gedanken ich bin ja noch „Schüler“ in dieser Materie. 🙂 LG Frank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.04.2008 Uhrzeit: 19:43:38 Oliver Bonten Moin, Frank wrote: > Ich kenn mich noch nicht so gut aus, wie was die Verbände so im > einzelnen machen, aber habt ihr wirklich Notaufstieg aus 20m(!!) > geübt? Ich habe die letzen Tage mal intensiv im Netz rumgestö¶bert, 18m um genau zu sein (60 Füße). > Immer wieder stieß ich auf Hinweise, dass diese Übung aus 20/18m > Notaufstieg früher mal gemacht wurde und heute eigentlich nicht > mehr. Weil es schlicht zu gefährlich sei. > Es passieren weit mehr Unfälle bei diesen Übungen, als echte > Notaufstiege nö¶tig sind, bezogen auf die Anzahl der Tauchgänge. > Abwägung Risiko/Nutzen. Kann sein. Die Unfälle passieren i.d.R. den Tauchlehrern und nicht den Schülern, weil die bei der Übung ca. 6-8 mal einen Notaufstieg aus 18m gemacht haben … die bleiben ja immer ganz dicht am Schüler dran, und manche müssen das auch 2-3mal versuchen. Das ist eine häufige Ursache von DCS unter Tauchlehrern. Dass man die Übung deswegen abgeschafft bzw. entschärft hat wußte ich noch nicht. Die meisten Dekounfälle gibt es sowieso unter Tauchlehrern … weil die ständig ihre Herde zusammenhalten müssen und dabei permanent auf- und absteigen. > Mal abgesehen von den maximalen Risiken solcher Übungen von 20m aus > (Lungenriß, Hirnö¶dem, ö–dem im Rückenmark ect.pp.), wäre ich schon > bedient, wenn ich nur leichte Dekompressionsschäden erleide und dem > Tauchurlaub abbrechen müßte. So ein Notaufstieg ist äußerst selten … habe ich noch nicht erlebt. Klar besteht ein Risiko von DCS, aber der Notaufstieg ist so designt dass Du unter normalen Bedingungen davon kein DCS bekommst (solange Du noch in der Nullzeit bist). > Sicherheitsstop lassen wir mal aussen vor.) Bei 20m wären das > immerhin 2 min Aufstiegszeit, und dies nicht mit tiefen Atmenzug > und dann die Luftanhalten. 🙁 Ich verrate Dir mal ein Geheimnis … Du sollst ausatmen, aber keiner sagt, dass dabei auch Luft herauskommen muß. 🙂 Wenn die Luft ausgeht, tust Du so als würdest Du weiter ausatment. Hauptsache die Atemwege sind offen. Wenn dein Automat einen hohen Ausatemwiderstand hat, reicht es auch, wenn Du den nicht überwindest. De facto atmest Du dann keine Luft aus, aber Deine Atemwege sind offen. In der Praxis kannst Du den Ausatemwiderstand nutzen um gaaaaaanz langsam auszuatmen. > Und achtet man dann auch noch genug auf die Geschwindigkeit, da man > ja nach obenhin immer mehr Auftrieb bekommt, gehts ja immer > schneller!? Einige schreiben vom Aufzug“. Insofern halte ich die > Idee das Jacket für einige Atemzüge zu nutzen nicht für die > schlechteste. Das kö¶nnte schonmal die schlimmste Panik verhindern. Also … erste Fehleinschätzung: wenn Du dein Jacket aufbläst bist Du so schnell oben dass Du wahrscheinlich nicht mal zum Einatmen durch das Jacket kommst! Besser kontrollieren kannst Du Deinen Aufstieg damit nicht eher das Gegenteil. Zweite Fehleinschätzung: Aufzug … normalerweise wenn Du gut austariert bist steigst Du mit komplett leerem Jacket auf. Da ist nix mit Aufzug. (Bei guter Tarierung kannst Du bis 20m das Jacket komplett leermachen … habe ich schon ausprobiert. Ist ein bißchen anstrengend aber geht.) Gut leermachen durch Atmen anstelle Abblasen mag angehen. Aber ich würde es auf keinen Fall extra aufblasen! >> Nennt sich „Ponyflasche“ gibt es genau zu dem Zweck. Verbreitet >> bei Koreanern und bei technischen Tauchern die sich mal dazu >> herablassen mit den Druckluftheinis mitzukommen. > Nun das oben benannte Auto-Air ist doch speziell für > Sporttaucher!? Name sagt mir nix … vermute das ist genau so eine Ponyflasche. Die gibt’s als Komplettgerät (Luftpatrone mit integriertem Automaten) oder zum Selbstbauen (kleines Fläschchen und kleiner Automat mit einer 2. Stufe). Oliver“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.04.2008 Uhrzeit: 16:40:01 Frank Hallo Oliver! 😉 Oliver Bonten“ schrieb: >> Sicherheitsstop lassen wir mal aussen vor.) Bei 20m wären das >> immerhin 2 min Aufstiegszeit und dies nicht mit tiefen Atmenzug >> und dann die Luftanhalten. 🙁 Inzwischen hab ich gelesen das man die 18m unter 1 min schaffen kann/soll. Heidewitzka!! 🙂 Das hat dann wirklich nichts mehr mit Deko-Stopps zu tun. 🙂 Ich sprech das Thema mal in der Tauchbasis an. Vielleicht kann ich das mal üben aber erst am Ende des Urlaubs. :-)) > Ich verrate Dir mal ein Geheimnis … Du sollst ausatmen aber > keiner sagt dass dabei auch Luft herauskommen muß. 🙂 Wenn die > Luft ausgeht tust Du so als würdest Du weiter ausatment. > Hauptsache die Atemwege sind offen. Wenn dein Automat einen hohen > Ausatemwiderstand hat reicht es auch wenn Du den nicht > überwindest. De facto atmest Du dann keine Luft aus aber Deine > Atemwege sind offen. In der Praxis kannst Du den Ausatemwiderstand > nutzen um gaaaaaanz langsam auszuatmen. Hö¶rt sich plausibel an allein fehlt mir die Erfahrung mir dies im Moment richtig vorstellen zu kö¶nnen. Zweck des Ganzen ist es ja den Überdruck aus der Lunge abzulassen. Blase ich die Luft über den Automaten ab ist sie ja futsch ob wohl sie ja noch reichlich Sauerstoff enthält. Beim Atmen ins Jacket ist sie ja erstmal noch da. Ich will das Jacket nicht totalaufblassen! Nur rein- und rausatmen. Praktisch ein „Rebreather“ der allerdings das CO2 nicht rausfiltert. Hat der tatsächlich vorhandene Lungenluftdruck neben dem CO2-Anteil im Blut auch Einfluß auf den Atemreiz? > Also … erste Fehleinschätzung: wenn Du dein Jacket aufbläst bist > Du so schnell oben dass Du wahrscheinlich nicht mal zum Einatmen > durch das Jacket kommst! Besser kontrollieren kannst Du Deinen > Aufstieg damit nicht eher das Gegenteil. Tarrierung halt. Wenn es zu schnell nach oben geht muß man dann halt die Luft aus dem Jacket ins Wasser ausatmen und den Auftrieb veringern. Aber ohne es mal gemacht zu haben erliege ich hier wahrscheinlich einem Irrtum. Da das Jacket ja nicht vollaufgeblasen ist werden vielleicht garnicht mehr als 1-2 Atemzüge drin sein!? Anderseits Auftrieb mit Hilfe des Jacket hat noch die Sicherheit dass ich auch noch oben ankomme wenn mir doch die Puste endgültig ausgeht und ich bewußtlos bin. Bei den Unfallberichten war ein paarmal zu lesen dass die Leute zwar den Notaufstieg geschafft hatten sprich nochmal kurz die Wasseroberfläche durchstossen haben um dann aber sofort wieder zu verschwinden. Das Spielchen kenn ich noch aus der Schulzeit in die Hocke und Atemnot bis es nicht mehr geht und dann abrupt aufstehen und tief einatmen. Klatsch lag man um. Lehrer gerufen und schon wurde man von Muttern abgeholt statt die Mathearbeit zu schreiben. Klar diese Fälle haben vergessen das Blei abzuwerfen. Aber ohnmächtig ohne aufgeblasenes Jacket an der Oberfläche treiben bedeutet i.d.R. auch Atemwege unter Wasser. Andere haben einen Notaufstieg gemacht obwohl sie an den Oktopus hätten gehen kö¶nnen. Man steckt nicht drin.:-( > Zweite Fehleinschätzung: Aufzug … normalerweise wenn Du gut > austariert bist steigst Du mit komplett leerem Jacket auf. Da ist > nix mit Aufzug. (Bei guter Tarierung kannst Du bis 20m das Jacket > komplett leermachen … habe ich schon ausprobiert. Ist ein bißchen > anstrengend aber geht.) Gut leermachen durch Atmen anstelle > Abblasen mag angehen. Aber ich würde es auf keinen Fall extra > aufblasen! Wenn man seinen Auftrieb genau kennt entsprechend genau Blei mitnimmt dann paßt das sicher so. Aber je nach Ausrüstung und sonstigem Klimbim wird man ja ordentlich schwerer werden als normal (?). Dann stell ich mir schon vor dass man zum Tarieren etwas Luft ins Jacket blasen muß. Sonst gibts ja nichts mit entspannt schweben und atmen sondern man muß ständig die Lunge maximal vollmachen und vielleicht auch noch beständig nach oben rudern. >> Nun das oben benannte Auto-Air ist doch speziell für >> Sporttaucher!? > Name sagt mir nix … vermute das ist genau so eine Ponyflasche. Ne wie man aus dem Link ersehen konnte eine autonome Luftversorgung schon wie die Ponyflasche nur zusätzlich übers Jacket. Danke auf jeden Fall dass du auf meine Anfängerfragen eingehst. Hab nun schon mal ein paar Sachen im Hinterkopf die ich auf der Tauchbasis praktisch vertiefen will. :-)) LG Frank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.04.2008 Uhrzeit: 17:25:00 Michael Marschner Hallo zusammen, Ihr habt hier ein interessantes Thema angeschnitten, was zwar nichts mehr mit Fotografieren zu tun hat, aber doch nicht ganz unwichtig ist, vor allem, da hier doch einige Fehleinschätzungen diskutiert werden. Aber zuerst noch was zur Unterwasserfotografie. Hier sind einige gute Ansätze diskutiert worden, und ich mö¶chte dazu noch einwerfen, dass es auf jeden Fall gut ist, wenn man die Kamera – egal ob DSRF oder Kompakt – sicher und im Schlaf“ beherscht. Ich fotografiere seit ca. 3 Jahre mit der C-5060 WZ mit passendem Unterwassergehäuse und PERMANENTBELEUCHTUNG da hiermit das Fokussieren wesentlich schneller geht – insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen oder bei Nacht – und die Ausleuchtung des Objektes besser wird. Weiterhin hat eine abgesetzte Beleuchtung den Vorteil dass eventuell vorhandene Schwebstoffe auf den Bildern nicht so sehr reflektieren. Was Deinen Buddy beim tauchen angeht da gebe ich Euch recht dass man sich darauf verlassen muss. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht dass man sich nicht auf jeden Buddy – auch Tauchlehrer oder ähnliches – verlassen kann. Daher tauche ich am liebsten mit anderen Fotografen zusammen oder ich suche mir die Leute vorher genau aus. Die besten Erfahrungen habe ich hier mit Frauen gemacht da diese im Regelfall viel ruhiger sind und nicht so sehr auf einen „Gewalttauchgang“ aus sind. Aber nun mal etwas zu Eurer Diskusion: > Inzwischen hab ich gelesen das man die 18m unter 1 min schaffen > kann/soll. Heidewitzka!! 🙂 Das hat dann wirklich nichts mehr mit > Deko-Stopps zu tun. 🙂 Da hast Du natürlich recht aber wenn Du bedenkst dass sich das Luftvolumen in der Lunge und natürlich auch im Jacket auf den letzten 10 m verdoppelt würde ich mir ganz genau überlegen ob ich wirklich mit einer Aufstiegsgeschwindigkeit von 18m / min auftauchen würde – egal ob Luft oder nicht. Dadurch dass sich das Volumen ausdehnt kannst Du mehr als 2 oer 3 mal aus dem Jacket atmen aber das musst Du nicht unbedingt wenn Du bei einem Notaufstieg einfach langsam – und ich meine langsam – abatmest dann langt der Luftvorrat in Deiner Lunge auch für mehr als 20 m Tiefe. >> Ich sprech das Thema mal in der Tauchbasis an. Vielleicht kann ich > das mal üben aber erst am Ende des Urlaubs. :-)) Ich würde das eher zu Hause in bekannten Gewässern probieren damit das im Urlaub klappt – man weis leider nie was einem alles so unterkommt. >> Ich verrate Dir mal ein Geheimnis … Du sollst ausatmen aber >> keiner sagt dass dabei auch Luft herauskommen muß. 🙂 Wenn die >> Luft ausgeht tust Du so als würdest Du weiter ausatment. >> Hauptsache die Atemwege sind offen. Wenn dein Automat einen hohen >> Ausatemwiderstand hat reicht es auch wenn Du den nicht >> überwindest. De facto atmest Du dann keine Luft aus aber Deine >> Atemwege sind offen. In der Praxis kannst Du den Ausatemwiderstand >> nutzen um gaaaaaanz langsam auszuatmen. > Hö¶rt sich plausibel an allein fehlt mir die Erfahrung mir dies im > Moment richtig vorstellen zu kö¶nnen. Zweck des Ganzen ist es ja > den Überdruck aus der Lunge abzulassen. Blase ich die Luft über den > Automaten ab ist sie ja futsch ob wohl sie ja noch reichlich > Sauerstoff enthält. Beim Atmen ins Jacket ist sie ja erstmal noch > da. Ich will das Jacket nicht totalaufblassen! Nur rein- und > rausatmen. Praktisch ein „Rebreather“ der allerdings das CO2 nicht > rausfiltert. > Hat der tatsächlich vorhandene Lungenluftdruck neben dem > CO2-Anteil im Blut auch Einfluß auf den Atemreiz? >> Also … erste Fehleinschätzung: wenn Du dein Jacket aufbläst bist >> Du so schnell oben dass Du wahrscheinlich nicht mal zum Einatmen >> durch das Jacket kommst! Besser kontrollieren kannst Du Deinen >> Aufstieg damit nicht eher das Gegenteil. > Tarrierung halt. Wenn es zu schnell nach oben geht muß man dann > halt die Luft aus dem Jacket ins Wasser ausatmen und den Auftrieb > veringern. Aber ohne es mal gemacht zu haben erliege ich hier > wahrscheinlich einem Irrtum. Da das Jacket ja nicht vollaufgeblasen > ist werden vielleicht garnicht mehr als 1-2 Atemzüge drin sein!? siehe oben > Anderseits Auftrieb mit Hilfe des Jacket hat noch die Sicherheit > dass ich auch noch oben ankomme wenn mir doch die Puste endgültig > ausgeht und ich bewußtlos bin. Bei den Unfallberichten war ein > paarmal zu lesen dass die Leute zwar den Notaufstieg geschafft > hatten sprich nochmal kurz die Wasseroberfläche durchstossen > haben um dann aber sofort wieder zu verschwinden. Das Spielchen > kenn ich noch aus der Schulzeit in die Hocke und Atemnot bis es > nicht mehr geht und dann abrupt aufstehen und tief einatmen. > Klatsch lag man um. Lehrer gerufen und schon wurde man von Muttern > abgeholt statt die Mathearbeit zu schreiben. > Klar diese Fälle haben vergessen das Blei abzuwerfen. Aber > ohnmächtig ohne aufgeblasenes Jacket an der Oberfläche treiben > bedeutet i.d.R. auch Atemwege unter Wasser. Andere haben einen > Notaufstieg gemacht obwohl sie an den Oktopus hätten gehen kö¶nnen. > Man steckt nicht drin.:-( Hier solltest Du bedenken dass der Neoprenanzug in Verbindung mit dem Kö¶rpervolumen und der Pressluftflasche so viel Auftrieb schafft dass Du bei abgeworfenem Bleigurt an der Oberfläche treibst und nicht untergehen kannst. Und wenn Du ohnmächtig sein solltest dann hilft dir ein aufgeblasenes Jacket auch nicht wenn Du mit dem Kopf im Wasser hängst. >> Zweite Fehleinschätzung: Aufzug … normalerweise wenn Du gut >> austariert bist steigst Du mit komplett leerem Jacket auf. Da ist >> nix mit Aufzug. (Bei guter Tarierung kannst Du bis 20m das Jacket >> komplett leermachen … habe ich schon ausprobiert. Ist ein bißchen >> anstrengend aber geht.) Gut leermachen durch Atmen anstelle >> Abblasen mag angehen. Aber ich würde es auf keinen Fall extra >> aufblasen! > Wenn man seinen Auftrieb genau kennt entsprechend genau Blei > mitnimmt dann paßt das sicher so. Aber je nach Ausrüstung und > sonstigem Klimbim wird man ja ordentlich schwerer werden als normal > (?). Dann stell ich mir schon vor dass man zum Tarieren etwas Luft > ins Jacket blasen muß. Sonst gibts ja nichts mit entspannt schweben > und atmen sondern man muß ständig die Lunge maximal vollmachen und > vielleicht auch noch beständig nach oben rudern. >>> Nun das oben benannte Auto-Air ist doch speziell für >>> Sporttaucher!? >> Name sagt mir nix … vermute das ist genau so eine Ponyflasche. > Ne wie man aus dem Link ersehen konnte eine autonome > Luftversorgung schon wie die Ponyflasche nur zusätzlich übers > Jacket. > Danke auf jeden Fall dass du auf meine Anfängerfragen eingehst. > Hab nun schon mal ein paar Sachen im Hinterkopf die ich auf der > Tauchbasis praktisch vertiefen will. :-)) > LG > Frank In diesem Sinne wünsche ich einen schö¶nen Tauchurlaub immer genug Luft in der Flasche und schö¶ne Tauchgänge mit noch schö¶neren Fotos – Zur Tarierung wurde ja schon einiges gesagt 🙂 und dem schließe ich mich gerne an. Michael PS.: Ich tauche seit ca. 10 Jahren vorrangig in der Ostsee aber auch im Roten Meer oder sonst wo und habe darüber wieder angefangen zu fotografieren. Der Ausschuss ist zwar immer noch recht hoch – ca. 20 % der Bilder sind so gut dass man sie zeigen kann – aber man kann immer noch eine Menge lernen. posted via https://oly-e.de“ ——————————————————————————————————————————————