Standard Wie getrickst wird oder warum es ISO Shift gibt…

Datum: 27.10.2010 Uhrzeit: 19:55:21 Borbarad http://www.luminous-landscape.com/essays/an_open_letter_to_the_major_camera_manufacturers.shtml Na, bitte endlich wissen wir es. Die ISO Test sind alle für die Katz. Und F-Stop ist nicht gleich F-Stop. Daher: Ich will Kodak wieder haben! Und das wäre doch das Thema für HJM jetzt! B Ps: Endlich 18. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.10.2010 Uhrzeit: 20:13:27 Heiko Hußmann Na, Olympus taucht in der Aufzählung der major manufacturers schon nicht mehr auf…ob das was zu bedeuten hat? 🙂 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.10.2010 Uhrzeit: 20:30:28 Eckhard Och, mö¶glicherweise liegt es an den für Digitalkameras optimierten Objektivberechnungen in Verbindung mit dem etwas geringeren Abstand Hinterlinse-Sensor. Die screiben als Grunf für ihre Kritik wie von Reinhand immer wieder vorgepredigt: If a light ray that is not parallel to the tube hits the photo —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.10.2010 Uhrzeit: 21:00:34 n.nescio ich verweise einerseits auf die telezentrischen zuikos – olympus hatte immer betont, daß die kräftigen farben (himmelsblau z.b.) und der geringe lichtabfall in den bildecken daher rührt, daß di elichtstrahlen tatsächlich die lichtempfindliche fläche am tiefen grund jedes pixels erreicht. (das mag nun bei mircro-four thirds nicht mehr so sein, falls man nicht ein neues sensor-design verwendet. panasonic hat diesbezüglich vor einem halben jahr ein patent angemeldet, wo hinter den mikrolinsen eine weitere mikrolinse sitzt, welche das durch die mikrolinsen gebündelte lciht auf die richtige stelle des tief untenliegenden sensorgrundes schickt) andererseits auf die beiträge von HJM von vor zwei jahren, als er die vorteile der nmos-technologie gegenüebr der c-mos technologie ausführte: nmos kommt mit 3 transistoren pro pixel aus, während cmos 4 bis 6 transistoren braucht, welche um das pixel herum aufgebaut sind und den lichteintritt in den lichtempfindlichen pixelgrund für schräge lichtstrahlen abschatten … oder de backlit-sensor, an dem mehrere firmen, sony ist am weitesten — arbeiten, wo das licht einfach auf der rückseite des herkö¶mmlichen sensors, also gleich direkt auf der rückseite des lichtempfindlichen pixelgrundes auftreffen soll und daher ohne abschattung durch die transistoren, leiterbahnen, pixelö¶ffnung etc. das sensorsignal generieren kann. grau ist alle theorie, aber olympus hat offensichtlich gewußt, was sie tun. die altsystemhersteller haben ja immer bestritten, daß etwas sinnvolles an digital optimierten objektiven oder 3T versus 5T-technologie sein soll. sorry, für meine blumige bschreibung, aber HJM kann das sicherlich noch besser darstellen. lg gusti — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.10.2010 Uhrzeit: 18:51:38 HJM Eckhard schrieb: …. > > Wie telezentrisch sind eigentlich die Objektive PanaLeica > 1,4/25mm und die einigermassen lichtstarken mFT-Objektive? > > Schmunzelnd > > Eckhard > Hallo Eckhard, das PanaLeica ist bei den Hauptstrahlen am Bildrand nahezu telezentrisch nur eben ergibt sich bei zunehmender Blendenö¶ffnung, dass die Nebenstrahlen zunehmend flach einfallen. Wenn man das nicht durch Aufhellung und Kontrastanhebung kompensiert, dann sieht man das was man beim PanaLeica sieht. Leica ist deshalb nicht so sehr mit der Leistung des 1,4/25 zufrieden. Man will Seitens Leica einfach grö¶ßere Stirnflächen bei den Photo-Detektoren-Oberflächen und das geht eben nur bei FFT CCD in Kombination mit KB-VF bei Pixelwerte-Bereichen die Leica eben von sich selbst erwartet. Bei mFT ist es schlichtweg wurst was man noch zusätzlich tricksen muß um ein 1,7/20 homogen wirken zu lassen. So nahezu telezentrisch wird da erst mal im Vergleich zu FourThirds nicht unbedingt gerechnet. Die LiveMOS-Sensoren verdauen mehr, dh. stellen keine so hohen Ansprüche an die Telezentrie wie zB. der CMOS einer Nikon D300/D300s, und sonstige Nebeneffekte werden ähnlich wie bei einer Nikon D3/D3s/D700 herausgerechnet. Warum es von Olympus bei FourThirds nur Lichtstärke 1:2 gibt dürfte nunmehr einleuchtender sein. Beim Zooms fordert man nicht mehr als 1:2 und bei Festbrennweiten gerät man in einen Bereich in welchem die Nebenstrahlen mit zunehmendem Abstand zur Bildmitte Probleme bereiten. Es ist ja nicht so, dass FourThirds von den Problemen von APS-C, APS-H und KB-VF 100% befreit ist. Es ist eben mö¶glich nahezu telezentrische Objektive zu bauen, welche sogar als Zoom Lichtstärke 1:2 anbieten und dabei noch bezahlbar sind. Gr. HJM — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.10.2010 Uhrzeit: 18:54:38 HJM Borbarad schrieb: …. > Daher: Ich will Kodak wieder haben! Und das wäre doch das Thema > für HJM jetzt! > > B > > Ps: Endlich 18. > ….So betrachtet fordere ich DALSA auf einen FFT CCD im FT-Format mit Füllgrad grö¶ßer 90% zu entwickeln, dh. DALSA’s aktuelle Standard-Technologie im FT-Format. Das ganze mit schö¶nen Microlinsen für eine mö¶glichst hohe Basis-Empfindlichkeit und nicht wieder ISO50 wie bei der Contax N digital. Gr. HJM — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.10.2010 Uhrzeit: 19:43:43 HJM n.nescio schrieb: > ich verweise > einerseits > auf die telezentrischen zuikos – olympus hatte immer betont, daß > die kräftigen farben (himmelsblau z.b.) und der geringe > lichtabfall in den bildecken daher rührt, daß di elichtstrahlen > tatsächlich die lichtempfindliche fläche am tiefen grund jedes > pixels erreicht. > (das mag nun bei mircro-four thirds nicht mehr so sein, falls man > nicht ein neues sensor-design verwendet. panasonic hat > diesbezüglich vor einem halben jahr ein patent angemeldet, wo > hinter den mikrolinsen eine weitere mikrolinse sitzt, welche das > durch die mikrolinsen gebündelte lciht auf die richtige stelle > des tief untenliegenden sensorgrundes schickt) > > andererseits > auf die beiträge von HJM von vor zwei jahren, als er die vorteile > der nmos-technologie gegenüebr der c-mos technologie ausführte: > nmos kommt mit 3 transistoren pro pixel aus, während cmos 4 bis 6 > transistoren braucht, welche um das pixel herum aufgebaut sind > und den lichteintritt in den lichtempfindlichen pixelgrund für > schräge lichtstrahlen abschatten … oder de backlit-sensor, an > dem mehrere firmen, sony ist am weitesten — arbeiten, wo das > licht einfach auf der rückseite des herkö¶mmlichen sensors, also > gleich direkt auf der rückseite des lichtempfindlichen > pixelgrundes auftreffen soll und daher ohne abschattung durch > die transistoren, leiterbahnen, pixelö¶ffnung etc. das > sensorsignal generieren kann. > > grau ist alle theorie, aber olympus hat offensichtlich gewußt, > was sie tun. > die altsystemhersteller haben ja immer bestritten, daß etwas > sinnvolles an digital optimierten objektiven oder 3T versus > 5T-technologie sein soll. > > sorry, für meine blumige bschreibung, aber HJM kann das > sicherlich noch besser darstellen. > lg gusti > Hallo Gusti, der Beitrag von Luminous Landscape zeigt erstmal nur, dass da etwas da ist was dazu führt, dass neben der Lichtdurchlässigkeit der Objektive zwischen Sensoroberfläche (Microlinsen mit einbezogen) und den Photo-Detektoren auch etwas wie Reduzierung der Lichtdurchlässigkeit vorliegt und das von der Blendenö¶ffnung des Objektives abhängig ist. Die Hauptstrahlen und die Nebenstrahlen ergeben die Lichtmenge. Mit zunehmender Blendenö¶ffnung kommen flachere Nebenstrahlen dazu, welche eben sowohl von den Microlinsen nicht ordentlich auf die Photo-Detektoren gerichtet werden kö¶nnen von den Leiterbahnen für die 4T/5T-Beschaltung abgeschattet werden oder in die falsche Farbe, dh. farblich anders befilterte Nachbarpixel einschlagen. DxO hat erstmal nur die Abschattung gemessen“ aber nicht das —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.10.2010 Uhrzeit: 20:27:49 Eckhard Hallo HJM, hallo Gusti, herzlichen Dank für die ausführlichen Schilderungen zu meiner kleinen Neugierge – habe das PanaLeica 1,4/25 mm kürzlich gebraucht erstanden in Vorbereitung einer irgendwann anstehenden E-5. Daher die auf dieses Objektiv konkretisierte Frage. Die Antworten haben für mich die systemischen Mö¶glichkeiten von FT und mFT deutlicher werden lassen. Insbesondere zum Thema lichtstarke Objektive habe ich jetzt viel dazugelernt, Danke! Eckhard — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.10.2010 Uhrzeit: 10:16:51 Nolite Borbarad schrieb: > http://www.luminous-landscape.com/essays/an_open_letter_to_the_major_camera_manufacturers.shtml > > Na, bitte endlich wissen wir es. Die ISO Test sind alle für die > Katz. Und F-Stop ist nicht gleich F-Stop. > Also, mir ist in dem Artikel einiges unklar. Zuerst befasst er sich mit dem Unterschied zwischen rechnerischer Blende und tatsächlicher Transmission. Die Angaben auf Fotoobjektiven sind immer rechnerisch. Und waren es auch immer. Das hätte man in jedem alten Fachbuch oder bei Feininger nachlesen kö¶nnen. Eigentlich sollte man es als Fotograf schon gewusst haben. Wir reden also erst mal über Licht, das rein rechnerisch am Sensor ankommen müsste, in der Realität aber gar nicht ankommt, weil es irgendwo auf dem Weg als Streulicht verlorengeht. Das ist die eine Kiste. Das Licht, das dann zwar am Sensor ankommt, aber nicht bei den Sensorzellen, ist dann wieder eine andere Geschichte. HJM hat das ja schon zu erklären versucht, aber Luminious Landscape geht darauf gar nicht näher ein. Leider. Sonst hätte man vielleicht erklären kö¶nnen, warum z.B. die 5DII und die 1DsIII im Diagramm trotz praktisch gleicher Pixelzahl und Sensorgrö¶ße so weit auseinanderliegen. Das Sensordesign wird ja wohl si unterschiedlich nicht sein. Noch eine Sache ist seltsam. Wo wird die natürliche Vignettierung bei Offenblende geblieben? Insgesamt kommt bei großen Blenden wie F1,2 oder F1,4 auf einem 24×36 Sensor mehr Licht an als bei APS-c. Dafür werden bei APS-c aber die dunklen Ränder abgeschnitten. Geht das irgendwo in das Diagramm oder das Fazit mit ein? Das ist ja nicht so ganz unwichtig, wenn es dann heißt, dass die ISO-Werte ohne Wissen des Fotografen erhö¶ht würden. Bei den meisten F1,2 Objektiven wäre es bei Offenblende nö¶tig, die Ränder aufzuhellen, die Bildmitte hat meistens kein Problem. Und was ist mit dem erheblichen Streulichtanteil, der bei solchen Objektiven meistens ebenfalls noch am Sensor ankommt, und der in der Regel zu einer Verschleierung führt. Wenn man das was korrigiert, dann muss man meistens den Kontrast erhö¶hen und das Bild dunkler machen. Die nächste Frage ist, wieso man überhaupt den ISO-Wert anfassen muss? Jahrzehntelang wurde die Diskrepanz zwischen nominalem Blendenwert und tatsächlicher Transmission einfach TTL korrigiert, indem die Kamera die Belichtungszeit angepasst hat. Sollte das heute etwa nicht mehr so sein? Was meint increasing the iso“ die Erhö¶hung des ISO-Werts ——————————————————————————————————————————————