Neulich an der Kreuzung

Datum: 11.12.2011 Uhrzeit: 23:59:15 Siegfried Lenz Neulich an der Kreuzung. Zwei Autos mit Blechschaden. Polizisten regeln den Verkehr. Einer fotografiert mit einer Spiegelreflexkamera aus verschiedenen Blickwinkeln den Unfallort. Bei jedem Foto klappt der Kamerablitz aus und blitzt, und nach jedem Foto klappt ihn der Fotograf brav wieder herunter. Motiventfernung jedesmal deutlich > 5m und hellster Tag. Normalerweise ärgert man sich ja eher, wenn man von der Polizei geblitzt wird, aber diesmal war es durchaus erheiternd. …..das ist schon vingt-e-un wert…. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.12.2011 Uhrzeit: 12:47:45 Okko ten Broek Sowas ist schon lustig anzusehen. Noch lustiger wird es, wenn die Leute in den obersten Reihen eines Fußballstadions stehen, ihre Hosentaschenkamera vor sich halten und mit Blitz runter auf den Platz fotografieren. Oder Weihnachtszeit: Tolle abendliche Ilumination am und im Schloß. Und sie blitzen und blitzen und wollen die schö¶ne Stimmung festhalten (Originalton). Aber was solls? Hauptsache, sie erfreuen sich an dem was sie da machen 😉 Grüße, Okko — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.12.2011 Uhrzeit: 13:27:20 Pit Schö¶ler Am Mon, 12 Dec 2011 11:47:45 +0100 schrieb Okko ten Broek: > Oder Weihnachtszeit: Tolle abendliche Ilumination am und im > Schloß. Und sie blitzen und blitzen und wollen die schö¶ne Konnte ich gestern auch beobachten. Da war eine wunderschö¶ne weihnachtliche Stimmung mit den Lichtern in meiner Stadt und da wird geblitzdingst“ 😉 Gruß Pit“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.12.2011 Uhrzeit: 14:03:48 Andy > Oder Weihnachtszeit: Tolle abendliche Ilumination am und im > Schloß. Und sie blitzen und blitzen und wollen die schö¶ne > Stimmung festhalten (Originalton). ach das erlebe ich regelmäßig im Theater – und ab und zu erwische ich mal so einen Blitz mit: http://andyfotos.magix.net/#/meine-alben/!/oa/6052964-72812153/mode/matrix/fullscreen Dann weiß man hinterher auch mal, wie die Bilder aus solchen Kameras so aussehen – die sind dann halt Blitzlichtstimmungsvoll“….. Andy imblitzlichtmodus“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.12.2011 Uhrzeit: 10:35:54 Gerhard Punzet Hi, >> Da war eine wunderschö¶ne weihnachtliche Stimmung mit den Lichtern >> in meiner Stadt und da wird geblitzdingst“ 😉 Ich beobachte das jedes Mal wenn ich in unserer Konzerthalle fotografiere. Gerade wenn man mal oben steht dann sieht man ganz deutlich wenn einer mit seinem Blitz die drei Reihen vor sich perfekt ausleuchtet – und sonst nichts. Aber denen kommt es nicht drauf an wie die Bilder aussehen Hauptsache dass der „Star“ irgendwie zu erkennen ist … Einfach grauenvoll … Im übrigen kann man auch dem Mond optimal mit dem Blitz ausleuchten! Das einzige was man beachten muss ist dass die Belichtungszeit ca. 2 5 – 3 sec. sein muss denn der Mond ist soweit weg dass das Licht solange braucht bis es zurück ist dann ist er aber perfekt ausgeleuchtet Stativ ist dabei übrigens keine Pflicht da der Lichtblitz der zurückkommt ja auch nur 1/160 sec lang ist – und da verwackelt doch keiner – nur die Richtung zum Mond muss halt dann wieder stimmen … LG Gerhard“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.12.2011 Uhrzeit: 11:45:05 Subhash Gerhard Punzet wrote: > Im übrigen kann man auch dem Mond optimal mit dem Blitz > ausleuchten! Das einzige was man beachten muss ist, dass die > Belichtungszeit ca. 2,5 – 3 sec. sein muss, denn der Mond ist > soweit weg, dass das Licht solange braucht, bis es zurück ist, dann > ist er aber perfekt ausgeleuchtet Stativ ist dabei übrigens keine > Pflicht, da der Lichtblitz, der zurückkommt ja auch nur 1/160 sec > lang ist – und da verwackelt doch keiner – nur die Richtung zum > Mond muss halt dann wieder stimmen … Da muss ich widersprechen! Weil: Wenn man so lange belichtet, dann stö¶rt das mondeigene Licht und alles wird unscharf. Man sollte den Blitz händisch auslö¶sen und den Kameraauslö¶ser erst eine Sekunde danach betätigen! Dann etwa eine halbe Sekunde belichten, denn man weiß ja nie genau wie lange das Blitzlicht wirklich hin und her braucht wegen der atmosphärischen Stö¶rungen. Mit etwas Übung klappt das hervorragend. Solche Aufnahmen werden zwar etwas dunkler, aber dafür schärfer! Hier eine Aufnahme mit rotem Blitz: — Subhash Baden bei Wien http://portfolio.subhash.at/ —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.12.2011 Uhrzeit: 12:08:01 Peter Eckel Hallo Subhash, > Da muss ich widersprechen! und da muß ich nun wiedersprechen! Du bist nicht auf dem neuesten Stand der Technik, wie ich sehe. Vor einigen Wochen wurde ja am CERN von Prof. Dr. Dr. Dr. rer. nat. Willibald Korsettski die Entdeckung gemacht, daß mit Hilfe überlichtschneller Teilchen nicht nur die Lichtdurchlässigkeit von optischen Systemen beliebig gesteigert werden kann (Physik-Bild berichtete), sondern auch die invers-kausale Photographie unmittelbar vor der wirtschaftlichen Ausbeutbarkeit steht. Mit Hilfe eines auf dieser Technik basierenden Blitzgeräts, wie sie inzwischen bereits in die ersten Consumer-Modelle der führenden Kamerahersteller eingezogen sind, ist es mö¶glich, den Blitz erst nach der Aufnahme auszulö¶sen. Die überlichtschnelle Übertragung des Blitzes sorgt infolge des Schrö¶dinger-Effekts dafür, daß die Aufnahme später beim Auslesen des Sensors entweder richtig belichtet ist, oder halt nicht. Die bei ersten Prototypen auftretende Problematik, die in ca. 50% der Aufnahmen zu unerklärlichen Bildphänomenen, meist in Gestalt schemenhaft erkennbarer Katzenkö¶pfe mit extrem breitem Grinsen, führte, wurde inzwischen durch die integrierte Nachbearbeitung in den Kameraprozessoren weitgehend ausgemerzt. Also: Zuerst auslö¶sen (Belichtungszeit mö¶glichst kurz, um Verwacklungen zu vermeiden), dann den Blitz abschicken, und den Vorgang unmittelbar danach wiederholen, um unter den zwei Aufnahmen mit Sicherheit eine verwertbare zu bekommen (siehe unseren Mathematik-Bild Beitrag ‚Stochastik‘). Es freut mich, Dir geholfen zu haben. Viele Grüße, Peter. —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.12.2011 Uhrzeit: 12:20:15 Subhash Peter Eckel wrote: > Die überlichtschnelle Übertragung des > Blitzes sorgt infolge des Schrö¶dinger-Effekts dafür, daß die > Aufnahme später beim Auslesen des Sensors entweder richtig > belichtet ist, oder halt nicht. Ah ja: Das ist mir auch schon aufgefallen bei meiner alten E-3. Olympus war wieder einmal Vorreiter. (Übrigens: Man wird schon sehen, wie lage Nican noch braucht um auch so einen tollen Skandal aufzudecken!) > Die bei ersten Prototypen auftretende Problematik, die in ca. 50% > der Aufnahmen zu unerklärlichen Bildphänomenen, meist in Gestalt > schemenhaft erkennbarer Katzenkö¶pfe mit extrem breitem Grinsen, > führte, wurde inzwischen durch die integrierte Nachbearbeitung in > den Kameraprozessoren weitgehend ausgemerzt. Hat die E-3 offensichtlich schon! Das die das nie beworben haben! > Also: Zuerst auslö¶sen (Belichtungszeit mö¶glichst kurz, um > Verwacklungen zu vermeiden), dann den Blitz abschicken, und den > Vorgang unmittelbar danach wiederholen, um unter den zwei Aufnahmen > mit Sicherheit eine verwertbare zu bekommen (siehe unseren > Mathematik-Bild Beitrag ‚Stochastik‘). Ah ja, davon hab ich schon in BFC“ (Blitzfotocolor) gelesen. > Es freut mich Dir geholfen zu haben. Äh. Aber wie lö¶se ich den Blitz aus ohne ein Foto zu machen? Ich verstehe das nicht. Bei mir ist der Blitz standardmäßig ausgeklappt damit ich immer perfektes Licht habe. Und dann blitzt der ja auch beim Abdrücken. Also wie soll ich die erste Aufnahme ohne Blitz machen und dann blitzen ohne Aufnahme? Und was ist mit Punkt 3? Blitzen oder nicht? Wenn nicht: Wie klappe ich das Ding so schnell ein? Man sieht die Astrofotografie ist schon noch gehö¶rig schwierig trotz dieser Schrö¶diger-Blitze! Subhash Baden bei Wien http://portfolio.subhash.at/“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.12.2011 Uhrzeit: 13:55:13 Nicolaus C. Koretzky Peter Eckel schrieb: > Hallo Subhash, > >> Da muss ich widersprechen! > > und da muß ich nun wiedersprechen! Du bist nicht auf dem neuesten > Stand der Technik, wie ich sehe. > > Vor einigen Wochen wurde ja am CERN von Prof. Dr. Dr. Dr. rer. nat. > Willibald Korsettski die Entdeckung gemacht, daß mit Hilfe > überlichtschneller Teilchen nicht nur die Lichtdurchlässigkeit von > optischen Systemen beliebig gesteigert werden kann (Physik-Bild > berichtete), sondern auch die invers-kausale Photographie > unmittelbar vor der wirtschaftlichen Ausbeutbarkeit steht. > > Mit Hilfe eines auf dieser Technik basierenden Blitzgeräts, wie sie > inzwischen bereits in die ersten Consumer-Modelle der führenden > Kamerahersteller eingezogen sind, ist es mö¶glich, den Blitz erst > nach der Aufnahme auszulö¶sen. Die überlichtschnelle Übertragung des > Blitzes sorgt infolge des Schrö¶dinger-Effekts dafür, daß die > Aufnahme später beim Auslesen des Sensors entweder richtig > belichtet ist, oder halt nicht. > > Die bei ersten Prototypen auftretende Problematik, die in ca. 50% > der Aufnahmen zu unerklärlichen Bildphänomenen, meist in Gestalt > schemenhaft erkennbarer Katzenkö¶pfe mit extrem breitem Grinsen, > führte, wurde inzwischen durch die integrierte Nachbearbeitung in > den Kameraprozessoren weitgehend ausgemerzt. > > Also: Zuerst auslö¶sen (Belichtungszeit mö¶glichst kurz, um > Verwacklungen zu vermeiden), dann den Blitz abschicken, und den > Vorgang unmittelbar danach wiederholen, um unter den zwei Aufnahmen > mit Sicherheit eine verwertbare zu bekommen (siehe unseren > Mathematik-Bild Beitrag ‚Stochastik‘). > > Es freut mich, Dir geholfen zu haben. > > Viele Grüße, > > Peter. *rofl* Danke für den unterhaltsamen Exkurs, Peter. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.12.2011 Uhrzeit: 17:39:16 Okko ten Broek Subhash schrieb: > Äh. Aber wie lö¶se ich den Blitz aus ohne ein Foto zu machen? Ich > verstehe das nicht. Bei mir ist der Blitz standardmäßig > ausgeklappt, damit ich immer perfektes Licht habe. Und dann blitzt > der ja auch beim Abdrücken. Also wie soll ich die erste Aufnahme > ohne Blitz machen und dann blitzen ohne Aufnahme? Und was ist mit > Punkt 3? Blitzen oder nicht? Wenn nicht: Wie klappe ich das Ding so > schnell ein? > > Man sieht, die Astrofotografie ist schon noch gehö¶rig schwierig, > trotz dieser Schrö¶diger-Blitze! > > — > Subhash > Baden bei Wien > http://portfolio.subhash.at/ Da wären wir dann wieder bei einer Variante der zuerst beschriebenen Polizei-an-Kreuzung-Methode“: Der pfiffige Mondblitzer klebt den Blitz einfach mit Textiltape am Kamerabody fest. Und lö¶st das Tape eben nur dann wenn er blitzen will. Damit das gut aussieht sollte das Tape die gleiche Farbe aufweisen wie der Kamerabody. Übrigens wer es noch nicht wußte aus Fehlversuchen dieser Methode leitet sich der Fluch „verblitzt und zugenäht“ ab. Gruß Okko posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.12.2011 Uhrzeit: 10:43:28 Martin Wieprecht Peter Eckel schrieb: > Hallo Subhash, > >> Da muss ich widersprechen! > > … > Die bei ersten Prototypen auftretende Problematik, die in ca. 50% > der Aufnahmen zu unerklärlichen Bildphänomenen, meist in Gestalt > schemenhaft erkennbarer Katzenkö¶pfe mit extrem breitem Grinsen, > führte… Womit dann endlich die sagenumwobene Katze des Herrn Schrö¶dinger dokumentiert wäre! Danke! Darauf warte ich seit meiner ersten QM-Vorlesung (ist rund ein Viertel-Jahrhundert her) Schmunzelnde Grüße Martin — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————