Datum: 05.01.2008 Uhrzeit: 25:26:32 Herbert Pesendorfer Hallo! Ich habe aus meiner analogen Zeit noch 2 Minolta Blitzgeräte: 1) Program 3200i 2) Program 5200i Nun haben die ja den proprietären Minolta-Blitzschuh und ich kann keinen Adapter finden, dass die ganz normal mit X-Kontakt ausgelö¶st werden kö¶nnen – sei es über einen Slaveadapter oder per Funk oder per Kabel. Und dann noch eine technische Frage: Blitze, die länger ohne Saft (Gebrauch) liegen: Werden die lahmer oder eher defekt, als welche, die immer wieder geladen und geblitzt werden? Hat da wer Erfahrungen damit? Liebe Grüße — Herbert Pesendorfer —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.01.2008 Uhrzeit: 14:18:44 Hans Wein Herbert Pesendorfer wrote: > Nun haben die ja den proprietären Minolta-Blitzschuh und ich kann > keinen Adapter finden, dass die ganz normal mit X-Kontakt ausgelö¶st > werden kö¶nnen – sei es über einen Slaveadapter oder per Funk oder > per Kabel. In solchen Fällen taucht immer wieder der Name Foto-Brenner auf, aber wenn der auch nichts hat, bleibt wohl tatsächlich nur der Lö¶tkolben übrig. > Und dann noch eine technische Frage: Blitze, die länger ohne Saft > (Gebrauch) liegen: Werden die lahmer oder eher defekt, als welche, > die immer wieder geladen und geblitzt werden? Hat da wer > Erfahrungen damit? Negative Erfahrungen mit Blitzgeräten habe ich keine, statt dessen aber gewisse elektronische 🙂 Eine altbekannte Achillesferse ist der Speicherelko, denn Elkos haben die unangenehme Eigenschaft, bei sehr langer Lagerung die Oxidschicht, welche das Dielektrikum bildet, zu verlieren. Wird nun ein solches Bauteil nach langer Zeit plö¶tzlich wieder an Spannung gelegt, kann es im allerungünstigsten Fall zum Totalausfall infolge Durchschlags kommen. Experten wie die Sammler von historischen Radiogeräten kennen diesen Effekt und formieren“ die Elkos indem sie die guten Stücke einer langsam ansteigender Spannung aussetzen was die Oxidschicht neu aufbaut. Da sich ein Blitzgerät aufgrund der Schaltungstechnik ähnlich verhält gehe ich davon aus dass sich der Elko bis zu einem gewissen Grad wieder formiert hat bevor die Nennspannung erreicht ist. Gelegentlich anzutreffende Empfehlungen Blitzgeräte im Dreimonatszyklus zwecks Formierung in Betrieb zu nehmen halte ich deshalb für übertrieben ängstlich. Bisher habe ich jedenfalls noch nicht von einem Fall gehö¶rt wo wirklich einmal ein Blitzelko infolge zu langer Lagerung zerknallt ist was aber evtl. daran liegt dass ein Blitzgerät kaum so alt wird wie ein historisches Dampfradio. Was das unvermeidliche Altern von Elkos aufgrund Austrocknung betrifft so ist dies ausschließlich von der Temperatur abhängig – Lagerung ist hier also eher besser als schlechter. Gruß Hans“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.01.2008 Uhrzeit: 15:27:50 Jürgen Bö¶ttger Hallo, es gibt den Minolta Adapter FS-1200 oder den Adapter Minolta OS-1100/Sony FA-CS1AM. http://www.mhohner.de/minolta/flashcomp_acc.php Ob die Blitze dann einwandfrei funktionieren, weiß ich allerdings auch nicht. M. Hohner hat auch eine Blitzübersicht: http://www.mhohner.de/minolta/flashes.php Den 3200i habe ich hier rumliegen, aber keinen Adapter, um die Funktion zu probieren. Der erste Adapter wird gebraucht für 20,– bis 30,– Euro gehandelt. VG Jürgen — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.01.2008 Uhrzeit: 22:06:37 Herbert Pesendorfer Hallo Jürgen! Danke für die Links. Die helfen mir jetzt wirklich weiter – wie das ganze gegoogle nicht 🙂 Liebe Grüße — Herbert Pesenodorfer ——————————————————————————————————————————————
