Frage zu E-20P

Datum: 11.03.2004 Uhrzeit: 17:56:42 Dieter Zerbig Hallo zusammen, habe seit einiger Zeit eine Olympus E-20P. Bin auch bezüglich der Qualität sehr zufrieden. Folgendes verstehe ich allerdings nicht: Wenn ich Aufnahmen in hoher Qualität mache und diese dann via Adobe Photoshop auf die Festplatte meines Rechners transferiere zeigt mir Adobe immer 144 dpi an. Bei der Kamera meines Vaters (eine digitale von Medion) werden in hoher Auflö¶sung bereits die von mir gewünschten 300 dpi angezeigt. Kann mir jemand verraten, ob (bzw. wie)ich meine E-20P dementsprechend einstellen kann? Besten Dank im Voraus. — posted via https://oly-e.de 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.03.2004 Uhrzeit: 18:33:25 Andy Hi Dieter, > Wenn ich Aufnahmen in hoher Qualität mache und diese dann via > Adobe Photoshop auf die Festplatte meines Rechners transferiere > zeigt mir Adobe immer 144 dpi an. Bei der Kamera meines Vaters > (eine digitale von Medion) werden in hoher Auflö¶sung bereits die > von mir gewünschten 300 dpi angezeigt. tja, so schö¶n wie andere kann ichs nicht erklären – aber Sabine hat am 20.11.2002 um 21:24 Uhr genau in diesem Forum schon mal die gleiche Frage gestellt und Hermann Brunner hat da auch erschö¶pfend geantwortet. Kurz: dpi ist eine Einheit für ein AUSGABEFORMAT, nämlich dann, wenn ich festlege auf welche Grö¶ße (Inch) ich die tausenden Pixel aufblasen mö¶chte. Das Aufnahmegerät Kamera hat damit eigentlich nix zu tun – wenn überhaupt, dann müßte man das auf die Chipgrö¶ße beziehen – aber auch das paßt nicht wirklich, da ein dot“ strenggenommen auch nicht mit einem „Pixel“ gleichzusetzen ist. Also – laß Dich nicht irre machen – DU legst die dpi fest – nicht die Kamera (was die da zu suchen haben haben konnten wir hier auch noch nicht abschließend klären) Alles klar? Andy andy@stresspress.de“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.03.2004 Uhrzeit: 18:49:58 Peter Fronteddu Andy wrote: > Also – laß Dich nicht irre machen – DU legst die dpi fest – nicht > die Kamera (was die da zu suchen haben haben, konnten wir hier auch > noch nicht abschließend klären) Die Hersteller schreiben da halt irgendwas nach Belieben in den exif header. Da kannste 1dpi oder 1000dpi reinschreiben, das ist schnurz. Bis direkt vor dem Druck/Ausbelichten interessiert nur die Pixelauflö¶sung. Gruesse Peter 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.03.2004 Uhrzeit: 9:47:53 Helge Süß Hi! …. und genau da ist der voreingestellte dpi-Wert für Olympus vielleicht wichtig. Ich denke, er passt zu einem der Oly-drucker, damit der dann das Bild 1:1 vom Chip ausdruckt, ohne dass man es vorher bearbeiten musste. Helge ;-)=) — posted via https://oly-e.de 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.03.2004 Uhrzeit: 10:08:02 Andy Hi Helge, > … und genau da ist der voreingestellte dpi-Wert für Olympus > vielleicht wichtig. Ich denke, er passt zu einem der > Oly-drucker, damit der dann das Bild 1:1 vom Chip ausdruckt, > ohne dass man es vorher bearbeiten musste. Das ist es ja – es ist vö¶llig wurscht was im EXIF steht! Der Drucker nimmt doch einfach die Pixel und druckt die auf die mö¶gliche Fläche. Wäre das nicht so, müßten auf einem und den gleichen Drucker die Bilder der E10 kleiner rauskommen als der E20 – und die Bilder der E100 dann nur noch als Tumbs… Soweit ich weiß steht sowohl bei E10 als auch bei E20 144 dpi drin (bei der C50 übrigens auch), da die Pixelanzahl ja unteschiedlich ist, müßte also bei konstanten dpi auch unterschiedliche Bildgrö¶ßen rauskommen – Schmarrn! Es gibt das Feld und da muß was drinstehen, irgendwas – peng. Nochmal: ein Drucker hat dpi, die kann man auch leicht festlegen, denn das maximale Ausgabeformat ist bekannt und die Rastergrö¶ße“ auch. Eine Kamera hat keine dpi – zwar ist die Pixelanzahl bekannt aber eben nicht wie groß das Bild ausgegeben werden wird. Achja – Scanner haben auch dpi – hier ist’s das Verhältnis zur maximalen Eingabevorlage (meist so rund A4) und den Scann-dpi – und die stehen dann im Exif der gescannten Dateien und dafür ist das Feld eigentlich auch vorgesehen…. Andy andy@stresspress.de“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.03.2004 Uhrzeit: 24:27:53 Dieter Bethke Hallo Andy, Andy schrieb uns: > Das ist es ja – es ist vö¶llig wurscht was im EXIF steht! … > Es gibt das Feld und da muß was drinstehen, irgendwas – peng. Da stimme ich Dir auf die Praxis bezogen vö¶llig zu. > auch. Eine Kamera hat keine dpi – zwar ist die Pixelanzahl bekannt, > aber eben nicht wie groß das Bild ausgegeben werden wird. > Achja – Scanner haben auch dpi – hier ist’s das Verhältnis zur > maximalen Eingabevorlage (meist so rund A4) und den Scann-dpi – und > die stehen dann im Exif der gescannten Dateien und dafür ist das > Feld eigentlich auch vorgesehen…. Aber hier gehen wir ein wenig auseinander: 1.) Kamera- und Scannerauflö¶sungen sollten korrekterweise in PPI angegeben werden. Den Unterschied zu DPI habe ich hier im Forum schon mal länglich versucht herauszuarbeiten. (Bei Interesse bitte die Suchfunktion bemühen) 2.) Deine obige Logik beißt sich leider. Scanner und Kamera sind prinzipiell die selbe Geräteklasse (Bilderfassung). Die Anzahl lichtempfindlicher Elemente einer Scannzeile geteilt durch deren Breite ergibt die Auflö¶sung des Scanners. Die Anzahl der lichtempfindlichen Elemente eines Kamera CCD geteilt durch dessen Kantenlänge ergibt die Auflö¶sung der Kamera. Den erreichbaren Abbildungsmasstab beinflußt man mit einer in den Strahlengang eingebrachten Optik oder durch rauf-/runterskalieren nach der Bilderfassung. Das hat aber beides erstmal wenig mit der Ausgabe zu tun. Was sollte das jetzt? Im Prinzip hast Du Recht, ich wollte es nur etwas korrekter darstellen. — Allzeit gutes Licht und volle Akkus, Dieter Bethke 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.03.2004 Uhrzeit: 24:38:21 Stefan Hendricks, oly-e.de Dieter Bethke schrieb: > 2.) Deine obige Logik beißt sich leider. Scanner und Kamera sind > prinzipiell die selbe Geräteklasse (Bilderfassung). Die Anzahl > lichtempfindlicher Elemente einer Scannzeile geteilt durch deren > Breite ergibt die Auflö¶sung des Scanners. Die Anzahl der > lichtempfindlichen Elemente eines Kamera CCD geteilt durch dessen > Kantenlänge ergibt die Auflö¶sung der Kamera. Den erreichbaren > Abbildungsmasstab beinflußt man mit einer in den Strahlengang > eingebrachten Optik oder durch rauf-/runterskalieren nach der > Bilderfassung. Das hat aber beides erstmal wenig mit der Ausgabe zu > tun. Jein, aber ein gutes Beispiel, um Sinn und Unsinn des Wertes auseinanderzupflücken: Beim Scanner ist die Angabe der Auflö¶sung realistisch“ weil Vorlage und Aufnahmefläche im Verhältnis 1:1 stehen. Das heisst dass die Auflö¶sung direkt auf das „Motiv“ anwendbar ist. Dies ist jedoch bei der Kamera nicht der Fall weil eben eine Optik dazwischen ist. Also macht i.m.A. bei einem Scan die Angebe der Auflö¶sung (abgespeichert als x DPI in der Datei) einen Sinn da sie einen physikalischen / geometrischen direkten Bezug zum gescannten Bild hat was bei der DigiCam jedoch nicht der Fall ist. Gruss Stefan Hendricks oly-e.de“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.03.2004 Uhrzeit: 24:49:34 Dieter Bethke Stefan Hendricks, oly-e.de schrieb uns: > Dieter Bethke schrieb: >> 2.) Deine obige Logik beißt sich leider. Scanner und Kamera sind >> prinzipiell die selbe Geräteklasse (Bilderfassung). Die Anzahl >> lichtempfindlicher Elemente einer Scannzeile geteilt durch deren >> Breite ergibt die Auflö¶sung des Scanners. Die Anzahl der >> lichtempfindlichen Elemente eines Kamera CCD geteilt durch dessen >> Kantenlänge ergibt die Auflö¶sung der Kamera. Den erreichbaren >> Abbildungsmasstab beinflußt man mit einer in den Strahlengang >> eingebrachten Optik oder durch rauf-/runterskalieren nach der >> Bilderfassung. Das hat aber beides erstmal wenig mit der Ausgabe zu >> tun. > Jein, aber ein gutes Beispiel, um Sinn und Unsinn des Wertes > auseinanderzupflücken: > Beim Scanner ist die Angabe der Auflö¶sung realistisch“ weil > Vorlage und Aufnahmefläche im Verhältnis 1:1 stehen. Das heisst > dass die Auflö¶sung direkt auf das „Motiv“ anwendbar ist. Dies ist > jedoch bei der Kamera nicht der Fall weil eben eine Optik > dazwischen ist. > Also macht i.m.A. bei einem Scan die Angebe der Auflö¶sung > (abgespeichert als x DPI in der Datei) einen Sinn da sie einen > physikalischen / geometrischen direkten Bezug zum gescannten Bild > hat was bei der DigiCam jedoch nicht der Fall ist. > Gruss > Stefan Hendricks oly-e.de Also erstens gibt es reichlich Scanner die sich genau wie eine Kamera einer Optik bedienen. Nur weil evtl.auf den meisten Schreibtischen heute Scanner die nach dem LIDE Prinzip arbeiten rumstehen heißt das noch lange nicht dass es keine anderen mehr gibt. Meine Aussage widerspricht dem aber nicht. Zweitens sind wir uns ja vö¶llig einig das eine Auflö¶sungsangabe bei nur latent vorliegenden Bildern (Daten) keinen Sinn macht. Dateien haben einfach keine Auflö¶sung da hilft es auch nicht irgendwelche Phantasiewerte mit abzuspeichern. Erst wenn das durch die Daten repräsentierte Bild physikalisch irgendwo ausgegeben wird (z.B. Druck Belichtung Monitoranzeige) kommt eine abgeleitete Grö¶ße wie Auflö¶sung ins Spiel. Allzeit gutes Licht und volle Akkus Dieter Bethke“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.03.2004 Uhrzeit: 24:58:41 Stefan Hendricks, oly-e.de Dieter Bethke schrieb: > Also, erstens gibt es reichlich Scanner die sich genau wie eine > Kamera einer Optik bedienen. Ja, natürlich – aber da bezieht sich die Angabe der Auflö¶sung nicht auf das CCD, sondern die Optik ist schon mit eingerechnet. > Zweitens sind wir uns ja vö¶llig einig, das eine Auflö¶sungsangabe > bei nur latent vorliegenden Bildern (Daten) keinen Sinn macht. > Dateien haben einfach keine Auflö¶sung, da hilft es auch nicht > irgendwelche Phantasiewerte mit abzuspeichern. Erst wenn das durch > die Daten repräsentierte Bild physikalisch irgendwo ausgegeben wird > (z.B. Druck, Belichtung, Monitoranzeige) kommt eine abgeleitete > Grö¶ße wie Auflö¶sung ins Spiel. Eben das ist ja der Punkt. Wenn ich einen 300 DPI Scan 1:1 auf einen 300 DPI Drucker jage, dann habe ich eine identisch grosse Kopie des gescannten Materials* – und das macht hier den Wert so interessant. Bei Fotos aus der DigiCam aber vö¶llig irrelevant. Wenn ich ein 314 DPI JPG aus einer E-10 auf einem 314 DPI P-400 ausgebe und das Motiv ist meinetwegen eine Bergwelt, dann müsste ich ganz schö¶n grosse Papierbö¶gen anschaffen, wenn ich denn einen 1:1 Print erwarten würde 😉 Gruss Stefan Hendricks, oly-e.de 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.03.2004 Uhrzeit: 25:15:15 Dieter Bethke Stefan Hendricks, oly-e.de schrieb uns: > Dieter Bethke schrieb: >> Also, erstens gibt es reichlich Scanner die sich genau wie eine >> Kamera einer Optik bedienen. > Ja, natürlich – aber da bezieht sich die Angabe der Auflö¶sung nicht > auf das CCD, sondern die Optik ist schon mit eingerechnet. Also, ich sags jetzt nochmal in aller mö¶glichen Klarheit: Du kannst die physikalische Auflö¶sung einer Scanzeile im Scanner angeben. Das kann man messen. Die Angabe von Auflö¶sungen in bezug auf eine Datei ist schlicht Nonsens. Da kann man nix messen. Ich hoffe ich bin jetzt verstanden worden. > Eben das ist ja der Punkt. Wenn ich einen 300 DPI Scan 1:1 auf > einen 300 DPI Drucker jage, dann habe ich eine identisch grosse > Kopie des gescannten Materials* – und das macht hier den Wert so > interessant. Bei Fotos aus der DigiCam aber vö¶llig irrelevant. Wenn > ich ein 314 DPI JPG aus einer E-10 auf einem 314 DPI P-400 ausgebe > und das Motiv ist meinetwegen eine Bergwelt, dann müsste ich ganz > schö¶n grosse Papierbö¶gen anschaffen, wenn ich denn einen 1:1 Print > erwarten würde 😉 Tut mir leid, das ist zwar ein lustig gewählter und pointierter Vergleich, und ich weiß wahrscheinlich auf was Du hinaus willst, aber es ist einfach unlogisch: Es gibt keine Dateien mit so etwas wie Auflö¶sung! Aber ich lasse mich jetzt mal darauf ein: – Wenn Du einen 300 DPI Scan (Datei) auf einem 300 DPI Ausgabegerät ausgibst, kommt er 1:1 heraus. O.k – Dann kommt auch eine 314 DPI Datei auf einem 314 DPI Ausgabegerät 1:1 heraus. Nicht war? Ob JPG oder Scan macht da keinen Unterschied. Jetzt frag ich mich: Wenn der Scanner eine Abtastfläche von sagen wir mal DIN A4 hat, Du legst ein DIN A4 Blatt als Vorlage darauf und scannst es mit der 300 DPI Scaneile ab, schickst diese Daten an einen Drucker mit 300 DPI Ausgabeauflö¶sung, nur leider hat der nur eine Ausgabebreite von 10 cm (z.B. CP300 von C*****). Was passiert jetzt? Immer noch 1:1 Ausgabe? 😉 — Allzeit gutes Licht und volle Akkus, Dieter Bethke 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.03.2004 Uhrzeit: 25:28:29 Stefan Hendricks, oly-e.de Dieter Bethke schrieb: > Also, ich sags jetzt nochmal in aller mö¶glichen Klarheit: Du kannst > die physikalische Auflö¶sung einer Scanzeile im Scanner angeben. Das > kann man messen. Die Angabe von Auflö¶sungen in bezug auf eine Datei > ist schlicht Nonsens. Da kann man nix messen. > Ich hoffe ich bin jetzt verstanden worden. Mö¶glicherweise nicht, aber sehen wir mal weiter … 😉 > Es gibt keine Dateien mit so etwas wie Auflö¶sung! Aber ich lasse > mich jetzt mal darauf ein: Natürlich nicht, bezogen auf die Datei. Aber nach meinem Verständis ist damit aber die physikalische Grö¶sse der Vorlage (ich bin jetzt beim Scanner) in der Datei abgelegt. Wenn die Datei 3000×3000 Bildpunkte gross ist, ergibt sich damit ein Vorlagenmass von 10 x 10″ (DPI = dots per inch = Punkte pro 25 4 mm) also war die Vorlage 25 4 x 25 4 cm gross zumindest nach Adam Riese und Knaurs Rechenbuch. Soweit richtig? Wenn nicht dann stimmt das folgende natürlich auch nicht … > – Wenn Du einen 300 DPI Scan (Datei) auf einem 300 DPI > Ausgabegerät ausgibst kommt er 1:1 heraus. O.k Fein … > – Dann kommt auch eine 314 DPI Datei auf einem 314 DPI Ausgabegerät > 1:1 heraus. Nicht war? Ob JPG oder Scan macht da keinen > Unterschied. Ja … > Jetzt frag ich mich: Wenn der Scanner eine Abtastfläche von sagen > wir mal DIN A4 hat Du legst ein DIN A4 Blatt als Vorlage darauf > und scannst es mit der 300 DPI Scaneile ab schickst diese Daten an > einen Drucker mit 300 DPI Ausgabeauflö¶sung nur leider hat der nur > eine Ausgabebreite von 10 cm (z.B. CP300 von C*****). Was passiert > jetzt? Immer noch 1:1 Ausgabe? 😉 Wenn er so druckt wie ich die Sache verstehe dann habe ich hier eben nicht ein verkleinertes Bild sondern eben nur einen Auschnitt des ganzen diesen jedoch 1:1. Gruss Stefan Hendricks oly-e.de“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.03.2004 Uhrzeit: 25:45:50 Stefan Hendricks, oly-e.de >> Jetzt frag ich mich: Wenn der Scanner eine Abtastfläche von sagen >> wir mal DIN A4 hat, Du legst ein DIN A4 Blatt als Vorlage darauf >> und scannst es mit der 300 DPI Scaneile ab, schickst diese Daten an >> einen Drucker mit 300 DPI Ausgabeauflö¶sung, nur leider hat der nur >> eine Ausgabebreite von 10 cm (z.B. CP300 von C*****). Was passiert >> jetzt? Immer noch 1:1 Ausgabe? 😉 > Wenn er so druckt, wie ich die Sache verstehe, dann habe ich hier > eben nicht ein verkleinertes Bild sondern eben nur einen Auschnitt > des ganzen, diesen jedoch 1:1. Kleine Ergänzung: Natürlich immer unter der Annahme, das ein gescannter Bildpukt einem gedruckten Bildpunkt entspricht – also ohne dass etwa der Druckertreiber hier korrigierend“ im Sinne von „der will das ganze Bild auf dem Papier haben“ eingreift. Gruss Stefan Hendricks oly-e.de“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.03.2004 Uhrzeit: 25:47:11 Dieter Bethke Stefan Hendricks, oly-e.de schrieb uns: o.k. wir nähern uns langsam aneinander an. prima. 🙂 >> Jetzt frag ich mich: Wenn der Scanner eine Abtastfläche von sagen >> wir mal DIN A4 hat, Du legst ein DIN A4 Blatt als Vorlage darauf >> und scannst es mit der 300 DPI Scaneile ab, schickst diese Daten an >> einen Drucker mit 300 DPI Ausgabeauflö¶sung, nur leider hat der nur >> eine Ausgabebreite von 10 cm (z.B. CP300 von C*****). Was passiert >> jetzt? Immer noch 1:1 Ausgabe? 😉 > Wenn er so druckt, wie ich die Sache verstehe, dann habe ich hier > eben nicht ein verkleinertes Bild sondern eben nur einen Auschnitt > des ganzen, diesen jedoch 1:1. O.k. Jetzt kannst du also soviele Ausschnitte mit 300 DPI wie nö¶tig drucken und zusammenkleben um eine Reproduktion in Originalgrö¶ße zu erhalten oder die Datei so lange herunterskalieren bis auf genau einem Blatt ein Abbild des Originals entstanden ist. Hat der zweite Ausdruck nun eine andere Auflö¶sung als 300 DPI? Sicher nicht. Die kommt nämlich vom Drucker, nicht von der Datei. Aus der Datei musst Du Bildpunkte entfernen, und zwar bis nur noch so wenige enthalten sind das sie bei 300 DPI ausgegeben genau die max. Breite des Ausgabegeräts entsprechen. Bildpunkte sind eine absolute Grö¶ße (zählbar), Ausgabebreite ist auch eine absolute Grö¶ße (messbar). Auflö¶sung ist eine aus den beiden vorgenannten Grö¶ßen abgeleitete Grö¶ße (Bildpunkte/Breite). Die Bildpunkte einer Datei kann man zählen. Eine Breite oder Länge hat die Datei nicht. Es kann also keine Auflö¶sung in einer Datei geben. 🙂 …. und jetzt erstmal: Gute Nacht. 😉 P.S.: Man müsste mal ausrechnen wieviel Bildpunkte pro KByte in einer Datei stecken. Das kö¶nnte man dann als Dateiauflö¶sung“ verkaufen und JPEGs würden noch beliebter. *grins* Allzeit gutes Licht und volle Akkus Dieter Bethke“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.03.2004 Uhrzeit: 25:49:08 Dieter Bethke Stefan Hendricks, oly-e.de schrieb uns: > Kleine Ergänzung: Natürlich immer unter der Annahme, das ein > gescannter Bildpukt einem gedruckten Bildpunkt entspricht – also > ohne dass etwa der Druckertreiber hier korrigierend“ im Sinne von > „der will das ganze Bild auf dem Papier haben“ eingreift. Zu spät hatte schon reagiert. 😉 Nacht! Allzeit gutes Licht und volle Akkus Dieter Bethke“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.03.2004 Uhrzeit: 2:00:21 Stefan Hendricks, oly-e.de Dieter Bethke schrieb: > o.k. wir nähern uns langsam aneinander an. prima. 🙂 Puh 😉 > O.k. Jetzt kannst du also soviele Ausschnitte mit 300 DPI wie > nö¶tig drucken und zusammenkleben um eine Reproduktion in > Originalgrö¶ße zu erhalten oder die Datei so lange herunterskalieren > bis auf genau einem Blatt ein Abbild des Originals entstanden ist. Exakt … > Hat der zweite Ausdruck nun eine andere Auflö¶sung als 300 DPI? Nein, natürlich nicht, aber durch Kenntnis und Berücksichtung der beiden Auflö¶sungen ist eben die 1:1 Reproduktion erst relativ einfach mö¶glich, so ein Bezug der in der Datei eingebetteten Auflö¶sung zum Motiv“ mö¶glich ist was beim Scanner der Fall ist. Mir ging es ja nur darum den Beweis zu erbringen dass eine in der Datei eingebettete Angabe der Auflö¶sung bei einem Scan durchaus einen Sinn macht da er Rückschluss auf die Originalgrö¶sse der Vorlage zulässt was eine exakte Reproduktion eben dieser Originalgrö¶sse zulässt. Und bei einem Digitalfoto hat die eingebettete Auflö¶sung eben keinen wirklichen Nutzwert – mehr wollte ich doch garnicht 😉 Gruss Stefan Hendricks oly-e.de“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.03.2004 Uhrzeit: 19:02:44 Dieter Bethke Stefan Hendricks, oly-e.de schrieb uns: > Mir ging es ja nur darum den Beweis zu erbringen, dass eine in der > Datei eingebettete Angabe der Auflö¶sung bei einem Scan durchaus > einen Sinn macht, da er Rückschluss auf die Originalgrö¶sse der > Vorlage zulässt, was eine exakte Reproduktion eben dieser > Originalgrö¶sse zulässt. Und bei einem Digitalfoto hat die > eingebettete Auflö¶sung eben keinen wirklichen Nutzwert – mehr > wollte ich doch garnicht 😉 Gut, jetzt habe ich verstanden was Du mit der Angabe erreichen wolltest. Leider fehlt dann noch ein zweiter Wert, nämlich die Angabe der Skalierung, die evtl. während des Scannens schon eingerechnet wurde. Das ist dann ähnlich der Brennweiteneinstellung bei einer Kamera. Du bist der Einfachkeit halber davon ausgegangen, daß immer mit 100% Skalierung gearbeitet wurde. — Allzeit gutes Licht und volle Akkus, Dieter Bethke 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.03.2004 Uhrzeit: 10:26:10 Andy Hi Dieter und Stefan, da hat ja meine eher nebenbei hingeworfene Scanner-Bemerkung ein regelrechtes Ping-Pong erzeugt 😉 Dieter, so wissenschaftlich hatte ich das doch gar nicht gemeint – eher so als reiner Praktiker. Und eigentlich hat das Stefan auch ganz gut erklärt. Also, Du hast natürlich recht, eine (Bild) Datei an sich hat schlicht weder DPI noch PPI. Das hatte ich auch so gemeint. PPI ist etwas anderes als DPI – korrekt, das hatte ich angedeutet, aber für die viele praktischen Anwendungen ist das vernachlässigbar, zumal den DPI bei der Ausgabe eine ungleich hö¶here Bedeutung zukommen. Und nun noch mal zum Scanner: Tatsächlich macht dort die Angabe der PPI (oder DPI – spielt in dem Fall keine Rolle) in der Datei einen Sinn, ich kann nämlich so aus den vorhandenen Pixeln die Ursprungsgrö¶ße der Vorlage ermitteln, habe so überhaupt erst eine Chance eine echte 1:1 Kopie von einer Vorlage zu erstellen, von der ich eben nur die Datei habe. Dabei ist vö¶llig unabhängig ob die Pixel tatsächlich in der vollen Breite vorhanden waren oder das ganze über eine Optik lief. Wichtig ist (wie bei der Ausgabe!) der Bezug auf Grö¶ße der gescannten Vorlage. Und hier haben wir auch den Unterschied zur Kamera – der Scanner hat einfach eine feste Brennweite“ und „Objektabstand“ womit sich die Auflö¶sungsangaben auch auf eine feste Vorlage beziehen kö¶nnen – und nochmal: *unabhängig* davon wie groß das Aufnahmemedium ist! Wenn ich nun einen Kamerachip in eine nicht einstellbare Reproeinrichtung einbaue wo Brennweite und Objektabstand fest eingestellt sind dann macht es auch da Sinn die Bilder mit einer PPI/DPI Angabe zu versehen – bezogen wieder auf die Vorlage (z.B. A4) – NICHT auf den Chip (2/3″ z.B.). Bei Fotos ist das aber alles anders. Natürlich haben Chips PPI. Aber dieser Wert ist ja nun wirklich vö¶llig theoretisch. Es schaut sich schon kaum einer Dias in Originalgrö¶ße an was will ich dann also mit einem Bild in Chipgrö¶ße…? Sinn macht die Angabe wirklich nur wenn sie auf die Vorlage bezogen ist – und da macht es in der Kamera eben keinen Sinn weil wir nur selten einen wirklichen Bezug und vor allem plane Vorlagen haben – klar kö¶nnte man die Aufnahme-DPI von einem Bergpanorama mal ausrechnen. Wo liegen wir da – 1 m pro Bildpunkt oder so…? (vollkommen aus der Luft gegriffen) Und was ist wenn da im Vordergrund ein Zaun steht? Dies die Dreidimensionalität der Vorlage vor allem führt jedwede PPI/DPI Angaben bei Fotos ad absurdum. So – jetzt habe ich meinen Ausführlichen Senf dazugegeben. Nur um das nochmal klar zusammenzufassen: PPI/DPI Angaben haben nur wirklich Sinn wenn sie sich auf das Vorlage- oder Ausgabeformat beziehen – der Bezug auf das Aufnahmemedium ist nur für Techniker interessant! Andy andy@stresspress.de“ 0 —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.03.2004 Uhrzeit: 25:39:43 Frank Ledwon Andy wrote: > Nur um das nochmal klar zusammenzufassen: PPI/DPI Angaben haben > nur wirklich Sinn, wenn sie sich auf das Vorlage- oder > Ausgabeformat beziehen – der Bezug auf das Aufnahmemedium ist nur > für Techniker interessant! Interessante Beobachtung in diesem Zusammenhang bei diversen JPEG-Bildern aus der E-1: 2560×1920 314dpi 1600×1200 200dpi 1280x 960 160dpi Die Ausgabegrö¶ße dürfte also nach dem ö–ffnen in PS nahezu identisch sein. Bei den anderen E-Serie-Modellen klappt das übrigens noch nicht. Keine Kompromisse 😉 Gruß Frank 0 ——————————————————————————————————————————————