Grauverlaufsfilter

Datum: 14.12.2011 Uhrzeit: 21:11:42 Katharina Noord Falbre schrieb: > Hallö¶chen Gemeide, > > würde mir gerne einen Grauverlaufsfilter zulegen gegen > überbelichtete Himmel bei Arcitektur und großen sowie > großflächigen Kontrasten. Welche würdet Ihr empfehlen? Es sollte > kein allzu harter Verlauf sein und in im Abdunklungsbereich > Hö¶chstens 1 1/2 bis 2 Blenden ausmachen. Sowie spätestens ab der > hälfte des Filters wieder neutral sein. > Wer von Euch hat Erfahrungswerte? Du musst Dich erstmal für ein System entscheiden. Preiswert: Cokin, aber immernoch schlecht zu bekommen. Teurer: Hitech, dafür (zumindest via GB) problemlos zu bekommen. Lee: Noch teurer plus Wartezeit bis mehr als 1/2 Jahr. Mit den Einschubfiltern bestimmst Du sowieso selbst, wo das Grau aufhö¶rt. Allrounder sind die Filter mit softem Verlauf. Harte Veräufe eignen sich nur für harte Horizonte wie am Meer. Ein Set aus 0,3, 0,6 und 0,9 ND rüstet Dich eigentlich für die meisten Gelegenheiten. Ab 14mm vignettiert die Grö¶ße Cokin P bzw. 75mm Breite. Deshalb würde ich in jedem Fall Cokin Z bzw. 100mm Breite nehmen. Hast Du das FT 7-14mm, vignettiert auch das und Du brauchst Helges Filterhalter und 130mm Breite (Cokin X oder Sonderanfertigung von Lee). Von allen runden Schraubfiltern würde ich abraten, wer will seinen Horizont schon immer in der Mitte haben. Im großen Forum für alle mö¶glichen DSLR werden immer mal wieder gebrauchte angeboten, mit etwas Geduld und Glück, kauft man sich so zusammen, was man braucht. Es gibt dann noch exklusivere, sprich teurere Filter z.B. von Singhray etc. Aber so sehr es mich lockt, mir von Lee einen Bigstopper in Cokin X Sondergrö¶ße zu bestellen, ich denke nicht, dass der Mehrwert für den Hausgebrauch den Preis dieser sehr exklusiven Filter rechtfertigt. lg, Katharina — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.12.2011 Uhrzeit: 19:33:02 Falbre Nochmal hallö¶chen Gemeide, vielen Dank für die rege Resonanz. Ich ahnte ja nicht dass ich einen Glaubenskrieg in Gang setze. Nun für meine Praxis kann ich nur sagen, dass eine Belichtungreihe von Einstellungen, bei denen sich Objekte darin bewegen nicht in Frage kommt. Rein statische Objekte kö¶nnen natürlich durch Belichtungsreihen gesampelt werden. Das mache ich auch meist mit Stativ. Trotzdem mö¶chte ich den relativ geringen Belichtungsumfang der digitalen Kameras für einem Schuss durch Hilfsmittel erweitern. Ansonsten finde ich auch, dass wenn Spritzlichter und Dunkelfelder in denen sich keine Zeichnung mehr befindet, es kein noch so schlaues digitales Hilfsmittel gibt, dass bildhafte Zeichnung wiederbringt. Wo keine Zeichnung ist kann keine nachträglich erzeugt werden. Dies ist die Grenze der Manipulation zur Optimierung. Mir scheint ein variables System doch sinnvoll, da 1. nicht an Filtergewinde des Objektiv(viele Filter) gebunden und 2. der Grad und die Schwellenlinie der Abdunkelung frei variierbar ist. Auch wenn man noch mehr Krempel im Koffer hat. Nochmals Danke für die rege Teilnahme. Grüß aus TÜ Falbre — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————