Olympus (Fourthirds) Macro und Objektive

Datum: 12.05.2009 Uhrzeit: 11:27:22 Ocean Passend zu den tollen Motiven zur Zeit, einmal ein paar Olympus-Gedanken zur Nahfotografie… angeregt durch die letzten Postings hier. Auch in der Nah- oder Macro-Fotografie gibt es viele verschiedene techniche Anforderungen und Herangehensweisen. Für den einen ist Macro etwas mit dem Mikroskop, oder zumindest Balgengerät und Lupenobjektiv. Für den nächsten ist es zwingend notwenig hö¶chstmö¶gliche Auflö¶sung bei Blende f: 32 und darüber hinaus zu erreichen mit speziellem Rinblitz etc. Der nächste macht Macros total verrückt, freihändig mit Autofokus und ö¶fter mal mit großer Blendenö¶ffnung, oder mit sehr langer Brennweite, Konvertern und Zwischenringen, so wie ich. Das Sigma-Objektive, wie auch Canon und Sony Objektive ö¶fter mal überfordert sind, ist nichts neues, mit den hohen Auflö¶sungen der Sensoren tritt das jetzt auch im Nahbereich zu Tage. Es ist kaum sinnvoll ein Objektiv, egal welches, über f:11 hinaus abzublenden, da dann besonders bei kleineren Sensoren die Beugungsunschärfe das Bild sinchtbar beeinflusst. Ich habe mir Olympus im Macro-Bereich zugelegt, weil ich gar nicht mehr so weit abblenden will und trotzdem noch eine gute Schärfentiefe erzeuge. Das ist die Hauptstärke vom Olympus FT-System. Schade nur, das vom ausgesprochenen OM-Macro-Experten Olympus nicht mehr so viel übrig ist. Ein Standart-Macro 2,0/25 mm fehlt, ein 2,0/90 mm fehlt und ein Lupenobjektiv, das wie bei Canon eine Vergrö¶ßerung von 1x bis 5 x zulässt fehlt ebenfalls. Das Telemacro ist lange angekündigt und wird sicher noch erscheinen, aber vermutlich hochlichtstark und extrem teuer, ich denke nicht das hier etwas unter 1500 Euro realisiert wird. Die manuellen OMs sind sicher ein guter Tipp, wenn man noch eins auftreiben kann und auch wirklich so „nackt“ arbeiten will. Daher bleibt für viele, die einen großen Arbeitsabstand realisieren wollen nur die Sigma Teles-Macros oder Konverter und Zwischenring. Das Sigma 2.8/105 mm ist gut, aber nicht sehr gut, allerdings auch kaum matschig, da sich ja der Kontrast leicht verbessern lässt. Das Sigma 2,8/150 mm ist auch an den FT-Kameras sehr gut, wenn auch nicht mehr herausragend. Das 2,0/50 mm schafft leider nur 1:2, es lässt sich aber mit Konverter und Zwischenring gut ausbauen, allerdings nur ohne Autofokus, zumal der ohnehin viel zu langsam arbeitet! Das 3,5/35 mm Macro wird vielleicht aufgrund des günstigen Preises verkannt, es hat schnelleren AF und schafft 1:1. Liebe Leute, Macro ist nicht nur Stativ, Blitze, Zeltaufbau, Blende f:32 und manuelles Fokussieren! Macro ist auch mit der Panasonic TZ7 mal eben freihändig bei Maßstab 1:1 im Telebereich (!!!) eine schö¶ne Aufnahme realisieren, Ich mache sogar viel im Vorbeigehen mit dem 14-42 mm oder dem 12-60 mm bei Naheinstellgrenze und das ist immer noch Macro, da per Definition der Bereich von 1:1 bis 1:4 der Macro-Bereich ist. oder mit der E-620, Live-View mit AF und Offenblende beim 2,0/50 mm ein unvergleichlich schö¶ne Nahaufnahme schaffen. Das Limit seit ihr selbst, einfach ausprobieren. Teure Spezialobjektive sind anscheinend immer weniger gefragt. Das beste Macro-Objektiv in meinen Tests war von allen Herstellern das Nikkor 2,8/105 mm Micro VR, dicht gefolgt vom 2,9/150 mm Macro. Das Oly 2,0/50 mm Macro ist sogar noch einen Tick besser als das Nikon, ist aber limitiert auf 1:2 (bezogen auf KB = 1:1). Also bevor ich mir ein Sigma zulege, würde ich erst einmal mit den Olympus Konvertern und dem Zwischenring probieren und auch die Zoom-Objektive nicht vergessen. Den Qualitätsanspruch stellt sich ja jeder selbst, superscharf und große Tiefe ist nicht automatisch ein perfektes Macro-Foto. Zumindest nicht für mich. Viel Spaß bei den Fotos! — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.05.2009 Uhrzeit: 11:34:23 Anne Brunner Ocean schrieb: > Passend zu den tollen Motiven zur Zeit, einmal ein paar > Olympus-Gedanken zur Nahfotografie… angeregt durch die letzten > Postings hier. > Auch in der Nah- oder Macro-Fotografie gibt es viele verschiedene > techniche Anforderungen und Herangehensweisen. > Für den einen ist Macro etwas mit dem Mikroskop, oder zumindest > Balgengerät und Lupenobjektiv. > Für den nächsten ist es zwingend notwenig hö¶chstmö¶gliche > Auflö¶sung bei Blende f: 32 und darüber hinaus zu erreichen mit > speziellem Rinblitz etc. > Der nächste macht Macros total verrückt, freihändig mit Autofokus > und ö¶fter mal mit großer Blendenö¶ffnung, oder mit sehr langer > Brennweite, Konvertern und Zwischenringen, so wie ich. > Das Sigma-Objektive, wie auch Canon und Sony Objektive ö¶fter mal > überfordert sind, ist nichts neues, mit den hohen Auflö¶sungen der > Sensoren tritt das jetzt auch im Nahbereich zu Tage. > > Es ist kaum sinnvoll ein Objektiv, egal welches, über f:11 hinaus > abzublenden, da dann besonders bei kleineren Sensoren die > Beugungsunschärfe das Bild sinchtbar beeinflusst. > Ich habe mir Olympus im Macro-Bereich zugelegt, weil ich gar > nicht mehr so weit abblenden will und trotzdem noch eine gute > Schärfentiefe erzeuge. Das ist die Hauptstärke vom Olympus > FT-System. Schade nur, das vom ausgesprochenen OM-Macro-Experten > Olympus nicht mehr so viel übrig ist. > Ein Standart-Macro 2,0/25 mm fehlt, ein 2,0/90 mm fehlt und ein > Lupenobjektiv, das wie bei Canon eine Vergrö¶ßerung von 1x bis 5 x > zulässt fehlt ebenfalls. > > Das Telemacro ist lange angekündigt und wird sicher noch > erscheinen, aber vermutlich hochlichtstark und extrem teuer, ich > denke nicht das hier etwas unter 1500 Euro realisiert wird. > Die manuellen OMs sind sicher ein guter Tipp, wenn man noch eins > auftreiben kann und auch wirklich so nackt“ arbeiten will. —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.05.2009 Uhrzeit: 11:51:23 Oliver Ein sehr schö¶ner Beitrag. Auch ich mache Makros meist freihand, und zwar mit dem 2/50 allein oder mit einem der beiden Telekonverter. Oliver — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.05.2009 Uhrzeit: 12:05:25 Thomas Klüber Hallo Ocean na du hast in sicher in vielen Punkten Recht. Aber deine Definition von Makro ist schon etwas sehr eng gefaßt. Wobei das ja jeder für sich selber tun kann. Wenn wir aber allgemeine Infos heranziehen dann: Makrofotografie ist Fotografie mit Abbildungsmassstäben im Bereich 10:1 bis 1:10. Diese Definition entstammt der DIN-Norm 19040 und ist wohl ganz und gar unfotografischer Natur (tststs…, wie kann man nur alles derart definieren!). Ich habe mir jetzt noch einmal Gedanken über meine Aussagen gemacht und musste feststellen, dass die Brennweite gar nicht entscheidend für die Perspektive sind. Laut diesem Artikel (der ist übrigens ganz Klasse) http://olypedia.de/Perspektivische_Tiefe Geht in die Perspektive nur der Abstand Objekt zu Kamera wirksam ein. Daraus folgt die Konsequenz, dass wenn ich ein 100er Makro habe mit 40cm Naheinstellgrenze (weis gar nicht obs das gibt) oder eines mit 120 cm dann ist der Unterschied an Abstand entscheidend. Selbstverständlich lassen sich mit sehr vielen Objektiven tolle Makros machen. Es ist auch nicht immer die maximale Schärfentiefe entscheidend. SOndern wie der Fotograf die Kunst beherrscht ein Bild zu gestalten. Doch finde ich Makro ist auch Liebe zum Detail, bei dem die meisten gar nicht merken das es das gibt. Diese Details ansprechend herauszustellen ist die schwierigste Aufgabe generell wie ich finde. Da begeben wir uns aber schon wieder in Richtung Geschmack“ und der ist bekanntlich nicht messbar oder absolut. —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.05.2009 Uhrzeit: 12:14:25 oliver oppitz Ocean schrieb: ein längst überfälliger Beitrag! unterschreibe ich! > Das 3,5/35 mm Macro wird vielleicht aufgrund des günstigen > Preises verkannt, es hat schnelleren AF und schafft 1:1. …. und ist unglaublich scharf! Ich habe es seit kurzem und bin von den Socken. oli — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.05.2009 Uhrzeit: 12:27:16 Ocean Thomas Klüber schrieb: > > na du hast in sicher in vielen Punkten Recht. Aber deine > Definition von Makro ist schon etwas sehr eng gefaßt. Wobei das > ja jeder für sich selber tun kann. Wenn wir aber allgemeine Infos > heranziehen dann: > > Makrofotografie ist Fotografie mit Abbildungsmassstäben im > Bereich 10:1 bis 1:10. Diese Definition entstammt der DIN-Norm > 19040 und ist wohl ganz und gar unfotografischer Natur > (tststs…, wie kann man nur alles derart definieren!). > Hallo Thomas nichts gegen die Erfinder der DIN-Norm, ich habe im Studium der Phototechnik etwas ganz anderes gelernt, Macro ist nur der Bereich zwischen 1:1 und 1:4. Sonst wäre ja bald alles Macro – also bis 1:10 scheint mir vö¶llig verzogen. Der Bereich oberhalb 1:1 ist Lupen oder Microfotografie und liegt eine Dimension hinter der Macrofotografie und vor dem Mikroskop, bevor dann das Elektronenmikroskop und weiß ich nicht noch was kommt. Ich habe viel mit Mikroskopen und sogar Elektronenmicro im RKI in Berlin gearbeitet. Also entweder brauche ich da ein Update oder die Din-Leute…. überhaupt immer diese Gleichmacherei… Definitionen sollten schon praxisnah sein! Ich spreche daher lieber von Nahfotografie und arbeite selbst hauptsächlich 1:2 bis 4:1 – und sicher – die Details sind schon das Salz in der Nahfotografie, solange Sensor und Objektiv mit spielen! — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.05.2009 Uhrzeit: 22:33:42 Thomas Klüber Hallo Ocean da du ja schon Erfahrung mit Lupen und Mikroskopen hast. Ich bin da heute auf etwas gestoßen was ich bis jetzt noch gar nicht gewußt habe: http://www.olympus.de/microscopy/31_7447.htm Das finde ich ja hoch Interessant. Diese Adapter für das Mikroskop passt der evtl auch auf andere E-System Kameras ? Was ja zu vermuten ist. Wird aber nicht ganz billig sein. Grüße Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.05.2009 Uhrzeit: 9:53:01 bernd fischer Thomas Klüber schrieb: > Hallo Ocean > > na du hast in sicher in vielen Punkten Recht. Aber deine > Definition von Makro ist schon etwas sehr eng gefaßt. Wobei das > ja jeder für sich selber tun kann. Wenn wir aber allgemeine Infos > heranziehen dann: > > Makrofotografie ist Fotografie mit Abbildungsmassstäben im > Bereich 10:1 bis 1:10. Diese Definition entstammt der DIN-Norm > 19040 und ist wohl ganz und gar unfotografischer Natur > (tststs…, wie kann man nur alles derart definieren!). > > Ich habe mir jetzt noch einmal Gedanken über meine Aussagen > gemacht und musste feststellen, dass die Brennweite gar nicht > entscheidend für die Perspektive sind. Laut diesem Artikel (der > ist übrigens ganz Klasse) > > http://olypedia.de/Perspektivische_Tiefe > > Geht in die Perspektive nur der Abstand Objekt zu Kamera wirksam > ein. Die Brennweite geht überall wirksam ein und ist in allen Betrachtungen die einzig wahre Konstante. So gilt für den Abbildungsmaßstab A = B/G = b/g und außerdem gilt die Linsengleichung : 1/g + 1/b = 1/f . Diese Formel gilt speziell im Makrobereich. Wenn g >> f ist kann man aus der Linsengleichung b elimieren und erhält für die ’normale‘ Fotografie die wesentlich einfachere Formel : B = (G * f)/g und die Grenze ab der man mit dieser Formel rechnen kann, scheint der oben genannte Faktor 10 zu sein, d.h. wenn der Abstand mindestens 10 mal grö¶ßer als die Brennweite ist. Gruß, Bernd > Daraus folgt die Konsequenz, dass wenn ich ein 100er Makro habe > mit 40cm Naheinstellgrenze (weis gar nicht obs das gibt) oder > eines mit 120 cm dann ist der Unterschied an Abstand > entscheidend. Selbstverständlich lassen sich mit sehr vielen > Objektiven tolle Makros machen. Es ist auch nicht immer die > maximale Schärfentiefe entscheidend. SOndern wie der Fotograf die > Kunst beherrscht ein Bild zu gestalten. > > Doch finde ich Makro ist auch Liebe zum Detail, bei dem die > meisten gar nicht merken das es das gibt. Diese Details > ansprechend herauszustellen ist die schwierigste Aufgabe generell > wie ich finde. Da begeben wir uns aber schon wieder in Richtung > Geschmack“ und der ist bekanntlich nicht messbar oder absolut. —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.05.2009 Uhrzeit: 10:03:42 Peter Eckel Hallo Bernd, >> Ich habe mir jetzt noch einmal Gedanken über meine Aussagen >> gemacht und musste feststellen, dass die Brennweite gar nicht >> entscheidend für die Perspektive sind. Laut diesem Artikel (der >> ist übrigens ganz Klasse) >> >> http://olypedia.de/Perspektivische_Tiefe >> >> Geht in die Perspektive nur der Abstand Objekt zu Kamera wirksam >> ein. > > Die Brennweite geht überall wirksam ein und ist in allen > Betrachtungen die einzig wahre Konstante. Thomas und die Olypedia haben Recht. Auf die Perspektive hat die Brennweite keinerlei Einfluß. Die Korrektheit der von Dir zitierten Formeln wird davon nicht berührt, die haben mit der Form der perspektivischen Darstellung aber auch nichts zu tun. Das kannst Du im übrigen leicht selbst ausprobieren, indem Du das gleiche Objekt vom gleichen Standpunkt aus mit verschiedenen Brennweiten aufnimmst. Wenn Du dann aus den weitwinkligeren Aufnahmen jeweils den mittleren Bereich ausschneidest und entsprechend vergrö¶ßerst, wirst Du feststellen, daß die resultierenden Abbildungen perspektivisch gleich sind. Viele Grüße, Peter. —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.05.2009 Uhrzeit: 11:13:08 Thomas Klüber bernd fischer schrieb: > Thomas Klüber schrieb: > >> Hallo Ocean >> >> na du hast in sicher in vielen Punkten Recht. Aber deine >> Definition von Makro ist schon etwas sehr eng gefaßt. Wobei das >> ja jeder für sich selber tun kann. Wenn wir aber allgemeine Infos >> heranziehen dann: >> >> Makrofotografie ist Fotografie mit Abbildungsmassstäben im >> Bereich 10:1 bis 1:10. Diese Definition entstammt der DIN-Norm >> 19040 und ist wohl ganz und gar unfotografischer Natur >> (tststs…, wie kann man nur alles derart definieren!). >> >> Ich habe mir jetzt noch einmal Gedanken über meine Aussagen >> gemacht und musste feststellen, dass die Brennweite gar nicht >> entscheidend für die Perspektive sind. Laut diesem Artikel (der >> ist übrigens ganz Klasse) >> >> http://olypedia.de/Perspektivische_Tiefe >> >> Geht in die Perspektive nur der Abstand Objekt zu Kamera wirksam >> ein. > > Die Brennweite geht überall wirksam ein und ist in allen > Betrachtungen die einzig wahre Konstante. > > So gilt für den Abbildungsmaßstab A = B/G = b/g Die Formel ist schon richtig. Doch heute gibts Objektive die nicht ganz dieser Formel folgen. Rechne mal die Nahgrenzen zu ein paar Objektiven aus mit Hilfe dieser Formel und vergleiche sie mit den Herstellerangaben. Dann wirst du feststellen, dass die Nahgrenze die du errechnet hast grö¶ßer ist als die welche der Hersteller angibt. > > und außerdem gilt die Linsengleichung : 1/g + 1/b = 1/f . Diese > Formel gilt speziell im Makrobereich. > > Wenn g >> f ist kann man aus der Linsengleichung b elimieren und > erhält für die ’normale‘ Fotografie die wesentlich einfachere > Formel : > > B = (G * f)/g > > und die Grenze ab der man mit dieser Formel rechnen kann, scheint > der oben genannte Faktor 10 zu sein, d.h. wenn der Abstand > mindestens 10 mal grö¶ßer als die Brennweite ist. > Gruß, > Bernd > >> Daraus folgt die Konsequenz, dass wenn ich ein 100er Makro habe >> mit 40cm Naheinstellgrenze (weis gar nicht obs das gibt) oder >> eines mit 120 cm dann ist der Unterschied an Abstand >> entscheidend. Selbstverständlich lassen sich mit sehr vielen >> Objektiven tolle Makros machen. Es ist auch nicht immer die >> maximale Schärfentiefe entscheidend. SOndern wie der Fotograf die >> Kunst beherrscht ein Bild zu gestalten. >> >> Doch finde ich Makro ist auch Liebe zum Detail, bei dem die >> meisten gar nicht merken das es das gibt. Diese Details >> ansprechend herauszustellen ist die schwierigste Aufgabe generell >> wie ich finde. Da begeben wir uns aber schon wieder in Richtung >> Geschmack“ und der ist bekanntlich nicht messbar oder absolut. —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.05.2009 Uhrzeit: 12:59:08 bernd fischer Thomas Klüber schrieb: > bernd fischer schrieb: > >> Thomas Klüber schrieb: >> >>> Hallo Ocean >>> >>> na du hast in sicher in vielen Punkten Recht. Aber deine >>> Definition von Makro ist schon etwas sehr eng gefaßt. Wobei das >>> ja jeder für sich selber tun kann. Wenn wir aber allgemeine Infos >>> heranziehen dann: >>> >>> Makrofotografie ist Fotografie mit Abbildungsmassstäben im >>> Bereich 10:1 bis 1:10. Diese Definition entstammt der DIN-Norm >>> 19040 und ist wohl ganz und gar unfotografischer Natur >>> (tststs…, wie kann man nur alles derart definieren!). >>> >>> Ich habe mir jetzt noch einmal Gedanken über meine Aussagen >>> gemacht und musste feststellen, dass die Brennweite gar nicht >>> entscheidend für die Perspektive sind. Laut diesem Artikel (der >>> ist übrigens ganz Klasse) >>> >>> http://olypedia.de/Perspektivische_Tiefe >>> >>> Geht in die Perspektive nur der Abstand Objekt zu Kamera wirksam >>> ein. >> >> Die Brennweite geht überall wirksam ein und ist in allen >> Betrachtungen die einzig wahre Konstante. >> >> So gilt für den Abbildungsmaßstab A = B/G = b/g > > Die Formel ist schon richtig. Doch heute gibts Objektive die > nicht ganz dieser Formel folgen. Rechne mal die Nahgrenzen zu ein > paar Objektiven aus mit Hilfe dieser Formel und vergleiche sie > mit den Herstellerangaben. > Dann wirst du feststellen, dass die Nahgrenze die du errechnet > hast grö¶ßer ist als die welche der Hersteller angibt. Du hast das Wichtigste ‚unterschlagen‘, denn dazu gehö¶rt ja auch noch die Linsengleichung, das habe ich ja auch geschrieben – und die Grö¶ße ‚b‘ mußt Du erst mal ermitteln . Beim Makro 2,0/50 funktioniert das einigermaßen, die kann ich aus der Messung der Auszugverlängerung, im Vergleich zur oo-Stellung ermitteln : b = f + AV. Was die Herstellerangaben betrifft z.B. der Bildwinkel von 24,4°, der bezieht sich auf die oo-Einstellung, – nach meiner Rechnung ergeben sich für den max. Auszug(ca.34mm) noch schlappe 14,65° Gruß, Bernd PS. ich habe nirgendwo geschrieben, daß ich die Naheinstellunsgrenze berechnen will- die ist konstruktionsbedingt,- wie weit man das Objektiv ausfahren will. Und meine Formeln, stehen in jedem Physikbuch – und die lassen sich auch nicht so einfach ‚aushebeln‘ >> >> und außerdem gilt die Linsengleichung : 1/g + 1/b = 1/f . Diese >> Formel gilt speziell im Makrobereich. >> >> Wenn g >> f ist kann man aus der Linsengleichung b elimieren und >> erhält für die ’normale‘ Fotografie die wesentlich einfachere >> Formel : >> >> B = (G * f)/g >> >> und die Grenze ab der man mit dieser Formel rechnen kann, scheint >> der oben genannte Faktor 10 zu sein, d.h. wenn der Abstand >> mindestens 10 mal grö¶ßer als die Brennweite ist. >> Gruß, >> Bernd >> >>> Daraus folgt die Konsequenz, dass wenn ich ein 100er Makro habe >>> mit 40cm Naheinstellgrenze (weis gar nicht obs das gibt) oder >>> eines mit 120 cm dann ist der Unterschied an Abstand >>> entscheidend. Selbstverständlich lassen sich mit sehr vielen >>> Objektiven tolle Makros machen. Es ist auch nicht immer die >>> maximale Schärfentiefe entscheidend. SOndern wie der Fotograf die >>> Kunst beherrscht ein Bild zu gestalten. >>> >>> Doch finde ich Makro ist auch Liebe zum Detail, bei dem die >>> meisten gar nicht merken das es das gibt. Diese Details >>> ansprechend herauszustellen ist die schwierigste Aufgabe generell >>> wie ich finde. Da begeben wir uns aber schon wieder in Richtung >>> Geschmack“ und der ist bekanntlich nicht messbar oder absolut. —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.05.2009 Uhrzeit: 14:38:11 bernd fischer Peter Eckel schrieb: > Hallo Bernd, > >>> Ich habe mir jetzt noch einmal Gedanken über meine Aussagen >>> gemacht und musste feststellen, dass die Brennweite gar nicht >>> entscheidend für die Perspektive sind. Laut diesem Artikel (der >>> ist übrigens ganz Klasse) >>> >>> http://olypedia.de/Perspektivische_Tiefe >>> >>> Geht in die Perspektive nur der Abstand Objekt zu Kamera wirksam >>> ein. >> >> Die Brennweite geht überall wirksam ein und ist in allen >> Betrachtungen die einzig wahre Konstante. > > Thomas und die Olypedia haben Recht. Auf die Perspektive hat die > Brennweite keinerlei Einfluß. > > Die Korrektheit der von Dir zitierten Formeln wird davon nicht > berührt, die haben mit der Form der perspektivischen Darstellung > aber auch nichts zu tun. Das sehe ich anders und zwar auf mein Sucherbild und die Formel B = G*f/g bezogen. 1.Daraus geht mal schon hervor : ohne Brennweite (f=0) kein Bild, auch kein perspektivisches. 2.Alle(!) Objekte im Bildfeld werden proportional zur Brennweite abgebildet: Brennweite doppelt – Abbildungsgrö¶ße doppelt und umgekehrt.Was nicht auf den Sensor paßt wird gecroppt.(das ändert aber nichts, das gilt dann eben für Detais) 3. das heißt aber noch nicht, das ich meine Brennweite ändern muß, ich kann ja auch die Entfernung (g) ändern. 4. jetzt wirds interessant,die Abbildungsgrö¶ße aller Objekte in meinem Bildfeld ist umgekehrt proportional zu ihrer Entfernung und läßt genügend Gestaltungsmö¶glichkeit zu, vor allem im Vordergrund (Perspektive). Fazit: Die perspektivische Darstellung ist nichts anderes als eine Unterrubrik in dieser Allgemeinen Formel und dazu muß ich das Bild auch nicht erst Nachbearbeiten und brauche auch keine Winkel,sondern muß die Formel nur richtig interpretieren. Gruß, Bernd Das kannst Du im übrigen leicht selbst > ausprobieren, indem Du das gleiche Objekt vom gleichen Standpunkt > aus mit verschiedenen Brennweiten aufnimmst. Wenn Du dann aus den > weitwinkligeren Aufnahmen jeweils den mittleren Bereich > ausschneidest und entsprechend vergrö¶ßerst, wirst Du feststellen, > daß die resultierenden Abbildungen perspektivisch gleich sind. > > Viele Grüße, > > Peter. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.05.2009 Uhrzeit: 17:33:36 Peter Eckel Hallo Bernd, Deine Argumentation in allen Ehren (auch ich bin in der Tat ein Mann der Formel), aber leider ist sie falsch. Factum ist, daß die Perspektive, also das Verhältnis der Bildgrö¶ßen der Einzelobjekte zueinander, ausschließlich eine Funktion des Betrachtungsabstandes ist. Die Formeln dazu hast Du ja schon selbst geliefert, es fehlt nur noch der Ansatz. > 1.Daraus geht mal schon hervor : ohne Brennweite (f=0) kein Bild, > auch kein perspektivisches. Das ist trivial und irrelevant. > 2.Alle(!) Objekte im Bildfeld werden proportional zur Brennweite > abgebildet: Genau das ist der Punkt. Denn es besagt nichts anderes, als daß das Verhältnis der Abbildungsgrö¶ßen der Objekte zueinander, also die Perspektive, von f unabhängig ist. Wenn wir das Verhältnis der Abbildungsgrö¶ßen B1 und B2 zweier beliebiger Objekte der Grö¶ßen G1 und G2 in den Abständen g1 und g2 zueinander betrachten, sehen wir das sofort. Die Brennweite kürzt sich sauber aus dem Verhältnis der Bildgrö¶ßen heraus: B1/B2 = (G1 * f/g1) / (G2 * f/g2) = (G1*g2) / (G2*g1) B1/B2 ist offensichtlich unabhängig von f, nicht aber von G1, g1, G2 und g2. > 3. das heißt aber noch nicht, das ich meine Brennweite ändern > muß, ich kann ja auch die Entfernung (g) ändern. Ja. Aber dabei änderst Du das Verhältnis der Gegenstansweiten zueinander. Ein Beispiel: Wenn Du zwei gleichgroße Objekte hast, eines einen und eines zwei Meter von Dir entfernt, so verhalten sich die Gegenstandsweiten (und damit die Bildgrö¶ßen) wie 2:1. Gehst Du einen halben Meter näher an die Szenerie heran, so ist der nähere Gegenstand noch einen halben Meter und der fernere noch 1.5 Meter von Dir entfernt, so daß sich die Gegenstandsweiten wie 1:3, die Bildgrö¶ßen folglich wie 3:1 verhalten. Folglich resultiert aus einer Abstandsänderung eine solche der Perspektive, aus einer Brennweitenänderung nicht. > 4. jetzt wirds interessant,die Abbildungsgrö¶ße aller Objekte in > meinem Bildfeld ist umgekehrt proportional zu ihrer Entfernung > und läßt genügend Gestaltungsmö¶glichkeit zu, vor allem im > Vordergrund (Perspektive). Aber, wie oben gesehen, nicht durch Änderung der Brennweite, sondern nur durch Änderung des Abstandes zu den Objekten. Solange der gleich bleibt, ändert sich an der Grö¶ßenrelation ihrer Bilder zueinander nichts, egal welche Brennweite Du benutzt. Wie schon gesagt: Probiere es ruhig einmal aus. Drei Aufnahmen mit dem 50-200 bei 50, 100 und 200 mm Brennweite aus gleichem Abstand auf ein in der Tiefe gestaffeltes Objekt wie eine Reihe Dominosteine reichen für die meisten Skeptiker aus, wenn die blanken Formeln es nicht tun 🙂 Viele Grüße, Peter. —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.05.2009 Uhrzeit: 19:40:27 Thomas Klüber bernd fischer schrieb: > Thomas Klüber schrieb: > >> Hallo Ocean >> >> na du hast in sicher in vielen Punkten Recht. Aber deine >> Definition von Makro ist schon etwas sehr eng gefaßt. Wobei das >> ja jeder für sich selber tun kann. Wenn wir aber allgemeine Infos >> heranziehen dann: >> >> Makrofotografie ist Fotografie mit Abbildungsmassstäben im >> Bereich 10:1 bis 1:10. Diese Definition entstammt der DIN-Norm >> 19040 und ist wohl ganz und gar unfotografischer Natur >> (tststs…, wie kann man nur alles derart definieren!). >> >> Ich habe mir jetzt noch einmal Gedanken über meine Aussagen >> gemacht und musste feststellen, dass die Brennweite gar nicht >> entscheidend für die Perspektive sind. Laut diesem Artikel (der >> ist übrigens ganz Klasse) >> >> http://olypedia.de/Perspektivische_Tiefe >> >> Geht in die Perspektive nur der Abstand Objekt zu Kamera wirksam >> ein. > > Die Brennweite geht überall wirksam ein und ist in allen > Betrachtungen die einzig wahre Konstante. > > So gilt für den Abbildungsmaßstab A = B/G = b/g > > und außerdem gilt die Linsengleichung : 1/g + 1/b = 1/f . Diese > Formel gilt speziell im Makrobereich. > OK dann versuch ich es mal anderst. Deine Linsengleichung passt also. stellen wir das mal etwas um kann man auch schreiben: B = f*g / (g-f) oder g = k*f daraus folgt dann: B = k/(k-1) * f Die Minimale Entfernung (d=g+b (zu Sensor)) Dieser Wert nimmt für k=2 sein Minimum an dann folgt daraus: B = g = 2 * f Das bedeutet, dass Chip und Objekt gleich weit vom Linsenzentrum weg sind. Das ist eigentlich die Ideale Definition des ABM von 1:1, da die Grö¶ße des Chips dabei keine Rolle spielt. Daraus folgt auch der ABM von 1:1 wird erreicht, wenn das Objekt genau die 4 fache Entfernung der Brennweite zum Chip entfernt ist. Nur die Realität sagt oft etwas anderes: zBsp.: Canon Makro 60 mm steht 20 cm Nahgrenze drauf rechnerisch wäre das aber 24cm. Oder mein 35er Makro hat eine Nahgrenze von 146mm Rechnerisch wäre das aber 35 mm x 4 = 140mm diese Differenz ist jetzt nicht so dolle aber sie ist da. Übrigens beim 50er funktioniert das Rechenbeispiel so nicht weil der Max. ABM ja 1:2 ist. Nun wie kommt das? Also die Entwickler haben in solche Objektive nicht nur ein Linsenzentrum eingebaut sonder zwei. Diese werden im Abstand zueinander verändert. Daher die kürzerer Nahgrenzen. Das ist aber vergleichbar zu Zwischenringen. Die verändern auch nicht die Brennweite sondern verkürzen die Nahgrenze. Genauso analog hierzu Balgengeräte. Bei all diesen Varianten wird nicht mehr die Brennweite verändert sondern der Auszug. Damit aber die Nahgrenze und damit der ABM. So jetzt haben wir das hoffentlich geklärt und ich habe keine Fehler gemacht. Ach ja die Kenntnisse sind nicht auf meinem Mist gewachsen sondern stammen aus dem Buch Praxis der digitalen —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.05.2009 Uhrzeit: 19:44:22 Thomas Klüber Hallo Peter das hast du toll erklärt. Das hätte ich jetzt so nicht hingebracht. Aber es zeigt das der Artikel in der Olypedia doch passt. Grüße Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.05.2009 Uhrzeit: 22:20:30 Peter Eckel Hallo Thomas, gern geschehen – es ist mir wirklich ein Anliegen, zumal der gleiche Irrtum immer wieder von verschiedenen Leuten, sogar solchen, die es eigentlich besser wissen kö¶nnten, begangen und zu allem Überfluß auch noch verbreitet wird. Die Arbeit mit dem Versuch mit dem 50-200 habe ich den nun noch verbliebenen Zweiflern auch noch abgenommen: Eilig zusammengebastelt, aber, denke ich, eindeutig. Wer es jetzt noch nicht glaubt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Viele Grüße, Peter. —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.05.2009 Uhrzeit: 22:44:38 K. Schäfer Hallo Pete > Hallo Thomas, > > gern geschehen – es ist mir wirklich ein Anliegen, zumal der > gleiche Irrtum immer wieder von verschiedenen Leuten, sogar > solchen, die es eigentlich besser wissen kö¶nnten, begangen und zu > allem Überfluß auch noch verbreitet wird. > > Die Arbeit mit dem Versuch mit dem 50-200 habe ich den nun noch > verbliebenen Zweiflern auch noch abgenommen: > > Prima,kurz und bündig,danke > Eilig zusammengebastelt, aber, denke ich, eindeutig. Wer es jetzt > noch nicht glaubt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. > > Viele Grüße, > > Peter. — Gruß Klaus —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.05.2009 Uhrzeit: 10:50:54 bernd fischer Peter Eckel schrieb: > Hallo Bernd, > > Deine Argumentation in allen Ehren (auch ich bin in der Tat ein > Mann der Formel), aber leider ist sie falsch. > > Factum ist, daß die Perspektive, also das Verhältnis der Bildgrö¶ßen > der Einzelobjekte zueinander, ausschließlich eine Funktion des > Betrachtungsabstandes ist. Die Formeln dazu hast Du ja schon selbst > geliefert, es fehlt nur noch der Ansatz. Der Ansatz ist in Pkt.4 meiner Ausführungen, da habe ich den Begriff ‚Perspektive‘ überhaupt zum erstenmal erwähnt, aber so ein kleines ‚g‘ im Nenner einer Formel kann man ja auch leicht überlesen. Ich habe jedenfalls nirgendwo behauptet, daß ich über die Brennweite die Perspektive veränderen will. Da die Formel ‚B = G*f/g‘ universell ist (und auch bleiben soll) kann man ‚f‘ nicht einfach ignorieren oder gar ganz weglassen, schließlich mö¶chte ich ja ein ( ‚perspektivisches‘ )Abbild auf dem Sensor haben. Dazu muß ich nur ‚G‘ und ‚f‘ konstant lassen und im Nenner (‚g‘)variieren. Mehr hast Du im Prinzip auch nicht geschrieben, und ein paar Beitäge zuvor hast Du noch bezweifelt, daß man diese Formel überhaupt für die Berechnung der Perspektive einsetzen kann. Gruß, Bernd — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.05.2009 Uhrzeit: 11:04:47 Peter Eckel Hallo Bernd, > Da die Formel ‚B = G*f/g‘ universell ist (und auch bleiben soll) > kann man ‚f‘ nicht einfach ignorieren oder gar ganz weglassen, > schließlich mö¶chte ich ja ein ( ‚perspektivisches‘ )Abbild auf > dem Sensor haben. > > Dazu muß ich nur ‚G‘ und ‚f‘ konstant lassen und im Nenner > (‚g‘)variieren. > > Mehr hast Du im Prinzip auch nicht geschrieben, und ein paar > Beitäge zuvor hast Du noch bezweifelt, daß man diese Formel > überhaupt für die Berechnung der Perspektive einsetzen kann. Anscheinend hast Du meine Ausführungen einfach nicht verstanden. Daß die Formel, die Brennweite, Bildgrö¶ße, Gegenstandsgrö¶ße und Gegenstandsweite in Beziehung setzt, universell ist (zumindest für g>>f, was außer im Makrobereich ja auch zutreffend ist), bezweifle ich an keiner Stelle. Zur Berechnung der Perspektive taugt sie für sich genommen aber nichts, denn Bildgrö¶ße und Gegenstandsgrö¶ße allein ergeben keine Perspektive. Die erhältst Du, wenn Du die Bildgrö¶ßen bzw. Gegenstandsgrö¶ßen unterschiedlich weit entfernter Gegenstände miteinander in Relation setzt, was ich in meiner kurzen Berechnung getan habe. Dabei fällt offensichtlich die Brennweite aus der Relation heraus. Nicht durch Weglassen (das das keine gute Idee ist, habe ich in meinen paar Jahren Mathematikstudium schon begriffen), sondern durch Kürzung. Und das bedeutet nichts weiter, als daß die Brennweite mit der Perspektive nichts zu tun hat. Aber anscheinend reden wir wieder einmal aneinander vorbei. Das ist wohl unser Schicksal, und ich kann damit leben. Viele Grüße, Peter. —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.05.2009 Uhrzeit: 11:22:53 Hans Wein Peter Eckel wrote: > Die Arbeit mit dem Versuch mit dem 50-200 habe ich den nun noch > verbliebenen Zweiflern auch noch abgenommen: > > > > Eilig zusammengebastelt, aber, denke ich, eindeutig. Wer es jetzt > noch nicht glaubt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Gute Arbeit, aber mit dir ist das passiert, weswegen ich schon vor Jahren gefordert habe, allen Programmierern das Entwickeln auf Kisten der allerneuesten Generation zu verbieten : Für das gleichzeitige Betrachten der Bilder bedarf es eines Bildschirms, den nicht unbedingt jeder auf dem Tisch stehen hat 🙂 Hans —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.05.2009 Uhrzeit: 12:31:54 Peter Eckel Hallo Hans, > Gute Arbeit, aber mit dir ist das passiert, weswegen ich schon vor > Jahren gefordert habe, allen Programmierern das Entwickeln auf > Kisten der allerneuesten Generation zu verbieten : Für das > gleichzeitige Betrachten der Bilder bedarf es eines Bildschirms, > den nicht unbedingt jeder auf dem Tisch stehen hat 🙂 die Seite paßt nicht einmal auf meinen Bildschirm, und der ist schon nicht besonders klein – deswegen auch die Entschuldigung für die Scrollarbeit im Text 🙂 Erfreulicherweise kö¶nnen alle Browser scrollen, und die meisten auch Seiten verkleinern. Es ist also für jeden Geschmack etwas dabei … und im allerschlimmsten Fall kann man die Bilder auch noch auf den eigenen Rechner herunterladen und damit machen, was man will. Dies sei hiermit ausdrücklich erlaubt. Viele Grüße, Peter. —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.05.2009 Uhrzeit: 12:47:42 Bernhard > B1/B2 = (G1 * f/g1) / (G2 * f/g2) = (G1*g2) / (G2*g1) > > B1/B2 ist offensichtlich unabhängig von f, nicht aber von G1, g1, > G2 und g2. ich habe jetzt grad meinen taschenrechner net dabei, kann ich trotzdem noch fotos machen? *scnr* —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.05.2009 Uhrzeit: 12:57:53 bernd fischer Peter Eckel schrieb: > Hallo Bernd, > >>> … reden wir wieder einmal aneinander vorbei. Das ist wohl unser > Schicksal, und ich kann damit leben. > … um beim Thema zu bleiben, würde ich sagen, es sind unterschiedliche ‚Perspektiven‘! keine Sorge – ich kann auch damit leben. Gruß, Bernd — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.05.2009 Uhrzeit: 13:13:53 bernd fischer Bernhard schrieb: >> B1/B2 = (G1 * f/g1) / (G2 * f/g2) = (G1*g2) / (G2*g1) >> >> B1/B2 ist offensichtlich unabhängig von f, nicht aber von G1, g1, >> G2 und g2. > > ich habe jetzt grad meinen taschenrechner net dabei, kann ich > trotzdem noch fotos machen? Selbstverständlich, – aber bitte nicht in die Gallerie einstellen. Gruß, Bernd > > *scnr* — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.05.2009 Uhrzeit: 13:34:08 Bernhard >>> B1/B2 = (G1 * f/g1) / (G2 * f/g2) = (G1*g2) / (G2*g1) >>> >>> B1/B2 ist offensichtlich unabhängig von f, nicht aber von G1, g1, >>> G2 und g2. >> ich habe jetzt grad meinen taschenrechner net dabei, kann ich >> trotzdem noch fotos machen? > > Selbstverständlich, – aber bitte nicht in die Gallerie > einstellen. na du wirst auch noch eines tages verstehen, dass fotografie nicht mit dem rechenschieber, sondern etwas mit dem einfangen und abbilden von gefühlen und stimmungen zu tun hat… —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.05.2009 Uhrzeit: 13:41:47 Peter Eckel > na du wirst auch noch eines tages verstehen, dass fotografie nicht > mit dem rechenschieber, sondern etwas mit dem einfangen und > abbilden von gefühlen und stimmungen zu tun hat… wobei es bislang beim Einfangen von Gefühlen und Stimmungen noch nie von Übel war, auch zu wissen, was man tut, und warum das resultierende Bild so und nicht anders aussieht, wenn ich bei der Bedienung der Gerätschaften dieses oder jenes tue. Am besten vor der Aufnahme. Ignoranz ist keine Tugend, und auch wenn man auch ohne theoretisches Wissen gute Aufnahmen machen kann, so kann man sie mit diesem wesentlich gezielter und kontrollierter machen. Wer natürlich schon beim bloßen Anblick einer simplen Formel davonläuft, dem wird dies sicherlich verborgen bleiben. —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.05.2009 Uhrzeit: 13:52:11 Bernhard sicherlich sollte man wissen, was man tut. aber dazu brauche ich im alltag keine formel. wenn man mal die großen“ der zunft fragt = —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.05.2009 Uhrzeit: 14:02:59 Peter Eckel > sicherlich sollte man wissen, was man tut. aber dazu brauche ich im > alltag keine formel. wenn man mal die großen“ der zunft fragt = —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.05.2009 Uhrzeit: 14:09:57 bernd fischer Bernhard schrieb: >>>> B1/B2 = (G1 * f/g1) / (G2 * f/g2) = (G1*g2) / (G2*g1) >>>> >>>> B1/B2 ist offensichtlich unabhängig von f, nicht aber von G1, g1, >>>> G2 und g2. >>> ich habe jetzt grad meinen taschenrechner net dabei, kann ich >>> trotzdem noch fotos machen? >> >> Selbstverständlich, – aber bitte nicht in die Gallerie >> einstellen. > > na du wirst auch noch eines tages verstehen, dass fotografie nicht > mit dem rechenschieber, sondern etwas mit dem einfangen und > abbilden von gefühlen und stimmungen zu tun hat… Da bin ich aber in freudiger Erwartung ! Aber meinen Rechenschieber von 1955 bewahre ich trotzdem noch auf, falls das andere nicht klappt, – man kann nie wissen. — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————