Graufilter mit variabler Staerke

Datum: 09.06.2010 Uhrzeit: 7:40:33 R.Wagner Am Tue, 08 Jun 2010 21:33:05 +0200 schrieb Alexander Kluss: >> Hallo, wer kennt diesen Filter mit justierbarer Tö¶nung? >> http://kamera-express.nl/ProductDetail.aspx?id=31673 > > Ich hatte einmal auf irgendeiner Seite so etwas gefunden, die > beschrieben es mit zwei Polfiltern, die gegen einander verdreht > werden. Wird bei diesem sicherlich ebenfalls so sein. Vermute ich. Kann man aber auch einfacher haben. Einfach den normalen, (zirkularen) Polfilter vorne dran und dann noch einen linearen davor. (Umgekehrt geht’s nicht.) Problem dabei: die beiden Polfilter müssen extrem hochwertig sein, weil man sonst bei stärkerer Filterwirkung heftig bunte Farbstiche kriegt. Zweites Problem: die einstellbaren Filter haben keine Skala, an der man ablesen kö¶nnte, wie stark das Filter gerade ist. Es ist also eine ziemlich Ausprobiererei, bis man die korrekte Belichtung gefunden hat. (Vor allem bei den Langzeitbelichtungen steht man sich die Beine in den Bauch). Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.06.2010 Uhrzeit: 8:41:54 bernd fischer Alexander Kluss schrieb: > Am 08.06.2010 20:32 tippte ZehpunktBartling dieses: > >> Hallo, wer kennt diesen Filter mit justierbarer Tö¶nung? >> http://kamera-express.nl/ProductDetail.aspx?id=31673 > > Ich hatte einmal auf irgendeiner Seite so etwas gefunden, die > beschrieben es mit zwei Polfiltern, die gegen einander verdreht > werden. Wird bei diesem sicherlich ebenfalls so sein. > habe das mal kurz mit zwei Zirkular-Polfiltern ausprobiert. Man muß dabei die beiden Filter frontal(!) gegeneinander halten und einen der Filter komplett (nicht in sich selbst) gegen den andern verdrehen, dann kann man praktisch stufenlos bis zur Dunkelheit abblenden. Gruß, Bernd. > > — > Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.06.2010 Uhrzeit: 8:56:42 Max Wolf Das mit den beiden Zirkularen habe ich gestern auch getestet, nur wo bekomme ich einen Adapter her, der mir erlaubt 2 Filter in dieser Form zu verbinden. Ich glaube nicht, daß es sowas überhaupt zu kaufen gibt. Gruß Max bernd fischer schrieb: > Alexander Kluss schrieb: > >> Am 08.06.2010 20:32 tippte ZehpunktBartling dieses: >> >>> Hallo, wer kennt diesen Filter mit justierbarer Tö¶nung? >>> http://kamera-express.nl/ProductDetail.aspx?id=31673 >> >> Ich hatte einmal auf irgendeiner Seite so etwas gefunden, die >> beschrieben es mit zwei Polfiltern, die gegen einander verdreht >> werden. Wird bei diesem sicherlich ebenfalls so sein. >> > > habe das mal kurz mit zwei Zirkular-Polfiltern ausprobiert. Man > muß dabei die beiden Filter frontal(!) gegeneinander halten und > einen der Filter komplett (nicht in sich selbst) gegen den andern > verdrehen, dann kann man praktisch stufenlos bis zur Dunkelheit > abblenden. > Gruß, > Bernd. > >> >> — >> Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. > > — > posted via https://oly-e.de > —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.06.2010 Uhrzeit: 9:30:47 bernd fischer Max Wolf schrieb: > Das mit den beiden Zirkularen habe ich gestern auch getestet, nur > wo bekomme ich einen Adapter her, der mir erlaubt 2 Filter in > dieser Form zu verbinden. Ich glaube nicht, daß es sowas überhaupt > zu kaufen gibt. Gruß Max Das sollte ja nur ein Versuch sein. Die praktische Lö¶sung sieht wahrscheinlich so aus, wie im Link gezeigt : Eine drehbare Fassung, in der zwei Filterfolien gegeneinander verdreht werden. Gruß, Bernd > > bernd fischer schrieb: > >> Alexander Kluss schrieb: >> >>> Am 08.06.2010 20:32 tippte ZehpunktBartling dieses: >>> >>>> Hallo, wer kennt diesen Filter mit justierbarer Tö¶nung? >>>> http://kamera-express.nl/ProductDetail.aspx?id=31673 >>> >>> Ich hatte einmal auf irgendeiner Seite so etwas gefunden, die >>> beschrieben es mit zwei Polfiltern, die gegen einander verdreht >>> werden. Wird bei diesem sicherlich ebenfalls so sein. >>> >> >> habe das mal kurz mit zwei Zirkular-Polfiltern ausprobiert. Man >> muß dabei die beiden Filter frontal(!) gegeneinander halten und >> einen der Filter komplett (nicht in sich selbst) gegen den andern >> verdrehen, dann kann man praktisch stufenlos bis zur Dunkelheit >> abblenden. >> Gruß, >> Bernd. >> >>> >>> — >>> Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. >> >> — >> posted via https://oly-e.de >> — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.06.2010 Uhrzeit: 11:50:34 bernd fischer R.Wagner schrieb: > Am Tue, 08 Jun 2010 21:33:05 +0200 schrieb Alexander Kluss: > >>> Hallo, wer kennt diesen Filter mit justierbarer Tö¶nung? >>> http://kamera-express.nl/ProductDetail.aspx?id=31673 >> >> Ich hatte einmal auf irgendeiner Seite so etwas gefunden, die >> beschrieben es mit zwei Polfiltern, die gegen einander verdreht >> werden. Wird bei diesem sicherlich ebenfalls so sein. > > Vermute ich. Kann man aber auch einfacher haben. Einfach den > normalen, (zirkularen) Polfilter vorne dran und dann noch einen > linearen davor. (Umgekehrt geht’s nicht.) Problem dabei: die beiden > Polfilter müssen extrem hochwertig sein, weil man sonst bei > stärkerer Filterwirkung heftig bunte Farbstiche kriegt. Zweites > Problem: die einstellbaren Filter haben keine Skala, an der man > ablesen kö¶nnte, wie stark das Filter gerade ist. Ich sehe da kein Problem, eher das Gegenteil : Bei diesem ZoomFilter“ muß ich doch den Filterfaktor gar nicht kennen – ich drehe einfach solange bis mir das Meßstem die gewünschte Verschlußzeit (bei fixierter Blende ‚A‘) anzeigt z.B. 1/25s statt 1/1000s. Gruß Bernd (6+12) Es ist also eine > ziemlich Ausprobiererei bis man die korrekte Belichtung gefunden > hat. (Vor allem bei den Langzeitbelichtungen steht man sich die > Beine in den Bauch). > Grüße > Reinhard Wagner posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.06.2010 Uhrzeit: 12:55:43 R.Wagner Am Wed, 09 Jun 2010 11:50:34 +0200 schrieb bernd fischer: > Zweites > >> Problem: die einstellbaren Filter haben keine Skala, an der man >> ablesen kö¶nnte, wie stark das Filter gerade ist. > > Ich sehe da kein Problem, eher das Gegenteil : Bei diesem > ZoomFilter“ muß ich doch den Filterfaktor gar nicht kennen – ich > drehe einfach solange bis mir das Meßstem die gewünschte > Verschlußzeit (bei fixierter Blende ‚A‘) anzeigt z.B. 1/25s > statt 1/1000s. Das wäre wunderbar wenn das funktionieren würde. Tut es aber nicht. Bei hö¶heren ND-Faktoren kommt die Belichtungsmessung nämlich ins Schleudern. Bei einem festen ND-Wert kann man die Normalbelichtung messen dann eben entsprechend viel EVs abziehen und Bingo: die Belichtung passt halbwegs. Das geht bei den Polfilter-Stacks eben nicht. Ich hab’s ausprobiert…. Grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.06.2010 Uhrzeit: 16:28:34 bernd fischer R.Wagner schrieb: > Am Wed, 09 Jun 2010 11:50:34 +0200 schrieb bernd fischer: > >> Zweites >> >>> Problem: die einstellbaren Filter haben keine Skala, an der man >>> ablesen kö¶nnte, wie stark das Filter gerade ist. >> >> Ich sehe da kein Problem, eher das Gegenteil : Bei diesem >> ZoomFilter“ muß ich doch den Filterfaktor gar nicht kennen – ich >> drehe einfach solange bis mir das Meßstem die gewünschte >> Verschlußzeit (bei fixierter Blende ‚A‘) anzeigt z.B. 1/25s >> statt 1/1000s. > Das wäre wunderbar wenn das funktionieren würde. Tut es aber > nicht. Bei hö¶heren ND-Faktoren kommt die Belichtungsmessung nämlich > ins Schleudern. Bei einem festen ND-Wert kann man die > Normalbelichtung messen dann eben entsprechend viel EVs abziehen Die Normalbelichtung kann ich immer messen und zwar mit nix vor dem Objektiv – und abziehen muß ich auch nichts Ich dividiere den Nenner der gemessenen Zeit durch den Nenner der gewünschten Zeit und schon habe ich meinen erfordelichen Filterfaktor In meinem Beispiel wäre das 1000/25 = 40 Und wie ich jetzt aus meinen vier vorhandenen Filtern die optimale Lö¶sung herausfinde dazu habe ich mir eine sogen’Wahrheitstabelle‘ er-stellt. > und Bingo: die Belichtung passt halbwegs. Das geht bei den > Polfilter-Stacks eben nicht. Ich hab’s ausprobiert…. Hmm – wieviele von den Dingern hast Du denn zusammengeschraubt( Stack = Stapel Stacks= Mehrzahl von Stapel) – rein intuitiv habe ich da meine Bedenken. Gruß Bernd PS. Ich habe diese Linse um die es da geht nicht getestet – und Du wahrscheinlich auch nicht. posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.06.2010 Uhrzeit: 19:36:50 R.Wagner Am Wed, 09 Jun 2010 16:28:34 +0200 schrieb bernd fischer: > R.Wagner schrieb: > >> Am Wed, 09 Jun 2010 11:50:34 +0200 schrieb bernd fischer: >> >>> Zweites >>> >>>> Problem: die einstellbaren Filter haben keine Skala, an der man >>>> ablesen kö¶nnte, wie stark das Filter gerade ist. >>> >>> Ich sehe da kein Problem, eher das Gegenteil : Bei diesem >>> ZoomFilter“ muß ich doch den Filterfaktor gar nicht kennen – ich >>> drehe einfach solange bis mir das Meßstem die gewünschte >>> Verschlußzeit (bei fixierter Blende ‚A‘) anzeigt z.B. 1/25s >>> statt 1/1000s. >> Das wäre wunderbar wenn das funktionieren würde. Tut es aber >> nicht. Bei hö¶heren ND-Faktoren kommt die Belichtungsmessung nämlich >> ins Schleudern. Bei einem festen ND-Wert kann man die >> Normalbelichtung messen dann eben entsprechend viel EVs abziehen > Die Normalbelichtung kann ich immer messen und zwar mit nix vor > dem Objektiv – und abziehen muß ich auch nichts > Ich dividiere den Nenner der gemessenen Zeit durch den Nenner der > gewünschten Zeit und schon habe ich meinen erfordelichen > Filterfaktor Ich arbeite halt mit Lichtwerten. Ich messe den aktuellen Lichtwert und ziehe die Lichtwerte der Graufilter ab und kann mir dann aus meiner EV-Wertetabelle eine Blende/Zeitkombi ‚raussuchen. Ist aber im Endeffekt das gleiche Verfahren. > In meinem Beispiel wäre das 1000/25 = 40 > Und wie ich jetzt aus meinen vier vorhandenen Filtern die > optimale Lö¶sung herausfinde dazu habe ich mir eine > sogen’Wahrheitstabelle‘ er-stellt. Das geht mit ND-Filtern mit festem Wert. (Und ist das übliche Verfahren) Aber es geht nicht mit Polfiltern. >> und Bingo: die Belichtung passt halbwegs. Das geht bei den >> Polfilter-Stacks eben nicht. Ich hab’s ausprobiert…. > Hmm – wieviele von den Dingern hast Du denn zusammengeschraubt( > Stack = Stapel Stacks= Mehrzahl von Stapel) – rein intuitiv habe > ich da meine Bedenken. Ein Polfilter-Stack besteht aus zwei Filtern (zirkular und linear).Es geht ab aber nicht nur mit einem Stack nicht sondern mit allen Stacks. Soweit klar? > Gruß > Bernd > PS. Ich habe diese Linse um die es da geht nicht getestet – und > Du wahrscheinlich auch nicht. Die Linse (die keine ist weil es sich um Filter handelt nicht um Linsen) besteht aus zwei gegeneinander verdrehbaren Polfiltern. Und genau dieses Verfahren habe ich schon für das erste E-520-Buch vor eineinhalb Jahren getestet. (Und der Trick stammt nicht mal von mir sondern ist bei Filmleuten ein alter Hut) Das Problem ist die fehlende Skala am Rand des Filters. Theoretisch kö¶nnte man den Auslö¶schungsgrad und damit die Filterwirkung über den Verdrehwinkel berechnen und am Rand des Filters markieren. Nur leider hat dieses Filter keine solche Markierung. Man stellt also im Blindflug ein. Und mehr wollte ich nicht sagen. Grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.06.2010 Uhrzeit: 8:39:30 Dirk Flackus R.Wagner schrieb: > Am Wed, 09 Jun 2010 16:28:34 +0200 schrieb bernd fischer: > >> R.Wagner schrieb: >> >>> Am Wed, 09 Jun 2010 11:50:34 +0200 schrieb bernd fischer: >>> >>>> Zweites >>>> >>>>> Problem: die einstellbaren Filter haben keine Skala, an der man >>>>> ablesen kö¶nnte, wie stark das Filter gerade ist. >>>> SNIP >> >> PS. Ich habe diese Linse um die es da geht nicht getestet – und >> Du wahrscheinlich auch nicht. > > Die Linse (die keine ist, weil es sich um Filter handelt, nicht um > Linsen) besteht aus zwei gegeneinander verdrehbaren Polfiltern. Und > genau dieses Verfahren habe ich schon für das erste E-520-Buch vor > eineinhalb Jahren getestet. (Und der Trick stammt nicht mal von > mir, sondern ist bei Filmleuten ein alter Hut) Das Problem ist die > fehlende Skala am Rand des Filters. Theoretisch kö¶nnte man den > Auslö¶schungsgrad und damit die Filterwirkung über den Verdrehwinkel > berechnen und am Rand des Filters markieren. Nur leider hat dieses > Filter keine solche Markierung. Man stellt also im Blindflug ein. > > Und mehr wollte ich nicht sagen. > > Grüße > Reinhard Wagner > Hallo Rheinhard, Weil meine Holländisch sehr schlecht ist (denn nicht vorhanden) ich habe mal nach dem Filter gegoogled: http://www.lightcraftworkshop.com/site/page1000.aspx Ist englisch, komme ich schonbesser mit zurecht. Wenn ich es richtig verstehe, hat die Fassung 8 Raststellungen. Ich kann mir also sehr gut in dem von euch beschriebenen Verfahren einmal die EVs oder Verlängerungsfaktroren mit Belichtungsreihen ausmessen und später reproduzieren. Weiteres Schmankerl: Der vordere Filter ist eine Durchmesserklasse grö¶ßer um Vignetierung durch die Rasterung zu vermeiden. (muss man beachten wenn vorne noch ein Filter drauf soll.) Fazit: Das Diong ist zumindest gut durchdacht und nicht eine schnell hingebastelte Lö¶sung. Gruß aus Rastatt Dirk Flackus —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.06.2010 Uhrzeit: 9:03:35 R.Wagner Am Thu, 10 Jun 2010 08:39:30 +0200 schrieb Dirk Flackus: > Wenn ich es richtig verstehe, hat die Fassung 8 Raststellungen. Stops“ meint im Englischen nicht Raststellungen sondern Blenden. Man kann also zwischen 2 und 8 Blenden ‚Runterregeln“. Was in etwa einem einstellbaren Graufilter zwischen ND 0 6 und ND 2 4 entspricht und keinesfalls ND400 – Diese falschen ND-Angaben gehen mir ziemlich auf den Senkel (Wenn es schon heißt „Netural Density“) Was im übrigen gegen diese Lö¶sung spricht weil man mit zwei guten Polfiltern ganz andere Werte erreicht. Ein ND 3 0 – Graufilter schafft 10 Blendenstufen und das ist bei hellem Licht noch zu wenig um wirklich schö¶n weiches Wasser zu kriegen. Mit zwei Polfiltern sind Neutraldichten von 3 6 bis 4 erreichbar. Da geht dann schon einiges. Aber für zwei gute Polfilter ist man dann auch gleich 120 Euro los… (wenn man überhaupt ein lineares Polfiler auftreibt) Nach meiner Erfahrung tut es ein normales Polfilter um gelegentlich etwas Licht aus dem Motiv zu nehmen und ein ND3-Graufilter für die Langzeitbelichtungen. Grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.06.2010 Uhrzeit: 9:03:35 R.Wagner Am Thu, 10 Jun 2010 08:39:30 +0200 schrieb Dirk Flackus: > Wenn ich es richtig verstehe, hat die Fassung 8 Raststellungen. Stops“ meint im Englischen nicht Raststellungen sondern Blenden. Man kann also zwischen 2 und 8 Blenden ‚Runterregeln“. Was in etwa einem einstellbaren Graufilter zwischen ND 0 6 und ND 2 4 entspricht und keinesfalls ND400 – Diese falschen ND-Angaben gehen mir ziemlich auf den Senkel (Wenn es schon heißt „Netural Density“) Was im übrigen gegen diese Lö¶sung spricht weil man mit zwei guten Polfiltern ganz andere Werte erreicht. Ein ND 3 0 – Graufilter schafft 10 Blendenstufen und das ist bei hellem Licht noch zu wenig um wirklich schö¶n weiches Wasser zu kriegen. Mit zwei Polfiltern sind Neutraldichten von 3 6 bis 4 erreichbar. Da geht dann schon einiges. Aber für zwei gute Polfilter ist man dann auch gleich 120 Euro los… (wenn man überhaupt ein lineares Polfiler auftreibt) Nach meiner Erfahrung tut es ein normales Polfilter um gelegentlich etwas Licht aus dem Motiv zu nehmen und ein ND3-Graufilter für die Langzeitbelichtungen. Grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.06.2010 Uhrzeit: 7:42:23 R.Wagner Am Thu, 10 Jun 2010 22:30:20 +0200 schrieb Dirk Flackus: > Da bleibt dann nur Lackstift und selber Markierungen machen. > (Oder die Feile / Dremel ansetzen 8-)) ). wie genau stellst Du Dir das vor? Gemeinerweise kannst Du Dich nicht auf die Belichtungsmessung der Kamera verlassen. Du musst Dir also eine absolut konstante Lichtquelle suche, die in alle Richtungen polarisiertes Licht mit vollem Spektrum liefert und auch kurze Belichtungszeiten zulässt. Ich empfehle Nitraphot-Lampen, mindestens 2kW, besser 4. Dann musst Du ein korrekt belichtetes Bild machen und die Histogramme aller folgenden Bilder mit diesen Bildern vergleichen. Kleines Problem dabei: da es sich um Polfilter handelt, kö¶nnen sich die Bilder je nach Stellung der Polfilter unterscheiden. Die Markierungen gelten also nur für diesen Aufbau. Wenn Du in Natura andere Lichtverhältnisse / Spiegelungen hast, stimmt das nicht mehr….. Also viel Spaß dabei. 😉 Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.06.2010 Uhrzeit: 17:57:11 Dirk Flackus R.Wagner schrieb: > Am Thu, 10 Jun 2010 22:30:20 +0200 schrieb Dirk Flackus: > >> Da bleibt dann nur Lackstift und selber Markierungen machen. >> (Oder die Feile / Dremel ansetzen 8-)) ). > > wie genau stellst Du Dir das vor? Hallo Rheinhard, Ganz einfach spaßig, da die voin dir unten genannten Nachteile nicht bekannt waren. Wichtige Ergänzung ist wohl: Mit dem Handbelichtungsmesser bei jedem Bild kontrollieren, dass die Lichtverhältnisse gleich geblieben sind. Bild ohne Filter machen, Filter drauf und in der erste Filter Stellung eine Belichtungs Serie (M-Mode) schiessen. Nächste Stellung und weiter. Später am Rechner die Bilder gleichen Helligkeitseindruck (und Histogramm) raussuchen und EXIFs auslesen. > Gemeinerweise kannst Du > Dich nicht auf die Belichtungsmessung der Kamera verlassen. Du > musst Dir also eine absolut konstante Lichtquelle suche, die in > alle Richtungen polarisiertes Licht mit vollem Spektrum liefert und > auch kurze Belichtungszeiten zulässt. Ich empfehle > Nitraphot-Lampen, mindestens 2kW, besser 4. Man muss nur schneller sein als die Sonne wandert und einen wolkenlosen Tag haben 🙂 Dazu kontrolle das alles gleich blebt mit Handbelichtungsmesser (oder zweiter Kam. Aber vielleicht bin ich da toleranter als du, in dem Ergebnis dass ich erwarte. > Dann musst Du ein korrekt belichtetes Bild machen und die > Histogramme aller folgenden Bilder mit diesen Bildern vergleichen. Konsens > Kleines Problem dabei: da es sich um Polfilter handelt, kö¶nnen sich > die Bilder je nach Stellung der Polfilter unterscheiden. Die > Markierungen gelten also nur für diesen Aufbau. Wenn Du in Natura > andere Lichtverhältnisse / Spiegelungen hast, stimmt das nicht > mehr….. > Müsste nicht der Faktor zwischen den Stellungen gleich bleiben, aber eine vom Motiv bzw. der Vorpolarisation des Lichtes abhänggige Vordämpfung“ dazu kommen ? Da Problem wäre dann nur noch: Wie bekomme ich den „motivabhänigen“ Verlängerungsfaktor der ersten Stufe raus ? Um wieviel es dann je Stufe „dunkler“ wird sollte immer gleich sein. Und da wird Erfahrung und Schätzen des ersten Bildes / Histograms viel helfen. Ich denke mit etwas Übung geht das schon. So mache ich es auch bei Bühnen Fotos im M-Mode. Nach ein paar Bildern habe raus an welche Stellen ich wie „korrigieren“ muss. Phantasiert sich Dirk Flackus in Rastatt zusammen und bekommt gerade mal 3 Punkte posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.06.2010 Uhrzeit: 18:52:59 R.Wagner Am Fri, 11 Jun 2010 17:57:11 +0200 schrieb Dirk Flackus: > Bild ohne Filter machen, > Filter drauf und in der erste Filter Stellung > eine Belichtungs Serie (M-Mode) schiessen. Da dran habe ich nicht gedacht. Also erst ein paar Markierungen auf Verdacht machen und dann loslegen. Und mit zweiter, zeitsynchorniserter Kamera ohne Filter, aber mit gleichem Objektiv eine Kontrollserie schiessen. Wäre ’ne Mö¶gliochkeit, dann wäre man auch ziemlich unabhängig von Beleuchtungsänderungen. Hat man dann zwar ’nen Nachmittag zu tun – und dann nochmal ’nen Nachmittag, um das Zeug auszuwerten, aber das wäre ’ne Mö¶glichkeit. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.06.2010 Uhrzeit: 8:55:16 Dirk Flackus R.Wagner schrieb: > Am Fri, 11 Jun 2010 17:57:11 +0200 schrieb Dirk Flackus: > >> Bild ohne Filter machen, >> Filter drauf und in der erste Filter Stellung >> eine Belichtungs Serie (M-Mode) schiessen. > > Da dran habe ich nicht gedacht. Also erst ein paar Markierungen > auf Verdacht machen und dann loslegen. Und mit zweiter, > zeitsynchorniserter Kamera ohne Filter, aber mit gleichem Objektiv > eine Kontrollserie schiessen. Wäre ’ne Mö¶gliochkeit, dann wäre man > auch ziemlich unabhängig von Beleuchtungsänderungen. Hat man dann > zwar ’nen Nachmittag zu tun – und dann nochmal ’nen Nachmittag, um > das Zeug auszuwerten, aber das wäre ’ne Mö¶glichkeit. > > Grüße > Reinhard Wagner > Hallo, Rheinhard, danke, dass du mein Verfahrend so wohltuend kurz beschreibst. (Ich neige da zu Längen.) Statt zweiter Kamera hätte ich vielleicht versucht mit einem Handbelichtungsmesser aus zu kommen. Gruß Dirk —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.06.2010 Uhrzeit: 17:05:07 peter b. schau mal da: http://www.singh-ray.com/varind.html gruß peter b. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.06.2010 Uhrzeit: 7:26:44 Dirk Flackus peter b. schrieb: > schau mal da: > > http://www.singh-ray.com/varind.html > > gruß > peter b. > > — > posted via https://oly-e.de > Hallo Peter, danke für den Link. Der dort gezeigte Filter hat die von mir vorgeschlagenen Markierungen bereits aufgedruckt. Reinhard, bitte vermessen. 🙂 Gruß aus Rastatt Dirk Flackus —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.06.2010 Uhrzeit: 8:05:54 R.Wagner Am Sat, 26 Jun 2010 07:26:44 +0200 schrieb Dirk Flackus: > Reinhard, bitte vermessen. 🙂 Nach dem text auf der WEbsite haben die Filter den Aufdruck zwar drauf, aber nicht jeder Filter an der gleichen Stelle….. WEnn ich für den Aufwand stundenweise bezahlt werde, mach ich’s gerne….. 😉 Grüße Reinhard Wagner ——————————————————————————————————————————————