Hobby Fotografie und Familienvertraeglichkeit

Datum: 26.04.2006 Uhrzeit: 16:00:06 Carsten Cerny Frank Hintermaier schrieb: > Ich sah kürzlich ein Interview mit dem Author des Buches Hitler in > Pasewalk“. Es ging hauptsächlich darum wie wurde aus dem nicht > zum Führen geeigneten kleinen Gefreiten Hitler der zielstrebige > Verführer. Sehr zu empfehlen ist hier auch für jeden Nürnbergbesucher das Dokumentationszentrum [1]. Natürlich auch für alle Franken die sich nicht als Besucher sehen. 🙂 Man erfährt anhand von Zeitzeugen und Dokumenten sehr viel und detailliert über die Zeit. [1] http://www.dokumentationszentrum-nuernberg.de/ Best regards Carsten mailto:carsten.cerny@cc13.com My privat gallery http://cc13.com [fli4l-team] [eisfair-team] [fli4l-user-nr: 00000013] fli4l and eisfair is a registered trademark of Frank Meyer“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.01.2009 Uhrzeit: 19:15:22 Martin Groth Moin, Am Sun, 25 Jan 2009 17:07:35 +0100 schrieb Karl H. Beckers: > nur mal so interessehalber: Was für Erfahrungen haben die > Hobbyisten > unter Euch eigentlich so mit der Familienverträglichkeit gemacht? glücklicherweise kann ich sagen, dass Claudia genauso gerne fotografiert, wie ich. Ein Glücksfall! Dadurch ergeben sich weder Differenzen bei der Wahl des Urlaubsziels (wobei mö¶glich Differenzen eher aus klimatischen Gründen gegeben sind ;-)), noch bei der Menge und Dauer der Stopps. Echt Klasse! Grüße Martin —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.01.2009 Uhrzeit: 23:11:45 MarkS Am Sun, 25 Jan 2009 17:07:35 +0100 schrieb Karl H. Beckers: > Moin, moin, > > nur mal so interessehalber: Was für Erfahrungen haben die > Hobbyisten > unter Euch eigentlich so mit der Familienverträglichkeit gemacht? Moin, also ich bin ganz zufrieden mit meinen Damen(4) – eigentlich 5, wenn man den Hund dazu zählt. Ich lebe halt in einem Frauenhaus :-). Für mich sind sie bei solchen Ausflügen oft auch die Hauptmotive und da spielen die meisten auch ganz gut mit. Meine Älteste nicht mehr, lernt aber selbst einen Medienberuf und hat Fotografie als ein Hauptfach. Die mittlere springt immer in der Gegend rum und will Action zeigen, die Jüngste freut sich immer und will dann gelich das Bild sehen und meine Liebste freut sich, wenn ich schö¶ne Bilder von ihrem Hund mache. Zu Hause haben wir schon manche Fotosessions gemacht, die liefen für mich unter dem Thema lernen“ das ging dann auch nur 30min gut dann wurde es für die Modells langweilig. Das Ergebnis fanden sie wiederum gut. Spaß macht es dann wenn man sich nur einen der Familie nimmt und ein paar schö¶ne Sachen fotografiert und sich geminsam ein Ergebnis erarbeitet. Je nach Alter kann man dann auch mal über Perspektiven Tiefenschärfe etc. sprechen. Aber behutsam dann kann man sie vielleicht auch begeistern. Wie gesagt bei meiner Großen ist es schon so weit und ihc muss meine Kamera schonmanchmal suchen. Wenn man natürlcih richtig Ruhe haben will dann ist es auch mal gut allein zu gehen. Dass viele die Bilder nicht so interessant finden kann ich nachvollziehen. Die meisten beschäftigen sich nicht mit der Fotografie und da ist das 2364ste Foto von einem Baum/Vogel/Landschaft dann auch nicht mehr interessant. Wir leben ja nun mal in einer Bilderflut. Interessant wird es für sie erst wenn etwas drauf ist woran sie sich erinnern oder jemand den sie kennen. Die viele Zeit geht bei mir aber auch drauf Bilder anzuschauen zu entwickeln und bearbeiten. Es ist schon ein zeitintensives Hobby aber man kann sich ja auch mit dem Laptop ins Wohnzimmer setzen und dann ist man wieder im Geschehen. Find the balance – wo immer die ist. LG Mark > Ich hatte mal so naiv gedacht dass müsste sich ja ganz gut > ausgehen > bin aber nicht mehr so sicher. > Jetzt sitz ich halt nicht mehr bis spät in die Nacht am Rechner > weil > ich irgendwelche Software schreibe sondern RAW Konverter > bediene. Damit > nicht genug stelle ich im Urlaub fest dass meine Familie immer > wenn > ich kaum mal ein paar Einstellungen ausprobiert habe schon einen > Kilometer weiter ist und sich nachher fragt was ich denn da > eigentlich > fotografiert habe. Die eigentlich interessanten Dinge seien da > jedenfalls nie drauf. Oder die Bilder seien unscharf und ich > versuche > mich dann in Erklärungen von Schärfentiefe oder > Belichtungszeiten. > Sollte ich mich an den Gedanken gewö¶hnen in Ruhe nur alleine > (oder > vielleicht auf einem User-Treffen) fotografieren zu kö¶nnen? (Wenn > ich > demnächst noch ein Stativ mitschleppe nehmen mich Frau und Kind > wahrscheinlich ohnehin nicht mehr mit 😉 ) > Gruß > KHB.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.01.2009 Uhrzeit: 23:52:52 bbroianigo Hallo, es ist schon nicht einfach, wenn man bei jedem Ausflug die Kamerautensilien zusammen packt und dann zu hö¶ren bekommt :Nicht schon wieder!“ Da ich durch eine nicht gut verlaufene OP an der rechten Hand seit Mai meine Ausrüstung nicht mehr selbst tragen kann bin ich vermehrt auf Hilfe angewiesen und das ist dann nicht so einfach. Auch ich hechte dann oft dem Rest der Familie hinter her weil ich irgend wo länger verweile. Im Urlauben handhaben wir es dann immer so dass an einem Tag Fototag ist und der andere Tag dann ohne Aufnahmen läuft. Man muss wie überall auch hier Kompromisse eingehen. An den Ergebnissen ist meine Familie nicht sonderlich interessiert da sie sich genervt fühlt wenn aber die Tö¶chter dann für irgend welche Zwecke neue Fotos von sich brauchen dann ist es doch gut wenn man auf Mutter zurück greifen kann. Auch Sohnemann nahm dieses Dienste schon gerne an. Also jeder schaut auf seinen Vorteil und alle versuchen wir mit Kompromissen zu leben. LG bbroianigo posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.01.2009 Uhrzeit: 12:42:36 Burkhard K. >> Im Urlauben handhaben wir es dann immer so, dass an einem Tag >> Fototag ist und der andere Tag dann ohne Aufnahmen läuft. > > Das finde ich eine gute, pragmatische Idee: Klar definierte > Übereinkünfte. Ja, nur aufpassen, dass der Ausflug nicht gerade am fotofreien Tag ist 😉 Ansonsten kann es auch erstaunlich entspannend sein, wenn man mal ohne Foto unterwegs ist, vorausgesetzt man hat das Gefühl erfolgreich verdrängt, dass man evlt. jetzt gerade das ulitmative Foto verpassen kö¶nnte. Manchmal ist das ja offenbar schon so ähnlich wie eine Sucht. Man ist dann immer auf der Suche nach dem Motiv. Gruss Burkhard —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.01.2009 Uhrzeit: 13:41:01 Karl H. Beckers Burkhard K. schrieb: …. > Ansonsten kann es auch erstaunlich entspannend sein, wenn man mal > ohne Foto unterwegs ist, vorausgesetzt > man hat das Gefühl erfolgreich verdrängt, dass man evlt. jetzt > gerade das ulitmative Foto verpassen kö¶nnte. Hehe, dafür braucht man keinen Ausflug 😉 Da reicht schon auf dem Weg zu Arbeit die Überlandfahrt zur Autobahnauffahrt bei Sonnenaufgang … Mist! Keine Kamera dabei …. Na ja Platz zum Anhalten ist hier auch nicht … und Zeit hab ich eigentlich auch keine … Warum ist eigentlich wenn ich mal Zeit hab nie das Licht so? (Vermutlich weil ich da noch im Bett liege)“ Na ja das wird sich weisen KHB. posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.01.2009 Uhrzeit: 18:11:53 Matthias Hallo Simi, das ist sehr interessant, was Du da schreibst. Auch für Hobbyfotografen. Gerade unser“ Umgang mit der Zeit hat mich zuletzt viel Dinge neu bewerten lassen. Zum Beispiel auch den Musikgenuß (der liegt ja nicht so ganz fern) findet bei mir wieder am besten in der Kombi Ortofon-System auf Vinyl-Platte statt – dazu warmes Licht und ggf. auch *etwas* Rotwein. Es gibt keine Fernbedienung keine Hektik kein Zappen. Genuß zum Anfassen mit der Aufforderung zum Verweilen. Das kö¶nnte ich mir irgendwann auch wieder beim Fotografieren vorstellen. Entschleunigung. Dann hole ich meine Praktika MTL 5b nebst Wechselobjektiven (2.8/29 1.8/50 2.8/135) in schwarzen Kö¶chern mit rotem Innen-Samt aus der Vitrine lege einen feinkö¶rnigen ORWO s/w-Film NP15 (=ISO 25) ein. Genieße das satte Geräusch beim Umlegen das Hebels für den Filmtransport und das Gefühl von kühlem Leder auf Metall. Matthias aller guten Dinge sind 3+3 posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.01.2009 Uhrzeit: 18:25:01 Matthias Georg D.ahlhoff schrieb: > Wenn ich im familiären Umfeld eine DSLR einsetze, außer für > traditionelle Familienfotos, ernte ich i.d.R. nur Kritik, weil der > Blitz zu grell ist, die Kamera zu laut und der Aufwand zu groß ist > (Sogar ein Aufsteckblitz auf der G9 ist schon verpö¶hnt). Also lasse > ich es und benutze nur die unscheinbare Knipse“ so wie sie ist > stö¶re niemand und hinterher freut man sich über die trotz allem > schö¶nen Bilder. Mit diesem Kompromiss kö¶nnen wir alle gut leben. Hallo Georg das ist auch meine Erfahrung. Für die Zwecke benutze ich eine Fujifilm FinPix F31fd. Oder – wenn Zeit zum Warten auf „Madame“ da ist – eine Olympus C40-Zoom. Dieses knuffige Schnuckelchen haben auch alle Anwesenden lieb kö¶stlich! 🙂 Matthias posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.01.2009 Uhrzeit: 18:42:59 Karl H. Beckers Am Dienstag, den 27.01.2009, 17:11 +0100 schrieb Matthias: > Das kö¶nnte ich mir irgendwann auch wieder beim Fotografieren > vorstellen. Entschleunigung. > Dann hole ich meine Praktika MTL 5b nebst Wechselobjektiven > (2.8/29, 1.8/50, 2.8/135) in schwarzen Kö¶chern mit rotem > Innen-Samt aus der Vitrine, lege einen feinkö¶rnigen ORWO s/w-Film > NP15 (=ISO 25) ein. Genieße das satte Geräusch beim Umlegen das > Hebels für den Filmtransport und das Gefühl von kühlem Leder auf > Metall. Ja ja, nur brauch ich da als Anfänger noch mehr Zeit (vermutlich bis in’s Rentenalter) bis ich verinnerlicht habe, welche Einstellungen welche Ergebnisse erzielen, die dann auch gezielt auswählen kann etc. (Mal ganz davon abgesehen, dass ich keine Dunkelkammer hab usw.) So viel Geduld hab ich nicht … aber vielleicht wäre das auch gerade der nö¶tige Lerneffekt 😉 Karl. —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.01.2009 Uhrzeit: 19:16:00 Matthias Karl H. Beckers schrieb: > Am Dienstag, den 27.01.2009, 17:11 +0100 schrieb Matthias: > >> Das kö¶nnte ich mir irgendwann auch wieder beim Fotografieren >> vorstellen. Entschleunigung. >> Dann hole ich meine Praktika MTL 5b nebst Wechselobjektiven >> (2.8/29, 1.8/50, 2.8/135) in schwarzen Kö¶chern mit rotem >> Innen-Samt aus der Vitrine, lege einen feinkö¶rnigen ORWO s/w-Film >> NP15 (=ISO 25) ein. Genieße das satte Geräusch beim Umlegen das >> Hebels für den Filmtransport und das Gefühl von kühlem Leder auf >> Metall. Diesen Posten bitte nicht überbewerten. Ich war grad im ichträumvormichhinmodus“ (würde Andy schreiben) > Ja ja nur brauch ich da als Anfänger noch mehr Zeit (vermutlich > bis in’s Rentenalter) bis ich verinnerlicht habe welche > Einstellungen welche Ergebnisse erzielen die dann auch gezielt > auswählen kann etc. (Mal ganz davon abgesehen dass ich keine > Dunkelkammer hab usw.) > So viel Geduld hab ich nicht … aber vielleicht wäre das auch > gerade der nö¶tige Lerneffekt 😉 Ja Geduld ist immer wichtig. Bei mir selbst gibt es den schö¶nen Moment in dem ich feststellen darf daß ich im Modus „M“ mit der E3 (evtl. sogar mit Festbrennweite drauf und eingeklapptem Display) wieder so Fotos *machen* kann wie „früher“: Blende und Zeit vorwählen. Motiv anvisieren. Belichtung und Tiefenschärfe prüfen korrigieren abdrücken. Gruß Matthias posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.01.2009 Uhrzeit: 7:47:55 simi Ja, das mit dem Film ist so eine Sache: ich habe selber einige Kisten mit Fotos von meinen Eltern/Grosseltern, bzw. aus meiner Kindheit. Die kann man auch in 50 Jahren noch ansehen. Ob das mit den digitalen Daten mö¶glich sein wird, bin ich mir nicht sicher. Ich sehe vorallem ein Problem: aus meiner Kindheit sind ein paar hundert Bilder vorhanden, aus den Kindheit unserer Generation werden wahrscheinlich ein paar hunderttausend Bilder vorhanden sein….wer schaut sich das jemals an? — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————