Frage an die RAW-Profis

Datum: 09.10.2005 Uhrzeit: 10:24:36 johann hä? wie profis arbeiten nicht in raw? bist du dir da sicher? gruß johann — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2005 Uhrzeit: 10:50:17 Karl Schuessel Ulrich Hochlechner wrote: Hallo, > Ich würde gerne nochmal die Frage der unterschiedlichen > Interpretation der RAW-Daten durch RawShooter, C1 und Olympus > Studio ansprechen. Die von Dir angesprochenen Unterschiede, besonders beim Weißabgleich, sind mir auch aufgefallen. Ich denke, das ist normal und auf die unterschiedliche Implementierung der Kurven usw. zurückzuführen. Taugt Olympus Studio etwas? Olympus Master liefert keine guten Ergebnisse, weil er feine Details regelrecht verschmiert“. Das gleiche ist übrigens bei der Kamera-internen Wandlung nach JPEG zu beobachten. Die beste Qualität auch in Hinblick auf die Auflö¶sung und den Detailreichtum erzielt man mit Raw und Wandlung per Adobe Camera Raw bzw. Capture One. Viele Grüße Karl“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2005 Uhrzeit: 12:12:36 Michael Pfister Am Sat, 08 Oct 2005 18:06:08 +0200 schrieb Ulrich Hochlechner: > Ich würde gerne nochmal die Frage der unterschiedlichen > Interpretation der RAW-Daten durch RawShooter, C1 und Olympus > Studio ansprechen. Hallo, ACR, RSE, CO etc. kö¶nnen offensichtlich den korrekten WB-Wert nicht aus den Exifs auslesen und scheinen da nur zu schätzen. Oly Viewer zeigt den korrekten WB-Wert an, ich denke mal Master ebenfalls.. > Nach eingehenden Versuchen ist es mir nicht gelungen, mit allen > drei Programmen relativ identisch aussehende Bilder zu bekommen. > Das wäre an sich kein Problem, allerdings werden bestimmte > Bilder mit dem einen Programm am besten, andere mit einem der > beiden anderen. Ich denke man muss sich da richtig einarbeiten und ein Gefühl für den jeweiligen Konverter bekommen. Ich habe in letzter Zeit sehr viel mit all diesen Konvertern experimentiert. Mal war ich der Meinung CO ist am besten, dann wieder ACR.. es ist nicht leicht. RSE halte ich für etwas unausgegoren… > Besonders krass ist der Weißabgleich: Bei der Einstellung as > shot“ haben alle drei Programme unterschiedliche Werte (bis zu > 1000 Differenz). Stelle ich die gleichen Werte ein sehen die > Aufnahmen extrem unterschiedlich aus. Das verwundert mich da > ich dachte dass es sich bei der Farbtemparatur um einen > psysikalischen Wert handelt der dann ja absolut sein müsste und > nicht differieren sollte. Das gleiche gilt wenn auch etwas > weniger deutlich für Kontrast Sättigung usw. Das Problem würde sich lö¶sen wenn Oly endlich auf DNG (oder ein anderes ‚Open RAW‘ umsteigt… (Kamera-intern meine ich..) – derzeit kann wohl nur Oly-Software die richtigen ‚As Shot‘-Werte auslesen.. > Kann das an den Kameraprofilen oder an den Profilen für die > Ausgabe liegen? Nein > Wie gehen die Profis denn mit diesem Phänomen um? K.A. – bin ja keiner 😉 – ich denke Du kannst mit all diesen Konvertern gut Ergebnisse erzielen Such‘ Dir einen aus der Dir liegt und experimentiere.. (Ich komme mit ACR und CO am besten klar…) schö¶nen Gruß m¡chi“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2005 Uhrzeit: 12:16:07 Michael Pfister Am Sun, 09 Oct 2005 10:24:36 +0200 schrieb johann: > hä? wie profis arbeiten nicht in raw? bist du dir da sicher? Klaus mag kein RAW 😉 Im Prinzip hat er ja recht, RAW ist nicht wirklich nö¶tig um gut Bilder zu machen – die meisten Profis arbeiten sicher nur mit Jpeg (aus Zeitgründen und wenn man alles richtig einstellt passt’s ja auch) Mir macht das experimentieren mit RAW trotzdem Spass und wenn man heftig EBV (Tonwertspreitzung etc.) macht, dann macht RAW ja auch Sinn.. —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2005 Uhrzeit: 12:19:38 N. Galler Adobe Camera Raw würde ich hier mal rausnehmen – die Ergebnisse sind eindeutig verwaschen… — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2005 Uhrzeit: 12:22:31 Michael Pfister Am Sun, 09 Oct 2005 10:50:17 +0200 schrieb Karl Schuessel: > Taugt Olympus Studio etwas? Olympus Master liefert keine guten > Ergebnisse, weil er feine Details regelrecht verschmiert“. Hast Du auch die aktuelle Version? Ich habe nur Viewer Bedienung ist übelst aber die Details eigentlich gut… (zumindest am Monitor verglichen..) > Das > gleiche ist übrigens bei der Kamera-internen Wandlung nach JPEG zu > beobachten. ?? Kann ich so nicht bestätigen habe da allerdings noch nicht am ausbelichteten Bild verglichen am Monitor beurteilt ist das in der E-1 gewandelte Bild bei mir in Ordnung… > Die beste Qualität auch in Hinblick auf die Auflö¶sung > und den Detailreichtum erzielt man mit Raw und Wandlung per Adobe > Camera Raw bzw. Capture One. Mit ACR und CO komme ich auch am besten klar. schö¶nen Gruß m¡chi“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2005 Uhrzeit: 13:34:07 Karl Schuessel N. Galler wrote: Hallo, > Adobe Camera Raw würde ich hier mal rausnehmen – die Ergebnisse > sind eindeutig verwaschen… Finde ich nicht. C1 schärft mir dafür zu stark nach. Viele Grüße Karl —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2005 Uhrzeit: 13:34:09 Karl Schuessel Michael Pfister wrote: Hallo, > ACR, RSE, CO etc. kö¶nnen offensichtlich den korrekten WB-Wert nicht > aus den Exifs auslesen und scheinen da nur zu schätzen. Sicher? ACR zeigt zumindest immer die gleiche Farbtemperatur an, wenn ich diese bei der Aufnahme per Preset vorgegeben habe. Bei einer Schätzung müssten die Werte eigentlich streuen. Viele Grüße Karl —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2005 Uhrzeit: 13:34:11 Karl Schuessel Michael Pfister wrote: Hallo, >> Taugt Olympus Studio etwas? Olympus Master liefert keine guten >> Ergebnisse, weil er feine Details regelrecht verschmiert“. > Hast Du auch die aktuelle Version? Den 1.3er. >> Das >> gleiche ist übrigens bei der Kamera-internen Wandlung nach JPEG zu >> beobachten. > ?? Kann ich so nicht bestätigen habe da allerdings noch nicht am > ausbelichteten Bild verglichen am Monitor beurteilt ist das in der > E-1 gewandelte Bild bei mir in Ordnung… Ich habe die E-300 vielleicht läuft da etwas anders. Ich werde mal Vergleichsaufnahmen machen. Viele Grüße Karl“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2005 Uhrzeit: 14:58:38 Michael Pfister Am Sun, 09 Oct 2005 13:34:07 +0200 schrieb Karl Schuessel: > Finde ich nicht. C1 schärft mir dafür zu stark nach. Hallo Karl, das Nachschärfen bei CO kannst Du (wie bei allen mir bekannten RAW-Konvertern) abstellen. Was man auch machen sollte, meine ich! Nachschärfen dann lieber am Schluß des Workflows in PS… Preferences\Process Settings die Tick-Box ‚Disable Sharpening on Output‘ aktivieren… schö¶nen Gruß m¡chi —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2005 Uhrzeit: 15:09:16 Michael Pfister Am Sun, 09 Oct 2005 13:34:09 +0200 schrieb Karl Schuessel: >> ACR, RSE, CO etc. kö¶nnen offensichtlich den korrekten WB-Wert nicht >> aus den Exifs auslesen und scheinen da nur zu schätzen. > > Sicher? ACR zeigt zumindest immer die gleiche Farbtemperatur an, > wenn ich diese bei der Aufnahme per Preset vorgegeben habe. Bei > einer Schätzung müssten die Werte eigentlich streuen. Hallo Karl – sicher, ja 😉 Ich habe eigentlich immer in der E-1 5300 Kelvin fix eingestellt. Viewer ist das einzige Programm auf meinem Rechner welches mir dann auch immer 5300 Kelvin anzeigt… ACR steut hier tatsächlich. Nacheinander gemachte Aufnahmen einer Serie werden zwar meist mit identischen WB angezeigt, mit selber Kameraeinstellung gemachte Bilder bei anderer Lichtstimmung differieren hingegen… Als Beispiel: Ich habe mittags Fotos von der Allianz-Arena gemacht (E-1 auf 5300 Kelvin fix) und ACR zeigt mir 5100 Kelvin an – am Abend des selben Tages einen Baustellenkran von der untergehenden Sonne beschienen (E-1 immer noch fix auf 5300 Kelvin) zeigt mir ACR dann 5450 Kelvin an… schö¶nen Gruß m¡chi der natürlich trotzdem lieber mit ACR arbeitet als mit Viewer… (ein fürchterliches Programm das in seiner Fürchterlichkeit nur vom Oly-RAW-Konverter Plug-In für PS übertroffen wird 😉 —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2005 Uhrzeit: 15:35:07 johann mit der e300 dass er kein raw mag hab ich ja schon live erlebt. aber ich verstehe nicht, wie das die profis machen. es soll schnell gehen und dann mit automatischem wb. aber genau da versagt meine e300 immer wieder. habe ich dann in raw das bild,kann ich wunderbar korrigieren. das brauche ich nicht, wenn ich zeit habe und alles korrekt einstellen kann. oder habe ich da schon wieder einen denkfehler….. was mir aber schon ein paar mal in den sinn kam, raw verleitet zu schludrigkeiten bei der vorbereitung! gruß johann — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2005 Uhrzeit: 15:40:34 N. Galler > der natürlich trotzdem lieber mit ACR arbeitet als mit Viewer… > (ein fürchterliches Programm das in seiner Fürchterlichkeit nur > vom Oly-RAW-Konverter Plug-In für PS übertroffen wird 😉 Dem kann ich zustimmen. Darum lässt man am besten am Anfang alle RAWs unbearbeitet durch den Viewer laufen, um dann die Feinkorrektur in Photoshop zu machen. Denn das Ergebnis ist top – im Vergleich dazu sehen die Bilder durch ACR (neueste Version) entwickelt furchtbar verwaschen aus… Bin ich der einzige, der das sieht? Im übrigen komme ich nun zu besseren Ergebnissen, wenn ich im Raw Converter von Viewer auf Erweiterte Einstellungen“ gehe und dort eine hö¶here Sättigung (CS3) so wie intern in der Kamera wähle… Die dadurch entwickelten Tiffs sehen nun den jpegs/Tiffs aus der Kamera einigermassen ähnlich auf alle Fälle sehen sie ganz in Ordnung aus… posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2005 Uhrzeit: 15:51:29 Michael Pfister Am Sun, 09 Oct 2005 15:35:07 +0200 schrieb johann mit der e300: > dass er kein raw mag hab ich ja schon live erlebt. aber ich > verstehe nicht, wie das die profis machen. es soll schnell gehen > und dann mit automatischem wb. aber genau da versagt meine e300 > immer wieder. habe ich dann in raw das bild,kann ich wunderbar > korrigieren. das brauche ich nicht, wenn ich zeit habe und alles > korrekt einstellen kann. oder habe ich da schon wieder einen > denkfehler….. > > was mir aber schon ein paar mal in den sinn kam, raw verleitet zu > schludrigkeiten bei der vorbereitung! Da liegt der Hase im Pfeffer – automatischen WB kann man oft ziemlich vergessen, ich hab‘ meinen i.d.R. auf 5300 Kelvin – das entspricht dann etwa einem Tageslicht-Film, ansonsten halt WB manuell machen… Wenn man sauber belichtet und keine großen Tonwert-Korrekturen macht bringt RAW eigentlich keine Vorteile, oder? Nur wenn ich heftige Tonwertspreizung mache bringt RAW ja was (die Stufung ist feiner, Tonwertabriße werden vermieden) So hab‘ ich das verstanden. Digitalfoto-Einsteiger mit Computer-Kenntnissen kö¶nnen natürlich mit RAW Fehler im WB und der Belichtung einfacher korrigieren… schö¶nen Gruß m¡chi —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2005 Uhrzeit: 15:53:58 Michael Pfister Am Sun, 09 Oct 2005 15:40:34 +0200 schrieb N. Galler: > m übrigen komme ich nun zu besseren Ergebnissen, wenn ich im Raw > Converter von Viewer auf Erweiterte Einstellungen“ gehe und dort > eine hö¶here Sättigung (CS3) so wie intern in der Kamera wähle… > Die dadurch entwickelten Tiffs sehen nun den jpegs/Tiffs aus der > Kamera einigermassen ähnlich auf alle Fälle sehen sie ganz in > Ordnung aus… werd‘ ich mal testen danke für den Tip. ….Ich werde den Oly-Viewer überhaupt nochmal genauer ausprobieren fand‘ ihn von Anfang an recht übel und habe da evtl. zu wenig probiert… Gruß m¡chi“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2005 Uhrzeit: 16:00:30 Robert Schö¶ller johann mit der e300 schrieb: > dass er kein raw mag hab ich ja schon live erlebt. aber ich > verstehe nicht, wie das die profis machen. es soll schnell gehen > und dann mit automatischem wb. aber genau da versagt meine e300 > immer wieder. habe ich dann in raw das bild,kann ich wunderbar > korrigieren. das brauche ich nicht, wenn ich zeit habe und alles > korrekt einstellen kann. oder habe ich da schon wieder einen > denkfehler….. Das seh ich auch so: wenn ich alle Randbedingungen (hauptsächlich Licht) kontrollieren kann, dann mag das JPEG wohl genau so gut sein, wie das was ich aus RAW rausholen kann. Was aber, wenn die Bedingungen wechseln, oder ich nicht soviel Zeit *vor* dem Schuss investieren will/kann. Mir macht es z.B.: Spass die RAWs zu bearbeiten – ist soz. Teil meines Hobbies. Wenn ich davon leben müsste und deshalb verlorene Zeit auch verlorene Geld ist, dann würde das wohl anders aussehen. > was mir aber schon ein paar mal in den sinn kam, raw verleitet zu > schludrigkeiten bei der vorbereitung! Als Schludrigkeit würde ich es nicht bezeichnen. Ich verschiebe einfach einen Teil der Arbeit an den Computer, den man eigenlich auch vor Ort erledigen kö¶nnte. Dazu kommt noch etwas mehr Sicherheit bei schwierigen Lichtverhältnissen, die jedoch mit Speicherplatz erkauft werden muss. — lG robert (http://www.robert-schoeller.com/) —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2005 Uhrzeit: 16:21:39 Karl Schuessel Michael Pfister wrote: Hallo, > das Nachschärfen bei CO kannst Du (wie bei allen mir bekannten > RAW-Konvertern) abstellen. Was man auch machen sollte, meine ich! > Nachschärfen dann lieber am Schluß des Workflows in PS… > > Preferences\Process Settings die Tick-Box ‚Disable Sharpening on > Output‘ aktivieren… Meine CO-Demoversion ist zwar inzwischen abgelaufen, trotzdem danke ich Dir für diesen Hinweis! Ich habe immer versucht, die Schärfung in den Einstellungen für das individuelle Bild auf Low“ „Soft“ oder wie auch immer das genau hieß zu setzen. So und nun geht es erst mal raus schauen was die Herbstabendstimmung fotografisch hergibt! Viele Grüße Karl“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2005 Uhrzeit: 16:21:41 Karl Schuessel Michael Pfister wrote: Hallo, > Als Beispiel: Ich habe mittags Fotos von der Allianz-Arena gemacht > (E-1 auf 5300 Kelvin fix) und ACR zeigt mir 5100 Kelvin an Aha, genau so sieht es bei mir auch aus! 5300 K in der Kamera, werden von ACR als 5100 K angezeigt. Ich ziehe jetzt mal los in den schwäbischen Outback und schaue, wie die Knipse heute drauf ist. Viele Grüße Karl —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2005 Uhrzeit: 18:07:40 Hans Wein Karl Schuessel schrieb: > Taugt Olympus Studio etwas? Olympus Master liefert keine guten > Ergebnisse, weil er feine Details regelrecht verschmiert“. Das > gleiche ist übrigens bei der Kamera-internen Wandlung nach JPEG zu > beobachten. Die beste Qualität auch in Hinblick auf die Auflö¶sung > und den Detailreichtum erzielt man mit Raw und Wandlung per Adobe > Camera Raw bzw. Capture One. Studio holt zwar mehr Details heraus als es die kamerainterne Interpolation vermag (E-300) aber ACR ist in dieser Hinsicht immer noch einen Tick besser. Die Unterschiede sind aber nur im direkten Vergleich und bei bestimmten Details wie z.B. bei Schrift erkennbar. MfG Hans“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2005 Uhrzeit: 20:51:12 Karl Grabherr Klaus Schraeder schrieb: > Profis arbeiten in der Regel nicht mit RAW… das halte ich allerdings für ein gerücht. ich kenne keinen profi in meinem bekanntenkreis, der nicht mit raw arbeitet. raw erschließt die mit abstand beste qualität, die aus einem digitalfoto herauszuholen ist und jeder profi wäre dumm, seinen kunden nicht die bestmö¶gliche qualität zu liefern! schon alleine deshalb verbietet sich die verwendung von jpg, außer vielleicht bei schnellen reportagen, wo es mehr auf die bildaussage als auf das letzte quäntchen an qualität ankommt. in der werbefotografie ist jpg undenkbar. lg karl grabherr > Womit ich keinesfalls sagen will, dass derjenige, der in RAW > arbeitet, kein Profi ist. ;-)) > Gruss > Klaus Schraeder > > Und zu Deiner Frage: nimm den Konverter, der Dir am meisten von > der Handhabung zusagt, und bleibe bei ihm. Jeder Hersteller > verwendet seine eigenen Kurven, und deshalb ist auch der WB > unterschiedlich. Und bei Sättigung etc gibts keine verbindlichen > Werte. > > gruss > — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2005 Uhrzeit: 20:52:18 Karl Grabherr Robert Schö¶ller schrieb: > johann mit der e300 schrieb: > >> dass er kein raw mag hab ich ja schon live erlebt. aber ich >> verstehe nicht, wie das die profis machen. es soll schnell gehen >> und dann mit automatischem wb. aber genau da versagt meine e300 >> immer wieder. habe ich dann in raw das bild,kann ich wunderbar >> korrigieren. das brauche ich nicht, wenn ich zeit habe und alles >> korrekt einstellen kann. oder habe ich da schon wieder einen >> denkfehler….. > > Das seh ich auch so: wenn ich alle Randbedingungen (hauptsächlich > Licht) kontrollieren kann, dann mag das JPEG wohl genau so gut > sein, wie das was ich aus RAW rausholen kann. Was aber, wenn die > Bedingungen wechseln, oder ich nicht soviel Zeit *vor* dem Schuss > investieren will/kann. > > Mir macht es z.B.: Spass die RAWs zu bearbeiten – ist soz. Teil > meines Hobbies. Wenn ich davon leben müsste und deshalb verlorene > Zeit auch verlorene Geld ist, dann würde das wohl anders aussehen. wenn du den richtigen raw-konverter hast (c1pro), schlägst du zeitlich jeden, der mit jpg arbeitet und dieses auch noch bearbeiten muß. lg karl grabherr > >> was mir aber schon ein paar mal in den sinn kam, raw verleitet zu >> schludrigkeiten bei der vorbereitung! > > Als Schludrigkeit würde ich es nicht bezeichnen. Ich verschiebe > einfach einen Teil der Arbeit an den Computer, den man eigenlich > auch vor Ort erledigen kö¶nnte. Dazu kommt noch etwas mehr > Sicherheit bei schwierigen Lichtverhältnissen, die jedoch mit > Speicherplatz erkauft werden muss. > > — > lG > robert > (http://www.robert-schoeller.com/) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2005 Uhrzeit: 21:32:20 Dr. Rolf Hengel Wenn mir einer der RAW-Freaks zeigt, wie er aus dem Konverter ein Bild bekommt, dass nicht mehr nachbearbeitet werden muss, steige ich auch auf RAW um. Mir ist das bis jezt noch nicht gelungen. Und die JPGs aus der Kamera sind auch nur minimal komprimiert, so dass es da keine Probleme mit Artefakten gibt. RAW ist in 99,9% aller Aufnahmesituationen reine Zeitverschwendung. In allen besseren Kameras kann ich die interne Bildbearbeitung so einstellen, dass es keine Artefakte durch Schärfen oder Entrauschen etc. gibt. Wer das nicht fertigbringt, ist mit RAW auch mit Sicherheit überfordert. Viele Grüße Rolf — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.10.2005 Uhrzeit: 9:19:40 Klaus Schraeder Dann rede mal mit Profis wie Take oder Baldauf. Die lachen über RAW. Habe selber mit denen anlässlich Photokina bzw. Cebit gesprochen, und zwar ausführlich. Ich habe überhaupt kein Problem, wenn jemand meint, er erhielte in RAW eine bessere Qualität. Nur stimmts halt in 99 % aller Fälle nicht. Gruss Klaus Schraeder — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.10.2005 Uhrzeit: 9:28:29 Klaus Schraeder Stimme Dir voll zu. Insbesondere halte ich Statements wie: nur bei RAW kriegst Du die volle Qualität“ für irreführend und falsch. Da wird den Leuten suggeriert dass sie nur mit RAW was Gescheites erhalten und dann werden 500 Hochzeitsbilder in RAW gemacht… Ein korrekt ausgeleuchtetes und belichtetes Bild zeigt keinen Unterschied zwischen RAW und JPEG. Erst wenn ich extreme Tonwerteingriffe machen muss reissen Tonwerte in der 16 bit Auflö¶sung später ab. Aber wenn ich das mache ist das Bild sowieso für die Tonne gewesen… Die geringe Komprimierung von rund 1:5 bei SHQ JPEGs bei der E-1 erzeugt in der Regel keine sichtbaren Artefakte. Was solls also? Gruss Klaus Schraeder posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.10.2005 Uhrzeit: 11:25:29 Manfred Paul Klaus Schraeder schrieb: Hallo Klaus > Stimme Dir voll zu. Insbesondere halte ich Statements wie: nur > bei RAW kriegst Du die volle Qualität“ für irreführend und > falsch. ich geb’s ja zu – bis gestern gehö¶rte ich auch zu den „Nur – RAW“ Fotografen. Gestern habe ich nun mal RAW und JPG parallel gespeichert (einfach weil ich die Bilder sofort brauchte und keine RAW-Engine in der Nähe hatte) Das hätte ich mal nicht tun sollen – die JPG haben mich so überzeugt dass ich die RAW auch später nicht mehr angeschaut habe. Einzig ein Bild habe ich mit ACR 2.4 entwickelt. Im Vergleich zum direkten JPG wirkte das flau. Sicher wäre mit etwas Einstellungsoptimierung ein gleiches Ergebnis erreichbar gewesen. Jetzt werde ic eine Zeit mit parallelem Speichern (ORF und JPG – man weiß ja nie) fortfahren. Aber der „Nur RAW“ Fotograf bin ich seit gestern nicht mehr 😉 Viele Gruesse Manfred“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.10.2005 Uhrzeit: 14:24:10 Andy Hi johann mit der e300, aber das ist doch alles kein Problem. Wir haben auch schon mal mit einer ganzen Serie daneben gelegen mit WB – alles jpeg (ich mag auch kein RAW) – und alles in einem Rutsch korrigiert – und dabei gleich noch diverse andere Kleinigkeiten (Ausschnitt, Tonwert etc.) erledigt – Ergebnis vö¶llig zufriedenstellend! Klar, RAW wäre in diesem Fall nicht mehr arbeit gewesen – aber auch nicht weniger! Und wenn man dann bedenkt, daß vielleicht 50..60 Fotos von ca. 400 betroffen waren….. Meist aber ist eine WB-Korrektur nicht nö¶tig, wo es kritisch wird wissen wir – dann wird WB fest eingestellt. Ich finde RAW schlicht umständlich. Früher habe ich in der Dunkelkammer gestanden und bin nun froh die Bilder auch mal out of camera“ verwenden zu kö¶nnen und konzentriere meine Kreativität dann lieber auf’s Zusammenstellen ausschneiden retuschieren – Dinge bei denen die Bildquelle (RAW/Jpeg) prinzipiell egal ist (das Oly in Jpeg nur sehr geringe Artefakte reinpackt wurde ja schon gesagt.) Andy“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.10.2005 Uhrzeit: 15:31:08 N. Galler Was haben die gesagt? Ich hatte bis jetzt nur Email-Kontakt mit ihnen… Hat Kanjo seine klasse Modebilder etwa mit jpeg/Tiff aufgenommen? — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.10.2005 Uhrzeit: 16:08:24 Klaus Schraeder Genau so ist. JPEG in SHQ. Gruss Klaus Schraeder — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.10.2005 Uhrzeit: 17:40:49 Karl Grabherr Dr. Rolf Hengel schrieb: > Wenn mir einer der RAW-Freaks zeigt, wie er aus dem Konverter ein > Bild bekommt, dass nicht mehr nachbearbeitet werden muss, steige > ich auch auf RAW um. wann willst du zu mir kommen? bin jederzeit bereit, dir meinen workflow zu zeigen. übrigens kommen 80% meiner fotos direkt aus capture one. ich verwende photoshop ausschließlich wenn ich ein bild retuschieren oder sonst wie weiterverarbeiten muß. lg karl grabherr > Mir ist das bis jezt noch nicht gelungen. > Und die JPGs aus der Kamera sind auch nur minimal komprimiert, > so dass es da keine Probleme mit Artefakten gibt. RAW ist in > 99,9% aller Aufnahmesituationen reine Zeitverschwendung. In > allen besseren Kameras kann ich die interne Bildbearbeitung so > einstellen, dass es keine Artefakte durch Schärfen oder > Entrauschen etc. gibt. Wer das nicht fertigbringt, ist mit RAW > auch mit Sicherheit überfordert. > Viele Grüße > Rolf > — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.10.2005 Uhrzeit: 17:45:23 Karl Grabherr es gibt nicht nur take und baldauf. und außerdem kannst du die olympus studio zur raw bearbeitung vergessen. glaubst du im ernst, dass olympus es zulassen würde, dass auf ihren roadshows capture one verwendet wird? schon deshalb arbeiten take und baldauf bei diesen events in jpg, liegt doch auf der hand. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.10.2005 Uhrzeit: 17:51:39 Karl Grabherr Karl Schuessel schrieb: > N. Galler wrote: > > Hallo, > >> Adobe Camera Raw würde ich hier mal rausnehmen – die Ergebnisse >> sind eindeutig verwaschen… > > Finde ich nicht. C1 schärft mir dafür zu stark nach. das kann man einstellen oder die schärfung sogar ganz ausschalten!!! :-)) auch viele grüße karl grabherr > > Viele Grüße > > Karl — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.10.2005 Uhrzeit: 19:19:12 N. Galler Ich bin kein RAW-Freak, aber lass mal alle RAW´s durch die Viewer RAW-Engine laufen – und zwar in der Einstellung Erweiterte Einstellungen“ Sättigung je nach Geschmack – und vergleiche mit den gleichzeitig gemachten jpeg´s. Es ist fast kein Unterschied – die RAW´s scheinen sogar noch einen Hauch besser… Durch Viewer entwickelt sind sie ein wenig schärfer als die Kamera-jpegs und sie machen das Schwarz „ein wenig mehr zu“. Das sind meine Beobachtungen – aber sonst in Farbanmutung etc. genau gleich. Es kommt dabei noch auf das einzelne Bild an. Ich versuche noch mehr herauszufinden… posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.10.2005 Uhrzeit: 21:10:15 johann mit der e300 Andy schrieb: > Hi johann mit der e300, > > aber das ist doch alles kein Problem. > Wir haben auch schon mal mit einer ganzen Serie daneben gelegen mit > WB – alles jpeg (ich mag auch kein RAW) – und alles in einem > Rutsch korrigiert – und dabei gleich noch diverse andere Bitte, wie korrigierst du einen falschen WB in jpeg ? Gruß Johann > Kleinigkeiten (Ausschnitt, Tonwert etc.) erledigt – Ergebnis vö¶llig > zufriedenstellend! Klar, RAW wäre in diesem Fall nicht mehr arbeit > gewesen – aber auch nicht weniger! Und wenn man dann bedenkt, daß > vielleicht 50..60 Fotos von ca. 400 betroffen waren….. > > Meist aber ist eine WB-Korrektur nicht nö¶tig, wo es kritisch wird > wissen wir – dann wird WB fest eingestellt. > > Ich finde RAW schlicht umständlich. Früher habe ich in der > Dunkelkammer gestanden und bin nun froh die Bilder auch mal out of > camera“ verwenden zu kö¶nnen und konzentriere meine Kreativität dann > lieber auf’s Zusammenstellen ausschneiden retuschieren – Dinge > bei denen die Bildquelle (RAW/Jpeg) prinzipiell egal ist (das Oly > in Jpeg nur sehr geringe Artefakte reinpackt wurde ja schon > gesagt.) > Andy posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.10.2005 Uhrzeit: 11:49:27 johann mann rolf, jetzt hast du mir´s aber gegeben… gruß johann — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.10.2005 Uhrzeit: 13:43:04 Andy Hi johann ….ich wollte dazu extra nix schreiben 😉 Vielleicht aber noch zur Ergänzung: Den WB nachträglich im Jpeg-Bild zu korrigieren hat die Nachteile, wie jede Korrektur eines Jpeg-Bildes: es sind schon mal Artefakte drin – wenn die im Oly-Fall auch wirklich vernachlässigbar sind. Und: ich verschiebe“ die Farbe der bereits „bunten“ Pixel – statt wie im RAW-Fall die Farbe aus den „einfarbigen“ Pixeln gleich richtig gewichtet zu erzeugen. Also von der Theorie her schon ein Plus für RAW. Aber und darauf kam es mir an in der Praxis wird man kaum einen wirklichen Unterschied bemerken – *wirklich* kritische Situationen mal außen vor – und das sind dann regelmäßig die Situationen wo man in der analogen Zeit schon fast aufgegeben hat. Achja: wenn ich einen analogen Film mit der „falschen“ Farbtemperatur in der Kamera hatte konnte ich ja auch per Filter „korrigieren“ – nix anderes passiert in PS und Co (zu meiner Filmkamera gehö¶rten diese Filter sogar zur Standardausrüstung) Andy“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.10.2005 Uhrzeit: 16:02:11 johann Andy schrieb: > Hi johann > > ….ich wollte dazu extra nix schreiben 😉 ja, is ja gut. ich habe verstanden…. aber ich habe das trotzt workshop bei klaus nicht gewußt, wie das gehen soll… wahrscheinlich habe ich das nicht gehö¶rt weil ich noch an der lektion vorher am nachdenken war oder ich war gerade beim pinkeln oder so….. trotdem danke johann > > Vielleicht aber noch zur Ergänzung: Den WB nachträglich im > Jpeg-Bild zu korrigieren hat die Nachteile, wie jede Korrektur > eines Jpeg-Bildes: es sind schon mal Artefakte drin – wenn die im > Oly-Fall auch wirklich vernachlässigbar sind. > Und: ich verschiebe“ die Farbe der bereits „bunten“ Pixel – statt > wie im RAW-Fall die Farbe aus den „einfarbigen“ Pixeln gleich > richtig gewichtet zu erzeugen. Also von der Theorie her schon ein > Plus für RAW. > Aber und darauf kam es mir an in der Praxis wird man kaum einen > wirklichen Unterschied bemerken – *wirklich* kritische Situationen > mal außen vor – und das sind dann regelmäßig die Situationen wo > man in der analogen Zeit schon fast aufgegeben hat. > Achja: wenn ich einen analogen Film mit der „falschen“ > Farbtemperatur in der Kamera hatte konnte ich ja auch per Filter > „korrigieren“ – nix anderes passiert in PS und Co (zu meiner > Filmkamera gehö¶rten diese Filter sogar zur Standardausrüstung) > Andy posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.10.2005 Uhrzeit: 17:38:06 Michael Pfister Am Tue, 11 Oct 2005 22:33:02 +0200 schrieb Dr. Rolf Hengel: > …das gehö¶rt zu den leichtesten Übungen. Meist genügt in > Photoshop auf Auto-Farbe zu drücken. Hallo Johann, kleiner Tip noch dazu: Direkt nachdem Du Auto-Farbe gedrückt hast gibt es im Bearbeiten-Menü die Option ‚Verblassen: Auto-Farbe -> ein Schieberegler mit dem Du die Stärke der Korrektur bei Bedarf zurückregeln kannst.. In einigen Tutorials wird von Auto-Farbe übrigens abgeraten und empfohlen, die Auto-Funktion in der Tonwertkorrektur etwa wie folgt zu benutzen: – ö¶ffne Tonwertkorrektur. – wähle ‚Optionen‘. – aktiviere ‚Dunkle und helle Farbe suchen‘. – aktiviere ‚Neutrale Mitteltö¶ne ausrichten‘. – dann die RGB-Werte für Tiefen, Mitteltö¶ne und Lichter einstellen (jeweils Doppelklick auf das Farbfeld) Tiefen R020, B020, G=20 – Mitten R, G und B jeweils 128 – Lichter R,G und B jeweils 240). – ‚Als Standard speichern‘ aktivieren. -> ‚OK‘ drücken – diese Einstellungen sind jetzt gespeichert und greifen wenn Du in der Tonwertkorrektur auf ‚Auto‘ drückst. Ich hatte das vor einiger Zeit mal probiert und war ganz zufrieden damit, besser ist natürlich in der Tonwertkorrektur kanalgetrennt einzustellen und wenn das Bild was weißes, mittelgraues oder schwarzes enthält evtl. die entsprechenden Pipetten (unter ‚Optionen‘) zu bemühen… dauert halt länger und man muss sicher erst üben und ausprobieren… schö¶nen Gruß m¡chi —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.10.2005 Uhrzeit: 17:59:50 johann mit der e300 danke, werde ich ausprobieren johann — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.10.2005 Uhrzeit: 18:08:52 Jö¶rg Fi-Ja Quote [*Michael Pfister* schrieb am Wed, 12 Oct 2005 17:38:06 +0200h] Hi Michael, das hö¶rt sich ja sehr interessant an und es funktioniert *ansatzweise* nur bei einem Punkt habe ich noch ein Problem: > … > … Tiefen R020, B020, G=20 – ich kann bei R und B keine 020 eingeben, der Wert springt immer wieder auf 20 zurück, meinst Du vielleicht auch 20 bei Allen? > – ‚Als Standard speichern‘ aktivieren. Das hab ich mal probiert und ich war angenehm überrascht, wie gut das aussieht. Ich werde mal richtig schlechte Bilder damit bearbeiten. Gruß Jö¶rg — http://www.raphael-schule.de & http://www.jorgos.info ICQ: 126663881 —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.10.2005 Uhrzeit: 18:43:28 Michael Pfister Am Wed, 12 Oct 2005 18:08:52 +0200 schrieb Jö¶rg Fi-Ja: > Michael Pfister schrieb: > dann die RGB-Werte für Tiefen, Mitteltö¶ne und Lichter einstellen > (jeweils Doppelklick auf das Farbfeld) Tiefen R020, B020, G=20 – > Mitten R, G und B jeweils 128 – Lichter R,G und B jeweils 240). > – ‚Als Standard speichern‘ aktivieren >> ich kann bei R und B keine 020 eingeben, der Wert springt immer >> wieder auf 20 zurück, meinst Du vielleicht auch 20 bei Allen? Hallo Jö¶rg, irgendwo liegt ein Misverständnis, bloß wo? 😉 das mit dem Doppelklick war Quatsch, wenn Du über das schwarze Feld bei ‚Tiefen‘ gehst ändert sich der Cursor von ‚Pfeil‘ auf ‚Zeigefinger‘ -> 1x klicken, es ö¶ffnet sich ein Fenster ‚Farbwähler‘. Hier kannst Du nun Werte eingeben (für RGB, CMYK, Lab, HSB (?) und # (?)) also hier bei R, G und B jeweils 20 eingeben und ‚OK‘. Das selbe dann entsprechend für Mitteltö¶ne und Lichter mit 128 bzw. 240. Die Einstellungen scheinen dann übrigens auch bei ‚Auto-Farbe‘ zu greifen, soweit ich das hier sehe… (also die Optionen in Tonwertkorrektur sind wohl die Einstellungen für Auto-Farbe und Auto in Tonwertkorrektur führt dann Auto-Farbe aus – so scheint es mir jedenfalls) Übrigens, wer so kurze Anleitungen sucht um Jpegs ohne viel Hintergrundwissen zu bearbeiten (also step-by-step-Anleitungen), der ist m.E. mit dem Buch von Scott Kelby gut bedient ‚Photoshop CS für digitale Fotografie‘ – sollte mitlerweile auch für CS2 verfügbar sein… (Addison-Wesley Verlag, ISBN für CS: 3-8273-2135-2) ich hoffe es war jetzt etwas verständlicher… viel Spaß beim Photoshopping :=) m¡chi —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.10.2005 Uhrzeit: 18:49:55 Michael Pfister Am Wed, 12 Oct 2005 18:43:28 +0200 schrieb Michael Pfister: > Tiefen R020, B020, G=20 – *das* habe ich erst jetzt gesehen. Das muss natürlich immer 20 heißen… k.A. was da wieder passiert ist… —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.10.2005 Uhrzeit: 19:51:05 Jö¶rg Fi-Ja Quote [*Michael Pfister* schrieb am Wed, 12 Oct 2005 18:49:55 +0200h] Hi, > *das* habe ich erst jetzt gesehen. Das muss natürlich immer 20 > heißen… k.A. was da wieder passiert ist… na dann ist ja alles in Butter. Das Buch von Kelby habe ich übrigens (für CS2). Steht da etwa dein Tipp drin? Ich sollte es vielleicht doch auswendig lernen 😉 BTW: Da ist auch ein klasse Tipp/Rezept für die LAB-Schärfung“ (hieß es so? bin mir nicht ganz sicher). Ich habe es – wie von ihm vorgeschlagen – auf F12 gelegt und wende es sehr häufig an. Gruß Jö¶rg http://www.raphael-schule.de & http://www.jorgos.info ICQ: 126663881″ —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.10.2005 Uhrzeit: 20:04:08 Michael Pfister Am Wed, 12 Oct 2005 19:51:05 +0200 schrieb Jö¶rg Fi-Ja: > na dann ist ja alles in Butter. Das Buch von Kelby habe ich > übrigens (für CS2). Steht da etwa dein Tipp drin? jup – steht da u.a. drinne 😉 > BTW: Da ist auch ein klasse > Tipp/Rezept für die LAB-Schärfung“ (hieß es so? bin mir nicht ganz > sicher). Ich habe es – wie von ihm vorgeschlagen – auf F12 gelegt > und wende es sehr häufig an. Kenn‘ ich – das Hin- und herwechseln zwischen den Farbräumen ist allerdings nicht so doll soweit ich weis (muss da erst noch Vergleichstests machen). Im Buch gibt’s ja noch ‚Konturen scharfzeichnen‘ (mit dem Relief-Filter) das scheint mir für Architektur und technisches ganz brauchbar zu sein.. Ich teste gerade verschiedene Plug-Ins und Aktionen. Focal-Blade scheint mir recht gut die Aktion von Fred Miranda (IntelliSharp oder so) evtl. auch. Wer kann weiteres empfehlen?? m¡chi (immer auf der Suche nach Input ;))“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.10.2005 Uhrzeit: 2:48:10 Jürgen Ulrich Hochlechner schrieb: > Ich würde gerne nochmal die Frage der unterschiedlichen > Interpretation der RAW-Daten durch RawShooter, C1 und Olympus > Studio ansprechen. > > Nach eingehenden Versuchen ist es mir nicht gelungen, mit allen > drei Programmen relativ identisch aussehende Bilder zu bekommen. > Das wäre an sich kein Problem, allerdings werden bestimmte > Bilder mit dem einen Programm am besten, andere mit einem der > beiden anderen. > Ich habe keine Lust (und Zeit), alle Raws mit drei Programmen zu > verarbeiten, um mir dann das beste herauszusuchen. Die > Qualitätsunterschiede sind enorm. > > Besonders krass ist der Weißabgleich: Bei der Einstellung as > shot“ haben alle drei Programme unterschiedliche Werte (bis zu > 1000 Differenz). Stelle ich die gleichen Werte ein sehen die > Aufnahmen extrem unterschiedlich aus. Das verwundert mich da > ich dachte dass es sich bei der Farbtemparatur um einen > psysikalischen Wert handelt der dann ja absolut sein müsste und > nicht differieren sollte. Das gleiche gilt wenn auch etwas > weniger deutlich für Kontrast Sättigung usw. > Kann das an den Kameraprofilen oder an den Profilen für die > Ausgabe liegen? > Wie gehen die Profis denn mit diesem Phänomen um? Hallo liebe Olympusgemeinde! Bin kein Profi aber ich benutze schon längere Zeit den „Helicon Filter“. Bearbeitet RAW versch. Cams und speichert in RAW oder JPEG. Interessant auch die Bearbeitung der „Objektivfehler“ Horizontal Vertikal Tonnenverzerrung etc.. Programmoberfläche ist komplett in Deutsch. Programm http://downloads.heliconfilter.com/d/HeliconFilter3.10Free.exe Download http://www.heliconfilter.com/pages/downloads.html Die Freewareversion bleibt 4 Tage eine Testversion danach kann man in den Eigenschaften nachlesen: Version 3.10.2 Freerelease 12. Juli 2005 Eingeschränkte Funktionaltät (Free Edition). Von der eingeschränkten Funktionalität konnte ich auch nach 2 Wochen noch nichts fesstellen. Grüße Jürgen posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.10.2005 Uhrzeit: 6:41:47 Michael Pfister Am Thu, 13 Oct 2005 02:48:10 +0200 schrieb Jürgen: > Ulrich Hochlechner schrieb: > >> Ich würde gerne nochmal die Frage der unterschiedlichen >> Interpretation der RAW-Daten durch RawShooter, C1 und Olympus >> Studio ansprechen. >> >> Nach eingehenden Versuchen ist es mir nicht gelungen, mit allen >> drei Programmen relativ identisch aussehende Bilder zu bekommen. >> Das wäre an sich kein Problem, allerdings werden bestimmte >> Bilder mit dem einen Programm am besten, andere mit einem der >> beiden anderen. >> Ich habe keine Lust (und Zeit), alle Raws mit drei Programmen zu >> verarbeiten, um mir dann das beste herauszusuchen. Die >> Qualitätsunterschiede sind enorm. >> >> Besonders krass ist der Weißabgleich: Bei der Einstellung as >> shot“ haben alle drei Programme unterschiedliche Werte (bis zu >> 1000 Differenz). Stelle ich die gleichen Werte ein sehen die >> Aufnahmen extrem unterschiedlich aus. Das verwundert mich da >> ich dachte dass es sich bei der Farbtemparatur um einen >> psysikalischen Wert handelt der dann ja absolut sein müsste und >> nicht differieren sollte. Das gleiche gilt wenn auch etwas >> weniger deutlich für Kontrast Sättigung usw. >> Kann das an den Kameraprofilen oder an den Profilen für die >> Ausgabe liegen? >> Wie gehen die Profis denn mit diesem Phänomen um? > Bin kein Profi aber ich benutze schon längere Zeit den „Helicon > Filter“. Bearbeitet RAW versch. Cams und speichert in RAW oder > JPEG. Interessant wusste nicht das Helicon auch mit RAWs umgehen kann. Habe gerade ganz kurz angetestet. Seltsame Farben aber Helicon ist ja nicht wirklich als RAW-Konverter gedacht… > Die Freewareversion bleibt 4 Tage eine Testversion danach kann > man in den Eigenschaften nachlesen: Version 3.10.2 Freerelease > 12. Juli 2005 > Eingeschränkte Funktionaltät (Free Edition). Von der > eingeschränkten Funktionalität konnte ich auch nach 2 Wochen Nach einiger Zeit (2 Wochen? 4 Wochen??) funktioniert Helicon in der Free-Version halt nicht mehr als PS-PlugIn sondern nur noch Stand-Alone… schö¶nen Gruß m¡chi“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.10.2005 Uhrzeit: 9:15:36 Kai A. > – dann die RGB-Werte für Tiefen, Mitteltö¶ne und Lichter einstellen > (jeweils Doppelklick auf das Farbfeld) Tiefen R020, B020, G=20 – > Mitten R, G und B jeweils 128 – Lichter R,G und B jeweils 240). > – ‚Als Standard speichern‘ aktivieren. Hallo Michael, haben sich diese Werte (20 für tiefen, 240 für lichter) irgendwie als günstig herausgestellt bei best. Belichtern, oder wie kommt ihr darauf? Die Lichter habe ich bislang immer so bei 250 und die tiefsten Schatten auch unter 20, sonst wird doch wieder viel verschenkt. Gruß, kai — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.10.2005 Uhrzeit: 14:25:40 Dieter Bethke Hallo Andy, am Wed, 12 Oct 2005 13:43:04 +0200 schriebst Du: > Aber, und darauf kam es mir an, in der Praxis wird man kaum einen > wirklichen Unterschied bemerken – *wirklich* kritische Situationen > mal außen vor – und das sind dann regelmäßig die Situationen, wo > man in der analogen Zeit schon fast aufgegeben hat. Das führ ich Dir dann am Freitag Abend in einer Privataudienz“ nach oder sogar während meines RAW-Workshop bei Olympus gerne mal vor dass dem nicht so ist. Freu Dich drauf. 😉 Auch „Auto-Farbe“ in PS ist kein Allheilmittel. Allzeit gutes Licht und volle Akkus Dieter Bethke https://oly-e.de/handbuecher.php4 http://fotofreaks.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.10.2005 Uhrzeit: 15:04:06 Jö¶rg Fi-Ja Quote [*Dieter Bethke* schrieb am Thu, 13 Oct 2005 14:25:40 +0200h] Hi Dieter, > Das führ ich Dir dann am Freitag Abend in einer Privataudienz“ > nach oder sogar während meines RAW-Workshop bei Olympus gerne mal > vor dass dem nicht so ist. Freu Dich drauf. 😉 falls Du da auch ein Script hast – ich komme ja aus bekannten Gründen nicht – ich wäre dringend daran interessiert. Autofarbe und/oder Pipetten bei der Tonwertkorrektur bzw. Gadationskurven sind oft nur „Krücken“ und nicht wirklich der Weioßheit letzter Schluss. Nun aber ran Du musst doch HUT 😉 LG und viel Spass und Erfolg Jö¶rg http://www.raphael-schule.de & http://www.jorgos.info ICQ: 126663881″ —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.10.2005 Uhrzeit: 18:23:38 Michael Pfister Am Thu, 13 Oct 2005 09:15:36 +0200 schrieb Kai A.: > Die Lichter habe ich bislang immer so bei 250 und die tiefsten > Schatten auch unter 20, sonst wird doch wieder viel verschenkt. Hallo Kai, ich habe diese Werte so gelesen, ausprobiert und für ganz gut gehalten – da kann man sicher etwas ausprobieren. Ich mach ja wie gesagt z.Zt. ziemlich alles in RAW, weitere Korrekturen mache ich dann bei Bedarf mit der Tonwertkontrolle (kanalgetrennt). Ich hatte den Tip eigentlich gepostet, weil mir die Aussage WB-Korrektur in Jpeg mit Auto-Farbe“ etwas zu minimalistisch war – den von Rolf empfohlenen Colorwasher habe ich übrigens als Trial-Version auf dem Rechner das scheint mir einen richtig guten Job zu machen! (mal abgesehen von den Wasserzeichen ;o) -> aber sowas kostet halt schon wieder extra 🙁 schö¶nen Gruß m¡chi“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.10.2005 Uhrzeit: 17:43:36 Kai A. > Ich hatte den Tip eigentlich gepostet, weil mir die Aussage > WB-Korrektur in Jpeg mit Auto-Farbe“ etwas zu minimalistisch war – Man müsste ja wenn es Erfahrungswerte mit Belichtern gäbe hinsichtlich der Schatten-und Lichterzeichnung und diesen Werten auch ohne aufwändige Kalibrierung reproduzierbare Ergebnisse erreichen kö¶nnen. War aber ein guter Tipp geht nur leider in PS 6 nicht. Gruß kai posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.10.2005 Uhrzeit: 11:21:18 Andy Hi Dieter, > Das führ ich Dir dann am Freitag Abend in einer Privataudienz“ > nach oder sogar während meines RAW-Workshop bei Olympus gerne mal > vor dass dem nicht so ist. Freu Dich drauf. 😉 ist ja schon gut – das nächste mal schreibe ich drüber: nicht von Dieter B. zu lesen ;-))) > Auch „Auto-Farbe“ in PS ist kein Allheilmittel. ähm – damit habe ich auch gar nicht gearbeitet – sondern habe einen Referenzpunkt im Bild zu „neutralgrau“ erklärt eigentlich ganz ähnlich wie bei Deinem Workshop. Nahezu perfekt wäre es ja gewesen wenn ich wenigstens in einem Bild eine Graukarte untergebracht hätte 😉 Und wie gesagt: für uns hatte es gereicht…… Andy“ ——————————————————————————————————————————————