Negative digitaliesieren.

Datum: 11.02.2003 Uhrzeit: 10:51:57 OliiF Hallo, ich habe noch einen Menge Negative” zu Hause hermliegen. Diese mö¶chte ich gerne digitaliesieren lassen. Da ich von analoger Fotografie (entwickeln Dias etc) nichts verstehe meine Frage an euch. Gibt es Dienstleister welche mir die Negative digitalisieren. ? Gruß OlliF” —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.02.2003 Uhrzeit: 15:42:44 Agathe Hallo Oliif, gerade gestern habe ich die Erfahrung gemacht die Christoph erwähnt hat. Ich sollte einer Kollegin helfen von einer CD (vom Labor gescannte Negative) Bilder runterladen und zum Nachbestellen vorbereiten. Aber die Qualität der CD war total mies (Hochzeitskleid total überbelichtet, obwohl die Abzüge/Negative ok waren)). Gut die Bilder wurden 1999 gemacht, kann sein, dass die Qualität der Laborscans mittlerweile besser geworden ist. Und dennoch. Es half nur meinen Scanner anzuschmeißen und selbst zu entscheiden was draus wird. Bei der 0815-Einstellung bekam ich das gleiche Ergebnis wie das Labor, aber ich konnte dann korrigieren. Nun sind die Abzüge ok. Wie auch Christoph meinte, es kostet bedeutend mehr Zeit, kann dir aber eine Menge Ärger und summa-summarum Geld ersparen. Gruß Agathe Christoph Prevezanos schrieb: > Hallo OliiF, >> Gibt es Dienstleister welche mir die Negative digitalisieren. ? > Natürlich geht das. In jedem (guten) Fotofachgeschäft wird > dieser Service angeboten. Das ganze hat natürlich Vor- und > Nachteile. > Das ganze ist vö¶llig arbeits- und stressfrei, was bei grossen > Fotosammlungen durchaus ein Argument ist. Allerdings hast Du > keinen Einfluss auf die Qualität. Meist werden die Geräte > nicht so genau justiert, sondern nach Schema F zum Scannen > verwendet. Das bringt meist leichte Farbverfälschungen mit > sich, da nun mal jeder Film leicht andere Eigenschaften hat. > Da musst Du evtl. etwas nachkorrigieren. > Die meisten Geschäfte bieten Scanns mit 2.400 oder 4.800 dpi > an. Allerdings kostet das auch zwischen 0,50 und 1,- Euro > pro Bild. Das kann ziemlich ins Geld gehen. > Bei großen Sammlungen ist die Anschaffung eines guten > Filmscanners meist billiger, beschäftigt Dich aber locker > ein paar Wochen oder gar Monate. Im Labor geht das hingegen > voll-automatisch in wenigen Stunden oder Tagen. > Ist also eine Frage vom eigenen Fleiß und dem Geldbeutel. > Gruss, > — > Christoph Prevezanos > http://www.prevezanos.com — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.02.2003 Uhrzeit: 16:08:12 OliiF Danke für eure Antworten. Welchen Scanner würdet Ihr empfehlen ? Was kostet mich dann ungefähr das Gerät ? Gruß OlliF Agathe schrieb: > Hallo Oliif, > gerade gestern habe ich die Erfahrung gemacht die Christoph > erwähnt hat. > Ich sollte einer Kollegin helfen von einer CD (vom Labor > gescannte Negative) Bilder runterladen und zum Nachbestellen > vorbereiten. Aber die Qualität der CD war total mies > (Hochzeitskleid total überbelichtet, obwohl die Abzüge/Negative > ok waren)). Gut die Bilder wurden 1999 gemacht, kann sein, dass > die Qualität der Laborscans mittlerweile besser geworden ist. > Und dennoch. > Es half nur meinen Scanner anzuschmeißen und selbst zu > entscheiden was draus wird. > Bei der 0815-Einstellung bekam ich das gleiche Ergebnis wie das > Labor, aber ich konnte dann korrigieren. Nun sind die Abzüge ok. > Wie auch Christoph meinte, es kostet bedeutend mehr Zeit, kann > dir aber eine Menge Ärger und summa-summarum Geld ersparen. > Gruß > Agathe > Christoph Prevezanos schrieb: >> Hallo OliiF, >>> Gibt es Dienstleister welche mir die Negative digitalisieren. ? >> Natürlich geht das. In jedem (guten) Fotofachgeschäft wird >> dieser Service angeboten. Das ganze hat natürlich Vor- und >> Nachteile. >> Das ganze ist vö¶llig arbeits- und stressfrei, was bei grossen >> Fotosammlungen durchaus ein Argument ist. Allerdings hast Du >> keinen Einfluss auf die Qualität. Meist werden die Geräte >> nicht so genau justiert, sondern nach Schema F zum Scannen >> verwendet. Das bringt meist leichte Farbverfälschungen mit >> sich, da nun mal jeder Film leicht andere Eigenschaften hat. >> Da musst Du evtl. etwas nachkorrigieren. >> Die meisten Geschäfte bieten Scanns mit 2.400 oder 4.800 dpi >> an. Allerdings kostet das auch zwischen 0,50 und 1,- Euro >> pro Bild. Das kann ziemlich ins Geld gehen. >> Bei großen Sammlungen ist die Anschaffung eines guten >> Filmscanners meist billiger, beschäftigt Dich aber locker >> ein paar Wochen oder gar Monate. Im Labor geht das hingegen >> voll-automatisch in wenigen Stunden oder Tagen. >> Ist also eine Frage vom eigenen Fleiß und dem Geldbeutel. >> Gruss, >> — >> Christoph Prevezanos >> http://www.prevezanos.com > — > posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.02.2003 Uhrzeit: 21:13:54 Agathe Tontsch Guten Abend Oliif, ich empfehle ungern, denn jeder will/braucht etwas anderes. Es gibt reine Negativscanner und Flachbett mit Durchlichtaufsatz. Ich hatte mich vor 1 Jahr für den Epson 1640 Photo entschieden (1600x3200dpi, max Auflö¶sung interpoliert 12800dpi, 42bit Farbtiefe), weil ich einen Flachbettscanner mit Negativ/Diaoption also Durchlicht gesucht hatte. Den habe ich heute bei ciao.com für 137,- gesehn. Wenn man die heutigen Geräte sieht, so hat sich mit Sicherheit einiges bezüglich Auflö¶sung /Preis getan. Will sagen: entscheide erst was du brauchst. Dann kannst du gezielt nach Geräten mit deiner” Funktion suchen. www ist voll von Preisvergleichen Tests… Viel Spaß bei der Suche Agathe OliiF schrieb: > Danke für eure Antworten. > Welchen Scanner würdet Ihr empfehlen ? > Was kostet mich dann ungefähr das Gerät ? > Gruß > OlliF posted via https://oly-e.de” —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.02.2003 Uhrzeit: 12:56:11 OliiF Hallo Agathe Hallo Christoph vielen Danke für eure Erfahrungen. Ich denke ich werde den Tip von Christoph mal testen. Ich gebe ein paar Dias ab und werde mir die Resultate betrachten. Sollten diese brauchbar sein dann werde ich den Rest auch extern digitalisieren lassen. Danke OlliF Christoph Prevezanos schrieb: > Hallo Agathe, > Hallo Oliif, >> ich empfehle ungern, denn jeder will/braucht etwas anderes. >> Es gibt reine Negativscanner und Flachbett mit Durchlichtaufsatz. > Stimmt, das ist gar nicht so einfach. Inzwischen gibt es hunderte > von Geräten in allen Preis- und Qualitätsklassen. Die wichtigste > Frage ist wohl, was Du alles damit machen willst? > Wenn Du nur Negative und Dias scannen willst, sollte es ein > reiner Filmscanner sein. Willst Du auch mal andere Vorlagen > Scannen, nimm einen normalen mit Aufsatz. Allerdings ist meine > persö¶nliche Meinung, dass diese Lichtaufsätze nichts taugen. > Die Qualität der Scans ist nicht gut. Ausserdem hat ein > Flachbettscanner eigentlich nie die hohe Auflö¶sung eines > echten Filmscanners. Das geht mal so zwischendurch, aber um > Negative/Dias ernsthaft in sehr guter Qualität zu archivieren > bringt das eigentlich nichts. >> Ich hatte mich vor 1 Jahr für den Epson 1640 Photo entschieden >> (1600x3200dpi, max Auflö¶sung interpoliert 12800dpi, 42bit >> Farbtiefe), weil ich einen Flachbettscanner mit Negativ/Diaoption >> also Durchlicht gesucht hatte. Den habe ich heute bei ciao.com >> für 137,- gesehn. > Wobei die interpolierte Auflö¶sung natürlich vö¶llig uninteressant > ist und nichts über die Qualität aussagt. Wenn Du das Bild mit > 600 dpi scannst und dann im Photoshop grossrechnest, kommst Du > fast auf das selbe (schlechte) Ergebnis, wie bei einem > interpolierten Scan. 😉 > Ist im Grunde eine ähnliche Schummelei wie mit den Digital-Zooms. > Wenn Du viel Wert auf die Qualität legst, sollten es schon 4.800 > optische dpi sein. Darunter bekommst Du in jedem Fall auch gute > Ergebnisse, aber es gehen doch viele Informationen im Vergleich > zum Filmstreifen verloren. > Empfehlen kann ich die Filmscanner von Nikon. Die heissen glaube > ich immer Nikon Coolscan irgendwas”. Die “grö¶ßeren” Geräte > liefern wirklich gute Qualität ab und arbeiten vor allem auch > flott. Musst aber (wenn ich mich recht erinnere) auch bis zu 1.000 > Euro dafuer ausgeben. > Vielleicht probierst Du auch einfach mal 2-3 Scan-Dienste in > Deiner Stadt aus und vergleichst die Qualität. Ich persö¶nlich > habe so einen guten Dienst gefunden und habe dann Stück für > Stück meine Filme dort abgegeben. Die Vorstellung ein paar > hundert oder gar tausend Negative und Dias zu scannen verursacht > bei mir Grausen. Das ist super-viel Arbeit alleine vom Handling > her. Und da hier mit riesigen Datenmengen gearbeitet wird dauert > das Geknatter auf dem Rechner oft auch ewig. Das ist einfach nicht > mein Ding und … aeh “tote” Zeit. 😉 > Gruss > Christoph Prevezanos > http://www.prevezanos.com” ——————————————————————————————————————————————