Datum: 22.06.2009 Uhrzeit: 24:07:01 Herbert Pittermann Hallo Helge, gibt einen Trick die Brenndauer zu messen oder herauszufinden. Ohne teueres Messgerät. Hab mir schon den Kopf zerbrochen, bis jetzt noch keine Idee. Herbert 6 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.06.2009 Uhrzeit: 24:38:37 Dirk Flackus Herbert Pittermann schrieb: > Hallo Helge, > > gibt einen Trick die Brenndauer zu messen oder herauszufinden. > Ohne teueres Messgerät. > Hab mir schon den Kopf zerbrochen, bis jetzt noch keine Idee. > > Herbert > 6 > Hallo Herbert, schon über Stroboskopscheiben nachgedacht ? Eine Schebe mit verschiedenen Schachbrettmustern schnell rotieren lassen. Oder rotierende Lochscheibe vor feststehnder Lochmaske. Ich habe das nun nicht zu Ende gedacht. Aber irgendwie mit sowas rotierendem. Oder ein kurzes Pendel vielleicht. Sonst muss man wohl das Auslö¶sen einer Bewegung mit dem Auslö¶sen der Kamera bzw des Blitzes synchronisieren. Denk sich ansatzweise Dirk Flackus rastatt —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.06.2009 Uhrzeit: 25:41:52 Herbert Pittermann Dirk Flackus schrieb: > schon über Stroboskopscheiben nachgedacht ? > Eine Schebe mit verschiedenen Schachbrettmustern schnell > rotieren lassen. > Oder rotierende Lochscheibe vor feststehnder Lochmaske. An eine rotierende Scheibe (mit schwarzen und weißen Stichen) hab ich schon gedacht. Dazu muß aber die Drehzahl bekannt sein. Jetzt ist mir was eingefallen. Das bekannt sein der Drehzahl ist gar nicht so wichtig. Man nehme einen kleinen Gleichstrom Motor und ein Netzteil mit Festspannung. Eine Scheibe mit verschieden breiten Strichen. Bei strahlendem Sonnenschein im Garten mit verschiedenen kurzen Zeiten Referenz Fotos machen. Dann ab in den Keller und Blitzen. Beim vergleiche der Bilder kö¶nnte dann annähernd die Brenndauer geschätzt werden. Nur so ne Idee Herbert 6 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.06.2009 Uhrzeit: 6:23:16 R.Wagner Herbert Pittermann schrieb: > Man nehme einen kleinen Gleichstrom Motor und ein Netzteil mit > Festspannung. Oder einen Plattenspieler mit 78 U/min…. Wenn Du am Rand der Platte ein paar weiße Markierungen anbringst, die bewegen sich mit etwa 1,3 m/s. (Wenn ich so früh am morgen keinen Rechenfehler gemacht habe) WEnn Du jetzt noch ein 50er Makro draufschraubst und die Kante mit Maßstab 1:2 aufnimmst, hast Du bei 1/125 Blitzleuchtdauer eine Verwischung von 1/3 des Bildes. Alle Angaben ohne Gewähr. Ich habe noch nicht gefrühstückt… Grüße Reinhard Wagner — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.06.2009 Uhrzeit: 9:14:56 Heiko Hußmann > Oder einen Plattenspieler mit 78 U/min…. Wenn Du am Rand der > Platte ein paar weiße Markierungen anbringst, die bewegen sich > mit etwa 1,3 m/s. (Wenn ich so früh am morgen keinen Rechenfehler > gemacht habe) WEnn Du jetzt noch ein 50er Makro draufschraubst > und die Kante mit Maßstab 1:2 aufnimmst, hast Du bei 1/125 > Blitzleuchtdauer eine Verwischung von 1/3 des Bildes. Wir würden das gern nachgestellt auf Rügen als Workshop sehen… :-)R.Wagner schrieb: — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.06.2009 Uhrzeit: 16:17:09 Herbert Pittermann R.Wagner schrieb: > Oder einen Plattenspieler mit 78 U/min…. Wenn Du am Rand der > Platte ein paar weiße Markierungen anbringst, die bewegen sich > mit etwa 1,3 m/s. (Wenn ich so früh am morgen keinen Rechenfehler 78 U/min / 60 = 1,3U/sec. Bei 1m Umfang (ö318mm) haben wir 1,3m/sec 1/125 Leuchtdauer = 10,4mm Bewegung 1/1000 = 1,3mm 1/20000 = 0,065mm Um kurze Brenndauern noch erkennen zu kö¶nnen bräuchte man eine Umfangsgeschwindigkeit von 20m/sec. Da müsste der Plattenteller 1200 U/min machen. Herbert 11 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.06.2009 Uhrzeit: 16:39:08 R.Wagner, oly-e.de Herbert Pittermann schrieb: > R.Wagner schrieb: > >> Oder einen Plattenspieler mit 78 U/min…. Wenn Du am Rand der >> Platte ein paar weiße Markierungen anbringst, die bewegen sich >> mit etwa 1,3 m/s. (Wenn ich so früh am morgen keinen Rechenfehler > > 78 U/min / 60 = 1,3U/sec. > Bei 1m Umfang (ö318mm) haben wir 1,3m/sec > 1/125 Leuchtdauer = 10,4mm Bewegung > 1/1000 = 1,3mm > 1/20000 = 0,065mm Bei einem Pixelabstand von 0,0045mm ist das doch kein Problem. Die 0,065mm Bewegung werden bei 1:2 auf 0,0325 abgebildet. Das sind noch fünf Pixel. Das kann man in der 100%-Ansicht deutlich als Unschärfe sehen. Also bis 1/20000 geht doch. Beim 54er metz sind das 1/64 Blitzleistung. Grüße Reinhard — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.06.2009 Uhrzeit: 21:17:30 Hermann Brunner Herbert Pittermann schrieb: > gibt einen Trick die Brenndauer zu messen oder herauszufinden. > Ohne teueres Messgerät. Mach doch einfach ein Foto von einem rotierenden Teil. (z.b. ein Ventilator) – von dem Du die Drehzahl kennst. Am Bild kannst du durch die Länge der Verwischung“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.06.2009 Uhrzeit: 21:20:17 Hermann Brunner Hermann Brunner schrieb: > Mach doch einfach ein Foto von einem rotierenden Teil. > (z.b. ein Ventilator) – von dem Du die Drehzahl kennst. SORRY – man sollte doch den ganzen Thread durchlesen, bevor man antwortet (:-( LG, H. —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.06.2009 Uhrzeit: 23:41:31 Helge Suess Hallo Herbert! > gibt einen Trick die Brenndauer zu messen oder herauszufinden. > Ohne teueres Messgerät. Ich verwende ein Osziloskop (USB Gerät am PC) und eine Fotodiode. Ist nicht geschenkt, macht aber auch kein massives Loch ins Budget. > Hab mir schon den Kopf zerbrochen, bis jetzt noch keine Idee. Also, ich würde für wirklich billig einen Microprozessor verwenden und eine Fotodiode. Da kommst du mit weniger als 20 Euro Materialkosten hin. Wenn man z.B. einen kleinen Atmel mit 20 MHz Takt (entspricht 20 MIPS) verwendet kann man locker 1000 Instruktionen verbraten um eine Messung von 1/20000 Sekunde Dauer sauber zu messen. Da kann man den AD-Wandler oft abfragen. Ein tiny2313 kostet weniger als 2 Euro, dazu der Quarz, sagen wir nochmal 1-2 Euro, die Fotodiode vielelicht auch noch 1 Euro. Macht also auf dem Entwicklungsbrett maximal 5 Euro und die Zeit für die Software. Auslesen über die serielle Schnittstelle. Helge ;-)=) 15 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.06.2009 Uhrzeit: 23:41:31 Helge Suess Hallo Herbert! > gibt einen Trick die Brenndauer zu messen oder herauszufinden. > Ohne teueres Messgerät. Ich verwende ein Osziloskop (USB Gerät am PC) und eine Fotodiode. Ist nicht geschenkt, macht aber auch kein massives Loch ins Budget. > Hab mir schon den Kopf zerbrochen, bis jetzt noch keine Idee. Also, ich würde für wirklich billig einen Microprozessor verwenden und eine Fotodiode. Da kommst du mit weniger als 20 Euro Materialkosten hin. Wenn man z.B. einen kleinen Atmel mit 20 MHz Takt (entspricht 20 MIPS) verwendet kann man locker 1000 Instruktionen verbraten um eine Messung von 1/20000 Sekunde Dauer sauber zu messen. Da kann man den AD-Wandler oft abfragen. Ein tiny2313 kostet weniger als 2 Euro, dazu der Quarz, sagen wir nochmal 1-2 Euro, die Fotodiode vielelicht auch noch 1 Euro. Macht also auf dem Entwicklungsbrett maximal 5 Euro und die Zeit für die Software. Auslesen über die serielle Schnittstelle. Helge ;-)=) 15 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.06.2009 Uhrzeit: 2:54:06 Herbert Pittermann Hermann Brunner schrieb: > SORRY – man sollte doch den ganzen Thread durchlesen, > bevor man antwortet (:-( Macht nichts. Besser als keine Antwort. Herbert 22 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.06.2009 Uhrzeit: 21:06:00 Helge Suess Hallo Herbert! > Mit Mikroprozessoren und Programmieren, damit hab ich mich noch > nicht beschäftigt. Fällt somit flach. Wenn du die Dinger nicht rumliegen hast und halbwegs kennst ist der Aufwand zu hoch. > Ein älteres Osci habe ich. Fotodiode müßte auch wo rum liegen, > ist aber nicht das Thema. Ich komme mit dem 54mz3 auf 20ms bei 1/1, 3,5ms bei 1/2 und 0,4ms bei 1/256 Leistung. > Stellt sich nur die Frage ob ein normales Osci dafür geeignet > ist. Ein Speicherosci wäre natürlich ideal. Ich habe es mit einem digitalen Speicheroszi gemacht. Da geht der Trigger ausreichend flott dass man den Blitz sieht. > Hab schon eine Idee. > Den Blitz mit Kabel an die Kamera anschließen. > Den Blitz auf die Diode richten und mit der Kamera den Osci > Bildschirm fotografieren. Da bin ich mir nicht sicher ob sich das ausgeht. Wenn der Phosphor träge ist kö¶nnte man die Kurve erkennen. Helge ;-)=) 16 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.06.2009 Uhrzeit: 21:28:01 R.Wagner Helge Suess schrieb: > Hallo Herbert! > >> Mit Mikroprozessoren und Programmieren, damit hab ich mich noch >> nicht beschäftigt. Fällt somit flach. > > Wenn du die Dinger nicht rumliegen hast und halbwegs kennst ist > der Aufwand zu hoch. > >> Ein älteres Osci habe ich. Fotodiode müßte auch wo rum liegen, >> ist aber nicht das Thema. > > Ich komme mit dem 54mz3 auf 20ms bei 1/1, 3,5ms bei 1/2 und 0,4ms > bei 1/256 Leistung. Interessant. Metz behauptet für den 54MZ4 1/200s bei 1/1 Leistung. 20ms wären 1/50. Andererseits würde das einige Verwischungen erklären, die mich letzthin zur Verzweiflung gebracht haben, 1/2 wären 1/300, und 1/256 bei 1/2500 Brenndauer. Wie belastbar sind diese Ergebnisse? In Handbuch zum Metz stehen nämlich vö¶llig andere Zeiten drin: 1/2: 1/600 1/4: 1/1500 1/8: 1/3000 1/16: 1/5000 1/32: 1/8000 1/64: 1/13000 1/128: 1/20000 1/256: 1/26000 Grüße Reinhard — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.06.2009 Uhrzeit: 3:19:59 Herbert Pittermann Helge Suess schrieb: >> Stellt sich nur die Frage ob ein normales Osci dafür geeignet >> ist. Ein Speicherosci wäre natürlich ideal. > > Ich habe es mit einem digitalen Speicheroszi gemacht. Da geht der > Trigger ausreichend flott dass man den Blitz sieht. > >> Hab schon eine Idee. >> Den Blitz mit Kabel an die Kamera anschließen. >> Den Blitz auf die Diode richten und mit der Kamera den Osci >> Bildschirm fotografieren. > > Da bin ich mir nicht sicher ob sich das ausgeht. Wenn der > Phosphor träge ist kö¶nnte man die Kurve erkennen. Komm gerade aus dem Keller. Meine Idee hat funktioniert. Weiteres dann unter Fotopraxis. Muß aber erst noch das Bild einstellen. Kann noch paar Stunden dauern. Herbert 14 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.06.2009 Uhrzeit: 20:04:18 Helge Suess Hallo Reinhard! >> Ich komme mit dem 54mz3 … > Interessant. Metz behauptet für den 54MZ4 … Ich habe den 54mz3 verwendet. Kann sein, dass da noch Unterschiede sind. > … würde das einige > Verwischungen erklären, die mich letzthin zur Verzweiflung > gebracht haben, … Bisher habe ich keine Probleme mit dem Verwischen mit diesem Blitz gehabt. Zumindeste ist mir nichts aufgefallen. Er ist deutlich flotter als mein Studioblitz. Dem kann man bei voller Leistung beim Brennen zusehen 🙂 > Wie belastbar sind diese Ergebnisse? Sie sind wiederholbar und ich habe sie mit einer recht einfachen Schaltung aufgezeichnet. Nämlich eine Fotodiode direkt an das Oszilloskop geklemmt. Die Kurven schicke ich dir per Email. In Handbuch zum Metz stehen nämlich vö¶llig andere Zeiten drin … Da muss ich mal das Handbuch zu meinem Blitz ausgraben. Würde mich nämlich auch interessieren. Der Hersteller meines UW-Blitzes sagt, dass dieser in weniger als 1/500s brennt weil sonst die analogen N*** beim TTL irritiert sind. Die vertragen nicht wenn der Blitz länger brennt. Gemessen habe ich ihn aber noch nicht. Er soll bis zu 7 Blitze pro Sekunde schaffen (wird allerdings nur für besondere Anlässe empfohlen weil dabei die Blitzrö¶hre rotglühend wird und darunter leidet). Helge ;-)=) 9 — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————
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