Outdoor. Korsika. Kein Fertig-Curry.
In den letzten Tagen habe ich mir gründlich den Magen an dem fernöstlichen Fraß verdorben. An Nikolaus dachte ich, jetzt ist endlich Ruhe. Man kann wieder fröhlich sein. Positive Dinge tun. In die Zukunft schauen.
Tja. Ich habe festgestellt, dass Curryköche keinen Spaß verstehen. Die schicken auch noch ihre Anwälte los, wenn man schreibt, dass man sich gut mit dem Chefkoch verstanden hat und hofft, dass man in Zukunft gut zusammenarbeiten kann und der Dreck auf dem Tisch endlich weggeräumt ist. Geht gar nicht, weil da könnte ja jemand auf die Idee kommen, dass der Koch den Dreck wegräumen hat müssen.
Ich habe jetzt beschlossen, in diesem Restaurant nichts mehr zu bestellen, keine Kritik mehr über die Speisekarte zu schreiben. Und wenn jemand mich fragt „was soll ich denn da bestellen? Da ist gerade alles so billig!“ dann werde ich ihm nicht sagen: geh woanders essen. Langfristig verdirbst Du Dir in dem Laden nur den Magen. Nein, ich werde sagen, dass ich weder zu dem Laden, noch zu den darin servierten Speisen irgendwas sage.
Ob ich den Artikel über den Schweinebraten mit rohen Klößen noch mal überarbeite? Lust habe ich gerade so überhaupt nicht, aber ich hab’s euch versprochen.
Hier ändert sich nichts. Hier wird über Bilder diskutiert, über Fotografie. Und manchmal übers Kochen.
Das hat alles mit Curryköchen nichts zu tun.