Datum: 28.03.2008 Uhrzeit: 23:19:25 e.sp. Es geht um folgende Formulierung: 1) … hilft bei der Erfüllung eineS deiner Wünsche. 2) … hilft bei der Erfüllung eineR deiner Wünsche. Welche Variante ist richtig?!? Sind Lehrer hier :look: ?! Danke für Eure Hilfe!!! — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.03.2008 Uhrzeit: 23:39:26 MarkS Lehrer bin ich nicht, aber Lehrerkind… geholfen hat es dennoch wenig 🙂 ich bin für deiner Wünsche.“ Bei „deines“ müsste es „das Wunsch“ sein. Wenn du einfach das Wort „von“ mit hinzuziehst wird es deutlich „von einem deiner Wünsche“ ist glaub ich klar. Frag mich blos nicht welcher Fall das ist oder so was … keine Ahnung!!! LG Mark > 1) … hilft bei der Erfüllung eineS deiner Wünsche. > 2) … hilft bei der Erfüllung eineR deiner Wünsche. > Welche Variante ist richtig?!? > Sind Lehrer hier :look: ?! > Danke für Eure Hilfe!!! posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.03.2008 Uhrzeit: 23:42:31 Christian Joosten Moin e., kein Geld für ’nen Namen? Am Fri, 28 Mar 2008 22:19:25 +0100 schrieb e.sp.: > Es geht um folgende Formulierung: > > 1) … hilft bei der Erfüllung eineS deiner Wünsche. > > 2) … hilft bei der Erfüllung eineR deiner Wünsche. > > Welche Variante ist richtig?!? 1 Tschüß, Christian 10 😐 —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.03.2008 Uhrzeit: 23:50:11 Peter Eckel 1) ist richtig. Wunsch ist maskulinum. —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.03.2008 Uhrzeit: 23:57:27 e.sp. Christian Joosten schrieb: > Moin e., kein Geld für ’nen Namen? sorry Dhristian Erich 😉 > Tschüß, Christian Gruß Erich > > 10 😐 11 ätsch — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.03.2008 Uhrzeit: 24:48:44 Frank Peter Eckel“ schrieb: > 1) ist richtig. Wunsch ist maskulinum. 1) hö¶rt sich für mich sehr seltsam an. Und mit der Begründung komm ich auch nicht klar. „Männer“ ist ja wohl auch maskulin und es heist „einer deiner Männer“ und nicht „eines deiner Männer“. Sehr wohl aber „eines deiner Kinder“. Ich würde also folgende Zusammenhänge sehen. Bei Makulinum: „einer“ (einer deiner Wünsche -> der Wunsch die Wünsche einer deiner Männer -> der Mann die Männer) Bei Femininum: „eine deiner Frauen -> die Frau die Frauen) Bei Neutrum; „eines deiner Kinder -> das Kind die Kinder) Richtig wäre für mich also: 2) … hilft bei der Erfüllung eineR deiner Wünsche. LG Frank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.03.2008 Uhrzeit: 25:41:19 Peter Eckel Hallo Frank, > 1) hö¶rt sich für mich sehr seltsam an. das mag sein. Richtig ist es trotzdem. Gruß, Peter. —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.03.2008 Uhrzeit: 2:05:41 Christian Joosten Moin Frank. Am Fri, 28 Mar 2008 23:48:44 +0100 schrieb Frank: > Peter Eckel“ schrieb: >> 1) ist richtig. Wunsch ist maskulinum. > 1) hö¶rt sich für mich sehr seltsam an. Nur weil man dank der deutschen Medienlandschaft schon so stark von falscher Grammatik verseucht wurde dass die korrekte Grammatik seltsam klingt bleibt falsches dennoch falsch. > Und mit der Begründung komm ich auch nicht klar. Da bin ich allerdings bei Dir. Aber … > Richtig wäre für mich also: 2) … hilft bei der Erfüllung eineR > deiner Wünsche. …. hier geht es um „die Erfüllung _des Wunsches_“ Genitiv Singular daher Lö¶sung 1. Um es durch Reduktion deutlicher zu machen: _eineR_Wünsche_ klingt wirklich sehr seltsam findest Du nicht? Selbst im Plural wäre nur „hilft bei der Erfüllung deiner Wünsche.“ richtig. Einen Satzbau bei dem Lö¶sung 2 richtig wäre kenne ich nicht. VG Christian 14 :-)“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.03.2008 Uhrzeit: 8:48:46 Peter Schö¶ler Hallo Frank, Am Fri, 28 Mar 2008 23:48:44 +0100 schrieb Frank: > Peter Eckel“ schrieb: >> 1) ist richtig. Wunsch ist maskulinum. > 1) hö¶rt sich für mich sehr seltsam an. > Und mit der Begründung komm ich auch nicht klar. „Männer“ ist ja > wohl auch maskulin und es heist „einer deiner Männer“ und nicht > „eines deiner Männer“. Sehr wohl aber „eines deiner Kinder“. > Ich würde also folgende Zusammenhänge sehen. > Bei Makulinum: „einer“ (einer deiner Wünsche -> der Wunsch die > Wünsche einer deiner Männer -> der Mann die Männer) > Bei Femininum: „eine deiner Frauen -> die Frau die Frauen) > Bei Neutrum; „eines deiner Kinder -> das Kind die Kinder) > Richtig wäre für mich also: 2) … hilft bei der Erfüllung eineR > deiner Wünsche. Variante 1 ist richtig. Denn wie Peter schon gesagt hatte ist das Nomen „Wunsch“ maskulin („der Wunsch“). In diesem Fall geht es um die Erfüllung der Wünsche die mindestens eineS davon erfüllt wird. Oder man kann des Satz anders formulieren: „Die Erfüllung eines Wunsches von vielen deiner Wünsche.“ Wäre der Wunsch feminin dann wäre Variante 2 richtig. Zu meiner Person: Ich selbst habe als an der Taubheit grenzender Schwerhö¶rigkeit (oder reinfacher: Gehö¶rlosigkeit) sehr schwer mit der deutschen Sprache. Ich habe lange gebraucht bis ich die undurchschaubare Logik in der Grammatik ein wenig verstanden habe. Wie sagt man so schö¶n: Deutsche Sprache schwere Sprache. Aber offenbar haben viele (Hö¶rende) noch mehr Schwierigkeiten mit der deutschen Rechtschreibung 😉 Gruß Peter“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.03.2008 Uhrzeit: 9:51:42 Hans H. Siegrist Hallo Ihr Germanisten e.sp.“ wrote in message news:47ed5f6a150dc.f0@oly-e.de… > Es geht um folgende Formulierung: > 1) … hilft bei der Erfüllung eineS deiner Wünsche. > 2) … hilft bei der Erfüllung eineR deiner Wünsche. Als Schweizer der stolz ist auf seine Helvetismen (z.B. ob wir Wein in Massen oder Massen trinken kommt auf die Qualität des Weines an) mö¶chte ich sagen dass Variante 1 die richtige ist denn „die Erfüllung eines Wunsches“ (Genitiv) macht m.E. klar dass es „die Erfüllung eines deiner Wünsche“ heissen muss. q.e.d. (Latein) Liebe Grüsse Hans“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.03.2008 Uhrzeit: 10:35:31 Peter Eckel Hallo Christian, >> Und mit der Begründung komm ich auch nicht klar. > > Da bin ich allerdings bei Dir. Aber … wieso? einer …“ wäre nur richtig gewesen wenn wir vom genitiv Femininum gesprochen hätten. Mein Irrtum lag wohl darin es für selbstverständlich zu halten daß jemand einen Genitiv erkennt wenn er ihn sieht 🙂 Viele Grüße Peter.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.03.2008 Uhrzeit: 11:50:47 ulrich mammey Nominativ: Das ist eineR deiner Wünsche. Genitiv: … die Erfüllung eineS deiner Wünsche. Akkusativ: Ich erfülle dir eineN deiner Wünsche. Alles klar? LG! Ulrich — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.03.2008 Uhrzeit: 12:04:04 Christian Joosten Moin Peter. Am Sat, 29 Mar 2008 09:35:31 +0100 schrieb Peter Eckel: > Mein Irrtum lag wohl darin, es für selbstverständlich zu halten, > daß jemand einen Genitiv erkennt, wenn er ihn sieht 🙂 Ohh ja, schö¶n, aber daran glaube ich schon lange nicht mehr, und das nicht erst seit Lektüre der Bücher von Bastian Sick. VG, Christian 14 🙂 —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.03.2008 Uhrzeit: 13:41:55 Hans H. Siegrist ulrich mammey schrieb: > Nominativ: Das ist eineR deiner Wünsche. > Genitiv: … die Erfüllung eineS deiner Wünsche. > Akkusativ: Ich erfülle dir eineN deiner Wünsche. > > Alles klar? > LG! Ulrich > Mir schon! Hans — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.03.2008 Uhrzeit: 14:43:57 Christian Bartling MarkS schrieb: > Lehrer bin ich nicht, aber Lehrerkind… geholfen hat es dennoch > wenig 🙂 > > ich bin für deiner Wünsche.“ > Bei „deines“ müsste es „das Wunsch“ sein. Wenn du einfach das > Wort „von“ mit hinzuziehst wird es deutlich „von einem deiner > Wünsche“ ist glaub ich klar. > Frag mich blos nicht welcher Fall das ist oder so was … keine > Ahnung!!! > LG > Mark Bin auch Lehrerkind und 1) ist richtig Erklärungen s.o.! Es klingt natürlich fremd und holperig aber immer noch besser als ….Erfüllung von einem Deiner Wünsche (der Dativ ist dem Genitiv sein Tod!). (und nicht …von einer Deiner Wünsche!!!). a propos: Wenn hier kein Konsens zu erzielen ist sollten wir Herrn Sick dazu befragen! Noch Wünsche? Christian posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.03.2008 Uhrzeit: 16:37:32 Peter Eckel Hallo Christian, > Es klingt natürlich fremd und holperig wieso? Für mich klingt es weit fremder und holperiger, wenn (und wir sehen hier ja nur den schreibenden Teil der Bevö¶lkerung, also quasi schon eine Art Auslese“ – hat jemand Zahlen welcher Anteil der Bevö¶lkerung das überhaupt noch tut bzw. noch kann?) elementare Regeln der Grammatik und Orthographie oder generell der Sprache aus Unkenntnis Faulheit oder dem Drang nach mißverstandener „Coolness“ außer Acht gelassen werden. Damit meine ich nun ausnahmsweise einmal nicht die neue Rechtschreibung die uns so wertvolle Erleichterungen gebracht hat wie die nun nicht mehr mö¶gliche Verwechslung von „daß“ und „das“ (stattdessen wird nun „dass“ und „das“ verwechselt und das meinem Eindruck nach auch noch wesentlich häufiger). Sondern den Umstand daß es anscheinend niemandem mehr zuzumuten ist die Umstelltaste zu benutzen um der Lesbarkeit halber dann und wann auch Großbuchstaben zu erzeugen daß der Unterschied zwischen „als“ und „wie“ langsam in Vergessenheit gerät daß immer mehr „realisiert“ wird ohne zu bemerken daß Verwirklichung und Erkenntnis zwei grundverschiedene Dinge sind daß munter „gefunzt“ und „gefotet“ wird und – hier schließt sich der Kreis – der Genitiv das arme zarte und mitnichten holperige Ding vom dicken fetten Dativ systematisch plattgemacht wird. Bis Bastian Sick mit seinen Büchern und Auftritten ein gewisses Maß an Sprachpflege gesellschaftsfähig gemacht hat war es ja schon fast Ketzerei überhaupt Wert auf eine gepflegte Ausdrucksweise zu legen. Es ist aber immer noch so daß man auch zu grausamsten Sprachverwüstungen im Internet besser nichts sagt weil man ansonsten selbst zur Zielscheibe vernichtender Schimpftiraden zu werden riskiert. Mitunter fühlt man sich geneigt von der normativen Kraft des Doofen zu sprechen 🙂 Viele Grüße Peter.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.03.2008 Uhrzeit: 18:01:42 JFJ Lieber Pete > Bis Bastian Sick mit seinen Büchern und Auftritten ein gewisses Maß > an Sprachpflege gesellschaftsfähig gemacht hat, war es ja schon > fast Ketzerei, überhaupt Wert auf eine gepflegte Ausdrucksweise zu > legen. Es ist aber immer noch so, daß man auch zu grausamsten > Sprachverwüstungen im Internet besser nichts sagt, weil man > ansonsten selbst zur Zielscheibe vernichtender Schimpftiraden zu > werden riskiert. du sprichst mir (mal wieder) VOLL aus der Seele. Deine lange und sehr differenzierte Grundsatzerklärung zur Verrohung und Banalisierung der deutschen Sprache habe ich mit Vergnügen *studiert*. Mehr sag ich jetzt aber nicht dazu, sonst werde ich auch noch zur Zielscheibe ;-))) Viele Grüße aus dem sonnigen Pott Jö¶rg — http://www.jorgos.info (fundstuecke … meine sicht der dinge) —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.03.2008 Uhrzeit: 18:42:06 Christian Bartling Mö¶chte mich dir und JFJ anschließen, und unsere Kulturkritik noch um bescheuerte Anglizismen erweitern. Etwas realisieren oder (noch schlimmer!) kommunizieren sind Beispiele für solche falsche Freunde. Allerdings: Sprachen verändern sich und auch Gammatik ist im Fluss. Ich finde z.B. wegen dem“ (Dativ!) nicht so falsch wie mein alter Chefarzt der mir dafür in jeder Visite einen Tadel verpasste. Und mit der Zeit klingen dann die korrekten Formen plö¶tzlich fremd. Und es gibt auch kreative Neologismen wie „unkaputtbar“ die wir der Werbung verdanken die ja sonst eher für Sprachvergewaltigungen aller Art steht. Eine gewisse Gelassenheit wie bei fast allen Dingen des Lebens ist auch bei diesem Thema angebracht. Daher bitte jetzt keine Äusserungen zur Rechts-Schreib-Refohrm 🙂 Gruß C. Bartling posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.03.2008 Uhrzeit: 19:07:24 Frank Peter Eckel“ schrieb: >> 1) hö¶rt sich für mich sehr seltsam an. > das mag sein. Richtig ist es trotzdem. Ich würds mal so sagen nicht alles was Recht ist muß „richtig“ sein. „Dies ist eineS meiner stressigen Tage.“ hö¶rt sich meiner Meinung nachschauderhaft hat. Dann lieber doch „Dies ist eineR meiner stressigen Tage.“ Das spuckt mir seit gestern Nacht im Kopf rum. Wenn ich heute mal dazu komme versuch ich mich mal an noch mehr dieser Vergewaltigungen. :-)) Bin im Kommunionstress! :-)) LG Frank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.03.2008 Uhrzeit: 19:11:00 Ulf Schneider Christian Bartling schrieb: > Eine gewisse Gelassenheit, wie bei fast allen Dingen des Lebens > ist auch bei diesem Thema angebracht. > Daher bitte jetzt keine Äusserungen zur Rechts-Schreib-Refohrm 🙂 An dieser Stelle muss ich natürlich einhaken und feststellen, daß ich ein entschiedener Gegner der Rechschreibreform bin. Und zwar der von 1901, als man uns das h“ in Thür und Thor wegstrich. Thüringen hält sich da bis heute nicht dran. Im bin ich auch ein Gegner der Bahnreform von 1929 als man die Holzklasse ersatzlos strich. U.L.F.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.03.2008 Uhrzeit: 19:47:44 Frank Hallo Urich! 🙂 Danke für die Beispiele. 🙂 Als Dau nun wieder meine Frage: ulrich mammey“ schrieb: > Nominativ: Das ist eineR deiner Wünsche. > Genitiv: … die Erfüllung eineS deiner Wünsche. Wäre der klassische Genitiv nicht vielmehr …die Erfüllung deines Wunsches??? > Akkusativ: Ich erfülle dir eineN deiner Wünsche. > Alles klar? Noch nicht ganz! :-)) LG Frank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.03.2008 Uhrzeit: 21:21:40 Christian Joosten Moin Frank. Am Sat, 29 Mar 2008 18:07:24 +0100 schrieb Frank: > Dies ist eineS meiner stressigen Tage.“ hö¶rt sich meiner Meinung > nachschauderhaft hat. Es nachschaudert nicht nur es ist auch falsch. > Dann lieber doch „Dies ist eineR meiner > stressigen Tage.“ Klingt besser und ist sogar richtig. Hier zumindest nicht jedoch bei den Beispielen aus dem Ursprungsposting. Tschüß Christian 16 :-)“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.03.2008 Uhrzeit: 21:21:40 Christian Joosten Moin Frank. Am Sat, 29 Mar 2008 18:07:24 +0100 schrieb Frank: > Dies ist eineS meiner stressigen Tage.“ hö¶rt sich meiner Meinung > nachschauderhaft hat. Es nachschaudert nicht nur es ist auch falsch. > Dann lieber doch „Dies ist eineR meiner > stressigen Tage.“ Klingt besser und ist sogar richtig. Hier zumindest nicht jedoch bei den Beispielen aus dem Ursprungsposting. Tschüß Christian 16 :-)“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.03.2008 Uhrzeit: 10:40:50 Peter Schö¶ler Am Sat, 29 Mar 2008 21:11:29 +0100 schrieb Frank: > So nun steinigt mich, wenn ich die deutsche Sprache nun total > vergewaltigt habe. :-)) Ich bin bekanntlich Rheimländer, und > Deutsch somit für mich Fremdsprache, erst recht die Grammatik. > :-)) Du sagt es! Lies mal die Schriftsprache der Gehö¶rlosen/Schwerhö¶rigen. Gerade die haben die grö¶ßten Schwierigkeiten, die deutsche Grammatik zu beherrschen. Gruß Peter —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.03.2008 Uhrzeit: 12:12:39 Peter Eckel Hallo Peter, > Lies mal die Schriftsprache der Gehö¶rlosen/Schwerhö¶rigen. Gerade > die haben die grö¶ßten Schwierigkeiten, die deutsche Grammatik zu > beherrschen. das glaube ich gern – wenn ein kompletter Kanal zur Aufnahme von Erfahrungen fehlt, ist das sicher eine riesige Einschränkung, gerade bei der Entwicklung eines Sprachgefühls. Nur: Fehlt der bei auch Rheinländern oder – noch besseres Beispiel – Baden-Württembergern (Wir kö¶nnen alles außer Hochdeutsch“) wirklich? Oder ruht man sich da auf seinem Klischee aus weil es so schö¶n bequem ist und der eigenen Faulheit entgegenkommt? Meines Wissens wird die Zugehö¶rigkeit zur Volksgruppe der Baden-Württemberger oder Rheinländer allgemein weder als geistige noch als kö¶rperliche Behinderung verstanden 🙂 Viele Grüße Peter.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.03.2008 Uhrzeit: 14:17:01 Christian Joosten Moin Peter. Am Sun, 30 Mar 2008 12:12:39 +0200 schrieb Peter Eckel: > Meines Wissens wird die Zugehö¶rigkeit zur Volksgruppe der > Baden-Württemberger oder Rheinländer allgemein weder als geistige > noch als kö¶rperliche Behinderung verstanden 🙂 Naja, die einen sagen so, die anderen … Duck und weg, Christian ;-))) 3 🙁 —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.03.2008 Uhrzeit: 19:27:43 Hans Wein Peter Eckel wrote: > Nur: Fehlt der bei auch Rheinländern oder – noch besseres Beispiel > – Baden-Württembergern (Wir kö¶nnen alles außer Hochdeutsch“) > wirklich? Oder ruht man sich da auf seinem Klischee aus weil es so > schö¶n bequem ist und der eigenen Faulheit entgegenkommt? Meines > Wissens wird die Zugehö¶rigkeit zur Volksgruppe der > Baden-Württemberger oder Rheinländer allgemein weder als geistige > noch als kö¶rperliche Behinderung verstanden 🙂 Au weia – im Lande Baden-Württemberg gibt es alles mö¶gliche aber Baden-Württemberger? Als Steuerzahler zur Finanzierung von Stuttgart 21 schon aber wer daraus eine Volksgruppe machen will müsste eigentlich gezwungen werden 100x das Badnerlied abzuschreiben (von Hand natürlich). Gruß Hans (Wahlbadener)“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.03.2008 Uhrzeit: 19:56:06 Peter Eckel Hallo Hans, > Au weia – im Lande Baden-Württemberg gibt es alles mö¶gliche, aber > Baden-Württemberger? zutiefst beschämt neige ich mein Haupt und korrigiere meinen (gerade in Anbetracht meines langjährigen gemeinsamen Daseins mit einer Badenerin) unverzeihlichen Lapsus: Ich meinte natürlich Badener und Württemberger, in keiner Weise eine Assoziation zwischen den einen und den anderen implizieren oder auch nur deren Mö¶glichkeit andeuten wollend. > […] wer daraus eine Volksgruppe machen will, müsste eigentlich gezwungen > werden, 100x das Badnerlied abzuschreiben (von Hand, natürlich). Also das geht nun wirklich zu weit. Sonst kommt noch der nächste und verlangt von mir, ich solle Schwäbisch reden … Viele Grüße, Peter. —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.03.2008 Uhrzeit: 20:05:22 JFJ Hi Pete, > zutiefst beschämt neige ich mein Haupt und korrigiere meinen > (gerade in Anbetracht meines langjährigen gemeinsamen Daseins mit > einer Badenerin) … heißt das nicht BadenSerin“? *duckundganzschnellweg* Jö¶rg P.S. Trotzdem viele Grüße an die Baden(s)erin; ich wusste das noch gar nicht *eigentlich* ist sie doch ganz nett ;-))) (das sagt ein geb. Hohenloher-Franke) http://www.jorgos.info (fundstuecke … meine sicht der dinge)“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.03.2008 Uhrzeit: 20:55:38 Frank Peter Eckel“ schrieb: > das glaube ich gern – wenn ein kompletter Kanal zur Aufnahme von > Erfahrungen fehlt ist das sicher eine riesige Einschränkung > gerade bei der Entwicklung eines Sprachgefühls. > Nur: Fehlt der bei auch Rheinländern oder – noch besseres Beispiel > – Baden-Württembergern („Wir kö¶nnen alles außer Hochdeutsch“) > wirklich? Oder ruht man sich da auf seinem Klischee aus weil es so > schö¶n bequem ist und der eigenen Faulheit entgegenkommt? In der 7. Klasse hat man es bei uns in der Schule sogar mit einer Stunde mehr im Fach Deutsch versucht. Mässiger Erfolg. Ich glaub ich habe es schon einmal hier geschrieben. Lediglich die Kinder die von einer bestimmten Grundschule in der Stadt kamen beherrschten die Grammatik zufriedenstellend. > Meines> Wissens wird die Zugehö¶rigkeit zur Volksgruppe der > Baden-Württemberger oder Rheinländer allgemein weder als geistige > noch als kö¶rperliche Behinderung verstanden 🙂 Rheinländer zu sein ist keine Behinderung sondern Adel. „Rheinischer Adel“! Und vorallem jeder kann rheinischer Adel werden. Unterste Adels-Stufe sind Imis (Imigranten sprich nicht muttersprachlich Kö¶lsch sprechende Menschen) welche sich Kö¶lsch soweit aneignen daß sie es wirklich verstehen und zumindest in einer hochdeutschen jedoch kö¶lsch eingefärbten Version sprechen. Übrigens das was dem geneigten „Ausländer“ an Fastelovend (Karneval) am Bildschirm präsentiert wird damit er meist mitlachen kann. Alter Kö¶lscher Hochadel heißt dann „Schmitze Drück“ „Backes Pieter“ oder „Müllersch Aap“ und beherrscht die Sprache dann auch total weil sie im Milieu geboren und aufgewachsen sind. Diese Urkö¶lschen sind aber rar geworden und gelten als Originale. In der Tat ist es für Rheinländer aber schwierig und dies mag vielleicht den Grad einer Behinderung erreichen den Genitiv im Hochdeutschen anzuwenden da Kö¶lsch nicht nur einfach eine dialektische Einfärbung des Hochdeutschen ist sondern schlicht und ergreifend keinen Genitiv kennt und auch die anderen Fälle drastisch vereinfacht. Dafür hat es dann andere grammatikalische Feinheiten die wiederum das Hochdeutsche nicht kennt. Darüber hinaus ist die Schrift auch noch nahezu ungeeignet Kö¶lsch auszudrücken da Kö¶lsch extrem auf der Satzmelodie und Mimik aufbaut. Reines Umsetzen von kö¶lschen Vokabeln ins Hochdeutsche bringt wenig. Bemerkenswerterweise ist Kö¶lsch aber nicht die Sprache der Ungebildeten im Gegenteil selbst zugereiste Intelligenz befleißigt sich schnell den Dialekt zu erlernen. Wer nicht mindestens ein wenig kö¶lsche Einfärbung in seiner Sprache hat gilt als „Fremder“. Anders als Ali unnd Mechmet die zwar radebrechend Deutsch reden dies aber zumindest mit kö¶lschen Akzent. Zur Erheiterung hier mal ein lustiges Beispiel. Was zeigt wie aus den bö¶sen Darth Vader und Imperator recht umgängliche „Kö¶lsche “ werden. http://de.youtube.com/watch?v=YcGMb1v_wYg&feature=related Und hier eine sehr gute Erklärung warum es die Kö¶lschen so schwer haben mit dem Hochdeutsch und warum in Kö¶ln und Umgebung auch die Zugereisten innerhalb kürzester Zeit den Regiolekt erlernen (müssen): http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6lsch_(Sprache) LG Frank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.03.2008 Uhrzeit: 21:21:11 Hermann Brunner JFJ schrieb: > heißt das nicht BadenSerin“? > *duckundganzschnellweg* > Jö¶rg Hallo Jö¶rg ich habe mir von eingeborenen Badenern sagen lassen dass sogar die Bezeichnung „Gelbfüßler“ noch deutlich freundlicher ist als Badenser… also pass mal auf was Du da von Dir gibst 😉 Lg Hermann (der morgen früh für eine Woche nach KA aufbricht…)“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.03.2008 Uhrzeit: 22:03:21 Julia aus Baden Alla guuud, Ihr wollt’s jo net onnerschter: Gleisch gibts äni druff! Do werd net üwwer die Badener rumkrakeelt. Folgendes Szenario: Ein lauer Frühlings- oder Sommerabend, (beliebig herausgegriffen:) in der Toskana oder Afrika, die Grillen zirpen, der Mond zieht stumm und ergriffen seine Bahn, die Füße sind ein wenig müde vom Herumlaufen, die Kameras liegen friedlich in der Ecke, da kommt eine Badener Krischern und startet den gewünschten Mundart-Abend … Einen ganzen Abend lang Mannemerisch!!!! Ich kenne einen Westfalen, der hißt bereits nach 5 Minuten die weiße Flagge … Habe ich erwähnt, daß das Ganze mit hessischen Mundarteinsprenkeln e bissi gewürzt wird? Freut Euch! >> heißt das nicht BadenSerin“? >> *duckundganzschnellweg* >> Jö¶rg Zu spät! > ich habe mir von eingeborenen Badenern sagen lassen dass sogar > die Bezeichnung „Gelbfüßler“ noch deutlich freundlicher ist > als Badenser… also pass mal auf was Du da von Dir gibst 😉 Darüber gibt es auseinandergehende Meinungen. Im Prinzip gibt sich das nicht viel da die Badener die in beidem enthaltene Beleidigung IMMER verstehen. > (der morgen früh für eine Woche nach KA aufbricht…) Ok Dir erspare ich beim nächsten Usertreffen den Mundart-Abend – Du hast eine Woche Zweithö¶chststrafe. Viele Grüße an alle die Mutigen die hier so forsch auf uns Badenern herumgefrozzelt haben von einer gut getarnten Badenerin. posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.03.2008 Uhrzeit: 22:14:20 Peter Eckel Liebe wohlbekannte Badenerin, Du kennst die Konseqenzen aus derlei Tun. Du kennst sie gut. Und Du willst es trotzdem riskieren … Wenn ich in Namibia auch nur ein einziges Alla gut“ (badisch für „Gott ist groß“) oder „määnsch“ (badisch für die Hauptstadt von Rheinland-Pfalz) hö¶re dann greife ich zur Maximalvergeltung: Ich krame die übriggebliebenen Fragmente der Sprache meiner Väter (was genaugenommen absoluter Käse ist weil ich erstens nur einen hatte und der zweitens auch noch Hesse war) zusammen suche mir einen passenden Mitstreiter (Du erinnerst Dich: Jö¶rg z.B. lebt in Recklinghausen der sollte es hinbekommen) und bade Dich in Ruhrpott-Slang bis Dir die Ohren abfallen – und wo willst Du dann die Brille befestigen? Na? Dat willst nich dat sachich dir! Pete.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.03.2008 Uhrzeit: 22:20:09 Peter Eckel On Sun, 30 Mar 2008 21:14:20 +0100, Peter Eckel wrote (in article <0001HW.C415C13B0088870DB01AD9AF@news.oly-e.de>): > Dat willst nich, dat sachich dir! Das hat man davon, wenn man zu lange im Ausland lebt. Willse“ nicht „willst“ … Pete.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.03.2008 Uhrzeit: 22:25:05 Hans H. Siegrist Peter Eckel“ wrote in message > > Das hat man davon wenn man zu lange im Ausland lebt. ….aber im dem Ausland heisst es doch „wotsch“. Liebe Grüsse an Euch beide Hans“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.03.2008 Uhrzeit: 22:34:51 Peter Eckel Hallo Hans, >> Das hat man davon, wenn man zu lange im Ausland lebt. > > …aber im dem Ausland heisst es doch wotsch“. in *dem* Ausland ja. Ich war geistig gerade im innerdeutschen Ausland 🙂 Morgen um 0740 geht es aber wieder ins Land der Randen Kefen und des Wotsch wo die Ureinwohner stets Sackmesser bei sich haben. Kurz zu den wilden Bergvö¶lkern. Besonders über die besagten Messer will ich eigentlich lieber nicht so genau nachdenken. Liebe Grüße an Dich und Janine Pete.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.03.2008 Uhrzeit: 22:42:48 JFJ Hallo Julia, > Ein lauer Frühlings- oder Sommerabend, (beliebig > herausgegriffen:) in der Toskana oder Afrika, die Grillen zirpen, > der Mond zieht stumm und ergriffen seine Bahn, die Füße sind ein > wenig müde vom Herumlaufen, die Kameras liegen friedlich in der > Ecke, da kommt eine Badener Krischern und startet den gewünschten > Mundart-Abend … Einen ganzen Abend lang Mannemerisch!!!! also ICH freu mich drauf, … Du weißt aber schon, dass die Lö¶wen auf Mannemerisch stehen und ganz schnell kommen, um mit dir zu babbele? > Ich kenne einen Westfalen, der hißt bereits nach 5 Minuten die > weiße Flagge … …. damit kannst du mich ja nicht meinen, ich bin assimilierter Ruhrie und geborener … aber das hatten wir ja schon. Wen meinst du denn dann, wer fährt noch mit dir nach Afrika und kommt aus Westfalen? Lisi kannst du ja auch nicht meinen, die ist Ost-Westfalin … aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte. Liebe Grüße nach Hessen Jö¶rg — http://www.jorgos.info (fundstuecke … meine sicht der dinge) —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.03.2008 Uhrzeit: 22:53:14 JFJ Ach dich meint Julia (hatte dein Posting noch nicht gelesen) > suche mir einen > passenden Mitstreiter (Du erinnerst Dich: Jö¶rg z.B. lebt in > Recklinghausen, der sollte es hinbekommen) In eure Streitigkeiten misch‘ ich mich lieber nicht ein! Sorry, aber da lass ich dich hängen ;-)) > Dat willst nich, dat sachich dir! Korrektur: Dat heißt nicht dir“ grammatikalisch richtig heißt dat „dich“! LG Jö¶rg http://www.jorgos.info (fundstuecke … meine sicht der dinge)“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.03.2008 Uhrzeit: 23:09:01 Peter Eckel Moin Jö¶rg, > In eure Streitigkeiten misch‘ ich mich lieber nicht ein! Sorry, > aber da lass ich dich hängen ;-)) Feigling! Dann führe ich halt Selbstgespräche, dann habe ich wenigstens einen vernünftigen Gesprächspartner. Oder ich gehe die Lö¶wen kraulen, das ärgert sie noch mehr … > Korrektur: Dat heißt nicht dir“ grammatikalisch richtig heißt dat > „dich“! LG Jö¶rg Das klingt so nach Kö¶ln und das will *ich* nicht. Einen letzten Rest Selbstachtung habe ich ja doch noch. Viele Grüße auch an die ostfälische Lisi Pete.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.03.2008 Uhrzeit: 23:09:01 Peter Eckel Moin Jö¶rg, > In eure Streitigkeiten misch‘ ich mich lieber nicht ein! Sorry, > aber da lass ich dich hängen ;-)) Feigling! Dann führe ich halt Selbstgespräche, dann habe ich wenigstens einen vernünftigen Gesprächspartner. Oder ich gehe die Lö¶wen kraulen, das ärgert sie noch mehr … > Korrektur: Dat heißt nicht dir“ grammatikalisch richtig heißt dat > „dich“! LG Jö¶rg Das klingt so nach Kö¶ln und das will *ich* nicht. Einen letzten Rest Selbstachtung habe ich ja doch noch. Viele Grüße auch an die ostfälische Lisi Pete.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.03.2008 Uhrzeit: 10:21:08 Martin Groth Christian Joosten schrieb: >> Welche Variante ist richtig?!? > > 1 *unterschreib* Cheers Martin > Tschüß, Christian > > 10 😐 dito 🙂 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.03.2008 Uhrzeit: 13:25:56 Jürgen von Esenwein Habe Germanistik studiert, die gesamte Diskussion (neudeutsch Thread) gelesen und bin jetzt nur eines: unsicher. Ich würde sagen: … bei der Erfüllung einer deiner Wünsche“ also Variante 2. Waltraud auch Germanistin ist für Variante 1. Im Übrigen gibts beim Dudenverlag in Mannheim eine kostenlose telefonische Sprachberatung. VG Jürgen PS: Da hat man schon mal 17 und ist doch unsicher. posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.03.2008 Uhrzeit: 13:39:54 Peter Schö¶ler Hallo Jürgen, Am Mon, 31 Mar 2008 13:25:56 +0200 schrieb Jürgen von Esenwein: > Habe Germanistik studiert, die gesamte Diskussion (neudeutsch > Thread) gelesen und bin jetzt nur eines: unsicher. Ich würde > sagen: … bei der Erfüllung einer deiner Wünsche“ also > Variante 2. Waltraud auch Germanistin ist für Variante 1. Im > Übrigen gibts beim Dudenverlag in Mannheim eine kostenlose > telefonische Sprachberatung. Das wird ja interessant 😉 Was ich aus der gesamten Diskussionen daraus schließe: Die deutsche Grammatik ist auch für studierte „Germanisten“ immer noch zu kompliziert. Dann kann man aus der Oberposter-Frage eines feststellen: Keine oder eine der beiden Varianten ist falsch oder richtig? 😉 Und in 10 oder 20 Jahren wird kaum einer noch richtig Deutsch schreiben oder sprechen kö¶nnen. Da bin ich mir sicher 😉 Gruß Peter“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.03.2008 Uhrzeit: 13:39:54 Peter Schö¶ler Hallo Jürgen, Am Mon, 31 Mar 2008 13:25:56 +0200 schrieb Jürgen von Esenwein: > Habe Germanistik studiert, die gesamte Diskussion (neudeutsch > Thread) gelesen und bin jetzt nur eines: unsicher. Ich würde > sagen: … bei der Erfüllung einer deiner Wünsche“ also > Variante 2. Waltraud auch Germanistin ist für Variante 1. Im > Übrigen gibts beim Dudenverlag in Mannheim eine kostenlose > telefonische Sprachberatung. Das wird ja interessant 😉 Was ich aus der gesamten Diskussionen daraus schließe: Die deutsche Grammatik ist auch für studierte „Germanisten“ immer noch zu kompliziert. Dann kann man aus der Oberposter-Frage eines feststellen: Keine oder eine der beiden Varianten ist falsch oder richtig? 😉 Und in 10 oder 20 Jahren wird kaum einer noch richtig Deutsch schreiben oder sprechen kö¶nnen. Da bin ich mir sicher 😉 Gruß Peter“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.03.2008 Uhrzeit: 18:50:57 Bernhard Eppinger Julia aus Baden schrieb: > Alla guuud, Ihr wollt’s jo net onnerschter: > > Gleisch gibts äni druff! Do werd net üwwer die Badener > rumkrakeelt. > Isch wees gahnet, was die gonz Diskussion iwwahaubt soll, mir Kurpälzer schwetze doch roinschtes Hochdeitsch! Gruß Bernhard —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.03.2008 Uhrzeit: 20:09:04 Hans H. Siegrist Hallo Waltraud, hallo Jürgen Jürgen von Esenwein“ wrote in message news:47f0c7fed9ca8.18e@oly-e.de… > Habe Germanistik studiert die gesamte Diskussion (neudeutsch > Thread) gelesen und bin jetzt nur eines: unsicher. Ich würde > sagen: „… bei der Erfüllung einer deiner Wünsche“ also > Variante 2. Waltraud auch Germanistin ist für Variante 1. Also wenn Variante 2 die richtige wäre hätte sich das Studium von Deutsch als erster Fremdsprache für einen Schweizer nicht gelohnt. Zwar nicht Germanistik nur Gymnasialstufe. Waltraud ich halte zu Dir! Liebe Grüsse an Euch beide Hans“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.03.2008 Uhrzeit: 20:12:14 Peter Schö¶ler Am Mon, 31 Mar 2008 18:01:39 +0200 schrieb Hermann Schmitt: > Es heisst: Ich mich auch“ leider! 🙂 Gruss Hermann(2) Hm??? Würdest du auch sagen: „Da bin ich MICH sicher.“? Oder ist das wieder eine „dialektische“* Grammatik? *) ich weiß komisches Eigenschaftswort. Gruß Peter“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.03.2008 Uhrzeit: 20:17:36 Peter Schö¶ler Hallo Martin, Am Mon, 31 Mar 2008 18:24:38 +0200 schrieb Martin Herrmann: > ich glaube vor 10 oder 20 Jahren war es auch nicht besser als > heute oder als es in Zukunft sein wird; wahrscheinlich auch vor > 100 oder 200 Jahren nicht. Das kann durchaus sein. Aber wann ist die Grammatik korrekt und wer entscheidet das? Ebenso die vor wenigen Jahren heiße Diskussionen über die Rechschreibregelungen. Wer hat das entschieden und hat zu entscheiden? Fragen über Fragen… Gruß Peter —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.03.2008 Uhrzeit: 21:31:39 Peter Eckel Hallo Peter, > Würdest du auch sagen: Da bin ich MICH sicher.“? > Oder ist das wieder eine „dialektische“* Grammatik? Nö¶ das ist Kö¶lsch. Als Bier genauso ungenießbar wie als Sprache (nur für den Fall daß *ein* Grabenkrieg nicht reicht :-)). Viele Grüße Peter.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.03.2008 Uhrzeit: 22:03:24 JFJ Na Pete, > Nö¶, das ist Kö¶lsch. Als Bier genauso ungenießbar wie als Sprache > (nur für den Fall, daß *ein* Grabenkrieg nicht reicht :-)). du fängst langsam an dich unbeliebt zu machen; wie willst du das in der Lodge aushalten? … links eine Baden(s)erin und rechts 2 Kö¶lner … fehlt nur noch, dass du dich mit den Schweizern und mit den Hamburgern anlegst ;-))))) > Viele Grüße ist das jetzt ernst gemeint? *gg* Gruß Jö¶rg — http://www.jorgos.info (fundstuecke … meine sicht der dinge) —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.03.2008 Uhrzeit: 22:26:16 Frank Eduard Toni Bauduin“ schrieb: > Hallo Jö¶rg > ich glaube der leeve Pitter bekommt Probleme….:-) > LG Toni Dat jiv Flö¶nz! :-)“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.04.2008 Uhrzeit: 18:50:29 Martin Boening Hi there, On 2008-04-01, Frank wrote: […] > > Ich meine: Einer deiner Wünsche“ – „Einer deiner Tage“ -> „Die > Erfüllung einer deiner Wünsche.“ Die Erfüllung einer deiner Tage“ im Netz gefunden: http://www.deutsch-als-fremdsprache.de/austausch/forum/read.php?4 55196 55234 http://www.canoo.net/services/OnlineGrammar/InflectionRules/FRegeln-P/Pron-Indef/Pron-einer3.html Demnach: eines Deiner Wuensche ist richtig. So long Martin Martin Boening mboen@t-online.de Linux Registered User #258205″ —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.04.2008 Uhrzeit: 18:50:29 Martin Boening Hi there, On 2008-04-01, Frank wrote: […] > > Ich meine: Einer deiner Wünsche“ – „Einer deiner Tage“ -> „Die > Erfüllung einer deiner Wünsche.“ Die Erfüllung einer deiner Tage“ im Netz gefunden: http://www.deutsch-als-fremdsprache.de/austausch/forum/read.php?4 55196 55234 http://www.canoo.net/services/OnlineGrammar/InflectionRules/FRegeln-P/Pron-Indef/Pron-einer3.html Demnach: eines Deiner Wuensche ist richtig. So long Martin Martin Boening mboen@t-online.de Linux Registered User #258205″ —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.04.2008 Uhrzeit: 9:07:43 Jürgen von Esenwein Hallo Peter, Du schreibst mir aus der Seele! Herzliche Grüße Jürgen — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.04.2008 Uhrzeit: 9:07:43 Jürgen von Esenwein Hallo Peter, Du schreibst mir aus der Seele! Herzliche Grüße Jürgen — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.04.2008 Uhrzeit: 10:48:36 Jürgen von Esenwein Jetzt rufe ich die Sprachberatung beim DUDEN-Verlag an! Mal hö¶ren, was die sagen. Ich verspreche, die Antwort ehrlich und genau zu schreiben. Wenn Du recht hast,laufe ich drei Tage mit gesenktem Haupt rum. VG Jürgen — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.04.2008 Uhrzeit: 10:55:38 Peter Schö¶ler Am Wed, 02 Apr 2008 10:48:36 +0200 schrieb Jürgen von Esenwein: > Jetzt rufe ich die Sprachberatung beim DUDEN-Verlag an! Mal > hö¶ren, was die sagen. Ich verspreche, die Antwort ehrlich und > genau zu schreiben. Wenn Du recht hast,laufe ich drei Tage mit > gesenktem Haupt rum. > > VG Jürgen Ach komm! Wie viele müssen mit gesenktem Haupt rumlaufen, nur weil sie grammatikalisch falsch ausgrdrückt haben. Auch ich gehö¶re und stehe dazu. Nobody is perfekt! (Niemand ist perfekt!) Gruß Peter —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.04.2008 Uhrzeit: 11:00:35 Jürgen von Esenwein Lieber Hermann, Hurra! Ich muß nicht mit gesenktem Kopf herumlaufen (alte Rechtschreibung)! Laut Frau Silva Schmitt von der Sprachberatung beim DUDEN-Verlag Mannheim um 9:55 ist Ich mir auch.“ grammatikalisch richtig. Jetzt bist Du wieder dran. …. Und dann nur sechs. VG Jürgen posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.04.2008 Uhrzeit: 11:08:34 Jürgen von Esenwein Hallo Peter, seit wann müssen Mathematiker rechnen kö¶nnen? Das ist doch nur was für Grund- und Realschüler – sofern sie keinen Taschenrechner haben. Aber sonst hast Du recht. Wir sehen uns bei Tolly! Jürgen — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.04.2008 Uhrzeit: 12:41:30 Jürgen von Esenwein Laß mir doch die Freude mit dem ungesenktem Kopf. Man kriegt ja oft genug eine auf den Däz! Ansonsten hast Du recht mit: Nobody is … Wäre ja auch langweilig. VG Jürgen — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.04.2008 Uhrzeit: 19:03:09 Hermann Schmitt Jüüürgen, ich hatte ein smiley gesetzt! Bin ja schliesslich auch, wie der Duden, aus Mannheim 😉 Gruss, Hermann(2) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.04.2008 Uhrzeit: 24:47:08 Martin Boening Hi there, On 2008-04-02, Jürgen von Esenwein wrote: > Sorry, sorry, > > bei Smileys kenne ich mich nur sehr fragmentarisch aus, und das > ist noch übertrieben. Welches und wo wäre denn angebracht > gewesen? Obwohl schon ziemlich alt, versuche ich, noch dazu zu > lernen. > (fast) alles ueber Emoticons“ (vulgo: smileys) findest Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Emoticon Welches Smiley wo hingehoert haengt natuerlich immer von der „Emotion“ ab die man ausdruecken will. 😉 HTH Martin Martin Boening mboen@t-online.de Linux Registered User #258205″ —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.04.2008 Uhrzeit: 25:14:21 Frank Hallo Dieter! 🙂 Dieter Bethke“ schrieb: >>> Würdest du auch sagen: „Da bin ich MICH sicher.“? >>> Oder ist das wieder eine „dialektische“* Grammatik? >> Nö¶ das ist Kö¶lsch. > Unsinn. Der Kö¶lner sagt: „Doh bin isch mer hunnert Prozent > sischer.“ „Dat isse su sischer wie dat Amen in de Kö¶rsch!“ Oder wenn schon: “ Do bin isch misch sischa“ oder „Sischa sischa!“ LG Frank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.04.2008 Uhrzeit: 25:14:21 Frank Hallo Dieter! 🙂 Dieter Bethke“ schrieb: >>> Würdest du auch sagen: „Da bin ich MICH sicher.“? >>> Oder ist das wieder eine „dialektische“* Grammatik? >> Nö¶ das ist Kö¶lsch. > Unsinn. Der Kö¶lner sagt: „Doh bin isch mer hunnert Prozent > sischer.“ „Dat isse su sischer wie dat Amen in de Kö¶rsch!“ Oder wenn schon: “ Do bin isch misch sischa“ oder „Sischa sischa!“ LG Frank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.04.2008 Uhrzeit: 24:40:02 Frank Hallo Dieter! 🙂 Dieter Bethke“ schrieb: > Also ich habe die Kombination mit „misch“ eben noch nie gehö¶rt > wenn dann mit „mer“. Verwechslung von „mich“ und „mir“ findet > üblicherweise doch erst ca. 50 km weiter nö¶rdlich statt. 😉 Hmm es ist ja teils schon innerhalb von kleineren Ortschaften ein leicht unterschiedlicher Dialekt zu erkennen. z.B. im Unterdorf und Oberdorf. Aber „mer“ ist im Hochdeutschen „wir“. Ein echtes „mir“ für „mir“ wird allerdings auch schon oft angewandt. Der „negative Einfluß“ des Hochdeutschen. :-))) Nein die richtige Anwendung des „mir“ ist dem Kö¶lschen nicht unbekannt. Im Umland aber trifft man oft auf die Mischform. Der Kö¶lner Städter spricht ja auch „Kö¶lsch“ das Umland „Bureplatt“. Alle zusammen aber das Regiolekt. Was wiederum für alle Ausländer halt Kö¶lsch ist. :-)) Komm mal zu mir heißt hier in unmittelbarer Nähe zum Kö¶lner Westen: „Komm mal bei misch!“ So am Rande: Die Oma zum Enkel: „Komm mal bei die Omi!“ :-)) Oder: „Komm mal zu die Omi!“ Oder: „Komm ens zu dinge Oma!“. Alles drei würde hier nicht als echter Fremddialekt angesehen. Vielleicht als: „Us usem Dö¶rp is dä äver nit! Küt dä usem Vorjebirsch?“ Wo bei ich mir nicht sicher bin was nun echtes Alt-Kö¶lsch oder Regiolekt ist. 🙂 LG FRank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.04.2008 Uhrzeit: 20:31:41 Hermann Brunner Peter Schö¶ler schrieb: > Und in 10 oder 20 Jahren wird kaum einer noch richtig Deutsch > schreiben oder sprechen kö¶nnen. Eher: …. kaum einer noch das Deutsch, das wir heute für das richtige halten, schreiben oder sprechen kö¶nnen… Aber war das nicht schon immer so ? LG, Hermann —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.04.2008 Uhrzeit: 16:12:23 Frank Hallo Dieter! 🙂 Dieter Bethke“ schrieb: > kennst Du eigentlich den Satz ohne „t“? Ne laß mal hö¶ren? Ich kenn nur „Saazer Hopfen“. :-)) btw. War gestern mit ner Horde Rhein-Erftländer (Vorgebirgs-Bure) zusammen. Die meisten waren für: „Komma bei misch!“ 🙂 LG Frank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.04.2008 Uhrzeit: 16:12:23 Frank Hallo Dieter! 🙂 Dieter Bethke“ schrieb: > kennst Du eigentlich den Satz ohne „t“? Ne laß mal hö¶ren? Ich kenn nur „Saazer Hopfen“. :-)) btw. War gestern mit ner Horde Rhein-Erftländer (Vorgebirgs-Bure) zusammen. Die meisten waren für: „Komma bei misch!“ 🙂 LG Frank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.04.2008 Uhrzeit: 18:37:47 Frank Dieter Bethke“ schrieb: > „Lich unn Luff jip Saff unn Kraff“ Enä dä han isch noch nit jekannt. >> btw. War gestern mit ner Horde Rhein-Erftländer (Vorgebirgs-Bure) >> zusammen. Die meisten waren für: „Komma bei misch!“ 🙂 > Zählen die denn als „Kö¶lsche“? Die een saare e soo die andere e soo. Äver em Prinzip kalle die em Vorjebirsch schon kö¶lsch. Jo soja hinge öschah in Beljien und in Vaals bei de Holländer kalle se esu. Ever alt 3 kilometere weslisch vun Kö¶lle kannste hürre dat die Lück nit us de Statt sondern vum Dö¶rp kumme. De Baachemer z.B. dähne dat „Ä“ reschtisch lang. „jesääät“ jemäääht“ un eso. Jenseits vum Vorjebirsch widet „R“ jerollt. Kennste dat Leed vun de Bläck Fö¶ö¶s „Buuredanz “ met dem Refräng: „Wenn in Birkesdö¶rp d’r Buur op d’r Huhzick danz.“? Dat is dann Bureplatt do rollen se dat R janz jewaltisch. Irjendwie sin dat alles Kö¶lsche. :-)) Deswejen jehürt dä Beljier us Eupen un es räscht dä Hollander us Vaals jo scho fast zoo Familisch. Die kalle halt we mer. Und fierre och Fastelaer we mer!! Un och die usem Berjischen Niederrheinischen jo suja de Flaame un Effeler bis naach Luxebursch sin ke äschte usländer. Und die Lück die de Kö¶lner Doom vun ire Jeburtsooth sinn künne sind alt ens per Difinition Kö¶lsche. :-)) Lange Reed kootze Sinn. Jo dat Lück vom Vorjebirsch sin schon irjendwie äsch Kö¶lsche die mieste wääde inzwesche jo soja in Kö¶lle zoo Welt jebraat. LG Frank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.04.2008 Uhrzeit: 21:59:07 Dieter Bethke 🙂 — Allzeit gutes Licht und volle Akkus, Dieter fotofreaks.de | hdrfoto.de ——————————————————————————————————————————————