Leica News

Datum: 15.09.2008 Uhrzeit: 12:28:09 oliver oppitz Was Leica u.a. auf der Messe zeigen wird lässt mir das Wasser im Munde zusammenlaufen! ein 0,95 50mm Noctilux und ein paar andere Leckereien… Olympus – ich warte! oli — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.09.2008 Uhrzeit: 18:31:00 Hans-Dieter Müller oliver oppitz schrieb: > Was Leica u.a. auf der Messe zeigen wird lässt mir das Wasser im > Munde zusammenlaufen! Hallo Oli, > ein 0,95 50mm Noctilux was soll das sein, ein 0,95 von der Lichtstärke her? Das wäre ja 0,05 stärker als es eigentlich geht! :-)) Aber ich will es einmal so hier hereinkopieren, wie es auf der Leicaseite steht: LEICA NOCTILUX 1:0,95/50mm es ist tatsächlich sehr irritierend und ich weiß diese Angabe nicht zu übersetzen, da ich von einer 50mm Festbrennweite ausgehe! Es dürfte logo dann ein 1.0 – 50mm sein! Bei Foto Mayr steht u. a.: Das NOCTILUX-M ist das erste serienmäßig gefertigte Kleinbildobjektiv der Welt mit Lichtstärke 1:1. Die Optikrechnung dieses Lichtriesen geht bis an die Grenzen des physikalisch Machbaren. > und ein paar andere Leckereien… > > Olympus – ich warte! > > oli > Gruß hdm — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.09.2008 Uhrzeit: 18:39:56 Hans-Dieter Müller Hier steht es jetzt ausführlich und nicht mehr so irritierend: http://www.digitalkamera.de/Meldung/Leica_pflegt_das_M_System_mit_neuen_Objektiven_und_Zubehoer/5150.aspx Gruß hdm > oliver oppitz schrieb: > >> Was Leica u.a. auf der Messe zeigen wird lässt mir das Wasser im >> Munde zusammenlaufen! > > Hallo Oli, > >> ein 0,95 50mm Noctilux > > was soll das sein, ein 0,95 von der Lichtstärke her? Das wäre ja > 0,05 stärker als es eigentlich geht! :-)) > Aber ich will es einmal so hier hereinkopieren, wie es auf der > Leicaseite steht: > LEICA NOCTILUX 1:0,95/50mm > es ist tatsächlich sehr irritierend und ich weiß diese Angabe > nicht zu übersetzen, da ich von einer 50mm Festbrennweite > ausgehe! Es dürfte logo dann ein 1.0 – 50mm sein! > > Bei Foto Mayr steht u. a.: > > Das NOCTILUX-M ist das erste serienmäßig gefertigte > Kleinbildobjektiv der Welt mit Lichtstärke 1:1. > Die Optikrechnung dieses Lichtriesen geht bis an die Grenzen des > physikalisch Machbaren. > >> und ein paar andere Leckereien… >> >> Olympus – ich warte! >> >> oli >> > > Gruß > hdm > — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.09.2008 Uhrzeit: 18:42:51 Peter Eckel Hallo HDM, > was soll das sein, ein 0,95 von der Lichtstärke her? Das wäre ja > 0,05 stärker als es eigentlich geht! :-)) nein. Die Definition der Lichtstärke ist eine andere, und es ist absolut kein Grund vorhanden, warum diese nicht kleiner als 1 sein sollte. Man muß das Objektiv nur“ entsprechend groß im Durchmesser bauen: Das Noctilux wäre auch nicht das erste Objektiv mit dieser Eigenschaft. Und nicht einmal das lichtstärkste. > Die Optikrechnung dieses Lichtriesen geht bis an die Grenzen des > physikalisch Machbaren. Das allerdings ist ein klener Nebeneffekt derartiger Lichtriesen. Der Aufwand für deren Berechnung ist sehr hoch. Viele Grüße Peter.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.09.2008 Uhrzeit: 18:44:19 Ulf Schneider Hans-Dieter Müller schrieb: >> ein 0,95 50mm Noctilux > > was soll das sein, ein 0,95 von der Lichtstärke her? Das wäre ja > 0,05 stärker als es eigentlich geht! :-)) > Aber ich will es einmal so hier hereinkopieren, wie es auf der > Leicaseite steht: > LEICA NOCTILUX 1:0,95/50mm > es ist tatsächlich sehr irritierend und ich weiß diese Angabe > nicht zu übersetzen, da ich von einer 50mm Festbrennweite > ausgehe! Es dürfte logo dann ein 1.0 – 50mm sein! Das ist doch nur das Verhältnis von grö¶ßter ö–ffnung zur Brennweite. Das bisher lichtstärkste Objektiv soll 1:0,7/50mm gehabt haben und kam von Zeiss. U.L.F. —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.09.2008 Uhrzeit: 22:58:53 Ulf Schneider Peter Eckel schrieb: > > > Das Noctilux wäre auch nicht das erste Objektiv mit dieser > Eigenschaft. Und nicht einmal das lichtstärkste. > >> Die Optikrechnung dieses Lichtriesen geht bis an die Grenzen des >> physikalisch Machbaren. Irgendwie ist in diesem Zusammenhang der Begriff Lichtstärke“ sowieso irreführend denn das würde bedeuten daß hinten mehr Licht raus kommt als vorne rein geht. > Das allerdings ist ein klener Nebeneffekt derartiger Lichtriesen. > Der Aufwand für deren Berechnung ist sehr hoch. Frage mich wann Leica das Teil mit FT-Bajonett bringt. 🙂 Dann würde durch hö¶here Stückzahlen sicher auch der Preis sinken. U.L.F.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.09.2008 Uhrzeit: 23:41:25 Peter Eckel Hallo Ulf, > Irgendwie ist in diesem Zusammenhang der Begriff Lichtstärke“ > sowieso irreführend denn das würde bedeuten daß hinten mehr Licht > raus kommt als vorne rein geht. Das nun eher nicht (das wäre ja „Lichtverstärkung“) aber irreführend ist der Ausdruck allemal da er ja nicht die Stärke des Lichts sondern die Effizienz des Lichtdurchlasses beschreibt noch dazu mit einer Meßgrö¶ße die nicht besonders intuitiv ist und eigentlich nur einen Aspekt der Geometrie des Objektivs beschreibt. OK der steht in direktem Zusammenhang zur „Lichtdurchlässigkeit“ aber daß er nicht wirklich intuitiv ist erkennt man spätestens daran daß die Frage immer wieder gestellt wird. > Frage mich wann Leica das Teil mit FT-Bajonett bringt. 🙂 > Dann würde durch hö¶here Stückzahlen sicher auch der Preis sinken. Wäre auf jeden Fall interessant. Viele Grüße Peter.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.09.2008 Uhrzeit: 7:17:15 oliver oppitz Peter Eckel schrieb: > Das nun eher nicht (das wäre ja Lichtverstärkung“) aber > irreführend ist der Ausdruck allemal da er ja nicht die Stärke des > Lichts sondern die Effizienz des Lichtdurchlasses beschreibt noch > dazu mit einer Meßgrö¶ße die nicht besonders intuitiv ist und > eigentlich nur einen Aspekt der Geometrie des Objektivs beschreibt. > OK der steht in direktem Zusammenhang zur „Lichtdurchlässigkeit“ > aber daß er nicht wirklich intuitiv ist erkennt man spätestens > daran daß die Frage immer wieder gestellt wird. Ich habe da einen gedanklichen Knoten im Hirn: – einerseits beschreibt die Lichtstärke einer Optik die „die Effizienz des Lichtdurchlasses“ (bezogen auf die Optik) – andererseits ist die LIichtstärke eine Art genormte Grö¶ße (da ich auf meinem externen Belichtungsmesser ja nicht sehen kann für welches Objektiv denn nun z.B. 125stel Sek. bei Blende 4 gilt). Bei Filmkameras gibt es stattdessen einen anderen Wert… ( Das dt. WiKi findet dazu: Die Blende wird als dimensionslose Blendenzahl angegeben die aus dem Verhältnis von Brennweite zu ö–ffnungsweite der Optik (Objektiv) errechnet wird. Die Lichtstärke des Objektivs entspricht dem Kehrwert der kleinsten Blendenzahl also der grö¶ßten relativen ö–ffnung. Diese wird oft als Bruchteil der Brennweite f z. B. f/2 (englisch f-stop) angegeben. Grö¶ßere Blendenzahlen bedeuten bei gleicher Brennweite demzufolge stärkere Abblendung also einen geringeren Lichteinfall. Bei hochwertigen Objektiven für Filmkameras wird die Blende mittels sogenannter T-Stop angegeben (engl. Transmission stop) deren Werte tatsächlich gemessene Durchgangswerte sind anstatt der relativ ungenauen nur rechnerisch zu betrachtenden Bruchteile der Brennweite ) Also: wie ungenau sind eigentlich „unsere“ Blenden? In der analogen Ära bin ich bestens mit meinem BeLi ausgekommen – einen digital abgestimmten habe ich mir noch nicht gegö¶nnt… oli posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.09.2008 Uhrzeit: 10:13:07 Helge Suess Hallo Oliver! > Ich habe da einen gedanklichen Knoten im Hirn: Na, dann werde ich schon mal das Schwert schleifen 🙂 > – einerseits beschreibt die Lichtstärke einer Optik die die > Effizienz des Lichtdurchlasses“ (bezogen auf die Optik) > – andererseits ist die LIichtstärke eine Art genormte Grö¶ße (da > ich auf meinem externen Belichtungsmesser ja nicht sehen kann für > welches Objektiv denn nun z.B. 125stel Sek. bei Blende 4 gilt). Eigentlich geht’s genau darum den (externen) Beli mit jedem Objektiv verwenden zu kö¶nnen. Die Blende soll unabhängig vom Objektiv so eingestellt werden kö¶nnen dass die Belichtung passt. Die rechnerische Darstellung relativ zur Brennweite hat sich sicherlich ein findiger Kopf in einer langen Winternacht überlegt und weil keiner mit einer besseren Idee gekommen ist war’s das dann. Auf diese Art sind ja auch schon Firmen benannt worden 🙂 > Bei Filmkameras gibt es stattdessen einen anderen Wert… Am Ende zählt nur das Ergebnis. Die relativ einfachen Berechnungen der früheren Festbrennweiten hatten wenig Glas und damit geringe Verluste bei der Transmission. Ganz anders dagegen die frühen Zoomobjektive die mit viel (nicht unbedingt optimalem) Glas einiges an Licht bei Transmission und Reflexion verloren. Das lag auch an der früher noch sehr spärlichen wenn überhaupt vorhandenen Vergütung. Die Berechnung der Blende war also signifikant daneben und war nicht mehr für die Arbeit mit Beli in der gewohnten Form geeignet. Die T-Werte sind also schlicht reale Lichtdurchlässigkeit. Vermutlich hat sich ein Klugscheisser geweigert was zu gravieren dass nicht rechnerisch exakt ist. Man hätte nämlich genauso den Blendenring anders gravieren kö¶nnen und damit einfach rechnerisch falsche Blendenö¶ffnungen so zu markieren dass sie real richtige Lcihtverhältnissen entsprechen. > Also: wie ungenau sind eigentlich „unsere“ Blenden? In der > analogen Ära bin ich bestens mit meinem BeLi ausgekommen – einen > digital abgestimmten habe ich mir noch nicht gegö¶nnt… Also ich würde sagen dass heutige Optiken schlicht so justiert sind dass die angezeigten/eingestellten Werte allfällige Verluste kompensieren. Entspannt hat sich die Lage auf der einen Seite dadurch dass die Gläser und auch die Vergütungen deutlich besser sind (kaum mehr Transmissions- und Reflexionsverluste) und dass selbst Festbrennweiten recht komplex gebaut sind und fast soviel Glas verwenden wie Zooms. Andererseits auch dadurch dass die Anzeige/Gravur so gewählt wird dass der eigentliche Sinn nämlich korrekt zu belichten gewährleistet ist und das theoretisch Rechnerische nurmehr akademisch von Interesse ist. Du kannst also weiter mit jedem Beli messen und einfach 5 6 am Objektiv einstellen wenn du diesen Blendenwert als passend empfindest. Ich kann die nicht garantieren dass das was dann eingestellt ist geometrisch rechnerisch exakt nachvollziehbar ist der Effekt wird aber sehr genau passen. Helge ;-)=) 13 posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.09.2008 Uhrzeit: 10:46:04 oliver oppitz Merci oli — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.09.2008 Uhrzeit: 21:52:25 Hans-Dieter Müller Peter Eckel schrieb: > Hallo HDM, > >> was soll das sein, ein 0,95 von der Lichtstärke her? Das wäre ja >> 0,05 stärker als es eigentlich geht! :-)) > > nein. Die Definition der Lichtstärke ist eine andere, und es ist > absolut kein Grund vorhanden, warum diese nicht kleiner als 1 sein > sollte. Man muß das Objektiv nur“ entsprechend groß im Durchmesser > bauen: Hallo Peter hast natürlich recht habe Lichtstärke mit Beleuchtungsstärke durcheinander gebracht. Das Objektiv ist übrigens mit 7300 Euronen ein echter Schnapp! Gruß hdm posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.09.2008 Uhrzeit: 11:36:46 Reinhard Lehmann Ulf Schneider schrieb: >Das bisher lichtstärkste Objektiv soll 1:0,7/50mm > gehabt haben und kam von Zeiss. ….und hatte einen Bildkreisdurchmesser von meines Wissens 23mm. Für FT würds reichen- vielleicht macht Zeiss ja noch ZFT-Objektive :-)) lg Reinhard — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————