E-500 – BELICHTUNG SICHER MEISTERN

Datum: 15.10.2006 Uhrzeit: 10:02:30 Wolfram-Asmund Sattler E-500 – BELICHTUNG SICHER MEISTERN * *) gilt auch für die anderen E-Systemkameras Folgende Ausführungen sind das Ergebnis (Erfahrungswerte) meines längeren – zunächst mehr oder weniger erfolglosen – Probierens mit den verschiedenen Messmethoden, der digitalen ESP-Messung, der mittengewichteten Integralmessung und der Spotmessung sowie diverser Graustufen-Modelle (Zonen) in Verbindung mit letzterer. Es hat sich mir gezeigt, dass für eine richtige“ Belichtung die jederzeit reproduzierbar ist und schon bei dem ersten Schuss sitzt die SPOTMESSUNG das MITTEL DER WAHL ist. Mit „richtiger“ Belichtung meine ich je nach Kontrastumfang des Motivs das Helligkeitsspektrum optimal einzufangen bzw. bei Kontrastüberschreitung gezielt entweder ein Ausreissen der Lichter oder ein Absaufen der Tiefen zu verhindern. Die Graustufen-Modelle (Zonen) haben sich nicht als hilfreich erwiesen. Zum Glück ist die Spotmessung bei den E-System-Kameras – im Gegensatz zu derjenigen bei vielen Konkurrenzmodellen – mit einem Messfeld von ca. 2% des Sucherbildes auch praxistauglich (die neue Canon EOS-400D hat z.B. gar keine Spotmessung). VORBEREITENDE EINSTELLUNGEN Zum Arbeiten nach unten aufzuzeigender Art empfehle ich folgende Einstellungen: a) für ein optimales Feintuning sollten die EV-Stufen auf „1/3 EV“ gesetzt werden: MENU-Taste -> Werkzeug 1 -> EV-STUFEN -> Tastenkreuz zur Auswahl -> OK-Taste. b) die Entkopplung von Fokus- und Belichtungsspeicherung während des Halb-Gedrückt-Haltens der Auslö¶sertaste ist sowohl im S-AF- als auch im MF-Modus mit dem „AEL/AFL Modus 3“ mö¶glich: MENU-Taste -> Werkzeug 1 -> AEL/AFL -> Tastenkreuz zur Auswahl von „S-AF“ bzw. „MF“ -> Tastenkreuz zur Auswahl von „Modus 3“ -> OK-Taste (Einstellung für den jeweils anderen Modus wiederholen). Letztere Einstellung bewirkt dass – wie gewohnt – durch Halb-Durchdrücken des Auslö¶sers die Belichtung gemessen und – während des Gedrückt-Haltens – gespeichert bleibt allerdings die Fokussierung über die AEL/AFL-Taste vorgenommen wird. Wenn man im MF-Modus arbeitet bewirkt der wie oben eingestellte „Modus 3“ sogar dass durch Druck auf die AEL/AFL-Taste dennoch per AF fokussiert wird. Die Schärfe kann bei Bedarf manuell nachreguliert werden ohne dass man – wie sonst – den Auslö¶ser gedrückt halten muss. Man hat so im MF-Modus quasi „AF on demand“ (sehr praktisch!). c) der generelle Einsatz der Spotmessung macht eigentlich nur im manuellen Aufnahmemodus richtig Sinn. Das Moduswählrad ist also auf „M“ zu stellen. ERFORSCHUNG DES ABBILDBAREN KONTRASTUMFANGS oder: der eingebaute Belichtungsmesser Zum Verständnis ist folgende Übung hilfreich: nach Vornahme obiger Einstellungen messen wir den gleichmäßig blauen Himmel an (Auslö¶ser antippen). Die Skala welche in den A- S- und P-Modi die eingestellte Belichtungskorrektur anzeigt dient im manuellen Aufnahmemodus als „Messzeiger“. Der Ausschlag nach rechts bzw. links zeigt die Abweichung des angemessenen Punktes vom 18%igen „Normalgrau“ an. Wir wählen eine Belichtungzeit und eine Blende bei welchem die Abweichung genau null beträgt und lö¶sen aus. Wir erstellen entsprechend noch je eine Aufnahme des blauen Himmels mit einer Belichtungsabweichung von -3.7 EV und +1.7 EV. Die erste Aufnahme zeigt den Himmel blau die zweite fast schwarz und die dritte fast weiss. Der Vergleich der drei Aufnahmen anhand des Gesamthistogramms (Wiedergabetaste und ggf. mehrfach die INFO-Taste drücken) zeigt bei der ersten Aufnahme einen Balken genau in der Mitte bei der zweiten einen Balken knapp am linken und bei der dritten einen Balken knapp am rechten Rand. Der Kontrastumfang geht also gemäß unseres „Belichtungsmessers“ von ca. -4 EV bis +2 EV. Aus praktischen Gründen ist es ratsam den Bereich nach oben auf +1.3 EV nach unten auf -3.7 EV zu beschränken. DIE PRAXIS Nach Auswahl des Motivs und einer Blende für die gewünschte Schärften(un)tiefe messen wir die hellsten (Lichter) und dunkelsten Bereiche (Tiefen) im Motivausschnitt an (jeweils Suchermitte auf Objekt richten und Auslö¶ser kurz antippen). Weisse Bereiche (auf Wolken Hauswände und Fensterrahmen Kleidung Blütenblätter Tierfell/-federn etc. achten!) sind besonders kritisch. In der Regel soll ein Ausreissen der Lichter verhindert werden. Daher stellen wir die Belichtungszeit so ein dass wir bei dem Anmessen der Lichter genau eine Abweichung von +1.3 EV erhalten (wenn nicht mö¶glich Blende oder ISO-Wert ändern). Um festzustellen ob im Tiefenbereich der Kontrastumfang passt oder beschnitten werden wird kontrollieren wir die Abweichung die sich beim Anmessen der Tiefen ergibt. Zeigt die Belichtungsskala im Gesamt-Motiv Abweichungen im Bereich von -3.7 EV bis +1.3 EV kö¶nnen wir sicher sein dass das Helligkeitsspektrum vollständig abgebildet wird. Wird der abbildbare Kontrastumfang überschritten d.h. unterschreitet die Skala den Wert von -3.7 EV so kö¶nnen wir erwägen ob nicht vielleicht die Tiefen auf Kosten der Lichter korrekt belichtet werden sollten. Dann müssten wir die Tiefen auf -3.3 EV (+0.3 EV als Toleranzzugabe) „setzen“. Bei statischen Motiven kö¶nnen wir unter Verwendung des Stativs auch gezielt eine Aufnahme mit gut belichteten Tiefen und eine mit gut belichteten Lichtern erstellen und diese später per EBV verschmelzen (DRI-Technik). Wichtig: dadurch dass wir uns in der Regel zunächst an den Lichtern orientieren und diese auf +1.3 EV setzen erhalten wir auch bei geringerem Kontrastumfang ein Histogramm welches auf der rechten Seite bündig abschließt. Die Reserven für eventuelle spätere Aufhellungen und Kontrastspreizungen in der EBV sind nämlich im rechten Histogrammbereich grö¶ßer. Daher belichten wir besser knapp als reichlich. Achtung: enthält das Motiv Spitzlichter die für die Spotmessung zu klein sind welche sich mithin beim Anmessen mit der dunkleren Umgebung mischen so müssen wir die Belichtung entsprechend knapper wählen. Wir kö¶nnen eine weit entfernte weisse Kuh auf der Weide anmessen dürfen diese dann aber nicht auf +1.3 EV setzen sondern nur auf etwa +1.0 EV. FAZIT Mit oben aufgezeigter Methode gelingt es mir regelmäßig schon bei dem ersten Versuch eine „korrekte“ Belichtung zu erreichen. Mit der ESP-Messung und einer voreingestellten Belichtungskorrektur von -0.3 EV – 0.7 EV fährt man bei Motiven mit relativ gleichmäßig verteilter Helligkeit zwar auch ganz gut; bei anspruchsvolleren Motiven (helle Blüten in der Sonne weisse Kuh auf grüner Wiese Gegenlichtaufnahmen …) versagt diese aber regelmäßig. Daher habe ich diese Methode entwickelt und mir angewö¶hnt nur noch mit Spot-Messung Modus M und MF zu arbeiten – schon um nicht ständig motivabhängig die Messmethode umschalten oder einen Belichtungskorrekturwert ändern zu müssen. Diese Arbeitsweise hat zudem zum Vorteil dass man bewusster fotografiert da man das Motiv gemäß seiner Helligkeit ANALYSIEREN und alle Belichtungsparameter manuell KONTROLLIEREN MUSS. Allzeit gute Belichtung! Wolfram-Asmund Sattler posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.10.2006 Uhrzeit: 8:59:29 Helge Süß Hallo Wolfram! Danke für diese schö¶ne Zusammenfassung. Das sollte so in die Olypedia. Ein sehr brauchbarer Beitrag zum Thema Mut zu ‚M'“. Helge ;-)=) 12 posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.10.2006 Uhrzeit: 14:36:26 Herbert Pesendorfer Hallo Helge! > Danke für diese schö¶ne Zusammenfassung. Das sollte so in die > Olypedia. Ein sehr brauchbarer Beitrag zum Thema Mut zu ‚M'“. Ich hab mich ein bisschen zurückgehalten um zu sehen ob sich wer anderer traut 😉 Liebe Grüße Herbert Pesendorfer http://www.pesendorfer.com“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.10.2006 Uhrzeit: 10:22:28 Helge Süß Hallo Herbert! > Ich hab mich ein bisschen zurückgehalten um zu sehen, ob sich wer > anderer traut 😉 Du hast eine Diagonale in der [BK] gut 🙂 Helge ;-)=) 10 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.10.2006 Uhrzeit: 14:23:58 Wolfram-Asmund Sattler @Herbert und Sö¶ren und wer sich noch angesprochen fühlt: Ich werde mich um den Eintrag in die Olypedia – wenn ich Zeit habe – kümmern. Wenn ihn zwischenzeitlich jemand von Euch vornehmen mö¶chte, so hat er, nach Einarbeitung der vorhandenen Korrekturen und am Besten nach Korrektur der verbliebenen Fehler, freie Hand dazu. Ich habe nämlich noch sooo viele ORFs aus dem Urlaub zu konvertieren … Viele Grüße Wolfram — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.10.2006 Uhrzeit: 14:26:04 Wolfram-Asmund Sattler Entschuldigung! Ich meinte @Helge!“ …. will aber auch keine Sö¶ren so es sie gibt ausschließen. posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.10.2006 Uhrzeit: 17:14:35 Wolfram-Asmund Sattler Belichtung sicher meistern – es geht auch einfacher Eine gezielte Belichtung, die nicht die Lichter ausreissen lässt, ist auch in den Modi A“ und „S“ in Verbindung mit Spot-Messung dem Belichtungsspeicher („AEL/AFL-Taste“) sowie einer Belichtungskorrektur von +1.7 EV mö¶glich. Hierzu wird der hellste Punkt im Bildausschnitt der nicht ausreissen soll angemessen und die Belichtung mit der AEL/AFL-Taste gespeichert (wenn man „AEL-Memo“ nicht auf „ON“ gesetzt hat muss man die Taste bis zum Auslö¶sen gedrückt halten). Nun wird die Kamera auf den Fokuspunkt geschwenkt fokussiert (Auslö¶ser halb durchdrücken und halten) dann wieder auf den Bildausschnitt gerichtet und ausgelö¶st (ganz durchdrücken). Um gezielt die Tiefen so zu belichten dass diese gerade nicht absaufen muss eine Belichtungskorrektur von -3.7 EV voreingestellt werden. Hier ist dann der dunkelste Punkt im Bildausschnitt anzumessen. Ansonsten wird entsprechend wie oben verfahren. Die Korrekturen ergeben sich aus dem messbaren Dynamikbereich von -4 bis +2 EV siehe hierzu meinen ersten Artikel im Thread weiter oben. Mit einer der Halbautomatiken „A“ oder „S“ ist man schneller als wenn man im Modus „M“ alles einstellen muss. Einen ganzen Tag habe ich gestern in verschiedenen Lichtsituationen so gearbeitet und zu weit über 90% korrekte Ergebnisse erhalten. Die hier verschiedentlich empfohlene „Mittenbetonte Integralmessung“ hat dagegen auch mit verschiedenen durchprobierten EV-Korrekturen in bestimmten Situationen immer wieder versagt zumal man immer überlegen muss was denn jetzt anzumessen ist. Ich bleibe also bei der Objekt-Spotmessung. Nur mit dieser ist man für fast jede Situation gewappnet. Was man anmessen muss ist auch ganz einfach – je nach Zielvorgabe entweder die Lichter oder die Tiefen. posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.10.2006 Uhrzeit: 10:55:43 bernd fischer Wolfram-Asmund Sattler schrieb: > Belichtung sicher meistern – es geht auch einfacher > > Eine gezielte Belichtung, die nicht die Lichter ausreissen lässt, > ist auch in den Modi A“ und „S“ in Verbindung mit Spot-Messung > dem Belichtungsspeicher („AEL/AFL-Taste“) sowie einer > Belichtungskorrektur von +1.7 EV mö¶glich. > Hierzu wird der hellste Punkt im Bildausschnitt der nicht > ausreissen soll angemessen und die Belichtung mit der > AEL/AFL-Taste gespeichert (wenn man „AEL-Memo“ nicht auf „ON“ > gesetzt hat muss man die Taste bis zum Auslö¶sen gedrückt > halten). Nun wird die Kamera auf den Fokuspunkt geschwenkt > fokussiert (Auslö¶ser halb durchdrücken und halten) dann wieder > auf den Bildausschnitt gerichtet und ausgelö¶st (ganz > durchdrücken). > Um gezielt die Tiefen so zu belichten dass diese gerade nicht > absaufen muss eine Belichtungskorrektur von -3.7 EV > voreingestellt werden. Hier ist dann der dunkelste Punkt im > Bildausschnitt anzumessen. Ansonsten wird entsprechend wie oben > verfahren. > Die Korrekturen ergeben sich aus dem messbaren Dynamikbereich von > -4 bis +2 EV siehe hierzu meinen ersten Artikel im Thread weiter > oben. > Mit einer der Halbautomatiken „A“ oder „S“ ist man schneller als > wenn man im Modus „M“ alles einstellen muss. > Einen ganzen Tag habe ich gestern in verschiedenen > Lichtsituationen so gearbeitet und zu weit über 90% korrekte > Ergebnisse erhalten. > Die hier verschiedentlich empfohlene „Mittenbetonte > Integralmessung“ hat dagegen auch mit verschiedenen > durchprobierten EV-Korrekturen in bestimmten Situationen immer > wieder versagt zumal man immer überlegen muss was denn jetzt > anzumessen ist. > Ich bleibe also bei der Objekt-Spotmessung. Nur mit dieser ist > man für fast jede Situation gewappnet. Was man anmessen muss ist > auch ganz einfach – je nach Zielvorgabe entweder die Lichter oder > die Tiefen. Was spricht denn eigentlich dagegen gar nichts zu messen was noch einfacher und schneller wäre und beinahe genauso genau (innerhalb 0 3EV)ist und auch in kritischen Lichtsituationen funktioniert z.B. Gegenlicht : Belichtungskorrektur +0 7EV; BKT 5F -/+0 3EV und Auslö¶sen.Jetzt hat man schon 5 Bilder im Kasten die den Bereich 0 bis 1 3 EV abdecken. Das Ganze kann man sicherheitshalber nochmals wiederholen mit einer Belichtungskorrektur +2 3 EV. Das wären dann nochmals 5 Bilder mit Bereich 1 7 bis +3 0 EV . Insgesamt also 10 Bilder von 0 bis +3 0EV in Stufen von +0 3EV da müßte ja eigentlich der korrekte Wert dabei sein. Und wenn man dann noch ein Feintuning < 0 3EV braucht kann man das noch bei der RAW Entwicklung machen. Gruß Bernd PS. Ich habe das übrigens ausprobiert. posted via https://oly-e.de" ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Datum: 23.10.2006 Uhrzeit: 10:55:43 bernd fischer Wolfram-Asmund Sattler schrieb: > Belichtung sicher meistern – es geht auch einfacher > > Eine gezielte Belichtung, die nicht die Lichter ausreissen lässt, > ist auch in den Modi A“ und „S“ in Verbindung mit Spot-Messung > dem Belichtungsspeicher („AEL/AFL-Taste“) sowie einer > Belichtungskorrektur von +1.7 EV mö¶glich. > Hierzu wird der hellste Punkt im Bildausschnitt der nicht > ausreissen soll angemessen und die Belichtung mit der > AEL/AFL-Taste gespeichert (wenn man „AEL-Memo“ nicht auf „ON“ > gesetzt hat muss man die Taste bis zum Auslö¶sen gedrückt > halten). Nun wird die Kamera auf den Fokuspunkt geschwenkt > fokussiert (Auslö¶ser halb durchdrücken und halten) dann wieder > auf den Bildausschnitt gerichtet und ausgelö¶st (ganz > durchdrücken). > Um gezielt die Tiefen so zu belichten dass diese gerade nicht > absaufen muss eine Belichtungskorrektur von -3.7 EV > voreingestellt werden. Hier ist dann der dunkelste Punkt im > Bildausschnitt anzumessen. Ansonsten wird entsprechend wie oben > verfahren. > Die Korrekturen ergeben sich aus dem messbaren Dynamikbereich von > -4 bis +2 EV siehe hierzu meinen ersten Artikel im Thread weiter > oben. > Mit einer der Halbautomatiken „A“ oder „S“ ist man schneller als > wenn man im Modus „M“ alles einstellen muss. > Einen ganzen Tag habe ich gestern in verschiedenen > Lichtsituationen so gearbeitet und zu weit über 90% korrekte > Ergebnisse erhalten. > Die hier verschiedentlich empfohlene „Mittenbetonte > Integralmessung“ hat dagegen auch mit verschiedenen > durchprobierten EV-Korrekturen in bestimmten Situationen immer > wieder versagt zumal man immer überlegen muss was denn jetzt > anzumessen ist. > Ich bleibe also bei der Objekt-Spotmessung. Nur mit dieser ist > man für fast jede Situation gewappnet. Was man anmessen muss ist > auch ganz einfach – je nach Zielvorgabe entweder die Lichter oder > die Tiefen. Was spricht denn eigentlich dagegen gar nichts zu messen was noch einfacher und schneller wäre und beinahe genauso genau (innerhalb 0 3EV)ist und auch in kritischen Lichtsituationen funktioniert z.B. Gegenlicht : Belichtungskorrektur +0 7EV; BKT 5F -/+0 3EV und Auslö¶sen.Jetzt hat man schon 5 Bilder im Kasten die den Bereich 0 bis 1 3 EV abdecken. Das Ganze kann man sicherheitshalber nochmals wiederholen mit einer Belichtungskorrektur +2 3 EV. Das wären dann nochmals 5 Bilder mit Bereich 1 7 bis +3 0 EV . Insgesamt also 10 Bilder von 0 bis +3 0EV in Stufen von +0 3EV da müßte ja eigentlich der korrekte Wert dabei sein. Und wenn man dann noch ein Feintuning < 0 3EV braucht kann man das noch bei der RAW Entwicklung machen. Gruß Bernd PS. Ich habe das übrigens ausprobiert. posted via https://oly-e.de" ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Datum: 23.10.2006 Uhrzeit: 17:52:34 bernd fischer Gerd H. Gross schrieb: > bernd fischer schrieb: > >> Was spricht denn eigentlich dagegen, gar nichts zu messen, was >> noch einfacher und schneller wäre und beinahe genauso genau >> (innerhalb 0,3EV)ist und auch in kritischen Lichtsituationen >> funktioniert, z.B. Gegenlicht : >> Belichtungskorrektur +0,7EV; BKT 5F -/+0,3EV und Auslö¶sen.Jetzt >> hat man schon 5 Bilder im Kasten die den Bereich 0 bis 1,3 EV >> abdecken. Das Ganze kann man sicherheitshalber nochmals >> wiederholen mit einer Belichtungskorrektur +2,3 EV. Das wären >> dann nochmals 5 Bilder mit Bereich 1,7 bis +3,0 EV . Insgesamt >> also 10 Bilder von 0 bis +3,0EV in Stufen von +0,3EV da müßte ja >> eigentlich der korrekte Wert dabei sein. >> Und wenn man dann noch ein Feintuning < 0,3EV braucht kann man >> das noch bei der RAW Entwicklung machen. > > Hallo Bernd, > _Die Zeit_ spricht für mich schon mal dagegen. > > Bis alle Aufnahme gemacht sind, das Motiv so lange zur Verfügung > steht, sich nicht bewegt, die Speicherkarte geleert ist, dito > ausgelesen ist, dito gelö¶cht ist, oder halt nur gewechselt ist > (dann aber auch bis so viele Karten gekauft sind die zb, ich > benö¶tigen würde (bezahlt und verdient sind) ach ja das Beste > Bild muss ich ja auch noch rausfinden und diesmal meine ich > nicht die Belichtung sondern das angestrebte Ergebnis _MOTIV_ . > > Ich bleib der alten Methode, zumal es hier ja auch noch _RAW_ > gibt das mehr als 0,3 EV schafft. > > Bin halt a bisserl faul. > > Gruß > gerd 😉 > Welche Zeit denn ? Die 5 Bilder die zu einem Bereich gehö¶ren sind in 1,5s gemacht (3Bilder/s) dazu muß man nichtmal die Kamera vom Auge nehmen! Und zu 99% ist das Richtige dabei und man kommt mit einem Bereich aus. Und das Motiv wird sich in dieser Zeit nicht soviel bewegen wie bei all den manuellen Einstellungen und Messungen die ja schon beschrieben wurden. Die Auswahl kann im Display mit Histogramm und Luminanzüberprüfung getroffen werden und die restlichen 4 Bilder sofort vor Ort glö¶scht werden. Nur Mut zu A, oder es zumindest mal Probieren. Gruß, Bernd — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.10.2006 Uhrzeit: 9:14:28 Wolfram-Asmund Sattler bernd fischer schrieb: > Was spricht denn eigentlich dagegen, gar nichts zu messen, was > noch einfacher und schneller wäre und beinahe genauso genau > (innerhalb 0,3EV)ist und auch in kritischen Lichtsituationen > funktioniert, z.B. Gegenlicht : > Belichtungskorrektur +0,7EV; BKT 5F -/+0,3EV und Auslö¶sen.Jetzt > hat man schon 5 Bilder im Kasten die den Bereich 0 bis 1,3 EV > abdecken. Das Ganze kann man sicherheitshalber nochmals > wiederholen mit einer Belichtungskorrektur +2,3 EV. Das wären > dann nochmals 5 Bilder mit Bereich 1,7 bis +3,0 EV . Insgesamt > also 10 Bilder von 0 bis +3,0EV in Stufen von +0,3EV da müßte ja > eigentlich der korrekte Wert dabei sein. > Und wenn man dann noch ein Feintuning < 0,3EV braucht kann man > das noch bei der RAW Entwicklung machen. > Gruß, > Bernd > > PS. Ich habe das übrigens ausprobiert. > Das Problem ist, dass ich nur in RAW aufnehme und mit BKT 5F“ die 1GB-CF-Karte schon nach ca. 14 Motiven voll wäre bzw. ich müsste nach jedem Shot die Fehlbelichtungen aus den Belichtungsreihen lö¶schen was mir doch zu aufwendig ist. Dann mess ich lieber etwas länger und der Shot sitzt belichtungsmäßig. posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.10.2006 Uhrzeit: 16:36:57 Wolfram-Asmund Sattler 1. DIE PRAXIS […] Schärf(!)en(un)tiefe 2. Wichtig: […] Daher belichten wir besser reichlich(!) als knapp(!). — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————