Ein ueberfluessiger Beitrag

Datum: 31.08.2010 Uhrzeit: 23:50:30 Gunther Chmela Vielleicht ein überflüssiger Beitrag. Trotzdem, es reizt mich, ihn zu schreiben. Vor ein paar Stunden hab ich unter der Rubrik „Allgemeines“ eine Frage zur sinnvollen JPG-Kompression gestellt. Reinhard hat mir darauf prompt klärende Antwort gegeben, und ich bin dankbar dafür. So, jetzt kommt das Nachdenken (vielleicht eine Alterserscheinung). Wenn ich jetzt auf meiner wunderbaren E-P2, in der sich eine 8-GB-Karte befindet, die Bildgrö¶ße „Large Normal“ (LN) einstelle, dann sagt mir das Menu, dass ich jetzt, wenn ich mö¶chte, 2585 Aufnahmen machen kann. Zweitausendfünfhundertachtundfünfzig! Ich war immer Kleinbildfotograf, deshalb sei es mir gestattet, meinen Vergleich auch auf dieses Format und die dafür verwendeten Filme zu beziehen. 2585 Aufnahmen – das entspricht der Kapazität von etwa 71 KB-Filmen! Selbst auf den ausgedehntesten Rucksacktouren in den Bergen – 14 Tage und mehr – hab ich niemals mehr als 4-5 KB-Filme als Reserve dabeigehabt. Es ging ja nicht nur ums Gewicht, sondern auch um den Platz im Rucksack. Und unterwegs gab es keine Mö¶glichkeit, noch Filme nachzukaufen. Warum ich nachdenklich geworden bin (die Alterserscheinung)? Man musste sich bei jedem einzelnen Bild, viel genauer als vielleicht heute, überlegen, ob man es macht oder nicht. Man konnte ein Bild nicht lö¶schen. Man konnte nicht, wie vielleicht heute, sagen: Wenn’s nix ist, dann lö¶sch ich es halt später. Der Teil auf dem Film war verbraucht – so oder so. Und erst später, wenn man längst wieder zuhause war, wartete man auf die Bilder (meist Dias) und war gespannt, ob sie „etwas geworden“ waren. Und die, die „nix geworden“ waren, konnte man dann hö¶chstens wegschmeißen. Warum ich nachdenklich geworden bin (schon wieder die Alterserscheinung!)? Aber Vorsicht, ich meine jetzt nicht die Guten, die Profis unter euch! Ist es nicht so, dass die neue Technologie des Fotografierens viele dazu verführt, Bilder in Massen zu produzieren, die eigentlich niemanden, den Fotografen eingeschlossen, jemals wieder interessieren? Meine Bilder von damals, es sind nicht so viele, kann ich heute noch anschauen. Jedes ruft eine Erinnerung hervor an die genaue Situation, wie und wo das war, als ich auf den Auslö¶ser gedrückt habe. Ob es sinnvoll ist, wenn ein Älterer so herumphilosophiert? Ich weiß es nicht. Vielleicht hab ich auch deswegen geschrieben, weil ich mich vor den Verführungen der digitalen Technik selbst ein wenig in acht nehmen muss. Oder einfach nur zum Nachdenken. Manchmal denke ich mir schon: Schick einen Anfänger hinaus mit einer Kamera. Sag ihm, dass auf seinem „Film“ z.B. 12 Aufnahmen mö¶glich sind, und dass er sich gut überlegen soll, was er fotografiert und wie er es fotografiert… Grüße an alle! Gunther — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.08.2010 Uhrzeit: 24:40:32 Martin Wieprecht Gar nicht überflüssig! Eine sehr sinnvolle Überlegung. Die habe ich neulich machen müssen, da meine Liebste mir eine Lochcamera geschenkt hat. Und einen Film mit 9 (in Worten: neun) Aufnahmen! Wenn ich mir anschaue, wieviel Datenmüll ich alleine durch die Serienknipserei produziere – weia! 😉 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.09.2010 Uhrzeit: 3:13:44 Dirk D.iestel Als ein Ansel Adams mit seiner Reisekamera“ Laborzelt und Träger in die Rocky Mountains stieg hatte er Material für nur wenige Aufnahmen dabei. Dieses hat er dann so überzeugend eingesetzt dass seine Fotos bis heute unerreicht gut sind.Stundenlang warten bis Licht Stimmung Wolken oder was auch immer genau passt-das macht doch heute kaum mehr einer. Deshalb sind seine Aufnahmen unvergleichlich die meisten der heutigen Fotos vergleichbar. Ich nehme mich da nicht aus. Von meiner 4 wö¶chigen Ladakhreise habe ich mehrere tausend Dateien mitgebracht. Richtig gut sind vielleicht 10 Bilder. Vielleicht sind die „Schnappschüsse“ heute besser geworden. rattattat 5 Bilder oder mehr in Serie von der anvisierten Person: Auf einem davon wird sie schon vernünftig schauen. Der Rest kommt in den Datenhimmel. Andere Zeiten andere Sitten andere Bilder. Grüße aus Taiwan Dirk posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.09.2010 Uhrzeit: 3:47:04 Gerhard Punzet …. > Dieses hat er dann so überzeugend > eingesetzt, dass seine Fotos bis heute unerreicht gut > sind.Stundenlang warten, bis Licht, Stimmung, Wolken oder was > auch immer genau passt-das macht doch heute kaum mehr einer. > Deshalb sind seine Aufnahmen unvergleichlich, die meisten der > heutigen Fotos vergleichbar. Erinnert mich an ein Buch, das ich letzthin gehö¶rt habe, da meinte der Fotografierte, es handelte zur Zeit der Anfänge unseres Hobbys/Berufes. Er meinte nach einem Gruppenbild, dass es doch schon sehr anstrengend war, dass man dabei 20 Minuten still und ruhig dasitzen müsse … > Ich nehme mich da nicht aus. Von meiner 4 wö¶chigen Ladakhreise > habe ich mehrere tausend Dateien mitgebracht. Richtig gut sind > vielleicht 10 Bilder. Nun, ich bin da genauso. Aber kann es nicht sein, dass wir unseren Aufnahmen gegenüber einfach nur zu kritisch geworden sind, dass unsere Bilder besser sind als wir meinen und nur von unserem Anspruch unserer Qualität der Bilder zu sehr verwö¶hnt sind oder zu sehr auf dem Zug schneller hö¶her weiter sitzen“ und meinen dass man doch nur mit DEM Bild etwas (was auch immer und wo) reißen kann? Was ich manchmal einfach als „Ausschuss“ abtue findet bei anderen Gefallen. So war letzthin ein Kumpel mit Ahnung bei mir und hat ein paar Bilder von mir angeschaut (mir gefielen 3 von ca. 100) und der war von wesentlich mehr Bildern begeistert die ich nicht mal in Richtung „Familienalbum“ einsortiert hätte. Vieleicht gehen durch unsere überkritische Haltung uns selbst gegenüber viele Bilder der Allgemeinheit verloren … ??? > Vielleicht sind die „Schnappschüsse“ heute besser geworden. > rattattat 5 Bilder oder mehr in Serie von der anvisierten > Person: Auf einem davon wird sie schon vernünftig schauen. Der > Rest kommt in den Datenhimmel. Das mag wohl für die knipsende Masse durchaus zutreffend sein egal was auf dem Bild ist Hauptsache eine Erinnerung an den Tag die Stunde. Manchmal mag es auch nicht anders mö¶glich sein als einfach nur draufzuhalten. Aber wenn schon das Dauerfeuer dann bitte mit eingeschaltetem Gehirn und guter Beobachtungsgabe … > Andere Zeiten andere Sitten andere Bilder. Da geb ich dir recht und ergänze dazu dass wir auch andere neue Mö¶glichkeiten haben wo die Meisten noch am Lernen sind. Diese Mö¶glichkeiten werden in Zukunft noch wesentlich mehr die Fotografie beeinflussen jedenfalls bei denen die nicht mit Knipsebildchen zufrieden sind … Viele Grüße aus dem Allgäu Gerhard“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.09.2010 Uhrzeit: 8:11:48 Jürgen von Esenwein Hallo Günther, Du sprichst ein Thema an, das schon – auch hier im FORUM – vielfach diskutiert worden ist. Letztlich wurde dazu auch schon – was Du bitte jetzt nicht als Kritik Deines Postings verstehst – alles gesagt. Man kann, wie meist, die Sache von zwei Seiten aus sehen. Der Zwang, mit dem vorhandenen Filmmaterial haushalten zu müssen, war sicher heilsam, denn er war ein Zwang zum genauen Hinsehen und abwägen. Kamen dann die Dias mit der Post, war doch die Enttäuschung oft groß, daß ausgerechnet das“ tolle Motiv nicht so geworden ist wie man es sich erhofft hat. Die Mö¶glichkeit ein Motiv vielfach zu fotographieren z. B. in einer BKT-Reihe mit veränderten Standpunkten etc. etc. hat die Chance erhö¶ht „das“ Foto zu machen was man sich von der Aufnahme von dem Motiv versprochen hat. Vielleicht liegt die Lö¶sung darin mit der DigiCam zu üben und so dem Blick für das Wesentliche zu entwickeln und zu schärfen. Dann braucht man auch weniger auf den Auslö¶ser zu drücken. HG Jürgen (auch nicht mehr der Jüngste) posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.09.2010 Uhrzeit: 8:15:48 Jürgen von Esenwein Hallo Dirk, wieso hast Du einen Datenhimmel? Bei mir gibt es nur einen digitalen Orkus! HG Jürgen — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.09.2010 Uhrzeit: 8:24:50 Wolfgang Teichler Hallo Gunther, für mich ist das kein überflüssiger Beitrag. Ich habe heute mit der bei mir vorhandenen Fototechnik von Olympus Mö¶glichkeiten, die ich zu Kleinbiddiazeiten“ nie hatte. Die rein „mechanische“ Kameratechnik mit einem Verschlusszeitenbereich von 30 sec. bis 1/8000 hatte ich auch 1991 schon. Das gleiche trifft auf Spot- Integral- und Mehrfeldmessung zu. Nur die „Filmqualität“ (Sensor) und die „Filmlänge“ (Speicherkarte) haben sich geändert. Ich hatte nie aber auch wirklich nie einen Film mit über 400 ISO in der Kamera! Ich fotografiere heute anders. Ich mache Bilder unter Lichtverhältnissen unter denen ich früher die Kamera nicht einmal aus der Tasche geholt hätte. Natürlich schieße ich heute in bestimmten Situationen auch schnell mal eine Belichtungsreihe zusätzlich. Natürlich nutze ich die Mö¶glichkeit Bilder sofort zu betrachten und mit anderen Einstellungen sofort zu wiederholen. Ich bin aber heute beim abschließenden Sortieren noch genauso konsequent wie füher. Was meinen Ansprüchen nicht genügt landet in „Müll“ und das unabhängig von verfügbaren Festplattenkapazitäten. Früher hatte meine Frau noch die Chance den „Müllkarton“ nachzusortieren und schlechte Fotos mit erhö¶htem Erinnerungswert zu „retten“ – das entfällt heute. Wenn ich an Plätzen bin die ich ohne Probleme wieder erreichen kann gö¶nne ich mir manchmal eine besondere Macke. Ich nehme nur eine Festbrennweite mit stelle die ISO auf 100 die Belichtungsmessung auf „Integral“ die Kamera auf „M“ und drehe den Monitor für die Zeit des Spazierganges zur Kamera – ich tue einfach so als wäre wieder die Zeit vor 2000. Das schult (auch jemanden der wie ich schon sehr lange fotografiert)und erinnert manchmal an die guten alten Zeiten als der Film noch kö¶rnte und nicht rauschte! It´s not „SlowFood“ it´s „SlowPictureTaking“ nostalgischen Gruß Wolfgang Teichler posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.09.2010 Uhrzeit: 8:26:50 Dirk D.iestel Die sehr guten dürfen auf der Festplatte bleiben, die nur guten kommen in den Himmel, alle anderen…in den Orkus ;-)) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.09.2010 Uhrzeit: 8:42:49 Jürgen von Esenwein Dirk D.iestel schrieb: > Die sehr guten dürfen auf der Festplatte bleiben, die nur guten > kommen in den Himmel, alle anderen…in den Orkus ;-)) Ich verstehen. Das klingt nach Yin und Yang. HG Jürgen — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.09.2010 Uhrzeit: 8:51:13 R.Wagner Am Wed, 01 Sep 2010 03:13:44 +0200 schrieb Dirk D.iestel: > Ich nehme mich da nicht aus. Von meiner 4 wö¶chigen Ladakhreise > habe ich mehrere tausend Dateien mitgebracht. Richtig gut sind > vielleicht 10 Bilder. Haha. Das meinst Du nicht ernst, oder? Meine Frau ist regelmäßig vor Deinem Blog gesessen und war begeistert. Jeden Tag Hat der Dirk wieder geschrieben?“ Soweit dazu. Zur Bilderflut. Bis vor etwa zwei Jahren war ich auch der Meinung dass man viel zuviel knipst zuviel Müll produziert unwichtige Dinge unästhetische Sachen. Schlechte bildaufteilung usw. Und dann fing die Welt um mich an sich aufzulö¶sen. Liebe Menschen starben Häuser wurden abgerissen Wälder abgeholzt und Wiesen zubetoniert. Und jedes einzelne Foto wurde auf einmal wertvoll. Und ich bereute nur dass ich von manchen Menschen nicht mehr Fotos gemacht hatte. Nicht mehr festgehalten hatte von dem was nie mehr wiederkommt. Ich habe vor zig Jahren meine Schwägerin fotogafriert die an Hautkrebs erkrankt ist und damals in einer halben Stunde zwei 36er Filme durch meineExakta gejagt. (Für einen Studenten war das damals eine Investition) Zwei der Bilder sind wirklich phantastisch geworden und ein Abzug steht heute noch bei uns im Wohnzimmer. Von gewissen Dingen (und Menschen) kann man gar nicht zu viele Bilder haben. Ich war in Dubrovnik ein Jahr bevor es belagert wurde. Ich war in Ston zwei Jahre später kam das Erdbeben. Ich habe Fotos vom Turmrestaurant im Eiffelturm als ein Normalmensch dort noch essen konnte. Und bei jedem einzelnen Foto denke ich mir heute wenn ich nur damals schon eine E-3 gehabt hätte. Grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.09.2010 Uhrzeit: 8:57:46 Uwe R. On Wed, 01 Sep 2010 08:11:48 +0200, Jürgen von Esenwein wrote: > Hallo Günther, > > Der Zwang, mit dem vorhandenen Filmmaterial haushalten zu müssen, war > sicher heilsam, denn er war ein Zwang zum genauen Hinsehen und abwägen. Das war nicht heilsam, sondern frustrierend. 🙁 > Kamen dann die Dias mit der Post, war doch die Enttäuschung oft groß, > daß ausgerechnet das“ tolle Motiv nicht so geworden ist wie man es > sich erhofft hat. Genau! Sag`ich ja! Absolut frustrierend! 😉 > Die Mö¶glichkeit ein Motiv vielfach zu fotographieren z. B. in einer > BKT-Reihe mit veränderten Standpunkten etc. etc. hat die Chance > erhö¶ht „das“ Foto zu machen was man sich von der Aufnahme von dem > Motiv versprochen hat. Vielleicht liegt die Lö¶sung darin mit der > DigiCam zu üben und so dem Blick für das Wesentliche zu entwickeln und > zu schärfen. Dann braucht man auch weniger auf den Auslö¶ser zu drücken. Das ist m.M. nach der entscheidende Punkt. Die Frustration hat sich gewandelt in Freude und Lust am Fotografieren. Erst seit dem ich die Mö¶glichkeit habe Aufnahmen zu machen und diese sofort auszuwerten „Fehler“ sozusagen in „Echtzeit“ nachvollziehen zu kö¶nnen ging meine Lernkurve steil nach oben. Keine teures Filmmaterial welches ich mir vor allem als jüngerer Mensch nur schwer leisten konnte mehr „verknipsen“. Filmarten -sorten -empfindlichkeiten und und und. Teure Frustration! Heute erkenne ich das für mich Wesentliche sehr viel schneller. Sicher ich bin nun älter gereifter erfahrener. Aber eben auch geübter dank tausender „Übungs“-Digitalaufnahmen. Ich mag diese die für mich unsinnige Diskussion der Puristen nicht. Einem guten Photo sieht man nicht an daß ich vorher „56“ Probeaufnahmen brauchte. Und ich brauch` es ja auch nicht zu erwähnen! 🙂 Meine besten Aufnahmen drucke ich selbst. Fürs Album und als Geschenke. Der Rest liegt auf der Platte oder wird in Form einer Photo-CD verschenkt. Nicht selten muß ich dann doch noch den einen oder anderen Ausdruck für Freunde anfertigen. Also von den Bildern die bei mir nicht mal in die engere Wahl gekommen sind. Und es macht einfach Spaß mit meiner Familie all die anderen „Schnappschüsse“ nach geraumer Zeit zur Erinnerung wieder mal „durch zu zappen“! Der einzige Nachteil ist zum Einen das aufwendige Sortieren und dabei das ständige Abwegen welche Aufnahme nun wirklich in die „Kategorie Eins“ gehö¶rt. Kurz und gut. Für mich überwiegen ganz klar die Vorteile. Ich mache mir keinen „Kopp“ wieviele Aufnahmen ich monatlich „wegballere“ und ob einer der Puristen qualitativ bessere Aufnahmen mit weniger Auslö¶sungen schafft. Wie schon geschrieben die Gesamtanzahl der Auslö¶sungen sieht man einem gute Bild anschließend nicht an. Ich genieße die Technik und die Mö¶glichkeiten die sie uns bietet. Und alles mit Freude und ohne Frustration! 🙂 Gruß an alle Uwe“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.09.2010 Uhrzeit: 9:25:14 Andy Hi Gunther, nette Betrachtung. Überflüssig? Nö¶ – man sollte immer mal über sein Tun und Lassen nachdenken – gerade wenn es um Fotografie geht. Zu der Bilderflut: Die ist Fluch und Segen. Unser Theaterabenteuer hätte ich zu analogen Zeiten gar nicht erst angefangen. Panoramas waren für mich früher undenkbar. Wenn die Situation kritisch war, habe ich früher entweder gar kein Bild gemacht oder das Bild ist i.d.R. nicht wirklich gut geworden – und wurde nur wegen dem Erinnerungswert aufgehoben. Da habe ich einiges an Bildern, die fototechnisch eigentlich Müll sind, aber deren erinnerungsmäßiger Wert einfach unersetzlich ist. Und heute? In kritischen Situationen mache ich eben mehrere (verschiedene) Bilder und kann dann aus mehreren Bildern mit dem gleichen Erinnerungswert auch noch das fototechnisch beste raussuchen. Ich kann bei schnellen Tänzen auf Serienbild gehen und dann das beste Foto davon auswählen (das ist praktisch nie das erste – also das was man mit Einzelbild aufgenommen hätte) – ein gezieltes Einzelbildarbeiten ist da aber auch nicht mö¶glich. Ich kann Panoramas und Belichtungsreihen machen. Und ich experimentiere jetzt sehr viel mehr, auch mit direkter Kontrolle am Monitor – und lass trotzdem alle Bilder auf der Speicherkarte – aussortiert wird i.d.R. erst zu Hause am PC (dann aber gründlich) Fotografiere ich deshalb nicht mehr so bewußt wie früher? Ehrlich gesagt habe ich den Eindruck, dass ich eher bewußter fotografiere. Die Beschäftigung mit dem Medium Foto ist vielfältiger geworden, durch die Experimente (auch wenn viele davon schief gegangen sind) habe ich mehr gelernt als jemals zuvor. Früher wußte ich manchmal nicht einmal mehr was ich denn nun beim fotografieren falsch gemacht hatte. Heute habe ich EXIF-Daten und eine sehr viel schnellere, direktere Rückmeldung. Andy imerinnerungsmodus —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.09.2010 Uhrzeit: 9:34:31 Peter Eckel Lieber Jürgen, Du hast auch meine Einstellung zur Sache ziemlich genau auf den Punkt gebracht. Sicherlich verführt die Mö¶glichkeit, kostenfrei mit der Kamera große Mengen an Dateien zu produzieren, dazu, einfach so lange zu feuern, bis wirklich ein Bild dabei ist. Das wird aber, wenn dabei Zufälligkeit und Schrotschuß-Mentalität eintritt, nicht oft funktionieren. Wer nur wild in der Gegend herumballert, wird eben vor allem Dateien, aber keine Bilder bekommen und verliert schnell die Lust daran. Und wenn nicht, tut es ja auch keinem weh, man muß sich die Ergebnisse ja nicht ansehen. Der weithin gefürchtete ‚Diaabend‘ ist eher ein Phänomen der Analogzeit gewesen. Auf der anderen Seite bietet sich aber eben auch die einmalige Chance, ein Motiv, dem man sich nähern mö¶chte, solange zu bearbeiten, bis es das herausgibt, was man haben mö¶chte. Hier noch ein wenig mehr Bildwinkel, dort etwas näher heran, vielleicht ein wenig unter- oder überbelichten oder ganz wilde Experimente machen – der Chip ist geduldig, bei sofortiger Kontrolle des Ergebnisses. Das ist eine schö¶ne Gelegenheit, etwas zu lernen, schneller und besser als man das analog jemals konnte. Bis der Film aus der Entwicklung kam, war das Motiv längst weg und die Einstellungen vergessen. Man fing meist wieder von vorne an. Von Mö¶glichkeiten, die es einfach analog nicht oder nur ungleich aufwendiger gab, will ich gar nicht anfangen – HDR zum Beispiel, oder generell die Mö¶glichkeiten der Bildbearbeitung, die sich heute am Rechner ergeben fallen mir da ein, oder die neuen Mö¶glichkeiten, den Schärfebereich bei Macroaufnahmen durch Fokusreihen beliebig auszudehnen. Manchmal hat sogar der ‚Schrotschuß‘ seine Berechtigung – ich denke da an Konzertaufnahmen, wo man leicht an einem Abend ein paar hundertmal auslö¶st, um dann den einen, nicht vorherberechenbaren Moment zu erwischen, in dem Licht, Ausdruck, Gestik und die Positionen der Musiker auf der Bühne genau passen. Es ist immer verlockend, den ‚guten alten Zeiten‘ nachzutrauern. Aber auf der anderen Seite vermute ich, wenn wir dem ollen Ansel eine E-1 mit einem 14-54 in die Hand drücken und ihn in die Berge schicken kö¶nnten, käme er immer noch mit Bildern zurück, bei denen uns nur die Luft wegbleibt. Aber vielleicht mit ein paar mehr davon, und ohne Rückenschmerzen. Liebe Grüße, Pete. —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.09.2010 Uhrzeit: 9:57:00 Jürgen von Esenwein Lieber Pete, kommt Dein Posting jetzt schon aus Namibia? Wenn ja, dann Kompliment. Weltweit online, das paßt zu Dir :-))) Dir und Julia eine tolle Zeit. HG Jürgen (20) – das paßt! — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.09.2010 Uhrzeit: 9:57:03 Dirk D.iestel R.Wagner schrieb: > Am Wed, 01 Sep 2010 03:13:44 +0200 schrieb Dirk D.iestel: > >> Ich nehme mich da nicht aus. Von meiner 4 wö¶chigen Ladakhreise >> habe ich mehrere tausend Dateien mitgebracht. Richtig gut sind >> vielleicht 10 Bilder. > > Haha. Das meinst Du nicht ernst, oder? Meine Frau ist regelmäßig > vor Deinem Blog gesessen und war begeistert. Jeden Tag Hat der > Dirk wieder geschrieben?“ Danke für die Blumen Reinhard und Frau! Unter „richtig gut“ verstehe ich Bilder die auch ein Ansel Adams nicht gelö¶scht hätte… ;-)) Es sind natürlich noch einige mehr Bilder dabei die nur „einfach gut“ sind…. Grüße aus Taiwan Dirk posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.09.2010 Uhrzeit: 10:04:29 Peter Eckel Lieber Jürgen, > kommt Dein Posting jetzt schon aus Namibia? noch nicht ganz … wir sind in den letzten Zügen der Vorbereitungen, und am Samstagabend ist Abflug. > Wenn ja, dann Kompliment. Weltweit online, das paßt zu Dir :-))) Ob das klappt ist noch nicht vollkommen klar – die namibischen Mobilfunkanbieter sind da noch nicht so schrecklich weit, wenn es auch zumindest bei einem entlang der Hauptverkehrsrouten und in den (wenigen) Städten schon eine vernünftige Abdeckung geben soll. Aber ob ich da wirklich nichts anderes zu tun habe, als mich im Forum herumzutreiben, weiß ich nicht wirklich 🙂 > Dir und Julia eine tolle Zeit. Vielen Dank, und Euch auch viele herzliche Grüße! Pete. —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.09.2010 Uhrzeit: 11:26:01 Gunther Chmela Es scheint mir jetzt doch notwendig zu sein, dass ich einen Nachtrag zu meinem „überflüssigen Beitrag“ schreibe. Auf gar keinen Fall wollte ich den Eindruck erwecken, als sei ich ein Purist. Auch wollte ich keineswegs von Zeiten der Materialknappheit schwärmen. DEN Frust, von dem hier auch schon die Rede war, kenne ich nur zu gut. Ich mö¶chte ihn nicht wieder haben. Natürlich gibt es da ein etwas wehmütiges Nostalgie-Gefühl, wenn ich an die alten schö¶nen Kameras denke – sowohl die, die selbst besaß, als auch die, die ich mir niemals leisten konnte. Doch bereits 2003, als ich mir die erste digitale Kamera zulegte, hab ich ganz klar all die Vorteile erkannt, die die neue Technik bot. Am deutlichsten werden diese Vorteile wohl, wenn man sich – anders herum – die Nachteile der alten, konventionellen Fotografie vor Augen führt. Vieles davon ist hier ja bereits angesprochen worden, und ich kann nur sagen, dass ich im Großen und Ganzen derselben Meinung bin. Ich mö¶chte die digitale Fototechnik nicht mehr missen, und dazu gehö¶rt AUCH die Mö¶glichkeit, so viele Bilder machen zu kö¶nnen wie ich will! Wenn ich nur daran denke, wie viele Stunden ich in der Dunkelkammer zugebracht habe, dann tut mir mein von kaputten Bandscheiben geplagter Rücken schon bei der bloßen Vorstellung weh, ich sollte dort womö¶glich wieder stehen. Von unter- oder überbelichteten oder sonstwie missratenen Dias ganz zu schweigen. Und vom Geld, das man für gute Filme ausgeben musste, das man aber keineswegs in Hülle und Fülle besaß. Jetzt ist der Rechner meine „Dunkelkammer“, in der ich ohne Rückenschmerzen arbeiten kann. Und schlecht belichtete Bilder lassen sich entweder sofort wiederholen oder aber korrigieren. Als ich Student war, gab es für mich eine absolute Traumkamera, die ich mir aber unter keinen Umständen hätte leisten kö¶nnen. Es war die Alpa Reflex mit einem Kern Makro-Switar. So bestückt kostete das Gerät damals so um die 3000 Schweizer Franken, wenn ich mich recht erinnere – also deutlich mehr als 3000 DM. Dieser Betrag schien einem damals sogar für ein gebrauchtes Auto schon zu hoch. Wenn mir heute jemand diese Kamera schenken würde, dann würde ich sie liebevoll in die Hand nehmen und mich an ihr freuen. Ich würde sie gut sichtbar in eine Vitrine stellen. Aber fotografieren würde ich damit nicht. Mein ursprünglicher Beitrag entstand lediglich aus dem Nachdenken über DIE Fluten von schlechten Bildern, die eigentlich kein Mensch braucht – auch der Fotograf selber nicht. Und da kann man mit Fug und Recht wohl sagen, dass die Digitaltechnik durchaus dazu verführen kann, massenhaft Schrott zu produzieren. Grüße! Gunther — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.09.2010 Uhrzeit: 11:39:35 Subhash Dirk D.iestel wrote: > Stundenlang warten, bis Licht, Stimmung, Wolken oder was > auch immer genau passt-das macht doch heute kaum mehr einer. Zahl mir ein Jahresgehalt und ich mach’s. — Subhash Baden bei Wien http://foto.subhash.at/ —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.09.2010 Uhrzeit: 11:39:37 Subhash Dirk D.iestel wrote: > Unter richtig gut“ verstehe ich Bilder die auch ein Ansel Adams > nicht gelö¶scht hätte… ;-)) So weit ich weiß hat auch der Ansel Adams zehntausende Aufnahmen in seinem Leben gemacht. Gar so spartanisch war er auch nicht. Für damalige Zeiten (und Kosten) eher sogar verschwenderisch kö¶nnte man sagen. Allerdings hat er gemeint dass 12 bedeutende Fotografien pro Jahr eine gute Ausbeute sind (was ich unterschreibe). Subhash Baden bei Wien http://foto.subhash.at/“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.09.2010 Uhrzeit: 14:03:38 Hermann Brunner Gunther Chmela schrieb: > Mein ursprünglicher Beitrag entstand lediglich aus dem Nachdenken > über DIE Fluten von schlechten Bildern, die eigentlich kein > Mensch braucht – auch der Fotograf selber nicht. Und da kann man > mit Fug und Recht wohl sagen, dass die Digitaltechnik durchaus > dazu verführen kann, massenhaft Schrott zu produzieren. Hallo Gunther, ich denke, man kann ganz allgemein sagen, dass die digitale Fotografie einen geradezu dazu *zwingt* kräftig auszumisten. Wenn ich auf einer Baustelle etwas dokumentiere und dabei – kost‘ ja nix – einige Dutzend Bilder mache, dann setzte ich mich in der Regel sofort beim Überspielen auf den PC auch hin und such mir die zwei oder drei Bilder raus, die genau das optimal darstellen, worauf es mir ankommt. Der Rest ist Müll und *muss* vernichtet werden – alles andere ist auf Dauer nichts anderes, als eine selbstverschuldete, nicht mehr beherrschbare Datenflut. Für einen anderen Bereich – etwas gehässiger formuliert: Wer nicht imstande ist, aus den 10.000 Urlaubsbildern von der letzten Reise die 10% guten“ rauszusuchen der wird dauerhaft an den 10.000 keine Freude haben. Man darf ja nichts vergessen dass sich die 10.000 ja auch noch zu den anderen 100.000 von den anderen Reisen auf der Festplatte gesellen 😉 Just My2Cents Hermann“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.09.2010 Uhrzeit: 16:40:27 Zauberberg Gunther Chmela schrieb: > DIE Fluten von schlechten Bildern, die eigentlich kein > Mensch braucht – auch der Fotograf selber nicht. Und da kann man > mit Fug und Recht wohl sagen, dass die Digitaltechnik durchaus > dazu verführen kann, massenhaft Schrott zu produzieren. Ich nenne so etwas visuelle Vermüllung“ posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.09.2010 Uhrzeit: 17:57:34 Subhash Zauberberg wrote: > Ich nenne so etwas visuelle Vermüllung“ Ja wohin man schaut: Dauernd sieht man was! 😉 Subhash Baden bei Wien http://foto.subhash.at/“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.09.2010 Uhrzeit: 18:32:36 oliver oppitz Subhash schrieb: > Dirk D.iestel wrote: > >> Stundenlang warten, bis Licht, Stimmung, Wolken oder was >> auch immer genau passt-das macht doch heute kaum mehr einer. > > Zahl mir ein Jahresgehalt und ich mach’s. Der Spruch von Dir ??? Hast Du heute zuviel Cola gtrunken ? 😉 oli — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.09.2010 Uhrzeit: 18:34:35 Martin Wieprecht R.Wagner schrieb: > … Und bei jedem einzelnen Foto denke ich mir heute, wenn ich > nur damals schon eine E-3 gehabt hätte. Ohja, das habe ich auch ca. 3.000 Mal gedacht, als ich meine vergilbten Dias gescannt habe 🙁 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.09.2010 Uhrzeit: 18:41:35 oliver oppitz Ich sehe es auch als Fluch & Segen. Ich habe auch lange nicht mehr die Effektivität, die ich zu analogen Zeiten hatte (% gute Bilder aus x Schüssen), aber doch mehr gute Aufnahmen am Ende. Das Lö¶schen eine Hochzeit dauert einen kompletten Arbeitstag – zum kotzen, aber von denen die übrigbleiben hätte ich viele damals“ gar nicht gemacht bzw. machen kö¶nnen. @Andy: zu analogen Zeiten haben auch schon viele Fotografen bestimmte Szenen im Dauerfeuer aufgenommen – ist nichts speziell digitales… nur heute trauen es sich mehr (aus Kostengründen). oli (der beim wegschmeißen nicht konsequent genug ist) posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.09.2010 Uhrzeit: 18:59:53 Subhash oliver oppitz wrote: > Hast Du heute zuviel Cola gtrunken ? 😉 Cola? Ich?! — Subhash Baden bei Wien http://foto.subhash.at/ —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.09.2010 Uhrzeit: 22:27:53 oliver oppitz Subhash schrieb: > oliver oppitz wrote: > >> Hast Du heute zuviel Cola gtrunken ? 😉 > > Cola? Ich?! eben – genauso hat mich Dein Spruch irritiert. oli — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.09.2010 Uhrzeit: 22:30:52 oliver oppitz P.S.: dieses kapitalistischste aller Getränke… — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.09.2010 Uhrzeit: 8:32:29 Andy > @Andy: zu analogen Zeiten haben auch schon viele Fotografen > bestimmte Szenen im Dauerfeuer aufgenommen – ist nichts speziell > digitales… nur heute trauen es sich mehr (aus Kostengründen). Ja, klar Oli – aber ich hatte keinen Winder und wollte auch irgendwann wieder aus der Dunkelkammer raus kommen ;-D (nein, die Kosten waren es bei mir nicht so sehr – Film-Meterware war nicht soooo teuer…..) Andy imdauerfeuermodus —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.09.2010 Uhrzeit: 17:11:09 Subhash oliver oppitz wrote: > eben – genauso hat mich Dein Spruch irritiert. Verstehe ich nicht, dass dich iritiert, wenn ich darauf hinweise, dass ja auch kaum ein Mensch bereit ist den Aufwand zu bezahlen. Wenn ich keine Miete bezahlen muss und keine Lebensmittel, keinen Rechner, keine Kamera und auch die Objektive nicht, dann mache ich es auch gerne gratis. Aber hier herrscht nun einmal der Kapitalismus, und wie, meinst du, soll ich alleine ihm entkommen? (Und vielleicht gar noch die sponsern, die ihm mit Leib und Seele folgen?) Ich wäre ja ganz dafür: Jeder nach seinem Vermö¶gen und jedem nach seinen Bedürfnissen“. Das aber wäre ein gesellschaftlicher Anspruch den man naturgemäß nicht alleine (oder als kleine Gruppe) verwirklichen kann. Subhash Baden bei Wien http://foto.subhash.at/“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.09.2010 Uhrzeit: 19:45:48 oliver oppitz Subhash schrieb: > oliver oppitz wrote: > >> eben – genauso hat mich Dein Spruch irritiert. > > Verstehe ich nicht, dass dich iritiert, wenn ich darauf hinweise, > dass ja auch kaum ein Mensch bereit ist den Aufwand zu bezahlen. das ist klar – nur eben von Dir hätte ich den Spruch nie erwartet. Er ist nichtb falsch – im Gegenteil. > Wenn ich keine Miete bezahlen muss und keine Lebensmittel, keinen > Rechner, keine Kamera und auch die Objektive nicht, dann mache ich > es auch gerne gratis. Aber hier herrscht nun einmal der > Kapitalismus, und wie, meinst du, soll ich alleine ihm entkommen? geht heutzutage schon – für die, die es wirklich wollen. Entweder in Projekten wie Arocsanti oder seit heute in ö–siland. Die Grundsicherung ist durch 😉 oli > — > Subhash > Baden bei Wien > http://foto.subhash.at/ — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.09.2010 Uhrzeit: 20:12:43 Subhash oliver oppitz wrote: > Die > Grundsicherung ist durch Grundsicherung? Welcher PR-Finte bist du denn da aufgesessen? — Subhash Baden bei Wien http://foto.subhash.at/ —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.09.2010 Uhrzeit: 21:06:44 oliver oppitz Subhash schrieb: > oliver oppitz wrote: > >> Die >> Grundsicherung ist durch > > Grundsicherung? Welcher PR-Finte bist du denn da aufgesessen? kam heute auf ö–1 in den Nachrichten im Radio… oli — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.09.2010 Uhrzeit: 18:02:08 Subhash oliver oppitz wrote: > kam heute auf ö–1 in den Nachrichten im Radio… Tschuldigung, ich hätte das irgendwie typographisch absetzen sollen: GrundSICHERUNG? Welcher PR-Finte bist du denn da aufgesessen?“ Meiner Meinung nach ist das nämlich eine GrundUNsicherung. Weit entfernt davon den Druck wegzunehmen jede Scheißarbeit mit Hungerlö¶hnen annehmen zu müssen. Subhash Baden bei Wien http://foto.subhash.at/“ ——————————————————————————————————————————————