Loesung?

Datum: 12.07.2005 Uhrzeit: 23:52:21 N. Galler Die einzige Erklärung für das ganze ist für mich, dass Photoshop mein Monitor-Profil anders anwendet als die anderen Programme… (d.h. Photoshop verwendet es und andere nicht o.ä.) Ne Ahnung, wo man das in Photoshop einstellen kann? — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.07.2005 Uhrzeit: 14:23:23 Hans Wein N. Galler schrieb: > Die einzige Erklärung für das ganze ist für mich, dass Photoshop > mein Monitor-Profil anders anwendet als die anderen Programme… > (d.h. Photoshop verwendet es und andere nicht o.ä.) Ne Ahnung, > wo man das in Photoshop einstellen kann? Ich habe zwar nur das schon etwas betagte PS 7 hier, aber dort gibt es unter Ansicht/Proof_einrichten ein Menü, in dem sich die gewünschten Profile auswählen lassen. Bei RGB sind das Windows-RGB” “Macintosh-RGB” und “Monitor-RGB”. Wenn letzteres eingestellt wird gibt es in der Monitordarstelleung zwischen PS Corel PhooPaint Firefox Internet Explorer und XNView keine Unterschiede und das gilt sowohl für Bilder mit sRGB als für solche mit Adobe RGB. Wer bei Adobe RGB aber kläglich versagt ist die “Windows Bild und Faxanzeige” von XP. Auf meiner Mühle sind sich somit bis auf eines alle Programme einig… MfG Hans” —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.07.2005 Uhrzeit: 15:03:49 Dieter Bethke Hallo N. Galler, am Tue, 12 Jul 2005 23:52:21 +0200 schriebst Du: > Die einzige Erklärung für das ganze ist für mich, dass Photoshop > mein Monitor-Profil anders anwendet als die anderen Programme… > (d.h. Photoshop verwendet es und andere nicht o.ä.) Ne Ahnung, > wo man das in Photoshop einstellen kann? Anders – im Sinne von überhaupt, das mag hinkommen. .-) Und Bugs bzw. ungeschickte Programmierung kann man ja als Aussenstehender auch selten ausschliessen. Kannst Du nicht einstellen. Photoshop nimmt immer das im System hinterlegte aktive Monitorprofil zur Hand. Macht ja auch Sinn. — Allzeit gutes Licht und volle Akkus, Dieter Bethke https://oly-e.de/handbuecher.php4 http://www.fotofreaks.de/galerie/db/index.html —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.07.2005 Uhrzeit: 16:42:21 N. Galler Hans, das ist ja ein Proof, aber du kannst das Bild so nicht abspeichern – oder arbeitest du in Photoshop ständig in dieser Proof-Ansicht? — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.07.2005 Uhrzeit: 16:45:31 N. Galler Eine Frage hab ich nun doch noch, Dieter – arbeitest du mit einem eigenen Monitorprofil? Wenn ja, wäre ja rundum kein Unterschied bei uns… Ich schreibe die ganze Zeit ´strange´, weil bei mir die Farben verfremdet werden, wenn ich ein sRGB-Bild in Photoshop abspeichere (resp. dann woanders betrachte, und seien es sogar ICC-lesende Applikationen), bei anderen aber nicht… Einen falschen sRGB-Farbraum kann ich ja auch nicht verwenden, oder? — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.07.2005 Uhrzeit: 17:16:57 N. Galler Hans, das war jetzt doch noch ein guter Tipp – die Grüntö¶ne verfaulen tatsächlich, wenn ich auf diese Proof-Funktion stelle… Ich dachte allerdings, Photoshop arbeitet STÄNDIG mit diesem Monitorprofil…? Warum muss man dann proofen? Ich kapier´s definitiv nicht. Ich sehe ja auch auf dem Monitor (z.B. beim Monitor-Hintergrund-Bild) einen Unterschied zwischen Monitorprofil und ohne – ich dachte immer, dieses wird IMMER automatisch angewendet… — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.07.2005 Uhrzeit: 17:29:58 Dr. Rolf Hengel Von s-RGB gibt es jede Menge Dialekte. Es ist, im Unterschied zu Adobe-RGB eben nicht genormt. PS speichert s-RGB mit einem Profil ab, das von anderen Anwendungen ignoriert oder falsch interpretiert wird. Wird ein Adobe-RGB-Bild als s-RGB interpretiert, wie es alle Programme machen, die kein Farbmanagement haben, kann es in der Tat zu Problemen kommen, wenn im Adobe-RGB-Bild Farben drin sind (z. B. das frische Grün), die es im s-RGB nicht gibt. Wie diese Farbe dann interpretiert wird, kann bei jedem Programm anders sein. Leider entsteht da dann meist nicht nur eine Soße, sondern es kann zu groben Verschiebungen kommen. Schau Dir mal ein Ultramarinblau nach Konversion in CMYK an. Da wird dann irgendein schwarzbraun draus. Für Web speichern in Photoshop funktioniert bei mir recht gut. Wenn dabei allzugroße Verschiebungen auftreten, muß halt die Sättigung runter und damit etwas Farbe raus. Wie es dann beim Surfer XYZ aussieht, ist dessen Problem. Von 100 Monitoren sind vielleicht 5 ordentlich eingestellt und maximal einer halbwegs kalibriert. Ich habe mit meinem Workflow (bis zum Druck) selten Probleme. Die kommen fast nur dann, wenn es darum geht, Kunstwerke zu reproduzieren. Viele Pigmente, vor allem wenn sie rein sind, liegen ausserhalb der gängigen Bildschirm- und Druckfarbräume. Da muß man dann eben die Hose runter lassen und Kompromisse machen. Viele Grüße Rolf — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.07.2005 Uhrzeit: 17:45:36 Dr. Rolf Hengel Gerade gefunden: Unter www.stern.de gibt es heute einen auf den ersten Blick sehr interessanten Leitfaden digitale Fotografie” als PDF herunterzuladen. Ist auf Profi-Niveau und beschäftigt sich mit (ECI) Farbmanagement. Viele Grüße Rolf posted via https://oly-e.de” —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.07.2005 Uhrzeit: 19:37:00 Dieter Bethke Hallo Dr. Rolf Hengel, am Wed, 13 Jul 2005 17:45:36 +0200 schriebst Du: > Unter www.stern.de gibt es heute einen auf den ersten Blick sehr > interessanten Leitfaden digitale Fotografie” Du meinst nicht zufällig den Digipix 3 Leitfaden von www.eci.org/eci/downloads/ECI-en/ digital_photography/Digipix3_V301.pdf Allzeit gutes Licht und volle Akkus Dieter Bethke https://oly-e.de/handbuecher.php4 http://www.fotofreaks.de/galerie/db/index.html” —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.07.2005 Uhrzeit: 19:54:33 Dr. Rolf Hengel Ist identisch Viele Grüße Rolf — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.07.2005 Uhrzeit: 14:03:19 Hans Wein N. Galler schrieb: > Hans, das war jetzt doch noch ein guter Tipp – die Grüntö¶ne > verfaulen tatsächlich, wenn ich auf diese Proof-Funktion > stelle… > > Ich dachte allerdings, Photoshop arbeitet STÄNDIG mit diesem > Monitorprofil…? Warum muss man dann proofen? Die Proof-Funktionalität ist dafür gedacht, am Bildschirm zu zeigen, wie das Endprodukt (in der Regel bedrucktes Papier) aussehen würde. Die eigentliche Bitmap wird dabei nicht verändert, das geschieht erst, wenn sie unter Zuweisung eines anderen als des ursprünglichen Farbraums neu gespeichert wird. > Ich sehe ja auch auf dem Monitor (z.B. beim > Monitor-Hintergrund-Bild) einen Unterschied zwischen > Monitorprofil und ohne – ich dachte immer, dieses wird IMMER > automatisch angewendet… Da kann ich leider nicht mitreden. Bei meiner Windowsmaschine sehe ich in der Desktopeinstellung keinen Unterschied, das kann aber auch am Grafikkartentreiber liegen. MfG Hans —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.07.2005 Uhrzeit: 14:30:22 N. Galler Nochmals, Hans: Diese Proof-Funktion ist ja ausserordentlich -arbeitest du ständig in diesem Modus, um eine Übereinstimmung zu erreichen? Kann man annehmen, dass sonst das Monitor RGB-Profil nicht eingebunden wird? Denn wenn es eingebunden wird, müsste dieser Proof ja identisch sein. Macht es Sinn, ständig mit diesem Proof zu arbeiten – d.h. sind dann auch die Farben für den Druck korrekter? Vielen Dank Nathanael PS: Wäre cool, wenn die anderen auch etwas dazu sagen kö¶nnten… — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.07.2005 Uhrzeit: 17:05:40 Hans Wein N. Galler schrieb: > Diese Proof-Funktion ist ja ausserordentlich -arbeitest du > ständig in diesem Modus, um eine Übereinstimmung zu erreichen? Im Prinzip ja, vor allem deshalb, weil PS 7 defaultmäßig immer CMYK einstellt, und das brauche ich eher selten. > Kann man annehmen, dass sonst das Monitor RGB-Profil nicht > eingebunden wird? Denn wenn es eingebunden wird, müsste dieser > Proof ja identisch sein. Die Frage ist ohne Insiderkenntnisse nicht leicht zu beantworten. Bei Win gibt es jedenfalls API-Funktionen wie SetICMProfile” und ich nehme schon an dass diese auch benutzt werden um zwischen verschiedenen Profilen umzuschalten. > Macht es Sinn ständig mit diesem Proof zu arbeiten – d.h. sind > dann auch die Farben für den Druck korrekter? IMHO sollte man das grundsätzlich tun. So macht es z.B. wenig Sinn CMYK einzustellen wenn das Ausgabegerät mit RGB abeitet. MfG Hans” —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.07.2005 Uhrzeit: 17:24:49 Dr. Rolf Hengel Hallo Hans, da mö¶chte ich widersprechen. CMYK als Proofeinstellung ist auch für RGB-Drucker sinnvoll. Auch ein Tintenstrahler druckt mit Druckfarben”. Sein Farbraum ist zwar grö¶ßer als beim Offset trotzdem kommt der CMYK-Proof dem Ergenis wesentlich näher als die Standard-Monitoreinstellung. Was aber wichtig ist ist die Farbumfang-Warnung. Die sollte man immer aktivieren und kontrollieren bevor man etwas druckt (auch RGB!). Spricht die Farbumfang-Warnung an wird das Druckergebnis unvorhersehbar. Auch am Tintenkleckser. Eigentlich sollte Adobe noch einen Proof für hö¶herwertige Tintenstrahler hinzufügen. Die Einstellungen Mac und Windows zeigen sehr schö¶n wie ein Webbild da unterschiedlich wiedergegeben wird. Viele Grüße Rolf posted via https://oly-e.de” —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.07.2005 Uhrzeit: 18:52:51 N. Galler Für Tintenstrahldrucker macht man ja einen Proof mit seinem eigenen Drucker-Profil (Custom) – allerdings haut das meistens bei mir auch nicht hin, obwohl ich ein extra zugeschneidertes Profil besitze… Die Prints liegen irgendwo zwischen *mit* und *ohne* Papierweiss (Option bei der Einstellung). Aber wenn man standardmässig mit dem Monitor RGB-Proof arbeiten soll, macht das ganze Photoshop für mich keine Logik. Man müsste das ja in den Colour-Management-Dialog (Einstellungen) fix einstellen… — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.07.2005 Uhrzeit: 19:38:27 Dr. Rolf Hengel Ich will ja vor dem Druck am Bildschirm sehen, wie der Druck wird. Und in der Tat kommt man bei schwierigen Bildern nicht ohne Probedruck aus. In den meisten Fällen komme ich aber mit dem CMYK-(Bildschirm)-Proof ganz gut hin. Manches läßt sich eben nicht Drucken. Ich finde es gut, dass mir das Photoshop zeigt, bevor ich für mehrere Euro Papier und Tinte verschwendet habe. Viele Grüße Rolf — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.07.2005 Uhrzeit: 21:26:38 Hans Wein Dr. Rolf Hengel schrieb: > da mö¶chte ich widersprechen. CMYK als Proofeinstellung ist auch > für RGB-Drucker sinnvoll. Auch ein Tintenstrahler druckt mit > Druckfarben”. Mit dieser Aussage habe ich aus zwei Gründen Probleme: 1. AFAIK sind Tintenstrahler von ihren Treibern her für die “Fütterung” mit RGB ausgelegt jedenfalls die Consumermodelle. Bei den großen Maschinen wie sie die Druckereien für Proofs verwenden sieht es natürlich anders aus. 2. Wenn ich in den CMYK-Arbeitsfarbraum wechsle stehen mir nur Profile für CMYK-Auszugsdrucker zur Verfügung die Profile für die Tintenstrahler (Epson und Canon) sind für RGB. > Eigentlich sollte Adobe noch einen Proof für hö¶herwertige > Tintenstrahler hinzufügen. Tja das ist wohl vor allem eine Frage des Marktes. Leute mit Billgdruckern werden als Kunde wohl kaum in Frage kommen und die Großformatdrucker laufen voll unter CMYK. Bleibt also noch das gehobene Consumersegment in der Preisklasse um die 500 EUR und die Stückzahlen in dieser Gruppe sind nicht sonderlich hoch. > Die Einstellungen Mac und Windows zeigen sehr schö¶n wie ein > Webbild da unterschiedlich wiedergegeben wird. Meiner Meinung nach stellt die universellste Lö¶sung für das Web immer noch der Verzicht auf alle eingebetteten Profile dar. Damit kommen zumindest bei Windowsmaschinen die Defaulteinstellungen für sRGB zum Tragen. MfG Hans” —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.07.2005 Uhrzeit: 22:08:13 Hans Wein N. Galler schrieb: > Für Tintenstrahldrucker macht man ja einen Proof mit seinem > eigenen Drucker-Profil (Custom) – allerdings haut das meistens > bei mir auch nicht hin, obwohl ich ein extra zugeschneidertes > Profil besitze… Die Prints liegen irgendwo zwischen *mit* und > *ohne* Papierweiss (Option bei der Einstellung). Gegenfrage: Verwendest du immer das gleiche Papier und die gleiche Tinte? > Aber wenn man standardmässig mit dem Monitor RGB-Proof arbeiten > soll, macht das ganze Photoshop für mich keine Logik. Man müsste > das ja in den Colour-Management-Dialog (Einstellungen) fix > einstellen… Überlege mal, wie die ursprüngliche Zielgruppe für PS aussah. Amateure mit Tintenstrahldrucker gehö¶ren nicht unbedingt dazu 😉 MfG Hans —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.07.2005 Uhrzeit: 22:20:07 Dr. Rolf Hengel Hallo Hans, Du sollst auch nicht in den CMYK-Farbraum wechseln. Der Tintenstrahler braucht RGB (Ausnahme-PS-Proof-Treiber). Aber Du solltest vor dem Druck einen Soft-Proof am Bildschirm machen. Der ändert am Farbraum nichts, zeigt Dir aber, was beim Druck wahrscheinlich schief geht. Und da gibt es im Moment leider nur CMYK, was den Farbraum eines guten Tintenstahlers nicht ganz ausschö¶pft. Viele Grüße Rolf — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.07.2005 Uhrzeit: 22:24:33 Dr. Rolf Hengel Hallo Hans, nicht nur Amateure arbeiten mit Tintenstahlern. Denk mal an den Großformatdruck! Und die Qualität ist super (wenn man es beherrscht). Viele Grüße Rolf — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.07.2005 Uhrzeit: 10:34:43 Hans Wein Dr. Rolf Hengel schrieb: > Du sollst auch nicht in den CMYK-Farbraum wechseln. Jetzt bringst du mich aber doch ins Grübeln. Wenn ich in meinem PS 7 unter Bearbeiten/Farbeinstellungen das gleichnamige Dialogfenster aufrufe, so gibt es dort eine Abteilung Arbeitsfarbräume” mit Auswahlmö¶glichkeiten für RGB CMYK Graustufen und Schmuckfarben. Bisher habe ich das so verstanden dass der derjenige Arbeitsfarbraum gilt der dem jeweiligen Bildmodus entspricht. Demnach käme bei einer RGB-Bitmap automatisch der RGB-Arbeitsfarbraum zur Anwendung und dann wäre es in meinen Augen ein Widerspruch beim Proof jetzt plö¶tzlich CMYK einzustellen. > Der > Tintenstrahler braucht RGB (Ausnahme-PS-Proof-Treiber). Aber Du > solltest vor dem Druck einen Soft-Proof am Bildschirm machen. > Der ändert am Farbraum nichts zeigt Dir aber was beim Druck > wahrscheinlich schief geht. Wenn du die Ansicht “CMYK-Arbeitsfarbraum” ausschließlich für das Proofen des Druckers nimmst leuchtet mir das sogar ein. Ich bekomme aber Bauchschmerzen wenn jemand anhand dieses Bildes anfängt solche Dinge wie Tonwertkorrekturen zu machen und dann das Ergebnis abspeichert. > Und da gibt es im Moment leider nur > CMYK was den Farbraum eines guten Tintenstahlers nicht ganz > ausschö¶pft. Ich bin da ein wenig im Zweifel ob die Druckverfahren Offset/Tiefdruck und Tintenstrahler so ohne weiteres vergleichbar sind da du beim “normalen” Druck die Farben übereinander druckst wogegen der Tintenspritzer die einzelnen Farbtrö¶pfchen eher nebeneinander setzt. MfG Hans” —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.07.2005 Uhrzeit: 13:13:28 Dr. Rolf Hengel Hallo Hans, Arbeitsfarbraum bleibt beim Soft-Proof, was unter Bearbeiten Farbeinstellungen (in CS2) eingestellt ist. Das ist in der Regel Adobe-RGB. Wenn ausschließlich für den Bildschirm gearbeitet wird, ist s-RGB zweckmäßiger. Unter Ansicht Proof einrichten kannst Du dann ein Proof-Profil auswählen. Das ist nur für den Bildschirm wirksam. In der Regel wirst Du da den CMYK-Farbraum nehmen, einen Tintenstrahler-Farbraum gibt es leider nicht. Der liegt aber wesentlich näher bei CMYK als bei irgendeinem RGB. Deshalb ist die CMYK-Einstellung, mangels einer besseren, für Inkjet durchaus sinnvoll. Du siehst dann am Bildschirm, wo Probleme zu erwarten sind. Das geht, weil der Bildschirm-Farbraum grö¶ßer ist als der CMYK-Farbraum. Wenn Du dann die Farbumfang-Warnung einschaltest, springen Dir die Probleme geradezu ins Gesicht. Wenn dein System sauber kalibriert ist, wirst Du auf diese Weise Fehldrucke weitgehend vermeiden kö¶nnen. Letzte Sicherheit gibt Dir natürlich erst ein Probedruck. Aber der kostet Zeit und Geld. Und heute ist ja Geiz geil … Ich hoffe, dass jetzt auch die letzte Klarheit beseitigt ist. Viele Grüße Rolf — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.07.2005 Uhrzeit: 14:40:05 N. Galler > Gegenfrage: Verwendest du immer das gleiche Papier und die gleiche > Tinte? Im Moment ja. Ist allerdings ganz schö¶n teuer… Bevor ich das Profil – aus der USA – hatte, hatte ich einen leichten Farbstich… Frage an Rolf: Wie kö¶nnen die Prints super sein, wenn der Farbraum des Druckers so klein ist, dass er viele Farben nicht hat? Bei Epson (R800) z.B. ein dunkles Wiesengrün? Das ausgedruckte Bild fällt doch dann in vielen Fällen gegenüber dem Monitorbild ab… Ich kapier´s immer noch nicht… Was machst du, wenn – gemäss Warnung – die Farben nicht da sind? — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.07.2005 Uhrzeit: 16:58:23 Dr. Rolf Hengel Jedes gedruckte Bild hat einen geringeren Farbumfang als das Monitorbild. Das ist leider ein Naturgesetz. Insbesondere stark gesättigte Farben lassen sich nicht Drucken (oder Ausbelichten). In der analogen Fotografie ist das ähnlich bei Dia und Papierbild. Wichtig ist es, die nicht druckbaren Farben erst gar nicht an den Drucker zu schicken. Denn der kann mit denen nichts anfangen. Im besten Fall saufen die Farben einfach ab (insbesondesre bei der Ausbelichtung), es kö¶nnen aber auch vö¶llig falsche Farben entstehen. Deshalb schaue ich auf die Farbumfangswarnung. Wenn die anspricht, reduziere ich die Farbsättigung des Bildes und erhalte dann einen nicht ganz so bunten, dafür aber gut ausdifferenzierten Druck. Meiner Erfahrung nach kann man sich da an den CMYK-Softproof halten. Ein Tintenstrahler-Softproof wäre natürlich besser. Auch wenn der Farbaufbau bei einem Tintenstrahler ganz anders ist als beim Offsetdruck: beide arbeiten CMYK. Tja, die Farben hat eben der Teufel erfunden … — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.07.2005 Uhrzeit: 17:09:15 Dr. Rolf Hengel Ich arbeite normalerweise mit Tetenal-Papieren und habe für jedes Papier ein eigenes Profil. Drucker und Tinte sind eh immer gleich. Die Farbkorrektur vom Drucker wird abgeschaltet. So ein Profil eignet sich aber leider nicht für einen Softproof. Oder weiß das jemand besser? Sehr kritisch sind Rot- und Gelbtö¶ne, aber auch bei Grün gibt es oft Schwierigkeiten. Wie schon ö¶fters gesagt: In der Regel reicht es, die Sättigung etwas zurückzunehmen, ggf. auch etwas aufzuhellen. Viele Grüße Rolf — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.07.2005 Uhrzeit: 18:02:53 N. Galler Ok, guter Tipp – Sättigung runterdrehen… — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.07.2005 Uhrzeit: 18:09:52 N. Galler Ne andere Frage: Meinst du, kommt man bei einem Fotolabor (Printerdienst) zu einem besseren Ergebnis? Hab´s noch nie ausprobiert… — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.07.2005 Uhrzeit: 18:09:54 N. Galler Ich drucke hier auch auf Tetenal-Papier – hab das aber noch nie mit der Farbumfangswarnung ausprobiert… Ich nehme an, du druckst mit Adobe RGB. Bei mir werden die Bilder immer etwas flau und farbschwach… Ich hab dann mal ne Prozedur rausgefunden – Gradationskurve Kontrast erhö¶hen, Helligkeit rauf, Sättigung runter usw. -, mit der es dann einigermassen ging. Aber so auf einen Hieb – Colour Management des Treibers off, Profil angehängt – schaut´s nicht gut aus. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.07.2005 Uhrzeit: 18:45:42 Dr. Rolf Hengel Die Ausbelichtungen sind fotoähnlicher. Meist bunter (gesättigter) und relativ wenig differenziert. Manchen gefällt das besser. Aber billiger als ein Tintenstrahldruck ist es (leider) allemal. Ich kenne bei den Tintenstrahlern kein Amateurgerät, das wirklich gute Ergebnisse liefert. Bei den semiprofessionellen (z.B. Epson 2000) wird es deutlich besser. Gut ist es erst bei den professionellen (z.B. Epson 4000 und aufwärts). Die sind dann auch sehr schnell. Nur muß man den Print immer noch in die Hand nehmen und das ist bei den heutigen Kosten so teuer, dass es niemand mehr bezahlen mag. Viele Grüße Rolf — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.07.2005 Uhrzeit: 20:46:06 N. Galler Ich dachte nur nie, dass der R800 schlechter ist als der 2100… (ist ja die gleiche Technologie) Ich bin auf alle Fälle vom Epson R800 enttäuscht. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.07.2005 Uhrzeit: 22:43:16 Dr. Rolf Hengel Da muss eingestellt sein: Photoshop bestimmt Farben Das richtige Drucker-Tinte-Papier-Profil (gibt es bei Tetenal) Renderpriorität perzeptiv Farbkorrektur im Drucker aus Die Vorschau sieht dann bei mir total Magenta aus, das Druckbild ist aber vom Bildschirm kaum zu unterscheiden. Vorausgesetzt auf dem Bildschirm sind keine nicht druckbaren Farben! Der einzige Drucker, wo das wirklich funktioniert ist der Epson 4000 und seine großen Brüder respektive die Großformatdrucker anderer Hersteller. Vielleicht kennt ein Leser noch mehr. Ansonsten kann man sich eine Profilierungshardware kaufen. Dann wird es aber richtig teuer. Bildschirmkalibrierung ist mittlerweile erschwinglich, bei der Druckerkalibrierung hakt es noch. Unter NT gab es da noch mit Printissimo einen sehr guten und preiswerten Notnagel. Viele Grüße Rolf — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.07.2005 Uhrzeit: 10:15:24 Dr. Rolf Hengel Dann druck das Bild mal aus. In der Tat sieht das in der Sättigung reduzierte Bild am Monitor relativ blass aus. Das ist aber in erster Linie, weil Du den Vergleich gesehen hast. Im Druck (vorausgesetzt, Du machst nichts falsch), wirkt es dann ganz natürlich. Und durchaus nicht blass. Viele Grüße Rolf — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.07.2005 Uhrzeit: 10:15:24 Dr. Rolf Hengel Dann druck das Bild mal aus. In der Tat sieht das in der Sättigung reduzierte Bild am Monitor relativ blass aus. Das ist aber in erster Linie, weil Du den Vergleich gesehen hast. Im Druck (vorausgesetzt, Du machst nichts falsch), wirkt es dann ganz natürlich. Und durchaus nicht blass. Viele Grüße Rolf — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.07.2005 Uhrzeit: 19:40:51 Dieter Bethke Hallo Dr. Rolf Hengel, am Fri, 22 Jul 2005 14:59:01 +0200 schriebst Du: > Man kann > das Profil auch vor dem Druck der Datei zuweisen (nicht > konvertieren!) und dann ein besseres Druckergebnis erzielen. Kannst Du mir das bitte erklären? Wieso zuweisen? Das Bild liegt doch im Farbraum AdobeRGB oder sRGB vor. Jetzt sagst Du PS über zuweisen” dass das Bild im Farbraum “Tinte xy auf Tetanal wasweissichwas Papier” vorläge um es dann in eben diesem zugewiesenen Farbraum auszugeben. Das bedeutet das die CMM nix mehr zu tun hat. Farbraum A muss ja nicht mehr nach Farbraum A konvertiert werden da identisch. Die Farbwerte im Bild werden auch nicht verändert. Wie kommt es nun zu einer Verbesserung im Ausdruck? Die mir bekannte Praxis _konvertiert_ das AdobeRGB/sRGB Bild in den Ausgabefarbraum um eben die Unterschiede der Farbräume durch Veränderung an den Farbwerten des Bildes weitestgehend zu kaschieren. Wenn man in PS ab Version 7 aber die Funktion “Drucken mit Vorschau” bemüht und dort die “Farbmanagement” Einstellung korrekt handhabt ist das obige alles beides unnö¶tig. Das Bild bleibt im Ursprungsfarbraum und PS rechnet es “on the fly” beim Drucken in den Ausgabefarbraum um. Man hat sogar die Wahl zwischen den rendering intends noch frei. Ich verwende die “konvertieren” Methode nur noch bei Bildern die ich abspeichere und vermutlich nicht farbgemanagten Workflows zuführe z.B auf CD an einen Kunden gebe oder zum Minilab schicke. Allzeit gutes Licht und volle Akkus Dieter Bethke https://oly-e.de/handbuecher.php4 http://www.fotofreaks.de/galerie/db/index.html” —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.07.2005 Uhrzeit: 20:14:00 Dr. Rolf Hengel Hallo Dieter, ein schwieriges Thema. Du hast zwei Mö¶glichkeiten. Du bleibst im Adobe Farbraum und nimmst das Tetenal-Profil zum Softproof. Du verbiegst dann das Bild so, dass keine Farbumfang-Warnung mehr auftritt. So behälts Du die volle Kontrolle über die Farben. Nachteil: Es gehen Farben verloren, die z.B. im Web durchaus sinnvoll wären. Oder Du bleibst im Adobe-RGB und weist das Tetenal-Profil zu. Die Anzeige am Bildschirm ändert sich. Das Bild wird jetzt so interpretiert, dass alle Farben (aus Adobe-RGB)druckbar sind. Du bekommst dann falsche” Farben aber keine undefinierten. Vorteil: das Originalbild wird nicht verändert. Wenn Du das Bild ins Web stellen oder in die Druckerei geben willst ändert sich nichts (solange Du das Bild nicht neu abspeicherst). Die Farbverfälschung mußt Du genauso in Kauf nehmen wie wenn Du das Bild zum Drucken gibst. In CMYK sieht es ja gegebenenfalls auch ganz anders aus. Das Colormanagement ist nicht ausser Betrieb es berechnet jetzt die Farben nicht nach Adobe-RGB sondern nach Tetenal-RGB. Mit den Farben von Tetenal-RGB wird das Drucker-Farbmanagement fertig nicht aber mit den Adobe-Farben. Wenn Du Photoshop das Druck-Farbmanagement machen läßt ist der Effekt der gleiche. Das Farbmanagement ist keineswegs ausser Gefecht gesetzt. Ganz im Gegenteil! Ich hab das auch erst heute entdeckt. Habe es gleich mit ein paar Bildern ausprobiert die total daneben waren (Bühnenlicht farbig). Und war recht angetan. Viele Grüße Rolf posted via https://oly-e.de” —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.07.2005 Uhrzeit: 10:47:52 Hans Wein Dr. Rolf Hengel schrieb: > http://www.tetenal.com/icc/tetenal_photorgb_v2.icc Danke. Auf die Idee, es würde sich um dieses Profil handeln, bin ich beim Lesen der Beschreibung nicht gekommen. MfG Hans —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.07.2005 Uhrzeit: 15:31:37 Dr. Rolf Hengel Hallo Dieter, erst mal Danke für den ausführlichen Beitrag. Auch mir geht es darum, dass die Farben im Druck so erscheinen, wie sie auf dem Bildschirm sind. Aber das geht halt aus prinzipiellen Gründen nicht bei allen Farben. Die Ausgabegeräte haben alle einen unterschiedlichen Farbraum: Bildschirm, Minilab, Offsetmaschine oder Tintenstrahler. Und bei Ausgabegeräten, die mit subtraktiver Farbmischung arbeiten, ist der Farbraum anders (meist kleiner) als bei additiver Farbmischung. Minilab und analoge” Fotografie sind ein Sonderfall. Da hat man den Farbraum dem “Massengeschmack” angepasst so eine Art Liebfrauenmilch in Farbe. Für den Offsetdruck (klassisch) mache ich vor dem Druck einen Proof und kontrolliere ob die Farben passen. Gleich sind sie ja nur dann wenn die Vorlage einen sehr engen Farbraum aufweist. Photoshop bietet da die Mö¶glichkeit des Softproofs am Bildschirm. Das ist zwar etwas Grob aber viel besser als Nichts. Und die letzte Feineinstellung wird ja auch erst an der Druckmaschine gemacht. Da gehen ja zusätzlich zu Papier und Farbe noch so nette Parameter wie Temperatur und Luftfeuchte ein. Beim Tintenstrahler ist das im Prinzip genauso. Tetenal liefert da jetzt ein Profil für den Softproof. Das ist natürlich nur generisch aber es zeigt wie der Hase läuft. Wenn man mit Papier- und Tintenspezifischen Papieren arbeitet muss das Farbmanagement im Drucker total abgeschaltet werden (auch ICM!). Das geht nicht bei allen Druckertreibern. Bei meinem alten Epson 1200 geht es leider nicht beim Epson 4000 sehr wohl. Das Profil wird dann im Photoshop eingestellt. Die Vorschau sineht dann grauslich aus. Aber der Druck paßt wenn die Quelle keine Farbe enthält die ausserhalb des Druckerfarbraums liegt. Und das kontrolliere ich im Softproof. Oder indem ich das Tetenal-Profil zuweise. Damit verkleinere ich natürlich den Farbraum. Aber das muß eben sein damit die Farben ausserhalb des Druckfarbraums nicht zulaufen. Wer ordentliche Tintenstrahldrucke machen will ist auf die Originaltinten leider angewiesen. Die sind übrigens bei professionellen Geräten nicht der entscheidende Kostenfaktor. Der ist das Papier und das Handling. Die Minilabs sind ja auch nicht mehr konkurrenzfähig und verschwinden eins nach dem anderen. Bei den meisten Bildern klappt der Druck auch ohne Proof und Reduzierung des Farbraums. Man bekommt da auch Erfahrung. Ein versauter A3-Druck kostet halt doch seine 3 Euro für Tinte und Papier. Und ausserdem Zeit. Und das kann man sich sparen … Viele Grüße Rolf posted via https://oly-e.de” —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.07.2005 Uhrzeit: 17:34:06 Dieter Bethke Hallo Dr. Rolf Hengel, am Sat, 23 Jul 2005 15:31:37 +0200 schriebst Du: > erst mal Danke für den ausführlichen Beitrag. Gerne, da nich für. > Auch mir geht es darum, dass die Farben im Druck so erscheinen, > wie sie auf dem Bildschirm sind. Das wär mir zu wenig. 😉 Nach meinen Messungen produziert der Epson2100 (ähnlich dem 4000) einen grö¶sseren Farbraum auf Papier als mein Monitor ihn darstellen kann, vor allem in den gesättigten Bereichen. http://bethke.oly-e.de/Epson2100_IPS-Panel.jpg Da passt der AdobeRGB Farbraum den die E-1 liefert schon besser rein, will sagen, nutzt den mö¶glichen Druckfarbraum aus: http://bethke.oly-e.de/Epson2100_aRGB.jpg > Minilab und analoge” Fotografie sind ein > Sonderfall. Da hat man den Farbraum dem “Massengeschmack” > angepasst so eine Art Liebfrauenmilch in Farbe. Hahaha gut gesagt. :-)) > Wenn man mit Papier- und Tintenspezifischen Papieren arbeitet > muss das Farbmanagement im Drucker total abgeschaltet werden > (auch ICM!). Der Weg mit abgeschalteter Farbbeinflussung des Druckertreibers zu arbeiten ist sicher ein gangbarer und etwas weniger kritischer da eine mö¶gliche Fehlbedienungsquelle ausscheidet. Aber an der Stelle mö¶chte ich Deinem absoluten Ansatz widersprechen. Es geht sehr wohl mit ICM und wie ich finde komfortabler als ohne. Ich mö¶chte ja nicht nur aus PhotoShop heraus mö¶glichst farbrichtig drucken kö¶nnen. Eine noch komfortablere Alternative wäre natürlich ein SoftRip vor den Drucker zu schalten und die Farbanpassung dort zu erledigen (z.B. BestColor). > Die Minilabs sind ja auch > nicht mehr konkurrenzfähig und verschwinden eins nach dem > anderen. Nur aus Interesse: Wer ist denn noch nicht mehr konkurenzfähig? Ich beziehe mich mit der Frage auf das “auch” in Deinem Satz. “Meinem” Minilab um die Ecke geht es übrigens prächtig und der Kundenzuwachs ist täglich im Laden zu bewundern. Gute Qualität und Konzepte rechtfertigen scheinbar hohe aber konkurenzfähige Preise. Ich hab den Inhaber jedenfalls noch nicht jammern hö¶ren. Im Gegenteil er investiert gerade mit einem Lächeln im Gesicht in ein leistungsfähigeres Frontier-Lab und neue Software sowie SB-Terminals um dem Ansturm gewachsen zu sein. > Ein versauter A3-Druck kostet halt doch seine 3 Euro für Tinte > und Papier. Und ausserdem Zeit. Und das kann man sich sparen … Jau Produktionen für die Tonne sollte man sich nach Mö¶glichekit immer sparen. 😉 Allzeit gutes Licht und volle Akkus Dieter Bethke https://oly-e.de/handbuecher.php4 http://www.fotofreaks.de/galerie/db/index.html” —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.07.2005 Uhrzeit: 22:33:59 Dieter Bethke Hallo Dr. Rolf Hengel, am Sat, 23 Jul 2005 18:34:45 +0200 schriebst Du: > Du scheinst mir davon auszugehen, dass dein Monitor nur” s-RGB > darstellen kann. Der kann aber wahrscheinlich wesentlich mehr. Ich gehe nicht aus ich messe: http://bethke.oly-e.de/sRGB_IPS-Panel.jpg Man sieht deutlich das z.B. mein Monitor nicht mal sRGB vollständig abdeckt. Und so wird es vielen gehen vor allem jenen die vor TFT Displays sitzen. Sogar die tollen neuen EIZOs (CG19 / CG21) liefern laut ihrem eigenen Datenblatt “nur” gerade mal sRGB. Mit Rö¶hren ist da immer noch mehr drin aber meine ist inzwischen altersschwach und wird nur noch als Zweitschirm genutzt. So bin ich auf das IPS-TFT Panel angewiesen welches schon zu den besseren bezahlbaren gehö¶rt und auf Kontrollausdrucke. > Aber nur wenn der Sensor mehr als s-RGB liefert. die > Adobe-RGB-Ausgabe ist nur dafür da den Workflow zu > vereinfachen. Ausnutzen kann ihn vielleicht ein guter > Trommelscanner aber keine Kamera. Ohh vertu Dich da mal nicht. Auch hier mutmasse ich nicht sondern messe (bei der E-1 selber) oder lasse messen (Canon D-60). Sieh selbst: http://bethke.oly-e.de/sRGB_E-1.jpg http://bethke.oly-e.de/sRGB_D60.jpg Und ein Trommelscanner kann maximal nur das erfassen was man ihm vorlegt. Das sind dann ja wohl Dias und Papierabzüge mit ihrem bereits jeweils sehr eigenen Farbraum. > In der Tat ist ein guter Tintenstrahldruck wesentlich > differenzierter als was man am Bildschirm sieht. Da sind wir uns dann ja schonmal einig. > Das hat aber > nur bedingt etwas mit dem Farbraum zu tun sondern mit dem > Farbempfinden des Auges. Naja aber ohne real existierende bessere Differenzierungen hätte unser Auge ja nun auch keine Chance mehr zu empfinden. 😉 Da wo keine Unterschiede sind kann das Auge keine Erfinden. > Die Farbanpassung ist da wieder ein Thema für sich. Photoshop > bietet da mehrere Mö¶glichkeiten an. Wie bereits gesagt Photoshop ist zwar auch meine Lieblingsapplikation aber bei weitem nicht alles wird in PS erledigt. > Normalerweise nimmt man > perzeptiv und keineswegs farbrichtig oder so etwas. Diese absolute Verallgemeinerung ist meiner Meinung nach so nicht zulässig. Es kommt halt immer auf den Zweck an den man verfolgt. Bei Fotos ist man mit perzeptiv als rendering intent oft gut beraten. Aber auch hier habe ich schon selber Motive gehabt in denen mit relativer Anpassung das Motiv unter Beibehaltung des “korrekteren” Farbeindrucks gewandelt wurde. Das passiert meist dann wenn die Quellfarben schon fast vollständig im Zielfarbraum enthalten sind und nur noch wenige Aussenbereiche gemappt werden müssen. Dann wäre es zu schade die überwiegend bereits korrekt liegenden Farben zusammenzustauchen nur um die Randfarben auch noch in den Zielfarbraum zu quetschen. Aber auch hierzu gibt es wieder Ausnahmen. Der rendering intent “absolut colorimetrisch” auf den Du oben wohl abzielst ist in der Tat ein Sonderfall und kommt im Proofworkflow zur Anwendung. Ich denke die Diskussion alleine dieses Teilaspekts von Farbmanagement füllt mehrere Buchseiten und das mö¶chte ich halte es für zu mühsam dies hier weiter ausgiebig diskutieren zu wollen. > Additiv und > Subtraktiv (Dia oder Papierbild Bildschirm und Druck)) > empfindet das Auge anders als es ein Colorimeter sieht. Deswegen misst man ja auch. Das Auge ist zu subjektiv. > Was ist da komfortabler als das in Photoshop zu machen? Das RIP > will übrigens mit CMYK gefüttert werden. Und da ist dann wieder > Photoshop davor (Mein Kenntnisstand ist da etwa 2000 seither > interessiert mich das nicht mehr. Nein nicht alle RIPs verstehen nur CMYK. Inzwischen gibt es sogar objektbasiertes Color Management im RIP. D.h. es kö¶nnen sogar mehrere Objekte innerhalb einer Seite sich in unterschiedlichsten Farbräumen befinden und werden individuell auf Basis ihrer getaggten Profile farbrichtig in den Ausgabefarbraum umgewandelt. Einzig die Beachtung unterschiedlicher rendering intents macht noch Probleme. Es kann immer nur einer aktiv sein der auf alle Objekte angewendet wird (eine Eigenart von PostScript-Interpretern. Aber auch das wird sich mit den ersten reinen PDF-RIPs wohl erledigt haben. > Ich hab mir einfach mehrere Druckertreiber eingerichtet. Einen > fürs Drucken aus Photoshop mit ausgeschaltetem Farbmanagement > und einen für andere Programme mit Drucker-Farbmanagement. Damit > mache ich dann nicht mehr so viele Fehler beim umstellen. Das ist ein cleverer Ansatz. Das brint mich auf eine Idee. Das werd ich in etwas abgewandelter Form übernehmen. Danke für den Tip. > Dann wohnst Du in einer kritischeren Gegend als ich. Ich hö¶r da > vorwiegend Jammern. In einer grö¶ßeren Stadt wird sich das eine > oder andere Minilab vielleicht halten kö¶nnen …. DM ist halt > billiger und das zählt … Naja so eine grosse Stadt ist Kiel jetzt auch wieder nicht (230.000 Einwohner) und EuroColor ist in einem der Nachbarorte (Friedrichsort) mit seinem Grosslabor sogar verdammt dicht dran. Das nächste mir bekannte Minilab ist dann wiederum ein AGFA-dLab und steht ca. 1000 Meter Luftlinie Richtung Innenstadt. Deren Preise sind richtig astronomisch. Da seh ich aber auch nie Kundschaft drinen stehen. Aber irgendwas haben sie zu tun. Es gibt sie immerhin auch schon seit min. 4 Jahren. Allzeit gutes Licht und volle Akkus Dieter Bethke https://oly-e.de/handbuecher.php4 http://www.fotofreaks.de/galerie/db/index.html” —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.07.2005 Uhrzeit: 23:50:11 Dr. Rolf Hengel Hallo Dieter, noch ein paar Anmerkungen Dieter Bethke schrieb: > Hallo Dr. Rolf Hengel, > am Sat, 23 Jul 2005 18:34:45 +0200 schriebst Du: > >> Du scheinst mir davon auszugehen, dass dein Monitor nur” s-RGB >> darstellen kann. Der kann aber wahrscheinlich wesentlich mehr. > Ich gehe nicht aus ich messe: > http://bethke.oly-e.de/sRGB_IPS-Panel.jpg > Man sieht deutlich das z.B. mein Monitor nicht mal sRGB > vollständig abdeckt. Und so wird es vielen gehen vor allem jenen > die vor TFT Displays sitzen. Sogar die tollen neuen EIZOs (CG19 / > CG21) liefern laut ihrem eigenen Datenblatt “nur” gerade mal sRGB. > Mit Rö¶hren ist da immer noch mehr drin aber meine ist inzwischen > altersschwach und wird nur noch als Zweitschirm genutzt. So bin ich > auf das IPS-TFT Panel angewiesen welches schon zu den besseren > bezahlbaren gehö¶rt und auf Kontrollausdrucke. Mein altes Lied. Ein Rö¶hrenmonitor für EUR 100.- ist besser als die besten LCD. Die machen nur Sinn wenn auf dem Tisch kein Platz mehr ist. Die Meßwerte muß ich dir ja glauben und die sprechen für sich. Die zweidimensionalen Projektionen des Farbraums sind leider sehr unanschaulich. Man kann sich leider davon nicht ableiten welche Farben nun wirlich fehlen. Mir da einen CIE-LAB-Farbraum vorzustellen will mir nicht gelingen. >> Aber nur wenn der Sensor mehr als s-RGB liefert. die >> Adobe-RGB-Ausgabe ist nur dafür da den Workflow zu >> vereinfachen. Ausnutzen kann ihn vielleicht ein guter >> Trommelscanner aber keine Kamera. > Ohh vertu Dich da mal nicht. Auch hier mutmasse ich nicht sondern > messe (bei der E-1 selber) oder lasse messen (Canon D-60). Sieh > selbst: http://bethke.oly-e.de/sRGB_E-1.jpg > http://bethke.oly-e.de/sRGB_D60.jpg Das überrascht mich wirklich. Ist meine N da schlechter als O oder C ? Oder liegt es daran dass jeder s-RGB anders definiert. Adobe-RGB ist eine klar definierte Teilmenge von ICE-LAB. Bei s-RGB muß man eigentlich noch die genaue Norm angeben. Ich gesteh da: Besonders farbkritische Aufnahmen mache ich in RAW. Und arbeite in Photoshop mit Adobe-RGB und 16 bit weiter. Rein pragmatisch. Besser geht es halt im Moment nicht. > Und ein Trommelscanner kann maximal nur das erfassen was man ihm > vorlegt. Das sind dann ja wohl Dias und Papierabzüge mit ihrem > bereits jeweils sehr eigenen Farbraum. Dann leg mal ein Gemälde rein. Das dann auf Leinwand wieder ausgedruckt werden soll. >> In der Tat ist ein guter Tintenstrahldruck wesentlich >> differenzierter als was man am Bildschirm sieht. > Da sind wir uns dann ja schonmal einig. >> Das hat aber >> nur bedingt etwas mit dem Farbraum zu tun sondern mit dem >> Farbempfinden des Auges. > Naja aber ohne real existierende bessere Differenzierungen hätte > unser Auge ja nun auch keine Chance mehr zu empfinden. 😉 Da wo > keine Unterschiede sind kann d as Auge keine Erfinden. >> Die Farbanpassung ist da wieder ein Thema für sich. Photoshop >> bietet da mehrere Mö¶glichkeiten an. > Wie bereits gesagt Photoshop ist zwar auch meine > Lieblingsapplikation aber bei weitem nicht alles wird in PS > erledigt. >> Normalerweise nimmt man >> perzeptiv und keineswegs farbrichtig oder so etwas. > Diese absolute Verallgemeinerung ist meiner Meinung nach so nicht > zulässig. Deshalb sag ich auch normalerweise Es kommt halt immer auf den Zweck an den man verfolgt. > Bei Fotos ist man mit perzeptiv als rendering intent oft gut > beraten. Aber auch hier habe ich schon selber Motive gehabt in > denen mit relativer Anpassung das Motiv unter Beibehaltung des > “korrekteren” Farbeindrucks gewandelt wurde. Das passiert meist > dann wenn die Quellfarben schon fast vollständig im Zielfarbraum > enthalten sind und nur noch wenige Aussenbereiche gemappt werden > müssen. Dann wäre es zu schade die überwiegend bereits korrekt > liegenden Farben zusammenzustauchen nur um die Randfarben auch > noch in den Zielfarbraum zu quetschen. Aber auch hierzu gibt es > wieder Ausnahmen. Der rendering intent “absolut colorimetrisch” auf > den Du oben wohl abzielst ist in der Tat ein Sonderfall und kommt > im Proofworkflow zur Anwendung. Ich denke die Diskussion alleine > dieses Teilaspekts von Farbmanagement füllt mehrere Buchseiten und > das mö¶chte ich halte es für zu mühsam dies hier weiter ausgiebig > diskutieren zu wollen. Na ja die meisten werden hier ohnehin nur Bahnhof verstehen >> Additiv und >> Subtraktiv (Dia oder Papierbild Bildschirm und Druck)) >> empfindet das Auge anders als es ein Colorimeter sieht. > Deswegen misst man ja auch. Das Auge ist zu subjektiv. Und man kann dem Kunden beweisen dass man richtig liegt. >> Was ist da komfortabler als das in Photoshop zu machen? Das RIP >> will übrigens mit CMYK gefüttert werden. Und da ist dann wieder >> Photoshop davor (Mein Kenntnisstand ist da etwa 2000 seither >> interessiert mich das nicht mehr. > Nein nicht alle RIPs verstehen nur CMYK. Inzwischen gibt es sogar > objektbasiertes Color Management im RIP. D.h. es kö¶nnen sogar > mehrere Objekte innerhalb einer Seite sich in unterschiedlichsten > Farbräumen befinden und werden individuell auf Basis ihrer > getaggten Profile farbrichtig in den Ausgabefarbraum umgewandelt. > Einzig die Beachtung unterschiedlicher rendering intents macht noch > Probleme. Es kann immer nur einer aktiv sein der auf alle Objekte > angewendet wird (eine Eigenart von PostScript-Interpretern. Aber > auch das wird sich mit den ersten reinen PDF-RIPs wohl erledigt > haben. >> Ich hab mir einfach mehrere Druckertreiber eingerichtet. Einen >> fürs Drucken aus Photoshop mit ausgeschaltetem Farbmanagement >> und einen für andere Programme mit Drucker-Farbmanagement. Damit >> mache ich dann nicht mehr so viele Fehler beim umstellen. > Das ist ein cleverer Ansatz. Das brint mich auf eine Idee. Das werd > ich in etwas abgewandelter Form übernehmen. Danke für den Tip. >> Dann wohnst Du in einer kritischeren Gegend als ich. Ich hö¶r da >> vorwiegend Jammern. In einer grö¶ßeren Stadt wird sich das eine >> oder andere Minilab vielleicht halten kö¶nnen …. DM ist halt >> billiger und das zählt … > Naja so eine grosse Stadt ist Kiel jetzt auch wieder nicht > (230.000 Einwohner) und EuroColor ist in einem der Nachbarorte > (Friedrichsort) mit seinem Grosslabor sogar verdammt dicht dran. > Das nächste mir bekannte Minilab ist dann wiederum ein AGFA-dLab > und steht ca. 1000 Meter Luftlinie Richtung Innenstadt. Deren > Preise sind richtig astronomisch. Da seh ich aber auch nie > Kundschaft drinen stehen. Aber irgendwas haben sie zu tun. Es gibt > sie immerhin auch schon seit min. 4 Jahren. Hier sind es glaube ich noch zwei im Landkreis mit vielleicht 80000 Einwohnern. Da wird es dann sehr eng. Trotz guter Qualität und moderaten Preisen. Ich druck mein Zeug. Das Ergebnis ist einfach besser … Die Patentlö¶sung scheint es eben nicht zu geben. Für heute Gute Nacht Rolf > Allzeit gutes Licht und volle Akkus > Dieter Bethke > https://oly-e.de/handbuecher.php4 > http://www.fotofreaks.de/galerie/db/index.html posted via https://oly-e.de” —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.07.2005 Uhrzeit: 12:34:41 Dieter Bethke Hallo Dr. Rolf Hengel, am Sat, 23 Jul 2005 23:50:11 +0200 schriebst Du: > Die zweidimensionalen Projektionen des Farbraums sind leider sehr > unanschaulich. Man kann sich leider davon nicht ableiten, welche > Farben nun wirlich fehlen. Mir da einen CIE-LAB-Farbraum > vorzustellen will mir nicht gelingen. Da hast Du natürlich recht, aber als leicht verständliche Skizze (Vereinfachung) zeigen sie die Tendenz schon recht gut an. Quasi ein Quickcheck. > Das überrascht mich wirklich. Ist meine N da schlechter als O > oder C ? Das kann ich so nicht sagen. Es kommt ja auch sehr auf die Beleuchtung zum Aufnahmezeitpunkt an. Ich wollte nur das Voruteil Kameras kö¶nnen nur sRGB” widerlegen. Sie sind besser als Ihr Ruf. Vielleicht haben sich auch die Sensoren in dieser Hinsicht weiterentwickelt und Nikon ist vielleicht etwas konservativ? > Ich gesteh da: Besonders farbkritische Aufnahmen mache ich in > RAW. Und arbeite in Photoshop mit Adobe-RGB und 16 bit weiter. > Rein pragmatisch. Besser geht es halt im Moment nicht. Eben. Mehr kann man kaum tun. Genauso mach ich’s ja auch. >> Und ein Trommelscanner kann maximal nur das erfassen was man ihm >> vorlegt. Das sind dann ja wohl Dias und Papierabzüge mit ihrem >> bereits jeweils sehr eigenen Farbraum. > Dann leg mal ein Gemälde rein. Das dann auf Leinwand wieder > ausgedruckt werden soll. Hihihi ein Gemälde in einen Trommelscanner? Lustige Idee. Oft darf man es ja nichtmal aus dem Rahmen nehmen geschweige denn um eine Trommel wickeln – wenn es überhaupt aus der Klimakammer heraus darf. Neee sowas wird halt immer noch vorher abfotografiert und dann das GF-Dia gescannt. Oder gleich mit ‘ner PhaseOne oder SinarBack digitalisiert. Es gibt auch spezielle Scannlö¶sungen für Museen und Archive bei denen das Original einfach auf einen Tisch gelegt wird. Die enthalten dann aber auch wieder ein hochauflö¶sendes Kamerasystem oder fahren mit einer CCD-Zeile den Tisch ab (quasi ein riesiger Flachbettscanner). Ich hab vor 4 Jahren sogar mal was über eine Scannlö¶sung gelesen bei der die Hö¶heninformation der Farbschichten mit erfasst werden kann. Also ein echter 3D Scan. Facsimiles sind halt immer noch die hö¶chste Kunst der Reproduktion. Ein spannendes Thema. > Die Patentlö¶sung scheint es eben nicht zu geben. Jeder muss seinen passenden Weg finden. Aussenstehende kö¶nnen hö¶chstens beratend tätig sein. Allzeit gutes Licht und volle Akkus Dieter Bethke https://oly-e.de/handbuecher.php4 http://www.fotofreaks.de/galerie/db/index.html” ——————————————————————————————————————————————