Datum: 29.11.2010 Uhrzeit: 10:50:22 R.Wagner Am Mon, 29 Nov 2010 09:41:14 +0100 schrieb Martin Wieprecht: > Hat jemand (Cheffe?!) von euch eine realistische Preisliste (Link > im Netz?!) mit Nutzungsrechten Print/Web für Bilder. Kuckst Du hier: http://www.mediafon.net/empfehlungen_empfehlungen.php3 Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.03.2013 Uhrzeit: 17:27:01 Martin Wieprecht Frank schrieb: > … > Mein Boss hat ne PV-Anlage auf dem Dach. > … Oh, damit mache ich seit Jahren sehr gute Erfahrungen. Für uns (Kirchengemeinde) hat sich das bis jetzt wirklich gelohnt. Sogar die Prognosen bis jetzt immer übertroffen. Nur dieses Quartal war mau. Aber das lag nun definitiv am Wetter 😉 http://www.sunnyportal.com/Templates/DefaultPage.aspx?pageOID=abeb888f-9182-42fc-944c-6460551d6d71 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.03.2013 Uhrzeit: 17:27:01 Martin Wieprecht Frank schrieb: > … > Mein Boss hat ne PV-Anlage auf dem Dach. > … Oh, damit mache ich seit Jahren sehr gute Erfahrungen. Für uns (Kirchengemeinde) hat sich das bis jetzt wirklich gelohnt. Sogar die Prognosen bis jetzt immer übertroffen. Nur dieses Quartal war mau. Aber das lag nun definitiv am Wetter 😉 http://www.sunnyportal.com/Templates/DefaultPage.aspx?pageOID=abeb888f-9182-42fc-944c-6460551d6d71 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.03.2013 Uhrzeit: 13:28:08 Frank Hallo Dieter! 🙂 Dieter W.“ schrieb: >> Mich schon und zwar dass es so arg kommt. Früher hat es immer ein >> bissl gezogen. Nun hats beim Lüften einen richtigen Kamineffekt und >> schlagartig fegt ein eisiger Wind durchs Haus. Sind die Fenster >> wieder zu ist die Bude erstmal kalt. Lüften früher kein Thema >> ist nun jedesmal ein Akt. Und wehe wenn wie geschrieben mal einer >> ein Fenster vergisst. > Seltsam wenn ich lüfte kühlt die Raumluft auch ab aber ca. 2-5 > min nach dem Schließen der Fenster/Balkon- od. Terassentüre ist es > wieder genauso warm wie vor dem Lüften. Du wohnst nicht zufällig in > einem Holzhaus? Nein ein Reiheneckhaus aus den 60er. Aber da gibts so einige Stellen da fragt man sich ob die damals überhaupt an Wärmeverluste gedacht haben. So ist die Küche und Diele nur halbunterkellert. Im Winter sind sie dadurch garnicht warm zu bekommen. Das ist ne Baustelle an die ich lieber nicht denken will. > Durchzug ist die effektivste Lüftung dann kommt Stoßlüften die > schlechteste Art zu lüften ist die Dauerlüftung mit gekippten > Fenstern o.ä. Die gibt´s bei mir nur in der warmen Zeit damit die > Luft immer ausgetauscht wird. Die Problematik sind halt die 5 Personen. Da ist es mit kurzem Stoßlüften nicht getan. Wenn morgens und abends die ganze Truppe durchs Bad geschleußt wird dauerts ne ganze Weile bis die Fenster nicht mehr beschlagen sind. Wird gekocht ähnlicher Effekt wenn auch nicht so ausgeprägt. Im Sommer haben wir früher auch dauergelüftet. Heizung war ja aus! Seit dem Dachausbau steigt die Wärme nun unters Dach. Knallt dann noch die Sonne drauf wirds dort unerträglich. Andere Ziegeln brachten wenig Änderung. Natürlicher Weise machen die Jungs dann ihre Fenster auf. Dann gehts los mit Kamineffekt im Sommer. Im Winter steigt die Heizwärme auch in den Spitzboden hoch (oben sind die Heizung praktisch ganzjährig aus.). Dann wirds zum Problem wenn die Jungs vergessen nach dem Duschen richtig zu lüften. Entweder stehen die Fenster noch offen dann kühlt die Bude aus. Oder aber sie haben garnicht gelüftet dann steht das Kondenswasser überall. Ich tendiere dazu dass nur ein vernünftiges Abluftsystem mit Schwerpunkt Bad und Waschküche die Situation nachhaltig bessern würde. Kann ich mir aber leider z.Z. nicht leisten. Mir steckt noch die Anschaffung eines Niederbrennwert-Ofens in den Knochen. Auch bei dem ist die finanzielle Ersparnis hintenraus gleich null da er nur noch von Fachleuten gewartet werden kann. Zwar hab ich mir angewö¶hnt die Kondensat-Neutralisierung selber zu reinigen. Mehr geht aber nicht. Beim alten Brenner habe ich am Schluß alles selber machen kö¶nnen. Bis hin zur Einstellung der Abgaswerte. Nun muß ich zähneknirschend jedes Jahr über hundert Euro alleine Wartungskosten in Kauf nehmen. Kommen dann noch Ersatzteile hinzu!! :-(( Die „intelligente“ Steuerung dieses Teils läßt sich nicht mehr vom DAU überlisten. Du musst einen Fachbetrieb rufen. Dieses Jahr hat er mich schon über 400 ? gekostet. .-(( Unterm Strich würde ich heute das persö¶nliche Fazit ziehen: 1. Dämmung hätte ich mir sparen kö¶nnen. 2.Ein Brenner alter Art würde mich langfristig weniger kosten. Das eingesparte Geld hätte ich besser für eine Sanierung/Isolierung des Küchen- und Dielenbodens ausgegeben. Dannach Fenstersanierung. Und Dämmung erst wenn gleichzeitig ein durchdachtes Raumluftsystem installiert wird. Hätte ich günstige Südlage wäre auch schnellstmö¶glich ein Sonnenkollektor aufs Dach gekommen. Alleine wegen des Warmwasserverbrauchs von 5 Personen. > Ich bin begeistert von der Sonnenenergie Ich bin da auch ziemlich aufgeschlossen. Nur habe ich keine Südausrichtung und zudem durch den Dachausbau große Gauben. Zwar kö¶nnte ich auf der Garage die Südseite nutzen dafür aber einen alten Kirschbaum umlegen der die Garage abschattet. Das mö¶chte ich nicht. > Schö¶ne Grüße aus dem Chiemgau btw. was macht der „Chiemgauer“. LG und frohe Ostern Frank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.03.2013 Uhrzeit: 14:34:29 Dieter W. Am 31.03.2013 12:31, schrieb Manfred Paul: > Da hält sich meine Begeisterung in Grenzen. Ich verstehe Dich gut, > wenn Du die Fö¶rderungen mitnimmst, bitte aber auch um Verständnis, > dass ich die Fö¶rderung der Photovoltaik in Deutschland für eine aus > dem Ruder laufende Fehlentwicklung halte Die PV ist nur sinnvoll, wenn man sie mit anderen öko“-Stromquellen kombiniert. In unserer Gegend ist sie die sinnvollste neben der Flusswasserkraft. Windkraft ist nur an ganz wenigen Standorten sinnvoll und dann nicht mit den großen Flügelwindrädern sondern mit Windschrauben die sind viel effektiver aber werden einfach totgeschwiegen wie die Wasserschrauben die ebenfalls bei uns effektiver sind als die Turbinenkraftwerke. >> egal ob für Strom > deswegen zahle ich und alle anderen derzeit 5 3 ct/kWh mehr 🙁 ich auch! Aber ich kaufen auch nur noch ökostrom. Die Kosten für den Atomstrom bezahlen wir alle mit unseren Steuern – denn die Folgekosten (Entsorgung der Kraftwerke und Reste) sind im Strompreis nicht mit drin. > Bei solarthermischen Anlagen sieht es dann schon freundlicher aus. > Bei denen bist Du für die Wirtschaftlichkeit selbst > verantwortlich. ja da hab ich auch gleich eine aufwändige Konstruktion gewählt um was auszuprobieren ist zwar effektiv aber teuer und wird sich somit erst amortisiert haben kurz bevor es kaputt ist es sei den der ölpreis steigt schneller als erwartet. > Gruß > Manfred Schö¶ne Grüße aus dem Chiemgau Dieter“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.03.2013 Uhrzeit: 14:50:00 Dieter W. Am 31.03.2013 13:28, schrieb Frank: > Hallo Dieter! 🙂 > ein Reiheneckhaus aus den 60er. Aber da gibts so einige > Stellen, da fragt man sich, ob die damals überhaupt an > Wärmeverluste gedacht haben. So ist die Küche und Diele nur > halbunterkellert. Im Winter sind sie dadurch garnicht warm zu > bekommen. Das ist ne Baustelle, an die ich lieber nicht denken > will. Puh das ist wirklich nicht einfach. > Die Problematik sind halt die 5 Personen. Da ist es mit kurzem > Stoßlüften nicht getan. Wenn morgens und abends die ganze Truppe > durchs Bad geschleußt wird, dauerts ne ganze Weile bis die Fenster > nicht mehr beschlagen sind. Wird gekocht ähnlicher Effekt, wenn > auch nicht so ausgeprägt. Ja das Problem mit den 5 Personen hab ich auch. Aber nach ca. 10 Jahren ständigem hinterherlaufen und Meckern wird es langsam, aber eben langsam, besser. Unser Bad hat nur ein Dachfenster, da muss ich bald auch eine kontrollierte Abluft bzw. einen Einzelraum-Lufttauscher einbauen. > > Im Sommer haben wir früher auch dauergelüftet. Heizung war ja aus! > Seit dem Dachausbau steigt die Wärme nun unters Dach. Knallt dann > noch die Sonne drauf, wirds dort unerträglich. Da hilft nur: ca. 20cm Aufdachisolierung mit Weichfaserplatten, aber ist nicht billig. Andere Ziegeln > brachten wenig Änderung. Ne PV oder Solarthermie würde auch helfen 😉 Natürlicher Weise machen die Jungs dann > ihre Fenster auf. Dann gehts los mit Kamineffekt im Sommer. Ja, ja, die offenen Zimmertüren kenne ich… > Ich tendiere dazu, dass nur ein vernünftiges > Abluftsystem mit Schwerpunkt Bad und Waschküche die Situation > nachhaltig bessern würde. Kann ich mir aber leider z.Z. nicht > leisten. Mir steckt noch die Anschaffung eines > Niederbrennwert-Ofens in den Knochen. Ein Kollege hat sich eine dezentrale Lüftungsanlage eingebaut, also jedes Zimmer einzeln, nicht das ganze Haus auf einmal. Ist gerade für die Sanierung sinnvoller. Über so etwas denke ich auch schon nach (siehe Bad) aber die Kosten… > Meinen Niedertemperatur-ölbrenner kann ich auch noch selbst warten und der hält hoffentlich noch lange. Danach wird´s vermutlich eine Hackschnitzelheizung > Ich bin da auch ziemlich aufgeschlossen. Nur habe ich keine > Südausrichtung da hab ich Glück – Süd-Südost und zudem durch den Dachausbau große Gauben. Zwar > kö¶nnte ich auf der Garage die Südseite nutzen, dafür aber einen > alten Kirschbaum umlegen, der die Garage abschattet. Das mö¶chte ich > nicht. Tja da heißt es abwägen > > btw. was macht der Chiemgauer“. Da kümmere ich mich viel zu wenig darum aber woher kennst du den? > LG und frohe Ostern > Frank Ebenfalls gesegnete Ostern Schö¶ne Grüße aus dem Chiemgau Dieter“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.03.2013 Uhrzeit: 14:56:37 Subhash Manfred Paul wrote: > deswegen zahle ich und alle anderen derzeit 5,3 ct/kWh mehr 🙁 Finde ich auch sehr angebracht! Es wäre ja hö¶chste Zeit, dass mit dreckigem Strom Schluss gemacht wird! Leider ist ja in Wahrheit so, dass wir alle weit mehr als 5,3 Cent/kWh zahlen für den ö¶kologischen und ö¶konomischen Schwachsinn der Atomkraft. (Dafür ist Atomstrom superbillig.) Und was die Kriegseinsätze zur Sicherung der öl- und Gasbelieferung kosten – nicht nur an Geld, auch an Leiden und nachhaltiger Schädigung psychischer Gesundheit bei Opfern und Tätern -, daran will ich gar nicht denken. Es besteht halt überhaupt keine Kostenwahrheit in Energiefragen. Kein Wunder, wo doch das ganze kapitalistische System auf der Verfügung über billige Energie aufgebaut ist. Doch damit geht’s nun zu Ende. — Subhash Schwarzenau/Waldviertel Anschauungen photosophisch“: http://fotoblog.subhash.at/“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.03.2013 Uhrzeit: 17:20:12 Manfred Paul Am Sun, 31 Mar 2013 14:56:37 +0200 schrieb Subhash: > Finde ich auch sehr angebracht! > > Es wäre ja hö¶chste Zeit, dass mit dreckigem Strom Schluss gemacht > wird! Das ist Utopie solange wir keine effizienten Speicher für die alternativen Energien haben. Wir erwarten doch alle, dass unser Licht auch in der Nacht und bei Flaute brennt. Fragen wir dann, ob das Licht durch Atomstrom aus den Nachbarländern leuchtet? Und ich bleibe dabei, die Fö¶rderung der Photovoltaik in Deutschland ist wirtschaftlicher Unsinn. Welche Effekte hätte man mit dem Geld – vernünftig eingesetzt – in Richtung alternativer Energien und Umweltentlastung erreichen kö¶nnen? Ein wenig zum Nachlesen: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Photovoltaik-Boom-sorgt-fuer-mehr-CO2-Emissionen-163051.html Und das ich nicht falsch verstanden werde, ich bin durchaus für einen schonenden und nachhaltigen Umgang mit der Natur und deren Resourcen. Und die sauberste Energie ist immer noch die, die man nicht verbraucht 🙂 Gruß Manfred —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.03.2013 Uhrzeit: 19:03:32 Frank Dieter W.“schrieb: > Da kümmere ich mich viel zu wenig darum aber woher kennst du den? Ich hatte mal eine kaufmännische Weiterbildung. Meist kein Frontalunterricht sondern am Einzelplatz-PC. Da ich i.d.R. mein Pensum in einem halben Vormittag durch hatte habe ich die Restzeit genutzt in der Richtung zurecherchieren. (Planloses rumsitzen oder Rumsurfen wurde nicht gern gesehen!) Dabei bin ich damals auf den Chiemgauer und andere Projekte in der Art gestossen. Das Konzept stammt ja aus der Weltwirtschaftkrise der 20/30er Jahre und wurde oft kopiert. Der Chiemgauer scheint aber besonders erfolgreich und beständig zu sein. Bin mal gespannt wie er sich entwickelt wenn es mit dem Euro bergab geht. Muß ja nur einen Regierungswechsel hier bei uns geben. Eventuell müßte man ihn dann vom Euro loskoppeln. Auf jeden Fall ist er schon faszinierend. Eine Art dritter Weg jenseits von linker Vergesellschaftung und neoliberalem Globalismus. LG Frank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.03.2013 Uhrzeit: 19:38:55 Subhash Manfred Paul wrote: > Ein wenig zum Nachlesen: > http://www.heise.de/newsticker/meldung/Photovoltaik-Boom-sorgt-fuer-mehr -CO2-Emissionen-163051.html Ja und? Erst wird zusätzlich CO2 erzeugt, ist ja klar. Wie viel CO2 wird denn beim Bau von Kohle- Wasser oder gar Atomkraftwerken erzeugt? Die Bilanz bis zum abwracken ist interessant, nicht irgendwelche Zwischenergebnisse. Dieser Artikel zeigt – ohne es auszusprechen, wahrscheinlich sogar ohne es wahrzunehmen – ein weiteres großes Problem der Energieversorgung auf: zentralisierte riesige Netze, die schwer zu bedienen sind. Die planlose, spekulative kapitalistische Wirtschaftsweise erzeugt schwer zu bewältigende Leistungsanforderungen. Aber es ist ja so verlockend, riesige Kapitale in zentralistische Strukturen zu pumpen, riesige Windparks zu bauen, am besten gleich Solarkraftwerke, die im Weltall kreisen oder wenigstens die Wüsten zupflastern oder ganze Täler unter Wasser setzen, und wiederum die einzelnen Verbraucher in Abhängigkeit halten, während sie (hoffentlich) ordentlich Rendite abwerfen. Ich halte Subsistenzwirtschaft als Basis der ökonomie für das sinnvoll Anstrebenswerte. Ernährungssouveränität vor allem, und zweitens Autarkie in der Energieversorgung. Als Luxus und Zugabe kann es dann noch ein wenig Großindustrie geben, ein wenig globalen Austausch an Gütern. Aber die Basis sollte mö¶glichst hausgemacht sein. Solarenergie in die vorhandenen Stromnetze einzuspeisen ist ja wirklich nicht besonders intelligent; aber immer noch besser als Atomkraftwerke zu betreiben, das ist klar. Ich kenne Leute mit Photovoltaik-Insellö¶sungen: Das sind die Pioniere, wo es in meinen Augen langsam wirklich interessant wird. — Subhash Schwarzenau/Waldviertel Anschauungen photosophisch“: http://fotoblog.subhash.at/“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.03.2013 Uhrzeit: 19:43:09 Subhash Frank wrote: > Eine Art dritter Weg, jenseits von > linker Vergesellschaftung und neoliberalem Globalismus. Das erscheint mir ein wenig sehr optimistisch. Siehe die Kritik an Regionalwährungen und an der Zinskritik: http://www.subhash.at/freigeld/#kritik — Subhash Schwarzenau/Waldviertel Anschauungen photosophisch“: http://fotoblog.subhash.at/“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.03.2013 Uhrzeit: 23:58:51 CHRISTIAN J00STEN Moin Martin. Am Sat, 30 Mar 2013 11:49:49 +0100 schrieb Martin Wieprecht: > Ich finde es schon seit langem spannend, warum da kaum jemand > Einspruch anmeldet, wenn die ach so effizienten Dämmungen > angepriesen wird… Ooch warum denn, da kann ich nicht meckern. Ich habe ein leicht exponiert freistehendes Einfamilienhaus von bummelig 120 m². Meine jährlichen Heizkosten belaufen sich auf ca. 500 EUR, aufgeteilt auf 350 – 380 EUR für Gas und 120 EUR für 2 Festmeter Brennholz. Vergleichbare Häuser hier in der Gegend ohne meine Wärmedämmung, Solar für Warmwasser und kontrollierter Belüftung verbrauchen Energie für mehr als den doppelten Betrag. > Die Rechnungen sind doch einfacher Dreisatz: > – Heizkosten Summe x pro Jahr > – versprochene Einsparung soundsoviel % => Summe y pro Jahr > – Kosten der Massnahme geteilt durch y => Dauer bis zur Amortisation Genau das hab ich gemacht, das Ergebnis lautete auf Basis der Kosten von 2004: 15. Auf Basis der heutigen Gaspreise: 11. Also nur noch zwei Jahre, bis ich meine TEU 10 raushab, die ich damals beim Bau für die Verbesserungen zusätzlich ausgegeben hab. Aber die Rechnung hinkt sogar noch zu meinen Ungunsten, denn nur durch diese Zusatzausgabe habe ich eine extrem günstige Finanzierung über die dreifache Summe über die KfW erhalten. Im Vergleich zur Hauptfinanzierung habe ich allein durch die damit einhergehende Zinseinsparung ein Return on Investment von 45% und bin damit schon längst im Plus. > Und daß die versprochenen Einsparungen evtl. etwas arg > hochgeriffen sind, weil wir ja eigentlich alle wissen, daß > stärkere Dämmung auch mehr Lüften erfordert (was in diesen > Rechnungen gerne vernachlässigt wird), dürfte doch auch niemanden > überraschen, oder?!?! Tja, darum gehö¶rt zu einer vernünftig wärmegedämmten Immobilie ja auch eine Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Ich muß hier bei langanhaltendem Dauerfrost eher aufpassen, dass meine relative Luftfeuchte nicht zu weit unter 40% fällt. Aber das zeigt halt auch, dass eine Einzelmassnahme nicht unbedingt das Mittel der Wahl ist. Rein rechnerisch kann ich eine Top-gedämmte Immobilie bauen, die zwar eine Untersohlendämmung und eine extreme Dämmung im Dachbereich hat, bei der aber die Wände nur aus Verglasung bestehen. Dass dann weder eine vernünftige Einsparung noch ein vernünftiges Raumklima erreicht werden, dürfte klar sein. VG, Christian —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.04.2013 Uhrzeit: 13:13:37 Martin Wieprecht CHRISTIAN J00STEN schrieb: > Moin Martin…. > > VG, Christian Kurze Rückfrage: – Neubau? – Sowieso anstehende Grundsanierung? – Nachrüstung eines an sich intakten Hauses? In den beiden ersten Fällen ist in meinen Augen energetische Sanierung grundsätzlich Pflicht. Nicht nur aus monitären Gründen, sondern auch aus Verantwortung gegenüber künftigen Generationen. Aber hier in Hamburg wird teilweise ein Aktionismus an den Tag gelegt: Wir kleben mal 10cm Styropor ums Haus und sparen die Kosten dafür an Heizenergie wieder ein…“ Diese Rechnung geht leider so gut wie nie auf. lg Martin posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.04.2013 Uhrzeit: 13:41:38 Martin Wieprecht Manfred Paul schrieb: > … > Ein wenig zum Nachlesen: > http://www.heise.de/newsticker/meldung/Photovoltaik-Boom-sorgt-fuer-mehr-CO2-Emissionen-163051.html Wieder einmal werden (bewusst oder unbewusst) Äpfel mit Birnen verglichen: Ein Kernkraftwerk braucht sein halbes Betriebs-Leben, um alleine die Amortisation der CO2-Emission der Beton-Herstellung seines Baus zu erwirtschaften (gegenüber einem konventienellen Kohlekraftwerk). Von der CO2-Emission, die beim Betrieb anfallen (Uranbergbau und -aufbereitung, Transport der Roh- und Abfallstoffe, Zwischen“lager „End“lager – die es immer noch nicht gibt etc…) ganz zu schweigen. Eine PV-Anlage ist nach rund zwei Jahren CO2-neutral! Daß bei dem derzeitigen Boom (Gott sei Dank gibt bzw. gab es ihn!) extrem viele Anlagen noch nicht diese zwei Jahre hinter sich haben ist ja logisch… Noch einmal der Link zu der Faktensammlung: http://www.ise.fraunhofer.de/de/veroeffentlichungen/veroeffentlichungen-pdf-dateien/studien-und-konzeptpapiere/aktuelle-fakten-zur-photovoltaik-in-deutschland.pdf > Und die sauberste Energie ist immer noch die die man nicht verbraucht DAS ist der entscheidene Satz! Egal in welcher Form wir die Energie für uns nutzbar machen – eine Belastung für die Umwelt den Geldbeutel und künftige Generationen ist es immer. Solange der Geldbeutel die Anschaffung großer Autos und immer mehr elektrischer Geräte hergibt (ich bin selber davon nicht frei!) ist die Belastung durch die Energie zum Betrieb derselben offensichtlich noch nicht schmerzhaft genug… 🙁 lg Martin posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.04.2013 Uhrzeit: 13:47:19 CHRISTIAN J00STEN Moin Martin. Am Mon, 01 Apr 2013 13:13:37 +0200 schrieb Martin Wieprecht: > Kurze Rückfrage: > – Neubau? Jepp!. > In den beiden ersten Fällen ist in meinen Augen energetische > Sanierung grundsätzlich Pflicht. Nicht nur aus monitären Gründen, > sondern auch aus Verantwortung gegenüber künftigen Generationen. Ebend. Und wie mein Beispiel zeigt, lohnt es sich sehr schnell. > Aber hier in Hamburg wird teilweise ein Aktionismus an den Tag > gelegt: > Wir kleben mal 10cm Styropor ums Haus und sparen die Kosten > dafür an Heizenergie wieder ein…“ Das ist dassn die Einzelmassnahme die i.d.R. nicht funktionieren kann … > Diese Rechnung geht leider so gut wie nie auf. …. es sei denn irgendwelche Honks testen den Brennwert der Dämmung dann wird’s in der Hütte aber noch einmal so richtig warm.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.04.2013 Uhrzeit: 14:44:31 Frank Hallo Subhash! 🙂 Subhash“ schrieb: > Frank wrote: >> Eine Art dritter Weg jenseits von >> linker Vergesellschaftung und neoliberalem Globalismus. > Das erscheint mir ein wenig sehr optimistisch. Siehe die Kritik an > Regionalwährungen und an der Zinskritik: > http://www.subhash.at/freigeld/#kritik Danke für den Link. Da hast du dir viel Mühe gemacht. Optimitisch kann man schon sein da es ja nicht schlecht funktioniert. Ich sehe es als weiteres Mittel zur Steuerung in einer sozialen Marktwirtschaft. Wie auch bei Kooperativen Genossenschaften und Sparkassen. Ich gehe z.Z. meinen „eigenen“ ziemlich steinigen Weg im Kampf gegen das „Großkapital“. Nach zähem Ringen mit einer hiesigen Sparkasse ist diese mir sehr entgegen gekommen. Was ich erstaunt und auch dankbar registriert habe. Dafür wird sie nun entsprechend bedient. Alle anderen die meinten sie kö¶nnten mich weiter ausnehmen und mir drohen zeige ich hingegen den Stinkefinger. Zumal es sich um Forderungen handelt in die ich nur als Dritter verwickelt bin. Und da inzwischen auch die Gerichte ein Einsehen haben und eine Großteil dieser Forderungen für nichtig erklärt haben fühle ich mich auch bestärkt keinen Cent Zinsen mehr rauszurücken. Entweder sitzen wir alle in einem Boot und partizipieren alle an guten wie an schlechten Zeiten oder aber wir agieren gegeneinander. Erpressen lasse ich mich nicht mehr. Es ist einfach widerlich mit anzusehen wie man das Risiko auf den Kunden verlagert und sich so absichert dass man auch noch Reibach macht wenn das Unternehmen des Kunden nicht gelingt. Ja teilweise noch mit Absicht aktiv mit am Scheitern arbeitet um schneller seinen Schnitt zu machen. Selber aber bei den eigenen Verlusten diese vergesellschaftet. Der überwiegende Teil der Gesellschaft macht ja noch mit. Zumindest hier im Lande. Anderswo murrt man viel mehr. Da spiele ich soweit ich die Mö¶glichkeit habe nicht mit. Der Preis ist allerdings hoch. Verzicht auf fast jegliches „Eigentum“. Aber da dürfte ich ja bei dir offene Türen einrennen. Primär sichere ich mein Eixistenzminium und das der von mir Abhängigen und nicht die überhö¶hten Gehälter irgendwelcher Bankvorstände. Wie war das nochmal: der Vergleich des Kanzlergehaltes mit Bankvorständen!!!! Ich arbeite noch nicht mal primär für mich selbst sondern für meine Frau und Kinder. Ich bin deren „Knecht“ und niemanden anderes mehr. Was an Arbeitskraft darüber hinaus noch verfügbar ist (bei 6 1/2 Tage/Woche wenig genug) setze ich ehrenamtlich ein. Wie sagte ich erst dieser Tage einem Anwalt der Gegenseite: „Sehen sie endlich ein: Die Party ist vorbei!“ Wobei es erschreckend ist mit anzusehen wie auf Kosten der Allgemeinheit versucht wird doch noch so weiter zu machen wie bisher. Insofern hätte ich ergänzen müssen: „Die Party ist vorbei! Soweit es mich betrifft!“ Es ist doch lächerlich wenn heute noch Forderungen aus Hochzinszeiten präsentiert werden die über etliche Zwischenstationen abgetreten wurden. Wozu der Kreditnehmer oder dessen Bürgen nie eine Zustimmung erteilt haben. Da will man Kasse machen angesichts der niedrigen Zinsen z.Z. Und ich will nicht wissen für wie wenig Geld solche Forderungen seiner Zeit aufgekauft wurden. Reines Spekulantentum. Zumal so die Kredite halbwegs bedient wurden schon im Vorfeld genug abgefallen ist. Ist doch entlarvend wenn die Gegenseite an Zinsen und nicht an Tilgung interessiert ist (Stichwort: Zinsknechtschaft). Da muß man hart bleiben. Tilgung ja Zinsen nein. Sonst gibts garnichts! Die Verluste der Banken stammen ja ganz wo anders her was man ja am Situationsvergleich Banken zu Sparkassen sieht. Die Banken haben sich gelinde gesagt gegenseitig beschissen und das offen. Nix anderes wie Schneeball- und Pyramidensysteme. Bis nix mehr ging und darüber hinaus mit den Folgen….aber das erleben wir ja nun schon seit einigen Jahren. Warum nimmt man eigentlich hier nicht die Verantwortlichen kollektiv in die Privathaftung wie jeden kleinen Kreditnehmer statt die teuerzahler? Ein Schelm der Bö¶ses dabei denkt! Also: darum gefällt mit der „Chiemgauer“ und das Freigeldsystem. Mö¶ge es sich weiter durchsetzen. Zocken schwer gemacht! 🙂 Ein weiter Schritt wäre das „Verbot“ Zinsen zu nehmen. Gibts und gabs ja eigentlich schon. Man muß es nur entsprechend anpassen. Stichwort: Wucher. LG Frank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.04.2013 Uhrzeit: 11:31:56 Reinhard Wagner Am Sun, 31 Mar 2013 14:50:00 +0200 schrieb Dieter W.: > Danach wird´s vermutlich eine > Hackschnitzelheizung Vorsicht. Da kenne ich mittlerweile einige, die ziemlich fluchen. Hackschnitzel fangen an richtig teuer zu werden, weil der Rohstoff knapp geworden ist. Pfleiderer hat mittlerweile Probleme, genug Holz für seine Spanplatten zu kriegen, weil der Markt leergefegt ist. Die Transportwege werden immer länger – was nun auch nicht der ö¶kologische Sinn der Sache ist… Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.04.2013 Uhrzeit: 12:25:38 Dieter W. Am 02.04.2013 11:31, schrieb Reinhard Wagner: > Am Sun, 31 Mar 2013 14:50:00 +0200 schrieb Dieter W.: > >> Danach wird´s vermutlich eine >> Hackschnitzelheizung > > Vorsicht. Da kenne ich mittlerweile einige, die ziemlich fluchen. > Hackschnitzel fangen an richtig teuer zu werden, weil der Rohstoff > knapp geworden ist. Pfleiderer hat mittlerweile Probleme, genug > Holz für seine Spanplatten zu kriegen, weil der Markt leergefegt > ist. Die Transportwege werden immer länger – was nun auch nicht der > ö¶kologische Sinn der Sache ist… > > Grüße > Reinhard Wagner > Danke für den Hinweis, war mir aber schon bekannt. Die endgültige Entscheidung fällt sowieso erst, wenn es soweit ist. Da ich aber z.Z. meine Brennholz selbst im staatlichen Wald machen kann, ist es derzeit noch kein Problem. Mal sehen, wie es ist wenn es soweit ist. — Schö¶ne Grüße aus dem Chiemgau Dieter —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.04.2013 Uhrzeit: 12:28:25 Dieter W. Am 31.03.2013 19:03, schrieb Frank: Der Chiemgauer scheint aber besonders erfolgreich und > beständig zu sein. Bin mal gespannt, wie er sich entwickelt, wenn > es mit dem Euro bergab geht. > Eventuell müßte man ihn dann vom Euro loskoppeln. Auf jeden Fall > ist er schon faszinierend. Eine Art dritter Weg, jenseits von > linker Vergesellschaftung und neoliberalem Globalismus. Ja, der läuft sehr gut. Sogar das Ausland (weiß nicht mehr woher) war schon da und hat sich informiert. Sollte der mal vom Euro getrennt werden, kann ich mir vorstellen, dass er großen Zulauf bekäme. — Schö¶ne Grüße aus dem Chiemgau Dieter —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.04.2013 Uhrzeit: 14:13:13 Subhash Martin Wieprecht wrote: > http://www.ise.fraunhofer.de/de/veroeffentlichungen/veroeffentlichungen- pdf-dateien/studien-und-konzeptpapiere/aktuelle-fakten-zur-photovoltaik- in-deutschland.pdf Interessantes Dokument! Danke für den Link. — Subhash Schwarzenau/Waldviertel Anschauungen photosophisch“: http://fotoblog.subhash.at/“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.04.2013 Uhrzeit: 19:32:04 Frank Dieter W.“ schrieb: > Sollte der mal vom Euro getrennt werden kann ich mir vorstellen > dass er großen Zulauf bekäme. Wobei wohl darauf geachtet werden muß dass er ein Regio-Geld bleibt. Allerdings kann man ja einen Verbund vereinbaren. Quasi Wechselkurse gegenüber anderem Regio-Geld. So hätten wir es mit dem Euro auch machen sollen. Die DM neben dem Euro. Ist doch jahre lang mit dem ECU auch gegangen. Die Briten jedenfalls sind nun wesentlich handlungsfreier und auch nicht der Buhmann der EU. Ich sehe allerdings das Problem dass in Bezug auf Loskoppelung des Chiemgauers vom Euro dann der Bund einschreitet und das Regiogeld schlichtweg verbietet. Ansätze waren ja auch beim Chiemgauer schon da. Er wird ja quasi nur geduldet. LG Frank“ ——————————————————————————————————————————————