Datum: 05.04.2009 Uhrzeit: 22:38:44 Wolfgang Häufig bekomme ich die Anforderung, ein JPEG Bild in 300 dpi zur Verfügung zu stellen. Auch Photoshop und andere Bildprogramme fragen beim export nach JPEG nach dpi. Und ich verstehe das nicht. dpi heißt dots per inch. Frei übersetzt: punkte pro Millimeter“ Ein JPEG besteht zwar aus einer menge „Punkte“ hat aber kein Ausdehnung. Also mach dpi bei einem JPEG ablout keinen Sinn. dpi-s entstehen erst dann wenn ich mit das JPEG irgendwo _ausgebe_. Z. B. auf einem Drucker. Dann erst hat das Bild eine Ausdehnung und der Begriff dpi macht Sinn. Auf der anderen Seite ist ein DPI-Wert in den Metadaten des JPEG-s gespeichert. Was hat das für einen Sinn? posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.04.2009 Uhrzeit: 24:03:49 Ulf Schneider Wolfgang schrieb: > Häufig bekomme ich die Anforderung, ein JPEG Bild in 300 dpi zur > Verfügung zu stellen. Von wem? Die alleinige Angabe der dpi ohne zusätzliche Angabe der Pixelmenge ist sinnlos. > Ein JPEG besteht zwar aus einer menge Punkte“ hat aber kein > Ausdehnung. Also mach dpi bei einem JPEG ablout keinen Sinn. > dpi-s entstehen erst dann wenn ich mit das JPEG irgendwo > _ausgebe_. Z. B. auf einem Drucker. > Dann erst hat das Bild eine Ausdehnung und der Begriff dpi macht > Sinn. Richtig erkannt. Allerdings nicht „es macht Sinn“ sondern es hat Sinn oder ist sinnvoll. 🙂 > Auf der anderen Seite ist ein DPI-Wert in den Metadaten des > JPEG-s gespeichert. > Was hat das für einen Sinn? In dieser Hinsicht gar keinen. Also in Photoshop einfach 300 dpi bei „Image Size…“ eingeben und den Haken bei „Resample Image…“ rausnehmen und alle sind glücklich. U.L.F.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.04.2009 Uhrzeit: 9:18:52 Dirk Flackus Wolfgang schrieb: > Häufig bekomme ich die Anforderung, ein JPEG Bild in 300 dpi zur > Verfügung zu stellen. > Auch Photoshop und andere Bildprogramme fragen beim export nach > JPEG nach dpi. > > Und ich verstehe das nicht. > > dpi heißt dots per inch. Frei übersetzt: punkte pro Millimeter“ > Ein JPEG besteht zwar aus einer menge „Punkte“ hat aber kein > Ausdehnung. Also mach dpi bei einem JPEG ablout keinen Sinn. > dpi-s entstehen erst dann wenn ich mit das JPEG irgendwo > _ausgebe_. Z. B. auf einem Drucker. > Dann erst hat das Bild eine Ausdehnung und der Begriff dpi macht > Sinn. Genau schau mal hier: http://www.critterzone.com/magazineresource/magazine-article-graphics-photo-file-properties-image-size-dpi-jpeg.htm Kann man in dem Programm das dich auffordert irgendwo die Ausdrukgrö¶ße des Bildes angeben ? Oder ist für die Angabe der Bildausschnitte / cursorpostion eine Längen einheit (mm zoll) gewählt ? Wenn ja ist das die Referenz gegen die mit den 300 dpi die benö¶tigte Pixelmenge berechnet wird. > Auf der anderen Seite ist ein DPI-Wert in den Metadaten des > JPEG-s gespeichert. > Was hat das für einen Sinn? Es ist sinnvoll wenn eine absolute (Wunsch-) Ausdruckgrö¶ße mit in die Metadaten geschrieben wird. Ich weiß nicht ob es sowas z.B. für die Anwendung in der Presse genutzt wird. Ich kann mir zusätzlich noch vorstellen dass die dpi Angabe dazu dient überzogene Erwartungen zu bremsen weil die jpeg Kompression trotz hoher Pixelzahlen die Detaildarstellung begrenzt. Aber das ist eine reine Vermutung. Vermutungsbeispiel: Wenn ich ein 1024*768 bin so komprimiere dass es bei Wiedergabe auf Montior (72 DPI) in 14 Zoll gerade noch detailreich genug aussieht. Wie sieht das Bild aus wenn es beim Druck in 300 DPI in 3 Zoll dargestellt wird ? Du kannst ja mal hier: http://www.jpeg.org/index.html?langsel=de deine Frage stellen. Oder beim Hersteller der Programme die nach DPI fragen. Mit besten Grüßen aus Rastatt Dirk Flackus“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.04.2009 Uhrzeit: 9:40:14 Helge Suess Hallo Wolfgang! > Häufig bekomme ich die Anforderung, ein JPEG Bild in 300 dpi zur > Verfügung zu stellen. > Auch Photoshop und andere Bildprogramme fragen beim export nach > JPEG nach dpi. > Und ich verstehe das nicht. Eine Angabe der dpi alleine ist Unfug. Die einzig wichtige Angabe ist die reale Auflö¶sung in Pixel. Layout-Programme wie Adobe Indesign oder Quark xPress verwenden die Angabe aber um einem Bild eine physische Grö¶ße auf der Seite zuzuweisen. Das soll sicherstellen, dass das Bild so wie beabsichtigt (in der vorgegebenen Qualität) ausgegeben wird. Beim Zeitungsdruck liegt der Wert um die 75 dpi, besserer Druck um die 150 und Kunstdruck gegen 300 dpi. Wenn du also in PS 300 dpi einstellst siehst du, wie groß das Bild in einem guten Druckverfahren ausgegeben werden kann ohne es zu skalieren. Wichtig wird die Angabe, wenn man etwas in einer bestimmten Grö¶ße (massstabgerecht) darstellen will. Dazu zeigt PS die passende Skalierung in den Linealen. Helge ;-)=) 15 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.04.2009 Uhrzeit: 11:20:25 Dieter Bethke Hallo Dirk, Dirk Flackus schrieb: > > Es ist sinnvoll wenn eine absolute (Wunsch-) Ausdruckgrö¶ße mit in > die Metadaten geschrieben wird. Ich weiß nicht ob es sowas z.B. für > die Anwendung in der Presse genutzt wird. Umgekehrt wird ein Schuh draus, wie Helge schon geschrieben hat. Durch Auswertung der PPI-Angabe _ergibt_ sich im Zusammenspiel mit der absoluten Anzahl der Pixel die Ausgabegrö¶ße ohne Skalierung. Schreibt die Kamera 300″ in das DPI-Feld wird die Ausgabe ohne Skalierung kleiner ausfallen als wenn sie „96“ reinschreibt. Die Anzahl der abgebildeten Pixel bleibt dabei gleich. Allzeit gutes Licht und volle Akkus Dieter http://hdrfoto.de | https://oly-e.de/handbuecher.php4″ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.04.2009 Uhrzeit: 11:23:21 Herbert Pittermann Helge Suess schrieb: > Eine Angabe der dpi alleine ist Unfug. Die einzig wichtige Angabe > ist die reale Auflö¶sung in Pixel. Richtig > Wichtig wird die Angabe, wenn man etwas in einer bestimmten Grö¶ße > (massstabgerecht) darstellen will. Dazu zeigt PS die passende > Skalierung in den Linealen. Wenn ich einen 4cm großen Gegenstand fotografiere und dieser auf meinem Foto 720 Pixel einnimmt, muss ich 457 dpi eintragen damit er 1:1 ausgedruckt wird. 🙂 Im ernst, hat schon lange keiner mehr nachgefragt. Manche machen da schon ein Drama daraus und blicken selber nicht durch. Meine Faustformel 50-100 ppc je nach Fall. Da sehe ich auch ohne Programm wie groß ich drucken kann. Ein 2000×3000 Bild zwischen 20×30 und 40×60 cm. Herbert 5 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.04.2009 Uhrzeit: 12:56:16 Edgar Müller Wenn mir jemand sagt, bitte das Bild in 300 DPI zuschicken, dann Frage ich grundsätzlich immer in welcher Ausgabegrö¶ße soll es sein? In der angebenen grö¶ße speichere ich dann mit 300 dpi, fertig. Gruß Edgar Müller — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.04.2009 Uhrzeit: 16:01:04 JosefH Sorry Dieter, aber Deine Aussage verstehe ich überhaupt nicht. Kannst Du mal päzisieren? Gruß – Josef Dieter Bethke schrieb: > Hallo Dirk, > > Dirk Flackus schrieb: > >> >> Es ist sinnvoll wenn eine absolute (Wunsch-) Ausdruckgrö¶ße mit in >> die Metadaten geschrieben wird. Ich weiß nicht ob es sowas z.B. für >> die Anwendung in der Presse genutzt wird. > > Umgekehrt wird ein Schuh draus, wie Helge schon geschrieben hat. > Durch Auswertung der PPI-Angabe _ergibt_ sich im Zusammenspiel mit > der absoluten Anzahl der Pixel die Ausgabegrö¶ße ohne Skalierung. > > Schreibt die Kamera 300″ in das DPI-Feld wird die Ausgabe ohne > Skalierung kleiner ausfallen als wenn sie „96“ reinschreibt. Die > Anzahl der abgebildeten Pixel bleibt dabei gleich. > Allzeit gutes Licht und volle Akkus > Dieter > http://hdrfoto.de | https://oly-e.de/handbuecher.php4 posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.04.2009 Uhrzeit: 16:08:05 JosefH ….sorry, ‚r‘ vergessen… 😉 JosefH schrieb: > Sorry Dieter, > > aber Deine Aussage verstehe ich überhaupt nicht. > > Kannst Du mal päzisieren? > > Gruß – Josef > > Dieter Bethke schrieb: > >> Hallo Dirk, >> >> Dirk Flackus schrieb: >> >>> >>> Es ist sinnvoll wenn eine absolute (Wunsch-) Ausdruckgrö¶ße mit in >>> die Metadaten geschrieben wird. Ich weiß nicht ob es sowas z.B. für >>> die Anwendung in der Presse genutzt wird. >> >> Umgekehrt wird ein Schuh draus, wie Helge schon geschrieben hat. >> Durch Auswertung der PPI-Angabe _ergibt_ sich im Zusammenspiel mit >> der absoluten Anzahl der Pixel die Ausgabegrö¶ße ohne Skalierung. >> >> Schreibt die Kamera 300″ in das DPI-Feld wird die Ausgabe ohne >> Skalierung kleiner ausfallen als wenn sie „96“ reinschreibt. Die >> Anzahl der abgebildeten Pixel bleibt dabei gleich. >> Allzeit gutes Licht und volle Akkus >> Dieter >> http://hdrfoto.de | https://oly-e.de/handbuecher.php4 posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.04.2009 Uhrzeit: 17:25:30 Dieter Bethke Hallo Josef, JosefH schrieb: > Sorry Dieter, > > aber Deine Aussage verstehe ich überhaupt nicht. > > Kannst Du mal päzisieren?> Klar. Wenn eine angenommene Datei aus 4000×3000 Pixeln besteht und im Metatag für DPI steht 300″ drin dann wird diese Datei von einem Layoutprogramm (das sich um die Angeben überhaupt schert – und bei dem der Anwender keine anderen Vorgaben gemacht hat) mit einer Grö¶ße von 33 87 x 25 4 cm (4000/300*2 54 x 3000/300*2 54) auf der Seite platziert. Steht aber im Metatag „96“ als DPI drin dann wird aus der selben Bilddatei ein Standardgrö¶ße von 105 83 x 79 28 cm auf der Seite entstehen. Allzeit gutes Licht und volle Akkus Dieter http://hdrfoto.de | https://oly-e.de/handbuecher.php4″ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.04.2009 Uhrzeit: 22:19:28 Wolfgang Dieter Bethke schrieb: > Wenn eine angenommene Datei aus 4000×3000 Pixeln besteht und > im Metatag für DPI steht 300″ drin dann wird diese Datei von > einem Layoutprogramm (das sich um die Angeben überhaupt schert – > und bei dem der Anwender keine anderen Vorgaben gemacht hat) mit > einer Grö¶ße von 33 87 x 25 4 cm (4000/300*2 54 x 3000/300*2 54) auf > der Seite platziert. Klug gedacht. Aber woher soll Photoshop (oder wie immer das Programm heißt) wissen wie groß mein Monitor ist? Das weiß das Programm gar nicht. Es weiß maximal wieviele Pixel der Monitor hat aber nicht ob es ein 17 zoller oder 30 zoller ist … Also weiß das Programm auch nicht was „ein Zentimeter“ auf meinen Monitor ist. Vielleicht werfe ich das Bild auch per Beamer an eine 10-Meter-Wand. Weiß die Software denn auch wie weit die Wand vom Beamer entfernt steht ??? Ich beibe dabei: diese DPI-Angaben im JPEG sind absoluter Unsinn und bestenfalls ein Relikt der Vergangenheit. posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.04.2009 Uhrzeit: 22:25:27 Wolfgang Edgar Müller schrieb: > Wenn mir jemand sagt, bitte das Bild in 300 DPI zuschicken, dann > Frage ich grundsätzlich immer in welcher Ausgabegrö¶ße soll es > sein? > > In der angebenen grö¶ße speichere ich dann mit 300 dpi, fertig. Ja, jeder scheint da so seinen pragmatischen ansatz zu haben. Das macht DPI“ aber deswegen nicht sinnhafter. Ob du das JPEG mit 72 DPI oder 300 DPI speicherst macht ablosut gar keinen Unterschied. Es wird dadurch nicht an Auflö¶sung gewinnen/verlieren oder sonstwie besser oder schlechter. Die einzige vernünftige Angabe bei Digitalbilder ist die Anzahl Pixel. Die bestimmt die mö¶glichkeiten der Ausgabe. Nichts sonst. posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.04.2009 Uhrzeit: 23:53:40 Werner Pilwousek Hallo, > Ob du das JPEG mit 72 DPI oder 300 DPI speicherst macht ablosut > gar keinen Unterschied. Es wird dadurch nicht an Auflö¶sung > gewinnen/verlieren oder sonstwie besser oder schlechter. > > Die einzige vernünftige Angabe bei Digitalbilder ist die Anzahl > Pixel. Die bestimmt die mö¶glichkeiten der Ausgabe. Nichts sonst. eigentlich wollte ich mich aus der Diskussion heraus halten, nun geht’s leider nicht mehr. Zum Einen, ich arbeite nicht mit Photoshop, kenne also die Einstellungen desselben nicht. Jedoch habe ich 2 EBV-Programme, die die Monitorbreite und -hö¶he abfragen. So dass ich nach DPI-Vorgaben das Bild in der Zielgrö¶ße ansehen. Das dies nur für den Bildeindruck interessant ist und nicht für Schärfe- oder Konturenkorrektur geeignet ist, ist eine ganz andere Geschichte. Hier hilft nur Pixelmaßstab 2:1 – 1:2. DPI sind immer dann interessant, wenn man für eine Zielgrö¶ße skaliert: Sei es für den Drucker, für ein Layoutprogramm oder für ein Vektorgrafikprogramm. Hier geht es idR auch nicht darum, ob das Motiv 1:1 abgebildet wird, sondern die Abmessungen des Bildes. Beispiel: Stell Dir vor, Du machst eine Vorlage, in der Du einen ganzen Schwung Kö¶pfe rein kopieren willst, z. B. mit einem Vektorgrafikprogramm wie Corel Draw oder Corel(ehm. Micrografx) Designer. Die Kö¶pfe sollen alle eine Breite von 2cm auf dem Zieldokument haben und einen Aspect von 2:3. Mö¶glicherweise müssen sie die Füllung einer ovalen Maske sein. Z. B. für eine Scheibe eines Geburtstagsgeschenkes mit Namen und Rand außen drum rum. Zuerst beschneidet man idR. die Kö¶pfe auf das Zielformat, und dann gibt man die Breite bzw. Hö¶he an und das Bildbearbeitungsprogramm berechnet die DPI. Sind sie grö¶ßer als die benö¶tigte Auflö¶sung, kann man, um Speicherplatz zu sparen, auf 300 dpi begrenzen (die Vektorgrafikdateien werden sonst sehr groß, weil sie Pixelgrafiken 1:1 einlagern). Zieht man jetzt die Bilder auf das virtuelle Blatt Papier, haben alle Bilder schon die richtige Grö¶ße, ohne dass man da groß noch was rumziehen, oder gar einen Dialog bemühen muss, weil man gar nicht soweit aus dem Dokument rauszoomen kann, um die Anfasser des Bildes zu erreichen. Das kann einen schier in den Wahnsinn treiben ohne DPI-Vorgabe. Zudem man das jedesmal wiederholen muss, wenn man dasselbe Bild für eine andere Aufgabe mit ähnlichem Hintergrund braucht. Genau für diese Geschichten stehen die DPI im JFIF-Header der JPEGs; und zwar zurecht. Um die Verwirrung noch grö¶ßer zu machen: Man kann die Einheit wählen: Inch(DPI) oder cm (DPCM) Das sie für die Ausbelichtung auf Fotopapier idR nicht benö¶tigt, ja sogar ignoriert werden, ist wieder eine ganz andere Geschichte. Wäre dies nicht der Fall, kö¶nnte mit den DPI das Ausgabeformat angegeben werden und man bräuchte gar nichts mehr auf der Fototasche ankreuzen. Jedes Bild individuell, so wie man’s braucht. Nachteil: Einige würden verdammt große Poster bekommen ;-D Nur weil der eine oder andere es nicht braucht, oder sich nicht vorstellen kann, es zu brauchen, heißt es noch lange nicht, dass es unnütz wie ein Kropf ist. Schö¶nen Gruß Werner —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.04.2009 Uhrzeit: 25:31:20 Wolfgang Dieses Argument scheint mir doch eher konstruiert. Werner Pilwousek schrieb: > Beispiel: > Stell Dir vor, Du machst eine Vorlage, in der Du einen ganzen > Schwung Kö¶pfe rein kopieren willst, z. B. mit einem > Vektorgrafikprogramm wie Corel Draw oder Corel(ehm. Micrografx) > Designer. Die Kö¶pfe sollen alle eine Breite von 2cm auf dem > Zieldokument haben Ich Fotograf, du Designer. Du sagst mir, die Kö¶pfe sollen 2cm sein. Ich fange an zu rechnen, um den dpi-Wert zu ermitteln und sende dir das JPEG. Am nächsten Tag sagst du mir, daß doch 4cm besser wären. Ich fange wieder an zu rechnen und sende dir ein zweites JPEG mit einem anderen dpi-Wert. Meinst du das ernst? Beide Bilder sind exakt identisch. Nur die Metadaten sind anders. Ich meine, ich sende dir ein Bild in maximaler Auflö¶sung (so viele Pixel, wie es eben hat). Du kannst das Bild beliebig klein oder groß skalieren, wie du es gerade brauchst. Und deine Software sollte dich gefälligst dabei unterstützen. Wenn du es zu groß skalierst, wird es pixelig. Gut – mehr Pixel sind eben nicht drin. Da hilft aber auch kein dpi-Wert von 10.000, den ich natürlich eintragen kö¶nnte. > Genau für diese Geschichten stehen die DPI im JFIF-Header der > JPEGs; und zwar zurecht. Dazu fehlt mir leider immer noch die Einsicht. Ein Bild hat Eigenschaften“. Dazu gehö¶rt die Anzahl Pixel und anderes aber nicht DPI. DPI ist einfach keine Eigenschaft eines Bildes. Es ist ein Verwendungswunsch. Aber warum sollen Verwendungswünsche in den Bildeigenschaften stehen. Sie sind mal so mal so je nach Verwendung des (selben) JEPGs. Wieviel DPI sollte ein Bild auf einer Website haben? Vollkommen egal. Es zählen nur Anzahl Pixel. Der HTML--Tag hat width und hight Attribut aber keinen dpi Attribut. Wieviele DPI sollte ein Bild zum Drucken haben? Vollkommen egal. Der Drucker druck das Papier voll daß ich eingelegt habe. Mit genau den Daten die das Bild hergibt. Egal was für ein DPI-Wert im JPEG steht. posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.04.2009 Uhrzeit: 7:34:01 Helge Suess Hallo Herbert! >> Wichtig wird die Angabe, wenn man etwas in einer bestimmten Grö¶ße >> (massstabgerecht) darstellen will. Dazu zeigt PS die passende >> Skalierung in den Linealen. > > Wenn ich einen 4cm großen Gegenstand fotografiere und dieser auf > meinem Foto 720 Pixel einnimmt, muss ich 457 dpi eintragen damit > er 1:1 ausgedruckt wird. 🙂 > > Im ernst, hat schon lange keiner mehr nachgefragt. Ich drucke oder belichte gelegentlich Einlaen für meinen Filofax, nämlich Karten für mein Tauchlogbuch. Da kommt ein Ausschnitt aus der Seekarte mit Beschriftung und eventuell ein kleines Foto drauf. Wenn ich die exakten Abmessungen des Fotopapiers kenne (z.B. 1228×1818 Pixel bei 300 dpi für 10×15 cm beim Fuji Frontier) kann ich so ausbelichten, dass die Schnittmarken stimmen und nichts durch die Lochung verloren geht. Ausserdem habe ich die Mö¶glichkeit vorher zu wissen was wie gut erkennbar ist und wie groß raus kommt. Ein anderer Fall sind di eBuchillustrationen, die ich mache. Da habe ich den Satzspiegel und mus ein Bild auf volle Breite oder eine Spalte richten. Ich mahe das dann fertig, samt Skalierung und Schärfung weil ich das endgültige Mass genau weiss. Das ist für Kunden, die die bilder einfach nur im Layout einbinden wollen ideal. Weiss ich noch nicht, was ein Grafiker draus macht liefere ich natürlich TIFF in hö¶chst mö¶glicher Auflö¶sung ungeschärft. > Manche machen da schon ein Drama daraus und blicken selber nicht > durch. Ja, das ist eine weit verbreitete Krankheit. Das kommt daher, dass die Branche stark verwässert wurde. Heute drucken oder gestalten Leute, die absolute keine Ahnung von den Grundlagen haben (und manche auch keinen Geschmack). Eine Druckerei mit der ich oft zusammenarbeite sagt hüte dich vor Grafikern …“. > Meine Faustformel 50-100 ppc je nach Fall. Da sehe ich auch ohne > Programm wie groß ich drucken kann. Ein 2000×3000 Bild zwischen > 20×30 und 40×60 cm. Wenn das Bild gut ist kann man 5mpix auf 40×53 cm ausgeben und keiner merkt was. Die dpi oder ppc Angaben machen nur dort Sinn wo eine konkrete Ausgabegrö¶ße bei einer definierten Auflö¶sung gefordert wird. Helge ;-)=) 11 posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.04.2009 Uhrzeit: 8:04:28 Dirk Flackus Wolfgang schrieb: > Dieses Argument scheint mir doch eher konstruiert. > > Werner Pilwousek schrieb: > >> Beispiel: >> Stell Dir vor, Du machst eine Vorlage, in der Du einen ganzen >> Schwung Kö¶pfe rein kopieren willst, z. B. mit einem >> Vektorgrafikprogramm wie Corel Draw oder Corel(ehm. Micrografx) >> Designer. Die Kö¶pfe sollen alle eine Breite von 2cm auf dem >> Zieldokument haben > > Ich Fotograf, du Designer. SNIP Hallo Wolfgang, ich würde mal so zusammenfassen: In den JPEG Metadaten stehen die Auflö¶sung und die Maßeinheit auf die sich die Auflö¶sung bezieht. Gleichzeitig steht dort die absolute Aulö¶sung in Pixel. Die Auflö¶sung in einem JPEG File richtig zu setzen kann wie Werner beschrieben hat beim DTP mit der richtigen SW und dem richtigen Vorgehen im Handling viel Arbeit sparen. Ich denke dazu setzt der (wissende) Bearbeiter an der EVB die Werte für Auflö¶sung und Maßeinheit so wie er sie für den nächsten Schritt im DTP braucht. Das es noch tausende Anwendungen gibt in denen man die PPI Angabe aus den Metadaten nicht braucht ist unbestritten. Ebenso ist unbestritten das Leute mit der selben SW für EBV und DTP Woirkflows entwicklen kö¶nnen die den Komfort der Nutzung der Meta Daten unnö¶tig machen. Warum Kameras in das Maßstrabsfled etwas reinschreiben und dazu noch den Wert 72 PPI sei mal dahin gestellt. Es wäre wahrscheinlich sinniger wenn Kameras da nichts reinschreiben würden. Wobei ich mir vorstellen kann, dass ein Gestalter der alle drei Stufen selbst im Workflow hat (Foto, EBV, DTP) und formatfüllend fotografiert froh sein kö¶nnte wenn die DPI Einstellung schon gerichtet“ aus der Kam kommt. Mit besten Grüßen aus Rastatt Dirk Flackus“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.04.2009 Uhrzeit: 11:44:11 Dieter Bethke Wolfgang schrieb: > Aber woher soll Photoshop (oder wie immer das Programm heißt) > wissen, wie groß mein Monitor ist? Das weiß das Programm gar > nicht. Es weiß maximal, wieviele Pixel der Monitor hat, aber > nicht ob es ein 17 zoller oder 30 zoller ist … Also weiß das > Programm auch nicht, was ein Zentimeter“ auf meinen Monitor ist. Wahrscheinlich nicht obwohl manche Software auch das in ihren Grundeinstellungen abfragt – ist aber auch irrelevant. Die im Layoutprogramm definierte Dokumentseite gibt nämlich den Bildern den metrischen Kontext. Egal wie stark in die Dokumentseite zur Darstellung am Monitor hinein- oder herausgezoomt wird. > Vielleicht werfe ich das Bild auch per Beamer an eine > 10-Meter-Wand. Weiß die Software denn auch wie weit die Wand vom > Beamer entfernt steht ??? Ich denke eher nicht. > Ich beibe dabei: diese DPI-Angaben im JPEG sind absoluter Unsinn > und bestenfalls ein Relikt der Vergangenheit. Ganz so krass würde ich das nicht ausdrücken auch wenn ich sie ebenfalls in den meisten Fällen für überflüsig bis stö¶rend halte. Aber das Problem ist nicht dass es so ein Feld in den Metadaten gibt sondern wie die Anwender damit umgehen – welchen Wert sie ihm beimessen. Und da hat halt jeder so seinen pragmatischen Weg den man ihm zugestehen sollte. Ich sehe den grö¶ßten Nutzwert dieser Meta-Angabe eben in der automatischen Grö¶ßenvorgabe beim Import von Bildern in eine Dokumentseite (mit bekannten Abmassen). Ich denke wir sind uns ja beide sowieso einig dass die Auflö¶sung (sprich der mö¶gliche Detailgehalt) eines Bildes das lediglich in Dateiform vorliegt nicht in DPI sondern in Pixeln pro Achse angegeben wird. Allzeit gutes Licht und volle Akkus Dieter http://hdrfoto.de | https://oly-e.de/handbuecher.php4″ —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.04.2009 Uhrzeit: 14:22:38 Edgar Müller Hallo nochmal für mich zum besseren verstehen 🙂 Ich habe ein Foto z.B. mit folgenden Daten: 2256 x 1960 Pixel 79,59 x 69,15 cm 72 Pixel/inch Das sind die Ausgangsdaten die ich in Photoshop unter Bildgrö¶ße angezeigt bekomme. So nun weiß ich, will ich ein Foto davon entwickeln lassen, so sollte der Pixel/Inch Wert wenigsten auf 300 stehen, damit ich sehe wie groß mein Foto in vernüftige“ Qualität wird. Das heißt für mich ich ändere den Pixel/Inch wert auf 300 so wird mir angezeigt das mein Bild nur noch 19 1 x 16 59 cm groß ist. Würde ich das Bild in kleinerem Format entwickeln lassen würde sich der Wert eben noch erhö¶hen. Klar ist für mich auch dass ich den Wert bei 72 stehen lassen kann und das Bild einfach nur auf die Grö¶ße entwickeln lasse die ich habe mö¶chte. Je kleiner das entwickelte Bild um so hö¶her ist dann der Pixel/inch Wert. Wenn ich nun aber genau weiß dass das Bild nur max. 10 x 13 entwickelt wird dann gehe ich eben hin und ändere die Werte dahingehend dass ich den Wert auf 300 einstelle und gebe dann die Grö¶ße des Bildes an wie es benö¶tigt wird. Das dürfte doch in der Qualität des fertigen Bildes keinen Unterschied machen oder sehe ich das falsch ? Edgar Müller posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.04.2009 Uhrzeit: 14:53:40 Hermann Brunner Edgar Müller schrieb: > Wenn ich nun aber genau weiß, dass das Bild nur max. 10 x 13 > entwickelt wird, dann gehe ich eben hin und ändere die Werte > dahingehend, dass ich den Wert auf 300 einstelle und gebe dann > die Grö¶ße des Bildes an wie es benö¶tigt wird. > > Das dürfte doch in der Qualität des fertigen Bildes keinen > Unterschied machen oder sehe ich das falsch ? Hallo Edgar, Alles richtig -aber: Damit wird das Bild dann runtergerechnet auf dieses Pixel-Maß. Wenn z.B. die zu übertragende Datenmenge ein kritisches Thema ist, kannst Du das so machen. Würde ich aber nicht unbedingt, wenn es eh egal ist, wie groß die Datei ist. Durch dieses neue skalieren“ entstehen eben immer gewisse Qualitätsverluste die man vermeidet wenn man das Bild in Original-Auflö¶sung behält. Man sollte davon ausgehen kö¶nnen dass die im Labor „bessere“ Algorithmen haben die Quell-Datei auf das zu bringen was an Ausgabegrö¶ße gefordert ist. Unterm Strich wirst Du Dir aber *sehr* schwer tun das hier theoretisch angeführte wirklich in einem Bild zu *sehen* 😉 Just My2Cents Hermann“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.04.2009 Uhrzeit: 14:53:40 Hermann Brunner Edgar Müller schrieb: > Wenn ich nun aber genau weiß, dass das Bild nur max. 10 x 13 > entwickelt wird, dann gehe ich eben hin und ändere die Werte > dahingehend, dass ich den Wert auf 300 einstelle und gebe dann > die Grö¶ße des Bildes an wie es benö¶tigt wird. > > Das dürfte doch in der Qualität des fertigen Bildes keinen > Unterschied machen oder sehe ich das falsch ? Hallo Edgar, Alles richtig -aber: Damit wird das Bild dann runtergerechnet auf dieses Pixel-Maß. Wenn z.B. die zu übertragende Datenmenge ein kritisches Thema ist, kannst Du das so machen. Würde ich aber nicht unbedingt, wenn es eh egal ist, wie groß die Datei ist. Durch dieses neue skalieren“ entstehen eben immer gewisse Qualitätsverluste die man vermeidet wenn man das Bild in Original-Auflö¶sung behält. Man sollte davon ausgehen kö¶nnen dass die im Labor „bessere“ Algorithmen haben die Quell-Datei auf das zu bringen was an Ausgabegrö¶ße gefordert ist. Unterm Strich wirst Du Dir aber *sehr* schwer tun das hier theoretisch angeführte wirklich in einem Bild zu *sehen* 😉 Just My2Cents Hermann“ ——————————————————————————————————————————————