Datum: 09.03.2007 Uhrzeit: 22:44:02 Alexander Krause Also RAWs brauchen ja echt viel Platz. Wenn ich auf die herstellerspezifischen Metadaten verzichten kann… ist dann DNG eine Alternative? Immerhin isses kompremiert und mindestens ein Drittel kleiner als die RAWs aus den Olys, das macht schon was aus. Was glaubt Ihr, welche Zukunft dem DNG-Format bevor steht? Immerhin ist Adobe mächtig und wird diesen Standard“ nicht so schnell fallen lassen. Ein ganzes Archiv in DNG… lohnt das? Alex posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.03.2007 Uhrzeit: 22:44:02 Alexander Krause Also RAWs brauchen ja echt viel Platz. Wenn ich auf die herstellerspezifischen Metadaten verzichten kann… ist dann DNG eine Alternative? Immerhin isses kompremiert und mindestens ein Drittel kleiner als die RAWs aus den Olys, das macht schon was aus. Was glaubt Ihr, welche Zukunft dem DNG-Format bevor steht? Immerhin ist Adobe mächtig und wird diesen Standard“ nicht so schnell fallen lassen. Ein ganzes Archiv in DNG… lohnt das? Alex posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.03.2007 Uhrzeit: 12:49:56 Robert Schroeder Alexander Krause wrote: > Also RAWs brauchen ja echt viel Platz. > > Wenn ich auf die herstellerspezifischen Metadaten verzichten > kann… ist dann DNG eine Alternative? *Dann* ja. Die Frage ist, will man dafür auf die herstellerspezifischen Metadaten verzichten. Ohne einen solchen Verzicht, wenn es um die reine Archivierung geht, gibt es ja auch noch bzip bzw. bzip2, gzip, zip usw. Gruß, Robert —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.03.2007 Uhrzeit: 13:41:26 Peter Eckel Hallo Robert, > *Dann* ja. Die Frage ist, will man dafür auf die > herstellerspezifischen Metadaten verzichten. Ohne einen solchen > Verzicht, wenn es um die reine Archivierung geht, gibt es ja auch > noch bzip bzw. bzip2, gzip, zip usw. ein anderer interessanter Ansatz: Komprimierende Filesysteme. Ich habe noch keine Experimente mit ORFs auf ZFS gemacht (aktuell meines Wissens nur unter Solaris verfügbar, oder gibt es schon eine Version für Linux? Auf jeden Fall wird es wohl es ab Mac OS X 10.5 auf dem Mac verfügbar sein), aber das kö¶nnte für die ORFs auch ein interessanter Ansatz sein. Abgesehen von den anderen Vorteilen, die ZFS gerade für Archivierungssysteme hat. Werde ich bei Gelegenheit mal testen. Wenn die Kompressionsrate in der Ecke von 1:2 ist, sollte es reichen. Also bleiben meine ORFs erstmal ORFs, bis das geklärt ist. Viele Grüße, Peter. —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.03.2007 Uhrzeit: 8:42:03 Wolfram-Asmund Sattler Thomas Hieronymi schrieb: > > PS: Es gibt andere Kamerahersteller, da sind die DNG-Files nicht > kleiner als das Original. Ja, aber bei diesen Kameraherstellern sind die RAW-Files nicht so aufgebläht (bzw. unkomprimiert) wie bei der E-400, die mit ihren 21MB pro Bild ja echt den Gipfel markiert. Zum Glück hat Olympus gelernt. Die ORF-Dateien der E-410 und E-510 sind nur noch 12MB groß. PS: Ein weiteres Indiz dafür, dass die E-400 nur eine halbfertige E-410″ ist die unter dem Zeitdruck der Photokina ’06 schnell zusammengestrickt wurde. Die RAW-Komprimierung war noch nicht fertig der Live-View auch noch nicht. Das wollte man dann aber auch nur dem europäischen Markt zumuten wobei man hoffte dass der Käufer diese Mängel durch das mehr an Megapixeln schlucken würde. Die Rechnung scheint zunächst aufgegangen zu sein; im Nachhinein fühlen sich die E-400-Käufer jedoch leicht v3r@rscht. Viele Grüße Wolfram posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.03.2007 Uhrzeit: 20:14:54 Oliver Bonten Moin Pete, > Ich habe noch keine Experimente mit ORFs auf ZFS gemacht (aktuell > meines Wissens nur unter Solaris verfügbar, oder gibt es schon eine > Version für Linux? Auf jeden Fall wird es wohl es ab Mac OS X 10.5 > auf dem Mac verfügbar sein), aber das kö¶nnte für die ORFs auch ein > interessanter Ansatz sein. Abgesehen von den anderen Vorteilen, die > ZFS gerade für Archivierungssysteme hat. zu ZFS kann ich nichts sagen, vermute aber, dass das denselben Beschränkungen unterliegt wie das komprimierte NTFS: nämlich, dass das Schreiben und Lesen auch auf älterer Hardware noch einigermaßen in Echtzeit erfolgen soll. NTFS komprimiert bringt viel, wenn man sehr textlastige Daten speichert, vermutlich auch Daten, die sich mit Packbits gut komprimieren lassen, aber bei ORF aus der E-330 bringt es ca. 2%. Zip bringt im Schnitt etwa 25%. Die Konvertierung nach DNG bringt zwischen 40% und 50%. Oliver —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.03.2007 Uhrzeit: 20:59:24 Robert Schroeder Oliver Bonten wrote: > zu ZFS kann ich nichts sagen, vermute aber, dass das denselben > Beschränkungen unterliegt wie das komprimierte NTFS: nämlich, dass > das Schreiben und Lesen auch auf älterer Hardware noch einigermaßen > in Echtzeit erfolgen soll. NTFS komprimiert bringt viel, wenn man > sehr textlastige Daten speichert, vermutlich auch Daten, die sich > mit Packbits gut komprimieren lassen, aber bei ORF aus der E-330 > bringt es ca. 2%. Zip bringt im Schnitt etwa 25%. Die Konvertierung > nach DNG bringt zwischen 40% und 50%. In einem kleinen Test mit 31 ORFs (haupts. Architektur und Landschaft, meine ich) haben arj und gzip 13%, zip mit maximaler Kompression 14%, rar 16% und bzip2 28% gebracht. Der Echtzeitzugriff wird bei mir auch ein Argument sein. Obwohl ich, da die Dateien auf einem Fileserver liegen, ohnehin erstmal auf Gigabit-Ethernet gehen müsste, um die Bearbeitung an Ort und Stelle mit vernünftigen Antwortzeiten hinzukriegen. Mit JPEGs geht das gerade noch so… Gruß, Robert ——————————————————————————————————————————————