Keizai Olympus II

Datum: 18.11.2011 Uhrzeit: 11:33:19 Claus http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,798534,00.html http://www.nytimes.com/2011/11/18/business/global/japanese-police-investigate-olympus.html?_r=1&ref=business Mannomann… Gruß aus Berlin, Claus. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2011 Uhrzeit: 11:53:17 Nicolaus C. Koretzky Naja, wenn es sich – wie in dem Spiegel-Bericht vermutet – tatsächlich um Erpressung gehandelt haben sollte, kommt Olympus aus der Nummer vielleicht sogar besser raus als ich bisher befürchtet hatte. Wenn das bewiesen werden kann und es gelingen sollte, die Erpresser dingfest zu machen, besteht vielleicht sogar die Mö¶glichkeit, Teile der Kohle zurpückzubekommen. Aber sechs Milliarden…!!! Was man damit alles hätte erforschen, entwickeln und bauen kö¶nnen. Da tränen mir wirklich die Augen. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2011 Uhrzeit: 11:55:37 Reinhard Wagner Am Fri, 18 Nov 2011 10:33:19 +0100 schrieb Claus: > Mannomann… Diese Info kommt bisher lediglich von der NYT. Das Wall Street Journal, das bisher deutlich besser informiert war und objektiver berichtete, widerspricht in seinem letzten Olympus-Artikel von heute nacht einigen Aussagen des NYT-Artikels, die Zahlen, die die NYT in den Raum wirft, sind nirgendwo sonst referenziert.Und selbst das zitierte Memo“ der NYT spricht lediglich von Vermutungen. Solange es zu diesem Thema keine offizielle Mitteilung der Ermittlungsbehö¶rden gibt halte ich das für eine fette Ente. Olympus hat laut WSJ bereits dementiert. Die Sache sieht mir mittlerweile ausgesprochen verdächtig aus. Woodford will nach Japan fahren um die Ermittlungsbehö¶rden zu unterstützen. (Seltsam vor vier Wochen hatte er es nicht eilig genug weil er „Angst umd seine Sicherheit“ hatte nun als es angeblich um Millardenzahlungen an die Mafia geht hat er es eilig wieder nach Japan zurückzukommen. Kann mir das irgendwer erklären?) grüße Reinhard Wagner Irgendwer treibt hier ein verdammt übles Spiel – und zwar mit gezielt gestreuten Verdächtigungen.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2011 Uhrzeit: 12:01:41 Reinhard Wagner Am Fri, 18 Nov 2011 10:53:17 +0100 schrieb Nicolaus C. Koretzky: > Aber sechs Milliarden…!!! Was man damit alles hätte erforschen, > entwickeln und bauen kö¶nnen. Da tränen mir wirklich die Augen. Ich glaube das nicht. 4,9 Mrd Dollar ohne Nachweis an der Bilanz vorbeischmuggeln. Das wären 400 Millionen Dollar pro Jahr, die erstmal erwirtschaftet werden müssen. Das sind über 20% Umsatzrendite – das schafft gerade mal die Deutsche Bank. Für eine Firma, die produziert, ist das normalerweise unmö¶glich. Und Olympus hat ja ganz normal auch Gewinn gemacht. Nein, die Story kaufe ich denen nicht ab, die ist zu dick aufgetragen. grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2011 Uhrzeit: 12:06:20 Nicolaus C. Koretzky Reinhard Wagner schrieb: > Am Fri, 18 Nov 2011 10:53:17 +0100 schrieb Nicolaus C. Koretzky: > >> Aber sechs Milliarden…!!! Was man damit alles hätte erforschen, >> entwickeln und bauen kö¶nnen. Da tränen mir wirklich die Augen. > > Ich glaube das nicht. 4,9 Mrd Dollar ohne Nachweis an der Bilanz > vorbeischmuggeln. Das wären 400 Millionen Dollar pro Jahr, die > erstmal erwirtschaftet werden müssen. Das sind über 20% > Umsatzrendite – das schafft gerade mal die Deutsche Bank. Für eine > Firma, die produziert, ist das normalerweise unmö¶glich. Und Olympus > hat ja ganz normal auch Gewinn gemacht. > > Nein, die Story kaufe ich denen nicht ab, die ist zu dick > aufgetragen. Klingt logisch, Reinhard. Damit dürftest Du wohl Recht habben. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2011 Uhrzeit: 12:47:20 Claus Die Quellenlage ist in der Tat sehr dürftig. Spiegel macht ein Artikel aus dem NYT-Kram, dort werden nur a) Ermittler genannt (die sowieso in alle Richtungen ermitteln müssen, hier also noch keine ‚Quelle‘ sind) und b) ein Japanisches Magazin, womit wir wieder bei der gleichen Lage sind wie vor Wochen (siehe Keizai Teil 1), nur halt noch ein paar Jahre/Jahrzehnte weiter zurück. Verdächtig? Glaub ich nicht. Die Zeitungen müssen doch voll sein, also geht man jeder Spekulation nach. Gruß aus Berlin, Claus. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2011 Uhrzeit: 12:52:19 Reinhard Wagner Am Fri, 18 Nov 2011 11:01:41 +0100 schrieb Reinhard Wagner: > Das sind über 20% > Umsatzrendite – das schafft gerade mal die Deutsche Bank. Ich bitte um Entschuldigung – Fehler meinerseits: die Deutsche Bank macht 25% Eigenkapitalrendite. Das ist was anderes als Umsatzrendite. Die Fortune 500 verzeichnet tatsächlich mehrere Unternehmen, die mehr als 20% Umsatzrendite schaffen – vor allem in USA. (z.B. Oracle).. Zum vergleich: Samsung: 5%, Canon 6%, Fuji 0,1% etcpp….. Üner 20% sind für Olympus nicht drin“. (Oder alle anderen zahlen auch an die Mafia…) grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2011 Uhrzeit: 14:03:02 WolfgangPe Die Meldung soll um 7:55 von Reuters Tokio verbreitet worden sein und wurde von der NYT aufgegriffen. Weitere Infos habe ich nicht und auf Reuters Tokio keinen Zugriff. Die Umsätze an den deutschen Bö¶rsen halten sich in Grenzen. Man sollte den Intraday Handel beobachten. Grüße Wolfgang Reinhard Wagner“ schrieb im Newsbeitrag news:8cuq0b1t24st.1u7m3ij9613gh$.dlg@40tude.net… Am Fri 18 Nov 2011 10:33:19 +0100 schrieb Claus: > Mannomann… Diese Info kommt bisher lediglich von der NYT. Das Wall Street Journal das bisher deutlich besser informiert war und objektiver berichtete widerspricht in seinem letzten Olympus-Artikel von heute nacht einigen Aussagen des NYT-Artikels die Zahlen die die NYT in den Raum wirft sind nirgendwo sonst referenziert.Und selbst das zitierte „Memo“ der NYT spricht lediglich von Vermutungen. Solange es zu diesem Thema keine offizielle Mitteilung der Ermittlungsbehö¶rden gibt halte ich das für eine fette Ente. Olympus hat laut WSJ bereits dementiert. Die Sache sieht mir mittlerweile ausgesprochen verdächtig aus. Woodford will nach Japan fahren um die Ermittlungsbehö¶rden zu unterstützen. (Seltsam vor vier Wochen hatte er es nicht eilig genug weil er „Angst umd seine Sicherheit“ hatte nun als es angeblich um Millardenzahlungen an die Mafia geht hat er es eilig wieder nach Japan zurückzukommen. Kann mir das irgendwer erklären?) grüße Reinhard Wagner Irgendwer treibt hier ein verdammt übles Spiel – und zwar mit gezielt gestreuten Verdächtigungen.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2011 Uhrzeit: 14:46:31 Michael Gerstgrasser Am 18.11.2011, 11:52 Uhr, schrieb Reinhard Wagner : > Zum vergleich: Samsung: 5%, Canon 6%, Fuji 0,1% etcpp….. Üner 20% > sind für Olympus nicht drin“. [b](Oder alle anderen zahlen auch an > die Mafia…)[/b] oder sie haben auch verwö¶hnte Nichten Neffen VerwandtVerschwägerte etc. oder riskieren auch ö¶fter mal was auf „alles oder nichts“ oder oder oder :))) Die Frage ist ja nicht so sehr das genaue *wie* (obwohl das natürlich auch eine spannende Story gibt) – sondern die Frage nach dem Wurm in der Struktur des „ur-japanischen Management-Styles“ Drum komm‘ ich immer wieder zum selben einfachen Schluss: „Harakiri“ war gestern – „der Englishmann“ ist heute und morgen > grüße > Reinhard Wagner gruss Michael“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2011 Uhrzeit: 14:57:20 Michael Gerstgrasser Am 18.11.2011, 10:53 Uhr, schrieb Nicolaus C. Koretzky : > Naja, wenn es sich – wie in dem Spiegel-Bericht vermutet – > tatsächlich um Erpressung gehandelt haben sollte, kommt Olympus > aus der Nummer vielleicht sogar besser raus als ich bisher > befürchtet hatte. Wenn das bewiesen werden kann und es gelingen > sollte, die Erpresser dingfest zu machen, besteht vielleicht > sogar die Mö¶glichkeit, Teile der Kohle zurpückzubekommen. Aber aber – das ist nicht wirklich dein Ernst – nein? Dessen ungeachtet *kö¶nnte* Hr Olypus vielleicht doch relativ gut aus einer solchen Misere aussteigen – vorausgesetzt es wäre denn überhaupt was dran – wenn durch die dz. Offenlegungen jedwederer SchuldWeiterVerWertung“ (vulgo = erpressung) die Grundlage entzogen wird. gruss Michael“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2011 Uhrzeit: 16:00:12 Reinhard Wagner Am Fri, 18 Nov 2011 13:57:20 +0100 schrieb Michael Gerstgrasser: > Dessen ungeachtet *kö¶nnte* Hr Olypus vielleicht doch relativ gut > aus einer solchen Misere aussteigen – vorausgesetzt es wäre denn > überhaupt was dran – wenn durch die dz. Offenlegungen jedwederer > SchuldWeiterVerWertung“ (vulgo = erpressung) die Grundlage > entzogen wird. Das ist ja das Problem: die „Quelle“ der NYT behauptet ja vorsichtshalber mal dass die in Frage stehenden 4 9 Mrd Dollar gar nicht in der Bilanz stehen – also komplett ausserhalb der Buchhaltung vorbeigeschmuggelt wurden. Sprich: hier wurde angeblich LKW-weise Schwarzgeld erzeugt und weitergegeben. Weil Krankenhäuser und Kamerahändler natürlich ihre Endoskope und Objektive alle schwarz zahlen. Wie will man Behauptungen entkräften die behaupten dass alle Spuren verwischt wurden? Das ist klassische Verschwö¶rungstheorie. Ich erfinde irgendwelchen Unsinn – und Du darfst mir erstmal das Gegenteil beweisen. Nee – dieser Bericht ist ein Fake – und mich würde interessieren wer ein Interesse daran hat solchen Mist in Umlauf zu setzen. Vor drei Stunden gab es einen neuen Artikel auf WJS – der sich mit der Rolle der „Patriarchen“ in der japanischen Unternehmenskultur auseinandersetzt. Aber kein Wort zum NYT-Artikel. WSJ kauft denen den Unsinn auch nicht ab. Grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2011 Uhrzeit: 16:33:20 Reinhard Wagner Am Fri, 18 Nov 2011 13:46:31 +0100 schrieb Michael Gerstgrasser: > der Englishmann“ ist heute und morgen http://z3n.tv/2011/11/16/goldman-sachs-makes-26-million-from-olympus-scandal/ Soweit zum „Englishman“. Anscheinend standen auf dem CC des Briefes des Englishman auch noch Goldman-Sachs drauf. Je mehr ‚rauskommt desto mehr habe ich das Gefühl dass Woodford tatsächlich nur den Artikel den er gelesen hat aufgekocht hat – und selbst überhaupt nichts ‚rausgefunden hat. Anscheinend ist alles noch viel übler als gedacht – nur an anderer Stelle… grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2011 Uhrzeit: 16:53:08 Michael Gerstgrasser Am 18.11.2011, 15:00 Uhr, schrieb Reinhard Wagner : > Nee – dieser Bericht ist ein Fake – NoYo, vielleicht, vielleicht aber auch nicht.. Fake oder NichtFake ist eigentlich nicht die Frage – ganz einfach weil nicht die zugeordnete Gesamtsumme den Punkt ausmacht. Der Punkt ist mMn der, dass die Worthülse hiding losses“ als vordergründige Ursachendarstellung für die BilanzFakerei in etwa so belastbar ist wie der einhundersiebenundzwanzigste Schleier im HerbstWind. Da *muss* ja Spekulation aufkommen – Über die prozentuelle Aufteilung der versenkten Milliö¶nchen oder Milliärdchen – in welche Kanäle auch immer – werden wir eh nicht KristallKlarheit gewinnen > Grüße > Reinhard Wagner gruss Michael“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2011 Uhrzeit: 17:07:19 Reinhard Wagner Am Fri, 18 Nov 2011 15:53:08 +0100 schrieb Michael Gerstgrasser: >> Nee – dieser Bericht ist ein Fake – > > NoYo, vielleicht, vielleicht aber auch nicht.. Bis zum Augenblick hat keine andere Quelle den Bericht bestätigt. > Fake oder NichtFake ist eigentlich nicht die Frage – ganz einfach > weil nicht die zugeordnete Gesamtsumme den Punkt ausmacht. Doch – das Interessante ist, dass hier jemand solche Fakes in Umlauf setzt. Und ganz bestimmt nicht, weil er so gerne lustige Dinge erfindet. > > Der Punkt ist mMn der, dass die Worthülse hiding losses“ als > vordergründige Ursachendarstellung für die BilanzFakerei in etwa so > belastbar ist wie der einhundersiebenundzwanzigste Schleier im > HerbstWind. Es gibt dazu bereits offizielle Aussagen von Olympus. Warum sollten die nicht belastbar sein? grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2011 Uhrzeit: 17:19:13 Michael Gerstgrasser Am 18.11.2011, 16:07 Uhr, schrieb Reinhard Wagner : > Am Fri, 18 Nov 2011 15:53:08 +0100 schrieb Michael Gerstgrasser: > >>> Nee – dieser Bericht ist ein Fake – >> >> NoYo, vielleicht, vielleicht aber auch nicht.. > > Bis zum Augenblick hat keine andere Quelle den Bericht bestätigt. Naja, Hintrtupfingen wurde ja auch nicht in einem Tag erbaut – lass mer uns überraschen >> Fake oder NichtFake ist eigentlich nicht die Frage – ganz einfach >> weil nicht die zugeordnete Gesamtsumme den Punkt ausmacht. > > Doch – das Interessante ist, dass hier jemand solche Fakes in > Umlauf setzt. Und ganz bestimmt nicht, weil er so gerne lustige > Dinge erfindet. ich denke das ist der Lauf solcher Dinge – kaum unterscheidbar was RestlVerwertung“ und was „die Spitze des nächsten Eisberges“ Für mich persö¶nlich müsst eh nicht nochmal „ein Schauferl nachgelegt“ werden – die „alten Summen“ reichen find‘ ich dicke >> Der Punkt ist mMn der dass die Worthülse „hiding losses“ als >> vordergründige Ursachendarstellung für die BilanzFakerei in etwa so >> belastbar ist wie der einhundersiebenundzwanzigste Schleier im >> HerbstWind. > Es gibt dazu bereits offizielle Aussagen von Olympus. Warum sollten > die nicht belastbar sein? *das* meinst jetzt aber eh‘ nicht im Ernst ? > grüße > Reinhard Wagner gruss Michael“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2011 Uhrzeit: 17:44:24 Reinhard Wagner Am Fri, 18 Nov 2011 16:19:13 +0100 schrieb Michael Gerstgrasser: >>> NoYo, vielleicht, vielleicht aber auch nicht.. >> >> Bis zum Augenblick hat keine andere Quelle den Bericht bestätigt. > > Naja, Hintrtupfingen wurde ja auch nicht in einem Tag erbaut – lass > mer uns überraschen WSJ hat zum Thema bereits einen weitern Bericht gebracht, den NYT-Artikel aber mit keinem Wort erwähnt – und einige Behauptungen des NYT-Artikels sind einfach purer Unsinn. > >>> Fake oder NichtFake ist eigentlich nicht die Frage – ganz einfach >>> weil nicht die zugeordnete Gesamtsumme den Punkt ausmacht. >> >> Doch – das Interessante ist, dass hier jemand solche Fakes in >> Umlauf setzt. Und ganz bestimmt nicht, weil er so gerne lustige >> Dinge erfindet. > > ich denke das ist der Lauf solcher Dinge – kaum unterscheidbar was > RestlVerwertung“ und was „die Spitze des nächsten Eisberges“ Du vergisst dass es auch eine dritte Kategorie gibt: frei erfunden. >> Es gibt dazu bereits offizielle Aussagen von Olympus. Warum sollten >> die nicht belastbar sein? > *das* meinst jetzt aber eh‘ nicht im Ernst ? Mensch Du kannst sicher sein dass Olympus in der augenblicklichen Situation nicht eine Zeile von sich gibt die nicht bombensicher belegbar ist. Der ganze Krempel geht in spätestens drei Wochen zur Bö¶rsenaufsicht – und wenn dann ‚rauskommt dass sie nach der Ankändigung der Aufklärung gelogen haben dann dürfen sich alle deren Namen unter der Lüge steht einen neuen Job in der Straßenreinigung suchen oder gesiebte Luft atmen. Die kämpfen da im Augenblick um ihren Hals. Ganz im Gegensatz zu den Damen und Herren Journalisten die auch für gefakete News Zeilenhonorar (und vielleicht noch mehr) kriegen. Das mit Goldman-Sachs hast Du mitgekriegt? Der Olympus-Bö¶rsenkurs ist mittlerweile in der Hand von Zockern die vor absolut nichts zurückschrecken. Es geht hier um den einmaligen Fall dass eine kerngesunde Firma innerhalb von wenigen Tagen zum Pennystock wird. Das ist für Bö¶rsenzocker das Paradies. Vö¶llig risikolos zocken ohne Ende. Und wenn sich der Kurs erholt dann schicken wir eine üble Meldung ‚raus damit er wieder ‚runterkommt dass man weiterzocken kann (die Journalisten glauben ja mittlerweile definitiv alles – Hauptsache die Zahlen sind groß genug und es steht irgendwo Mafia drauf) . Mit dem entsprechenden Spielgeld kann man im Augenblick mit Olympus-Aktien vö¶llig risikolos innerhalb weniger Tage Millionen machen – wo ist da das Problem ein gefaketes Memo an die NYT zu schicken? Die Zocker haben noch bis zum 14.12. Zeit ihre Spielchen zu treiben – erst dann wird’s wieder ernst. Grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2011 Uhrzeit: 18:12:19 Michael Gerstgrasser Am 18.11.2011, 16:44 Uhr, schrieb Reinhard Wagner : > Mensch, Du kannst sicher sein, dass Olympus in der > augenblicklichen Situation nicht eine Zeile von sich gibt, die > nicht bombensicher belegbar ist. No yo, ganz egal was *ich* denk‘ – Sicherheit&Vertrauen“ wird derzeit eher nicht in den Zusammenhang mit offiziellen Aussagen von Olympus gebracht – es wird auch ziemlich egal sein was die kommenden Papers im Verglecih zu den verflossenen Papers „beweisen“ werden – an einer Evolution des „ur-japanischen Managementstyle“ wird wenig sichtbar gearbeitet und schlussendlich wird es mMn *genau das* sein was den Phö¶nix ein weiteres Mal steigen lässt oder vielleicht auch nicht.. Aber auch hier seh ichs wie andernorts – auch Hintertupfingen wurde nicht an einem Tag erbaut gruss Michael“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2011 Uhrzeit: 18:16:06 WolfgangPe Reinhard Wagner“ schrieb im Newsbeitrag news:7umgyd88f2il$.e0pwjzblr4v7$.dlg@40tude.net… > Das ist für Bö¶rsenzocker das Paradies. Vö¶llig risikolos zocken ohne Ende. Ich würde Olympus Aktien nicht übers Wochenende halten wollen. > Mit dem entsprechenden Spielgeld kann man im Augenblick > mit Olympus-Aktien vö¶llig risikolos innerhalb weniger Tage > Millionen machen Es ist sehr leicht an der Bö¶rse ein kleines Vermö¶gen zu machen man muss nur ein großes einsetzen. Grüße Wolfgang“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2011 Uhrzeit: 19:51:36 Katharina Noord Reinhard Wagner schrieb: > http://z3n.tv/2011/11/16/goldman-sachs-makes-26-million-from-olympus-scandal/ Wenn das tatsächlich stimmt, dann stinkt das zum Himmel. Sowas geht eigentlich nur mit Insider-Informationen oder einem guten Hellseher – wer an sowas glaubt *g* Aber ich hatte ja bereits zu Beginn der ereignisse gefragt, wer denn ein Interesse hätte an einem Verfall der Olympus-Aktien. lg, Katharina — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2011 Uhrzeit: 21:47:22 Michael Gerstgrasser Am 18.11.2011, 15:33 Uhr, schrieb Reinhard Wagner : > Am Fri, 18 Nov 2011 13:46:31 +0100 schrieb Michael Gerstgrasser: > >> der Englishmann“ ist heute und morgen > http://z3n.tv/2011/11/16/goldman-sachs-makes-26-million-from-olympus-scandal/ > Soweit zum „Englishman“. Anscheinend standen auf dem CC des Briefes > des Englishman auch noch Goldman-Sachs drauf. da seh ich jetzt nicht so ganz den Zusammenhang zum „Englishmann“ – ich mein‘ ich versteh schon den Zusammenhang den du machst (und ja scho das ist eine gar nicht sooo abwegige *Vermutung* wenn vielleicht auch die „Leckstelle“ nicht unbeding der „Englishmann“ gewesen sein muss) aber aus dem Artikel geht für mich diesbezüglich nichts konkretes hervor – oder hab ich da was überlesen ? Andererseits sind die hier: http://www.nytimes.com/2011/11/18/business/global/japanese-police-investigate-olympus.html?_r=1&ref=business angestellten *Vermutungen* ja ebenfalls auch nicht gaaar so abwegig zumindest falls die behaupteten Firmenverflechtungen und Geldflüsse nicht ganz an den Haaren herbeigezogen sind (dafür scheinmt mir fürs erste das ganze doch schon zu detailliert aufgedrö¶selt zu sein) gruss Michael“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2011 Uhrzeit: 25:22:58 Reinhard Wagner Am Fri, 18 Nov 2011 20:47:22 +0100 schrieb Michael Gerstgrasser: > Andererseits sind die hier: > > http://www.nytimes.com/2011/11/18/business/global/japanese-police-investigate-olympus.html?_r=1&ref=business > > angestellten *Vermutungen* ja ebenfalls auch nicht gaaar so > abwegig, zumindest falls die behaupteten Firmenverflechtungen und > Geldflüsse nicht ganz an den Haaren herbeigezogen sind (dafür > scheinmt mir fürs erste das ganze doch schon zu detailliert > aufgedrö¶selt zu sein) Dazu gibt’s ’nen Reuters-Artikel, der die ganze Sache deutlich relativiert: trotz Nachfrage von Reuters zu dem Thema gab es keinerlei offizielle Bestätigung, lediglich eine ungenannte Quelle bestätigte, dass sie gehö¶rt“ hätte dass die Abteilung für organisierte Kriminalität nun bei den Ermittlungen beteiligt sei. Ein befragter Ex-Staatsanwalt hält das Szenario der NYT für unwahrscheinlich. Es gibt nirgends eine Bestätigung der Sache – von keiner verlässlichen Quelle. Mori und Kikukawa sind für das Wochenende auf freiwilliger Basis zu einer Befragung eingeladen worden. Wenn es hier um die Mafia ginge wäre garantiert ein Überfallkommando mit 300 Leuten bei Olympus aufgetaucht und hätte Akten beschlagnahmt. (Siehe Heckler und Koch in Germany) Grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.11.2011 Uhrzeit: 12:44:32 Reinhard Wagner http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kamerahersteller-olympus-und-die-japanische-mafia-11533458.html Auch hier wieder ein deutscher Artikel ohne Quellen, der vö¶llig auf Spekulationen aufbaut und diese als feststehende Tatsachen erscheinen lässt. Interessant allerdings der Hinweis auf die Vorgänge um die Absetzung des Fujitsu-Vorstandschefs vor zwei Jahren wegen angeblicher Verbindungen zur Mafia. Interessant dabei, dass offensichtlich schon der Verdacht dazu reicht, Vorstandschefs abzusägen. Hier die Aussage von Fujitsu: http://www.fujitsu.com/global/news/notices/n20100306-01.html und hier eine Meldung der anderen Seite: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/koepfe/ex-fujitsu-chef-kaempft-um-seine-verlorene-ehre/3385224.html Eventuell war das für interessierte Kreise das Vorbild für das, was jetzt bei Olympus passiert ist? Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.11.2011 Uhrzeit: 13:17:05 Michael Gerstgrasser Am 19.11.2011, 11:44 Uhr, schrieb Reinhard Wagner : > http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kamerahersteller-olympus-und-die-japanische-mafia-11533458.html > > Auch hier wieder ein deutscher Artikel ohne Quellen, der vö¶llig > auf Spekulationen aufbaut und diese als feststehende Tatsachen > erscheinen lässt. Ja über den bin ich schon gestopert – fand ich aber auch zu allgemein > Interessant allerdings der Hinweis auf die > Vorgänge um die Absetzung des Fujitsu-Vorstandschefs vor zwei > Jahren wegen angeblicher Verbindungen zur Mafia. Interessant dabei, > dass offensichtlich schon der Verdacht dazu reicht, Vorstandschefs > abzusägen. Hier die Aussage von Fujitsu: > http://www.fujitsu.com/global/news/notices/n20100306-01.html Naja – entweder man gibt sich Richtlinien oder man gibt sich halt keine – dass die das damals nicht offengelegt hatten warum deren Präsident *wirklich* ging/ gegangen worden ist – naja…. > und hier eine Meldung der anderen Seite: > http://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/koepfe/ex-fujitsu-chef-kaempft-um-seine-verlorene-ehre/3385224.html > > Eventuell war das für interessierte Kreise das Vorbild für das, was > jetzt bei Olympus passiert ist? Naja – bei Olly isses ja doch ein wenig heftiger – die Bilanzfälschungen sind ja zwischenzeitlich immerhin annerkannter Fakt – und dass Geld versenkt wurde is auch annerkannter Fakt – offen ist ja dz. nur“ zu welchen Anteilen in welche Kanäle und wieviel Milliö¶nchen oder Millärdchen insgesamt > Grüße > Reinhard Wagner gruss Michael“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.11.2011 Uhrzeit: 13:30:00 Reinhard Wagner Am Sat, 19 Nov 2011 12:17:05 +0100 schrieb Michael Gerstgrasser: > offen ist ja dz. nur“ zu welchen Anteilen in welche Kanäle und > wieviel Milliö¶nchen oder Millärdchen insgesamt Vielleicht sollte wir mal die unstrittigen Fakten zusammensammeln: – Es wurden in den 90er Jahren ein unbekannte Summe bei Spekulationen unbekannten Inhalts verloren. – Diese Summe wurde nicht sofort aus den Büchern ausgebucht sondern erst bei einer Aktion zwischen 2006 und 2008 als Beraterhonorare Übernahmekosten rückkaufkosten von Aktienoptionen und Wertberichtigungen zugekaufter Firmen getarnt. Zu diesem Zeitpunkt handelte es sich zusammen um etwa 1 3 Mrd Dollar. Alles andere sind nach meinem Stand Spekulationen Mutmaßungen und ungesicherte Informationen die teilweise von den Betroffenen auch längst zurückgewiesen wurden bzw. nicht von unabhängiger Seite bestätigt wurden. Hat jemand noch andere harte Fakten? Auch die Goldmann-Sachs-Geschichte zähle ich solange die nicht von einer zweiten Quelle bestätigt wird zur Kategorie „unsicher“. grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.11.2011 Uhrzeit: 14:02:34 Michael Gerstgrasser Am 19.11.2011, 12:30 Uhr, schrieb Reinhard Wagner : > Am Sat, 19 Nov 2011 12:17:05 +0100 schrieb Michael Gerstgrasser: > >> offen ist ja dz. nur“ zu welchen Anteilen in welche Kanäle und >> wieviel Milliö¶nchen oder Millärdchen insgesamt > Vielleicht sollte wir mal die unstrittigen Fakten zusammensammeln: Gute Idee ! > – Es wurden in den 90er Jahren ein unbekannte Summe bei > Spekulationen unbekannten Inhalts verloren. Hier ist nach *meiner* lesweise bereits der erste – und nicht unwichtige – Stolperstein begraben. *Spekulation* als Begründung (im englischen meist allgemeiner als „losses“ zusammengefasst) für versenkte Kohle ist für mich seinerseits eine Spekulation – etwas pointiert ausgedrückt : eine Spekulation darauf dass die Leutz das eigene Denken schon ganz verlernt hätten soll heissen: wenn schon erklechliche Sümmchen versenkt wurden braucht sich eigentlich keiner mehr auf „bad luck“ herausreden und erwarten dass ihm noch trö¶stend auf die Schulter geklopft würde (wie der Ex-Fujitsu Typ zB. glaubt dass ihm dies „ehrenwerterweise“ jedenfalls zustünde) > – Diese Summe wurde nicht sofort aus den Büchern ausgebucht > sondern erst bei einer Aktion zwischen 2006 und 2008 als > Beraterhonorare Übernahmekosten rückkaufkosten von Aktienoptionen > und Wertberichtigungen zugekaufter Firmen getarnt. Zu diesem > Zeitpunkt handelte es sich zusammen um etwa 1 3 Mrd Dollar. > Alles andere sind nach meinem Stand Spekulationen Mutmaßungen und > ungesicherte Informationen die teilweise von den Betroffenen auch > längst zurückgewiesen wurden bzw. nicht von unabhängiger Seite > bestätigt wurden. > Hat jemand noch andere harte Fakten? > Auch die Goldmann-Sachs-Geschichte zähle ich solange die nicht von > einer zweiten Quelle bestätigt wird zur Kategorie „unsicher“. Hier ist mMn die Chronologie entscheidend – man darf getrost davon ausgehen dass es einige intime Kenner der Materie (nicht nur bzgl. Olympus und nicht nur bei GS) gibt die beim leisesten Anzeichen einer Bombenzündung ihre persö¶nliche Reissleine ziehen Die Zockerei liegt halt im System… > grüße > Reinhard Wagner gruss Michael“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.11.2011 Uhrzeit: 9:43:33 Reinhard Wagner Am Sat, 19 Nov 2011 13:02:34 +0100 schrieb Michael Gerstgrasser: >> Auch die Goldmann-Sachs-Geschichte zähle ich, solange die nicht von >> einer zweiten Quelle bestätigt wird, zur Kategorie unsicher“. > Hier ist mMn die Chronologie entscheidend – > man darf getrost davon ausgehen dass es einige intime Kenner der > Materie (nicht nur bzgl. Olympus und nicht nur bei GS) gibt die > beim leisesten Anzeichen einer Bombenzündung ihre persö¶nliche > Reissleine ziehen In diesem Fall hat das nichts mit „Reißleine“ zu tun sondern mit verbotenen Insidergeschäften. Es geht hier um Leerverkäufe die genau zu diesem Zeitpunkt getätigt wurden. GS hatte überhaupt keine Olympus-Aktien sondern hat sie zu diesem Zeitpunkt nur short auf Termin gekauft um sie leer wieder zu verkaufen. Wenn man sich ansieht welcher Umfang an Olympus-Aktien normalerweise gehandelt wird ist das nicht nur auffällig sondern extrem auffällig. Wenn sich da Verbindungen bestätigen dann hat GS mal wieder ein Problem – wie üblich sitzen die „antisozialen Kräfte“ eher in den bequemen Sesseln….(GS waren doch die die Griechenland beim Euro-Beitritt beraten haben. Da ging’s doch auch um „Bilanzkosmetik“ oder erinnere ich mich da falsch?) 43rumors hat folgenden Link gepostet: http://www.amateurphotographer.co.uk/news/exolympus_ceo_i_would_keep_camera_business_news_310486.html?aff=rss Leider auch hier wieder wird das Interview nicht in Gänze abgedruckt. Aber wenn das was hier zitiert wird stimmt dann hat Woodford die Bodenhaftung verloren. Er vergleicht Enron mit Olympus – entweder er weiß nicht warum Enron so katastrophale Auswirkungen hatte oder er überschätzt sich maßlos. Interessant: wenn er vor drei Jahren dran gewesen wäre dann hätte er die Kamerasparte abgestossen. Damals wurden die PENs entwickelt die er jetzt so lobt. Olympus bezeichnet er als „dysfunctional“ und kurz drauf „there’s nothing wrong with Olympus“. Er will das gesamte Board ‚rauswerfen übersieht dabei aber dass er selbst Mitglied dieses Boards war. Sag ihm doch mal einer dass man sich mit solchen Aussagen nicht als weitsichtiger Lenker eines internationelen Konzerns empfiehlt…. Im übrigen: Woodford will ja am Mittwoch nach Japan fliegen um die Ermittlungsbehö¶rden zu unterstützen. Am Wochenende taten dies bereits Kikukawa und Mori. Nur bei denen hieß es „Vorladung auf freiwilliger Basis“… Grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.11.2011 Uhrzeit: 11:28:51 Michael Gerstgrasser Am 20.11.2011, 08:43 Uhr, schrieb Reinhard Wagner : > 43rumors hat folgenden Link > gepostet: > http://www.amateurphotographer.co.uk/news/exolympus_ceo_i_would_keep_camera_business_news_310486.html?aff=rss > Leider auch hier wieder wird das Interview nicht in Gänze > abgedruckt. Jo, sehr schade ! Allerdings hat er wahrscheinlich rein inhaltlich / faktenmässig nicht wesentlich mehr zu sagen : I’m probably unusual in the zealot-like way I’ve gone about this and been relentless – appearing on TV station after TV station with my simple message: This is wrong.“ „…In a sense what I know is out there – it’s now for others to follow and to explore the detail. I’m not somebody who knows what they [Olympus] were doing. All I did was pick up on the issue of payments… There’s so much more. This is where the enforcement agencies can “follow the money”…“ gruss Michael“ ——————————————————————————————————————————————