Datum: 22.05.2009 Uhrzeit: 11:33:32 Kevin Fischer Hallo Leute, ich habe meine Website aktualisiert und neue Landschaftsbilder aus dem Norden Europas hochgeladen. Wer Lust hat zu schauen: Unter http://www.journix.de/skandinavien26.html kommt Ihr direkt zu den neuen Bildern. Allzeit gutes Licht! Kevin — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.05.2009 Uhrzeit: 12:03:41 Peter Schö¶ler Am Fri, 22 May 2009 11:53:26 +0200 schrieb Gerhard Frenzel: > Hallo > nicht schlecht, aber ein wenig grö¶sser zum schauen, waere nicht > schlecht oder mache ich etwas falsch > Gruss Gerd Hallo Gerhard, nein du machst nichts falsch. Und er hat auch seine berechtigte Gründe. Gruß Peter —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.05.2009 Uhrzeit: 12:06:39 Peter Schö¶ler Hallo Kevin, Am Fri, 22 May 2009 11:33:32 +0200 schrieb Kevin Fischer: > http://www.journix.de/skandinavien26.html schö¶ne Naturaufnahmen. Sind sie alle direkt aus der E-1 (oder eine anderen Kamera) oder hast du per EBV nachbearbeitet? Gruß Peter —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.05.2009 Uhrzeit: 8:10:52 Kevin Fischer Hallo Peter, zu 98 % sind es die unbearbeiteten RAW´s. Zwecks zukünftiger Kompatibilität archiviere ich alles als TIF und natürlich traditional als Papierabzug. Ich erlaube mir nur geringfügige Nachbearbeitung, Bild säubern… Jegliche Form der Trickserei lehne ich ab. Landschaftsfotografie hat eher was mit guten Wanderschuhen und viel Zeit zu tun, als mit Manipulation der Bilddateien. Wenn die Bilder sauber belichtet sind die Abzüge von der E-1, gerade was die feinen Farbnuancen angeht, ein Traum. Auch für große Abzüge. Allzeit gutes Licht Kevin — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.05.2009 Uhrzeit: 8:57:47 Kevin Fischer Hallo Gerd, da ich in letzter Zeit mit Bilderklauern usw. Probleme hatte, und einem schlichten Wasserzeichen aus Erfahrung nicht vertraue, gibt es im Web nur die kleine Ansicht. Die große Version gibts im Bildkatalog zu sehen, den ich als PDF gern an die E-Mail Adresse des Interessenten sende. So habe ich wenigstens ein wenig Überblick. Zugegeben etwas umständlich,aber aus meiner Sicht notwendig. Allzeit gutes Licht Kevin — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.05.2009 Uhrzeit: 10:03:00 Subhash Kevin Fischer wrote: > Die große Version gibts im > Bildkatalog zu sehen, den ich als PDF gern an die E-Mail Adresse > des Interessenten sende. Den würde ich gerne einmal sehen … Schickst ihn mir? — Subhash Baden bei Wien http://www.subhash.at/foto/ —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.05.2009 Uhrzeit: 10:03:03 Subhash Kevin Fischer wrote: > zu 98 % sind es die unbearbeiteten RAW´s. Oh weh. Schon wieder diese vö¶llig unqualifizierte Aussage! 🙂 Es gibt keine unbearbeiteten RAWs, die man jemanden zeigen kö¶nnte. Man *muss* ein RAW erst entwickeln“ wie oft muss ich darauf noch hinweisen? > Ich erlaube mir nur geringfügige Nachbearbeitung Bild säubern… > Jegliche Form der Trickserei lehne ich ab. Aha. Kein Weitwinkel kein Tele. Brennweite fix um die 20mm bei FT. Blende steht immer auf 22 denn nur maximale Tiefenschärfe entspricht dem Augeneindruck. Und natürlich fixe Belichtungszeit mit 1/25 Sekunde wie es „natürlich“ ist. Bleibt für die Belichtungseinstellung nur der ISO-Schalter und Graufilter. Aber warum nicht? Wenn die Ergebnisse überzeugen? Und das tun sie in deinem Fall … > Landschaftsfotografie > hat eher was mit guten Wanderschuhen und viel Zeit zu tun als > mit Manipulation der Bilddateien. Widerspruch! Sie hat mit guten Schuhen und viel Zeit zu tun *und* mit gekonnter „Entwicklung“ von RAW-Daten oder gar (dezentem?) DRI. Und natürlich mit einem Blick für Bildgestaltung Komposition Licht. Un-/Schärfe fällt bei dir ja weg. :)) Weißt du ich kann es nicht leiden wenn jemand dermaßen abfällig über Bildbearbeitung spricht: *“Nach*bearbeitung“. Da muss ich einfach darauf hinweisen dass *jede* Fotografie Interpretation d.h. in deinem Sprachgebrauch „Trickserei“ ist. Eine Art „Nachbearbeitung“ der Wahrnehmung. Auch wenn man außer einer konservativen RAW-Entwicklung jeden Eingriff ablehnt diese gar der Kamera überlässt oder vielleicht überhaupt keine Ahnung von digitaler Bildbearbeitung hat und daher glaubt die Saure-Trauben-Taktik anwenden zu müssen auch in allen diesen Fällen ist Fotografie die persö¶nliche Interpretation der Wirklichkeit. Und das ist gut so denn sonst wär sie ja langeweilig! Ich wünsche mir den selben Respekt den man einem „bloßen“ Fotografen entgegenbringt auch einem Menschen gegenüber der zusätzlich noch die hohe Kunst der Bildbearbeitung zu meistern sucht. Nicht dass dann die Ergebnisse mehr wert wären aber eben von Haus aus auch nicht weniger. Subhash Baden bei Wien http://www.subhash.at/foto/“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.05.2009 Uhrzeit: 15:09:30 Kevin Fischer Wow, was für ein Statement oder eher Rechtfertigung?;-) soll jeder halten wie er will. Ich verurteile niemanden, habe lediglich die mir selbst auferlegten Prinzipien geäußert. Als gelernter Grafiker weiss ich, wie schwierig und komplex das Thema Bildbearbeitung ist. Nur im Bereich Journalismus hat alles was über die grundlegenden Variationsmö¶glichkeiten nichts zu suchen. Aus diesem Grund halte ich es mit dem leider zu früh verstorbenen Fritz Poelking, der sich für eine klare Deklarierung der Bilder (Naturdokument, manipuliert oder gestellt…) ausgesprochen hat. Da weiss der Betrachter was er hat. Dass RAW´s erst entwickelt werden müssen – ach, hatte ich vergessen. War beim DIA und Negativ auch so – das hat aber nix mit Manipulation zu tun. Und ich denke da stimmen mir die berühmten 98% 😉 der qualifizierten Leser wohl zu. Also jeder wie er will und Hut ab vor den wirklich qualifizierten, denn sie wissen was sie tun – auch in der Bildbearbeitung;-) Allzeit gutes Licht! Kevin — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.05.2009 Uhrzeit: 10:40:54 Subhash Kevin Fischer wrote: > … Nur im Bereich Journalismus hat alles was > über die grundlegenden Variationsmö¶glichkeiten nichts zu suchen. > Aus diesem Grund halte ich es mit dem leider zu früh verstorbenen > Fritz Poelking, der sich für eine klare Deklarierung der Bilder > (Naturdokument, manipuliert oder gestellt…) ausgesprochen hat. > Da weiss der Betrachter was er hat. Ich halte das für leichtgläubig und an der Sache vorbei gehend. Gerade Journalismus ist ja oft sehr manipulativ und bedient schamlos die Interessen seiner Herren (Damen sind’s kaum) und Geldgeber. Da nimmt man dann ganz unverfälschte Bilder“ und andere lässt man weg. Ich für meinen Teil würde mich weigern die selektive manipulative Wahrnehmung die den LeserInnen dann implizit als Wahrheit untergeschoben werden soll auch noch durch vorgebliche „Naturdokumente“ zu stützen. Ich würde darauf bestehen dass meine Bilder *meine Sicht* zeigen. Immer. Ob „nach“bearbeitet oder nicht. Sie sind weder unechter als JPGs aus der Kamera deren „Echtheit“ ja sowieso eher ein Witz ist noch sind sie unwirklicher oder „verfremdeter“. Ausnahmslos jedes Bild ist „unnatürlich“ wie ich in meinem vorigen Posting in diesem Thread erläutern wollte. *Jede* Wahrehmung ist selektiv. Wer so tut als seien seine Bilder „echt“ „unverfälscht“ oder „natürlich“ der führt den Betrachter auf’s Glatteis und unterstützt die unkritische Rezeption von Fotografien. So einem naiven Betrachter kann man dann alles „beweisen“ ja er fragt auch gar nicht mehr nach Beweisen hat er es doch „selbst gesehen“ wie er meint. > Dass RAW´s erst entwickelt werden müssen – ach hatte ich > vergessen. War beim DIA und Negativ auch so – das hat aber nix > mit Manipulation zu tun. Ach nicht? Und warum nicht? Weil wir diese Manipulation schon so gewohnt sind dass wir sie für natürlich halten? Grobes Korn im Film Tiefenschärfe eingefrorene Bewegung: alles keine Manipulation? Bäche mit einer Sekunde Belichtungszeit: „Naturdokument“? Hartes Photopapier/Gradationskurve: „unverfälscht“? Von Weißabgleich/Farbtemparatur Reduktion einer 12-Bit-Aufnahme auf 8 Bit pro Kanal oder gar Wechsel des Farbraumes zu CMYK für den Druck will ich erst gar nicht reden. EinE GEO-LeserIn meint wahrscheinlich auch die Bilder dort seien „echt“. Und gerade die so genannte „Fine Art Photography“ ist und war immer hö¶chst manipulativ. Sie erschafft Bilder geschö¶pft aus der Realität die man nie auf diese Weise ohne fotografischen Prozess sehen kö¶nnte. Womö¶glich gar in Schwarzweiß. Es liegt eine große Ironie darinnen wenn gerade im Zusammenhang mit solchen Aufnahmen von Unverfälschtheit gesprochen wird. > Und ich denke da stimmen mir die > berühmten 98% 😉 der qualifizierten Leser wohl zu. Dann muss ich entweder zu den 2% der seltsamen Minderheit oder aber (statistisch wahrscheinlicher) zu den Unqualifizierten gehö¶ren. Ist mir recht. > Also jeder > wie er will und Hut ab vor den wirklich qualifizierten denn sie > wissen was sie tun – auch in der Bildbearbeitung;-) Ah du sprichst von Kunsthandwerk. Ja eine ehrenwerte Sache aber nicht der Weisheit letzter Schluss. („Wissen was man tut“ kann schnell ein straffes Gefängnis werden.) Jedenfalls vielen Dank für das Zeigen deiner Bilder trotz des winzigen Formates. Sie sind wirklich sehenswert wenn auch nicht „unverfälscht“. 😉 Subhash Baden bei Wien http://www.subhash.at/foto/“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.05.2009 Uhrzeit: 11:37:31 R.Wagner Subhash schrieb: > Gerade Journalismus ist ja oft sehr manipulativ Es ist ein Unterschied, ob man bei der Erstellung des Bildes manipulativ ist (Objektiv, Blickwinkel, Lichtsetzung, Auswahl des Motivs usw) oder durch die anschliessende Bildbearbeitung. Es ist der gleiche Unterschied, ob ich in einem Artikel über ein Event das Auftauchen des Bürgermeisters nicht erwähne, weil ich es für irrelevant halte, oder bewusst behaupte, er wäre nicht dagewesen. Erstes ist legitim (meistens) zweites ist eine Lüge. Genau aus diesem Grund weiß jeder Jorunalist, was er an seinem Bild bearbeiten darf, und was nicht, um Journalist zu bleiben. Das hat mit Kunst oder objektiver oder subjektiver Wahrheit nichts, aber auch gar nichts zu tun. Diese Diskussion geht an der Arbeitsweise eines Journalisten schlicht vorbei. Ein Beispiel: Ich mache als Journalist ein Foto von Gaza. Auf diesem ist ein Kampfflugzeug zu sehen. Das gefällt mir aber nicht, also retuschiere ich es heraus. Das Ergebnis ist zwar schö¶ner“ aber als journalistisches Foto nicht zu verwenden da es behauptet dass zu diesem Zeitpunkt an dieser Stelle eben *kein* Kampfjet gewesen sei. Und damit lügt es. Natürlich hätte man einfach abwarten kö¶nnen bis der Kampfjet weg ist und dann knipsen – aber das wäre ein anderes Foto zu einem anderen Zeitpunkt gewesen. Oder man hätte in die andere Richtung fotografieren kö¶nnen – auch das wäre ein anderes Foto gewesen. Ein Beispiel aus meiner täglichen Praxis: wenn ich einen Feuerwehreinsatz fotografiere werden die entsprechenden Zeitungsausschnitte anschliessend auf der nächsten Feuerwehrversammlung herumgereicht und der verantwortliche Kommandant erhält einen Anpfiff weil einer sein Helmvisier nicht geschlossen hatte oder die falschen Schuhe anhatte. Natürlich hätte ich die Bilder vorher entsprechend retuschieren kö¶nnen. Passiert nun aber was so kann es passieren dass meine Bilder als Beweismittel herangezogen werden. Und wenn da der Mann aufgrund der manipulierten Fotos ein geschlossenes Visier hatte dann wird es richtig haarig. Es ist einfach so: für journalistische Fotografie gelten andere Standards als für künstlerische Fotografie oder auch Werbefotografie. Die Vorgehensweisen sind absolut nicht vergleichbar. Du hast von Deinem Standpunkt aus sicher recht – in deinem Workflow ist die Bearbeitung essentiell. Für einen Journalisten ist sie tö¶dlich. Grüße Reinhard Wagner posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.05.2009 Uhrzeit: 16:09:09 Subhash R.Wagner wrote: > Ich mache als Journalist ein Foto von Gaza. Auf > diesem ist ein Kampfflugzeug zu sehen. Das gefällt mir aber > nicht, also retuschiere ich es heraus. Das Ergebnis ist zwar > schö¶ner“ aber als journalistisches Foto nicht zu verwenden da > es behauptet dass zu diesem Zeitpunkt an dieser Stelle eben > *kein* Kampfjet gewesen sei. Und damit lügt es. Natürlich hätte > man einfach abwarten kö¶nnen bis der Kampfjet weg ist und dann > knipsen – aber das wäre ein anderes Foto zu einem anderen > Zeitpunkt gewesen. Ursprünglich ging’s ja gar nicht um Journalismus aber da ich ihn erwähnt habe geschieht mir recht. 🙂 Was ich meinte waren wesentlich subtilere Lügen. Nein vielleicht gar nicht Lügen: Halbwahrheiten. Oder sogar Wahrheiten die aber zu falschen Schlüssen verführen. Glaub mir als kritischer und widerständiger Leser kann ich ein Lied davon singen. In deinem Beispiel suchst du wenn du einen kriegerischen Eindruck vermitteln willst tagelang nach einem Kampfjet. Und endlich gefunden lichtest du ihn ab ganz brav und „unverfälscht“ (bis auf das Tele die ihn bedrohlich nahe ans nächste Dorf rückt) und der Redakteur ist zufrieden. Will dieser aber Frieden vermitteln dann lichtest du frö¶hlich spielende Kinder vor einem bunten reich bestückten Gemüsestand ab. „Unverfälscht“. Zur selben Zeit versteht sich. Und vö¶llig gleichgültig wer hier und ob er Krieg oder Frieden empfindet. So plump wie bei 11/9 wird’s ja selten wo man jubelnde Araber zeigte. Ganz ehrlich jubelnd. Nur halt nicht wegen 11/9. Die jubelnden schon früher. Blö¶d dass das Foto dann jemand in der Erstverö¶ffentlichung gefunden hat. Sonst wäre die Zeitung bzw. die Bildagentur damit durchgekommen. Gerade diese angebliche Objektivität ist die perfideste Lüge der Propaganda. Und unsere ö¶sterreichischen Zeitungen (aber auch das ö¶ffentliche Fernsehen) sind da besonders schlimm. Jedesmal wenn ich eine deutsche Zeitung in die Hand bekomme ist’s sogar noch schlimmer. „Qualitätszeitungen“ haben dabei die qualitativ hö¶herstehenden Lügen. Im Jahr 2006 schrieb ich zum Thema folgenden Leserbrief Bezug nehmend auf DOCMA 4/06 : Zum Artikel „Originalfoto oder Montage“ auf den Seiten 70 ff. ist meine Position folgende: Heute sind für den Laien nicht durchschaubare Manipulationen an Bild- und Filmmaterial relativ leicht herzustellen und dementsprechend nahezu allgegenwärtig in unserem Kulturkreis. Trotzdem neigen wir dazu zu glauben was wir vor uns sehen auch wenn es gedruckt oder auf einem Schirm projiziert wurde. Es wird Zeit endlich zu lernen dass etwas das wie ein Foto aussieht nicht die Wirklichkeit selbst ist. Wie bei Rene Magrittes Bild der Pfeife ist eine anscheinend fotografische Abbildung *nicht* das Ding oder der Vorgang den sie zeigt ja die dargestellte Situation muss nie stattgefunden haben wenn sie auch noch so realistisch aussieht. Ich halte es für eine große Verantwortung von Fotografen Film- und Videokünstlern und natürlich auch von digitalem Imaging deutlich zu machen wie starke Eingriffe mö¶glich sind. Damit wird Versuchen Bilder als „Beweise“ geltend zu machen wie das ja in der Presse implizit der Fall ist der Wind aus den Segeln genommen. Je ö¶fter wir das Unmö¶gliche sehen oder uns gezeigt wird wie ein scheinbar realistisches Bild hergestellt wurde desto mehr werden wir erkennen dass *jedes* Bild (und jeder Film) eine Interpretation des Bildschaffenden (und des Betrachters) ist. Das war schon immer so aber es war noch nie so wichtig es zu erkennen. Auch die dokumentarische Fotografie ist eine Interpretation des Geschehens und ein Ausdruck der Meinungen des Dokumentierenden und nicht das Geschehen selbst. So sollten wir uns nicht mit der Bearbeitung von Bildern zurückhalten – der Rauch der Bomben kann gar nicht schwarz genug gemacht werden – sondern wieder lernen dass nie Tatsachen wiedergegeben werden sondern immer nur Abbildungen von subjektiven oder objektiven Vorgängen. Mit freundlichem Gruß Subhash Subhash Baden bei Wien http://www.subhash.at/foto/“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.05.2009 Uhrzeit: 16:22:55 R.Wagner Subhash schrieb: > Was ich meinte, waren wesentlich subtilere Lügen. Nein, vielleicht > gar nicht Lügen: Halbwahrheiten. Oder sogar Wahrheiten, die aber zu > falschen Schlüssen verführen. > So plump wie bei 11/9 wird’s ja selten, wo man jubelnde Araber > zeigte. Ganz ehrlich jubelnd. Nur halt nicht wegen 11/9. Die > jubelnden schon früher. Blö¶d, dass das Foto dann jemand in der > Erstverö¶ffentlichung gefunden hat. Sonst wäre die Zeitung bzw. die > Bildagentur damit durchgekommen. Genau das ist es: Es handelt sich hier um eine Lüge – die aber nicht im Foto lag, sondern in der Bildunterschrift. Und damit in der Verantwortung des Redakteurs. Auch wenn Du tagelang auf den Jet wartest und ihn dann ablichtest – und dann drunterschreibst: Tag und Nacht brausen die Jets über das Lager“ dann liegt die Lüge nicht im Foto sondern in der Bildunterschrift. Mein Bild von den Schwänen war sehr friedlich – dass hinter mir zwei Dutzend Feuerwehrleute standen und der halbe Landkreis vor Schreck wegen Vogelgrippe erstarrte ist eine nette Info – aber die Schwäne haben sich dadurch absolut nicht aus der Ruhe bringen lassen. Es gab am Balkan mal ein Foto bei dem man viele Leute hinter Stacheldraht sah – gemeinerweise waren nicht die Leute hinter Stacheldraht sondern der Fotograf. Auch dieses Foto wurde erst durch die Bildunterschrift zur Lüge. Man sollte da immer unterscheiden…. Grüße Reinhard WAgner posted via https://oly-e.de“ ——————————————————————————————————————————————