Datum: 23.07.2011 Uhrzeit: 18:13:07 Jürgen Ich habe da mal eine Frage an die Gemeinde. Wenn man sich z. B. im Fotomagazin die Objektivtests ansieht, dann ist es praktisch immer so, dass ein identisches Objektiv an einer sog. Vollformatkamera eine schlechtere Bewertung erhält, als an einer Aps-C Kamera (selbe Firma). Die Erklärung von Fotomagazin dazu ist, dass der kleinere Sensor nur den zentralen Bereich des Objektivs beansprucht und den kritischen Randbereich nicht berücksichtigt. Wie verhält sich das nun bei Ft Objektiven auf mFt Kameras ? Die FT Objektive sind für ein grö¶sseres Bajonett konstruiert, leuchten aber bei beiden Systemen die selbe Sensorgrö¶sse aus. Bleibt hier ein Randbereich bei den Ft Objektiven unberücksichtigt, der die Objektive potentiell besser macht oder ist es egal, weil beide den selben Sensor ausleuchten ? — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.07.2011 Uhrzeit: 18:57:11 Eckhard Egal. FT hat einen grö¶ßeren Abstand zum Sensor im Vergleich zu mFT. Bei geringerem Abstand ist es einfacher Ultraweitwinkelobjektive hoher Güte zu konstruieren, bei Telebrennweiten spielt dieser Abstand (Auflagemaß) keine Rolle. ABER: Für mFT gibt es bislang keine speziell für mFT konstruierten Objektive der TopPro-Klasse. Daher ist das digital in der Kamera korrigierte 7-14mm für viele Zwecke ausreichend, hat aber nicht die überragende Qualität des 7-14mm FT. Es ist immer die Frage, wer die in Tests sichtbaren Qualitätsunterschiede wirklich für seine Bilder benö¶tigt – oder nur für den Besitzerstolz. Wir benutzen durchaus auch das 18-180mm beim schlendern durch die Stadt. In anderen Situationen MUß“ es das 2 0/150mm sein….. Viel Spaß bei den Aufnahmen! Eckhard posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.07.2011 Uhrzeit: 19:25:19 R.Wagner Am Sat, 23 Jul 2011 18:13:07 +0200 schrieb Jürgen: > Die > FT Objektive sind für ein grö¶sseres Bajonett konstruiert, Ja, deshalb werden FT-Objektive an mFT mittels eines Adapters angeschlossen, so dass das Auflagemaß wieder exakt FT entspricht. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.07.2011 Uhrzeit: 24:47:35 Michael Lindner …. das ist eben die alte Streifrage, inwieweit man sich die Korrektur der Objektivfehler von der Kamera wird abnehmen lassen müssen (denn optisch gesehen sind die Linsen derv neuen Kameraklasse z.T. ziemliche Krücken (und dafür oft ziemlich überteuert). Mancher wird sagen: Was kümmert’s mich, es kommt nur drauf an, was hinten herauskommt. Natürlich, allerdings wird es dann für den Anwender evt. teurer, da er desö¶fteren die Kamera wechseln muss und noch andere Nachteile in Kauf nehmen muss (gut konnte man das bei frühen mFT-Generationen sehen, bei Über-Kreuz-Anwendungen konnte man das am Bild sehen, wenn die Kamera des Herstellers xy die Objektivfehler des Herstellers z nicht korrigierte und umgekehrt). Bei den guten FT-Objektiven, die ja heute als Steinzeitmonster gerne belächelt werden, werden wohl noch einige Kameragenerationen ins Land gehen, bis man die Leistungsreserven der Linsen ausgeschö¶pft haben wird (ähnlich wie bei Leica-Linsen). Grüße Michael Lindner — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.07.2011 Uhrzeit: 12:25:29 Michael Gerstgrasser Am 24.07.2011, 00:47 Uhr, schrieb Michael Lindner