Jeder hat das Recht..

…mit Würde und Anstand behandelt zu werden.

But I’m not jokin’ when I say this: If you ever work with me, and I hear you treat another colleague with disrespect, talk down to someone, I promise you. I’ll fire you on the spot. On the spot. No offense or buts. Everybody. Everybody has the right to be treated with decency and dignity.

(Joe Biden, Washington, 2021)

Ich werde versuchen, mich daran zu halten.

11 Gedanken zu „Jeder hat das Recht..“

      1. Das ist vollkommen richtig.

        Nur das mit Anstand und Würde ist aber verdammt schwer wenn andere nicht mitspielen.
        Ich habe zum Beispiel Impftermine für drei Nachbarn, wo sich kein Angehöriger kümmert organisiert. Die Leute auch zu den Terminen gefahren…
        Das hat sich in der Nachbarschaft rumgesprochen und ein paar weitere haben mich gefragt, ob ich ihnen auch helfen kann.
        Ich bekomme bloss mangels Impfstoff keine weiteren Termine mehr.
        Jetzt stehe ich ein wenig wie der Depp zwischen politischen Versprechen und der Wirklichkeit da.
        Ich bin halt vorsichtig wenn Politiker Wörter wie „Würde“ und „Anstand“ von sich geben.

        LG Andreas

        1. Hallo Andreas,
          erstmals großes Lob und Respekt!
          Ich bin nicht der Meinung, dass du NICHT in der von dir genannten Rolle stehst. Und ich gehe davon aus, dass die Menschen die du helfen willst, Verständnis dafür haben und wissen wo es tatsächlich hakt.
          VG Willy

        2. Versuchen wir selbst dem Anspruch gerecht zu werden. Mehr können wir nicht machen. Und nur weil es Leute gibt, die das nicht wollen oder nicht können, sollten wir uns nicht davon abhalten lassen.

    1. Echt jetzt, Andreas?
      Verzeih`, aber das hört sich an, als ob einer mit ner abgesägten Schrotflinte den Trigger durchzieht.
      Als demokratischer Politiker sitzt Du IMMER zwischen IRGENDWELCHEN Stühlen. Du kannst es keinem rechtmachen und alle nörgeln an Dir rum. Das ist ein krasses “Geschäft” – selbst in einem Gemeinderat (ich weiß, wovon ich rede). Hut ab vor den Menschen, die sich das antun. Klar: Da gibt es auch Totalausfälle aus unterschiedlichsten Gründen. Aber die muß man ja auch nicht wählen.
      Grüße, Falk

      1. Es ist immer sehr schwer, sich von Pauschalurteilen fernzuhalten, gerade wenn man in einem bestimmten Gebiet keinerlei – oder nur negative – persönliche Erfahrungen hat.
        Man kann dann nur versuchen, seine eigene Erfahrung zu transportieren.
        Ich habe als Journalist viel mit Politikern zu tun gehabt. Es gibt Leute darunter, mit denen ich nicht schussern würde – und hoch anständige Leute. Es gibt Leute, die bewusst gegen ihr Wissen entscheiden – und Leute, die entscheiden, ohne zu wissen, um was es geht. Und hoch kompetente Leute, die wissen, wie Demokratie funktioneren sollte.
        Aber wenn ich halt nur die eine Sorte kenne – und die Journalistenkollegen verdienen halt ihr Geld damit, Skandale auszugraben oder zu erfinden – dann bekomme ich halt einen seltsamen Eindruck. Genauso wie man von Journalisten einen seltsamen Eindruck kriegen kann – dabei gibt es richtig gute Leute in diesem Metier.

        Ja, auch ich neige zu Pauschalisierungen. Weil es Diskussionen vereinfacht. Aber ich habe dieses Zitat von Biden hier ganz groß veröffentlicht, damit ich mich daran erinnere, dass ich jeden Menschen mit Würde und Anstand behandle. Und eben, wenn er sich nicht anständig verhält, auch anständig bei mir rauswerfe.

  1. Ja, ich denke daß Pauschalisierungen uns durchaus dabei helfen, die Welt zu “handeln”. Aber wir müssen sie sich uns immer wieder (neu) bewußtmachen, ich meine damit, uns im Klaren darüber zu sein, daß es halt “Pauschalisierungen” sind. Ich habe in der Antwort auf Andreas` Satz über Politiker (da spricht ja eine gewisse Resignation o.ä. daraus) z.B. bewußt “IMMER” in Versalien geschrieben. Denn: “immer” und “nie” sind ja nicht ganz unproblematische Begriffe. Kennt jeder. Und meistens stimmen sie nicht. Genau so , wie es kein “Schwarz-Weiß” gibt, weder in der Fotografie und schon gar nicht im Leben. Wir sind Menschen, schießen manchmal übers Ziel hinaus, ducken uns weg, wo vielleicht mal Solidarität oder/und ein Statement angesagt wäre, und so weiter, und so weiter. Manchmal könnte ich meiner eigenen Unzulänglichkeit den Hals umdrehen. Aber Nachsichtigkeit und Emphatie anderen Menschen und auch sich selbst gegenüber (aber durchaus nicht unkritisch dabei sein) ist vielleicht auch ein heres Lebens-Lern-Ziel, oder?
    Falk

  2. Mhm – ich glaube nicht, dass Reinhard für die Bildauswahl zu seinem Thema einen Zufallsgenerator bemüht hat 😉
    Das Thema ist nicht große Politik – es ist ganz persönlich.
    “Mädchen – warum machst du das – du hast doch ein so nettes Gesicht”
    Toleranz ist nicht, es als gegeben zu akzeptieren und höflich einen Bogen zu machen.
    Im persönlichen Gespräch könnte man evtl. seine eigene Schublade (sogenannte Lebenserfahrung) etwas aufräumen 🙂
    Ich werde mich bemühen, mich zu ermahnen 🙂

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