Was hat meine Frau verdreht?

Datum: 26.06.2014 Uhrzeit: 9:44:50 Greg Lehey Beim Waldspaziergang heute habe ich meine E-M1 mitgenommen und ein paar Fotos geknipst. Meine Frau hat auch welche damit aufgenommen. Erstaunlicherweise waren einige davon verwackelt. Beim genaueren Nachschauen stellte ich fest, dass sie mit f/18 bis f/22 und Verschlusszeiten von 1/15 s und 1/25 s aufgenommen wurden. Die Kamera war auf P gestellt, ISO 800. Meine eigenen Fotos hatten eher zu erwartende Verschlusszeiten zwischen 1/160 und 1320 s bei Blenden zwischen f/5,6 und f/10. Ich habe sie sowohl davor als auch danach (allerdings mit zwischenzeitlichem Ausschalten) aufgenommen. Allem Anschein nach hat meine Frau unwillkürlich etwas verstellt. Aber was? Vermutlich ist es etwas, was sich beim Ausschalten zurücksetzt. Die EXIF-Daten zeigen, dass die Kamera auf P geblieben ist. Im Prinzip kö¶nnte es Programm-Shift sein (S. 44 der Bedienungsanleitung), der Hebel stand aber auf 2, und in den EXIF-Daten finde ich keinen Hinweis darauf. Ich habe aber alles versucht und das nicht wiederholen kö¶nnen. Hat jemand Ideen? Die Fotos sind zwar uninteressant, der Vollständigkeit halber aber bei http://www.lemis.com/grog/photos/Photos.php?dirdate=20140626 zu bewundern. Cursor überm Bild gibt EXIF-Daten, auch, wer die Fotos aufgenommen hat. Die von der Yvonne since ziemlich in der Mitte. Greg — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.06.2014 Uhrzeit: 17:12:55 Detlef Meinke Greg, Du hast Post. Der Programmshift war eingeschaltet (mit Olympus Viewer 3 erkennbar). MfG Detlef Am 26.06.2014 09:44, schrieb Greg Lehey: > Beim Waldspaziergang heute habe ich meine E-M1 mitgenommen > und ein paar Fotos geknipst. Meine Frau hat auch welche > damit aufgenommen. Erstaunlicherweise waren einige davon > verwackelt. Beim genaueren Nachschauen stellte ich fest, > dass sie mit f/18 bis f/22 und Verschlusszeiten von 1/15 s > und 1/25 s aufgenommen wurden. > > Die Kamera war auf P gestellt, ISO 800. Meine eigenen Fotos > hatten eher zu erwartende Verschlusszeiten zwischen 1/160 > und 1320 s bei Blenden zwischen f/5,6 und f/10. Ich habe > sie sowohl davor als auch danach (allerdings mit > zwischenzeitlichem Ausschalten) aufgenommen. > > Allem Anschein nach hat meine Frau unwillkürlich etwas > verstellt. Aber was? Vermutlich ist es etwas, was sich > beim Ausschalten zurücksetzt. Die EXIF-Daten zeigen, dass > die Kamera auf P geblieben ist. Im Prinzip kö¶nnte es > Programm-Shift sein (S. 44 der Bedienungsanleitung), der > Hebel stand aber auf 2, und in den EXIF-Daten finde ich > keinen Hinweis darauf. Ich habe aber alles versucht und das > nicht wiederholen kö¶nnen. Hat jemand Ideen? > > Die Fotos sind zwar uninteressant, der Vollständigkeit > halber aber bei > http://www.lemis.com/grog/photos/Photos.php?dirdate=20140626 > zu bewundern. Cursor überm Bild gibt EXIF-Daten, auch, wer > die Fotos aufgenommen hat. Die von der Yvonne since > ziemlich in der Mitte. > > Greg > —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.06.2014 Uhrzeit: 6:32:15 Greg Lehey Detlef Meinke schrieb: > Greg, > Du hast Post. > Der Programmshift war eingeschaltet (mit Olympus Viewer 3 > erkennbar). Danke, besonders für die Mühe, die du dir gegeben hast. > Mit Olympus Viewer 3 kann man erkennen, dass Deine Frau > tatsächlich die Blende per Programmshift geschlossen hat Wie gesagt hatte ich schon vermutet, dass Program Shift daran schuld sein kö¶nnte. Fragte sich nur, wie. Mit exiftool (Version 9.44) habe ich das Program Shift nicht erkannt. Es zeigt nämlich Tag 34850 an, der den Wert 2 (Program) hat. Laut Olypedia (http://olypedia.de/Olympus_Makernotes) gibt es in dem CameraMode IFD Tag 0x200 eine weitere Angabe (ShootingMode), die zwischen Ps und P unterscheidet (Werte 2 bzw. 5). Davon will mindestens meine Version von exiftool nichts wissen. Bei http://www.sno.phy.queensu.ca/~phil/exiftool/TagNames/Olympus.html wird aber auch dieser Tag beschrieben. > Aber bestimmte Dinge werden tatsächlich scheinbar nur mit > der Software von Olympus angezeigt – so behauptet ACDSee > PRO 7, die Auffnahme wäre mit der E-M5 aufgenommen 😉 Das tut Viewer 3 auch in diesem Fall. Das war nämlich ein Rest von einem Experiment mit dem Lügen: Die EXIF-Daten behaupteten tatsächlich, dass es sich um eine E-M5 handelte. Ich hatte nur vergessen, die Lüge“ wieder rückgängig zu —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.06.2014 Uhrzeit: 12:58:52 Detlef Meinke Am 28.06.2014 06:32, schrieb Greg Lehey: > Detlef Meinke schrieb: > >> Greg, >> Du hast Post. >> Der Programmshift war eingeschaltet (mit Olympus Viewer 3 >> erkennbar). > > Danke, besonders für die Mühe, die du dir gegeben hast. > >> Mit Olympus Viewer 3 kann man erkennen, dass Deine Frau >> tatsächlich die Blende per Programmshift geschlossen hat > > Wie gesagt hatte ich schon vermutet, dass Program Shift > daran schuld sein kö¶nnte. Fragte sich nur, wie. Mit > exiftool (Version 9.44) habe ich das Program Shift nicht > erkannt. Es zeigt nämlich Tag 34850 an, der den Wert 2 > (Program) hat. Laut Olypedia > (http://olypedia.de/Olympus_Makernotes) gibt es in dem > CameraMode IFD Tag 0x200 eine weitere Angabe (ShootingMode), > die zwischen Ps und P unterscheidet (Werte 2 bzw. 5). Davon > will mindestens meine Version von exiftool nichts wissen. > Bei > http://www.sno.phy.queensu.ca/~phil/exiftool/TagNames/Olympus.html > wird aber auch dieser Tag beschrieben. > >> Aber bestimmte Dinge werden tatsächlich scheinbar nur mit >> der Software von Olympus angezeigt – so behauptet ACDSee >> PRO 7, die Auffnahme wäre mit der E-M5 aufgenommen 😉 > > Das tut Viewer 3 auch in diesem Fall. Das war nämlich ein > Rest von einem Experiment mit dem Lügen: Die EXIF-Daten > behaupteten tatsächlich, dass es sich um eine E-M5 handelte. > Ich hatte nur vergessen, die Lüge“ wieder rückgängig zu —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.06.2014 Uhrzeit: 2:54:36 Greg Lehey Detlef Meinke schrieb: > > ich habe nur“ die E-M5 da stellt man den Programmshift —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.07.2014 Uhrzeit: 20:24:40 Jürgen Hallo zusammen, wer sich dafür interessiert, der Exif-Viewer PhotoMe“ zeigt den —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.07.2014 Uhrzeit: 9:52:19 Klaus Petsch Hallo, Jürgen, > Meiner Frau passiert das mit der versehentlichen Verdrehung des > hinteren Wahlrades auch. Och, das passiert mir schon selbst mal – da brauch ich meine Frau nicht dazu. 🙂 Gruß Klaus, der ohne Reinhards Buch schon ö¶fter ratlos gewesen wäre… —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.03.2005 Uhrzeit: 11:38:10 Hertz-Eichenrode, Hans-Jürgen Arnold Hermann schrieb: > Beschäftige Dich kurz mit den Anfängen des OM-Systems, > anscheinend ist Dir Maitani kein Begriff und kennst die M-1 > nicht: > Erst kundig machen und dann schreiben! Das ist eine amüsant-feuchtohrige Aussage – dein Ton ist Herrschaften mittleren, der Postpubertät ferneren Alters gemeinhin fremd… also gehe ich davon aus, dass meine seit gut 31 Jahren in Besitz und Gebrauch befindliche OM1 (Erstversion nach der Umbenennung ohne Motoranschlüsse) der von dir bemühten M1 weit näher sein wird als alles was du damals benutzen konntest 😉 ? Im Regen stehen lassen – Heilandsakrament, wann hast du das letzte OM-Teil neu gekauft? ö–konomie als Samaritertum? Das ehedem richtungsweisende OM-System war ö¶konomisch tot, und technisch fehlt es nicht (mehr), es gibt genug und bessere Alternativen in der Filmnische, der Markt hat´s gewiesen. Olympus wird, und nur wenn die Gemeinde der Kenner und Liebhaber zureichend groß wird, nur wegen des frühen Umsteigens auf Digital den ö¶konomischen Leidensweg derweil aller deutschen Qualitätsfirmen seit Voigtländer, Zeiss Ikon, Contax und womö¶glich auch Leitz vermieden haben kö¶nnen. Was gut wäre, denn Digital ist großartig, vor allem in E verpackt… Und Bildgüte, mit dem Verstand des Anwenders anstelle des Schwärmers: Die ersten OMs einschließlich OM2 taugen nicht als Auflö¶sungsmaßstab (der Verschluss resoniert zu stark/keine Spiegelvorauslö¶sung bei der 2), mit in aller Regel Zuikos späteren Produktionsdatums und ab OM2S, und selbst einer OM2000 (diesem Cosina-Billig-Teil), wird der Film ab Normalbrennweite in Grenzbereichen mehr zeigen als mit der beschworenen M1… Wem es ernst ist mit Kleinbild und Auflö¶sung dort, wo Mittelklassedigital noch schwächelt, im Bereich Weitwinkel nimmt man keine M/OM1, sondern eine Sucherkamera, Leica, demnächst eine Zeiss Ikon oder auch Voigtländer/Cosina. Wo es wirklich ernst wird mit Auflö¶sung, Farbtiefe, Farbverläufen etc. auf Film, gerinnt alles diesseits von Mittelformat zu Spielzeug. Kodachrome ist Geschichte, das OM-System auch, aber nie war hochklassiges analoges Gerät (vor allem MF) billiger zu haben, ganz wie Peter sagte. 25 ASA verlangte in der Regel nach einem Stativ, wenn die optimalen Blenden der Objektive genutzt werden sollen; kann man gleich eine MF nehmen, und da lass uns mal Farbverläufe vergleichen, selbst auf dem „einfachen“ Sensia, wenn sorgfältig entwickelt…(der dem großartigen Frans Lanting für viele seiner maßstäblichen Aufnahmen zureichte…). Und digital, 5 MP: Je nach Motiv und Verarbeitungskenntnissen wird das Endergebnis aus einer E1 hinter Drucker OM/Kodachrome-Ausbelichtungen blass aussehen lassen kö¶nnen, mö¶chte ich wetten… E-Digital ist großartig, nicht zuletzt mit OM-Zuikos 😉 Hans-J. Hertz-Eichenrode, alter Analogfan — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————