N OTFALL- Totalausfall bei E-20 mitten im shooting

Datum: 21.11.2006 Uhrzeit: 22:40:13 Jeanette Seidelmeyer Liebe Olyfreunde, gerade komme ich ziemlich gefrustet aus München zurück und kann seit drei Tagen keine Fotos mehr aufnehmen. Mitten im shooting ließ sich die E-20 (gekauft 2002) nicht mehr nutzen. Strom ist da, Akku voll, kein Durchblick durch den Sucher mehr mö¶glich, keine Anzeige auf dem Kontroll- monitor! Bild läßt sich zwar (auf nur EINEM Wert) auslö¶sen, wird aber leer ausgegeben. Vorherige Bilder werden jedoch problemlos am Kontrollmonitor der Kamera angezeigt. Sie nimmt halt nur keine neuen Fotos auf. Egal mit welchem Programm oder auch Manuell, es wird immer ein Aufnahmewert von etwa 2 angezeigt. Da kö¶nnte etwas am Belichtungsmesser -programm oder auch mit den Aufnahmemodi defekt sein… Sollte ich mir nach diesem Frust nun doch lieber eine CANON kaufen? Wer kennt das Problem oder hat davon mal was gehö¶rt? Gibt es irgendwo eine Bootfunktion oder Resetfunktion für die interne Software bringt das etwas? Kann (darf) ich das Teil gegen die Wand werfen? Ich bin gefrustet!!!! Hilfe!!!! Jeanette posted via https://oly-e.de“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.11.2006 Uhrzeit: 23:37:14 Klaus Gebauer Hallo Jeanette, die Symptome Deiner E-20 deuten auf den Lamellenfehler (im Forum suchen), wohl die Hauptursache für E-10/20 Ausfälle. Habe vor 2 Jahren 185 Euro für eine Reparatur bezahlt, nach einem erneuten Ausfall nach kurzer Zeit dann eine nagelneue Kamera erhalten. Ob in Hamburg noch solche Reparaturen durchgeführt werden, weiss ich nicht. Falls Du an einen Gebrauchtkauf einer E-20 denkst oder eine Leihkamera während der Reparatur brauchst, solltest Du Dich melden. Meine E-20 nutze ich eigentlich nicht mehr. Eine andere Mö¶glichkeit wäre die Anschaffung einer E-1 mit 14-54. Viele Grüße Klaus 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.11.2006 Uhrzeit: 23:42:45 Helge Keller Liebe Jeanette, Jeanette Seidelmeyer schrieb: > kein Durchblick durch > den Sucher mehr mö¶glich, keine Anzeige auf dem Kontroll- > monitor! Bild läßt sich zwar (auf nur EINEM Wert) auslö¶sen, > wird aber leer ausgegeben. > Da kö¶nnte etwas am Belichtungsmesser, -programm oder auch > mit den Aufnahmemodi defekt sein… Ich fürchte nein. Sehr wahrscheinlich hat der Lamellenfehler“ bei deiner E20 zugeschlagen. Wenn du die Suchfunktion im Forum mit dem Stichwort verwendest findest du unzählige Beiträge dazu. > Kann (darf) ich das Teil gegen die Wand werfen? Deine Entscheidung 😉 Die Reparaturkosten sind jedenfalls nicht gering wie aus diversen Postings zum Thema hervorging. Aber vielleicht findet sich auch so noch ein Käufer… Viel Erfolg und viele Grüße Helge“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.11.2006 Uhrzeit: 24:01:34 Dieter Bethke Hallo Jeanette Seidelmeyer, am Tue, 21 Nov 2006 21:40:13 +0100 schriebst Du: > Sollte ich, mir nach diesem Frust, nun doch lieber eine CANON > kaufen? Nanana, wir wollen doch nicht gleich zum äußersten gehen, oder? Nikon hat auch schö¶ne Alternativen. 😉 Obwohl es gerade für den Portrait- und Aktbereich sicher nichts schö¶neres als eine E-1 gibt. Hauttö¶ne liegen Ihr ziemlich und das Gefühl in der Hand ist schon was besonderes. Probiers mal aus. Was das Problem mit der E-20 ist haben die Vorredner ja schon geschrieben. Lamellenfehler. Das heisst der Zentralverschluss im Objektiv geht aufgrund einer gebrochenen Feder nicht mehr auf. Bei der Reparatur, sofern die überhaupt noch durchgeführt wird, wird übrigens das gesamte Innenleben inkl. Optik ausgetauscht. Du bekommst faktisch eine neue Kamera. 5 🙁 — Allzeit gutes Licht und volle Akkus, Dieter Bethke http://fotofreaks.de | https://oly-e.de/handbuecher.php4 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.11.2006 Uhrzeit: 11:16:49 Jeanette Seidelmeyer Nun, Ihr Lieben, zunächst danke ich Euch sehr für die Infos, habe mit dem Zauberwort Lamellenfehler“ hier das Forum durchforstet und bin natürlich kein bisschen glücklicher! Nach der Anamnese liegt also bei meiner relativ jungen E-20 wirklich dieser gefürchtete Lamellenfehler vor alles deutet zumindest in diese Richtung. Was mir jedoch einen gaaanz bitteren Beigeschmack versetzt ist: a) …dass es sich wie das Wort schon sagt um einen FEHLER handelt und OLYMPUS für diese Nachbesserung (!!) eines FEHLERS überhaupt Geld verlangt!! b) … OLYMPUS es bis dato offenbar nicht für Nö¶tig erachtete diesen Fehler anzuerkennen dabei denke ich an Statements Fakten und Zahlen das Unternehmen hüllt sich in Schweigen und hofft offenbar auf hohe Auslö¶sungszahlen sowie Modellupdates der Käufer um diesen Lamellenfehler im Nirwana der Peinlichkeiten untergehen zu lassen. c) … in meinem Studio kamen schon viele Kameras zum Einsatz und hier liegt immer noch eine MAMIYA 645 herum da fallen schon Schrauben raus aber sie ARBEITET auch nach 25 Jahren noch einwandfrei!! Und es gibt Leute – wie mich – für die eine Kamera ein Arbeitswerkzeug ist welches eine Existenz sichern sollte und diese nicht jäh beendet. d) Ich empfinde den Totalausfall eines OLYMPUS-Modells nach NUR fünf Jahren als Affront und behaupte mal das hier das Unternehmen bestimmt keine Langzeit-Materialtests gemacht hat wenn diese Feder hier so sehr diskutiert wird. Fazit: Angesichts dieser Missstände kann es für mich keine Freude sein oder bleiben dem Unternehmen als Kundin treu zu bleiben. Mit verbitterten Grüßen an die mitlesenden Fachleute in HH Jeanette Seidelmeyer Aachen posted via https://oly-e.de“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.11.2006 Uhrzeit: 9:42:59 Andy Hi Jeanette, es ist natürlich Deine Entscheidung – aber es gibt wohl keine Firma auf der Welt die gegen Fehler gefeit ist – und die wenigsten geben es zu. Von daher ist Dien Absolotismus doch etwas übertrieben! Es ist sehr ärgerlich, was Dir passiert ist, aber sei doch froh, dass nicht die Bremsanlage Deines Fahrzeugs versagt hat – DAS wäre wirklich eine Katastrophe! und zu Deinem ABC: a) hier wird von FEHLER gesprochen – Olympus spricht von Abnutzung, macht die Sache für den Betroffenen nicht besser, schwächt aber Deinen Vorwurf ab. b) Olympus spricht von unter 10% betroffenen Kameras – eine andere Statistik gibt es nicht (und alle Versuche das zu wiederlegen sind bisher gescheitert – ich habe keine Ahnung wo der Prozentsatz wirklich liegt). c) eine Mamiya ist nicht nur grö¶ßer (und damit robuster) sonder auch deutlich weniger komplex aufgebaut und hat einen vollkommen anderen Verschluss (und nur der ist bei der E20 als Problem bekannt – ansonsten ist die Kamera sehr robust) d) EIN Ausfall EINES Modells bringt Dich wirklich so auf die Palme? Ok – im konkreten Fall ist das natürlich mehr als ärgerlich – das sehe ich ja ein. Aber es wird Dir KEIN Hersteller garantieren, dass Dir das mit seinen Produkten nicht auch passieren kann! Aber ich will Dich nicht abhalten – kauf Dir als Ersatz was immer Du willst und vermutlich wirst Du es nie bereuen – warum auch. Viel Spaß auf dem Spielplatz! Andy 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.11.2006 Uhrzeit: 11:44:49 Hans-Peter Prüfer Andy schrieb: > Es ist sehr ärgerlich, was Dir passiert ist, aber sei doch froh, > dass nicht die Bremsanlage Deines Fahrzeugs versagt hat – DAS wäre > wirklich eine Katastrophe! Sehr wahr. > > und zu Deinem ABC: > > a) hier wird von FEHLER gesprochen – Olympus spricht von > Abnutzung, macht die Sache für den Betroffenen nicht besser, > schwächt aber Deinen Vorwurf ab. Abnutzung ist nicht per se von Übel. Wenn die aber schon nach ca. 10000 bis 20000 Auslö¶sungen stattfindet, ist das bedenklich (es sei denn, Olympus hätte die e20 als Verbrauchsmaterial“ deklariert). Ist sicher auch eine Frage des Anspruchs. > b) Olympus spricht von unter 10% betroffenen Kameras – eine andere > Statistik gibt es nicht (und alle Versuche das zu wiederlegen sind > bisher gescheitert – ich habe keine Ahnung wo der Prozentsatz > wirklich liegt). 10% sind zuviel für einen sporadischen Fehler und zuwenig für einen richtig derben Konstruktionsfehler. Trotzdem hat sich Olympus hier nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Da ist schon ein prinzipieller Fehler im System. > c) eine Mamiya ist nicht nur grö¶ßer (und damit robuster) sonder > auch deutlich weniger komplex aufgebaut und hat einen vollkommen > anderen Verschluss (und nur der ist bei der E20 als Problem bekannt > – ansonsten ist die Kamera sehr robust) Full ACK. > d) EIN Ausfall EINES Modells bringt Dich wirklich so auf die > Palme? Ok – im konkreten Fall ist das natürlich mehr als ärgerlich > – das sehe ich ja ein. Naja. Einmal ärgern darf man sich schon. Ich weiß ja auch noch nicht wie ich reagiere wenn es mich treffen sollte. Die leichten Hassanfälle beim Ausfall meiner om2 während einer Fototour habe ich jedenfalls noch in Erinnerung – sie haben schließlich zum Kauf der e20 geführt! Es liegt also nicht unbedingt am Hersteller. Und den Lamellenfehler habe ich dann quasi einkalkuliert. Man kann ja hoffen. > Aber es wird Dir KEIN Hersteller garantieren dass Dir das mit > seinen Produkten nicht auch passieren kann! Passieren kann immer was. Nur ist gerade der Lamellenfehler ein besonders übles Beispiel. Im Übrigen frage ich mich was mit all den wunderbaren Kameras geschieht wenn die interne Batterie alle ist (ich meine die für die Uhr etc). DIE dürfte nämlich nicht austauschbar sein. In der e20 ist es soweit ich weiß eie Lithiumbatterie. Der gebe ich 10 bis maximal 15 Jahre. Und dann? Elektronikschrott! Gut ich weiß eine Digitalkamera benutzt man maximal zwei Jahre (bei den billigen Modellen) bzw. vier Jahre (bei den teureren) dann ist sie sowieso veraltet. Siehe die vielen Postings im Forum. Von daher ist die Batterie wurscht. Von Nachhaltigkeit allerdings auch keine Spur. Trotzdem LG und ein schö¶nes Wochenende hp [der noch e20-Ungefrustete] Heute: drei + drei (zum Selberrechnen) posted via https://oly-e.de“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.11.2006 Uhrzeit: 12:54:04 Peter Fronteddu Jeanette Seidelmeyer schrieb: > Und es gibt Leute – wie mich – für die eine Kamera ein > Arbeitswerkzeug ist, > welches eine Existenz sichern sollte und diese nicht jäh beendet. Wenns denn nun um die Existenz geht, frage ich mich allerdings: 1. Wo denn nun Dein Zweitgehäuse ist, mit dem man sein Shooting fortsetzen kann? 2. Ob Du noch nie einen Defekt bei häufig genutzen Kameras hattest. 3. Warum Du Dir eine Amateurknipse gekauft hast. Hint – Profimodell bezieht sich nicht nur auf die Technik, sondern auf den Service dahinter. > d) Ich empfinde den Totalausfall eines OLYMPUS-Modells nach NUR > fünf > Jahren als Affront Na dann. Das Ding ist eine Amateurknipse. Zumindest wurde es so konzipiert. Nimm ne EOS1. Oder ne Habla mit Rückteil. Ist stabiler. Kann aber auch defekt gehen, wie alles auf der Welt. Achso, kostet das vielfache. Komisch. > Fazit: Angesichts dieser Missstände, kann es für mich keine > Freude sein > oder bleiben, dem Unternehmen als Kundin treu zu bleiben. Mach das. Ich kenne keine Kameramarke und schon gar kein Gehäuse, bei dem Defekte ausgeschlossen sind. Keines. Nichtmal bei hinreichend stabilen und vor allem rein mechanischen Sachen wie einer Habla 500 – von denen viele seit 50 Jahre funktionieren 😉 – gibts 100%. Deswegen hat der, der auf sein Werkzeug tatsächlich angewiesen ist 1. ein Zweit-, besser Drittgehäuse. Vorsicht. Die Verschlußsysteme der Einsteiger DSLRs der Konkurrenz sind auch nur bis circa 50.000 Auslö¶sungen spezifiziert. 😉 2. Einen professionellen Service, der die Dinger schnellstmö¶glich repariert und bei Bedarf Leihgeräte (auch Optiken) anbietet. Klar, kostet Geld. Billiger als einen Auftrag in den Sand setzen. Ja, ein defekter Verschluß mag ärgerlich sein. Dein Anspruch, deine Arbeitsweise und diese Kamera passen aber offensichtlich nicht zusammen. Peter 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.11.2006 Uhrzeit: 13:01:40 Peter Fronteddu Hans-Peter Prüfer schrieb: > Im Übrigen frage ich mich, was mit all den wunderbaren Kameras > geschieht, wenn die interne Batterie alle ist (ich meine die für die > Uhr etc). DIE dürfte nämlich nicht austauschbar sein. In der e20 ist > es, soweit ich weiß, eie Lithiumbatterie. Der gebe ich 10 bis maximal > 15 Jahre. Und dann? Elektronikschrott! ?? Warum? Dann tausch sie halt aus. Bei einer 10 jahre alten Digitalkamera ist der maximal mö¶gliche Schaden gering ;). Selbst wenn der interne Kalender nicht länger ginge, so what, dann ändere halt hinterher die exif Daten ab. > Von Nachhaltigkeit allerdings auch keine Spur. Grundsätzlich ACK. Grundsätzlich war alte Mechanik langlebiger. Und grundsätzlich schmeisst Du vieles – Amateurknipsen, Mittelklasse und die teuren Profidinger in einen Topf. Egal wie, die Kameras werden auch häufiger genutzt als früher/zu analogen Zeiten. Was – zumindest im Knisper/Hobbybereich – früher in ein paar Jahren durchgenudelt wurde, macht man heute in einem zweiwö¶chigen Urlaub. Eher noch mehr. Da darf dann die Kamera auch früher kaputtgehen 😉 Grüße Peter 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.11.2006 Uhrzeit: 19:26:35 Matze Ich kann den Ärger schon verstehen. Bei einer Kamera, die ansonsten nur durch grobe Gewaltanwendung zu schlachten ist, so eine Schwachstelle zuzulassen, ist unbefriedigend, und nicht dem Anspruch von Olympus entsprechend. Die E20 ist ja auch nicht als reine Consumerknipse in den Markt gebracht worden, sondern als Prosumer-Kamera, war ursprünglich entsprechend teuer, und die Olympus-Werbung hat immer gern auf die Ergebnisse verwiesen, die verschiedenste Profis mit dem Gerät erzielt haben. Zudem halte ich so einen Schwachpunkt an dieser Stelle für unnö¶tig: die Technik des Zentralverschlusses gibt es schon seit beinahe unendlichen Zeiten, sie ist ausgereift, die Anforderungen an das Material und die Konstruktion sind bekannt gewesen. Wenn ich allerdings in anderen Foren lese, mit welcher Rasanz und Häufigkeit sich die Verschlüsse diverser aktueller EOS-Kameras verabschieden, relativiert sich das Problem Lamellenfehler schnell. — posted via https://oly-e.de 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.11.2006 Uhrzeit: 23:50:22 Peter Fronteddu Matze schrieb: > Ich kann den Ärger schon verstehen. Ja. Aber nicht das Gewese um Notfall und Existenz. Ich kenne keinen Profi, der ohne Backup irgendwelche Aufträge durchzieht. Ich kenne nichtmal nen Amateur, der ohne Backup wichtige Bilder machen will. Es sei denn, man weiss, wo der nächste Laden ist und hat als Backup die güldene Amex 😉 > Bei einer Kamera, die > ansonsten nur durch grobe Gewaltanwendung zu schlachten ist, so > eine Schwachstelle zuzulassen, ist unbefriedigend, und nicht dem > Anspruch von Olympus entsprechend. Grundsätzlich ACK. Kommt eben auf die Anzahl der Auslö¶sungen an. > Die E20 ist ja auch nicht als > reine Consumerknipse in den Markt gebracht worden, sondern als > Prosumer-Kamera Prosumer gibts nicht, das ist Marketingsprech. Das Ding war – Zeichen seiner Zeit – im professionellen Einsatz eine Krücke. Es gibt keine All-in-One die wirklich als professionelles Werkzeug taugt. Bis auf ein paar Leute hier, und ein paar Profis, die Oly aus der Masse der professionellen Fotografen herausgezogen hat, kenne ich keinen, der hauptberuflich fotografiert und mit einer E10/E20 arbeitet. Und ich kenne nicht wenige, die hauptberuflich fotografieren, in allen mö¶glichen Bereichen. Dass ich mit einer C8080 Geld einfahre und das Ding bei meiner Anwendung gegenüber einer SLR sogar teilweise Vorzüge hat, ist eine Ausnahme 😉 > Zudem halte > ich so einen Schwachpunkt an dieser Stelle für unnö¶tig: die > Technik des Zentralverschlusses gibt es schon seit beinahe > unendlichen Zeiten, sie ist ausgereift, die Anforderungen an das > Material und die Konstruktion sind bekannt gewesen. Ja, ist ne Macke. Wie ausgefallene Displays in der XD7/5, Keuchhusten bei der A1 und und und. Gibts überall. Was soll Olympus machen. Nen neuen Verschluß basteln und in alle E20 einbauen 😉 Da kosten verlorene Kunden weniger. Nein, mir würde das auch nicht passen. Aber sag mir eine Firma, die keine Leichen im Keller hat. > Wenn ich allerdings in anderen Foren lese, mit welcher Rasanz und > Häufigkeit sich die Verschlüsse diverser aktueller EOS-Kameras > verabschieden, relativiert sich das Problem Lamellenfehler > schnell. Es relativiert sich vor allem der Anspruch. Wieviele Auslö¶sungen soll eine Kamera zu welchem Preis überstehen. Ich bin mir ziemlich sicher, viele Kameras aus der goldenen mechanischen Zeit, die schö¶ngejubelt nur noch in der Vitrine liegen, würden das nicht aushalten, was aktuelle Einsteiger DSLRs in einem Jahr an Auslö¶sungen verkraften müssen, MTBF hin oder her. Selbst die teuersten Profi“modelle strecken irgendwann das Handtuch. Dafür gibts dann eben den Profi=schnell und teuer Service. Grüße Peter“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.11.2006 Uhrzeit: 6:37:17 Jürgen So selten scheint der Fehler nicht zu sein. Ich habe die Kamera gebraucht von einem Profi gekauft. Bedauerlicherweise ist sie nach 2 Jahren dann ebenfalls kaputt gegangen. Lamellenfehler, einfach stehengeblieben, gleiche Symptome. Viele haben in diesem Forum zu Jeanettes Frage gepostet. geholfen, hat keiner. Keiner konnte ne Risszeichnung/Rep.Anleitung beschaffen, so dass man den Fehler vielleicht selbst reparieren kann, wenn die Kohle fehlt. Schade! — posted via https://oly-e.de 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.11.2006 Uhrzeit: 11:38:01 Andy > Keiner konnte ne Risszeichnung/Rep.Anleitung beschaffen, so dass > man den Fehler > vielleicht selbst reparieren kann, wenn die Kohle fehlt. ….weil das schlicht nicht geht, das macht nichtmal Oly selbst – die tauschen die ganze Objektiveinheit! Und ehrlich: ich mö¶chte nicht das Gejammere hö¶ren, wenn dann hinterher Fusseln in der Obtik rumschwirren… Davon abgesehen: eine DSLR die 5 Jahre im Profieinsatz war, hat doch schon was geleistet. Unsere ist nur“ mit privaten Knipsereien beschäftigt wenn sie aussteigt wäre es ärgerlich – am Ende hätte man aber einen Vorwand (endlich) was neues zu kaufen…. Seien wir doch ehrlich: wieviele hier sagen schon zur E1 sie sei nicht mehr auf der Hö¶he der Zeit – was soll man da zur E20 sagen? Andy“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.11.2006 Uhrzeit: 12:47:06 Con Hi Du, ;o) Leider bleibt dir nichts anderes übrig, als Dein gutes Stück zu Olympus zu schicken. Ich persö¶nlich tippe auf einen Lamellen Fehler. Der hat mich bei meiner E-10 ca. 250 Euronen plus 12,50 Euro Nachnahme gekostet! Ich hoffe, das es bei dir was kleineres ist. Aber Deine fehlerbeschreibung ließt sich genau so, wie bei mir damals… mfg con — posted via https://oly-e.de 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.11.2006 Uhrzeit: 22:57:39 Matze Ich stimme Dir eigentlich in allen Punkten weitgehend zu. Nur bezüglich dieses Statements Es gibt keine All-in-One die wirklich als professionelles Werkzeug taugt. Bis auf ein paar Leute hier und ein paar Profis die Oly aus der Masse der professionellen Fotografen herausgezogen hat kenne ich keinen der hauptberuflich fotografiert und mit einer E10/E20 arbeitet.“ würde ich relativierend anmerken wollen daß es eine Menge Portraitstudios gibt die die E10/E20 als Kamera für Pass- und Bewerbungsbilder eisetzten und sogar noch einsetzen -wie oft vorher die Camedia C2500L. Das ist auch eine Spielart professioneller Fotografie was immer man von ihr halten will. Olympus hat seinerzeit jedenfalls so getan als habe man eine Profikamera in den Markt gebracht. In Ermangelung alter Werbeaussagen zitiere ich hier einfach mal aus dem allseits bekannten Olympus-Buch von Frank Späth: „In die Hand von Profis gebaut“. An diesem Eigenanspruch muß die Firma sich dann eben messen lassen. Was natürlich keinen Fotografen von der Mitnahme einer redundanten Ausrüstung entbindet… posted via https://oly-e.de“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.11.2006 Uhrzeit: 24:43:06 Peter Fronteddu Matze schrieb: > daß es eine Menge > Portraitstudios gibt, die die E10/E20 als Kamera für Pass- und > Bewerbungsbilder eisetzten und sogar noch einsetzen -wie oft > vorher die Camedia C2500L. Das ist auch eine Spielart > professioneller Fotografie, was immer man von ihr halten will. Brauchen wir nicht streiten, professionell ist, was Geld einbringt. Ich arbeite mit der c8080 auch professionell. Die tuts bei mir idR besser, als jede DSLR (brauche die Schärfentiefe – und GF plus Rückteil ist dann doch zu teuer). Nur – vollkommen ungeachtet der optischen Fähigkeiten. Wenn eine Kamera mö¶glichst lange harte Beanspruchungen durchmachen muss, dann ist eine normale“ Knipse nicht das gelbe vom Ei. > Olympus hat seinerzeit jedenfalls so getan als habe man eine > Profikamera in den Markt gebracht. In Ermangelung alter > Werbeaussagen zitiere ich hier einfach mal aus dem allseits > bekannten Olympus-Buch von Frank Späth: „In die Hand von Profis > gebaut“. Aeh. Marketing schreiben Leute die von Fotografieren exakt Null wissen (müssen). Und zu den idR vollkommen überflüssigen Systemlaberbüchern sage ich schon gar nichts 😉 Da ist Oly nicht schlimmer oder besser als die anderen. Wenn man von seinem Werkzeug leben will muss man solche Aussagen einschätzen kö¶nnen. > An diesem Eigenanspruch muß die Firma sich dann eben > messen lassen. Wäscht Dein Lenor wirklich weisser als weiss und weicher als weich? Meins nicht verwende deswegen das Feinwaschmittel von Plus > Was natürlich keinen Fotografen von der Mitnahme > einer redundanten Ausrüstung entbindet… Ebend. Würde ich auch bei ner EOS1 M Habla …machen Sinar aussen vor da tuts ein redundandes Objektiv 😉 Was die E20 angeht – ich hab nach einer Explosionszeichnung gesucht leider ohne Erfolg. 8080/5050/4040 hab ich zur E20 nichts zu finden. Würde aber auch wenig helfen. Mit dem Verschluß wird die ganze Objektiveinheit getauscht. Das wird man zwar selber machen kö¶nnen – üblicherweise sind Chip-Objektiv eine eigene Einheit. Nur wird das ein wirtschaftlicher Totalschaden wenn ich mal die Preise der besseren Einsteiger DSLRs anschaue. Falls man auf gute All in Ones steht hat man tatsächlich die Deppenkarte 😉 Nach der C8080 (mit weniger Brennweitenbereich) kam halt nichts mehr. Auch die aktuellen Modelle anderer Hersteller sind nicht gerade ein Schritt nach vorne 😉 Das Minolta Dingens aussen vor. Aber für das Geld gibts DSLRs mit Wechseloptik. Grüße Peter“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.11.2006 Uhrzeit: 24:53:24 Matze Ich lass das von mir getö¶tete Display jetzt ersetzen -ist sie mir einfach noch wert. Sollte allerdings der Lamellenfehler zuschlagen, war´s das mit Bridgekameras oder All-in-Ones -da gibt´s nix mehr, das lohnte, ausser vielleicht der Sony R1. Aber ein K-Bajonett ist ja auch was Schö¶nes 🙂 Grüße Matze — posted via https://oly-e.de 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.12.2006 Uhrzeit: 11:43:16 Peter Fronteddu Matze schrieb: > Ich lass das von mir getö¶tete Display jetzt ersetzen -ist sie mir > einfach noch wert. Sollte allerdings der Lamellenfehler > zuschlagen, war´s das mit Bridgekameras oder All-in-Ones -da > gibt´s nix mehr, das lohnte, ausser vielleicht der Sony R1. Ja. Genau ausser der. Vielleicht 😉 Ich hab ja schon ein Problem, eine vernünftige Sucherknipse als Backup zu finden, die einigermassen kann, was ich brauche. Rauschen/AF ist bei mir kein Thema, weil da, wo ich das einsetze, gibts genug Licht für ISO50 (Blitzanlage) und AF ist mir weitestgehend egal, mache es alles mit manuellem Fokus. Nur – was gibts da, was meine 8080 ablö¶sen soll?. Die neue Canon ohne RAW sicher nicht. Bei Oly gibts auch nichts mehr. Aktuelle Panasonics wären dafür ok. Falls ich das Ding dochmal bei ISO>100 brauche, gibts lustige impressionistische Effekte. Klappt irgendwie doch, die User in Billigknipsen oder SLR Kunden einzuteilen. Ich werd mich mit EF anfreunden müssen 😉 Grüße Peter 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.06.2007 Uhrzeit: 23:41:03 Thomas Hallo Andy, ich kann Jeanette zu 100% verstehen. Man kann es beschö¶nigen wie man will. Bei der Autoindustrie wäre man verpflichtet gewesen, eine Rückrufaktion durchzuführen oder zumindest die Reparatur sehr moderat zu gestalten. Es ist ein eindeutiger Konstruktions-, Material-Fehler“. So habe auch ich mich trotz der Vorzüge (super Objektiv sehr leise dezente Farbgebung) von Olympus verabschiedet denn die Fa. hat es zu verantworten die mich zu den angeblichen 10% sicher nicht hinzurechnet weil ich es ihnen nicht mitteilte. Außerdem wäre auch das eine Menge bei selbigem Fehler. Schade eigentlich hatte sie lieb gewonnen. Und so viele Auslö¶ser waren es bei mir nicht (von wegen natürlicher Verschleiß). Na ja ich weiß wir kö¶nnen ja froh sein dass uns kein Erdbeben ereilte (um bei Eurer Logik zu bleiben). Freundlicher Gruß Thomas posted via https://oly-e.de“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.06.2007 Uhrzeit: 5:16:55 Uwe Sauerland Hallo Thomas, Thomas schrieb: > Man kann es beschö¶nigen wie man will. Bei der Autoindustrie wäre > man verpflichtet gewesen, eine Rückrufaktion durchzuführen oder > zumindest die Reparatur sehr moderat zu gestalten. Es ist ein > eindeutiger Konstruktions-, Material-Fehler“. so unschö¶n ich die Situation auch finde aber der Verschluss ist ein Verschleißteil (genauer: *das* Verschleißteil bei der E-20). Bei meinem Auto muss z. B. der Zahnriemen auch ca. alle 75.000km ersetzt werden und das macht meine Werkstatt eben nicht zu günstigen sondern dem Aufwand angemessenen Preisen. Arbeitszeit kostet Geld egal wie teuer das zu ersetzende Teil sein mag. Gruß Uwe (der nach ca. 18.000 Auslö¶sungen mit der E-20 bangt und harrt) http://www.uwe-sauerland.de http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/414641″ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.06.2007 Uhrzeit: 8:54:34 Thomas Uwe Sauerland schrieb: > so unschö¶n ich die Situation auch finde, aber der Verschluss ist > ein Verschleißteil (genauer: *das* Verschleißteil bei der E-20). > Bei meinem Auto muss z. B. der Zahnriemen auch ca. alle 75.000km > ersetzt werden und das macht meine Werkstatt eben nicht zu > günstigen, sondern dem Aufwand angemessenen Preisen. Arbeitszeit > kostet Geld, egal wie teuer das zu ersetzende Teil sein mag. > > Gruß Uwe > (der nach ca. 18.000 Auslö¶sungen mit der E-20 bangt und harrt) …..Dann müßte das, wie beim Auto der Zahnriemen, alle Spiegel-Digitalkameras nach gewisser Zeit ereilen, dem ist aber nicht so! Klar, so lange es gut geht, ist man noch optimistisch eingestellt, war bei mir nicht anders. Rate Dir, Deine E-20p nur in Fällen zu benützen, wo Du sie unbedingt benö¶tigst, wo sie ihre Stärken ausspielt, ansonsten wirst wohl auch Du Deine Einstellung demgegenüber ändern, so es Deiner ereilt, dann ärgert Dich das gute Geld, was du einmal dafür gelö¶hnt hast. — posted via https://oly-e.de 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.06.2007 Uhrzeit: 9:14:35 Andy > ….Dann müßte das, wie beim Auto der Zahnriemen, alle > Spiegel-Digitalkameras nach gewisser Zeit ereilen, dem ist aber > nicht so! Doch dem ist so! Bei der einen kommt es nur früher (zu früh) bei der anderen später – ist auch beim Auto durchaus so, das manche Typen eben was länger halten. Davon abgeshen, wenn wir schon mit Autos vergleichen, dann müßte man die E20 wohl mit einem Bougward oder einem Sachsenring vergleichen – und versuch da mal eine Werkstatt zu finden! Da gab es vor kurzem einen interessanten Aspekt der ganz ähnliche Probleme mit den (Konsumer) Canon aufzeigte – nur wenn ich hier so lese, beschleicht mich immer der Eindruck, dass wegen diesem Probelm Scharen von Oly-Nutzern die Firma verteufeln/wechseln – und das obwohl die aktuellen Kameras schon systembedingt die alte Schwäche gar nicht mehr haben kö¶nnen – während Canonisten offenbar nur mit der Schulter zucken, die Reperatur oder ein neues Gerät (das prinzipiell auch nicht anders ist) bezahlen und weiter machen. Wieso wird sowas eigentlich bei Canon hingenommen wärend man Oly keinerlei Weiterentwicklung zumutet? > Rate Dir, Deine E-20p nur in Fällen zu benützen, wo Du sie > unbedingt benö¶tigst, wo sie ihre Stärken ausspielt, Quatsch. Die E20 wird benutzt wann immer wir sie brauchen. Mit etwas Glück hält sie bis die neue bezahlbar ist, ansonsten müssen wir uns halt nach einer Alternative umsehen (das wäre im Moment eine E330 – wohlgemerkt auch von Olympus). Vom Lamellenproblem abgesehen kaufen wir uns da auch eine Reihe Vorteile ein, die durchaus nicht zu verachten sind. Die E20 ist doch ohnehin schon eine Urgroßmutter und hat sich so oder so ihren Ruhestand verdient. > dann ärgert Dich das gute Geld, was du einmal > dafür gelö¶hnt hast. niemals! Wieso sollte ich? Verschwinden denn dann plö¶tzlich all die Bilder die ich bisher damit gemacht habe? Nein, ganz sicher nicht! Also was soll das? Andere haben dem Konsumdruck viel eher nachgegeben und bereuen doch den Kauf der E20 damals auch nicht, also warum sollte ich das tun? Langsam sollten wir die E20 als das sehen was sie ist: ein Oldtimer, der i.d.R. sein Lebensziel erreicht hat und bei dem man sich freuen darf wenn er noch funktioniert – aber dem man nicht bö¶se sein kann, wenn er in den (verdienten) Ruhestand geht – wodurch auch immer. Andy imverwundertwarumdasimmernochimmerwiederhochkochtmodus 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.06.2007 Uhrzeit: 19:41:28 Thomas Andy schrieb: > Langsam sollten wir die E20 als das sehen was sie ist: ein > Oldtimer, der i.d.R. sein Lebensziel erreicht hat und bei dem man > sich freuen darf wenn er noch funktioniert – aber dem man nicht > bö¶se sein kann, wenn er in den (verdienten) Ruhestand geht – > wodurch auch immer. > > Andy > imverwundertwarumdasimmernochimmerwiederhochkochtmodus Danke, aber ich kaufe kein Auto mit dem ich nur 30 000 km weit fahren kann und dann ist exodus. Dann wird mir auch noch erzählt, alle Autos geben irgendwann den Geist auf, es sei ganz normal. Und Oldtimer nach 5 Jahren nur weil die Technik so weit voran eilte? Ich hatte sie nie im Schnee geparkt oder draußen übernachten lassen…. Hast Du schon einmal bemerkt, dass es ein Federproblem ist, dass die Lamelle nicht mehr ö¶ffnet, also etwas mechnisches? Ich hatte glaube ich keine 5000 Bilder mit meiner geschossen und bin immer sehr pfleglich damit umgegangen. Wäre mir so etwas mit einer Canon passiert,(momentan ist es eine Nikon) dann hätte auch ich da das Weite gesucht, weil mich solche Firmen anstinken, die ihre fehlerhafte Entwicklung auf den Endkunden abwälzen. Und verwundert wirst Du so lange sein, so lange man solche Mängel schö¶nredet, weil sich dann erst recht Widerstand breit macht! Mir tut es leid um das schö¶ne Forum hier und um ansonsten so eine schö¶ne Kamera (Feeling!). Gruß Thomas — posted via https://oly-e.de 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.06.2007 Uhrzeit: 8:36:36 Andy > Danke, aber ich kaufe kein Auto mit dem ich nur 30 000 km weit also davon abgesehen, dass der Vergleich mit einem Auto ohne hin hinkt (ja ich weiß, er wird gerne benutzt, auch von mir..) ist es ja gar nicht so, dass JEDE E20 nach – wie war das bei Dir – 5000 oder auch 20000 Auslö¶sungen den Geist aufgibt. Und es kann Dir mit *jedem* Auto von *jeder* Marke passieren, dass Du nicht einmal 30000 km kommst – frag mal in diversen Werkstätten nach! Unsere E20 funktioniert immer noch – seit über 5 Jahren – und wurde in der Zeit wahrlich nicht in Watte gepackt! > Und Oldtimer nach 5 Jahren nur weil die Technik so weit voran > eilte? Na aber genau so ist es – die einzige zuverlässige Deffinition von Oldtimer ist über das Verhältnis zum aktuellen Technikstand. Und der schreitet in der Elektronik nunmal mit wirklich riesigen Schritten voran. Eine E20 ist inzwischen so alt, dass *mehrere* Generationen Kameras nach ihr bereits aus der Produktion raus sind – erwartest Du da etwa ernsthaft, dass sich die Techniker nochmal die Lamellenfehler vornehmen und was besseres konstruieren? Und auch wenn das hinkt, hier wieder ein beliebter Autovergleich: Würdest Du erwarten, dass an einem Golf II heute noch eine konstruktive Änderung vorgenommen wird, weil da von anfang an Probleme mit der Einspritzanlage auftreten – oder erwartest Du gar bei einem Golf II noch eine Rückrufaktion? Die würde selbst dann nicht stattfinden, wenn jetzt Probleme am Bremssystem auftauchen würden – und das wäre deutlich gefährlicher als eine müde Lamellenfeder!! Und auch eine Kulanzleistung wirst Du heute nicht mehr für einen Golf II bekommen. Von den Generationen her kommt es wohl so ungefähr hin (und wenn nicht: das gilt auch alles für den Golf III…) > Hast Du schon einmal bemerkt, dass es ein Federproblem ist, dass > die Lamelle nicht mehr ö¶ffnet, also etwas mechnisches? Ja gerade Mechanik ist nun mal für Abnutzungen anfällig! Und Federn federn nunmal nicht bis in alle Ewigkeit. Jajajaja – 5000 Auslö¶sungen sind natürlich zu wenig – aber ehrlich gesagt bis Du damit der mit Abstand früheste Fall von dem ich gehö¶rt habe (normal kommt das Problem so bei 15000…20000 Auslö¶sungen – wenn überhaupt, ist auch zuwenig aber doch sehr deutlich mehr als bei Dir) > Wäre mir so etwas mit einer Canon passiert,(momentan ist es eine > Nikon) dann hätte auch ich da das Weite gesucht, Offenbar passiert es bei Canon gar nicht so selten – und die wenigsten suchen das Weite. Davon abgesehen: was machst Du wenn Dir das der Reihe nach bei jedem der doch recht übersichtlichen Anbieter passiert ist? Fotografieren ganz aufgeben? > Und verwundert wirst Du so lange sein, so lange man solche Mängel > schö¶nredet, weil sich dann erst recht Widerstand breit macht! Niemand redet hier was schö¶n – auch ich habe durchaus Angst das uns das vielleicht doch noch mal ereilen kö¶nnte und es würde uns schon treffen. ABER: deswegen bereue ich die Anschaffung doch nicht! Wir haben die Kamera gekauft im vollen Bewußtsein, dass wir sie eines Tages durch eine neue, bessere ersetzen werden. Inzwischen haben wir das Gerät 5 Jahre und haben damit wirklich viele Bilder gemacht und seit einiger Zeit überlegen wir bereits ob wir uns nicht doch erneuern sollten. Wenn uns also *jetzt* das Problem ereilen würde, müssten wir nur etwas plö¶tzlicher einen Kauf tätigen, den wir ohnehin vor haben. Das ist natürlich nur unsere Situation! > Mir tut es leid um das schö¶ne Forum hier und um ansonsten so eine > schö¶ne Kamera (Feeling!). Tja und hier kann ich Dich – und manch anderen – nicht verstehen. Weil Du probleme mit *einem* Produkt hattest, verzichtest Du auf Vorteile und kaufst wutentbrand gar nichts mehr von dieser Firma? Das ist eine recht merkwürdige Ansicht. Ich habe in meinem Leben schon viele Probleme mit vielen Produkten – aber deswegen gleich die ganze Firma zu verdammen ist mir eigentlich noch nie eingefallen. Schon mal auf die Idee gekommen, dass eine Firma auch aus ihren Fehlern lernen kö¶nnte? Und in nachfolgenden Produkten gerade die bekannte Schwäche sehr sorgfältig vermeidet? Wohlgemerkt: wenn Du hier sagst: Ich habe den Lammellenausfall dazu genutzt zu Nikon (oder einem anderen) zu wechseln, weil mir diese aus diesem und jenen Grund besser gefällt, habe ich damit nicht das geringste Problem, jede Kamera hat so ihre Stärken. Nur immer wieder darauf rumzureiten, dass der Lammellenfehler Olympus für alle Zeiten disqualifiziert brauchbare Kameras zu bauen, geht mir ziemlich auf den Senkel – bei allem Verständniss über den Ärger den man beim plö¶tzlichen Tod seiner Kamera empfindet. Andy imkopfschüttelmodus 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.06.2007 Uhrzeit: 21:12:12 Thomas Hallo Andy, scheinst nach diesen vielen Posts immer noch nicht begriffen zu haben, dass das Lamellenproblem ein Konstruktionsfehler hauptsächlich der E-10 und E20 Reihe ist und dass ich es nicht tolerieren kann, wenn eine Fa sich dumm oder ahnungslos stellt und nicht für eigene Fehler einsteht. Meine 5000 Bilder sind wahrscheinlich noch hochgegriffen. Und als ich hier vor Jahren das mit dem Lamellenfehler der E-20p las, dachte ich ans verkaufen. Die Hoffnung stirbt aber bekanntlich zuletzt. Also noch einmal, warum glaubst Du gibt es Rückrufaktionen? Oder Kulanzen in der Reparatur? Wenn ein KONSTRUKTIONSFEHLER“ besteht kann man nicht mehr von natürlichem Verschleiß reden! Wenn auch andere Kameras ein Federproblem hatten dann trifft es diese nach zig tausend Auslö¶sungen oder jede 50 000 ste. Aber nicht jede 4.! Meiner Meinung nach sind es eher 25%. Aber selbst 10% ist viel! Sobald eine Fa. Verantwortung für ihr Tun übernimmt kann ich vieles einsehen und verzeihen. Also damit das hier ein Ende findet: Wenn Du mir deutlich machen kannst dass das Lamellenproblem ein normaler Verschleiß der Kamera ist wie bei jeder anderen und kein Konstruktionsfehler gebe ich dir recht. Da muss sich also die Menge der Auslö¶sungen vergleichen lassen.- Gruß Thomas posted via https://oly-e.de“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.06.2007 Uhrzeit: 21:40:44 Uwe Sauerland Hallo Thomas, Thomas schrieb: > Wenn auch andere Kameras ein Federproblem hatten, dann trifft es > diese nach zig tausend Auslö¶sungen oder jede 50 000 ste. Aber > nicht jede 4.! Meiner Meinung nach sind es eher 25%. Aber selbst > 10% ist viel! was ist das denn für eine These? Welche anderen Kameras haben denn einen Zentralverschluss? Du kannst doch nicht Benzin- mit Dieselmotor vergleichen (um bei Eurem Auto-Bild zu bleiben). Gruß Uwe — http://www.uwe-sauerland.de http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/414641 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.06.2007 Uhrzeit: 8:55:30 Andy Hi Thomas, nochmal: ich habe durchaus verständnis für den Ärger über eine ausgefallene Kamera. > scheinst nach diesen vielen Posts immer noch nicht begriffen zu > haben, dass das Lamellenproblem ein Konstruktionsfehler Ja doch – kann durch aus sein, aber es ist der Konstruktionsfehler *dieses* speziellen Verschlusses, und nicht der Konstruktionsfehler *aller* Verschlüsse. Und offenbar haben z.B. Canon-Kameras ganz ähnliche Probleme mit dem Schlitzverschluss (nein, das soll keine Rechtfertigung sein) > hauptsächlich der E-10 und E20 Reihe ist und dass ich es nicht > tolerieren kann, wenn eine Fa sich dumm oder ahnungslos stellt > und nicht für eigene Fehler einsteht. oh mach mal vorsichtig. Glaubst Du, dass VW eine Rückrufaktion starten würde, wenn unter 10% der Diesel-Motoren durch eine Funktionsstö¶rung in der Einspritzpumpe stehen bleiben kö¶nnte und man eh nichts machen kö¶nnte als eine identlische, also auch nicht bessere Pumpe einzubauen? Nein, werden sie nicht! Der Imageschaden wäre grö¶ßer als der Nutzen – eine Rückrufaktion überlegt sich jeder Hersteller sehr, sehr genau! Und wenn sich sowas häuft, zeigt es nur, dass die Probleme noch viel grö¶ßer sind als in unserem Fall. Davon abgesehen – schau Dir mal die Rückrufaktionen genauer an. Die erfolgen i.a.R. nur dann, wenn Gefahr für Leib und Leben besteht! Und Du musst zugeben, dass an dieser Lamelle nicht gerade Dein Leben hängt – hö¶chstens dass von Deinem Gegenüber wenn Du die Kamera wutentbrant von Dir wirfst…. > Meine 5000 Bilder sind wahrscheinlich noch hochgegriffen. Mag sein – aber Du bist eindeutig der *einzige* der nach so wenigen Bildern schon ein Problem hat. Und hier kann man dann nicht mehr verallgemeinern – *ein* oder ein paar“ Ausfälle kann es immer und überall geben vielleicht war in Deinem Fall die Feder auch nur falsch eingehängt. Wie alt war die Kamera zu der Zeit? Also ich kann ja nur von uns ausgehen als unsere Kamera 5000 Auslö¶sungen weg hatte war noch volle Garantie drauf da wäre also kein Grund für uns gewesen zu jammern weil ein eindeutiger Garantiefall! > Aber nicht jede 4.! Meiner Meinung nach sind es eher 25%. woher hast Du diese Zahlen? Selbst hier im Forum haben wir es nicht geschaft eine aussagekräftige Statistik hin zu bekommen (und die wäre immer noch nicht wirklich stichhaltig) > Aber selbst 10% ist viel! Eben nicht – 10% Ausfall/Probleme gelten in der Wirtschaft (generell gar nicht firmenbezogen) als „normal“ Ist keine Erfiundung von mir ist so. Je nach Firma wird so um diesen Wert (manche wollen den Wert unter 10% halten andere leben damit solange vor dem Komma eine 10 steht wiederande leben auch mit 12..15%..) über irgendwelche Maßnahmen nachgedacht – aber was immer man macht bedeutet einen Imageverlust. Und da muss eben abgewogen werden – versaue ich es mir mit den 10% Betroffenen (plus ein paar Prozent die davon „angesteckt“ werden) oder verunsichere ich 80% durch eine Rückrufaktion ist eine schwierige Frage die nicht so pauschal zu beantworten ist. Geht es um Leben und Tod sind die Firmen deutlich eher bereit da nachzugeben (aber wer den Eiertanz von BMW um das Bremssystem verfolgt hat weiß dass selbst dann noch lange gezö¶gert wird und am Ende doch nichts wirklich zugegeben wird – und da ging es um eine Bremse am Motorrad also sicherheitsrelevanter kann ein Bauteil nicht sein!!!) > Sobald eine Fa. Verantwortung für ihr Tun übernimmt kann ich > vieles einsehen und verzeihen. Olympus hat die Reihe eingestellt und die neuen Modell mit einem – offenbar recht robusten – Schlitzverschluss ausgestattet – was willst Du denn noch mehr? > Wenn Du mir deutlich machen > kannst dass das Lamellenproblem ein normaler Verschleiß der Also in Deinem Fall mit den nicht mal 5000 Auslö¶sungen würde ich eher von einem Montageproblem ausgehen und das sollte eigentlich innerhalb der Garantiezeit auftreten – wir fotografieren wirklich nicht sehr extensiev aber innerhalb der ersten 2 Jahre hatten wir deutlich mehr Auslö¶sungen geschaft! Ob es nun wirklich ein Konstruktions oder ein Verschleißproblem ist – ich würde eher sagen ein konstruktionsbedingtes Verschleißproblem. Offenbar haben die Techniker die Haltbarkeit schlicht unterschätzt. Alles was wir hier darüber wissen ist das das Problem offenbar bei einem Stand zwischen 15000 und 20000 Auslö¶sungen gehäuft auftritt was durchaus auf Verschleiß (wenn eben auch konstruktionsbedingten) hindeutet. Andererseits sind hier auch mehr als eine Kamera bekannt die diese Zahl deutlich überschritten hat und immer noch funktioniert (unsere eingeschlossen und das ist weder die älteste noch die am häufigsten genutzteste – und schon gar nicht die pfleglichst behandeltste) > Da muss sich also die Menge der Auslö¶sungen vergleichen lassen.- Läßt sich – siehe oben – Deine 5000 sind ein arger Ausreißer nach unten und *nicht* symptomatisch für eben dieses Problem! So und noch mal: ich halte es durchaus für ein Problem das mit einer etwas anderen Konstruktion nicht in diesem Maße aufgetreten wäre aber es ist offenbar durchaus verschleißbedingt. Nur ist als das Problem gehäuft auftrat die Produktion wohl schon eingestellt gewesen eine Neukonstruktion schlicht nicht mehr mö¶glich gewesen die Lehren waren dann die Einstellung der Reihe (eigentlich sollte sie fortgesetzt werden – ich denke dieses Problem hat dazu beigetragen das dies nicht erfolgte) Olympus gibt die Ausfallrate mit „deutlich unter 10%“ an – ich habe keine Anhaltspunkte die das bestätigen oder wiederlegen – würde aber aus der Erfahrung heraus (die auch die Tatsache beachtet dass sich fast alle Melden die das Problem haben aber kaum einer der das Problem nicht hat) für „um die 10%“ plädieren. Für *uns* stellt das alles kein Problem dar da die Anschaffung einer neuen Kamera eh schon geplant ist das Lammellenproblem würde also bei und nicht das „ob überhaupt“ sondern „nur“ das „wann“ bestimmen – aber das ist natürlich sehr subjektiv. Das dieses Problem offenbar in den folgenden Kameragenerationen von Olympus gar nicht auftritt (weil vö¶llig andere Konstruktion) hast Du ja schon selber gesagt – warum also der Firma immer noch Gram sein? Noch dazu wo Dein Fall sich eigentlich ganz anders darstellt als all die anderen Fälle und eigentlich ein ganz anderes Problem darstellen! Andy imnormalmodus PS: mehr jetzt nicht – wenn Du immer noch nicht verstanden hast um was es mir geht bin ich einfach nur zu blö¶d um es verständlich auszudrücken ich bin halt weder Lehrer noch Marketinmanager (ups sorry an die Lehrer…)“ 0 ——————————————————————————————————————————————