Datum: 01.03.2009 Uhrzeit: 17:22:35 Thomas Klüber Hallo Olympioniken ich hab mich gefragt, welche Einstellungen in den Menüs dann sich auf RAW auswirken. Die ganzen Einstellungen, die man zu Gradiation, Schärfe und Kontrast machen kann werden ja in RAW nicht gespeichert. Aber welche Einstellungen gehen wirksam ein ? Wird zBsp. die Belichtungskorrektur mit abgespeichert? Oder wie wirkt sich die Messmethode High_Key auf RAW aus? Im Handbuch habe ich da noch nichts gefunden. Grüße Thomas oooch schon wieder nur 7 ;-)) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.03.2009 Uhrzeit: 18:05:31 Georg D.ahlhoff Thomas Klüber schrieb: > ich hab mich gefragt, welche Einstellungen in den Menüs dann sich > auf RAW auswirken. Die ganzen Einstellungen, die man zu > Gradiation, Schärfe und Kontrast machen kann werden ja in RAW > nicht gespeichert. > > Aber welche Einstellungen gehen wirksam ein ? > Wird zBsp. die Belichtungskorrektur mit abgespeichert? Oder wie > wirkt sich die Messmethode High_Key auf RAW aus? Hallo Thomas, alles was mit der Belichtung selbst zu tun hat, also mit ISO, Blende und Belichtungszeit, und selbstrverständlich die Fokussierung, haben natürlich direkten Einfluss auf die RAW-Datei, genauso wie beim Film. Was nicht unabänderlich sondern nur als Parameterwerte abgespeichert wird sind alle elektronischen“ Parameter wie Weißabgleich Kontrast —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.03.2009 Uhrzeit: 19:39:26 Christian#Bartling Hallo Thomas, sieh Dir in Olympus Master an, welche Parameter im RAW-Konverter-Bereich sich justieren lassen (also Weißabgleich, Schärfe, Kontrast, Sättigung, Gradation, Bildmodus usw.usf.). Diese Werte werden bei dem Schritt zwischen RAW und JPG angewendet, in der Kamera oder halt nachträglich am PC. Die nachträgliche Belichtungskorrektur allerdings nicht, diese stellt nur eine nachträgliche Anhebung/Absenkung der bereits aufgenommen Tonwerte dar, anders als die Belichtungskorrektur bei der Aufnahme, die ja real die Belichtungszeit verlängert. Gruß Christian — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.03.2009 Uhrzeit: 16:38:43 HJM Hallo *, ich glaube Thomas stellt sich das mit RAW und den in den EXIF-Daten abgespeicherten Infos anders vor als wie Ihr bisher geantwortet habt. Schlußfolgert Thomas aus Euren Erläuterungen und startet zB. Adobe Camera RAW (ACR) wird er von den Schö¶nungs-Missetaten von ACR überrascht sein, Olympus Master anschmeisen und die Welt nicht mehr verstehen. In jedem Fileformat egal ob RAW oder JPEG werden alle Einstellungen abgespeichert. Was das Konverter-Programm im Falle RAW daraus macht ist individuell. Bei JPEG wirken sich alle Einstellung aus, welche die Bildinformationen betreffen. Bei RAW liegt es am Konverter ob dieser auf diese Daten reagiert oder seinen eigenen Stiefel, vgl. ACR, anwendet. Man wird auch selbst wenn man so korrigiert wie die Kamera-Einstellungen sind/waren bei den untersch. RAW-Konvertern untersch. Ergebnisse erzielen. Bei ACR und CaptureOne paßt schlichtweg das Rendern von grünen Texturen überhaupt nicht. Dieses Verhalten dient zwar dem Bildschärfe-Eindruck, weil der Einfluß von Blautö¶nen partiell unterdrückt wird. Am deutlichsten auf die Kameraeinstellungen reagiert nach meiner Erfahrung der alte Olympus Camedia Master, welches die Software zu C-5060WZ, C-8080WZ, etc. war. Bei RAW sind eigentlich alle Kameraeinstellungen im EXIF-Datenbereich abgespeichert. Genauso ist es auch bei JPEG der Fall. Olympus Software reagiert am umfangreichsten auf die abgespeicherten Daten. Die besten Ergebnisse habe ich bisher für die Modelle mit FFT CCD mit Olympus Master Studio 1.51 erhalten. Generell funktioniert Silkypix Studio mehr als recht ordentlich wobei die RAW-Konverts tatsächlich sichtbar silky“ aussehen. —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.03.2009 Uhrzeit: 16:52:44 HJM Thomas Klüber schrieb: > Hallo Olympioniken > > ich hab mich gefragt, welche Einstellungen in den Menüs dann sich > auf RAW auswirken. Die ganzen Einstellungen, die man zu > Gradiation, Schärfe und Kontrast machen kann werden ja in RAW > nicht gespeichert. > > Aber welche Einstellungen gehen wirksam ein ? > Wird zBsp. die Belichtungskorrektur mit abgespeichert? Oder wie > wirkt sich die Messmethode High_Key auf RAW aus? > > Im Handbuch habe ich da noch nichts gefunden. > > Grüße Thomas > > oooch schon wieder nur 7 ;-)) > Hallo Thomas, es wirken sich genau die Einstellungen direkt auf das Aufnahmeergebnis wie es beim Film bereits auch der Fall war. ISO nach oben ist wie ein empfindlicherer Film in der Rolle. Belichtungs-Korrektur jedoch führt im Gegensatz zum robusten Film den man pushen kann nicht zu denselben Mö¶glichkeiten. Entweder saufen die Schatten ab, weil man auf -x.x einstellt oder es verbrennen Lichter soweit man +x.x einstellt. Pushen bedeutet man reizt den Film aus was jedoch das Filmkorn sichbarer macht. Wird ein Bild bei einem Sensor unterbelichtet und will man die Schatten wieder aufhellen wird beim nachträglichen Aufhellen in Schatten das Rauschen ggf. deutlich sichtbarer. Mit anderen Einstellungen verändert man die für RAW-to-JPEG angewendete Tonkurve. Was man jedoch garnicht einstellen kann ist zB. der Grund warum bei Canon generell mehr Dynamik-Umfang in 8-bit JPEG gequetscht wird als bei Olympus. Schattenaufhellung zB. bei einer E-3 bleibt nur auf die Schatten eingeschränkt und verändert die Tonwertkurve in Lichtern kaum. Oft verstehe ich quasi die Welt nichtmehr. Man spricht oft darüber, dass der Sensor eben der Ersatz für den Film ist und mehr ist es auch nicht und andererseits werden Erklärungsversuche gewählt die sich lesen als wäre die Welt dank Sensor eine Neue. Der Sensor hat Potentiale die Film nicht anbieten kann. Man nutzt den Sensor eher wie einen Diafilm wobei man in Schatten jedoch mehr Farbinformation und Zeichnung erhält als beim in Schatten zugezogenen Film. Ansonsten was die Ausleuchtung auf der Filmebene beeinflusst bzw. die Empfindlichkeit das Bildaufnahme-Medium darstellt ist quasi alles beim alten. Das tollste ist jedoch man kann heute quasi den Film vor- und zurückspulen, sich die Aufnahmen bereits in der Kamera anschauen, Speicherbereiche des Bildaufnahme-Mediums lö¶schen und für andere Aufnahmen nutzen. Olympus spickt seine D-SLRs mit nützlichen Funktionen, welche über solche Banalitäten hinausgehen. Aber wie ist es eben. Alle sprechen nur über Framespeicher, MPx, 3+x Zoll TFT mit hö¶herer Auflö¶sung, etc.. Wieviel MPx soll es sein und wieviel darf es kosten? Die logische Fortsetzung dieser Forderungen ist eigentlich, dass man sich erstmal sein Geld in den nächsten Jahren sparen sollte und sich dann bei Leica in ein Leica S2-System einkauft. Die E-1, E-500, E-300 bieten das FFT CCD Feeling der Leica S2 auf 5MPx und 8MPx-Niveau bereits an aber was solls. Nur Framespeicher und MPx zählt. Es geht seinen Gang (Erich Loest) Gr. HJM — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.03.2009 Uhrzeit: 17:23:44 R.Wagner HJM schrieb: Hallo HJM, > In jedem Fileformat egal ob RAW oder JPEG werden alle > Einstellungen abgespeichert. Was das Konverter-Programm im Falle > RAW daraus macht ist individuell. > Bei JPEG wirken sich alle Einstellung aus, welche die > Bildinformationen betreffen. Bei RAW liegt es am Konverter ob > dieser auf diese Daten reagiert oder seinen eigenen Stiefel, vgl. > ACR, anwendet. Da muss ich noch ein bisschen eingreifen: In JPG sind zwar die ganzen Kamereinstellungen in der EXIF abgespeichert, diese ist aber für die Darstellung des JPG absolut nicht relevant. Man kann die EXIF entfernen und das Bild kuckt exakt gleich aus wie vorher. RAW ist anderst: RAW enthält einen 12bit-Graustufenwert von jedem einzelnen Sensorpixel mit der Information rot“ oder „grün“ oder —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.03.2009 Uhrzeit: 18:02:45 Thomas Klüber Hallo HJM und Reinhardt eure Ausführungen sind sehr interessant, weil da Dinge zu Sprache kommen auf die ich wohl erst wer weiß wann gekommen wäre. Mein Grundansatz war schon herauszufinden, welche Einstellungen an der Kamera kann ich mir ersparen und welche sind notwendig. Insofern sind die ersten Beiträge von Christian und Georg durchaus zielführend gewesen. Trotzdem freue ich mich über die doch sehr tiefgehenden Erklärungen. Denn letzlich wird noch viel mit der alten analogen Technik erklärt und gekoppelt. Aber dies sind oft nur schlechte Krücken. Ich hab jetzt nicht die Zeit, um auf alle Aspekte gezielt einzugehen werde das aber sicher nachholen. Ich arbeite mit Silykpix sehr gerne, weil es einerseits die gleiche Engine hat wie die Olympussoftware aber deutlich schneller ist. Die Parameter Interpretation kann man da sehr schö¶n anpassen. (Nur reicht momentan mein Wissen nicht) So dass ich eigentlich nur mit den Standards arbeite und Gradiation, Kontrast und Schärfe nach Gefühl einstelle. Ach ja und der WB. Master 2.0 und ff laufen seit einiger Zeit nicht mehr auf meinem XP. Ich habe noch keine Hotline gefunden welche mir helfen kann oder will aber das ist eine andere Baustelle. Was mich aber jetzt doch noch reizt. In Silkypix habe ich eine Einstellung Lichter“ gefunden bei der Mann denn Dynamikumfang —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.03.2009 Uhrzeit: 18:14:46 Thomas Klüber HJM schrieb: > Die logische Fortsetzung dieser Forderungen ist eigentlich, dass > man sich erstmal sein Geld in den nächsten Jahren sparen sollte > und sich dann bei Leica in ein Leica S2-System einkauft. > > Die E-1, E-500, E-300 bieten das FFT CCD Feeling der Leica S2 auf > 5MPx und 8MPx-Niveau bereits an aber was solls. Nur Framespeicher > und MPx zählt. > > Es geht seinen Gang (Erich Loest) > > Gr. > > HJM > Hy da muss ich jetzt doch noch kurz was dazu schreiben. Ich bin keiner der dem allgemeinen Mainstream nachjagt und denkt je mehr Pix umso besser. Ich bin eher aus der Fraktion soviel Pix wie notwendig aber viel Farbe und Dynamik. Da reichen für 80% der Fälle 5MP und bis 99,7% wohl auch schon die 8MP. Aber interessant wird es erst, wenn die 3D Chips da sind und der Bayer Filter wegfallen kann. Weil dann haben 15MP Platz in 3 Schichten und kö¶nnen so groß sein wie bei 5MP mit einer Schicht. Da ist dann auch mehr Dynamik zu holen. Aber wann da greifbare Produkte auftauchen? Um mir eine S2 zu kaufen bei der selbst Profis sich überlgen müssen ob die sich wieder amortisiert würd ich wahrschweinlich selbst mit viel Kleingeld nicht machen. Grüße Thomas 14 ;-)) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.03.2009 Uhrzeit: 22:11:46 HJM Thomas Klüber schrieb: > HJM schrieb: > >> Die logische Fortsetzung dieser Forderungen ist eigentlich, dass >> man sich erstmal sein Geld in den nächsten Jahren sparen sollte >> und sich dann bei Leica in ein Leica S2-System einkauft. >> >> Die E-1, E-500, E-300 bieten das FFT CCD Feeling der Leica S2 auf >> 5MPx und 8MPx-Niveau bereits an aber was solls. Nur Framespeicher >> und MPx zählt. >> >> Es geht seinen Gang (Erich Loest) >> >> Gr. >> >> HJM >> > > Hy > da muss ich jetzt doch noch kurz was dazu schreiben. Ich bin > keiner der dem allgemeinen Mainstream nachjagt und denkt je mehr > Pix umso besser. > Ich bin eher aus der Fraktion soviel Pix wie notwendig aber viel > Farbe und Dynamik. Da reichen für 80% der Fälle 5MP und bis 99,7% > wohl auch schon die 8MP. > > Aber interessant wird es erst, wenn die 3D Chips da sind und der > Bayer Filter wegfallen kann. Weil dann haben 15MP Platz in 3 > Schichten und kö¶nnen so groß sein wie bei 5MP mit einer Schicht. > Da ist dann auch mehr Dynamik zu holen. Aber wann da greifbare > Produkte auftauchen? > > Um mir eine S2 zu kaufen bei der selbst Profis sich überlgen > müssen ob die sich wieder amortisiert würd ich wahrschweinlich > selbst mit viel Kleingeld nicht machen. > > Grüße Thomas > > 14 ;-)) > Foveon X3 nein. Fujifilm 3D-Sensoren JAAA! Bei Foveon X3 ist der Ladungstop für blaues Licht ganz oben und der von der Fläche kleinste, dann kommt grün und dann rot mit jeweils grö¶ßerem Ladungsspeicher und Flächenausmaß. Die blauen Signal sind die schwächsten und gehen gewichtet in die Transfer-Rechnung ein. Fujifilm entwickelt diese Algorithmen für Sigma. Dh. ein Sensor-Experte muß ran. Der blauen Farbkanal rauscht trotzdem am stärksten. Dann noch der Effekt, dass grüne oder rote Spektren einmal durch blau bzw. grün durchdonnern und von grün bzw. rot gespeichert werden wähend andere Photonen schnurstracks in die Photo-Detektoren für grün und rot eindringen. Das erzeugt Luminanz-Artefakte je mehr man an den Bildrand rangeht. Der Organic-CMOS von Fujifilm der zuletzt gerademal monochrom aufzeichnen konnte und hier nichtmal 1MPx erreicht wäre exakt das Ding auf das jeder wartet. Sobald Fujifilm mi Labor einen 10+x Farb-Sensor als Organic-CMOS im Betrieb hat dauert das nochmals 5…7 Jahre. Vergleiche BluRay. Ein Forscher-Team vom Max-Plank-Institut in Deutschland schafften es einen blauen Halbleiter-Laser geeignet für Consumer-Produkten im Labor stabil zum Laufen zu bekommen. Sony kaufte gleich die ganze Truppe ein und stellte ein neues Labor mit den feinsten Systemen zur Verfügung. Es dauerte nochmals ca. 7 Jahre bevor man BluRay auf einer Messe das erstmal lauffähig vorstellte und demonstrierte. In 7 Jahren werden die meisten oly-e.de-User Ihre E-3 längst begraben haben oder in die Bucht (eBay) geworfen haben und bereits mit der Nach-Nach-Nach-Folgerin fotografieren. Das samt der neuen Gen an Objektiven und unterm Strich bringt der ganze Invest es auf den Preis eines Leica S2 mit sog. Kitlens“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.03.2009 Uhrzeit: 22:19:47 HJM R.Wagner schrieb: > HJM schrieb: > > Hallo HJM, > >> In jedem Fileformat egal ob RAW oder JPEG werden alle >> Einstellungen abgespeichert. Was das Konverter-Programm im Falle >> RAW daraus macht ist individuell. >> Bei JPEG wirken sich alle Einstellung aus, welche die >> Bildinformationen betreffen. Bei RAW liegt es am Konverter ob >> dieser auf diese Daten reagiert oder seinen eigenen Stiefel, vgl. >> ACR, anwendet. > > Da muss ich noch ein bisschen eingreifen: In JPG sind zwar die > ganzen Kamereinstellungen in der EXIF abgespeichert, diese ist > aber für die Darstellung des JPG absolut nicht relevant. Man kann > die EXIF entfernen und das Bild kuckt exakt gleich aus wie > vorher. > …., welche die Bildinformationen betreffen… Ich hätte mich genauer ausdrücken sollen. Hier habe ich Bildinformationen“ für „Bildsignale“/“Sensor-Signale“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.03.2009 Uhrzeit: 22:39:45 HJM Hallo Thomas, das mit den Lichtern und der Dynamik bei silkypix ist die Dynamik-Kompression für Lichter. Der Sensor einer E-3 hat bei ISO100 ca. 9,5…10EV Dynamik-Umfang. Du kannst quasi soweit das Histogramm sehr viel helle Tonwerte hat um 1,5…2 EV die Lichter in den Bereich unterhalb bzw. bis Tonwert 235 reinschieben, denn alles was heller als Tonwert 235 ist kann selbst der beste Printer nicht mehr auflö¶sen. Du kannst aber auch übertreiben und dann kommt es zu Tonwertfehlern und Posterization (Tonwertabstufung fällt quasi flach: Wattebäuschchen am Abendhimmel, etc.). Schattenaufhellung mach ich stets soweit ich es nicht bereits basierend auf RAW tat dann basierend auf TIF mit Olympus Master Studio 1.51 mit dem Feature von Apical…weil ich sehr faul bin. Die Algorithmen von Apical haben gegenüber anderen Schattenaufhellungs-Algorithmen (Anhebung der stets gekrümmten für zulaufende Schatten ausgelegte Sensor-Kennlinie) zeigen aus meiner Sicht hö¶here Fehlertendenz bzgl. Tonwert-Fehler. Ich mache es meistens so. Um schö¶n ausbelichtete Schatten zu haben gehe ich an die Grenzen des Sensors in den Lichtern. Dann schiebe ich die Lichter mittels Dynamik-Kompression so um max. 0,7 EV rein und hebe dann mittels Apical-Schattenaufhellung die Schatten auf. Diese Vorgehensweise gilt weder für HighKey- noch LowKey-Motive sondern eher zB. für ein Portrait, welches ich bei hartem Sonnenlicht aufgenommen habe und auch zB. im dunklen Haar noch ordentlich Zeichnung haben mö¶chte. Die JPEG aus der Kamera hätten dann kaum mehr erkennbare Zeichnung der Haut an den hellsten Flächen, während der Konvert basierend auf RAW selbst Sommersprossen die man vorher nicht sah samt feiner Zeichnung der Haut liefert. Das schö¶ne an den für FT selektierten wie entwickelten Sensoren ist, dass soweit man korrekt auf Lichter gemessen hat bekommt man in Lichtern denselben Kontrast und Farbsättigung wie in den Mitten. Bei APS-C-CMOS sind die Lichter wesentlich weicher und es fehlen ganz einfach Ladungspakete, welche das Pixel verlassen haben bevor das Pixel überläuft. Ich kenne keinen APS-C-CMOS-Sensor der überlaufen kann. Hier sind Drainage im Ladungsspeicher des Photo-Detektors eindesigned, welches das Übelaufen der Farbkanäle verhindert und so einen erhö¶hten Dynamik-Umfang vorgauckeln. Man kann sagen: Wer mit FT lernt der stellt sich dann bei Material aus einer Leica S2 am PC (Wohl eher eine Workstation als ein PC) schon recht geschickt an. Egal, welcher Sensor im digitalen Mittelformat und im neuen etwas kompakteren Leica S2-Format. Diese Sensoren sind in Lichtern streng linear. Allerdings dann echte“ 12..14 EV Dynamik. Die E-1 schaffte es —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.03.2009 Uhrzeit: 12:27:47 Thomas Klüber Hy HJM HJM schrieb: > In 7 Jahren werden die meisten oly-e.de-User Ihre E-3 längst > begraben haben oder in die Bucht (eBay) geworfen haben und > bereits mit der Nach-Nach-Nach-Folgerin fotografieren. Das samt > der neuen Gen an Objektiven und unterm Strich bringt der ganze > Invest es auf den Preis eines Leica S2 mit sog. Kitlens“ ——————————————————————————————————————————————