Neue PEN: E-PL9

Heute wurde die neue PEN E-PL9 vorgestellt.

Was sie kann:
– Schwenkpanorama
– Neuer Artfilter “Sofortfilm”
– Bluetooth-Verbindung zum Handy, um die WLAN-Verbindung zu stabilisieren.
– Elektronischer Verschluss, allerdings auch wieder nur als eigener Modus im AP- und Szenemenü. Also nicht in A/S/M.
– Eingebauter Blitz mit Leitzahl 5 bei ISO 100.
– 14,1 Bilder pro Sekunde mit elektronischem Verschluss.
– HD (720p)-Video mit 120fps.

Was sie nicht kann:
– Kein Sucher, auch nicht als Aufstecklösung, die EV2,3,4 sind also langsam reif für die Vitrine, genauso wie das MAL (Makrolicht) weil der Accessory-Port fehlt.
– Die von allen bisherigen Kameras gewohnte Möglichkeit, vier verschiedene Sofortweißabgleiche abzuspeichern ist weggefallen. Es gibt nur noch einen Speicherplatz.
– Kein UHS-II
– Video mit mehr als 30fps, damit auch keine Zeitlupe. (Ausnhame eben das 120fps-Video in HD)
– kein Anschluss eines externen Mikros.
– MySets
– USB 3.0

Was sie nicht ist:
Eine E-M10III im PEN-Gehäuse. Der Stabi ist deutlich schwächer, es gibt weniger WB-Speicherplätze, dafür kann die Kamera im Silent-Modus 14 Bilder pro Sekunde und hat das RC-System wieder eingebaut. Die PEN hat einen schwächeren Blitz

Die E-PL9 ist sehr deutlich auf Einsteiger gezielt. Einige Dinge sind künstlich beschränkt – wie die WB-Speicherplätze oder die Beschränkung des Silent-Modus auf das Szene und AP-Korsett. Andere waren längst überfällig wie die Bluetooth-Stabilisierung und das Schwenkpano.
Für Filmer ist die Kamera kein “MustHave”. Schlechterer Stabi und keine 50 oder 60fps – da ist die E-M10III das Mittel der Wahl, wenn nicht gleich eine E-M1II.

Für die Generation Smartphone kann sie durchaus eine Option sein – das muss man sehen, wenn man die Kamera mal im “Field-Test” hat- auch die E-M10III war von den Specs her eher suboptimal, kann aber im “Real Life” durchaus punkten.

Das deutsche Handbuch gibt’s wie immer unter den Oly-Handbuch Downloads.