Datum: 10.02.2004 Uhrzeit: 13:26:59 Andreas So…ich lebe also in China, und meine E10 hatte nach ca. drei Jahren Gebrauch bzw. ca. 20.000 Ausloesungen auch den beruechtigten Lamellenfehler“ d.h. eine defekte Verschlusseinheit. Olympus Japan hat mich zum Olympus Kundendienst in Peking geschickt (Kommunikation mit Japan lief per email Antwort kam innerhalb von Stunden). Dieser hat fuer die Reparatur ziemlich genau eine Stunde benoetigt (ich konnte drauf warten das Ersatzteil war vorraetig). Es wurde die Verschlusseinheit zusammen mit der gesamten Optik ausgetauscht. Die defekte Einheit habe ich mitbekommen. Preis fuer die Reparatur inkl. Ersatzteil: ca. 185.00 EUR. Das stellt mich als Kunden service-seitig natuerlich voll zufrieden. Lieber haette ich jedoch eine Kamera OHNE diese Schwaeche in der Verschlusseinheit. Ich hoffe instaendig dass das Austauschteil nun „unendlich lange“ haelt…d.h. eben so lange wie eine analoge Kamera dieser Preisklasse (da habe ich z.B. eine Nikon aus den 80ern und eine Voigtlaender aus den 50ern…). Im Olympus Kundenzentrum hier war naemlich ein Aushang zu sehen in dem Olympus bekanntgab dass die Verfuegbarkeit von Ersatzteilen fuer Modelle die nicht mehr gebaut werden nur fuenf Jahre nach Auslaufdatum garantiert wird. Mit anderen Worten sollte der Lamellenfehler wieder auftreten und dann mangels Ersatzteil irreparabel sein dann wird Olympus mich als Kunden verlieren obwohl ich mit der Kamera hochzufrieden bin. Aber das waere dann eine Geschaeftspolitik die ich nicht tolerieren kann. Wie gesagt…wenn. Irgendwelche Kommentare Erfahrungen Berichte (vielleicht auch von anderen Herstellern digitaler Spiegelreflexkameras)? Gruss Andreas posted via https://oly-e.de“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.02.2004 Uhrzeit: 13:57:41 Stefan Hendricks, oly-e.de Andreas schrieb: > Im Olympus Kundenzentrum hier war naemlich ein Aushang zu sehen, > in dem Olympus bekanntgab, dass die Verfuegbarkeit von > Ersatzteilen fuer Modelle, die nicht mehr gebaut werden, nur > fuenf Jahre nach Auslaufdatum garantiert wird. …. was ja nicht automatisch impliziert, dass danach alle E-Teile weggeworfen werden. Die Aussage darin lautet daher eher min. 5 Jahre E-Teil Versorgung“ Dass Artikel der Microelektronik nur eine begrenzte Lebensdauer haben ist nichts wirklich neues das ist bei anderen Herstellern sowie in anderen Branchen durchaus üblich. Wer heute eine 5 Jahre alte Digicam hat wird sich ohnehin überlegen ob eine Reparatur überhaupt wirtschaftlich ist wenn ich ein gleichwertiges oder besseres Modell auch zum Preis der Reparatur bekomme. Zugegebenermassen wird das bei einer E-10 / E-20 sicherlich nicht einfach … Gruss Stefan Hendricks oly-e.de“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.02.2004 Uhrzeit: 14:16:29 Andreas Oh…ich hoffe, Du willst damit nicht sagen, dass der Fehler normal sei und bei jeder Kamera gleich welchen Fabrikats auftritt, oder? 1. Was ist dieser Lamellenfehler? Ist es ein mechanischer Defekt oder ein elektronischer? Eine solche Haeufung von ernsten Reklamationen nach einigen 10.000 Ausloesungen ist mir von keinem anderen Hersteller bekannt. Das ist m.E. nicht normal. 2. Mikromechanik kann sehr robust gestaltet werden und sollte es bei einer Kamera auch. Immerhin reden wir hier von einer Kamera, die 2000+ EUR gekostet hat. Wenn hier ein Aktuator nach ein paar 100,000 Ausloesungen ausgetauscht werden muss…no problem. Und wenn ich fuer einen Verschluss ohne Schwaeche 100 EUR mehr zahle, soll mir das auch recht sein. 3. 5 Jahre sind laecherlich, wenngleich fuer den Hersteller wahrscheinlich oekonomisch opportun“. Die Frage nach einer neuen Kamera stellt sich fuer mich gar nicht. DIN A4 Abzuege sind das Maximum das ich erwarte. Fuer alles groessere gehe ich analog und Mittelformat. So eine Gebrauchskamera mit Anspruch auf Semiprofessionalitaet muss bei guter Pflege und regelmaessiger Wartung ewig halten. Punkt. Habe ich da abnorme Ansichten? 4. „Hier“ ist z.B. ein Firmwareupdate fuer die E10 nicht mehr moeglich. Die Kamera sei zu alt. Ich muss dafuer wahrscheinlich nach Deutschland. (Ich habe so einen Update nie durchgefuehrt…alles noch Dezember 2000 Ware). Will sagen…ich bin zufriedener User einer E10. Man kann damit gute Bilder machen wenn man sie denn mal gelernt und ihre Starken und Schwaechen verstanden hat. Aber nach dem Lamellenfehler von neulich werde ich die langfristige Zuverlaessigkeit von digitalen Maschinchen – und speziell der von Olympus – doch etwas naeher verfolgen. Und ich hoffe wirklich dass ich positiv ueberrascht werde. Andreas posted via https://oly-e.de“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.02.2004 Uhrzeit: 14:34:15 Stefan Hendricks, oly-e.de Andreas schrieb: > Oh…ich hoffe, Du willst damit nicht sagen, dass der Fehler > normal sei und bei jeder Kamera gleich welchen Fabrikats > auftritt, oder? Ich wüsste nicht, wie man das in meine Worte hineininterpretieren sollte. Ich habe auch nicht versucht, diese Handhabe zu verteidigen sondern nur versucht aufzuzeigen, dass es an anderer Stelle auch nicht besser aussieht … Gruss Stefan Hendricks, oly-e.de 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.02.2004 Uhrzeit: 15:29:52 Andreas Nun…Du hast geschrieben: Dass Artikel der Microelektronik nur eine begrenzte Lebensdauer haben ist nichts wirklich neues das ist bei anderen Herstellern sowie in anderen Branchen durchaus üblich“. Ich hatte daraus gelesen dass der Lamellenfehler im Prinzip „nicht wirklich neu“ und „durchaus ueblich“ ist. Aber vielleicht bin ich ja nur emotional etwas geladen… Es ist uebrigens meine zweite Kamera von Olympus mit dieser Art von Defekt (allerdings ist die erste eine analoge Consumerkamera gewesen). Und es war heute noch jemand mit einer E10 bei Olympus…der gleiche Defekt. Der Herr hat sich allerdings entschlossen nicht reparieren zu lassen sondern eine neue Kamera zu kaufen. Die Rechnung geht also durchaus auf…wenngleich wohl nicht fuer Olympus. Aber trotz allem…die E10 ist eine super Kamera. Und wenn das gute Stueck nun durchhaelt bin ich auch langfristig mit dabei. Andreas posted via https://oly-e.de“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.02.2004 Uhrzeit: 15:37:58 Stefan Hendricks, oly-e.de Andreas schrieb: > Nun…Du hast geschrieben: Dass Artikel der Microelektronik nur > eine begrenzte Lebensdauer haben ist nichts wirklich neues das > ist bei anderen Herstellern sowie in anderen Branchen durchaus > üblich“. > Ich hatte daraus gelesen dass der Lamellenfehler im Prinzip > „nicht wirklich neu“ und „durchaus ueblich“ ist. Aber vielleicht > bin ich ja nur emotional etwas geladen… Jetzt komme ich dahinter so war es aber nicht gemeint … 😉 Gruss Stefan Hendricks oly-e.de“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.02.2004 Uhrzeit: 15:41:40 Andreas OK…dann keine hard feelings. — posted via https://oly-e.de 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.02.2004 Uhrzeit: 16:36:02 Hertz-Eichenrode Hallo, gibt es eine berechtigte Annahme, dass das Ersatzteil eine verbesserte Version des Originalteiles ist? Ich bin eher skeptisch. Dieses Verschlussproblem ist auch für mich das Einzige, was mir ungetrübte Freude an der E20 (nur ein wenig 🙂 )verstellt – habe sie gerade gekauft, kö¶nnte also durchaus erleiden, dass diese Teile nicht mehr verfügbar sein mö¶gen, damit auch das gesamte Zubehö¶r unbrauchbar wird. In der Olympus OM-Mailingliste wurde vor wenigen Wochen aus bewährt zuverlässiger Quelle sinngemäß folgende wie auch immer zuverlässige, aber weil für unseren Fall pessimistisch also wohl glaubhafte Aussage eines Olympus-Vertreters auf einer US-Messe kolportiert: Bei mittelpreisigen Digitalkameras sei eine Orientierung der Haltbarkeit an ca. 30.000 Auslö¶sungen Praxis, bei Olympus nicht anders als bei den bekannten Wettbewerbern. Die E1 habe demgegenüber eine weitaus bessere Auslegung auf (erinnere die Zahl nur näherungsweise) ca. 150.000 Auslö¶sungen. —– Letzteres entspricht wohl so ca. dem, was gute analoge Konstruktionen ohne besondere Pflege versprechen, mit regelmäßiger Wartung lässt sich dies ausbauen. An diesem neuralgischen E10/20-Teil gibt es gewiss nix zu warten, nur abzuwarten… Grüße Hans-J. — posted via https://oly-e.de 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.02.2004 Uhrzeit: 16:46:48 Hans-Peter Prüfer Auch wenn es wg Analogkamera“ nicht so ganz hierhin passt: Oly hat es immerhin geschafft die Hauptelektronik meiner nun wirklich mehr als fünf Jahre alten OM-2n zu reparieren/ersetzen – und das ist gerade mal einige Wochen her. Das sagt schon einiges Positive zur Ersatzteilversorgung also don’t panic! Andererseits ist meine e-20 im Moment auch in Hamburg (denke ich mal) weil sie keine CF-Karten erkennt wirklich überhaupt keine. Es läuft auf Garantie schaun mer mal wie lange es dauert und was dabei herauskommt. Im Übrigen sind Elektronikteile IMHO so gut wie gar nicht mehr reparabel (das gilt ja auch besonders für Autos …). Man kann darüber auch beliebig räsonieren. Liebe Grüße an das Forum der zur Zeit Entdigitalisierte Hans-Peter posted via https://oly-e.de“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.02.2004 Uhrzeit: 22:34:05 Daniel Schnyder Vor dem Kauf meiner E-10 holte ich Erkundigungen bezüglich der Ersatzteile ein (17.07.2001) Folgende Antwort habe ich erhalten: ….Ersatzteile waren bis jetzt im Durchschnitt 10 Jahre und länger erhältlich. Da Digitalkameras erst seit 5 Jahren auf dem Consumer-Markt erhältlich sind, fehlt uns diesbezüglich noch der Erfahrungswert… …. Ich hoffe Ihnen mit diesen Angaben dienen zu kö¶nnen und verbleibe mit freundlichen Grüssen. Olympus Optical (Schweiz) AG Consumer Products Marcel Weber — posted via https://oly-e.de 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.02.2004 Uhrzeit: 10:33:05 Sebastian Adamczyk > wirklich mehr als fünf Jahre alten OM-2n zu reparieren/ersetzen > – und das ist gerade mal einige Wochen her. Das sagt schon > einiges Positive zur Ersatzteilversorgung, also don’t panic! Na, dann hattest Du ja richtiges Glück, denn für alle OM Modelle bis zur OM3/4(Ti) hat vor Jahren schon die Ersatzteilproduktion aufgehö¶rt – Olympus repariert nur noch das was da ist – was nicht mehr so viel ist. Reparaturen wie das Drehspulmeßinstrument (Sucheranzeige)(häufiger Fehler an der OM2) werden nicht mehr durchgeführt, weil es keine Teile mehr gibt. Das MD1 kann nicht mehr repariert werden, das MD2 noch, und die NiCd Packs werden noch erneuert – Frage auch hier: wie lange noch. Selbst bei meiner OM4 muss ich nun bangen, dass in ein paar Jahren die Ersatzteile nicht mehr Hergetellt werden, und dann schließlich ausgehen. Es ist sowieso ein Wunder, dass Olympus so lange noch Ersatzteile auf Lager hat. Es wird ein schmerzlicher Tag, wenn ich wegen sowas mal das System wechseln müsste… 🙁 MfG Sebastian — Das hat der liebe Gott nicht gut gemacht. Allen Dingen hat er Grenzen gesetzt, nur nicht der Dummheit. Adenauer 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.02.2004 Uhrzeit: 14:19:22 Klaudius Andreas schrieb: > Oh…ich hoffe, Du willst damit nicht sagen, dass der Fehler > normal sei und bei jeder Kamera gleich welchen Fabrikats > auftritt, oder? > 1. Was ist dieser Lamellenfehler? Ist es ein mechanischer Defekt > oder ein elektronischer? Eine solche Haeufung von ernsten > Reklamationen nach einigen 10.000 Ausloesungen ist mir von > keinem anderen Hersteller bekannt. Das ist m.E. nicht normal. Fehler sind normal, damit werden immer leben müssen das Elektronik oder Micromechank kaputt geht. > 2. Mikromechanik kann sehr robust gestaltet werden und sollte es > bei einer Kamera auch. Immerhin reden wir hier von einer Kamera, > die 2000+ EUR gekostet hat. Wenn hier ein Aktuator nach ein paar > 100,000 Ausloesungen ausgetauscht werden muss…no problem. Und > wenn ich fuer einen Verschluss ohne Schwaeche 100 EUR mehr > zahle, soll mir das auch recht sein. Das hättest du beim Kauf der Kamera nicht gesagt ! > 3. 5 Jahre sind laecherlich, wenngleich fuer den Hersteller > wahrscheinlich oekonomisch opportun“. Die Frage nach einer > neuen Kamera stellt sich fuer mich gar nicht. DIN A4 Abzuege > sind das Maximum das ich erwarte. Fuer alles groessere gehe ich > analog und Mittelformat. So eine Gebrauchskamera mit Anspruch > auf Semiprofessionalitaet muss bei guter Pflege und > regelmaessiger Wartung ewig halten. Punkt. Habe ich da abnorme > Ansichten? Also Minimum 5 Jahre sind bei Digicams vö¶llig in Ordnung. Zu verlangen das Ersatzteile 20 Jahre lang verfügbar sind ist unmö¶glich. Es sind ja nicht alles Olympus Teile die verbaut werden daher kann man nicht erwarten das alle Zulieferer 20 jahre lang teile herstellen die dann kein Mensch mehr braucht und die dann zu 100.000 auf Lager liegen … dann hö¶tte diene E-10 5000EUR kostn müssen und nicht 1000EUR. Oder hast du noch den selben PC auf dem du die Bilder bearbeitest wie vor 5 jahren ??? und wenn ja bekommst du noch Ersatzteile (z.b. Mainboard Prozessor)??? und wenn ja zu welchem Preis ! Das Ersatzteile Problem wirst du bei allen Herstellern haben ! > 4. „Hier“ ist z.B. ein Firmwareupdate fuer die E10 nicht mehr > moeglich. Die Kamera sei zu alt. Ich muss dafuer wahrscheinlich > nach Deutschland. (Ich habe so einen Update nie > durchgefuehrt…alles noch Dezember 2000 Ware). Wird Zeit das man ein Update selbst druchführen kann ! > Will sagen…ich bin zufriedener User einer E10. Man kann damit > gute Bilder machen wenn man sie denn mal gelernt und ihre > Starken und Schwaechen verstanden hat. Aber nach dem > Lamellenfehler von neulich werde ich die langfristige > Zuverlaessigkeit von digitalen Maschinchen – und speziell der > von Olympus – doch etwas naeher verfolgen. Und ich hoffe > wirklich dass ich positiv ueberrascht werde. Das hoffe ich auch ! > Andreas Gruß Klaudius posted via https://oly-e.de“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.02.2004 Uhrzeit: 20:22:52 Heinz Schumacher Andreas schrieb: Andreas, reg Dich nicht auf ja!:-))) Meine e20 hat schon hunderttausend Auslö¶sungen und geht immer noch. Nach dem ersten Lamellenfehler ist der nicht wieder aufgetreten. Und das Argument mit der analogen Stabilität lasse ich nicht gelten. Du wirst mit einer Analogen nie 20 tausend Auslö¶sungen machen – auch nicht in 10 Jahren… lg heinz… 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.02.2004 Uhrzeit: 24:30:31 Werner Heintz Andreas schrieb: > Mit anderen Worten, sollte der Lamellenfehler wieder auftreten > und dann mangels Ersatzteil irreparabel sein, dann wird Olympus > mich als Kunden verlieren, obwohl ich mit der Kamera > hochzufrieden bin. Aber das waere dann eine Geschaeftspolitik, > die ich nicht tolerieren kann. > Wie gesagt…wenn. > Irgendwelche Kommentare, Erfahrungen, Berichte (vielleicht auch > von anderen Herstellern digitaler Spiegelreflexkameras)? > Gruss > Andreas Bei mir ist er bei der E-20 nur einmal aufgetreten, und das mit weit unter 20.000 Auslö¶sungen. Auf ein zweites Mal habe ich nicht gewartet, bin umgestiegen. Mich hat Olympus damit bereits beim ersten Mal als Kunden verloren. LG Werner — posted via https://oly-e.de 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.02.2004 Uhrzeit: 7:10:16 Andreas Heinz schrieb: Meine e20 hat schon hunderttausend Auslö¶sungen und geht immer noch. Nach dem ersten Lamellenfehler ist der nicht wieder aufgetreten. Und das Argument mit der analogen Stabilität lasse ich nicht gelten. Du wirst mit einer Analogen nie 20 tausend Auslö¶sungen machen – auch nicht in 10 Jahren…“ Haha…wenn Du in zwei Jahren mit der E20 100.000 Ausloesungen gemacht hast warum sollen denn dann mit einer analogen Kamera nicht 20.000 in 10 Jahren moeglich sein. Das sind knapp 600 Filme in 10 oder 60 Filme in einem Jahr. Schafft man sicher als ambitionierter und viel reisender Amateur. Und es geht mir um 30 40 oder 50 Jahre nicht nur um 10. Halt wie bei einer soliden analogen Kamera. Ueberleg‘ mal…eine LEICA von 1994 ist doch nach 10 Jahren erst richtig eingefahren. Ach…welch Drama. Andreas posted via https://oly-e.de“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.02.2004 Uhrzeit: 10:41:14 Andy Hi Andreas, > Und es geht mir um 30, 40 oder 50 Jahre, nicht nur um 10. Willst Du wirklich 50 Jahre mit einer Digitalen fotografieren? Das ist nicht Dein Ernst! Das ist unrealistisch, zumal die E20 nun nicht gerade zur absoluten Spitzenklasse zählt. Ich würde auch einer Analogen Mittelklassen SLR keine 50 Jahre zutrauen – nicht bei durchschnittlicher Nutzung. (jajaja, meine schon Billig-SLR ist auch ca. 40 Jahre alt und funktioniert noch tadellos… – aber kein AF, kein BeLi, kein Motor, nicht einmal ein Schnellspannhebel – und alle Mechanik zum anfassen“… – mit 40 Jahre alten Filmen mö¶cht ich aber auch damit nicht mehr arbeiten wollen!) Bei den Digitalen kommt dann noch die dramatische moralische Alterung dazu. Eine 5 Jahre alte DSLR ist heute schon weiter vom aktuellen Stand entfernt als eine 50 Jahre alte analoge SLR – schon allein deshalb weil ich die analoge SLR mit modernen Filmen „tunen“ kann – schon bekomme ich auch aus einer 50 Jahre alten Kamera die gleiche technische Bildqualität herraus wie aus einer aktuellen. Bei einer 5 Jahre alten Digitalen sieht das aber ganz anders aus! Natürlich macht eine 5 Jahre alte Digikam heute genausogute Bilder wie am Anfang (wenn nicht was kaputt ist) – aber schau Dir doch die Diskussionen über Rauschen AF Bildfolge usw. an. Die Kompromisse die man gegenüber aktuelleren Modellen eingehen muß werden immer grö¶ßer und gleichzeitig werden die Preise für eine Alternative immer kleiner – irgendwann wird man dann der Kompromisse leid werden – und das wird keine 20 Jahre dauern – geschweige denn 30 40 oder gar 50…. Davon ganz abgesehen daß es keine Firma heute wirklich WILL das die Kunden 50 Jahre lang ihre Produkte nutzen ohne was neues zu kaufen…. Andy andy@stresspress.de“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.02.2004 Uhrzeit: 13:12:08 Hermann Brunner > (…..) Und das Argument mit der analogen Stabilität > lasse ich nicht gelten. (…..) Ich auch nicht – aber aus einem anderen Grund: Beim leidigen Lamellen-Problem handelt es sich eben gerade um ein analoges“ Bauteil – das hat mit der ganzen Elektronik und dem digitalen Schnick-Schnack überhaupt nichts zu tun sondern es ist schlicht eine —> Feder <--- die sich selbst unplanmäßig aushängt. Außerdem ist sie an einer Stelle wo dem Benutzer überhaupt keine Fehlbedienung o.ä. unterstellt werden kann weil das Teil vö¶llig gekapselt ist und man mit normalen Mitteln und bei normalem Gebrauch der Cam überhaupt nicht hin kommt. Hier ist ganz einfach ein *mechanisches* Bauteil - dummerweise *innerhalb* vom Objektiv - suboptimal designed / verarbeitet worden! Jetzt immer noch darauf zu hoffen daß die Mehrzahl der Fälle aus der Garantie rausfällt bzw. ständig von den "verschwindend geringen" Häufigkeiten zu faseln ist schlicht eine Leugnung der Tatsache daß eben doch ein Design- oder Verarbeitungsproblem vorliegt. Wenn dem nicht so wäre müßte ja der Kunde dran "schuld" sein - da soll mir Olympus doch mal plausibel erklären in welcher Weise der Kunde zum Auftreten dieses Fehlers beiträgt. (Etwa durch zu häufiges Fotografieren - oder: zu hoher Anteil an Außenaufnahmen bei tiefen Temperaturen ??? ) Meine Meinung: Olympus sollte endlich dazu stehen einen mö¶glichen Defekt bereits "eingebaut" zu haben und die nö¶tigen Reparaturen auf Kulanz übernehmen !!! Das würde dem hochgepriesenen Customer-First-Gedanken zumindest schon mal erheblich näher kommen... My2Cents Hermann" 0 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Datum: 12.02.2004 Uhrzeit: 16:53:29 Andreas Ich bin vielleicht nicht der durchschnittliche Konsumententyp. Meine E10 von 2000 ohne jeglichen Firmwareupdate ist so gesehen schon ein Greis. Gegen moralische Alterung der Kamera bin ich absolut immun. Und das eine Eigenschaft, welche die ernsthafte Analog-Gemeinde zum Teil auch auszeichnet. Man verwaechst mit einer Kamera, kennt ihre Eigenarten und bedient sie je nach Umstand automatisch wie eine verlaengerte Hand oder ein verlaengertes Auge, weil man das Ergebnis bereits kennt, wenn man durch den Sucher schaut. Da ist kein Experimentieren mehr noetig. Man konzentriert sich aufs Motiv. Wie lange braucht man? Mit wievielen Bildern muss man sich auseinandersetzen? Gibt es Instanterfahrung? Eine neue Kamera kommt fuer mich nur in Frage, wenn mir die vorhandene zu eng wird und ich mir nicht helfen kann. Insofern meine ich den langen Zeitraum" durchaus ernst. Ich bin der Meinung dass eine Kamera mit einem Einstiegspreis von sagen wir gut 2000 EUR und dem Anspruch einen Standard zu setzen schon Dekaden ohne ploetzlichen Herztod ueberstehen muss. Ich werde demnaechst einen analogen Methusalem wiederbeleben...weil man damit so genial in schwarz/weiss fotografieren kann...was bislang keine Digitalkamera zufriedenstellend bringt. Aber gut...lassen wir das. Ich warte auf die 3CCD Version mit mindestens 18 MPixel Aufloesung...und dann werde ich die E10 vielleicht zu der alten Voigtlaender in den Glaskasten stellen. Hoffentlich mit dann immer noch funktionierendem Verschluss. Andreas posted via https://oly-e.de" 0 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Datum: 13.02.2004 Uhrzeit: 10:31:09 Andy Hi Andreas, > Meine E10 von 2000 ohne jeglichen Firmwareupdate ist so gesehen > schon ein Greis. Und macht (jetzt wieder) immernoch genausogute Bilder wie am Anfang – gelle? ;-))) (ich versteh Dich ja – prinzipiell…) > Gegen moralische Alterung der Kamera bin ich > absolut immun. Absolut? Und dann das: > Ich warte auf die 3CCD Version mit > mindestens 18 MPixel Aufloesung…und dann werde ich die E10 > vielleicht zu der alten Voigtlaender in den Glaskasten stellen. ;-)) Ich bin auch weitestgehend gegen moralische Alterung unempfindlich. Deswegen haben wir ja erst“ 2002 überhaupt mit Digitalbildern angefangen und deshalb sehe ich im Moment nicht die Spur eines Grundes die E20 (also nur Opa – nicht Greis 😉 ) zu ersetzen. Aber um zu Deinem Wunsch zu kommen: ich weiß nicht ob sich 3CCD-Technik im Fotobereich als nö¶tig erweisen und durchsetzen wird – ich würde dann eher auf einen Siegeszug der Foveon-Technik (die ja letztlich das gleiche bewirkt) tippen – aber auf 18 (bezahlbare) MPix brauchst Du ganz ganz sicher keine 50 Jahre zu warten!! Bei 8 sind wir schließlich schon angekommen und in 10 Jahren lachen wir herzlich über „Krücken“ die wir heute noch ungläubig bestaunen würden. Aber im Kern hast Du ja Recht – eine Kamera in der Güte einer E10/20 hat dieses blö¶de Lammellenproblem wirklich nicht verdient! Andy andy@stresspress.de“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.02.2004 Uhrzeit: 11:21:10 Hermann Brunner Andy schrieb: > Aber im Kern hast Du ja Recht – eine Kamera in der Güte einer > E10/20 hat dieses blö¶de Lammellenproblem wirklich nicht verdient! …. und um gleich nochmals in dieselbe Kerbe zu hauen: Die betroffenenen Kunden der E10/20 haben es auch nicht verdient !!! LG, Hermann 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.02.2004 Uhrzeit: 17:38:03 Andreas Aber im Kern hast Du ja Recht – eine Kamera in der Güte einer E10/20 hat dieses blö¶de Lammellenproblem wirklich nicht verdient!“ >>> Und damit schliesst sich der Kreis und wir sind die Zeitfrage los. Die 3CCD und 18 MPixel waren scherzhaft gemeint ;-). Andreas posted via https://oly-e.de“ 0 ——————————————————————————————————————————————
E10, Ersatzteile, Service, Lamellenfehler und all das…im Ausland
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