Blitzen – Langzeitsynchronisation

Datum: 21.09.2007 Uhrzeit: 11:14:41 Sven Hallo Zusammen, ich habe seit circa 2 Wochen eine e400 mit dem externen Blitz FL-36. Ich bin von der Kamera und dem Blitz sehr angetan. Das Handling, die Ausstattungsvielfalt und die Bildergebnisse finde ich sehr ansprechend – es macht einfach Spaß, mit so „wenig“ Spiegelreflex so gute Ergebnisse zu erzielen. Trotz der einfachen Bedienung stellt sich bei mir jedoch hinsichtlich der Blitzmodi folgende Frage: Ich einem CT’ Sonderheft „Digitalfotografie“ habe ich gelesen, das bei den Programmen A und S beim überschreiten der kürzesten Blitzsynchronisationszeit automatisch der Blitz nicht mehr als Hauptlichtquelle dient, sondern das Umgebungslicht in Abhängigkeit der Verschlusszeit entsprechend mit einbezogen bzw. gewichtet wird (in diesem Artikel wurde das Beispiel Canon genannt; ist es bei Olympus ähnlich?). Entspricht dieses Verhalten dem Blitzmodus „Langzeitsynchronisation“? Danke für sachdienliche Informationen, Gruß Sven — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.09.2007 Uhrzeit: 19:12:40 Burkhard K. Sven schrieb: […] > Ich einem CT’ Sonderheft „Digitalfotografie“ habe ich gelesen, > das bei den Programmen A und S beim überschreiten der kürzesten > Blitzsynchronisationszeit automatisch der Blitz nicht mehr als > Hauptlichtquelle dient, sondern das Umgebungslicht in > Abhängigkeit der Verschlusszeit entsprechend mit einbezogen bzw. > gewichtet wird (in diesem Artikel wurde das Beispiel Canon > genannt; ist es bei Olympus ähnlich?). Entspricht dieses > Verhalten dem Blitzmodus „Langzeitsynchronisation“? > Hallo Sven, den Artikel kenne ich zwar nicht, aber vielleicht kann ich dir das trotzdem erklären. Im Zusammenhang mit dem Artikel ist die Formulierung überschreiben der kürzesten Blitzsynchronisationszeit vielleicht etwas unscharf. In welche Richtung überschreitet man die kürzeste Blitzsynchronisatzionszeit von z.B. 1/180sec.? Bei Tageslicht, z.B. zum Aufhellblitzen wenn man vielleicht 1/500 in der Sonne bräuchte? Das geht nur wenn der Blitz den sog. FP Modus, die Kurzzeitsynchronisation unterstützt. Macht glaube nur der FL-50. Die andere Richtung wäre eigentlich dann das unterschreiten, also anstatt mit den mö¶glichen 1/180 nur mit 1/60 zu fotografieren. Das geht dann in der Tat in die Richtung Langzeitsynchronisation, wird allerdings erst wirklich sichtbar, wenn man extrem lang belichtet, z.B. 1/10sec. oder noch länger. Dabei kann man dann noch wählen ob der Blitz auf den 1. oder 2. Verschlussvorhang, also am Anfang der Belichtung oder am Ende der Belichtung abgefeuert wird. Das gibt dann unterschiedliche Effekte, ist aber im Olympus Handbuch, soweit ich weis sogar mit Bildern beschrieben. In der Tat ist es dabei aber auch so, dass man über die Zeit beeinflusst wieviel Umgebungslicht für eine Belichtung mit in das Bild einfliesst. Über die Blende regelt man die Lichtmenge, durch Verändern der Blende, verändert sich die Reichweite des Blitzes. Diese ändert sich aber nicht bei einer längeren Zeit, vielmehr kann man hier durch eine etwas längere Zeit vermeiden dass Bilder z.B. im Hintergrund schwarz absaufen, da man durch die längere Zeit mehr Umgebungslicht mit für die Belichtung verwendet. Bewegt sich das Motiv nicht all zu forsch, besteht hier auch nicht unbedingt so schnell die Gefahr von Verwackelung, da der Blitz letztendlich das Motiv einfriert. Z.B. bei einer Geburtstagsfeier an einer langen Kaffeetafel, kann man durchaus meist problemlos noch mit 1/25 fotografieren, wenn es dann in dem Raum nicht ganz dunkel ist, z.B. durch Tageslicht was durch die Fenster einfällt oder auch die Raumbeleuchtung, dann kann man hierdurch eine etwas ausgewogenere Beleuchtung erreichen, wo nicht einige wenige Personen durch den Blitz totgeblitzt“ werden und der Rest dann im —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.09.2007 Uhrzeit: 22:26:09 Markus Lö¶hner Hallo Sven, > Trotz der > einfachen Bedienung stellt sich bei mir jedoch hinsichtlich der > Blitzmodi folgende Frage: > > Ich einem CT’ Sonderheft „Digitalfotografie“ habe ich gelesen, > das bei den Programmen A und S beim überschreiten der kürzesten > Blitzsynchronisationszeit automatisch der Blitz nicht mehr als > Hauptlichtquelle dient, sondern das Umgebungslicht in > Abhängigkeit der Verschlusszeit entsprechend mit einbezogen bzw. > gewichtet wird (in diesem Artikel wurde das Beispiel Canon > genannt; ist es bei Olympus ähnlich?). Entspricht dieses > Verhalten dem Blitzmodus „Langzeitsynchronisation“? die Blitzleistung wird bei TTL m.E. immer dem Umgebungslicht und evtl. auch der Objektentfernung (Fokusdistanz) angepaßt (I/E-TTL), egal ob bei Aperture oder Shutter Priority gearbeitet wird, und auch egal, ob normal“ oder Langzeit geblitzt wird. Je schwächer —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.10.2007 Uhrzeit: 9:07:39 Sven Hallo Zusammen, da ich die letzten Tage im Urlaub war und natürlich reichlich mit meiner E400 fotografiert habe, kam ich erst jetzt dazu, Eure Beiträge zu lesen. Jetzt ist mir einiges klarer und ich werde versuchen die Tipps in die Praxis mal anzuwenden!! Danke&Gruß Sven — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————