Raw unter Linux

Datum: 25.03.2005 Uhrzeit: 19:59:42 Frank Büchner Hallo, Ich bin stolzer Besitzer einer E1 und mö¶chte gerne meine ganze, wenn auch bscheidene Bildbearbeitung unter Linux verrichten. In JPG klappt das auch bisher zu meiner Zufriedenheit (GQVIEW unf GIMP). Nur auf RAW habe ich bisher verzichtet, da mir das Linuxprogramm DCRAW zu umständlich ist. Da ich seit kurzem NeatImage problemlos mit WINE am laufen habe frage ich mich, ob nicht auch der Oly Viewer auf diese Art zu betreiben ist. Hat irgend jemand hier mal versucht den Viewer mit Wine zum Laufen zu bringen? (Zur Not were ich es halt selbst probieren – und scheitern …) Dass das mit den Firmwareupdates unter Linux wohl nichts wird ist mir schon klar, aber die RAW-Entwicklung mit Vorschau ist mir wichtig… Oder kennt jemand ein anderes Programm zur RAW-Entwicklung, das unter LINUX (WINE) läuf? Grüße Frank — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.03.2005 Uhrzeit: 21:01:46 Roger Schuster Frank Büchner schrieb am Fri, 25 Mar 2005 18:59:42 +0100 : Hi, > Ich bin stolzer Besitzer einer E1 und mö¶chte gerne meine ganze, > wenn auch bscheidene Bildbearbeitung unter Linux verrichten. In > JPG klappt das auch bisher zu meiner Zufriedenheit (GQVIEW unf > GIMP). > Nur auf RAW habe ich bisher verzichtet, da mir das Linuxprogramm > DCRAW zu umständlich ist. Die Verarbeitung von Raw-Daten unter Linux funktioniert nicht wirklich befriedigend. Die div. Konverter sind quälend langsam und ergeben nur magere Qualität. Außerdem bringt Dir Raw nur etwas, wenn Du anschließend das Bild in einer 16 Bit-tauglichen Software verarbeitest. Da gibts nur Cinepaint und auch das ist grässlich langsam und unkomfortabel. Es mag nun brutal klingen, aber m.E. führt bei der Raw-Verarbeitung kein Weg an Photoshop mit Camera Raw (und somit an Windows oder Macintosh) vorbei. Als Linux-Anhänger hat es auch Monate gedauert, bis ich mir diesen Sachverhalt eingestanden habe! Grüße Roger — Die Reply-To-Adresse ist funktionsfähig! Zum Antworten bitte nichts ändern. —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.03.2005 Uhrzeit: 21:22:53 Bernd Ruettger Hallo Frank vielleicht hilft Dir das weiter: http://www.through-the-lens.net/index.php?page=5 Ist in Java geschrieben. Du mußt das Java JRE installiert haben. Gruß Bernd — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.03.2005 Uhrzeit: 21:51:37 Roger Schuster Bernd Ruettger schrieb am Fri, 25 Mar 2005 20:22:53 +0100 : Hi, > http://www.through-the-lens.net/index.php?page=5 > Ist in Java geschrieben. Du mußt das Java JRE installiert haben. Und du musst die drei wichtigsten Tugenden eines Zen-Mö¶nchs mitbringen: Geduld, Geduld, Geduld. 🙂 Grüße Roger — Die Reply-To-Adresse ist funktionsfähig! Zum Antworten bitte nichts ändern. —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.03.2005 Uhrzeit: 11:37:03 Stephen > Es mag nun brutal klingen, aber m.E. führt bei der > Raw-Verarbeitung kein Weg an Photoshop mit Camera Raw (und somit an > Windows oder Macintosh) vorbei. Als Linux-Anhänger hat es auch > Monate gedauert, bis ich mir diesen Sachverhalt eingestanden habe! …. ja, so bestätigt das meine Erfahrung leider auch! Grrüße – Stephen. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.03.2005 Uhrzeit: 15:16:08 Frank Büchner Kennt jemand ein erträgliches, bezahlbares (nicht PS CS) Programm zur RAW-Entwicklung, das dann auch noch unter WINE läuft? NeatImage z.B. läuft ohne groß zu meckern. Ein paar wenige Euros würde ich schon investieren, aber halt nur wenn ich sicher bin, dass es funktioniert. Und danke schon mal für die bisherigen Antworten. Gruß Frank — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.03.2005 Uhrzeit: 17:43:35 Roger Schuster Frank Büchner schrieb am Sat, 26 Mar 2005 14:16:08 +0100 : Hi, > Kennt jemand ein erträgliches, bezahlbares (nicht PS CS) Programm > zur RAW-Entwicklung, das dann auch noch unter WINE läuft? Nein. Der Olympus Camedia Master läuft jedenfalls _nicht_ unter Wine. Photoshop Elements habe ich unter Wine nicht ausprobiert, stelle ich mir aber eher problematisch vor. Du kannst ja mal die Demo von Paintshop Pro herunterladen und ausprobieren, ob diese funktioniert. Wie gut PSP Raw unterstützt bzw. ob das Camera Raw-Plugin läuft, kann ich Dir aber nicht sagen. Grüße Roger — Die Reply-To-Adresse ist funktionsfähig! Zum Antworten bitte nichts ändern. —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.03.2005 Uhrzeit: 21:50:05 nikolaus von bomhard Frank Büchner schrieb: > Kennt jemand ein erträgliches, bezahlbares (nicht PS CS) Programm > zur RAW-Entwicklung, das dann auch noch unter WINE läuft?´ Also PS CS läuft ja angeblich sogar unter Wine. Kannst du ja mal mit der Trial prüfen. Oder Linux in diesem Zusammenhang kritisch hinterfragen. Linux ist ein sehr gutes und in einigen Bereichen das führende OS. Bildbearbeitung ist unter Linux nie wirklich überzeugend, da fehlen einige grundlegende Fähigkeiten. Ist nunmal die Domäne des Mac und spätestens seit W2k auch von Windows, ob man es mag oder nicht. Und so teuer ist Photoshop nicht, wenn du auf Epay eine alte PS Version kaufst und die int. english Version als Update (215 Euro bei Adobe). Ist natürlich schon eine nennenswerte Summe, aber die E-1 hast du ja auch nicht umsonst bekommen und eine E-1 mit PS CS ist halt in der Praxis doppelt so gut wie ohne. Eine schlechte RAW Software ist wertlos, dann kannst du auch gleich die interne Konvertierung verwenden und TIFF oder JPEG machen. Mit PS CS gewinnst du ca 2-3 Blenden Belichtungsumfang gegenüber JPEG/TIFF out of the Box. Wenn du das in Chipform bezahlen müsstest, wäre schnell ein Tausender weg. Da ist PS CS mit rund 250 Euro doch sehr moderat. Zudem bekommst du mit dem kostenlosen PTLens Plugin auch noch eine Mö¶glichkeit, Verzeichnungen zu korrigieren. E-1 Profile sind vorhanden. Alles andere ist schlicht rausgeworfenes Geld und/oder Mühe. hth Nikolaus — remember guantanamo —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.03.2005 Uhrzeit: 21:50:52 Markus Probst Roger Schuster schrieb: > Du kannst ja mal die Demo von Paintshop Pro herunterladen und > ausprobieren, ob diese funktioniert. Wie gut PSP Raw unterstützt > bzw. ob das Camera Raw-Plugin läuft, kann ich Dir aber nicht Pustekuchen. PSP kann nur 8-Bit TIFF und die RAW-Unterstützung ist dementsprechend: es wird nur 8-Bit-RAW unterstützt. Mal abgesehen davon hat man mit PSP was die RAW-Konvertierung angeht auch nicht so viele Mö¶glichkeiten. Meiner Meinung nach sind das die beiden entscheidenden Schwachpunkte von PSP. In allen anderen Punkten dürfte PSP aber preislich ähnlichen Konkurrenten überlegen sein. Ob das Camera-RAW-Plugin mit PSP läuft kann ich nicht sagen. MfG Markus —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.03.2005 Uhrzeit: 25:13:41 Markus Probst nikolaus von bomhard schrieb: > Also PS CS läuft ja angeblich sogar unter Wine. Kannst du ja mal > mit der Trial prüfen. Oder Linux in diesem Zusammenhang kritisch > hinterfragen. Linux ist ein sehr gutes und in einigen Bereichen das > führende OS. Bildbearbeitung ist unter Linux nie wirklich > überzeugend, da fehlen einige grundlegende Fähigkeiten. Ist nunmal > die Domäne des Mac und spätestens seit W2k auch von Windows, ob man > es mag oder nicht. Hallo, das sehe ich LEIDER genauso…. Wobei mir die MAC-Variante da wesentlich sympathischer ist 🙂 Wenn Adobe sich ernsthaft für Linux engagieren würde, kö¶nnte Linux in einigen Jahren soweit sein, aber danach sieht es derzeit nicht aus. Leider. MfG Markus —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.03.2005 Uhrzeit: 11:49:57 Roger Schuster Markus Probst schrieb am Sun, 27 Mar 2005 00:13:41 +0100 : Hi, > Wenn Adobe sich ernsthaft für Linux engagieren würde, kö¶nnte Linux > in einigen Jahren soweit sein, aber danach sieht es derzeit nicht > aus. Leider. Das sehe ich auch so. Auch aus Corels hoch fliegenden Linux-Plänen ist ja leider nichts geworden, so dass man wahrscheinlich bis zum St. Nimmerleins-Tag auf Corel Draw / Photopaint für Linux warten darf. Grüße Roger — Die Reply-To-Adresse ist funktionsfähig! Zum Antworten bitte nichts ändern. —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.03.2005 Uhrzeit: 11:30:31 nikolaus von bomhard Markus Probst schrieb: > das sehe ich LEIDER genauso…. > Wobei mir die MAC-Variante da wesentlich sympathischer ist 🙂 Verstehe ich gut. Wer nicht aus anderen Gründen Wintel braucht ist mit dem Mac besser bedient. > Wenn Adobe sich ernsthaft für Linux engagieren würde, kö¶nnte Linux > in einigen Jahren soweit sein, aber danach sieht es derzeit nicht > aus. Leider. Adobe hat sich engagiert und die Portierung aufgegeben. Zum einen bringt Linux zu viele technische Voraussetzungen systemseitig nicht mit, zum anderen sind halt sehr viele Linuxer nicht bereit, für SW Geld zu bezahlen. Und die, die bereit sind zu zahlen sind wieder nicht so fundamentalistische Linuxer, akzeptieren also auch eine Windows Umgebung … Im kommerziellen Bereich hat der Linux-Siegeszug begonnen, als genug Kunden da waren, die auch Geld in SW und Support stecken. Würden sie ein Open Source SAP erwarten, wäre Linux nicht so weit. Das fehlt im gehobenen Desktop-Segment noch vö¶llig. Gruß Nikolaus — remember guantanamo —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.03.2005 Uhrzeit: 12:46:28 Markus Probst nikolaus von bomhard schrieb: > Adobe hat sich engagiert und die Portierung aufgegeben. Zum einen > bringt Linux zu viele technische Voraussetzungen systemseitig nicht > mit, da ließe sich mit etwas Willen sicherlich was machen. Allerdings muß das auch Sinn machen. Eine Photoshop-Portierung auf Linux als Ziel zum Beispiel. Eine Firma wie Adobe hat mit Sicherheit die Kapazitäten, Linux die notwendigen technischen Voraussetzungen beizubringen. Schließlich ist es OpenSource, da darf jeder dran mitarbeiten. > zum anderen sind halt sehr viele Linuxer nicht bereit, für SW > Geld zu bezahlen. Und die, die bereit sind zu zahlen sind wieder > nicht so fundamentalistische Linuxer, akzeptieren also auch eine > Windows Umgebung … Ich wäre bereit zu zahlen. Und andere auch. Zumindest für Photoshop oder dergleichen. Das man als Linux-Nutzer nicht bereit ist, für einen Texteditor Geld auszugeben sollte dagegen klar sein. > Im kommerziellen Bereich hat der Linux-Siegeszug begonnen, als > genug Kunden da waren, die auch Geld in SW und Support stecken. > Würden sie ein Open Source SAP erwarten, wäre Linux nicht so weit. > Das fehlt im gehobenen Desktop-Segment noch vö¶llig. Das sehe ich genauso. Ich denke aber, daß man mit Produkten wie Photoshop, InDesign oder dergleichen unter Linux durchaus Geld verdienen kö¶nnte. Viele sind mit Windows nicht zufrieden, der Mac ist ihnen aber zu teuer. Für den Anfang wäre es aber schon ganz gut, wenn man als Otto-Normal-Anwender bzw. Hobby-Fotograf unter Linux vernünftig arbeiten kö¶nnte. An die Profis denke ich da noch gar nicht. Schade, dabei wäre es relativ leicht, die gleiche Anwendung für Windows, Mac und Linux anzubieten. Dabei meine ich nicht Java, sondern C++ mit Trolltechs QT. Das leicht“ gilt jedoch hauptsächlich für komplette Neuentwicklungen Photoshop kö¶nnte da schon sehr viele Altlasten mit sicher herumschleppen die es schwieriger (vor allem teurer) machen. Naja irgendwann wird es sicherlich soweit sein. MfG Markus“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.03.2005 Uhrzeit: 14:38:55 nikolaus von bomhard Markus Probst schrieb: > da ließe sich mit etwas Willen sicherlich was machen. > Allerdings muß das auch Sinn machen. Eine Photoshop-Portierung auf > Linux als Ziel zum Beispiel. Eine Firma wie Adobe hat mit > Sicherheit die Kapazitäten, Linux die notwendigen technischen > Voraussetzungen beizubringen. Schließlich ist es OpenSource, da > darf jeder dran mitarbeiten. Die haben ja mit der PS Portierung angefangen und erst nach einer ganzen Zeit aufgegeben. Sie müssten Linux einfach zu viel beibringen (Farbmanagement, Fontrendering), das war jedenfalls die offizielle Version. Zudem kö¶nnte es sein, daß sie lizenzrechtliche Probleme hätten (z.B. mit Bibliotheken etc) die sie zur Offenlegung einiger ihrer Sourcen zwingen würde. > Ich wäre bereit zu zahlen. Und andere auch. Zumindest für Photoshop > oder dergleichen. Schon, aber es sind wohl nicht genug potenzielle Kunden. Und bei einer High-End Maschine wie im PS Umfeld erforderlich kostet XP nunmal auch nicht viel. > Das man als Linux-Nutzer nicht bereit ist, für > einen Texteditor Geld auszugeben sollte dagegen klar sein. Klar. Auch nicht als XP User 😉 > Schade, dabei wäre es relativ leicht, die gleiche Anwendung für > Windows, Mac und Linux anzubieten. Dabei meine ich nicht Java, Hi Hi Photoshop mit Java. Und dann einen 4Wege Xeon, drei Wege für die VM und einen für PS … > Naja, irgendwann wird es sicherlich soweit sein. Das sicher. Aber dann wird Linux nicht mehr Linux sein. So wie im kommerziellen Umfeld. Gruß Nikolaus — remember guantanamo —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.03.2005 Uhrzeit: 14:50:57 Markus Probst nikolaus von bomhard schrieb: > Schon, aber es sind wohl nicht genug potenzielle Kunden. Und bei > einer High-End Maschine wie im PS Umfeld erforderlich kostet XP > nunmal auch nicht viel. Das stimmt. Dann aber lieber der MAC 🙂 > Hi Hi Photoshop mit Java. Und dann einen 4Wege Xeon, drei Wege für > die VM und einen für PS … So langsam wie immer behauptet ist Java auch wieder nicht (ich bin Java-Entwickler). Und zum ressourcenhungrigen Java-Swing gibt es ja auch brauchbare und flotte Alternativen (SWT). Der Speicherhunger ist jedoch immer sehr hoch. MfG Markus —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.03.2005 Uhrzeit: 16:23:22 Timo Meyer Am Mon, 28 Mar 2005 12:46:28 +0200 schrieb Markus Probst: > Ich denke aber, daß man mit Produkten wie Photoshop, InDesign oder > dergleichen unter Linux durchaus Geld verdienen kö¶nnte. > Viele sind mit Windows nicht zufrieden, der Mac ist ihnen aber zu > teuer. Sind die vielen Unzufriedenen aber auch genug für Adobe? Gut, ich kenne mich in Programmierfragen“ nicht aus weiß also auch nicht wie teuer eine Portierung werden würde aber bspw. Photoshop als „Insellö¶sung“ unter Linux würde sicherlich nur einen kleinen Interessentenkreis ansprechen ob das dann einen finanziellen Erfolg für Adobe bedeuten würde ist zu bezweifeln. Und selbst wenn Adobe alle ihre Programme portieren würde vielfach sind ja (in professioneller Umgebung) neben Adobe-Applikationen auch noch QuarkXPress und/oder Freehand vorhanden des Weiteren müssten Hermstedt Corel und viele andere kleinere Anbieter nachziehen um Linux als Alternative im grafischen Bereich für MacOS oder WindowsXP attraktiv zu machen. Ich glaube schon dass Adobe den Markt recht gut beobachtet und es sicher nicht versäumen würde weitere Kundekreise zu generieren vielleicht erscheint es ihnen aber bei zwei durchaus brauchbaren OS-Plattformen (MacOS X + Windows XP) nicht sinnvoll. Ich habe auch schon dann und wann mit Linux geliebäugelt vor allem als Windows 98 mal wieder nicht so wollte wie ich der Mangel an Alternativen der von mir eingesetzten Programme hat mich letztlich immer wieder davon abgehalten. Mittlerweile habe ich XP und damit halbwegs zufrieden. Mal sehen was die Zukunft bringt… Grüße Timo“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.03.2005 Uhrzeit: 17:11:41 Markus Probst Timo Meyer schrieb: > Sind die vielen Unzufriedenen aber auch genug für Adobe? Das ist die Frage… > Gut, ich kenne mich in Programmierfragen“ nicht aus weiß also > auch nicht wie teuer eine Portierung werden würde aber bspw. > Photoshop als „Insellö¶sung“ unter Linux würde sicherlich nur einen > kleinen Interessentenkreis ansprechen ob das dann einen > finanziellen Erfolg für Adobe bedeuten würde ist zu bezweifeln. Nur auf lange Sicht auf kurze Sicht kostet es nur Geld… > Und selbst wenn Adobe alle ihre Programme portieren würde > vielfach sind ja (in professioneller Umgebung) neben > Adobe-Applikationen auch noch QuarkXPress und/oder Freehand > vorhanden des Weiteren müssten Hermstedt Corel und viele andere > kleinere Anbieter nachziehen um Linux als Alternative im grafischen > Bereich für MacOS oder WindowsXP attraktiv zu machen. > Ich glaube schon dass Adobe den Markt recht gut beobachtet und es > sicher nicht versäumen würde weitere Kundekreise zu generieren > vielleicht erscheint es ihnen aber bei zwei durchaus brauchbaren > OS-Plattformen (MacOS X + Windows XP) nicht sinnvoll. > Ich habe auch schon dann und wann mit Linux geliebäugelt vor > allem als Windows 98 mal wieder nicht so wollte wie ich der > Mangel an Alternativen der von mir eingesetzten Programme hat mich > letztlich immer wieder davon abgehalten. Mittlerweile habe ich XP > und damit halbwegs zufrieden. > Mal sehen was die Zukunft bringt… Wenn der Mac nicht so teuer wäre… MfG Markus“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.03.2005 Uhrzeit: 17:39:54 Roger Schuster Markus Probst schrieb am Mon, 28 Mar 2005 17:11:41 +0200 : Hi, > Wenn der Mac nicht so teuer wäre… Ist der neue Mini Mac nicht stark“ genug für aktuelles Photoshop? Grüße Roger Die Reply-To-Adresse ist funktionsfähig! Zum Antworten bitte nichts ändern.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.03.2005 Uhrzeit: 18:09:09 Dr. Rolf Hengel Das hängt sicher davon ab, wie groß die Dateien sind, die man bearbeiten mö¶chte. Für einfache Korrekturen dürfte der Mini-Mac durchaus geeignet sein. Nicht aber für grö¶ßere Montagen etc. Wenn man Mac und PC vergleicht, muss man Geschwindigkeit und Ausstattung mit berücksichtigen. Da ist dann der Mac gar nicht so viel teurer. Der Mini-Mac läuft im übrigen auch unter Linux. Das Problem von Adobe mit Linux dürfte tatsächlich, wie hier schon von jemand erwähnt, das mangelhafte Font-Rendering und das fehlende Farbmanagement sein. Und Adobe wird kaum wollen, das Firmen-Know-How darüber unter die GPL zu stellen. Irgendwann werden die Probleme auch bei Linux gelö¶st sein. Aber wofür Microsoft bald 10 Jahre gebraucht hat, kann man nicht erwarten, dass es in der Open-Source-Gemeinde vom Himmel fällt. Viele Grüße Rolf — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.03.2005 Uhrzeit: 18:15:31 Markus Probst Roger Schuster schrieb: > Ist der neue Mini Mac nicht stark“ genug für aktuelles Photoshop? Kommt sicherlich drauf an. Aber bei den Kosten für eine Photoshop-Lizenz sollte man am Rechner auch nicht sparen. Ein PowerMac sollte es meiner Meinung nach schon sein. Mit ausreichend Speicher UND einem guten Monitor wird das dann richtig teuer (ca. 3000 EUR aufwärts). Viel teurer als ein Intel-/AMD-Rechner. Das ist nunmal so. Wenn Geld jedoch nicht so wichtig ist ist der Mac jedoch erste Wahl 🙂 Auch weil das MacOS X ein hervorragendes Betriebssystem ist. Was man von Windows XP nicht behaupten kann es gibt eben nur sehr viel Software dafür… So langsam entfernen wir uns jedoch von der Fotografie oder? 🙂 MfG Markus“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.03.2005 Uhrzeit: 9:08:10 Peter Eckel On 2005-03-28 17:39:54 +0200, Roger Schuster said: > Ist der neue Mini Mac nicht stark“ genug für aktuelles Photoshop? Von der Prozessorleistung her auf jeden Fall. Ich betreibe PS auf Reisen auf dem Notebook (1 GHz/1 GB RAM) und das paßt wunderbar. Der Mini ist prozessorseitig noch ein Stück besser bestückt. Kritisch ist nur RAM – die Serienausstattung des Mini ist eindeutig zu dünn. Unter 512 MB würde ich nicht anfangen wollen besser 1 GB noch besser mehr. Aber das sollte kein Hindernis sein denn wenn man den Speicher nicht gerade bei Apple kauft sondern beim freundlichen Mac-Händler um die Ecke dann reißt er auch keinen Riesenkrater ins Budget. Ansonsten fängt die aktuelle iMac-Serie unter 1300 Euro an – mit ordentlich (2 GB) RAM sind das dann ca. 1600 Euro all inclusive. Und spätestens der iMac ist definitiv „groß“ genug auch für etwas anspruchsvollere Aufgaben. Gruß Peter.“ ——————————————————————————————————————————————