Jetzt begreife ich gar nix mehr

Datum: 27.02.2006 Uhrzeit: 20:30:28 Rolf Büllesfeld Als die E-330 angekündigt und vorgestellt wurde, hat mancher sie schon im Vorfeld zerrissen. Mich hat sie zunächst wenig angesprochen. Erst später, als mal alles gerutscht ist, fand ich das Konzept interessant. Jetzt kommt das Plagiat von der E 330, genannt Lumix, plö¶tzlich ist Begeisterung da. Sieht die aus wie eine M? Nein! Das kö¶nnen nur Leute behaupten, die noch nie eine in der Hand hatten? Vielleicht hat sie Ähnlichkeit mit der hässlichen M5, nur doppelt so dick ist die Lumix. Was ist denn so toll an der Lumix? Die E-330 hat wenigstens einen beweglichen Monitor, der ist interessant. Aber soll ich mir diese Lumix wie eine Knipse vor die Augen halten? Doch nur dann, wenn der SLR-Sucher nichts taugt. Was ist so interessant an der OIS-Ausgabe des Zuikos 14-54 mm? Der rote Punkt? Der Imagegewinn? Antiwackel? Ist das ein Leica Objektiv? Wohl kaum? Wird es von Leica gebaut? Nein. Wer hat es gerechnet? Olympus? Panasonic? Seltsam, jetzt kommt ein E-330 Plagiat zunächst noch als Komplettatrappe mit evtl. schö¶nerem Handling, einem einzigen (vorläufig) Objektiv mit rotem Punkt, schon ist alles aus dem Häuschen trotz doppeltem Etikettenschwindel. Und wenn jemand nach dem Nachfolger der E-1 lechzt, dann wird er gleich ziemlich abgekanzelt. Verkehrte Welt im Oly-Forum. Wenn ich ab und zu die Verkennung von Schein und Sein studieren will, klinke ich mich ins Leica Digiforum ein, um dort fassungslos die Diskussion zu verfolgen, warum eine umgelabelte Pana mit rotem Punkt besser ist als das Original. Und mit Tränen in den Augen (nicht vor lauter Lachen, sondern vom Weinen) verfolge ich da das Hoffen und Bangen, dass irgendetwas an dieser umgelebelten Pana auch wirklich von Leica ist, das den Mondpreis gerechtfertigt. Jetzt, hier im Oly-Forum, erlebe ich etwas ähnliches. Es wird teilweise ellenlang darüber spekuliert, wie teuer das 14-50 OIS mit dem roten Punkt sein wird. Nicht eine einzige Frage dahingehend, wie gut es sein kö¶nnte. Besser als das Oly? Kaum zu glauben. Hauptsache Leica, egal wie gut oder schlecht? Der OIS evtl. als Legitimation für das Streben nach dem roten Punkt, der hö¶chstwahrscheinlich Etikettenschwindel ist? Ich begreife das nicht. Rolf Bü — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.02.2006 Uhrzeit: 20:39:07 Gerd.h Gross Rolf Büllesfeld schrieb: > Als die E-330 angekündigt und vorgestellt wurde, hat mancher sie > schon im Vorfeld zerrissen. Mich hat sie zunächst wenig > angesprochen. Erst später, als mal alles gerutscht ist, fand ich > das Konzept interessant. Jetzt kommt das Plagiat von der E 330, > genannt Lumix, plö¶tzlich ist Begeisterung da. Sieht die aus wie > eine M? Nein! Das kö¶nnen nur Leute behaupten, die noch nie eine > in der Hand hatten? Vielleicht hat sie Ähnlichkeit mit der > hässlichen M5, nur doppelt so dick ist die Lumix. Was ist denn > so toll an der Lumix? Die E-330 hat wenigstens einen beweglichen > Monitor, der ist interessant. Aber soll ich mir diese Lumix wie > eine Knipse vor die Augen halten? Doch nur dann, wenn der > SLR-Sucher nichts taugt. Was ist so interessant an der > OIS-Ausgabe des Zuikos 14-54 mm? Der rote Punkt? Der > Imagegewinn? Antiwackel? Ist das ein Leica Objektiv? Wohl kaum? > Wird es von Leica gebaut? Nein. Wer hat es gerechnet? Olympus? > Panasonic? > Seltsam, jetzt kommt ein E-330 Plagiat zunächst noch als > Komplettatrappe mit evtl. schö¶nerem Handling, einem einzigen > (vorläufig) Objektiv mit rotem Punkt, schon ist alles aus dem > Häuschen trotz doppeltem Etikettenschwindel. Und wenn jemand > nach dem Nachfolger der E-1 lechzt, dann wird er gleich ziemlich > abgekanzelt. Verkehrte Welt im Oly-Forum. > Wenn ich ab und zu die Verkennung von Schein und Sein studieren > will, klinke ich mich ins Leica Digiforum ein, um dort > fassungslos die Diskussion zu verfolgen, warum eine umgelabelte > Pana mit rotem Punkt besser ist als das Original. Und mit Tränen > in den Augen (nicht vor lauter Lachen, sondern vom Weinen) > verfolge ich da das Hoffen und Bangen, dass irgendetwas an > dieser umgelebelten Pana auch wirklich von Leica ist, das den > Mondpreis gerechtfertigt. > Jetzt, hier im Oly-Forum, erlebe ich etwas ähnliches. Es wird > teilweise ellenlang darüber spekuliert, wie teuer das 14-50 OIS > mit dem roten Punkt sein wird. Nicht eine einzige Frage > dahingehend, wie gut es sein kö¶nnte. Besser als das Oly? Kaum zu > glauben. Hauptsache Leica, egal wie gut oder schlecht? Der OIS > evtl. als Legitimation für das Streben nach dem roten Punkt, der > hö¶chstwahrscheinlich Etikettenschwindel ist? > Ich begreife das nicht. > Rolf Bü Schö¶n, bis auf den roten Punkt, an der Lumix bzw. dem Objektiv ist _Keiner_, also marsch zum Augenoptiker deines Vertrauens.:-) Gruß gerd (Pro Oly) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.02.2006 Uhrzeit: 20:41:19 Christopher Pattberg Rolf Büllesfeld schrieb: > Was ist denn so toll an der Lumix? Die manuellen Einstellmö¶glichkeiten, z.B. – die reizen mich um Welten mehr als jedes Liveview. > Was ist so interessant an der > OIS-Ausgabe des Zuikos 14-54 mm? Der rote Punkt? Der > Imagegewinn? Antiwackel? Ist das ein Leica Objektiv? Wohl kaum? > Wird es von Leica gebaut? Nein. Wer hat es gerechnet? Olympus? > Panasonic? Weiß noch keiner, ja. Aber was wir bis jetzt wissen ist interessant. Die Leica gelabelten Objektive an den Panasonic Cams waren bis jetzt immer sehr gut, zusätzlich hat das Ding IS – das erste mal im 4/3 Bereich. Das klingt für mich alles durchaus sehr interessant. Muss man aber halt abwarten. Ansonsten klingt das ja alles sehr schwarzmalerisch von dir. Ist als gegensätzliches Extrem vielleicht auch nicht das wahre, hmm? — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.02.2006 Uhrzeit: 21:05:09 Martin_Reiner Mir gefällt das Design und OIS ist ebenfalls sehr nett. Wie gut die Optik ist wird sich zeigen, die Leica Optiken an der FZ Serie und an der LC1 haben jedenfalls einen sehr guten Ruf, da ist es mir egal wer sie gebaut hat. Übrigens steht auf digitalkamera.de: …Leica wird demnach über das jetzt vorgestellte Modell hinaus weitere hochwertige Objektive für das E-System entwickeln. Ein Adapter der es ermö¶glichen würde Objektive des bestehenden Leica-Wechselobjektiv-Systems an FourThirds-Kameras zu betreiben sei jedoch nicht geplant. Das jetzt vorgestellte Objektiv wurde in Kooperation mit Panasonic entwickelt deren Entwickler für den Mega O.I.S-Bildstabilisator verantwortlich zeichnen. Das Leica D Vario-Elmarit 2 8-3 5/14-50mm (das „D“ steht übrigens für „digital“) für die Lumix DMC-L1 wird übrigens bei Panasonic in Japan nach Leica-Vorgaben gefertigt…“ Wenn das für Dich Etikketenschwindel ist und Dir die Tränen in die Augen treibt bitte sehr… Deinen beitrag hast Du damit begonnen dass Di Dch beschwerst dass alles gleich im Vorhinein zerrissen wird und genau in dieses Verhlaten verfällst Du dann selber. ich find das übrigens sehr schade. Der pioniergeist in der digitaeln Fotografie ist wohl dahin die freudige Stimmung die vor drei jahren geherrscht hat ist vorbei die Produkte werden immer besser aber die Leute haben Ansprüche jenseits jeglicher Realität entwickelt. Irgendwie bin ich anders. Ich finde die Canon 5D gut die Nikon D200 finde ich auch gut das Canon 18-50/2 8 IS habe ich nicht erstmal pauschal abgekanzelt genausowenig das Leica Zoom die Oly E-330 gefällt mir ebenso die L1 die Ankündigung von Pentax finde ich vielversprechend deren Pencake gefällt mir usw usf… Für mich sieht das alles nach guten Produkten aus. Martin posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.02.2006 Uhrzeit: 21:56:25 Yvonne Hallo Rolf mach Dir keinen Kopf, die Schwarzmalerei wie auch die Euphorie ist doch über ungelegte Eier. Auch ich verfolge die vielen Meinungen und Verkündungen von zukünftigen Entwicklungen und Markenuntergängen mit Verwunderung. Was die Leute alles wissen… ;-). Niemand weiss wirklich, wie die neuen Produkte ‚tun‘. Diejenigen, die technisch versierter sind, stellen vielleicht die wahrscheinlicheren Hypothesen auf, das ist alles. Was hier abgeht, macht oft Spass. Ist ‚werweisen‘ wie wir Schweizer sagen, d. h. Kaffeesatzlesen lesen und spekulieren nicht ein wunderbarer Zeitvertreib? Sich über die eigenen Träume und Wünsche zu unterhalten, das ist doch auch was. Trotzdem: was hier über die noch nicht lancierten Produkte ausgetauscht wird, ist heisse Luft – ob nun pro-Oly oder pro-Panasonic. Ich wage mal eine Prognose: wenn sie auf den Markt kommen, werden sie gekauft und viele Liebhaber gewinnen, Leidenschaften wecken und … ähm, worum geht’s denn hier… ah, ach so: sie werden zum Fotografieren benützt. Ausserdem behaupte ich mal dreist, dass auch die neue Panasonic für das Letztere taugen wird (und hoffentlich für mehr als Signaturen: http://www.buxtehuder-fotofreunde.de/Kurt/kurt16.htm ) Harren wir also der Dinge, die da kommen – ich freu mich drauf. Dies sind spannende Zeiten, unsere Digitalen :-). Frohe Fotopirsch Yvonne (E-1 Fan) — www.yvonnesteinmann.ch —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.02.2006 Uhrzeit: 22:23:14 Rolf Büllesfeld Christopher Pattberg schrieb: > > Ansonsten klingt das ja alles sehr schwarzmalerisch von dir. Ist > als gegensätzliches Extrem vielleicht auch nicht das wahre, hmm? > Also, der rote Punkt hat mich noch nicht so geblendet, dass ich schwarz sehe und/oder schwarz male. Für Dich, Christoph, bringe ich es gerne noch einmal auf den Punkt: Ich wundre mich, dass die Oly E-330 hier im Forum sehr kritisch aufgenommen wurde, der Clone dieser Kamera jedoch mit recht großer Begeisterung. Ja, auch ich finde die Blendeneinstellung am Objektiv besser. Ja, auch ich finde ein puristisches Gehäuse schö¶n (bin ich von meinen Ms gewohnt), ja auch ich finde die Bereicherung des FT-Systems gut. Aber warten wir mal ab. Das Ergebnis zählt. Und es dürfte doch im Oly-Forum noch mö¶glich sein, skeptisch zu fragen, ob ein Objektiv mit einem roten Punkt mit der Brennweite 14-50 dem anerkanntermaßen extrem guten Zuiko D 14-54 das Wasser reichen kann. Was ist daran Schwarzmalerei? Ich drücke hiermit doch hö¶chstens meine Zufriedenheit mit den Zuikos aus, die (auch für mich überraschend) grö¶stenteils spitzenklasse sind. Das zählt! Und all die Leute, die so extrem einen Bildstabilisator vermissen, sollten einmal darüber nachdenken, warum sie sich nicht sofort für ein Kamerasystem entschieden haben, wo das von Anfang an mö¶glich war. Gruß Rolf — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.02.2006 Uhrzeit: 22:25:05 Dietmar Strugholz Hallo zusammen, das sehe ich genauso, sicher ist man auch versucht und kommt ins schwärmen, aber was bleibt, sind (aus meiner Sicht) für Olympus System Besitzer“ 5 (mö¶glicherweise mit dem Leica Objektiv 6) neue interessante Objektive. Wobei ich beobachtet habe als gestern die Meldungenen über die Panasonic Kamera und das Leica Objektiv raus waren sich hier kaum noch einer für die Sigma Optiken intessiert hat … (das hat mir die Vielzahl der Threads für das eine wie das andere Thema gezeigt) Die Kamera sieht super aus hat mit der mechanischen Blendeneinstellung sicher auch eine interessante neue Mö¶glichkeit die aber derzeit(!) nur von einem Objektiv unterstützt wird. Was ich mir seit gestern überlege ist dass man wenn man sich vielleicht eine Panasonic als Zweit/Ergänzungs-Body zulegt gleich auch in – Accutechnik und zugehö¶rige Ladetechnik – SD Karten (und man will da ja sicher auch nur schnelle und gute Karten mit viiieelen Giga Byte haben) – und in einen neue(n)/(s) Systemblitz/Blitzssysstem inverstieren darf. Ganz zu schweigen von den weiteren Geschichten wie Kabelauslö¶ser Fernbedienung etc. (um nur einiges zu nennen). Denn das hat die Vergangenheit gezeigt bei solchen Komponenten verstehen es die Hersteller immer ganz deutlich sich von anderen abzugrenzen. Denn solcherlei Technik ist meines Wissens nicht Bestandteil FT-Technologie… Und dann kommen sicher auch noch die dazu die jetzt schon stö¶hnen weil die Fototasche/ der Koffer zu groß und zu schwer ist und man noch mehr zusätzliche Kleinteile mitschleppen muß. Also bleibt für mich die Kamera nur -wie ich oben schon schrieb – eine interssante Variante die sicher den Markt belebt und den Entwickler anderer Herstellern neue interessante Ideen und Mö¶glichkeiten aufzeigt. Aber ich hoffe da demnächst (oder auch erst im Herbst) auf neues von Olympus was dann hoffentlich 100 % kompatibel ist (…) und solange bleiben die alten Cams die für mich richtige Wahl … Dietmar“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.02.2006 Uhrzeit: 22:25:05 Dietmar Strugholz Hallo zusammen, das sehe ich genauso, sicher ist man auch versucht und kommt ins schwärmen, aber was bleibt, sind (aus meiner Sicht) für Olympus System Besitzer“ 5 (mö¶glicherweise mit dem Leica Objektiv 6) neue interessante Objektive. Wobei ich beobachtet habe als gestern die Meldungenen über die Panasonic Kamera und das Leica Objektiv raus waren sich hier kaum noch einer für die Sigma Optiken intessiert hat … (das hat mir die Vielzahl der Threads für das eine wie das andere Thema gezeigt) Die Kamera sieht super aus hat mit der mechanischen Blendeneinstellung sicher auch eine interessante neue Mö¶glichkeit die aber derzeit(!) nur von einem Objektiv unterstützt wird. Was ich mir seit gestern überlege ist dass man wenn man sich vielleicht eine Panasonic als Zweit/Ergänzungs-Body zulegt gleich auch in – Accutechnik und zugehö¶rige Ladetechnik – SD Karten (und man will da ja sicher auch nur schnelle und gute Karten mit viiieelen Giga Byte haben) – und in einen neue(n)/(s) Systemblitz/Blitzssysstem inverstieren darf. Ganz zu schweigen von den weiteren Geschichten wie Kabelauslö¶ser Fernbedienung etc. (um nur einiges zu nennen). Denn das hat die Vergangenheit gezeigt bei solchen Komponenten verstehen es die Hersteller immer ganz deutlich sich von anderen abzugrenzen. Denn solcherlei Technik ist meines Wissens nicht Bestandteil FT-Technologie… Und dann kommen sicher auch noch die dazu die jetzt schon stö¶hnen weil die Fototasche/ der Koffer zu groß und zu schwer ist und man noch mehr zusätzliche Kleinteile mitschleppen muß. Also bleibt für mich die Kamera nur -wie ich oben schon schrieb – eine interssante Variante die sicher den Markt belebt und den Entwickler anderer Herstellern neue interessante Ideen und Mö¶glichkeiten aufzeigt. Aber ich hoffe da demnächst (oder auch erst im Herbst) auf neues von Olympus was dann hoffentlich 100 % kompatibel ist (…) und solange bleiben die alten Cams die für mich richtige Wahl … Dietmar“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.02.2006 Uhrzeit: 22:35:13 Alexander Kraus 1. Das Bedienkonzept einer Kamera ist für mich das A und O. Ich will mit einer Kamera auch in manueller Einstellung fotografieren kö¶nnen ohne mich durch Menüs zu hangeln. Hier hat die E-1 ein gutes Konzept und die DMC-L1 hat offensichtlich ebenfalls ein ansprechendes Konzept. Die E-300/330/500 haben hingegen kein gutes Handling sobald man die Automatiken verläßt. 2. Ich mag Kameras mit Metallgehäuse grundsätzlich lieber als Kameras mit Kunststoffgehäuse: Ergo Entweder E-1 oder DMC-L1. 3. Ich fotografiere viel Landschaften und vergrö¶ßere auf A3(+). Hier fallen die 5MP meiner E-1 leider sichtbar gegenüber den 8MP meiner E-300 ab: Ergo plus zugunsten der DMC-L1 gegenüber der E-1. Fazit: Da es ja leider keine E-1n mit 8 MP geben wird bleibt mir nur auf die DMC-L1 zu setzen. Zum Objektiv: Das Zuiko 14-54mm ist gut, aber es ist nicht perfekt. Selbst Olympus sieht das wohl so, denn sonst hätte man diesem Objektiv den Platinring spendiert. Ich sehe hier durchaus noch Raum für Verbesserungen. Dem Leica-Objektiv (das ja mit 16 Linsen und 2 Asphären noch aufwändiger als das Zuiko gebaut ist) traue ich durchaus noch einen Sprung nach oben zu. OIS ist im Zusammenhang mit FT besonders vorteilhaft, da man es einem erlaubt die Empfindlichkeit bei wenig Licht um mindestens eine ISO-Stufe zu senken und damit dem grö¶ßten Kritikpunkt des FT-Systems, dem Rauschen, zu entgehen. Ich finde das sind einen Menge handfester Vorteile die Panasonic da bietet, selbst wenn die DMC-L1 nicht die ersehnte E-3 ist! Gruß Alexander — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.02.2006 Uhrzeit: 22:37:22 Kai Burmeister Rolf Büllesfeld schrieb: > Was ist denn so toll an der Lumix? Blendenring, Belichtungszeitenring, Aussehen, ein nicht verkrüppelter LiveView (mit AF und evtl. Histogramm), … ? > Was ist so interessant an der OIS-Ausgabe des Zuikos 14-54 mm? Es scheint mir, dass Bildstabilisierung immer mehr zum Standard wird, und es ist schö¶n, dass das E-System das nun endlich auch bietet. Dazu sind die Panasonic-Leica-Objektive bei Reviews auf dpreview immer den Objektiven vergleichbarer Konkurrenzkameras überlegen… Und gab es hier nicht mal Diskussionen, dass das 14-54 in seiner Schärfeleistung hinter 11-22 oder 50-200 zurückbleibt? Ich kann das nicht beurteilen, aber wenn dann kö¶nnte das 14-50 doch durchaus besser sein? — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.02.2006 Uhrzeit: 22:47:07 Rolf Büllesfeld Kai Burmeister schrieb: > Es scheint mir, dass Bildstabilisierung immer mehr zum Standard > wird, und es ist schö¶n, dass das E-System das nun endlich auch > bietet. Ein Stabi für d i e s e Brennweite? Wofür? Hat sich die Parkinsonsche Krankheit so verbreitet? Ich würde mich jetzt auch nicht mehr wundern, wenn eine Kamera rauskäme mit eingebautem Motivvorschlag, der dann ebenso gefeiert wird. Haben wir ja alle vermisst …. Gruß Rolf Bü — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.02.2006 Uhrzeit: 23:18:28 Alexander Kraus Rolf Büllesfeld schrieb: > Ein Stabi für d i e s e Brennweite? Wofür? Hat sich die > Parkinsonsche Krankheit so verbreitet? Ein Stabi bringt bei jeder Brennweite etwas. Kann ich ohne Stabi bei 50mm vielleicht noch 1/30s halten, komme ich mit Stabi eben auf 1/15s oder sogar 1/8 herunter. Dies wiederum bedeutet, daß man statt mit ISO 800 mit ISO 400 oder ISO 200 fotografieren kann. Und welchen Qualitätsgewinn das bringt, wissen wir Fourthird-ler ja wohl am besten! 😉 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.02.2006 Uhrzeit: 24:27:49 Jö¶rg Fi-Ja Am Mon, 27 Feb 2006 20:56:25 +0100 schrieb Yvonne: Hallo Yvonne, wenn es dich nicht gäbe müsste man dich erfinden ;-))) Deine Beiträge sprechen mir immer wieder aus dem Herzen und vor allem aus der Seele 🙂 Und wenn dann noch ein toller Kurt-Link“ dabei ist ist der Tag … ähm die Nacht gerettet. Ganz liebe Grüße Jö¶rg (der mit dem Kürzel *ggg*) http://gallery.jorgos.info/main.php“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.02.2006 Uhrzeit: 8:25:35 Yvonne Hach Jö¶rg, tut das gut *mehrmehr* :-). Danke und ich wünsche Dir, dass nicht nur die Nacht gerettet ist ;-). Liebe Grüsse nach Norden Yvonne — www.yvonnesteinmann.ch —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.02.2006 Uhrzeit: 9:26:52 Kai Burmeister Rolf Büllesfeld schrieb: > Ein Stabi für d i e s e Brennweite? Wofür? Hat sich die > Parkinsonsche Krankheit so verbreitet? Das ist nicht dein Ernst, oder? — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.02.2006 Uhrzeit: 9:53:01 Thomas Hieronymi Hallo Rolf, eigentlich hast Du mit fast allem Recht. Yvonne bringt es dann noch mal auf den Punkt. Nur eins (oder auch zwei bis drei): meine Oly-Objektive haben auch einen roten Punkt. Sind die jetzt umgelabelt ???:-) und zweitens: Wenn die Hersteller hier mit lesen, müssen die bestimmt Vergnügungssteuer abführen 🙂 Lachende Grüße Thomas — _______________ www.FotoHiero.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.02.2006 Uhrzeit: 12:21:26 Rolf Büllesfeld Kai Burmeister schrieb: > Das ist nicht dein Ernst, oder? > Doch, ist mein Ernst. Wenn ich hier einige Begründungen lese, warum der Stabi plö¶tzlich so notwendig ist, dann ist es sogar sehr ernst gemeint. Ich wusste nicht, dass so viele um Mitternacht den schwarzen Mann fotografieren wollen mit 100 ASA (wegen des Rauschens). Und die Auftraggeber lauern hinter der nächsten Ecke. Klar, das man den Stabi dann braucht in diesem Märchenwunderland. Wenn es Dich beruhigt: Klar, brauchst DU einen Stabi bei 14 mm. Ist alles in Ordnung. Dass ich krankhafterweise ohne auskomme, mö¶ge man mir nachsehen, weil ich keinen schwarzen Mann um Mitternacht mit 100 ASA fotografiere. Und wenn, dann benutze ich als Technologieverweigerer ein Stativ nur um der besseren Bildqualität wegen. Schande, Schande. Gruß Rolf Bü — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.02.2006 Uhrzeit: 12:21:26 Wolff Rolf Büllesfeld schrieb: …. > die Oly E-330 hier im Forum sehr kritisch aufgenommen wurde, der > Clone dieser Kamera jedoch mit recht großer Begeisterung. … > Rolf Warum Clone ? Für mich sieht es so aus, als ob beide den Sensor von Panasonic haben. Die Begeisterung ist sicher auch durch diesen Befreiungsschlag auf der PMA zu erklären, dass es jetzt richtig losgeht mit 4/3, weil andere Hersteller mitmachen und der Gedanke von offenen System jetzt Leben bekommt. Dein Ursprungsposting hat mich übrigens sehr verwirrt. Ich hab nicht verstanden, worum es Dir geht. Ist es nicht subjektiv, wie eine Kamera aufgenommen wird ? Zumal es sich nochum kein Serienmodell handelt und nicht mal Testbilder verfügbar sind ? Dir als Leica-M Benutzer sollte allein die Tatsache, dass ein Blendenring und ein Zeitenring vorhanden sein werden, genügen um die Faszination an der neuen Panasonic sofort zu vestehen. Gruß Wolff — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.02.2006 Uhrzeit: 12:40:53 Alexander Kraus Rolf Büllesfeld schrieb: > Kai Burmeister schrieb: > >> Das ist nicht dein Ernst, oder? >> > > Doch, ist mein Ernst. Wenn ich hier einige Begründungen lese, > warum der Stabi plö¶tzlich so notwendig ist, dann ist es sogar > sehr ernst gemeint. Ich wusste nicht, dass so viele um > Mitternacht den schwarzen Mann fotografieren wollen mit 100 ASA > (wegen des Rauschens). Und die Auftraggeber lauern hinter der > nächsten Ecke. Klar, das man den Stabi dann braucht in diesem > Märchenwunderland. > > Wenn es Dich beruhigt: Klar, brauchst DU einen Stabi bei 14 mm. > Ist alles in Ordnung. Dass ich krankhafterweise ohne auskomme, > mö¶ge man mir nachsehen, weil ich keinen schwarzen Mann um > Mitternacht mit 100 ASA fotografiere. Und wenn, dann benutze ich > als Technologieverweigerer ein Stativ nur um der besseren > Bildqualität wegen. Schande, Schande. Selbst eine Freihand-Aufnahme mit 1/125s ist immer weniger scharf als eine Aufnahme die mit Stativ gemacht wurde, auch wenn sie nicht auf den ersten Blick unscharf erscheint! Also liegt eine Aufnahme mit Bildstabilisator und 1/125s logischerweise irgendwo zwischen Freihand- und Stativ-Niveau, aber auf jeden Fall oberhalb des normalen Freihand-Niveaus. Sorry, aber Deine Argumentation hat wirklich Kindergartenniveau :-/ Alexander — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.02.2006 Uhrzeit: 13:43:45 Kai Burmeister Rolf Büllesfeld schrieb: > Doch, ist mein Ernst. Wenn ich hier einige Begründungen lese, > warum der Stabi plö¶tzlich so notwendig ist, dann ist es sogar > sehr ernst gemeint. Ich wusste nicht, dass so viele um > Mitternacht den schwarzen Mann fotografieren wollen mit 100 ASA > (wegen des Rauschens). Ich muss nur in irgendein Gebäude gehen, das keine riesige Glasfront hat (z.B. eine Kirche) und schon muss ich die ISO-Zahl hochdrehen um nicht zu verwackeln. Oder ich versuche, Abends Aufnahmen zu machen. Da will ich nicht jedesmal gezwungen sein, das Stativ auszupacken. Warum gibt es denn deiner Meinung nach überhaupt lichtstarke Standardzooms oder hochlichtstarke Festbrennweiten? Nur aufgrund der geringen Tiefenschärfe? Ich weiß ja nicht was du fotografierst (nur tagsüber und draußen?), aber noch weniger verstehe ich, was dich zu solchen Äußerungen antreibt… Nachkauf-Dissonanz? 🙂 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.02.2006 Uhrzeit: 14:08:40 Rolf Büllesfeld Kai Burmeister schrieb: > > Ich muss nur in irgendein Gebäude gehen, das keine riesige > Glasfront hat (z.B. eine Kirche) und schon muss ich die ISO-Zahl > hochdrehen um nicht zu verwackeln. Oder ich versuche, Abends > Aufnahmen zu machen. > > Da will ich nicht jedesmal gezwungen sein, das Stativ > auszupacken. > Hallo Kai, ohne jede Polemik behaupte ich, dass hier zwei ganz unterschiedliche Welten aufeinander prallen. Nehmen wir Dein Beispiel Kirche: Du hast das Problem ja richtig erkannt. Wenig Licht. Der Bildstabi macht nicht mehr Licht. Fotografieren hat ja etwas mit Lichtbilden zu tun. Will ich ein vernünftiges Foto machen? Oder nur ein schnelles, bequemes? Also muss vielleicht künstliches Licht her, das macht meines Wissens auch nicht der Stabi. Und ein Stativ. Und dann kommt es auf den fotografischen Anspruch an. > Warum gibt es denn deiner Meinung nach überhaupt lichtstarke > Standardzooms oder hochlichtstarke Festbrennweiten? Nur aufgrund > der geringen Tiefenschärfe? > Wenn Du einen Bildstabi als modernen Ersatz für ein lichtstarkes Objektiv siehst, dann trennen uns noch mehr Welten, wobei ich überhaupt nicht bewerten will, welche dieser Welten besser, schlechter oder sonst etwas ist. > Ich weiß ja nicht was du fotografierst (nur tagsüber und > draußen?), aber noch weniger verstehe ich, was dich zu solchen > Äußerungen antreibt… Nachkauf-Dissonanz? 🙂 > Nun, wenn Du das so abtun willst, dann musst Du das so machen. Ich verstehe die Digitalfotografie nicht als Befreiung der Pein für fotografischen Aufwand. Auch hier gilt: Ohne Fleiß kein Preis. Ich habe grundsätzlich meine Probleme, wenn jemand in der Technik die Lö¶sung seiner fotografischen Schwachstellen sieht. In vielen Beiträgen -nicht nur hier- begründen ja Leute ihre Begeisterung für die Digitalfotografie damit, dass man ruckzuck -kostet ja nix- ein paar hundert Bilder macht und aus dem Schrott dann das Bestmö¶gliche rauszieht. Irgendwo muss auch die Frage nach der Sinnhaftigkeit von Fotografie gestellt werden. Es verdunkelt sich in meinen Augen gerade diese Sinnfrage. Da ist der Bildstabi auch keine Lö¶sung. Meine Skepsis gegen die Neuentdeckung ach so untentbehrlicher Dinge richtet sich nicht gegen irgendjemand persö¶nlich. Wenn DU so etwas brauchst, dann kann es mir recht sein. Aber erspare mir die blö¶de Frage, was ich denn so fotografiere, wenn ich noch nicht einmal einen Bildstabilisator dringend brauche. Gruß Rolf Bü — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.02.2006 Uhrzeit: 15:55:54 Kai Burmeister Rolf Büllesfeld schrieb: >> Ich muss nur in irgendein Gebäude gehen, das keine riesige >> Glasfront hat (z.B. eine Kirche) und schon muss ich die ISO-Zahl >> hochdrehen um nicht zu verwackeln. Oder ich versuche, Abends >> Aufnahmen zu machen. >> >> Da will ich nicht jedesmal gezwungen sein, das Stativ >> auszupacken. > > Also muss vielleicht künstliches Licht her, das macht meines > Wissens auch nicht der Stabi. Und ein Stativ. Tja, man kann natürlich auch Stativ und Studioleuchten auspacken. Ob die dich lassen, ist eine andere Frage. Dass du beides immer dabei hast, wage ich auch mal zu bezweifeln. Außerdem war deine ursprüngliche Aussage nicht, dass man lieber ein Stativ benutzen soll als einen Stabilisator. Du hast die Behauptung aufgestellt, dass man bei kurzer Brennweite schlicht nicht verwackelt (Ein Stabi für d i e s e Brennweite? Wofür? Hat sich die Parkinsonsche Krankheit so verbreitet?“). Und diese ursprüngliche Aussage ist ja wohl ziemlich zweifelhaft oder? >> Warum gibt es denn deiner Meinung nach überhaupt lichtstarke >> Standardzooms oder hochlichtstarke Festbrennweiten? Nur aufgrund >> der geringen Tiefenschärfe? > Wenn Du einen Bildstabi als modernen Ersatz für ein lichtstarkes > Objektiv siehst ??? Es geht um deine Aussage dass man bei 14-54mm nur mit Parkinson verwackelt. Und da habe ich mich halt gefragt wozu du dann überhaupt die Lichtstärke brauchst… >> Ich weiß ja nicht was du fotografierst (nur tagsüber und >> draußen?) aber noch weniger verstehe ich was dich zu solchen >> Äußerungen antreibt… Nachkauf-Dissonanz? 🙂 > Nun wenn Du das so abtun willst dann musst Du das so machen. > Ich verstehe die Digitalfotografie nicht als Befreiung der Pein > für fotografischen Aufwand. Auch hier gilt: Ohne Fleiß kein > Preis. Das hat mit deiner ursprünglichen Aussage („Ein Stabi für d i e s e Brennweite? Wofür? Hat sich die Parkinsonsche Krankheit so verbreitet?“) eigentlich nichts mehr zu tun. Ich frage mich auch was für einen Sinn solche Überlegungen machen. Du kannst natürlich in der Kirche dein Stativ auspacken und auf den Stabilisator verzichten. Du kannst auch manuell fokussieren und auf den Autofokus verzichten. Du kannst auch einen externen Belichtungsmesser verwenden und auf den internen verzichten (oder die Belichtungszeit schätzen). Du kannst auch wieder Film verwenden und darauf verzichten das Bild nachher kontrollieren zu kö¶nnen. Du kannst den Film auch im eigenen Labor entwickeln anstatt ihn entwickeln zu lassen. Du kannst auch wieder nur S/W fotografieren. Du kannst auch Objektive mit extrem geringer Lichtstärke und Belichtungszeiten von einer Minute verwenden. Oder du steigst wieder auf eine Lochkamera um. Wo ziehst du die Grenze zwischen Technik die noch ok ist und Technik mit der Fotografie keinen Sinn mehr macht? Und viel wichtiger: Warum? (Das soll keine Anmache sein sondern interessiert mich wirklich!) Für mich jedenfalls ist jede Technik nützlich die mir hilft Bilder zu machen die ich sonst nicht hätte machen kö¶nnen oder die es mir bequemer macht. Ein Bildstabilisator ermö¶glicht beides. Und daher freue ich mich dass es ihn jetzt für das E-System gibt. posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.02.2006 Uhrzeit: 21:05:09 Rolf Büllesfeld Kai Burmeister schrieb: > Wo ziehst du die Grenze zwischen Technik, die noch ok ist, und > Technik, mit der Fotografie keinen Sinn mehr macht? > Und viel wichtiger: Warum? > (Das soll keine Anmache sein, sondern interessiert mich > wirklich!) Die Frage, obwohl ich sie eigentlich in meinem Beitrag schon beantwortet habe, warum eine Grenze gezogen werden soll bzw. wo sie gezogen werden soll, will ich gerne beantworten, obwohl sie eigentlich für die Allgemeinheit unerheblich ist. Aber Du hast ja scheinbar ernsthaft gefragt. Und ein Forum ist ja dazu da, etwas auszudiskutieren. Es ist schwer, die Antwort mit wenigen Worten zu geben. Lass mich mal das Problem beschreiben: Nach meiner (unerheblichen) Ansicht hat sich die Fotografie ungemein verschlechtert. Oder besser: sie hat polarisiert. Es gibt wenige (ob Amateure oder Berufsfotografen, das ist egal) ausdruckstarke Fotos und unheimlich viel Bildermüll. Aus meiner Sicht ist u.a. auch die moderne Kameraentwicklung Schuld daran, die so verlockend ist, ständig auf den Auslö¶ser zu drücken nach dem Motto: Irgendwas wird schon. Ein Beispiel, welches ich gerne aus dem sogen. Profibereich nehme, ist die Sportfotografie. Ich habe mal einen wunderbaren Vergleich damals und heute gesehen. Damals haben die Sportfotografen sich extrem in die Situation hineingedacht, mangels Technik die Kamera schon grob voreingestellt, die passende, die Dramaturgie erfassende Bildkomposition gewählt. Da war alles drin in diesen Fotos. Heute liegt der AF in der Mitte, die Belichtung auch usw. Was raus kommt, sind langweilige, aber technisch durchaus gute Bilder. Und Dein Beispiel mit der Kirche will ich auch mal aufgreifen. Ich schlendere als Tourist beispielsweise durch Südfrankreich, Kamera vor dem Bauch etc., latsche in eine Kirche rein und mache ein paar Aufnahmen. Nix wissend von der Kirche (was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß) und knipse ein bischen herum. Hier mal ne schö¶ne bunte Scheibe, da mal die Orgel usw. usw. Diese Fotos, die so entstanden sind, werden sich erheblich von den Bildern unterscheiden, die ein Fotograf macht, wenn er sich erstens mit der Materie auseinandersetzt (also wissend reingeht) und zweitens, nachdem er sich damit auseinandergesetzt hat, einen Plan hat, wie er lichtgestalterisch rangeht. Ich denke 99% der Bilder entstehen nach dem Touristenbeispiel. In diesem Sinne spielt ein Stabi absolut keine Rolle. Damit ist vielleicht die Frage nach dem WARUM beantwortet. Die Frage WO muss auch jeder selbst für sich entscheiden. Für mich würde ich die Frage so beantworten: Technische Neuerungen sind interessant, wenn sie mir weiterhelfen ohne mich in Versuchung zu bringen zum Schnellknipser zu werden, der in einem unverwackelten, einigermaßen richtig belichtetem Bild schon etwas ganz Tolles sieht. Da mag es sein, dass man schon bei einer 14er Brennweite einen Stabi für ganz wichtig hält ungeachtet der Tatsache, dass Verwacklungsunschärfe sich bei großen Brennweiten wesentlich deutlicher bemerkbar macht. Es gilt immer noch die Faustregel aus dem KB-Bereich: Belichtungszeit = mindestens wie Brennweite, wenn man kein Stativ benutzt. Mir geht es um die Sinnhaftigkeit der Fotografie. Meinetwegen kannst Du den Sinn darin sehen, mö¶glichst bequem mit mö¶glichst guter Technik qualitativ gute Fotos zu machen. Wenn Du dann noch schö¶ne Bilder machst, ist das ja in Ordnung, sie müssen mir ja nicht gefallen. Der Tourist in meinem obigen Beispiel wird keinen mit seinen Kirchenbildern hinter dem Ofen hervorlocken. Auch nicht , wenn sie mit einem Stabi entstanden sind. Ich denke, wenn hier über Fotografieren gesprochen wird, dann geht es in erster Linie um die Frage nach dem technisch perfekten Bild. Da mag der Stabi evtl. in manchen Situationen gut sein. Aber: B e s s e r e Bilder machst Du damit erst einmal nicht. Auch nicht in einer Kirche. Es sei denn, Du betest, um gute Fotos zu machen ….. Zum Abschluss noch ein Tipp für Leute, die gerne Urlaubsfotos machen und das mö¶glichst ohne großen Aufwand und absolut bequem und unverwackelt: Von allen Sehenswürdigkeiten gibt es mehr oder weniger schö¶ne Kitschpostkarten. Technisch gut und unverwackelt. Wenn man sich die kauft und sammelt, braucht man keine Kamera mehr mit rumschleppen. Ich denke, diese Bilder guckten sich dann auch die Verwandten und alle Freunde gerne an. Ich persö¶nlich habe damit gute Erfahrungen gemacht. Und wenn mich jemand fragt: Mit Bildstabilisator gemacht?“ dann antworte ich gerne: „Na klar!“ Zum Schluss erlaube ich mir den Hinweis dass ich mit meinem Beitrag meine Verwunderung darüber zum Ausdruck brachte wie selbstverständlich der Oly-Clone von Pana und das Objektiv mit dem roten Punkt auf Begeisterung stießen obwohl nicht die Bohne von Erkenntnissen vorliegen ob beispielsweise das Objektiv das exzellente 14-54 von Oly toppen kann. Offensichtlich ist ja der Stabi hier das ausschlaggebende Argument und nicht die optische Qualität eines Objektivs dessen genaue Herkunft keiner kennt. Eigentlich ist es mir scheißegal warum so viele schon in finale Jubelstürme ausbrechen. Aber wundern darf ich mich doch. Oder? Rolf Bü posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.02.2006 Uhrzeit: 21:15:57 Martin_Reiner Du hast sicherlich auch mal gegen Autofokus und den ganzen digitalen Kram gewettert. Wahrscheinlich auch gegen eingebaute Belichtungsmesser. Ich hab z.B. in Rumänien in recht vielen Hö¶hlen und Kirchen mit der E-1 fotografiert und hatte da kein Stativ dabei (viel zu unpraktsich auf dem Fahrrad). Dort habe ich mich dann oft bei bei kurzen Brennweiten, offener Blende und eigentlich zu langen Verschlusszeiten bei ISO 800 oder ISO 1600 versucht. Hätte ich nun diese Bilder alle mit einer ISO Stufe niedriger und dank OIS auch mit längeren Verschlusszeiten unverwackelt fotografieren kö¶nnen, wäre damit für mich auf alle Fälle etwas gewonnen gewesen. Weniger Rauschen und schärfere Bilder. Und ja, ich bin ein Knipser. Warum auch nicht? Martin — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.02.2006 Uhrzeit: 21:15:57 Martin_Reiner Du hast sicherlich auch mal gegen Autofokus und den ganzen digitalen Kram gewettert. Wahrscheinlich auch gegen eingebaute Belichtungsmesser. Ich hab z.B. in Rumänien in recht vielen Hö¶hlen und Kirchen mit der E-1 fotografiert und hatte da kein Stativ dabei (viel zu unpraktsich auf dem Fahrrad). Dort habe ich mich dann oft bei bei kurzen Brennweiten, offener Blende und eigentlich zu langen Verschlusszeiten bei ISO 800 oder ISO 1600 versucht. Hätte ich nun diese Bilder alle mit einer ISO Stufe niedriger und dank OIS auch mit längeren Verschlusszeiten unverwackelt fotografieren kö¶nnen, wäre damit für mich auf alle Fälle etwas gewonnen gewesen. Weniger Rauschen und schärfere Bilder. Und ja, ich bin ein Knipser. Warum auch nicht? Martin — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.03.2006 Uhrzeit: 13:30:20 Rolf Büllesfeld Kai Burmeister schrieb unter anderem: > Kö¶nnen wir uns darauf einigen? Hallo Kai, es geht mir nicht darum, sich auf etwas zu einigen, sondern um Erkenntnisgewinn aus einer Diskussion. Und bevor die Diskussion in Rechthaberei ausartet, mö¶chte ich grundsätzlich feststellen: Ich vertrete weder einen elitären Fotografiegedanken noch mö¶chte ich jemanden den Spaß an der Fotografie vermiesen. Ich bin weder technikfeindlich, noch traditionsbesessen. Uns verbindet die Liebe oder Leidenschaft zur Fotografie und uns trennen ein paar unterschiedliche Ansichten. Das ist doch in Ordnung. Wenn Du aus meinen Beiträgen eine Relativierung meiner Meinung heraus interpretierst, dann mag das ja das Ergebnis dieser Diskussion sein. Lernfähigkeit ist ja keine Schande. In einigen wesentlichen Punkten fühle ich mich aber sehr missverstanden, was vielleicht daran liegt, dass es ja hier nur um die technische Seite der Fotografie geht, wobei dennoch die Frage bleibt: Verbessert jedwede Technik die Fotografie? Ich mö¶chte das aber jetzt nicht weiter vertiefen, weil es scheinbar auch Leute nervt, wenn hier inhaltlich einmal etwas substantieller diskutiert wird. Das bedaure ich am meisten. Und es ärgert mich auch. Beste Grüße Rolf Bü — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.03.2006 Uhrzeit: 14:29:50 Manfred Müller-Späth Rolf Büllesfeld schrieb: > Ein Stabi für d i e s e Brennweite? Wofür? Hat sich die > Parkinsonsche Krankheit so verbreitet? Das disqualifiziert Dich nun endgültig … 🙁 Manfred — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.03.2006 Uhrzeit: 16:15:58 Robert Georg Rolf Büllesfeld schrieb: > Kai Burmeister schrieb: > >> Das ist nicht dein Ernst, oder? >> > > Doch, ist mein Ernst. Wenn ich hier einige Begründungen lese, > warum der Stabi plö¶tzlich so notwendig ist, dann ist es sogar > sehr ernst gemeint. Ich wusste nicht, dass so viele um > Mitternacht den schwarzen Mann fotografieren wollen mit 100 ASA > (wegen des Rauschens). Und die Auftraggeber lauern hinter der > nächsten Ecke. Klar, das man den Stabi dann braucht in diesem > Märchenwunderland. > > Wenn es Dich beruhigt: Klar, brauchst DU einen Stabi bei 14 mm. > Ist alles in Ordnung. Dass ich krankhafterweise ohne auskomme, > mö¶ge man mir nachsehen, weil ich keinen schwarzen Mann um > Mitternacht mit 100 ASA fotografiere. Und wenn, dann benutze ich > als Technologieverweigerer ein Stativ nur um der besseren > Bildqualität wegen. Schande, Schande. > > Gruß > Rolf Bü > Verehrter Rolf Du schreibst: Jetzt begreife ich gar nix mehr“ Dabei lieferst Du selbst mit dem “ Märchenwunderland “ die Erklärung. Mindestens die Hälfte aller Diskussionen in diesem und anderen Foren sind “ Märchenwunderland-Diskussionen; haben mit Photogaphie nichts zu tun. Das ist halt wie überall ein Jahrmarkt der Eitelkeiten. Wäre auch gar nicht schlimm wenn nur manche Leute das nicht so schrecklich verbissen sehen würden. Grüsse Robert Georg posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.03.2006 Uhrzeit: 10:09:31 Kai Burmeister Rolf Büllesfeld schrieb: > Weil Du ja alles restlos klären willst, wäre ich gespannt, was Du > dazu sagst. Wie schon gesagt, wenn ich dich missverstanden habe, lag das nicht in meiner Absicht. Ich denke, das Nebenthema Stabilisator wäre wirklich geklärt. 🙂 > Im Gegensatz zu Deinen Beiträgen haben mich ein paar andere doch > sehr entsetzt. Furchtbar, wenn ein wenik Kritik schon als > verwerflich und ein wenig Polemik (das Salz in der Suppe) schon > als Verbrechen betrachtet wird. Nun ja, ich denke dein Ursprungsbeitrag kommt einfach etwas aggressiv rüber, und das reizt dazu, zurückzuschlagen. Sicherlich auch etwas, das du so nicht beabsichtigt hast. Es klang halt ein wenig nach Wie kö¶nnt ihr Dummkö¶pfe nur die L1 gut finden?“ *g* Ich denke dein eigentlicher Punkt war dass die E-330 im Vergleich deutlich negativer aufgenommen wurde und das ist dabei etwas untergegangen. Dass die E-330 in verschiedenen Foren eher kühl empfangen wurde erkläre ich mir aber weniger mit der Kamera selbst als eher damit dass viele einfach einen E-1-Nachfolger erwartet haben und nicht noch eine Consumer-Kamera. Dazu dann noch mit ein paar merkwürdigen Limitationen (z.B. 92%-LCD-Bild). Die L1 dagegen sieht nicht nach Consumer aus spricht diese Zielgruppe also eher an… posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.03.2006 Uhrzeit: 25:11:03 Thomas Steinbach Hallo Rolf, warum die Kritikpunkte der E-330 bei der technisch wohl ganz ähnlichen Panasonic plö¶tzlich vollständig vom Tisch sind – und sogar ins Gegenteil ungeschlagen sind – das kann ich auch in keinster Weise nachvollziehen. Warum die E-330 für viele eine Seifenschale ist und die Panasonic mit der Leica Optik plö¶tzlich eine begehrenswerte Zweitkamera für unterwegs – und das bei wesentlich hö¶heren Kosten, das verstehe wer will. Sicherlich trifft die Panasonic auch mehr meinen Geschmack und ein Bildstabilisator kann auch nichts schaden, aber geht man mal rational an die Sache heran, hat keine Kamera unter dem Strich einen wirklichen Mehrwert. Was dem Einen der Stabi, ist dem Anderen der Liveview. Aber auch hier zählt wohl das, was wie eine Seuche den Planeten erfasst hat, nämlich die Bedeutung des Images. Welches leider heute wie in vielen Bereichen auch üblich mit der wirklichen Qualität und dem Gebrauchswert oft nichts zu tun hat. Der Bildstabilisator macht für eine Optik in diesem Brennweitenbereich nur begrenzt Sinn, und es wird sich herausstellen müssen, ob er sich durch die zusätzlichen Linsengruppen nicht verschlechtern bemerkbar macht. Viele Grüße Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.03.2006 Uhrzeit: 11:25:16 Rolf Büllesfeld Hallo Thomas, Du sprichst mir aus der Seele. Gruß Rolf Bü — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————