Darstellung von Bildern in PowerPoint zu klein

Datum: 06.04.2007 Uhrzeit: 9:13:37 Andreas Kunze Hallo zusammen, mö¶chte über Ostern meine Folien für den Vortrag in nächster Woche fertig machen, doch kämpfe ich bereits mit dem nächsten Problem: Der Beamer nutzt eine 1.024er-Auflö¶sung, weshalb ich das erste Bild mit den Maßen 1.020 x 701 Bildpunkten gespeichert habe. Doch füge ich jetzt das Bild in eine Folie ein, ist es nur sehr klein zu sehen. Unter Grafik formatieren“ und „Grö¶ße“ wird aber angezeigt dass das Bild bereits mit 100% skaliert wird (Hö¶he 5 94 cm Breite 8 64 cm). Was mache ich falsch? Gruß Andreas posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.04.2007 Uhrzeit: 11:20:18 Hans Wein Andreas Kunze wrote: > mö¶chte über Ostern meine Folien für den Vortrag in nächster Woche > fertig machen, doch kämpfe ich bereits mit dem nächsten Problem: > Der Beamer nutzt eine 1.024er-Auflö¶sung, weshalb ich das erste > Bild mit den Maßen 1.020 x 701 Bildpunkten gespeichert habe. > Doch füge ich jetzt das Bild in eine Folie ein, ist es nur sehr > klein zu sehen. Unter Grafik formatieren“ und „Grö¶ße“ wird aber > angezeigt dass das Bild bereits mit 100% skaliert wird (Hö¶he > 5 94 cm Breite 8 64 cm). > Was mache ich falsch? PP ist insofern etwas tückisch weil es eigentlich für die Ausgabe auf Papier bzw. Folie konzipiert ist und intern alles in Zoll bzw. cm/mm verwaltet. Deshalb ist das Bild auch standardmäßig (PP 2000) mit 24×18 cm definiert – die in Pixel angegebene Auflö¶sung des Ausgabegeräts Beamer interessiert niemanden. Wie groß nun ein Bild nach dem Einfügevorgang dargestellt wird hängt von dessen Pixelzahl und dem in ihm gespeicherten dpi-Wert ab. In deinem Fall sieht die Rechnung so aus: 1020/8 64/2 54 = 299 86 Dein Bild ist also mit einer dpi-Angabe von 300 gespeichert worden. Um es grö¶ßer zu machen brauchst du in der Regel nichts anderes zu tun als es mit Hilfe der Eckanfasser auf die gewünschte Grö¶ße aufzuziehen. An der Darstellungsqualität ändert das in diesem Fall nichts das Bild ist eh schon zu klein und muss bei der Projektion vergrö¶ßert werden (macht Windows automatisch). HTH Hans“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.04.2007 Uhrzeit: 11:32:30 Reinhard Wagner Hans Wein schrieb: > Dein Bild ist also mit einer dpi-Angabe von 300 gespeichert > worden. > > Um es grö¶ßer zu machen, brauchst du in der Regel nichts anderes zu > tun, als es mit Hilfe der Eckanfasser auf die gewünschte Grö¶ße > aufzuziehen. An der Darstellungsqualität ändert das in diesem Fall > nichts, das Bild ist eh schon zu klein und muss bei der Projektion > vergrö¶ßert werden (macht Windows automatisch). Das Problem hier war, daß das Bild eben NICHT skaliert werden sollte, um jeden Qualitätsverlust zu vermeiden. (Soweit ich mich erinnere…) Die Methode der Wahl wäre also, beim Bild die Auflö¶sung zu verstellen – von 300dpi auf vermutlich 96dpi – wenn man von einer A4-Seite bei Powerpoint ausgeht. Grüße Reinhard — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.04.2007 Uhrzeit: 17:06:12 Hans Wein Reinhard Wagner wrote: > Das Problem hier war, daß das Bild eben NICHT skaliert werden > sollte, um jeden Qualitätsverlust zu vermeiden. (Soweit ich mich > erinnere…) Deine Erinnerung trügt – im OP steht zum Thema Qualität nichts. > Die Methode der Wahl wäre also, beim Bild die > Auflö¶sung zu verstellen – von 300dpi auf vermutlich 96dpi – wenn > man von einer A4-Seite bei Powerpoint ausgeht. Die Ausgabe über einen Beamer unterscheidet sich in nichts von der auf einem Monitor, beide Geräte kennen nur Pixel. Eine Veränderung des Dpi-Wertes im Header des Bildes, das in einem EBV-Programm *vor* dem Einbetten in PP gemacht wird, bringt keine Qualitätsverbesserung. Die einzige Methode, die in dieser Hinsicht evtl. etwas bewirken kö¶nnte, ist das Anpassen der Bildgrö¶ßen an die Pixelzahl des Beamers, in diesem Fall also auf 1024×768. Gruß Hans —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.04.2007 Uhrzeit: 25:18:45 Andreas Kunze Hallo zusammen, habe jetzt mal folgenden Workflow versucht: – Bild im Bildbearbeitungsprogramm auf eine Breite von 1.024 Bildpunkten skaliert, unscharf maskiert und dann als Bitmap abgespeichert – In PowerPoint eingefügt und unter Grafik formatieren“ sowie „Grö¶ße“ die Option „Optimal für Bildschirmpräsentation“ aktiviert und eine Auflö¶sung von „1024 x 768″ eingestellt Das hö¶rt sich doch vernünftig an – oder? Gruß Andreas posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.04.2007 Uhrzeit: 8:43:19 Reinhard Wagner Hans Wein schrieb: > Reinhard Wagner wrote: > >> Das Problem hier war, daß das Bild eben NICHT skaliert werden >> sollte, um jeden Qualitätsverlust zu vermeiden. (Soweit ich mich >> erinnere…) > > Deine Erinnerung trügt – im OP steht zum Thema Qualität nichts. Zu dem Thema gab’s schon mal einen Fred: https://oly-e.de/forum/e.allgemeines/23828.htm und da steht auch, um was es geht….. Grüße Reinhard — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.04.2007 Uhrzeit: 14:49:51 Herbert Pesendorfer Hallo Michael! > Also ICH verstehe das Problem ja überhaupt nicht: Bild, so wie es > aus der Kamera kommt, einfügen und das Bild in PP dann auf die > gewünschte Grö¶ße ziehen. Fertig! Das Bild muß ja in jedem fall > skaliert werden, warum also vorher in einem > Bildbearbeitungsprogramm und nachher nochmal in Powerpoint? Tja … wenn du in Powerpoint skalierst, dann wird zwar das Bild der sichtbaren Grö¶ße angepasst – aber die Daten werden nicht verkleinert. Das ist mir der Grund, warum Powerpointdateien von Otto Normalverbraucher und Franz Faul meist riiiieeesen groß werden. Das Skalieren in einem anderen Programm gibt die Mö¶glichkeit, einen sehr guten Algorithmus verwenden zu kö¶nnen, den Powerpoint nicht hat. Somit kannst du das Bild auf die Auflö¶sung des Beamers recht gut anpassen. In Powerpoint muss man es nochmals anpassen, weil die dpi probleme machen – Powerpoint sieht die Grö¶ße der Pixel anders … Liebe Grüße — Herbert Pesendorfer —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.04.2007 Uhrzeit: 14:59:21 Andreas Kunze Hallo Michael, die Algorithmen in PowerPoint für das Skalieren von Bildern sollen im Vergleich mit denen eines Bildbearbeitungsprogramms schlechter sein. Deshalb lautet die Empfehlung, die Bilder gleich per EBV auf die gewünschte Grö¶ße zu bringen, sodass sie in PPT nicht mehr skalieret werden müssen. Gruß, Andreas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.04.2007 Uhrzeit: 17:38:06 Hans Wein Herbert Pesendorfer wrote: > Tja … wenn du in Powerpoint skalierst, dann wird zwar das Bild > der sichtbaren Grö¶ße angepasst – aber die Daten werden nicht > verkleinert. Das ist mir der Grund, warum Powerpointdateien von > Otto Normalverbraucher und Franz Faul meist riiiieeesen groß > werden. Ack. PP bettet die Originaldateien 1:1 ein, wobei aber deren Komprimierung bleibt; also nicht wie bei Word oder Access, wo sie allesamt in das BMP-Format umgewandelt werden. > Das Skalieren in einem anderen Programm gibt die Mö¶glichkeit, einen > sehr guten Algorithmus verwenden zu kö¶nnen, den Powerpoint nicht > hat. Somit kannst du das Bild auf die Auflö¶sung des Beamers recht > gut anpassen. Hier haben wir es IMHO mit einem derjenigen Effekte zu tun, die zwar die Theoretiker begeistern, aber ohne sonderliche praktische Relevanz sind. (Begründung folgt) Warum? Zwar weiß es nur derjenige wirklich genau, der Zugriff auf den Quellcode von PP hat, aber ich habe den starken Verdacht, dass es gar keine eigene Grafikengine besitzt, sondern einfach die API-Funktionen von Windows benutzt. Nur – diese werden auch mit sehr großer Wahrscheinlichkeit von allen anderen Appikationen verwendet, wenn es darum geht, eine Bitmap in einer bestimmten Grö¶ße auf dem Bildschirm darzustellen, und es kommt auch niemand auf die Idee, die Bilder vor dem Betrachten explizit in die Bildschirmauflö¶sung umzuskalieren. > In Powerpoint muss man es nochmals anpassen, weil die dpi probleme > machen – Powerpoint sieht die Grö¶ße der Pixel anders … Das solltest du vielleicht mal genauer erklären… Gruß Hans —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.04.2007 Uhrzeit: 19:04:11 Reinhard Wagner Hans Wein schrieb: > Warum? > Zwar weiß es nur derjenige wirklich genau, der Zugriff auf den > Quellcode von PP hat, aber ich habe den starken Verdacht, dass es > gar keine eigene Grafikengine besitzt, sondern einfach die > API-Funktionen von Windows benutzt. Nur – diese werden auch mit > sehr großer Wahrscheinlichkeit von allen anderen Appikationen > verwendet, wenn es darum geht, eine Bitmap in einer bestimmten > Grö¶ße auf dem Bildschirm darzustellen, und es kommt auch niemand > auf die Idee, die Bilder vor dem Betrachten explizit in die > Bildschirmauflö¶sung umzuskalieren. Doch, da gibt’s einen Haufen OCXe, die teilweise auch richtig Geld kosten, die nix anderes machen, als JPGs vernünftig auf den Bildschirm zu bringen. (Das will aber nicht heißen, daß PP diese auch verwendet… 😉 ) Gruß Reinhard — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.04.2007 Uhrzeit: 24:21:25 Michael Schüler Herbert Pesendorfer wrote: > Tja … wenn du in Powerpoint skalierst, dann wird zwar das Bild > der sichtbaren Grö¶ße angepasst – aber die Daten werden nicht > verkleinert. Das ist mir der Grund, warum Powerpointdateien von > Otto Normalverbraucher und Franz Faul meist riiiieeesen groß > werden. Hallo Herbert! Okay, das mit der Bildgrö¶ße Leuchtet mir ein. Ich glaube, ich habe noch nie darauf geachtet, denn Präsentationen mit vielen Bildern habe ich immer auf einem Stick/ auf einer CD transportiert. Und alles, was nicht grö¶ßer als 50MB ist, lässt sich ja einfach handhaben. (Zur Not auch mit 5 Emails mit Anhang) > > Das Skalieren in einem anderen Programm gibt die Mö¶glichkeit, einen > sehr guten Algorithmus verwenden zu kö¶nnen, den Powerpoint nicht > hat. Somit kannst du das Bild auf die Auflö¶sung des Beamers recht > gut anpassen. Naja, wenn die Beamerauflö¶sung bekannt ist und man sicher gehen kann, daß Powerpoint nicht noch mal anfasst??!! Ich mache mir einfach großen Sorgen um das Herunterskalieren“ von Bildern. Sollte ich??? Grüße Michael“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.04.2007 Uhrzeit: 24:27:37 Michael Schüler sagen wollte ich: Ich mache mir einfach KEINE großen Sorgen um das Herunterskalieren von Bildern““ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.04.2007 Uhrzeit: 24:41:45 Hans-Dieter Müller Herbert Pesendorfer schrieb: > Hallo Michael! > >> Also ICH verstehe das Problem ja überhaupt nicht: Bild, so wie es >> aus der Kamera kommt, einfügen und das Bild in PP dann auf die >> gewünschte Grö¶ße ziehen. Fertig! Das Bild muß ja in jedem fall >> skaliert werden, warum also vorher in einem >> Bildbearbeitungsprogramm und nachher nochmal in Powerpoint? > > Tja … wenn du in Powerpoint skalierst, dann wird zwar das Bild > der sichtbaren Grö¶ße angepasst – aber die Daten werden nicht > verkleinert. Das ist mir der Grund, warum Powerpointdateien von > Otto Normalverbraucher und Franz Faul meist riiiieeesen groß > werden. > Das Skalieren in einem anderen Programm gibt die Mö¶glichkeit, einen > sehr guten Algorithmus verwenden zu kö¶nnen, den Powerpoint nicht > hat. Somit kannst du das Bild auf die Auflö¶sung des Beamers recht > gut anpassen. > > In Powerpoint muss man es nochmals anpassen, weil die dpi probleme > machen – Powerpoint sieht die Grö¶ße der Pixel anders … > Hallo Herbert, wie sieht es eigentlich mit anderen Programmen aus, sagen wir mal Magix von Macromedia, oder Pinnacle? Bis jetzt habe ich einfach immer die Bilder dort eingefügt und dann für einen Vortrag als DVD gebrannt. Sollte man grundsätzlich immer, für eine Vorführung mit Beamer, die Bilder auf die Auflö¶sung des Beamers runterskalieren? Habe mich bis jetzt auch immer über unbefriedigende Wiedergabe geärgert. Oder auch noch anders gefragt, gibt Programme wo man sich das runterskalieren schenken kann? Gruß hdm — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.04.2007 Uhrzeit: 9:28:44 Herbert Pesendorfer Hallo Hans! >> Das Skalieren in einem anderen Programm gibt die Mö¶glichkeit, einen >> sehr guten Algorithmus verwenden zu kö¶nnen, den Powerpoint nicht >> hat. Somit kannst du das Bild auf die Auflö¶sung des Beamers recht >> gut anpassen. > > > Hier haben wir es IMHO mit einem derjenigen Effekte zu tun, die > zwar die Theoretiker begeistern, aber ohne sonderliche praktische > Relevanz sind. (Begründung folgt) > Das mag ja sein … nur kommt man nach meinen Erfahrungen in der Druckvorstufe mit Office Bordmitteln einfach nicht zu überragenden Ergebnissen 😉 – oder ich hab da was falsch gemacht. Mit Pagemaker etc war auf jeden Fall ein IMO eklatanter Unterschied. Allerdings hat sich seit meinem letzten Versuch auch wieder viel verändert. Allerdings weiß ich auch nicht, ob Grafiker/Setzer heute auch noch die Bilder vorher auf die Ausgabegrö¶ße skalieren oder einfach das Bild ins Satzprogramm importieren und den Rest dem Programm überlassen. > Warum? > Zwar weiß es nur derjenige wirklich genau, der Zugriff auf den > Quellcode von PP hat, aber ich habe den starken Verdacht, dass es > gar keine eigene Grafikengine besitzt, sondern einfach die > API-Funktionen von Windows benutzt. Das ist sehr wahrscheinlich. > Nur – diese werden auch mit > sehr großer Wahrscheinlichkeit von allen anderen Appikationen > verwendet, wenn es darum geht, eine Bitmap in einer bestimmten > Grö¶ße auf dem Bildschirm darzustellen, und es kommt auch niemand > auf die Idee, die Bilder vor dem Betrachten explizit in die > Bildschirmauflö¶sung umzuskalieren. Hmmm … Ich denke, dass z.B. Photoshop sehr wohl eine eigene Prozedur mitbringt und dass im direkten Vergleich Unterschiede sichtbar werden. Und dabei geht es ja eigentlich nicht ausschließlich um die Skalierung sondern auch um Schärfung etc. >> In Powerpoint muss man es nochmals anpassen, weil die dpi probleme >> machen – Powerpoint sieht die Grö¶ße der Pixel anders … > > Das solltest du vielleicht mal genauer erklären… Ich habs gerade nochmal ausprobiert, damit ich hier keinen Schmarrn schreibe. PP nimmt nicht die effektiven Pixel sondern verwendet auch die dpi zur Grö¶ßendarstellung. Konkret: Ein Bild mit 720 Pixel Breite und 240 dpi (340 kB)wird von PP grö¶ßer interpretiert, als ein Bild mit 3888 Pixel Breite und 2700 dpi (30250 kB). Das als Problem zu bezeichnen war sicher übertrieben. Nur viele Otto Normalverbraucher haben keine Ahnung von diesem Zusammenspiel. Liebe Grüße — Herbert Pesendorfer —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.04.2007 Uhrzeit: 9:33:30 Herbert Pesendorfer Hallo Michael! > Okay, das mit der Bildgrö¶ße Leuchtet mir ein. Ich glaube, ich habe > noch nie darauf geachtet, denn Präsentationen mit vielen Bildern > habe ich immer auf einem Stick/ auf einer CD transportiert. Und > alles, was nicht grö¶ßer als 50MB ist, lässt sich ja einfach > handhaben. (Zur Not auch mit 5 Emails mit Anhang) Ja – siehe auch meine Antwort auf Hans Wein. Dort habe ich die Dateigrö¶ßen angegeben 🙂 >> Das Skalieren in einem anderen Programm gibt die Mö¶glichkeit, einen >> sehr guten Algorithmus verwenden zu kö¶nnen, den Powerpoint nicht >> hat. Somit kannst du das Bild auf die Auflö¶sung des Beamers recht >> gut anpassen. > > Naja, wenn die Beamerauflö¶sung bekannt ist und man sicher gehen > kann, daß Powerpoint nicht noch mal anfasst??!! Diese Sicherheit gibts nicht 😉 > Ich mache mir einfach großen Sorgen um das Herunterskalieren“ von > Bildern. Sollte ich??? Keine Sorgen wolltest du sicher schreiben. Ich denke dass du dir keine „Sorgen“ zu machen brauchst. Die meisten (wahrscheinlich auch ich) sehen den Unterschied wahrscheinlich *nur* im direkten Vergleich. Den meisten wird es sowieso wurscht sein da sie die Bilder nach der Aussagekraft und nicht nach der technischen Perfektion betrachten werden – was auch gut ist. Einem Perfektionisten kö¶nnte es u.U. Probleme bereiten ;-O Liebe Grüße Herbert Pesendorfer“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.04.2007 Uhrzeit: 9:45:41 Herbert Pesendorfer Hallo Hans-Dieter! > wie sieht es eigentlich mit anderen Programmen aus, sagen wir mal > Magix von Macromedia, oder Pinnacle? Bis jetzt habe ich einfach > immer die Bilder dort eingefügt und dann für einen Vortrag als > DVD gebrannt. Das ist wahrscheinlich der normale Workflow. Ich selbst rechne die Bilder vorher schon auf die gewünschte Grö¶ße – alleine schon wegen der Verarbeitungsgeschwindigkeit. Siehe meine Antwort auf Hans Wein bezüglich der Dateigrö¶ßen 300 kB gegen 30000 kB. Selbst wenn die Dateien nicht eingefügt sondern nur verlinkt werden bringt das schon was 😉 > Sollte man grundsätzlich immer, für eine > Vorführung mit Beamer, die Bilder auf die Auflö¶sung des Beamers > runterskalieren? Habe mich bis jetzt auch immer über > unbefriedigende Wiedergabe geärgert. Oder auch noch anders > gefragt, gibt Programme wo man sich das runterskalieren schenken > kann? Das ist eine schwierige Frage, die jeder letztendlich nur für sich selbst beantworten kann. IMO hängt es von vielen Faktoren ab – vor allem, wie die Programme mit den Daten umgehen. Ich denke mal so: So du ein Bild optimal auf das Ausgabegerät angepasst hast und das Präsentationsprogramm die Daten dann ohne Änderung darstellt, dann müsste das Ergebnis perfekt“ sein. IMO geht es ja nicht nur um die Skalierung sondern auch um die Schärfung etc. Für Diavorträge teste ich gerade von Stumpfl Wings Platinum 3 (http://www.avstumpfl.com/ oder http://avstumpfl.com/common/index.php?select=Products&load=products.php&product=168&language=german&cat=mi ). Soweit ich weiß ist das das einzige Programm am Markt das Diaschauen so umfassend behandelt. Dieses Programm kann Bilder auch auf hochauflö¶senden Beamern darstellen – wenn die Datenbasis stimmt. Und man muss sich nicht mit 720×540 Pixeln (PAL-Auflö¶sung) zufrieden geben. Trotzdem kann das Programm aus der Präsentation eine PAL-DVD erstellen – wobei natürlich die Daten wieder skaliert werden … Mein Fazit: Die meisten Programme greifen irgendwann die Bilder an und machen dann was sie wollen 😉 Liebe Grüße Herbert Pesendorfer“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.04.2007 Uhrzeit: 18:01:35 Hans Wein Herbert Pesendorfer wrote: > Das mag ja sein … nur kommt man nach meinen Erfahrungen in der > Druckvorstufe mit Office Bordmitteln einfach nicht zu überragenden > Ergebnissen 😉 Wenn es darum geht, mit beschränkten Bordmitteln mehrere Bilder auf einem Blatt auszudrucken, wurde in der Vor-XP-Zeit immer wieder Word empfohlen. Zugegeben, wahrscheinlich kommt da kein Fine Art bei heraus, aber bei einer Ausgabegrö¶ße von max. 13×18 reicht es für das, was ein nomaler Tintenpisser leisten kann, allemal… > Allerdings weiß ich auch nicht, ob Grafiker/Setzer heute auch noch > die Bilder vorher auf die Ausgabegrö¶ße skalieren oder einfach das > Bild ins Satzprogramm importieren und den Rest dem Programm > überlassen. Wenn ich mit InDesign arbeite, verknüpfe ich die Bilder so, wie sie sind. Bisher hat sich noch niemand beschwert – es sind aber auch keine Posterformate, mit denen ich zu tun habe, sondern hö¶chstens 10×15. > Hmmm … Ich denke, dass z.B. Photoshop sehr wohl eine eigene > Prozedur mitbringt und dass im direkten Vergleich Unterschiede > sichtbar werden. Und dabei geht es ja eigentlich nicht > ausschließlich um die Skalierung sondern auch um Schärfung etc. Die Verwendung allzu aufwendiger Algorithmen für die Bildschirmdarstellung verbietet sich schon aus einem Grund: Dem Scrollen. Würde ein Programm hier zu viel Rechenzeit verbraten, wäre das Scrollen eines Bildes kaum mö¶glich, weil es nur noch eine Ruckelorgie gibt. Und dass bei einer Zoomfunktion geschärft wird, wäre mir neu. Hier kann es nach meinem Verständnis nur um Kantenglättung, dem Antialias gehen. > Ich habs gerade nochmal ausprobiert, damit ich hier keinen Schmarrn > schreibe. PP nimmt nicht die effektiven Pixel sondern verwendet > auch die dpi zur Grö¶ßendarstellung. Wie ich schon schrieb – PP kommt aus der Papierwelt und rechnet deshalb mit Zoll bzw. cm/mm. Konkret: > > Ein Bild mit 720 Pixel Breite und 240 dpi (340 kB)wird von PP > grö¶ßer interpretiert, als 720 Pixel geteilt durch 240 dpi sind 3 Zoll… > ein Bild mit 3888 Pixel Breite und 2700 dpi (30250 kB). und das sind nur deren 1,44 – und somit ist alles in Ordnung 🙂 > Das als Problem zu bezeichnen war sicher übertrieben. Nur viele > Otto Normalverbraucher haben keine Ahnung von diesem > Zusammenspiel. Mit diesem Themenkomplex sind tatsächlich viele User überfordert. Gruß Hans —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.04.2007 Uhrzeit: 22:10:21 Herbert Pesendorfer Hallo Hans! >> Allerdings weiß ich auch nicht, ob Grafiker/Setzer heute auch noch >> die Bilder vorher auf die Ausgabegrö¶ße skalieren oder einfach das >> Bild ins Satzprogramm importieren und den Rest dem Programm >> überlassen. > > Wenn ich mit InDesign arbeite, verknüpfe ich die Bilder so, wie > sie sind. Bisher hat sich noch niemand beschwert – es sind aber > auch keine Posterformate, mit denen ich zu tun habe, sondern > hö¶chstens 10×15. Nun – InDesign ist von Adobe? Ich gehe davon aus, dass die einen etwas besseren Algorithmus verwenden 😉 In der DTP-Welt hat sich doch seeeehr viel getan. >> Hmmm … Ich denke, dass z.B. Photoshop sehr wohl eine eigene >> Prozedur mitbringt und dass im direkten Vergleich Unterschiede >> sichtbar werden. Und dabei geht es ja eigentlich nicht >> ausschließlich um die Skalierung sondern auch um Schärfung etc. > > Die Verwendung allzu aufwendiger Algorithmen für die > Bildschirmdarstellung verbietet sich schon aus einem Grund: Dem > Scrollen. Würde ein Programm hier zu viel Rechenzeit verbraten, > wäre das Scrollen eines Bildes kaum mö¶glich, weil es nur noch eine > Ruckelorgie gibt. Und dass bei einer Zoomfunktion geschärft wird, > wäre mir neu. Hier kann es nach meinem Verständnis nur um > Kantenglättung, dem Antialias gehen. Hier bin ich mir nicht sicher, ob wir vom Selben schreiben. Es ging nicht um Zoom und Scroll – es ging um eine Präsentation. Also IMO um ein statisches Bild. Und das ließe sich schon optimieren, zumal der Vorgang einmal durchzuführen wäre. >> [Powerpoint, Pixel und dpi] > und das sind nur deren 1,44 – und somit ist alles in Ordnung 🙂 Ja sicher ist alles in Ordnung. Wenn du nun einem reinen Mausschubser einen Tick antun willst, dann gib ihm ein Bild mit eingestellten 30 dpi – dann kann er das Bild mit den Anfassern zumindest nicht mehr skalieren 😉 >> Das als Problem zu bezeichnen war sicher übertrieben. Nur viele >> Otto Normalverbraucher haben keine Ahnung von diesem >> Zusammenspiel. > > Mit diesem Themenkomplex sind tatsächlich viele User überfordert. Zählst du mich da jetzt auch dazu? 😉 Liebe Grüße — Herbert Pesendorfer —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.04.2007 Uhrzeit: 21:20:58 Hans Wein Herbert Pesendorfer wrote: > Hier bin ich mir nicht sicher, ob wir vom Selben schreiben. Es ging > nicht um Zoom und Scroll – es ging um eine Präsentation. Also IMO > um ein statisches Bild. Und das ließe sich schon optimieren, zumal > der Vorgang einmal durchzuführen wäre. Hallo Herbert, die Frage war für, ob für eine Beamervorführung eine Neuskalierung so viel bringt, dass sich ein solcher Aufwand lohnt (von der Verringerung der Dateigrö¶ßen einmal abgesehen). Da Theorie oft fraglich und Praxis alles ist, habe ich jetzt wieder mal ein wenig experimentiert. Hierzu nahm ich ein Originalbild meiner E-300, verkleinerte es bilinear mit einem auf XnView basierenden Werkzeug auf 1024×768 Pixel und speicherte es ab. Dann lud ich dieses Bild in ein Fenster, das Original in ein zweites und zoomte beide auf passend“ also auf gleiche Ausgabegrö¶ße. Das Ergebnis: Es ist ein Schärfeverlust erkennbar aber nur im direkten Vergleich. Einem Betrachter der nichts vergleichen kann wird nichts auffallen. Fazit daher für mich: Allein aus Qualitätsgründen bringt es nichts ein Bild der 8 MPixelklasse für einen Beamer mit 1024×768 neu zu berechnen. >> Mit diesem Themenkomplex sind tatsächlich viele User überfordert. > Zählst du mich da jetzt auch dazu? 😉 Gott bewahre… Gruß Hans“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.04.2007 Uhrzeit: 22:36:47 Herbert Pesendorfer Hallo Hans! > die Frage war für, ob für eine Beamervorführung eine Neuskalierung > so viel bringt, dass sich ein solcher Aufwand lohnt (von der > Verringerung der Dateigrö¶ßen einmal abgesehen). Ja, obwohl der Aufwand relativ gering ist und sich automatisieren lässt und der Mehrwert des kleineren Speicherbedarfes dazu kommt 🙂 > Da Theorie oft fraglich und Praxis alles ist, habe ich jetzt wieder > mal ein wenig experimentiert. Da stimme ich dir zu. Dafür ist aber auch manche Praxis fragwürdig 😉 > Hierzu nahm ich ein Originalbild > meiner E-300, verkleinerte es bilinear mit einem auf XnView > basierenden Werkzeug auf 1024×768 Pixel und speicherte es ab. Dann > lud ich dieses Bild in ein Fenster, das Original in ein zweites und > zoomte beide auf passend“ also auf gleiche Ausgabegrö¶ße. Hmmm – bilinear ? bikubisch ? keine Ahnung obs da schon Unterschiede gibt. XnView kenne ich nicht … IMO sollte das 1024er Bild aber 1:1 sein um wirklich was sagen zu kö¶nnen. > Das > Ergebnis: Es ist ein Schärfeverlust erkennbar aber nur im direkten > Vergleich. Einem Betrachter der nichts vergleichen kann wird > nichts auffallen. Nun ja – im Vergleich sieht mans also. Die Dateigrö¶ße sinkt. So wäre der Aufwand doch eher gerechfertigt 😉 > Fazit daher für mich: Allein aus Qualitätsgründen bringt es nichts > ein Bild der 8 MPixelklasse für einen Beamer mit 1024×768 neu zu > berechnen. In dem Zuge wäre es aber auch interessant das runtergerechnete Bild ein bisschen mit USM zu bearbeiten was den Effekt noch verstärken würde. Was noch dazu kommt ist dass alleine die Verarbeitung (Skalierung) bei der Präsentation wegfällt. >>> Mit diesem Themenkomplex sind tatsächlich viele User überfordert. >> Zählst du mich da jetzt auch dazu? 😉 > Gott bewahre… mich vor dem … So. Und nun wird dieser Thread ein Fall für die Olypedia. Hast du den Vergleich noch? Liebe Grüße Herbert Pesendorfer“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.04.2007 Uhrzeit: 20:20:01 Hans Wein Hallo Herbert! > Hmmm – bilinear ? bikubisch ? keine Ahnung, obs da schon > Unterschiede gibt. XnView kenne ich nicht … Auf jeden Fall arbeitet die XnView-Bibliothek bikubisch. Mit welchem Verfahren die Windows-API arbeitet, verrät Winzigweich nicht, aber es wird wohl der Grundsatz Schnelligkeit vor Qualität“ gelten. BTW: Wenn du mit IrfanView arbeitest solltest du dir mal XnView ansehen (www.xnview.com). > IMO sollte das 1024er Bild aber 1:1 sein um wirklich was sagen zu > kö¶nnen. Mein 19-zö¶lliger TFT-Monitor hat eine hö¶here native Auflö¶sung (1280×1024). Eine Reduzierung der Auflö¶sung würde alles verfälschen. Bei einem CRT sieht es naturgemäß anders aus. > So. Und nun wird dieser Thread ein Fall für die Olypedia. Hast du > den Vergleich noch? Die Bilder habe ich noch. Da es IMHO jedoch nicht unbedingt sinnvoll ist sie in voller Grö¶ße und Schö¶nheit ins Netz zu stellen wollte ich mit einen Screenshot weiterarbeiten. Das funktioniert aber nicht – das Captureprogramm sorgt dafür dass sich die Bilder anschließend wie ein Ei dem anderen gleichen. Momentan bin ich daher etwas ratlos… Gruß Hans“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.04.2007 Uhrzeit: 20:52:45 Herbert Pesendorfer Hallo Hans! > BTW: Wenn du mit IrfanView arbeitest, solltest du dir mal XnView > ansehen (www.xnview.com). Ist ein interessantes Programm – so mal nach einem Kurztest. >> IMO sollte das 1024er Bild aber 1:1 sein, um wirklich was sagen zu >> kö¶nnen. > > Mein 19-zö¶lliger TFT-Monitor hat eine hö¶here native Auflö¶sung > (1280×1024). Eine Reduzierung der Auflö¶sung würde alles > verfälschen. Bei einem CRT sieht es naturgemäß anders aus. 1:1 auf Pixel bezogen – das sollte doch gehen? >> So. Und nun wird dieser Thread ein Fall für die Olypedia. Hast du >> den Vergleich noch? > > Die Bilder habe ich noch. Da es IMHO jedoch nicht unbedingt > sinnvoll ist, sie in voller Grö¶ße und Schö¶nheit ins Netz zu > stellen, wollte ich mit einen Screenshot weiterarbeiten. Das > funktioniert aber nicht – das Captureprogramm sorgt dafür, dass > sich die Bilder anschließend wie ein Ei dem anderen gleichen. > Momentan bin ich daher etwas ratlos… Hmmm – womit fotest du? Liebe Grüße — Herbert Pesendorfer —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.04.2007 Uhrzeit: 19:06:53 Hans Wein Herbert Pesendorfer wrote: > Hmmm – womit fotest du? E-300 – warum? Gruß Hans —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.04.2007 Uhrzeit: 19:52:36 Herbert Pesendorfer Hallo Hans! >> Hmmm – womit fotest du? > > E-300 – warum? Ich dachte nach dem Absenden schon, dass du das auf die Kamera und nicht auf den Bildschirmgrabber beziehen wirst – aber da wars schon zu spät 😉 Liebe Grüße — Herbert Pesendorfer ——————————————————————————————————————————————