Lightroom und Olympus Profile

Datum: 30.09.2010 Uhrzeit: 11:56:40 BKL Hallo, was hat eigentlich die Frage nach Kamera und Objektiv Profile für Lightroom für ein Ergebnis gebracht, oder ist das jetzt in den ellenlangen E-5 und E-System Sterbe-Jammer Threads an mir vorbei gegangen? Die Frage dürfte ja auch noch für mFT interessant sein. Ich habe nun einen 30 Tage Lightroom Test hinter mir. Leider aber nicht so viel Zeit gehabt um die 30 Tage auch richtig nutzen zu kö¶nnen. Bisher habe ich überwiegend in JPEG fotografiert und meine Bilder in Studioline verwaltet und bearbeitet. Im Urlaub hatte ich gut 1000 Bilder in RAW+JPEG. Nun stehe ich vor der Frage, ob ich denn vielleicht doch in Zukunft mehr RAW machen sollte und hier bräuchte ich ein besseren RAW Konverter als der in Studioline. Will den Workflow aber auch nicht mit zig verschiedenen Softwarepaketen abdecken, hier gefällt mir Lightroom von der Arbeistweise recht gut und ist von der Arbeitsweise sehr ähnlich zu meinem bisherigen Studioline. Verwaltung von RAW, JPEG (und Video). Non-destruktives editieren sowohl der RAW als auch der JPEG. Letzteres hatte Studioline schon, da gab es Lightroom noch gar nicht. Ebenso hatte ich damals keine andere SW gefunden die JPEG non-destruktiv bearbeitet hat, ist halt schon ne Weile her. Inzwischen kö¶nnen andere das natürlich auch. Die Originale bleiben unangetastet und alle Änderungen werden als Metadaten in die Datenbank” geschrieben. Erst bei einem Export z.B. zum Bestellen von Prints oder für’s Web wird dann aus dem Original + der Bearbeitungskette ein neues Bild erstellt. Also keine grossartigen Verluste durch mehrmaliges Speichern bei JPEG. Was mir im Studioline außer dem etwas mageren RAW Converter noch fehlt ist eine Mö¶glichkeit auch lokale Bereiche zu bearbeiten. Lightroom kann das ja inzwischen mal eben was wegstempeln oder nur Bereiche aufhellen entweder mit dem Pinsel oder gleich einen Verlaufsfilter drüber legen z.B. bei Landschaftsaufnahmen den Himmel vom aufhellen aussparen der ist eh meist hell genug. Oly Studio/Master/Viewer kann auch keine lokale Bearbeitung da bekomme ich immerhin die Farben wie aus der JPEG Engine aber damit auch nicht so sonderlich viele Mö¶glichkeiten hier wirklich was zu verbessern. Bibble habe ich auch die Tage getestet das mag meine E-30 ORFs irgendwie gar nicht da hatte ich ganz komische Falschfarben in bestimmten Tö¶nen. Da sieht das in Lightroom besser aus. Was mir aber nach wie vor auffällt die JPEG gefallen mir so wie sie auch der Kamera kommen zu mindestens 90% besser als die RAW im Lightroom. Ist die JPEG Engine wirklich so gut und bei anderen Marken deutlich schlecher. Um hier was vergleichbares zu erhalten müsste man schon ein entsprechendes Profil für Lightroom erstellen z.B. auch um die Einstellungen Natural oder Vivid zu emulieren. Manchmal hat man allerdings auch Bilder die muss man etwas aufbereiten hier hat RAW durch die grö¶ssere Bittiefe dann doch Vorteile z.B. dass man nicht so schnell Tonwertabrisse bekommt. Daher die Überlegung komplett in RAW zu fotografieren. RAW + JPEG wie ich es derzeit immer wieder praktiziere ist auch nicht so die optimale Lö¶sung. Gerade die Bilder die dieser Aufbesserung benö¶tigen benö¶tigen auch meist eine lokale Manipulation. Eigentlich ist es ja schade da Olympus auch sehr viel Energie in die Entwicklung der JPEG Engine steckt. Mit RAW ist das ja dann aber alles hinfällig. In meinem Fotoumfeld scheint es aber unerlässlich zu sein RAW zu entwickeln. Man hat den Eindruck es ist regelrecht eine Sünde nur JPEG zu fotografieren. Bei vielen tollen spektakulären Fotos von Ausstellungen wird auch immer fleißig in die Farbtö¶pfchen gegriffen Photoshop sei Dank. Ausgenommen ist hier wohl nur Dokumentation. In dem Zusammenhang habe ich mir auf der PK die NIK Software Filter angeschaut. Viveza 2 habe ich jetzt bei mir auch mal getestet läuft sogar in meinem Studioline. Da kann man sehr einfach tolle Licht und Farbmanipulationen machen sogar sehr weitreichend ohne Tonwertabrisse im JPEG! Habe hier Bilder bearbeitet und Ergebnisse bekommen die man ansonsten mit einem Polarfilter hat (die Farben betreffend nicht die Reflektionen). Leider ist das Plugin für Lightroom nicht so wirklich ein Plugin anstatt auf dem RAW zu arbeiten wird beim Aufruf in Lightroom dann ein TIFF oder JPEG weiter gereicht. Gut TIFF hat wenigstens noch eine hö¶here Bittiefe doch es nimmt dann auch gleich ordentlich Speicherplatz denn nach NIK darf es nicht komprimiert sein. In Photoschop wird der Filter dann immerhin als Ebene abgespeichert. Daher auch gleich noch mal meine Frage hier ans Forum ob jemand mit den NIK Tools arbeitet und wie da die Erfahrunge sind. Im Moment sieht es so aus als würde dieses NIK Viveza in Verbindung mit JPEG fast den Umstieg auf RAW erübrigen. Blassblauer Himmel wird schö¶n kräftig und kann man abdunkeln wenn gewünscht. Wolken bekomme dagegen eine schö¶ne Struktur und lokal Aufhellen kann man auch damit. Gruß Burkhard P.S. bei meinem Lightroom Test habe ich mir auch diverse Videos bei Adobe TV angeschaut. Hier bin ich auch über einen Beitrag zum erstellen von Kamera Profilen gestoßen für Besitzer von Marken wo kein Profil von LR mit kommt unerlässlich. Dort wurde allerdings auch erwähnt dass es auch für C+N User Sinn macht jeweils für die eigene Kamera ein Profil zu erstellen da durch die Serienstreuung bei den Bildprozessoren die mitgelieferten nicht unbedingt 100%ig für die eigene Kamera passen müssen. posted via https://oly-e.de” —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.09.2010 Uhrzeit: 13:30:42 Karl B. ….über NIK: Seit Beginn des Erscheinens verwende ich das ganze Nik-Bundle. Das einbinden in LR macht keinen grossen Sinn, da für jeden Schritt ein Tiff angelegt werden muss, aber als Plug-In in CS5 oder sonst was, eine feine Sache. Die Tage kommt das HDR Efex auf dem Markt und da bin ich schon sehr gespannt. Ich bin absolut überzeugt über die Funktionalität und die Ergebnisse und kann es wärmstens empfehlen. LG Karl — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.09.2010 Uhrzeit: 14:25:07 R.Wagner Am Thu, 30 Sep 2010 11:56:40 +0200 schrieb BKL: > was hat eigentlich die Frage nach Kamera und Objektiv Profile für > Lightroom für ein Ergebnis gebracht, oder ist das jetzt in den > ellenlangen E-5 und E-System Sterbe-Jammer Threads an mir vorbei > gegangen? Ja, leider…. 😉 Nein, keine Profile. Nach dem Holdrioly werde ich mir diese Baustelle aber mal vornehmen… Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.09.2010 Uhrzeit: 15:02:57 BKL Karl B. schrieb: > ….über NIK: > Seit Beginn des Erscheinens verwende ich das ganze Nik-Bundle. > Das einbinden in LR macht keinen grossen Sinn, da für jeden > Schritt ein Tiff angelegt werden muss, aber als Plug-In in CS5 > oder sonst was, eine feine Sache. Die Tage kommt das HDR Efex auf > dem Markt und da bin ich schon sehr gespannt. Ich bin absolut > überzeugt über die Funktionalität und die Ergebnisse und kann es > wärmstens empfehlen. > > LG Karl > Danke Karl. Das bestätigt meine Tests, ausser in CS funktioniert es auch in Ellements. Dann werden für jeden Filter Ebenen angelegt. Was ich nicht gefunden habe, aber was wohl auch in CS nicht geht, man kann die Bearbeitung nicht wieder ändern, d.h. die U-Points gehen verloren, sobald man den Filter anwendet, also das NIK Modul damit beendet. Oder ist das in CS anders? Diese U-Point Technologie ist wirklich toll. Für diese ganze Auswahlmasken Fummelei habe ich irgendwie nie so richtig die Geduld. Ich meide daher PS und alles ähnliche wo es nur geht. Alleine schon das Viveza 2 finde ich faszinierend. Das Dfine, Silver Efex und auch das HDR habe ich ebenfalls auf der PK in Aktion gesehen. Eine wirklich tolle SW. Wenn es das so als Standalone gäbe ohne die Notwendigkeit der Adobe Software als Unterbau, hätte ich es glaube direkt gekauft. Drauf gekommen bin ich als mir ein Kollege mal sein NX gezeigt hat, kommt ja auch von NIK. Die Einbindung in Lightroom ist eher dürftig, das geht nach dem gleichen Prinzip in meinem Studioline, mämlich über die Funktion Bild/Kopie in …. ö¶ffnen”. Erzeugt ein neues Bild (TIFF oder JPEG) was vielleicht für eine Anwendung noch einigermaßen zu ertragen ist nicht aber wenn man hinterher vielleicht auch noch entrauschen und schärfen will. Durch diese Lighroom Einbindung funktioniert es aber auch dankenswerterweise in meinem verwendeten Studioline es gibt eine ..exe die man aufrufen kann und nicht nur das Adobe Plugin denn in LR wird die .exe aufgerufen. Nur verwende ich PS ganz selten wenn ich wirklich etwas zu retuschieren habe. Ansonsten gefällt mir die Arbeitsweise von Lightroom besser. Hier kann ich dann auch noch mal in einem Jahr später ggf. Änderungen am Bild machen. Bei PS müsste ich mir die PSD Dateien oder mind. alle Bilder als TIFF aufheben damit mir die Bearbeitungsebenen erhalten bleiben. Und PSD sind ja noch grö¶ßer als TIFF. Wie handhaben das denn die eingeschworenen PS bzw. CS Nutzer? Hebt ihr da wirklich die ganzen PSD Files auf? Oder wenn ihr nach einem Jahr merkt das Bild hätte man auch anders Bearbeiten kö¶nnen fangt ihr wieder mit dem RAW von 0 an? Lightroom verwaltet ja auch PSD Files in Studioline ginge das übrigends auch. Dahingehend ist nämlich auch meine Überlegung. Perspektivische Korrekturen oder z.B. Stempeln kann ich nicht in Studioline. Da ö¶ffne ich die Bilder dann in einer externen Anwendung wäre dann eben PSE. Dann kann man hier die NIK Filter anwenden. Wenn ich aber nur mal eben etwas die Farben aufpeppen wollte dann kö¶nnte ich den NIK Filter auch direkt aus Studioline aufrufen. Da kö¶nnte ich mir dann am Ende überlegen das als JPEG wegzuspeichern und alle in PSE gemachten Änderungsschritte zu unveränderbar zu übernehmen oder eben das PSD File speichern. Gruß Burkhard posted via https://oly-e.de” —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.10.2010 Uhrzeit: 11:06:26 *dp BKL schrieb: > Was mir aber nach wie vor auffällt, die JPEG gefallen mir so wie > sie auch der Kamera kommen zu mindestens 90% besser als die RAW > im Lightroom. Die Raws sind gar nichts. Aus denen muss man etwas machen. Bedeutet natürlich Arbeit und Sachverstand. Es empfielt sich z. B. eigene Kameraprofile mittels Passpoet Colorchecker anzufertigen und die anstelle von Adobes Standardprofil zu nutzen. > Ist die JPEG Engine wirklich so gut und bei anderen > Marken deutlich schlecher. Nein, auch wenn viele dies behaupten. Gut und/doder schlecht ist sowieso relativ. > Um hier was vergleichbares zu erhalten > müsste man schon ein entsprechendes Profil für Lightroom > erstellen, z.B. auch um die Einstellungen Natural oder Vivid zu > emulieren. Bei RAW unerheblich. > Manchmal hat man allerdings auch Bilder die muss man etwas > aufbereiten, hier hat RAW durch die grö¶ssere Bittiefe dann doch > Vorteile, z.B. dass man nicht so schnell Tonwertabrisse bekommt. > Daher die Überlegung komplett in RAW zu fotografieren. RAW + > JPEG, wie ich es derzeit immer wieder praktiziere, ist auch nicht > so die optimale Lö¶sung. Gerade die Bilder die dieser Aufbesserung > benö¶tigen, benö¶tigen auch meist eine lokale Manipulation. Es kommt immer darauf an, was man mit den Bildern machen will. Wenn ich FineArt Prints herstelle, dann geht Jpeg ÜBERHAUPT nicht. Für Internetbildchen und Urlaubsbilder muss man m.E. nicht in RAW arbeiten. > > Eigentlich ist es ja schade, da Olympus auch sehr viel Energie in > die Entwicklung der JPEG Engine steckt. Mit RAW ist das ja dann > aber alles hinfällig. In meinem Fotoumfeld scheint es aber > unerlässlich zu sein RAW zu entwickeln. Man hat den Eindruck es > ist regelrecht eine Sünde nur JPEG zu fotografieren. Der Klugschiss lauert überall. 🙂 Wie gesagt: Es ist entscheidend, WAS ich mit den Bildern bezwecke. Wer den Geburtstag seine Tante frida in RAW ablichtet, – ok. Aber dies dann als Pflicht zu betrachten? – wer es mag …. 🙂 > Bei vielen > tollen spektakulären Fotos von Ausstellungen wird auch immer > fleißig in die Farbtö¶pfchen gegriffen, Photoshop sei Dank. > Ausgenommen ist hier wohl nur Dokumentation. Das ist ein Pauschalurteil. Aber: Bilder sind nicht Abbilder. Wenn (ich auch) für Ausstellungen arbeitet, dann haben meine Bilder MEINE Handschrift und sind NIE ohne Manipulation”. Selbst bei Dokumentation wird nachbarbeitet. > In dem Zusammenhang habe ich mir auf der PK die NIK Software > Filter angeschaut. Viveza 2 habe ich jetzt bei mir auch mal > getestet läuft sogar in meinem Studioline. Da kann man sehr > einfach tolle Licht und Farbmanipulationen machen sogar sehr > weitreichend ohne Tonwertabrisse im JPEG! Habe hier Bilder > bearbeitet und Ergebnisse bekommen die man ansonsten mit einem > Polarfilter hat (die Farben betreffend nicht die Reflektionen). > Leider ist das Plugin für Lightroom nicht so wirklich ein Plugin > anstatt auf dem RAW zu arbeiten wird beim Aufruf in Lightroom > dann ein TIFF oder JPEG weiter gereicht. Gut TIFF hat wenigstens > noch eine hö¶here Bittiefe doch es nimmt dann auch gleich > ordentlich Speicherplatz denn nach NIK darf es nicht komprimiert > sein. In Photoschop wird der Filter dann immerhin als Ebene > abgespeichert. > Daher auch gleich noch mal meine Frage hier ans Forum ob jemand > mit den NIK Tools arbeitet und wie da die Erfahrunge sind. NIK hat z.B. Schärfetool sehr gute “Nebensoftware” (so mö¶chte ich sie nennen) Ob man nun alles von denen braucht … bleibt jedem selbst überlassen. Ich nutze z.B. gern Lightzone um bestimmte Arbeiten auszuführen. SW Umwandlung (und noch ein paar kleine Pipapos) mache ich komplett in Lightroom. > Im Moment sieht es so aus als würde dieses NIK Viveza in > Verbindung mit JPEG fast den Umstieg auf RAW erübrigen. Nein. 16 Bit sind 16 Bit. > Blassblauer Himmel wird schö¶n kräftig und kann man abdunkeln wenn > gewünscht. Wolken bekomme dagegen eine schö¶ne Struktur und lokal > Aufhellen kann man auch damit. Wenn DU zufrieden bist dann ist es doch ok. > Gruß > Burkhard > P.S. bei meinem Lightroom Test habe ich mir auch diverse Videos > bei Adobe TV angeschaut. Hier bin ich auch über einen Beitrag zum > erstellen von Kamera Profilen gestoßen für Besitzer von Marken > wo kein Profil von LR mit kommt unerlässlich. Dort wurde > allerdings auch erwähnt dass es auch für C+N User Sinn macht > jeweils für die eigene Kamera ein Profil zu erstellen da durch > die Serienstreuung bei den Bildprozessoren die mitgelieferten > nicht unbedingt 100%ig für die eigene Kamera passen müssen. siehe oben. HzG *dp posted via https://oly-e.de” —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.10.2010 Uhrzeit: 9:30:56 BKL *dp schrieb: > BKL schrieb: > >> Was mir aber nach wie vor auffällt, die JPEG gefallen mir so wie >> sie auch der Kamera kommen zu mindestens 90% besser als die RAW >> im Lightroom. > > Die Raws sind gar nichts. Aus denen muss man etwas machen. > Bedeutet natürlich Arbeit und Sachverstand. > Es empfielt sich z. B. eigene Kameraprofile mittels Passpoet > Colorchecker > anzufertigen und die anstelle von Adobes Standardprofil zu > nutzen. > Ja, dass die RAWs noch entwickelt” werden müssen ist mir klar. Ich meinte allerdings das mehr in dem Sinn dass die JPEG schon ordentlich in der Kamera “entwickelt” werden dass man bei den meisten Bildern eigentlich so gut wie nichts mehr machen muss zumindest geht gefallen mit die Kamera JPEG meiner Oly recht gut. > Es kommt immer darauf an was man mit den Bildern machen will. > Wenn ich FineArt Prints herstelle dann geht Jpeg ÜBERHAUPT > nicht. > Für Internetbildchen und Urlaubsbilder muss man m.E. nicht in RAW > arbeiten. Wie definiert sich eigentlich FineArt Prints? Was ist da der Unterschied zum “normalen” Abzug wobei ich da bei “normal” jetzt nicht Schlecker&Co meine. Ich bestelle meist bei SAAL Digital. >> Bei vielen >> tollen spektakulären Fotos von Ausstellungen wird auch immer >> fleißig in die Farbtö¶pfchen gegriffen Photoshop sei Dank. >> Ausgenommen ist hier wohl nur Dokumentation. > Das ist ein Pauschalurteil. > Aber: > Bilder sind nicht Abbilder. > Wenn (ich auch) für Ausstellungen arbeitet > dann haben meine Bilder MEINE Handschrift und sind NIE ohne > “Manipulation”. Selbst bei Dokumentation wird nachbarbeitet. Diese Handschrift muss ich wohl noch finden 😉 Technisch denke ich klappt das ganz gut nur mit der “Manipulation” in elektronischen Dunkelkammer da hapert es noch. > NIK hat z.B. Schärfetool sehr gute “Nebensoftware” (so mö¶chte ich > sie nennen) > Ob man nun alles von denen braucht … bleibt jedem selbst > überlassen. > Ich nutze z.B. gern Lightzone um bestimmte Arbeiten auszuführen. > SW Umwandlung (und noch ein paar kleine Pipapos) mache ich > komplett in Lightroom. Ja “Nebensoftware” ist ein guter Begriff. Nun am meisten hat mich bisher das Viveza 2 begeistert. Das wäre zuerst einmal die 1. Wahl für die Art Bilder die ich derzeit favorisiere. Ob man die anderen braucht weiss ich im Moment auch nicht allerdings wenn man nur 2 Pakete kauft kann man auch gleich das Komplettpaket kaufen ganz neu jetzt auch HDR. >> Im Moment sieht es so aus als würde dieses NIK Viveza in >> Verbindung mit JPEG fast den Umstieg auf RAW erübrigen. > Nein. 16 Bit sind 16 Bit. Das ist mir klar allerdings scheint mir die SW einen sehr ausgeklügelten Algorithmus zu haben. Ich habe ein Bild in RAW und JPEG in Lightroom mit dem HSL Filter farblich korrigiert. RAW kein Problem JPEG hatte Tonwertabrisse im Himmel. Dann habe ich das gleich JPEG mit Viveza 2 bearbeitet und habe dort im JPEG keine Tonwertabrisse bekommen! >> Blassblauer Himmel wird schö¶n kräftig und kann man abdunkeln wenn >> gewünscht. Wolken bekomme dagegen eine schö¶ne Struktur und lokal >> Aufhellen kann man auch damit. > Wenn DU zufrieden bist dann ist es doch ok. Ja und auch nein. Mir graut von der Datenmenge. Irgendwo hatte ich gemeint zu lesen dass DNG eine komprimierung bietet aber das scheint doch nicht der Fall zu sein. Die DNG sind bei mir sogar geringfügig grö¶ßer als die ORFs. Das wäre sonst ja auch noch eine Alternative. Immerhin kann Lightroom ja auch JPEG non-destruktiv verarbeiten. Gruß Burkhard posted via https://oly-e.de” —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.10.2010 Uhrzeit: 22:08:04 CHRISTIAN J00STEN Moin Burkhard , am Mon, 04 Oct 2010 09:30:56 +0200 schriebst Du in e.software: > Irgendwo hatte ich gemeint zu lesen dass DNG eine komprimierung > bietet, aber das scheint doch nicht der Fall zu sein. Die DNG > sind bei mir sogar geringfügig grö¶ßer als die ORFs. Das wäre > sonst ja auch noch eine Alternative. Das ist aber auch kein Wunder, die ORFs z.B. der E-3 sind ja bereits verlustfrei komprimiert, insofern ist dort der Umweg über ein DNG in mehrfacher Hinsicht kontraproduktiv. VG, Christian —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.10.2010 Uhrzeit: 10:42:48 *dp BKL schrieb: > > Wie definiert sich eigentlich FineArt Prints? > Was ist da der Unterschied zum normalen” Abzug wobei ich da bei > “normal” jetzt nicht Schlecker&Co meine. Ich bestelle meist bei > SAAL Digital. > Gruß > Burkhard …. um es einfach zu erklären: Als FineArt-Print kann man einen Druck bezeichnen mit dem man das Maximum aus einer Aufnahme drucktechnisch herausholt. Voraussetzung ist eine Optimale aufbereitete Datei. Bedeutet: Mit der hö¶chst mö¶glichen Datei-Information. Also: RAW saubere digitale Verarbeitung Drucker mit besten Mö¶glichkeiten der Wiedergabe und bestes Papier. HzG *dp posted via https://oly-e.de” —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.10.2010 Uhrzeit: 11:15:24 R.Wagner Am Tue, 05 Oct 2010 10:42:48 +0200 schrieb *dp: >> Wie definiert sich eigentlich FineArt Prints? >> Was ist da der Unterschied zum normalen” Abzug wobei ich da bei >> “normal” jetzt nicht Schlecker&Co meine. Ich bestelle meist bei >> SAAL Digital. >> Gruß >> Burkhard > … um es einfach zu erklären: > Als FineArt-Print kann man einen Druck bezeichnen mit dem man > das Maximum aus einer Aufnahme drucktechnisch herausholt. Um das mal zu klären bin ich auf der Messe ‘rumgerannt und habe die Hersteller von Papier und Drucker gelö¶chert: Ein Belichter kommt auf eine effektive Auflö¶sung von etwa 130 Linienpaare pro Inch in Echtfarben Ein Fine-Art-Printer kommt auf eine theoretische Auflö¶sung von 300 Linienpaaren pro Inch in Echtfarben. Über die tatsächliche Auflö¶sung will keiner was verraten die Druckerhersteller sagen “wir haben kein Problem ist ein Problem des Papiers” und die Papierhersteller sagen “wir kö¶nnen jede Auflö¶sung der Drucker muss sie nur liefern kö¶nnen.” Nachdem ich nach meinen Erfahrungen in der Druckbranche diese Aussage für eine blanke Lüge halte bin ich geneigt den Druckerherstellern zu glauben die mit Fine-Art-Papier eine reale Auflö¶sung von ca 150 Linienpaaren pro Millimeter für mö¶glich halten. Der große Vorteil der Fine-Art-Papiere ist also nicht die physikalische Auflö¶sung sondern die Stabilität der Ausdrucke und die große Bandbreite der Papiere die zu bekommen sind – von Seidenmatt über verschiedene hochglänzende Qualitäten bis zu Strukturpapieren. grüße Reinhard Wagner” —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.10.2010 Uhrzeit: 13:12:44 Dieter Bethke Am 05.10.10 11:15, schrieb R.Wagner: > Ein Fine-Art-Printer kommt auf eine theoretische Auflö¶sung von 300 > Linienpaaren pro Inch in Echtfarben. … > bin ich > geneigt, den Druckerherstellern zu glauben, die mit Fine-Art-Papier > eine reale Auflö¶sung von ca 150 Linienpaaren pro Millimeter für > mö¶glich halten. Enthält obige Aussage nicht einen Widerspruch bzw. Einheitenfehler? (300 lp/inch ~ 120 lp/cm) — Allzeit gutes Licht und volle Akkus, Dieter Bethke http://fotofreaks.de | http://hdrfoto.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.10.2010 Uhrzeit: 15:31:35 R.Wagner Am Tue, 05 Oct 2010 13:12:44 +0200 schrieb Dieter Bethke: >> bin ich >> geneigt, den Druckerherstellern zu glauben, die mit Fine-Art-Papier >> eine reale Auflö¶sung von ca 150 Linienpaaren pro Millimeter für >> mö¶glich halten. > > Enthält obige Aussage nicht einen Widerspruch bzw. Einheitenfehler? > (300 lp/inch ~ 120 lp/cm) Sie enthält keinen Widerspruch, sondern einen fetten Fehler. mea culpa. Es sind immer Linienpaare pro INCH. Und irgendwann hoffe ich, diesen Verschreiber endlich zu eliminieren… Grüße Reinhard Wagner PS: Danke Dieter! ——————————————————————————————————————————————