histogrammm deuten““

Datum: 05.04.2009 Uhrzeit: 23:43:40 fin mittlerweile beachte ich während oder nach einer aufnahme auch zunehmend das histogramm. eines will mir aber immer noch nicht in den sinn. was ist eigentlich die richtige“ vorgehensweise wenn die werte auf der x-achse stimmig jedoch die werte auf der y-achse deutlich zu hoch sind ? also keine „bergspitze“ zuerkennen ist. es kommt dabei dann auch mal vor das sich die werte der x-achse in der mitte des histogramm „drängen“ also sich rechts und links keine weiteren helligkeitswerte mehr befinden. nach welchem „rezept“ gehe ich dann vor ? fragend fin posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.04.2009 Uhrzeit: 7:14:22 Karl B. ….guckst Du hier… http://kwerfeldein.de/index.php/2008/07/01/das-histogramm-verstehen/ — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.04.2009 Uhrzeit: 7:42:20 R.Wagner fin schrieb: > mittlerweile beachte ich während oder nach einer aufnahme auch > zunehmend das histogramm. eines will mir aber immer noch nicht in > den sinn. > was ist eigentlich die richtige“ vorgehensweise wenn die werte > auf der x-achse stimmig jedoch die werte auf der y-achse > deutlich zu hoch sind ? > also keine „bergspitze“ zuerkennen ist. Schau Dir mal das Farbhistogramm an. Oft zeigt das Graustufenhistogramm durchgehend hohe Werte die sich aber auf einzelne Farbbereiche verteilen. Wenn Du zum Beispiel einen roten Scheinwerfer im Motiv hast so wird der rechte Bereich meistens von rot dominiert. Wenn im Farbhistgramm alle Werte auf ganzer Linie hoch liegen dann hast Du eventuell eine ziemlich bunte Szene geknipst. > es kommt dabei dann auch mal vor das sich die werte der x-achse > in der mitte des histogramm „drängen“ also sich rechts und links > keine weiteren helligkeitswerte mehr befinden. Das kommt dann vor wenn Du ein kontrastarmes Motiv fotogafierst. Zum Beispiel mit dem starken Tele einen dunstigen Horizont. > nach welchem „rezept“ gehe ich dann vor ? Solange sich die Werte in der Mitte drängeln ist das OK dann kannst Du wenn Du willst nachträglich am PC den Kontrast hochregeln (so Du am besten in RAW fotografierst hast sonst kriegst Du Tonwertabrisse) Ansonsten: anderes kontraststärkeres Motiv suchen. Grüße Reinhard Wagner posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.04.2009 Uhrzeit: 8:54:59 Dirk Flackus R.Wagner schrieb: > fin schrieb: > Hallo Fin, >> mittlerweile beachte ich während oder nach einer aufnahme auch >> zunehmend das histogramm. eines will mir aber immer noch nicht in >> den sinn. >> was ist eigentlich die richtige“ vorgehensweise wenn die werte >> auf der x-achse stimmig jedoch die werte auf der y-achse >> deutlich zu hoch sind ? >> also keine „bergspitze“ zuerkennen ist. SNIP >> es kommt dabei dann auch mal vor das sich die werte der x-achse >> in der mitte des histogramm „drängen“ also sich rechts und links >> keine weiteren helligkeitswerte mehr befinden. > Das kommt dann vor wenn Du ein kontrastarmes Motiv fotogafierst. > Zum Beispiel mit dem starken Tele einen dunstigen Horizont. >> nach welchem „rezept“ gehe ich dann vor ? > Solange sich die Werte in der Mitte drängeln ist das OK dann > kannst Du wenn Du willst nachträglich am PC den Kontrast > hochregeln (so Du am besten in RAW fotografierst hast sonst > kriegst Du Tonwertabrisse) Ansonsten: anderes kontraststärkeres > Motiv suchen. Oder etwas mehr Licht (z.B. Reflektor oder Aufhellblitz mit Tubus oder so) gezielt einsetzen um die hellen Teile noch heller zu machen. Gnadenlos die ganze Szene ausblitzen bring nichts dann verschiebt sich der „Haufen“ ja nur komplet nach rechts. Leider gibt es keine Deluminator mit dem man dunkle Stellen gezielt verdunkeln kann. 🙂 Gruß aus Rastatt Dirk Flackus“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.04.2009 Uhrzeit: 10:53:38 Dieter Bethke Hallo Dirk, Dirk Flackus schrieb: > Leider gibt es keine Deluminator mit dem man dunkle Stellen > gezielt verdunkeln kann. 🙂 Wie? DU hast noch kein tragbares schwarzes Loch in Deiner Kameratasche dabei? Tstststs …. ;-)) — Allzeit gutes Licht und volle Akkus, Dieter http://hdrfoto.de | https://oly-e.de/handbuecher.php4 —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.04.2009 Uhrzeit: 11:00:10 Dieter Bethke Hallo Fin, fin schrieb: > nach welchem rezept“ gehe ich dann vor ? Vielleicht verstehe ich deine ganze Frage ja vö¶llig falsch aber es geht nicht darum „schö¶ne Histogramme“ zu produzieren. Das Histogramm ist nur ein Hilfsmittel so wie ein Belichtungsmesser oder die Tankuhr im Auto*. Wenn Dir etwas an Deiner Aufnahme nicht gefällt dann kann ein Blick auf das Histogramm Dir evtl. einen Hinweis liefern was Du ändern kö¶nntest um den von Dir gewünschten Eindruck zu erzielen. Anders herum macht es meines Erachtens weniger Sinn. *)Man fährt ja auch meist nicht in der Gegend rum weil sich dann die Nadel der Tankuhr so schö¶n zur Mitte hin bewegt. Aber wenn das Auto mal unerwartet stehen bleibt und die Nadel ist am unteren Anschlag dann hat man einen guten Hinweis darauf warum das Auto stehengeblieben ist. 😉 Allzeit gutes Licht und volle Akkus Dieter http://hdrfoto.de | https://oly-e.de/handbuecher.php4″ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.04.2009 Uhrzeit: 13:34:15 Dirk Flackus Dieter Bethke schrieb: > Hallo Dirk, > > Dirk Flackus schrieb: > >> Leider gibt es keine Deluminator mit dem man dunkle Stellen >> gezielt verdunkeln kann. 🙂 > > Wie? DU hast noch kein tragbares schwarzes Loch in Deiner > Kameratasche dabei? Tstststs …. ;-)) > Hallo Dieter, doch, doch da wo der Reisverschluss aufsteht bleibt ein Loch. Und von Aussen nach Innen geschaut ist das Loch schwarz. Das habe ich dabei. Nur: Wie bekomme ich das Loch aufs Motiv ? 😉 Gruß aus Rastatt Dirk Flackus (Wow der Witz ist volljährig 🙂 ) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.04.2009 Uhrzeit: 21:23:32 fin Dieter Bethke schrieb: >> nach welchem rezept“ gehe ich dann vor ? > Vielleicht verstehe ich deine ganze Frage ja vö¶llig falsch aber es > geht nicht darum „schö¶ne Histogramme“ zu produzieren. Das > Histogramm ist nur ein Hilfsmittel > ….dann kann ein Blick auf das Histogramm Dir evtl. einen > Hinweis liefern was Du ändern kö¶nntest ….schon klar aber wie kann ich es denn ändern (also: auf -oder abblenden iso erhö¶hen über-unterbelichten usw.) ? darum ging es mir. wieder einen dank an alle die sich dafür zeitgenommen haben oder es noch werden. erfreut fin posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.04.2009 Uhrzeit: 22:01:29 C. Bartling fin schrieb: . > was ist eigentlich die richtige“ vorgehensweise wenn die werte > auf der x-achse stimmig jedoch die werte auf der y-achse > deutlich zu hoch sind ? > also keine „bergspitze“ zuerkennen ist. Hallo fin „zu hohe“ Werte gibt es im Histogramm nicht. ein Histogramm beschreibt eine „Häufigkeitsverteilung“ wie Statistiker das nennen. Auf der Hochachse ist der relative Anteil der Elemente (hier Pixel) aufgetragen der dem zugeordneten x-Wert (hier Helligkeit) entspricht. Es gibt also kein „zu hoch“ auf der y-Achse. Wenn du eine homogene Fläche fotografierst wird eine sehr schmale Spitze entstehen weil (fast)100% der Pixel gleich hell sind. Bei einem Verlauf von schwarz nach weiß entsteht eine bandfö¶rmige Histogrammkurve ohne Maxima weil alle Helligkeiten gleichhäufig sind. Das ganze geht natürlich (wie unten schon erläutert) auch nach Farbkanälen getrennt. Fazit: Beachte den linken und rechten Rand der Kurve. Wenn dort „Gipfel“ zu sehen sind sind entsprechend viele Pixel über- bzw. unbelichtet. Gruß Christian posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.04.2009 Uhrzeit: 22:02:52 Manfred Paul Am Mon, 06 Apr 2009 21:23:32 +0200 schrieb fin: >> >> Vielleicht verstehe ich deine ganze Frage ja vö¶llig falsch, aber es >> geht nicht darum schö¶ne Histogramme“ zu produzieren. Das >> Histogramm ist nur ein Hilfsmittel >> ….dann kann ein Blick auf das Histogramm Dir evtl. einen >> Hinweis liefern was Du ändern kö¶nntest > …schon klar aber wie kann ich es denn ändern > (also: auf -oder abblenden iso erhö¶hen über-unterbelichten > usw.) ? > darum ging es mir. Hallo fin die Verteilung im Histogramm ist mir herzlich egal solange es keine linke oder rechte „Konzentration“ gibt. Das heisst dann ich habe abgesoffene Schatten (links) oder ausgefressene Lichter (rechts). Ich nutze das Histogramm in der Rückschau recht selten sondern habe statt dessen „Highlight“ vorgewählt. Hier sehe ich die ausgefressenen Lichter auf einen Blick und kann sofort korrigierend eingreifen. Viele Grüsse Manfred http://manfred-paul.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.04.2009 Uhrzeit: 22:34:28 fin Manfred Paul schrieb: > ….Ich nutze das Histogramm in der Rückschau recht selten > sondern habe statt dessen Highlight“ vorgewählt. > Hier sehe ich die ausgefressenen Lichter auf einen Blick und kann > sofort korrigierend eingreifen. ….leuchtet mir ein so werde ich es mal(nach)machen. motiviert fin posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.04.2009 Uhrzeit: 8:20:57 Helge Suess Hallo Dirk! >>> Leider gibt es keine Deluminator mit dem man dunkle Stellen >>> gezielt verdunkeln kann. 🙂 Doch, gibt es. Ich habe z.B. einen Reflektor der zweiteilig aufgebaut ist. Auf der Hülle sind Gold und Silber, wenn man sie wendet Weiss und Schwarz. Lässt man sie weg, bleibt eine diffus transparnte Scheibe die man als Diffusor oder dezenten Schattenspender verwenden kann. >> Wie? DU hast noch kein tragbares schwarzes Loch in Deiner >> Kameratasche dabei? Tstststs …. ;-)) In der Kameratasche nicht, aber im Geldbeutel 🙂 Helge ;-)=) 10 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.04.2009 Uhrzeit: 8:36:56 Helge Suess Hallo fin! > ….schon klar, aber wie , kann ich es denn ändern > (also: auf -oder abblenden, iso erhö¶hen, über-unterbelichten, > usw.) ? Mehr Licht verschiebt die Kurve nach rechts, weniger nach links. Mehr Licht auf den Sensor bekommst du durch Blende ö¶ffnen (kleinere Zahl), Zeit verlängern oder ISO hö¶her stellen, Reflektoren, Blitzen. Weniger Licht durch die ensprechend umgekehrten Einstellungen oder Neutralgraufilter bzw. Abschatten anstatt zusätzlichem Licht. Was du konkret davon einsetzt (eines, mehrere, alle) hängt vom aktuellen Fall ab. Die Änderungen beeinflussen ja auch andere Parameter deines Bildes (Schärfentiefe oder Bewegungsunschärfe z.B.). Kritisch sind die Histograme, bei denen ganz links oder rechts eine Häufung auftritt (ohne dass die Kurve wieder abfällt). Dann hast du Überstrahlen oder Absaufen. Sowas sollte man sich dann auch im Detail ansehen (z.B. mit der Anzeige Lichter und Schatten). Selbst Überstrahlen oder Absaufen ist noch kein Grund zum Verzweifeln. Ich stelle oft mit Licht frei, dann will ich, dass der Hintergrund im Schwarz absäuft. So ein Histogramm hat z.B. einen schmalen Berg rechts und einen breiten links ganz bis zum Rand. Bei Gegenlicht voll in die Sonne ist ein Ausreissen rechts unvermeidlich. Wie arg es ist sehe ich im Histogramm. Solange es z.B. ein Berg um die 2/3 rechts und eine sehr schmale Spite am rechten Rand ist passt es. Dann sollte das Bild überwiegend normal belichtet sein und nur ein kleiner Bereich um die Sonne ausreissen. Wenn ich gegen einen weissen Hintergrund freistelle habe ich einen satten Berg rechts auf Anschlag und etwas weiter links davon den eigentlichen Verlauf des Motives. Helge ;-)=) 19 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.04.2009 Uhrzeit: 10:29:07 Hans Wein C. Bartling wrote: > zu hohe“ Werte gibt es im Histogramm nicht. > ein Histogramm beschreibt eine „Häufigkeitsverteilung“ wie > Statistiker das nennen. Auf der Hochachse ist der relative Anteil > der Elemente (hier Pixel) aufgetragen der dem zugeordneten > x-Wert (hier Helligkeit) entspricht. Es gibt also kein „zu hoch“ > auf der y-Achse. Richtig und falsch zugleich 🙂 Rein mathematisch gesehen gibt es keine zu hohen Werte sie werden aber gelegentlich so dargestellt: Die meisten Histogramme sind so programmiert dass die Skalierung der y-Achse unter dem Gesichtspunkt der hö¶chsten Aussagekraft individuell berechnet wird. Dabei kann es in Extremfällen schon mal zu „Übersteuerungen“ kommen weshalb sich diese Automatik bei hö¶herwertigen EBV-Programmen auch abschalten lässt. Gruß Hans“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.04.2009 Uhrzeit: 12:35:48 C. Bartling Hans Wein schrieb: > Richtig und falsch zugleich 🙂 > > Rein mathematisch gesehen gibt es keine zu hohen Werte, sie werden > aber gelegentlich so dargestellt: Die meisten Histogramme sind so > programmiert, dass die Skalierung der y-Achse unter dem > Gesichtspunkt der hö¶chsten Aussagekraft individuell berechnet wird. > Dabei kann es in Extremfällen schon mal zu Übersteuerungen“ > kommen weshalb sich diese Automatik bei hö¶herwertigen > EBV-Programmen auch abschalten lässt. > Gruß > Hans Hallo Hans Ebenso richtig und falsch zugleich 🙂 „Übersteuerungen“ deutet an dass irgendetwas zuviel sei. Ist es aber nicht nur das Diagramm ist falsch skaliert (wie du zutreffend beschrieben hast). Wenn die Software den am häufigsten gemessenen Wert mit 100 gleichsetzt und alle anderen in Relation dazu kann das eigentlich nicht passieren. Gruß Christian posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.04.2009 Uhrzeit: 15:00:08 Herbert Pittermann C. Bartling schrieb: > Übersteuerungen“ deutet an dass irgendetwas zuviel sei. Ist es > aber nicht nur das Diagramm ist falsch skaliert (wie du > zutreffend beschrieben hast). Wenn die Software den am häufigsten > gemessenen Wert mit 100 gleichsetzt und alle anderen in Relation > dazu kann das eigentlich nicht passieren. Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer. Jeder Histogramm grau und RGB hat zu Y 100 einen anderen Pixelwert. Was dazu führt dass man sie nicht miteinender vergleichen oder übereinander legen kann. So kann es auch passieren das irgendwo ein einsamer Balken rum steht und der Rest keine Aussagekraft mehr hat weil die Kurve gegen null tendiert. Ein gemeinsamer Y Wert ist somit sinnvoll. Mö¶glichst den kleinsten damit sich die Kurve von der Nulllinie lö¶st. Was aber dazu führt das in den anderen Histogrammen ein Übersteuerung vorgetäuscht wird. Oder es wird dem Anwender überlassen welcher Y Wert gelten soll. Ein Schieberegler dazu wäre nicht schlecht. Ganz anders sieht es aus wenn Y logarithmisch eingeteilt wird. Y 100 die Pixel des Bildes zuweisen und eine sogenannte Übersteuerung ist ausgeschlossen. Ein solcher Histogramm hat eine ganz andere Aussagekraft. Damit kö¶nnen z.B. ganze Bilder oder Sensoren miteinander verglichen werden. Über.- und Unterbelichtung Kontrast und Farbstiche kö¶nnen interpretiert werden. Herbert PS: habe ein log. Histogramm Programm zu Hause (eigenbau) posted via https://oly-e.de“ ——————————————————————————————————————————————