E-M1 vs. Canon 5D MKII

Datum: 14.09.2014 Uhrzeit: 22:08:43 Dirk S. Hallo, meine Schwägerin photographiert professionell als Journalistin und auf Hochzeiten mit einer 5D MKII und EF 24-105 4.0 L IS USM. Wir trafen uns auf einer Familienfeier und machten dann und wann mal Photos derselben Motive. Die Canon in den Standardeinstellungen, JPEG OOC. Die E-M1 war ebenfalls auf Standard, JPEG-fein – OOC. Und sie war mit dem 12-50 ausgestattet. Die Canon machte super Bilder, schö¶ne Hautfarben, guten AWB. Das alles perfekt. Aber: Hinterher im Vergleich der Bilder, dieser geschah eigentlich zufällig, hat es mich umgehauen. Schärfe und Brillianz der E-M1 schlagen die 5D locker. Ein bißchen war es der Photographin auch ein Dorn im Auge… aber so war’s. Wobei das jetzt keinen Anspruch auf Vollständikeit oder Wissenschaftlichkeit hat. Viele Grüße Dirk PS: Man kann jetzt viel über RAW, Lightroom und Photoshop philosophieren. Aber das ist jetzt nicht das Argument und auch nicht meines. Die Journalistin – und ich auch – wir beiden wollen die Bilder OOC in optimaler Qualität. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.09.2014 Uhrzeit: 23:09:43 Helge Suess Hallo Dirk, > Hinterher im Vergleich der Bilder, dieser geschah eigentlich > zufällig, hat es mich umgehauen. Schärfe und Brillianz der E-M1 > schlagen die 5D locker. Ich stelle auch in meinen Kursen immer wieder fest, dass die Qualität der JPEG-Bilder aus den Olys die Ergebnisse vieler Kameras andere Hersteller übertrifft. Das betraf nicht nur Schärfe und Brillanz sondern auch die Farbdarstellung im Allgemeinen. Wenn man gemeinsam die gleichen Motive fotografiert und die Ergebnisse nebeneinander sieht, fällt das auf. Ich habe auch mal versucht, die Einstellung einer anderen Kamera zu optimieren, damit die Darstellung der natürlichen Wiedergabe der Oly näher kommt. War mir aber auf die Schnelle nicht mö¶glich. Entweder muss man dazu die Kamera viel besser kennen oder es geht einfach nicht. Ich bin auf jeden Fall mit der OOC-Bildqualität meiner Kameras mehr als zufrieden. Helge ;-)=) 9 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.09.2014 Uhrzeit: 5:58:07 Reinhard Wagner Am Sun, 14 Sep 2014 23:09:43 +0200 schrieb Helge Suess: > Entweder muss man dazu die Kamera viel besser kennen oder es geht > einfach nicht. Nicht umsonst steht in allen Büchern zu Canon, Nikon etc: verwenden sie RAW und entwickeln sie im Computer. Zumindest bei den grö¶ßeren N“s gibt es allerdings eine Mö¶glichkeit für Journalisten: man kann —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.09.2014 Uhrzeit: 11:46:41 Dieter Bethke Helge Suess wrote: >> Hinterher im Vergleich der Bilder, dieser geschah eigentlich >> zufällig, hat es mich umgehauen. Schärfe und Brillianz der E-M1 >> schlagen die 5D locker. Nicht nur das. Frank Fischer und ich haben ja erst kürzlich auch ein Shootout auf dem Wasser (1:1 Vergleich) angestellt. Mit einer OM-D E-M1 und dem Flagschiff von Canon, der D1x. Unsere Feststellungen sind nachzuhö¶ren in der ersten Folge der fotophonie (http://fotophonie.de/folge-001-ist-das-ne-olympus-om-d-oder-kann-das-weg/). Und schaut euch vor allem mal die 1:1 Vergleichsfotos in den Shownotes zu der Folge genauer an. Die Bilder sind direkt unter dem Webplayer zu finden. Alle Fotos im Raw-Format der jeweiligen Kamera aufgenommen und in Lightroom mit Standardeinstellungen zu JPEG entwickelt, für die Webdarstellung. Fazit: Das Bildergebnis hängt vor allem von der Güte des verwendeten Objektivs ab. Olympus kann da durchaus punkten, wenn man z.B. die selbe Summe anlegt wie andere für eine teurere Kamera und ein preiswerteres Objektiv. Und es gibt einige Randfelder der Fotografie, da sind große Sensoren und superteuere Kameras noch von Vorteil. Aber eben nur da. Herzliche Grüße aus Kiel nach Wien, Dieter — fotophonie.de – Der Podcast, der euch die Wahrheit erzählt über Fotografie und Fototechnik. —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.09.2014 Uhrzeit: 11:50:27 Dieter Bethke Reinhard Wagner wrote: > Nicht umsonst steht in allen Büchern zu Canon, Nikon etc: verwenden > sie RAW und entwickeln sie im Computer. Zumindest bei den grö¶ßeren NIcht mal im Raw haben die »Boliden« unbedingt Vorteile. Hierzu verweise ich auf mein soeben parallel als Antwort auf Helge verö¶ffentlichtes Posting und auf die fotophonie Folge 001: http://fotophonie.de/folge-001-ist-das-ne-olympus-om-d-oder-kann-das-weg/ 😉 > Richtig doof ist das, wenn man mit Ns und Olys gemischt filmen > muss. Man kriegt in der Postproduktion die Krise, weil man die > flauen Farben der Videos angleichen muss. Macht keinen Spaß… Oh, das tut mir leid zu hö¶ren, dass Dir das keinen Spaß macht. In Final Cut Pro X gibt es eine einfache, automatische Hilfe eingebaut, die genau dieses Problem mit sprichwö¶rtlich zwei Mausklicks lö¶st: Die automatische Farbanpassung eines Clips an einen anderen Referenzclip. Funktioniert bei mir gut und ich ärgere mich nicht. Hö¶chstens über den Preis der Schnittsoftware. Aber den hat sie schon locker wieder eingespielt. 🙂 — fotophonie.de – Der Podcast, der euch die Wahrheit erzählt über Fotografie und Fototechnik. —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.09.2014 Uhrzeit: 18:26:25 Subhash Dieter Bethke wrote: > NIcht mal im Raw haben die »Boliden« unbedingt Vorteile. Oh doch, oh doch: Neidisch sehe ich gerade auf die wunderschö¶ne Freistellung. Ooc-JPGs sind mir sowas von wurscht, aber ein ruhiger Hintergrund in Reportagesituationen oder bei Nicht-Studio-Portraits, das bringt’s. Und da kann ich mit FT einfach nicht mit. — Subhash Schwarzenau/Waldviertel Anschauungen photosophisch“: —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.09.2014 Uhrzeit: 24:37:56 *dp Also, wenn man Systeme vergleicht, dann bitte vernünftig. Setze ich einen Flaschenboden vor eine Leica S2 oder einer anderen MF Kamera, dann erhalte ich Murks. Verwende ich hochwertige Objektive an einer KB Kamera, dann erhalte ich ausgezeichnete Bilder. Natürlich ist ein kleines System preiswerter. Ich finde solche Vergleiche einfach dämlich. Ich arbeite selbst mit Canon KB Gerätschaft und ziehe dieses System meinem mFt Pendant vor, wenn ich großformatig ausdrucke. (Ich habe ja lange Zeit auch mit FT gearbeitet, weiß also wovon ich rede!) Auch wenn es um Freistellung geht, kenne ich kein Objektiv, das so weich arbeitet, wie das 85er 1,2 ll. Natürlich hat ein kleines System auch seine Vorteile unbestritten. Wenn Hochzeitsfotografen mit mFt zufrieden sind ist es doch gut. Fotografierte ich in diesem Bereich, entschiede ich mich auch für das leichtere System, zumal in dieser Sparte kaum über A3 gedruckt wird. Wildlife Fotografie ist mit FT oder mFt auch leichter (gewichtsmäßig) und preiswerter. Die Resultate sind in der Regel hervorragend (Hans Siegerist beweist dies) Aber ich präsentiere auf Ausstellungen nicht selten Exponate mit 180 cm Kantenlänge und mehr. Hier soll mir jetzt niemand erzählen, dass man die selbe Qualität mit kleinerem Format erbringen kann. Mittelformat ist dann nochmal eine andere Liga – aber eben auch preislich. Es gibt viele Bereiche, wo das KB System einfach besser ist. Ich will jetzt auch nicht von TS Objektiven reden, die es im Kleinen Format nicht gibt und auch mit keinen Zubehö¶rteilen zu erreichen sind (auch nicht mit Hilfe von Software ). Aber, das ist doch nicht neu! Ich hatte zu analoger Zeit neben meiner Hasselblad Ausrüstung zusätzlich ein gut bestücktes Nikon F System. Wenn es dann erforderlich war, nutze ich die Sinar P. Kein Schwein käme damals auf die Idee 5×7 Aufträge mit einer 6×6 Kamera zu bewerkstelligen. Ging nämlich nicht! Das hat sich auch heute nich nicht geändert. Wenn ich Messeposter erstellen muss und der Kunde MF Qualität erwartet, dann muss ich sie erbringen und kann nicht herum lamentieren, dass doch Kamera X oder Y so eine tolle Auflö¶sung hat. Natürlich erwarten heute viel zu viele Kunden überdimensionierte Dateien. Für Zeitungsdruck reichte heute das Handy. Wenn da jemand 36 MP Dateien verlangt, kann man nur mit den Schultern zucken. Aber, wenn er nur so etwas kauft …… Wie dem auch sei. Je nach Anspruch wähle ich mein Equipment. Und JPEG verwende ich nie, weil bei mir IMMER der hochwertige Druck das Endprodukt ist und der erfordert RAW! Selbst bei den RAW Konvertern trennt sich je nach Auftrag die Spreu vom Weizen. Lightroom ist gewiss ein guter Konverter. Aber wenn ich Hauttö¶ne habe, dann kommt bei mir NICHTS Capture One gleich (Karl Grabherr wird mir hier Recht geben) Fazit: Vergleiche sind nur sinnvoll, wenn man die jeweiligen Ansprüche berücksichtigt. Will ich 5 Kisten Bier transportieren , kann ich den Formel 1 Rennwagen nicht mit nem Kombi vergleichen. HzG *dp — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.09.2014 Uhrzeit: 15:32:58 Dieter Bethke *dp wrote: > > Fazit: Vergleiche sind nur sinnvoll, wenn man die jeweiligen > Ansprüche berücksichtigt. Will ich 5 Kisten Bier transportieren , > kann ich den Formel 1 Rennwagen nicht mit nem Kombi vergleichen. Genau Norbert. Und deswegen haben wir in der ersten Folge der fotophonie (http://fotophonie.de/folge-001-ist-das-ne-olympus-om-d-oder-kann-das-weg/): 1.) ein sehr konkretes Szenario gewählt (Wassersport, mit viel Wasser ;), beide Systeme durften das selbe kosten) 2.) weitere Szenarien und Ansprüche definiert, z.B. »universell aber hochwertig«, »extrem klein und leicht« oder »das mö¶glichst komplette Reiseset« Alles genau nachzulesen in dem unter den Shownotes verlinkten Tabellenblatt mit Gewichten und Preisen (PDF). Zum Selbststudium geeignet. Als »Bonus« haben wir in der Tabelle auch noch zwei Systeme auf gleichem Leistungsniveau verglichen. FAZIT: MFT ist leichter und preiswerter. — fotophonie.de – Der Podcast, der euch die Wahrheit erzählt über Fotografie und Fototechnik. —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.09.2014 Uhrzeit: 16:35:11 *dp Dieter, das Top Pro 90-250 nun mit dem alten 100-400 zu vergleichen … war auch gemein 🙂 Da ist egal, was du hinten dran hängst. Das neue 100-400 ist da schon eine andere Liga … leider auch preislich :D. Würde ich auf einem Boot aber nicht nutzen wollen (lol). Wir sind jedoch auf einer Linie … Jedes System punktet in seinem Bereich. Um so eine tolle Optik, wie die Deinige adäquat für das Vollformat anzuschaffen, da liegt man eben bei fast 12000 Euro und braucht, um es ruhig zu halten, ein Gimbal. Beim 35-100/f2,8 hat man für VF Vergleichbares im ähnlichen Preissegment, aber in der Komplettversion voluminö¶ser. Reportage machte ICH heute auch nur mit mFT. Aber es gibt halt auch noch andere Bereiche, da muss man anders denken. Ich kann einen Traktor mit 500 PS nehmen und Dinge machen, die schafft kein Sportwagen mit der selben Leistung (und umgekehrt). So war das und so wird immer so bleiben. Jede Anwendung braucht IHR Werkzeug, wenn man Optimales will. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es leider nicht. HzG *dp — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.09.2014 Uhrzeit: 16:37:27 Subhash *dp wrote: > Vergleiche sind nur sinnvoll, wenn man die jeweiligen > Ansprüche berücksichtigt. Danke für deine schö¶ne Abhandlung, aber darum ging’s ja gar nicht. ich habe einfach auf den Satz Nicht mal im Raw haben die »Boliden« unbedingt Vorteile.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.09.2014 Uhrzeit: 17:24:11 *dp Subhash schrieb: > *dp wrote: > >> Vergleiche sind nur sinnvoll, wenn man die jeweiligen >> Ansprüche berücksichtigt. > > Danke für deine schö¶ne Abhandlung, aber darum ging’s ja gar nicht. > ich habe einfach auf den Satz > > Nicht mal im Raw haben die »Boliden« unbedingt Vorteile.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.09.2014 Uhrzeit: 19:57:36 Subhash *dp wrote: > … mein Post bezog sich nicht auf DEINE Äußerung, sondern auf > den Vergleich!!! > Ob/dass du den Rest auch weißt – schö¶n! Ich darf ihn bitte > dennoch äußern? Danke! Klar! (Anscheinend fühle ich mich grade schnell attackiert … – Sorry!) — Subhash Schwarzenau/Waldviertel Anschauungen photosophisch“: —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.09.2014 Uhrzeit: 13:34:57 Roland Franz Hallo, > Ich finde solche Vergleiche einfach dämlich. Ich nicht, denn sie zeigen das die Technik hinter einem Foto immer unwichtiger wird und selbst ambitionierte Hobbygerätschaften immer mehr auch für professionelle Arbeiten nutzbar sind. > … und ziehe dieses System meinem mFt Pendant vor, wenn ich > großformatig ausdrucke. Was ist bei dir großformatig? > Aber ich präsentiere auf Ausstellungen nicht selten Exponate mit > 180 cm Kantenlänge und mehr. Schon ist die Frage beantwortet. > Hier soll mir jetzt niemand erzählen, dass man die selbe Qualität > mit kleinerem Format erbringen kann. Ist das eine Formatfrage (Stichwort Dynamik) oder eine Frage der verfügbaren Sensorpixel? > Es gibt viele Bereiche, wo das KB System einfach besser ist. Das ist unbestritten, aber um noch einmal auf den Anfang zurück zu kommen: diese Vorteile werden immer unwichtiger, das das Ganze mittlerweile ein Qualitätsniveau erreicht hat, das eine Steigerung kaum noch sinnvoll erscheinen lässt. > Lightroom ist gewiss ein guter Konverter. Aber wenn ich Hauttö¶ne > habe, dann kommt bei mir NICHTS Capture One gleich (Karl Grabherr > wird mir hier Recht geben) Hier kann ich voll und ganz zustimmen, aber du wirst kaum Jemanden finden, die die Unterschiede zwischen den beiden Konvertern wirklich bemerkt. Mich erinnert das Ganze an die Entwicklung in der Audiotechnik mit der Einführung der CD vor rund 30 Jahren. Das war damals ein richtig großer Schritt hinzu mehr Qualität (und vor allem extrem einfacher Handhabung). Das war es dann aber auch, die nachfolgenden Entwicklungen wie DVD-Audio, MiniDisc oder SACD waren Flops, weil die zusätzliche Qualität dieser Systeme nahezu niemand mehr brauchte. Im Fotobereich ist doch heute ähnlich. Bis vor 2, 3 Jahren wurde waren die Fortschritte bei der Bildqualität bei jeder neuen Generation deutlich. Mittlerweile ist ein Niveau erreicht, das auch mit Amateurequipment professionelles Arbeiten ermö¶glicht. Gruß Roland — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.09.2014 Uhrzeit: 21:10:12 Reinhard Wagner Am Thu, 18 Sep 2014 00:37:56 +0200 schrieb *dp: > Auch wenn es um Freistellung geht, kenne ich kein > Objektiv, das so weich arbeitet, wie das 85er 1,2 ll. Da würde mich mal ernsthaft interessieren, an welche Kunden Du solche Fotos verkaufst. Dein Credo war bisher immer: der Kunde bestimmt das System – und dem stimme ich zu. Aber: Wenn Du sagst, dass Du NIE JPG machst, dann bedeutet das, dass du NIE Tageszeitung machst – die nehmen nämlich kein RAW. Und ich kenne genug Kunden, die die JPGs aus der Oly mit Handkuss genommen haben – weil sie dann nämlich das RAW-Gefrickel aus den Ns und Cs nicht hatten. (Ich habe auf die Tour einige N- und C-Kollegen aus dem Rennen geworfen.) Und ja, es gibt Kunden, die wollen grundsätzlich 36MP Minimum. Schlicht weil sie damit alle Fotografen aus dem Geschäft werfen wollen, die sich nicht die neueste Kamera leisten kö¶nnen. Mittlerweile setzen viele Mittelformat voraus – und zwar nicht deswegen, weil die Dateien so dolle überlegen sind – sondern weil sie damit die ganzen Amateure aus dem Geschäft kicken. Die Großkunden haben keinerlei Lust, vermeintlich billigen Fotografen Aufträge zu geben, weil die mit einem gephotoshoppten Book prahlen und dann nur Murks abliefern. Nur deshalb wird mittlerweile selbst für Passbilder von manchen Mittelformat verlangt. Mit Bildqualität hat das nix zu tun. Ich komme gerade von der Photokina. Da hat Canon die ganzen Hallen mit hundert Quadratmeeter großem, unscharfem, verwaschenem Schrott gepflastert – wenn das das Beste ist, was Canon liefern kann, dann muss das echt nicht sein…. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.09.2014 Uhrzeit: 21:46:04 *dp Roland Franz schrieb: > Hallo, > >> Ich finde solche Vergleiche einfach dämlich. > > Ich nicht, denn sie zeigen das die Technik hinter einem Foto > immer unwichtiger wird und selbst ambitionierte > Hobbygerätschaften immer mehr auch für professionelle Arbeiten > nutzbar sind Das sagte ich auch, daher finde ich ja den Vergleich dämlich. Jedes System zu seiner Zeit. Die Kamera ist ein dummes Stück Blech/Plastik mit ein paar —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.09.2014 Uhrzeit: 23:51:08 Reinhard Wagner Am Sat, 20 Sep 2014 21:46:04 +0200 schrieb *dp: > @Reinhard > Passbilder mit Mittelformat (lol) der war gut! Das ist leider kein Witz. ich kenne einen Großkunden, der seit fast zwei Jahren 36MP voraussetzt. Egal was geliefert wird. und das meiste, was geliefert wird, sind Abbildungen fürs Web. (zum Beispiel eben die Fotos für die Abteilungsleitervita….) > Man KANN hervorragende Porträts offenblendig mit dem 85er 1,2 > machen. Das habe ich nicht bezweifelt – (das kann man aber auch mit dem iPhone machen – wenn man kann.) Meine Frage ist: wer zahlt dafür? Der Markt für Bilder mit grassierender Unschärfe ist zumindest an mir noch sehr vorbeigegangen – auch wenn ich auch gerne solche Fotos mache – aber ich kriege sie nicht verkauft. Die Leute wollen alle immer scharf abgebildet sein. (ausser diverse Models, die auf TFP-Basis fotografieren oder der übliche Beauty-Mist – und den mache ich nicht…) > Wenn Geschwindigkeit (Action beim shooting) gefragt ist, dann ist > man mit MF schlecht aufgestellt. Da stimme ich Dir nicht mal bei MF zu. Gerade Action mache ich ö¶fter mal mit MF. Aber wenn Du meinst, mFT ist nicht Action-tauglich, da kann ich Dir reihenweise Gegenbeispiele zeigen…. > Bei einer Mappe (A3) ist eh kaum > oder gar nicht mö¶glich festzustellen, mit welchem System > gearbeitet wurde. gephotoshopt“ sind ALLE Bilder —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.09.2014 Uhrzeit: 24:36:05 *dp Reinhard Wagner schrieb: > > Das ist leider kein Witz. ich kenne einen Großkunden, der seit fast > zwei Jahren 36MP voraussetzt. Egal was geliefert wird. und das > meiste, was geliefert wird, sind Abbildungen fürs Web. (zum > Beispiel eben die Fotos für die Abteilungsleitervita….) Ok ein Porsche zum Brö¶tchenholen (hahaha) > >> Man KANN hervorragende Porträts offenblendig mit dem 85er 1,2 >> machen. > > Das habe ich nicht bezweifelt – (das kann man aber auch mit dem > iPhone machen – wenn man kann.) Meine Frage ist: wer zahlt dafür? > Der Markt für Bilder mit grassierender Unschärfe ist zumindest an > mir noch sehr vorbeigegangen – auch wenn ich auch gerne solche > Fotos mache – aber ich kriege sie nicht verkauft. Die Leute wollen > alle immer scharf abgebildet sein. (ausser diverse Models, die auf > TFP-Basis fotografieren oder der übliche Beauty-Mist – und den > mache ich nicht…) Nun, Beauty-Mist“ wird gut bezahlt … man sollte aber generell —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.09.2014 Uhrzeit: 16:04:34 Reinhard Wagner Am Sun, 21 Sep 2014 00:36:05 +0200 schrieb *dp: > Diese Vielschichtigkeit > erfordert unterschiedliches Handwerkszeug, denn man kann nicht > alles mit Allem machen. Da wiederum stimme ich Dir vö¶llig zu…. Im Endeffekt stimme ich Dir bei fast allem zu…. Und der Rest sind Details… Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.09.2014 Uhrzeit: 16:18:20 Roland Franz Hallo, > Nein, aber die, die damit arbeiten. Ja, aber genau um die geht es gar nicht. Ich meine den /durchschnittlichen/ Betrachter, der ist nicht in der Lage diese Feinheiten zu unterscheiden. > Es wird nicht lange dauern, da wird man im privaten Bereich > keinen Fernseher mer verkauft, der NICHT 4K kann“. ——————————————————————————————————————————————