Ist E-1 wirklich kaputt nach fehlgeschlagenem Update?

Datum: 15.02.2005 Uhrzeit: 20:54:37 Joerg Fimpel-Janning …. habe ich mich gestern gefragt. Ist das schon mal jemandem passiert? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Stromausfall während des Updates die E-1 für immer und ewig unbrauchbar macht. Ich denke, dass zumindest die Techniker in Prag einen solchen Schaden beheben kö¶nnen. Es geht doch nur“ .. . ja was geht dann —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.02.2005 Uhrzeit: 21:05:55 Ulrich Hochlechner also ich denke mir mal, da es sich um ein Flash-ROM handelt, dass Olympus mit Sicherheit eine Mö¶glichkeit hat, eine komplette Neueinspielung der Software vorzunehmen. Man kann ja jeden Flashbaustein lö¶schen und wieder beschreiben. Alle andere wäre ja schon grob fahrlässig. Joerg Fimpel-Janning schrieb: > …. habe ich mich gestern gefragt. Ist das schon mal jemandem > passiert? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Stromausfall > während des Updates die E-1 für immer und ewig unbrauchbar macht. > Ich denke, dass zumindest die Techniker in Prag einen solchen > Schaden beheben kö¶nnen. Es geht doch nur“ .. . ja was geht dann —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.02.2005 Uhrzeit: 21:23:20 Guenter Hamich Hallo Jö¶rg, nach dem, was ich dazu von Olympus gehö¶rt habe, ist sie lediglich fuer den Nutzer ab diesem Moment nicht mehr brauchbar. Der Service jedoch soll sie reanimieren koennen – alles andere waere ja auch Wahnsinn. Viele Gruesse Guenter — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.02.2005 Uhrzeit: 21:41:14 Markus Probst Joerg Fimpel-Janning schrieb: > … habe ich mich gestern gefragt. Ist das schon mal jemandem > passiert? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Stromausfall > während des Updates die E-1 für immer und ewig unbrauchbar macht. > Ich denke, dass zumindest die Techniker in Prag einen solchen > Schaden beheben kö¶nnen. Es geht doch nur“ .. . ja was geht dann —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.02.2005 Uhrzeit: 23:07:07 Armin Hallo Markus, Dein vergleich mit dem Betriebssystem ist nicht direkt zutreffend. Nimm einen PC ohne Betriebssystem – starte (boote) ihn, er erkennt die Hardware und installiere ein Betriebssystem – fertig. Die Firmware musst Du mit dem BIOS gleichsetzten, weil es eigentlich Maschinensprache ist und nicht Anwendungssoftware. Ist dieses unvollständig oder fehlerhaft gibt es einfach nichts mehr was die Vorgänge in der Kamera steuert/auslö¶st. Wie wenn der PC nach einem misslungenen BIOS-Update weder CD- noch Diskettenlaufwerk oder RAM findet, wie soll man dann ein zweites mal versuchen das BIOS upzudaten? Beim PC muss man das BIOS vom Motherboardhersteller neu flashen lassen – also ohne eigenes, aktives Zutun des BIOSes es beschreiben über einen (E)EPROM-Brenner. Ich stelle mir das so vor, dass bei der E-1 im Werk ein Stecker auf die Platine gesteckt wird, die vorhandenen Daten komplett von extern gelö¶scht werden und dann ein neuer Datensatz übertragen „zwangsübertragen“ wird. Da aber noch bislang kein Beitrag dazu im Forum erschien würde ich das jetzt auch nicht herbeireden wollen Gruß Armin PS: Mein Gigabyte-Motherboard hat ein DUAL-Bios – falls also Olympus mitliest. :-)) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.02.2005 Uhrzeit: 23:13:21 Joerg Fimpel-Janning Danke an Alle, erst mal. Ich hatte so was ja auch stark vermutet, wollte aber einfach mal hö¶ren ob ich richtig liege. Wenn also doch mal was schief geht ist das nicht der Weltuntergang sondern die Kamera muss nach Prag und das Portemonaie wird dünner. Gruß Jö¶rg — http://www.raphael-schule.de http://www.jorgos.info —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.02.2005 Uhrzeit: 24:44:59 Herbert Pesendorfer Hallo Armin! > Die Firmware musst Du mit dem BIOS gleichsetzten, weil es > eigentlich Maschinensprache ist und nicht Anwendungssoftware. > Ist dieses unvollständig oder fehlerhaft gibt es einfach nichts > mehr was die Vorgänge in der Kamera steuert/auslö¶st. > Wie wenn der PC nach einem misslungenen BIOS-Update weder CD- > noch Diskettenlaufwerk oder RAM findet, wie soll man dann ein > zweites mal versuchen das BIOS upzudaten? > Beim PC muss man das BIOS vom Motherboardhersteller neu flashen > lassen – also ohne eigenes, aktives Zutun des BIOSes es > beschreiben über einen (E)EPROM-Brenner. Sehr schö¶n erklärt. So ist es sicher, da im Flash auch die Befehle zum Updaten sind. In der PC-Branche hat man isch auch damit helfen kö¶nnen, dass man 2 gleiche Motherboards (1 defektes, 1 funktionstüchtiges) verwendete, um das defekte BIOS selbst zu reparieren. Grundlage war, dass das BIOS nach dem Bootvorgang nicht mehr gebraucht wird. So konnte man das funktionierende BIOS im laufenden Betrieb herausnehmen (falls in einem PGA Sockel oder so) und das defekte einsetzen und gleich flashen. Dieser Vorgang verursacht aber einen sehr hohen Adrenalinspiegel. EInmal mit dem Werkezug abgerutscht – futsch… Gruß Herbert —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.02.2005 Uhrzeit: 9:43:48 Andy Hi Joerg, ….auch wenn ich praktisch schon zu spät komme…. Also es wird wohl genau das gleiche passieren, was auch bei einem fehlgeschlagenen BIOS-Update beim Computer passiert – der normale“ Nutzer steht vor einer Runine der „ausgerüstete“ Nutzer —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.02.2005 Uhrzeit: 12:59:43 Rufus Hallo, wenn die Kamerahardware (EPROM) und die Software der Kamera raffiniert aufgebaut sind und die Batterie der Kamera vollgeladen ist, so sollte eine stockende Internetverbindung oder Stromausfall am PC zu keinen grö¶ßeren Problemen führen. Der EPROM zusammen mit der Software kann so aufgebaut werden, das erst nach erfolgreicher Aufspielung der neuen Firmware die alte gelö¶scht wird. Das liegt am Hersteller und kostenmäßig bewegt man sich im uneter 50 Euro-Bereich. mfg Rufus — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.02.2005 Uhrzeit: 14:04:45 Helge Süß hi! Rufus schrieb: > wenn die Kamerahardware (EPROM) und die Software der Kamera > raffiniert aufgebaut sind und die Batterie der Kamera > vollgeladen ist, so sollte eine stockende Internetverbindung > oder Stromausfall am PC zu keinen grö¶ßeren Problemen führen. Der > EPROM zusammen mit der Software kann so aufgebaut werden, das > erst nach erfolgreicher Aufspielung der neuen Firmware die alte > gelö¶scht wird. Das liegt am Hersteller und kostenmäßig bewegt > man sich im uneter 50 Euro-Bereich. Der Updatevorgang läuft ja so: Erst deDaten auf den PC, dann rüber auf die Kamera. Ich denke, dazwischen laufen nochmals Prüfsummen umm die Integrität zu gewährleisten. Erst wenn man dann die Kamera vom PC trennt startet das eigentliche Update. Die E-1 kopiert dabei die neuen Daten aus dem internen (flüchtigen) Speicher in den Flash. Also nur wenn an dieser Stelle der Strom ausgeht kann es kritisch werden. Wirklich paranoide Entwicker machen deshalb ein gaaanz primitievs Ladeprogramm in einem echten ROM, der auch dann noch zur Verfügung steht, wenn der Flash korrupt ist. Der Lader reicht gerade mal dazu, einen intelligenteren lader zu laden 😉 Dann sind wir schon wieder guter Dinge und kö¶nnen weiter am Update werken. Ich weiss, dass die Kameras einiges an Service-Info anzeigen kö¶nnen (deutlich mehr als nur die Firmwareversion) und ich denke, der Reset auf die Fabrikseinstellung ist auch nicht die einzige Funktion, die man über die Tasten aktivieren kann. Wenn ich allerdings als Entwickler die Wahl habe, Risiko gegen Speicher zu tauschen (und zwar doppelt so viel Speicher!) dann wähle ich bei dem bestehenden Risiko (Kamera macht gerade in der Minute Schlapp, wo der Update läuft — und das obwohl der Anwender ausdrücklich gewarnt wurde, für genug Strom zu sorgen!) dann packe ich den Flash lieber voll mit Funktionalität. Ein Zugriff über den CF-Steckplatz (mit einer eigenen Karte) oder mit einer CF mit bestimmten Daten kö¶nnte auch eine Mö¶gliche Variante sein. Nur weil WIR das Update nur übers Internet machen kö¶nnen bedeutet noch laneg nicht, dass es nicht auch anders geht. Die Internet-Variante verhindert nur, dass neugierige Seelen (Eichhö¶rnchen und ähnliche Tiere, mich eingeschlossen 😉 zu leicht an die Daten rankommen. Ansonsten würden bald diverse Hacks der Firmware im Umlauf sein. Ja, man kann das Update manipulieren, man kann den Datenstrom abhö¶ren, mitlesen, analysieren und austauschen aber kaum jemand kö¶nnte sagen, dass das unabsichtlich“ passiert wäre. Und gegen —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.02.2005 Uhrzeit: 21:15:07 Herbert Pesendorfer Hallo Rufus! > wenn die Kamerahardware (EPROM) und die Software der Kamera > raffiniert aufgebaut sind und die Batterie der Kamera > vollgeladen ist, so sollte eine stockende Internetverbindung > oder Stromausfall am PC zu keinen grö¶ßeren Problemen führen. Der > EPROM zusammen mit der Software kann so aufgebaut werden, das > erst nach erfolgreicher Aufspielung der neuen Firmware die alte > gelö¶scht wird. Das liegt am Hersteller und kostenmäßig bewegt > man sich im uneter 50 Euro-Bereich. Es ist definitiv so, dass eine unterbrochene Internetverbindung keinen Einfluß auf das Update hat. Das Update wird vom Programm heruntergeladen und in den RAM der Kamera geschrieben. Nach dem Abstecken der Kamera – also wenn das gesamte Update im RAM ist und sicherlich noch per Prüfsumme gegengtecheckt ist – wird das EPROM geflasht. Wenn genau während diesem Vorgang der Saft ausginge – dann ist Feuer am Dach und DHL verdient was. Sonst braucht keiner Angst zu haben. Gruß Herbert ——————————————————————————————————————————————