sRGB oder Adobe RGB

Datum: 30.12.2005 Uhrzeit: 22:10:56 Robert Georg Also, die Frage ob Adobe-RGB oder sRGB bewegt mich schon seit geraumer Zeit. Angeregt durch die Frage von Ulrich Geisel vom 27.12.05 habe ich einmal verschiedene Testphotos mit den beiden Farbräumen gemacht. Die Ausstattung: E1 mit 11-22 mm und Fl 36 sowie ein Sony 19 Monitor ( 1 Jahr —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.12.2005 Uhrzeit: 22:10:56 Robert Georg Also, die Frage ob Adobe-RGB oder sRGB bewegt mich schon seit geraumer Zeit. Angeregt durch die Frage von Ulrich Geisel vom 27.12.05 habe ich einmal verschiedene Testphotos mit den beiden Farbräumen gemacht. Die Ausstattung: E1 mit 11-22 mm und Fl 36 sowie ein Sony 19 Monitor ( 1 Jahr —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.12.2005 Uhrzeit: 22:31:52 Robert Georg Klaus Schraeder schrieb: > Das ist ein klassischer Denkfehler. Wie willst Du denn an einem > Monitor einen Unterschied zwischen sRGB und AdobeRGB sehen, wenn > Dein (TFT) Monitor nicht einmal sRGB wiedergeben kann? Lediglich > ein hochwertiger CRT Monitor kann Dir gerade einmal sRGB > wiedergeben: also wirst Du selbst auf dem keinen Unterschied > feststellen kö¶nnen. > Ein Unterschied ist nur sichtbar, wenn Dein Ausgabemedium > AdobeRGB kann, also eine hochwertige Ausbelichtung auf z.B. > einer Durst Lambda (und schon nicht mehr auf einem AGFA Minilab > o-ä.) > > Gruss > Klaus Schraeder > Na ja, der Ausdruck mit dem Epson R 800 in Din A4 bei hö¶chster Qualitätsstufe zeigte das selbe Ergebnis. Das ist aber zusammen mit dem TV, wo ich die Bilder als Film in DVD-Qualität zeige, genau das, was mir zur Verfügung steht. Ich sagte bereits, ich bin Amateur. Grüße Robert — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.12.2005 Uhrzeit: 24:00:03 Michael Jergas Also ich finde schon, dass man am Monitor den Unterschied zwischen sRGB und AdobeRGB sehen kann, insbesondere bei Rottö¶nen, wenn man umwandelt. Krass wird es, wenn man im AdobeRGB-Farbraum gearbeitet hat und nutzt in Photoshop die Save for Web-Funktion mit Umwandlung in JPEG, bei der dann nach schö¶ner Bearbeitung plö¶tzlich sRGB angewendet wird und die Rottö¶ne doch so viel blasser erscheinen. Ich denke schon, dass man es dort sehen kann. Prinzipiell finde ich AdobeRGB schö¶ner, aber ich bin da kein Experte. Gruß, Michael Jergas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.12.2005 Uhrzeit: 10:05:24 Klaus Schraeder Sorry, aber auch Du unterliegst eiem folgenschweren Fehler: Wenn Du mit Save for WEB“ wandelst werden indizierte Farben —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.12.2005 Uhrzeit: 11:02:12 Michael Jergas Okay, alles klar, ich hatte irgendwo gelesen, dass in der Webdarstellung sRGB und nicht AdobeRGB angewendet würde. Deine Erklärung wird wohl die richtige sein. Gruß, und guten Rutsch in das Neue Jahr, Michael — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.12.2005 Uhrzeit: 12:15:09 Hans Wein Klaus Schraeder schrieb: > Das ist ein klassischer Denkfehler. Wie willst Du denn an einem > Monitor einen Unterschied zwischen sRGB und AdobeRGB sehen, wenn > Dein (TFT) Monitor nicht einmal sRGB wiedergeben kann? Lediglich > ein hochwertiger CRT Monitor kann Dir gerade einmal sRGB > wiedergeben: also wirst Du selbst auf dem keinen Unterschied > feststellen kö¶nnen. Naja, vor nicht allzu langer Zeit hat sich die c’t wieder einmal mit TFT-Bildschirmen befasst. IIRC kamen die Tester zu dem Ergebnis, dass diese mittlerweile durchaus in der Lage sind, einen Farbraum wiederzugeben, der den sRGB-Bereich überschreitet. MfG Hans —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.12.2005 Uhrzeit: 12:44:06 Hans Wein Klaus Schraeder schrieb: > Wenn Du mit Save for WEB“ wandelst werden indizierte Farben —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.12.2005 Uhrzeit: 12:48:02 Rolf-Christian Müller Hans Wein schrieb: Wird aber JPEG gewählt, sind es weiterhin > 24-Bit-Bilder. ???? > > MfG > Hans — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.12.2005 Uhrzeit: 13:00:03 Robert Georg Hallo Michael ich glaube, ich sollte meine Aussage noch einmal präzisieren. 1. Ich bin mir vö¶llig bewusst, daß Adobe RGB seine Berechtigung hat. 2. Die Frage war für mich, ob es für mich persö¶nlich bei der mir zur Verfügung stehenden Ausstattung einen Vorteil durch hö¶here Qualität bietet. Meine Aussage richtet sich an die Amateure, die von der technischen Ausstattung her auf etwa gleichem Niveau arbeiten. Damit meine ich: – E1 und gute Olympus-Objektive – einen Computer mit gutem TFT-Bildschirm (Sony) – Ein Spyder 2 zum Kalibrieren des Bildschirmes – einen guten Photo-Drucker ( Epson R 800 mit Orginalpatronen ) 3. Daneben verfüge ich noch über anderes Gerät wie Filmscanner Nikon Coolpix IV und eine Panasonic FZ5 etc, Geräte, die von Haus aus mit sRGB arbeiten. Mit den unter 2 beschriebenen Geräten kann ich , wie bereits gesagt, bei Verwendung des Konverters OlyStudio hö¶chstens einen geringfügigen Unterschied bei Rottö¶nen erkennen. Bei Verwendung des RawShooters ist ein geringer Unterschied nur bei knalligem Rot eines Plastikspielzeuges erkennen. Der verschwindet allerdings auch, wenn ich ein mit Adobe gemachtes Bild in sRGB konvertiere. ( Kann ich mir nur bedingt erklären ) Daraus ziehe ich den Schluß, daß der Einsatz von Adobe-RGB für mich ( und wohl auch andere Amateure mit ähnlichem Gerätestand ) keinen erkennbaren Nutzen bringt. Dagegen sehr viele Nachteile, weil ich wegen der Panasonic Fz5 und für die Ausbelichtung von Photos über einen Bilderdienst (ausschließlich sRGB) zweigleisig fahren müsste. Ursprünglich glaubte ich, durch den Einsatz von Adobe-RGB bessere Farben zu erzielen. Aber dies hat sich eben bei ausgiebigen Versuchen ( 20 Seite A4 ausgedruckt mit R800 ) leider nicht bestätigt. Grüße Robert Georg Und guten Rutsch in’s Jahr 2006 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.12.2005 Uhrzeit: 13:52:36 Michael Pfister Am Sat, 31 Dec 2005 11:48:02 +0100 schrieb Rolf-Christian Müller: > Hans Wein schrieb: > > Wird aber JPEG gewählt, sind es weiterhin > >> 24-Bit-Bilder. > 8 bit pro Farbkanal… macht 24 bit entsprechend 2 hoch 8 hoch 3 = 16777216 theoretisch mö¶gliche Farben… schö¶nen Gruß michi —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.01.2006 Uhrzeit: 11:15:50 Michael S. Servus Klaus! Klaus Schraeder schrieb: > Das ist ein klassischer Denkfehler. Wie willst Du denn an einem > Monitor einen Unterschied zwischen sRGB und AdobeRGB sehen, wenn > Dein (TFT) Monitor nicht einmal sRGB wiedergeben kann? Weiss nicht wo du, bzw. welche TFTs du kaufst, meiner zeigt klar sowohl im OSD, bzw. im Benutzerhandbuch die Moeglichkeit der Einstellung auf sRGB. Desweiteren stelle ich KLARE Unterschiede fest, z.B. wenn ich Bilder in PS, bzw. im Windowseigenen Programm Bild- und Faxanzeige anschaue. lg, Michael S. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.01.2006 Uhrzeit: 16:03:49 Klaus Schraeder Hallo Michael, dass Du was einstellen kannst, heisst ja wohl noch lange nicht, dass er es auch richtig wiedergibt. Fakt ist, dass ein üblicher 400 EUR TFT den ARGB nicht wiedergeben kann. Auch nicht ein üblicher CRT. Wenn Du jedoch rund 3000 EUR ausgibst, kannst Du bei Barco, Belgien, einen Monitor erstehen, der ARGB fähig ist und der auch daraufhin ausgemessen wurde. Gruss Klaus Schraeder — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.01.2006 Uhrzeit: 16:15:15 Michael S. Servus Klaus! Klaus Schraeder schrieb: > Hallo Michael, > > dass Du was einstellen kannst, heisst ja wohl noch lange nicht, > dass er es auch richtig wiedergibt. Fakt ist, dass ein üblicher > 400 EUR TFT den ARGB nicht wiedergeben kann. WER kauft denn sowas, z.B. bei Aldi? Mein Sony hat 750,- gekostet. Wie korrekt er nun sRGB wiedergibt kann ich ohne entsprechende techn. Hilfsmittel ja nicht ueberpruefen, bzw. beweisen. lg, Michael S. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.01.2006 Uhrzeit: 2:27:01 Dieter Bethke Hallo Klaus Schraeder, am Sat, 31 Dec 2005 09:05:24 +0100 schriebst Du: > Wenn Du mit Save for WEB“ wandelst werden indizierte Farben —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.01.2006 Uhrzeit: 2:44:07 Dieter Bethke Hallo Michael S., am Mon, 02 Jan 2006 15:15:15 +0100 schriebst Du: > Mein Sony hat 750,- gekostet. > Wie korrekt er nun sRGB wiedergibt kann ich ohne entsprechende > techn. Hilfsmittel ja nicht ueberpruefen, bzw. beweisen. Du gehst aber tapfer davon aus dass er das tut, weil er ja so eingestellt ist, laut Menü. Und hier kann eben das Problem liegen. Leider ist die Welt nicht perferkt und Monitore auch nicht. Schon oft wurde in Tests herausgefunden, das die Benennungen der Werkseinstellungen nicht der Realität entsprechen. Und der Preis den man für eine Sache bezahlt hat ist leider auch kein hinreichendes Indiz für seine innewohnende Qualität. Nur wenige Monitore geben volles sRGB wieder und nur sehr wenige sind technisch überhaupt in der Lage (unter Idealbedingungen) AdobeRGB anzuzeigen. Mir sind zur Zeit der EIZO CG220 und der NEC SpectraView Reference 21 namentlich bekannt. Selbst die sehr guten Modelle CG21 und CG210 von EIZO werden vom Hersteller selbst nur“ mit sRGB als maximal darstellbarem Farbraum —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.01.2006 Uhrzeit: 11:20:31 Hans Wein Dieter Bethke schrieb: Hallo Dieter, > Nur wenige Monitore geben volles sRGB wieder und nur sehr wenige > sind technisch überhaupt in der Lage (unter Idealbedingungen) > AdobeRGB anzuzeigen. Mir sind zur Zeit der EIZO CG220 und der NEC > SpectraView Reference 21 namentlich bekannt. > Selbst die sehr guten Modelle CG21 und CG210 von EIZO werden vom > Hersteller selbst nur“ mit sRGB als maximal darstellbarem Farbraum —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.01.2006 Uhrzeit: 11:25:42 Rolf-Christian Müller Hans Wein schrieb: > Dieter Bethke schrieb: > > Hallo Dieter, > >> Nur wenige Monitore geben volles sRGB wieder und nur sehr wenige >> sind technisch überhaupt in der Lage (unter Idealbedingungen) >> AdobeRGB anzuzeigen. Mir sind zur Zeit der EIZO CG220 und der NEC >> SpectraView Reference 21 namentlich bekannt. >> Selbst die sehr guten Modelle CG21 und CG210 von EIZO werden vom >> Hersteller selbst nur“ mit sRGB als maximal darstellbarem Farbraum —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.01.2006 Uhrzeit: 12:32:47 Marius Kö¶nig Robert Georg schrieb: > Hallo Dieter > Deine Meinung und die Mehrzahl der anderen sind sehr > aufschlußreich für mich. > Meine ursprüngliche Frage war nämlich, ob die Nutzung des > Adobe-Farbraumes einen praktischen Nutzen für mich als Amateur > mit einer Mittelklasse Ausrüstung briingt. > Das ist offensichtlich nicht der Fall. Warum ? > Selbst Monitore im Preisbereich von 800 EUR scheinen schon bei > sRGB an die Grenzen zu stoßen. ( So die überwiegende Meinung ) > Der Epson R800 Drucker, wohl mit der beste für Amateure > bezahlbare Drucker, zeigt offensichtlich keinen Qualitätsgewinn > mit Adobe. > Bilderdienste arbeiten, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, > grundsätztlich mit sRGB. > Wo also soll mir Adobe-RGB noch einen Vorteil bringen ? > Sicher nicht auf dem heimischen Fernseher. > Allerdings frage ich mich auch, wie all die Experten “ in den —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.01.2006 Uhrzeit: 14:15:16 Robert Georg Marius Kö¶nig schrieb: > Robert Georg schrieb: > >> Hallo Dieter >> Deine Meinung und die Mehrzahl der anderen sind sehr >> aufschlußreich für mich. >> Meine ursprüngliche Frage war nämlich, ob die Nutzung des >> Adobe-Farbraumes einen praktischen Nutzen für mich als Amateur >> mit einer Mittelklasse Ausrüstung briingt. >> Das ist offensichtlich nicht der Fall. Warum ? >> Selbst Monitore im Preisbereich von 800 EUR scheinen schon bei >> sRGB an die Grenzen zu stoßen. ( So die überwiegende Meinung ) >> Der Epson R800 Drucker, wohl mit der beste für Amateure >> bezahlbare Drucker, zeigt offensichtlich keinen Qualitätsgewinn >> mit Adobe. >> Bilderdienste arbeiten, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, >> grundsätztlich mit sRGB. >> Wo also soll mir Adobe-RGB noch einen Vorteil bringen ? >> Sicher nicht auf dem heimischen Fernseher. >> Allerdings frage ich mich auch, wie all die Experten “ in den —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.01.2006 Uhrzeit: 14:16:36 Dieter Bethke Hallo Hans Wein, am Tue, 03 Jan 2006 10:20:31 +0100 schriebst Du: > So, jetzt versuche ich mal eine Zusammenfassung: > > 1. Es gibt bis auf einige HighEnd-Geräte keine Monitore, die > AdobeRGB wiedergeben kö¶nnen. > > 2. Auch bei der Wiedergabe auf Papier kö¶nnen nur sehr wenige > Ausgabegeräte diesen Farbraum darstellen. > > 3. Eine ganze Reihe von Usern erkennen auch bei den unvollkommenen > Geräten, mit denen sie auskommen müssen, einen Unterschied zwischen > sRGB und AdobeRGB. > > Wenn ich alles, was bisher so geschrieben wurde, richtig > interpretiere, so müsste mindestens einer der obigen Sätze falsch > sein. > > Kannst du eine arme Seele, die hier im Dunkeln tappt ein wenig > erleuchten? Die ersten beiden sind belegbar. Ich tippe als Fehlerquelle also auf den Punkt 3. Dabei zweifele ich nicht an, dass die betreffenden Menschen einen Unterschied gesehen haben oder der Bedienung Ihrer Hard- und Software mächtig seien. Sondern nur dass es an der Darstellungsfähigkeit der verwendeten Monitore liegt, dass ein Unterschied zu beobachten war/ist. Der Rückschluss Ich sehe einen —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.01.2006 Uhrzeit: 14:20:43 Marius Kö¶nig > Hallo Marius > ich habe von Anfang an betont, daß ich nicht vom professionellen > Bereich spreche. > Die weit überwiegende Anzahl der DigiSLR wird von Amateuren > gekauft, die sowohl von der technischen Ausstattung noch vom > Wissen her in einer hö¶heren Liga spielen. > An genau diese Leute und meist sogar an Einsteiger richten sich > diese Zeitschriften mit ihren Ratschlägen. > Ich persö¶nlich photographiere seit nun beihnahe 40 Jahren > engagiert und habe mich sehr intensiv bemüht, mein photogr. > Wissen zu verbreitern. > Deshalb denke ich, daß ich mit dem Wort Gefasel “ durchaus —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.01.2006 Uhrzeit: 14:21:28 Robert Georg Etwas mö¶chte ich noch hinzufügen. Wer echte “ professionelle —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.01.2006 Uhrzeit: 19:59:44 Markus Probst Klaus Schraeder schrieb: > Hallo Michael, > > dass Du was einstellen kannst, heisst ja wohl noch lange nicht, > dass er es auch richtig wiedergibt. Fakt ist, dass ein üblicher > 400 EUR TFT den ARGB nicht wiedergeben kann. Auch nicht ein > üblicher CRT. Wenn Du jedoch rund 3000 EUR ausgibst, kannst Du bei > Barco, Belgien, einen Monitor erstehen, der ARGB fähig ist und > der auch daraufhin ausgemessen wurde. > > Gruss > Klaus Schraeder > > — > posted via https://oly-e.de > Hallo Klaus, aber gerade Du hast doch immer empfohlen AdobeRGB zu verwenden. Das scheint ja nun doch ziemlich sinnlos zu sein, oder? Viele Grüße Markus —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.01.2006 Uhrzeit: 20:45:25 Peter Eckel Hallo Markus, > aber gerade Du hast doch immer empfohlen AdobeRGB zu verwenden. > Das scheint ja nun doch ziemlich sinnlos zu sein, oder? Erstens sieht man sich seine Bilder in der Regel nicht nur am Bildschrim an, sondern will sie auch drucken oder belichten lassen. Und da kann Adobe RGB schon mehr als sRGB bringen. Zweitens: Wer sagt denn, daß Dein Bildschirm in fünf Jahren nicht bequem Adobe RGB darstellt? Willst Du Deine Bilder dann lieber neu machen oder mit dem kleineren Farbraum leben? Viele Grüße, Peter. —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.01.2006 Uhrzeit: 22:08:30 Markus Probst Peter Eckel schrieb: > Erstens sieht man sich seine Bilder in der Regel nicht nur am > Bildschrim an, sondern will sie auch drucken oder belichten lassen. > Und da kann Adobe RGB schon mehr als sRGB bringen. Wie hier auch oft erwähnt wurde, arbeiten die meisten Belichter nur mit sRGB. > Zweitens: Wer sagt denn, daß Dein Bildschirm in fünf Jahren nicht > bequem Adobe RGB darstellt? Willst Du Deine Bilder dann lieber neu > machen oder mit dem kleineren Farbraum leben? Naja, dank RAW muß ich mich da nicht festlegen 🙂 Eben auch ein Vorteil des RAW-Formates. Viele Grüße Markus —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.01.2006 Uhrzeit: 23:45:25 Peter Eckel Hallo Markus, > Wie hier auch oft erwähnt wurde, arbeiten die meisten Belichter nur > mit sRGB. 1. die meisten 2. im Moment Und gegen das Argument mit dem eignenen Drucker (siehe an anderer Stelle in diesem Thread – der Unterschied zwischen Adobe und sRGB kann schon bei einem einfachen Epson R800 interessant werden) hilft das auch nichts. > Naja, dank RAW muß ich mich da nicht festlegen 🙂 > Eben auch ein Vorteil des RAW-Formates. Unbestreitbar, insofern ist RAW schon ein sinnvoller Weg. Und inzwischen merken ja auch ein paar Softwarehersteller, daß Verwaltung von RAW-Aufnahmen und verlustlose Bearbeitung gefragte Themen sind. Die Handlingnachteile bei RAW sollten also auch in den nächsten paar Jahren verschwinden. Bislang war es mir für das Feld-, Wald- und Wiesenphoto schlicht zu aufwendig. Viele Grüße, Peter. —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.01.2006 Uhrzeit: 12:50:51 Hans Wein Dieter Bethke schrieb: > Die sichtbaren Unterschiede kö¶nnen auch einfach auf ungenügendes > bzw. unterschiedliches Profilehandling zurückzuführen sein. > (konvertieren/zuweisen, relatives Gammut Mapping/perzeptives > Gammut Mapping) > > Oder noch einfacher darauf, dass der Quellfarbraum der Daten je > nach Einstellung (AdobeRGB / sRGB) anders in den > Darstellungsfarbraum des Monitors gemappt wird. Hier scheint tatsächlich eine nicht unwesentliche Fehlerquelle zu sitzen, denn soweit ich es gesehen habe, enthalten die von den Kameras als AdobeRGB gepeicherten Bilder in der Datei selbst keine entsprechende Kennung. Wer also beispielsweise ein E-300-Bild mit einem Programm ö¶ffnet, das entweder kein Farbmanagement unterstützt oder es versäumt, die entsprechenden Importoptionen zu setzen, bekommt ungewollt und unbemerkt ein Bild vorgesetzt, das mehr oder weniger treffend in sRGB konvertiert wurde. MfG Hans —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.01.2006 Uhrzeit: 2:51:03 Dieter Bethke Hallo Hans Wein, am Wed, 04 Jan 2006 11:50:51 +0100 schriebst Du: > denn soweit ich es gesehen habe, enthalten die von den > Kameras als AdobeRGB gepeicherten Bilder in der Datei selbst keine > entsprechende Kennung. Doch doch, die Kennung“ (TAG) ist drin aber das ICC-Profil als —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.01.2006 Uhrzeit: 16:52:45 Hans Wein Dieter Bethke schrieb: > Doch doch, die Kennung“ (TAG) ist drin aber das ICC-Profil als —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.01.2006 Uhrzeit: 2:10:56 Dieter Bethke Hallo Hans Wein, am Thu, 05 Jan 2006 15:52:45 +0100 schriebst Du: > Von Adobe gibt es zu diesem Thema ein Papier: > > www.adobe.com/digitalimag/pdfs/AdobeRGB1998.pdf > > Demnach muss das ICC-Profil eingebettet sein, damit es von den > jeweiligen > Anwendungen erkannt wird. Von der Mö¶glichkeit, statt dessen nur auf > die lokal gespeicherte Profildatei zu verweisen, habe ich nichts > gefunden. Das lese ich im Dokument genauso wie Du. > Bei Photoshop 7 werde ich übrigens beim ö–ffnen eines Kamera-JPEGs > angemeckert (Das RGB-Dokument … verfügt nicht über ein —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.01.2006 Uhrzeit: 15:33:13 Marius Kö¶nig Für mich gibt es nur zwei sinnvolle Mö¶glichkeiten, eine Digicam einzustellen und zu gebrauchen: 1. JPEG und sRGB. Und nur in dieser Kombination. Diese Einstellung gilt für alle, die: a) keine Nachbearbeitung der Bilder beabsichtigen b) die Bilder normalerweise nur am Monitor anschauen, oder c) auf einem RGB-Drucker ausdrucken oder d) Fotoabzüge davon machen lassen e) ihre Bilder ins Internet stellen f) ihre Bilder an andere PC-User weitergeben, die keine EBV-Experten sind g) ihre Bilder nicht verkaufen müssen Diese Einstellung gilt im Profi-Bereich nur für Bildjounalisten, die ausschließlich im Tageszeitungs-Geschäft arbeiten. Nur durch diese Einstellung ist sichergestellt, dass der unbedarfte“ Anwender (bitte jetzt nicht missverstehen) ohne —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.01.2006 Uhrzeit: 18:22:56 Robert Georg Dieses Resume scheint mir durchaus vernünftig. Allerdings hätte ich da eine Frage. Ist eigentlich Adobe-RGB und Jpg zusammen eine im technischen Bereich gängige und auch schlüssige Lö¶sung ? Und außerdem würde ich gerne wissen, ab welcher Druckerklasse denn Adobe-RGB einen feststellbaren Vorteil verschafft? ( Der Epson R 800 ist es ja wohl nicht. ) Grüße Robert Georg — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.01.2006 Uhrzeit: 18:38:37 Peter Eckel Hallo Robert, > Und außerdem würde ich gerne wissen, ab welcher Druckerklasse > denn Adobe-RGB einen feststellbaren Vorteil verschafft? ( Der > Epson R 800 ist es ja wohl nicht. ) ich habe gerade einmal, dem Tip von Dieter folgend, auf der Website herumgespielt und Vergleiche zwischen Adobe RGB und sRGB jeweils mit dem Profil des Epson R2400 mit Premium Glossy-Papier angezeigt. Dabei sieht man dann z.B., daß gerade in den dunklen Farbbereichen der Drucker mehr drucken kann, als beide Farbräume bereitstellen – bei sRGB fehlt mehr (d.h., der Druckerfarbraum steht weiter über“) —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.01.2006 Uhrzeit: 18:44:37 Marius Kö¶nig Robert Georg schrieb: > Dieses Resume scheint mir durchaus vernünftig. > Allerdings hätte ich da eine Frage. Ist eigentlich Adobe-RGB und > Jpg zusammen eine im technischen Bereich gängige und auch > schlüssige Lö¶sung ? Was verstehst du unter im technischen Bereich“? —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.01.2006 Uhrzeit: 18:49:58 Marius Kö¶nig > > Insgesamt finde ich die Seite *sehr* interessant. Vielen Dank an > Dieter für den Link! > Mac-User kö¶nnen 3-D-Farbraumvergleiche übrigens auch wunderbar ohne Web-Download mit dem systemeigenen ColorSync-Dienstprogramm anstellen… — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.01.2006 Uhrzeit: 19:01:52 Peter Eckel Hallo Marius, > Mac-User kö¶nnen 3-D-Farbraumvergleiche übrigens auch wunderbar > ohne Web-Download mit dem systemeigenen ColorSync-Dienstprogramm > anstellen… jein … es ist etwas umständlicher, da man das erste Profil (Darstellung als Drahtmodell) nicht durch das zweite geladene Profil (vollflächige Darstellung) hindurch sehen kann. Da hilft dann nur, sie einmal so und einmal andersherum zu vergleichen. Das ist bei iccview schö¶ner gelö¶st. Dafür kann man mit dem Apple ColorSync Utility schneller zwischen zu vergleichenden Profilen hin- und herschalten. Viele Grüße, Peter. —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.01.2006 Uhrzeit: 19:48:26 Robert Georg wollte sagen professionellen Bereich “ ——————————————————————————————————————————————