Hilfe – brauche mal Eure Unterstuetzung….

Datum: 23.05.2005 Uhrzeit: 21:56:24 Markus Probst Hallo Alex, ich habe ein ähnliches Problem“. Derzeit nutze ich Paint Shop Pro 9 welches ich mich vor ca. einem halben Jahr für 100 EUR gekauft habe. Ich bin auch sehr zufrieden damit nur zwei Dinge gefallen mir nicht: – kein richtiges Farbmanagement nur sRGB-Farbraum – fehlende 16-Bit-Unterstützung Vor kurzem habe ich mir mal Photoshop Elements 3.0 angesehen. Das Programm beherrscht Farbmanagement und 16-Bit-Unterstützung hat es auch. Doch der Rest… Nicht schlecht aber ehrlich gesagt hat mir Paint Shop Pro da mehr zugesagt. Was die 16-Bit-Unterstützung angeht bin ich mittlerweile der Meinung daß ich das derzeit nicht unbedingt benö¶tige. Ein großer Vorteil von 16-Bit ist ja daß man bei der Belichtungskorrektur deutlich mehr Reserven habe. Da ich ausschließlich in RAW fotografiere und ich mit RAWshooter essentials auch an der Belichtung feilen kann halte ich den Punkt nicht mehr für so wichtig. Zumindest jetzt. Das Farbmanagement bereitet mir jedoch nach wie vor Kopfzerbrechen. Ich werde wohl vorerst mit Paint Shop Pro und damit mit sRGB und 8-Bit weiterarbeiten. Für die Zukunft kann ich mir jedoch sehr gut vorstellen auf Photoshop CS2 umzusteigen (ältere Version + Update für knapp 350 EUR) oder aber auch auf Paint Shop Pro 10 falls letzteres 16-Bit und Farbmanagement beherrschen sollte. Würde ich jetzt noch einmal vor der Entscheidung stehen würde ich mir wohl Photoshop Elements zulegen. Da ich jedoch erst vor kurzem Geld in PSP + Literatur investiert habe… MfG Markus“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.05.2005 Uhrzeit: 22:45:35 Thilo Auer Hallo Alex, Generationen von Lithographen, Druckvorlagenherstellern und wie Sie in der Zukunft sich auch immer nannten, sind Jahre lang ohne 16bit ausgekommen. Wenn man keine zu extremen Korrekturen vornimmt, sind die entstehenden Abrisse verschwerzbar. Ich meine das für den Anfang 8bit durchaus ausreichend ist! Falls Du kostengünstig an professionelle Software kommen willst, bemühe ebay mit der Suchanfrage nach Photoshop 6.0, der kann schon ziemlich viel, vor allem auch 16bit, umfassendes Farbmanagement usw. Es gibt in für deutlich unter 100 Euro. Schö¶ne Grüße Thilo —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.05.2005 Uhrzeit: 24:41:46 Thilo Auer Hej Alex, plädiere für PS6, weils der auch mit 16bit kann. Vor allem kann er CMYK, was mitunter bei der Ausgabe auf Tintenstrahler ganz hilfreich sein kann, die Bilder vorher entstprechend zu konvertieren. PS6 kann halt nicht so viel im 16bit-Modus wie PSCS oder CS2. Ich/wir arbeiten zum Beispiel in der Litho immer noch mit PS6, zuhause, wo ich mehr mit reiner Bildbearbeitung mache hab ich den PSCS lieber, weil mehr geht. Der Einstieg ist aber mit PS6 gut zu machen und wenn Deine Bedürfnisse und die Lust mehr zu machen, grö¶ßer werden, brauchste beim Update nicht umlernen. Alles was Du in PSCS suchst, suchst Du an der gleichen Stelle wie im 6er, das ist bei Adobe einfach genial! LG Thilo —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.05.2005 Uhrzeit: 24:53:50 Dr. Rolf Hengel Einspruch! Mit Elements 3.0 ist jeder besser bedient als mit Photoshop 6.0! Allein die Retuschierfunktionen! Die 16-bit sind im 6.0 auch nur ganz rudimentär. Und der Anfänger kann wirklich darauf verzichten. Kanalmixer z.B. gibt es als freies Plugin auch für Elements. Und ein Anfänger braucht auch keine Alpha-Kanäle. Die sind eher ein Relikt aus der Frühzeit der Bildbearbeitung. Viele Grüße Rolf — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.05.2005 Uhrzeit: 8:19:55 Peter Fronteddu Alex Märkle schrieb: > Kö¶nnt ihr mir sagen, ob es Sinn macht mit einem > Bildbearbeitungsprogramm zu arbeiten, dass nur“ 8 bit > unterstüzt sowie keine Wahl des Farbraums zulässt. ja 😉 Man kann auch ohne RAW Unterstützung arbeiten das kann Fixfoto nämlich auch nicht wirklich. Und ohne Ebenen das geht auch nicht 🙂 IMO machst Du Dir erstens zuviel Gedanken und zäumst zudem das Pferd von hinten auf. Bevor man sich den Kopf über EBV zerbricht ists sinnvoller die Bilder schon nach Mö¶glichkeit so zu schiessen dass man hinterher mö¶glichst wenig machen muss. Mit allem was Du hinterher an den Bildern drehst schmeisst Du Bildinformation/Dynamik weg. Das geht beim Weissabgleich los – da kommt man halt nicht drumrum. Und geht bei Tonwertkorrekturen Ausschitten Verzerrungen wegrechnen geraderücken etc. weiter. Garbage in garbage out. Nebenbei kostet EBV Zeit. Schon deswegen reduziere ich die auf ein Minimum. Minimum heisst nicht dass ich nichts mache aber ich schau halt dass meine Bilder mö¶glichst schon in der Kamera in Ordung sind. > Ich habe als Bildbearbeitungsanfänger Bücher von Slawski und > Gulbins gelesen. Beide Autoren empfehlen auf jeden Fall ein > Programm das 16 bit sowie den AdobeRGB Farbraum „kann“. Die > Empfehlungen gehen dahin mit 16 bit und Adobe RGB zu arbeiten > und erst zum Schluss (für den Druck – in meinem Fall Fotolabor) > in 8 bit und sRGB zu wandeln. Wenn ein Programm RAW und 16 bit kann ist das theoretisch immer ein Vorteil praktisch kann man den Unterschied dann sehen wenn man extrem an Tonwerten dreht. Aber so nett das ist auch da ists besser die Belichtung stimmt von vorneherein und ich muss nicht hinterher aus nem schwarzen Loch ein sichtbares Bild basteln. *Was* genau willst Du denn machen? Du sagst Du willst die Bilder in einem Fotolabor Drucken? Brauchst Du wirklich Farbmanagement? Arbeitest Du mit einem Labor zusammen das Farbprofile erstellt die Du verwenden kannst? Dann kann man das machen. Dann musst Du aber auch Deine Bildschirme kalibrieren. *Ich* schicke Bilder in unterschiedliche Labore da arbeitet keines mit Farbprofilen. Also kann ich mir Farbmanagement gleich ganz sparen. Ich hab meine Monitore mit Graukeilen „kalibriert“ das reicht. Nutzt Du den grö¶ßeren Farbraum von Adobe RGB? Mit welchen Farben hast du denn konkret Probleme? Wie äußert sich das? Ich arbeite mit Adobe RGB weils halt so aus der Kamera kommt. Hätte ich nur sRGB würde ich auch ncht gerade verzweifeln. Mach Dich nedd narisch und such keine Lö¶sung für Probleme die du vielleicht gar nicht hast. > Ich habe mich vor wenigen Tagen für FixFoto (40.-EUR) entschieden > – aber eben erst jetzt gemerkt dass es oben genanntes n i c h t > kann. Entschieden habe ich mich dafür weil es z. B. einen > Kanalmixer für s/w besitzt was mir wichtig erschien. Wie oben schon angesprochen Fixfoto kann vieles nicht. Bei mir sind schon die fehlenden Ebenen Ausschlusskriterium um nur damit zu arbeiten. Ich mach das so: Immer wenn ich ein ganzes Bild korrigiere nehme ich Fixfoto. Muss ich einzelne Bereiche bearbeiten maskieren etc dann eben Photoshop. Dito für RAW. Wenn Du ohne Ebenen leben kannst gehts auch nur mit Fixfoto. Wenn Du unbedingt mal an den Tonwerten in RAW rumdrehen musst nimm halt die Oly Software und mach den Rest mit Fixfoto. So aus dem Bauch raus was Fixfoto kann: 1. Es gibt eine rege „Community“ – was für ein blö¶des Wort;) – die fast alle auf Hobby/Anfänger/Fortgeschrittener Anfänger Niveau sind. Ein paar Spezialisten tummeln sich dort auch. Das muss kein Nachteil sein. Frag mal in ner PS group für was die vielen Buttons sind 🙂 Ausser RTFM wird da wenig kommen. 2. Für Fixfoto gibts zentral zu finden und auf deutsch viele Manuals FAQs Schritt für Schritt Anleitungen. Auch das Manual schafft man an einem Abend. Fürs PS Manual kann man Urlaub machen wenn Du durch bist hast Du den Anfang vergessen 😉 3. Wenn man sich mal in die Bedienung eingearbeitet hat hat Fixfoto sehr viele Mö¶glichkeiten schnell die grundlegenden EBV Schritte zu machen. Du hast die Lichter/Schatten Funktion vergleichbar der bei Photoshop CS Schärfefilter (USM wird bald kommen) Funktionen für Tonwertkorektur.Man kann etc. Wenn an Fixfoto was nicht fehlt dann Funktionen. 4. Nervig ists das Fixfoto keine Ganzbild-Vorschau hat. Sehr schö¶n ists dass in der Vorschau abgesoffene Tiefen und ausgeblichene Lichter angezeigt werden. Das ist sehr praktisch. 5. Fixfoto hat nen Haufen Gimmicks. Das fängt schon bei den Rahmen an. Geht mit PS alles auch. Plus Diashow Copyright Einblendung Mosaikfunktion und und und.. Aber entweder Du musst Plugins kaufen oder lang danach suchen. Oder Du bastelst Dir alles selber. Kostet Zeit und man muss wissen wie. Bei Fixfoto drehst Du halt ein paar Knö¶pfe. 6. Fixfoto hat zwei One Klick Verbesserungstools. I2E und das andere Dingens. Die funktionieren meiner Erfahrung nach wunderbar. Wenn ich Kopien von irgendwelches Urlaubs/Erinnerungsbildern brauche schiebe ich die im Batchmodus durch Fixfoto. Ich setzt mich doch nicht hin und bearbeite 150x Tante Gerda vorm schiefen Turm in Pisa nach. Reinschicken Faben aufpeppen nachschärfen Tonwerte korrigieren alles automatisch in einem Arbeitsgang. Da kannst Du mit PS und Aktionen basteln was Du willst das kriegt man nicht hin ich zumindest nicht 😉 Dafür ist aber PS auch nicht gedacht. Den Perfektionisten grausts Tante Gerda ist zufrieden und ich hab mir Stunden Arbeit gespart. Das richtige Werkzeug für die jeweilige Anwendung. 7. Fixfoto kann recht gut Verzerrung rausrechnen Bilder geraderücken finde ich auch praktischer gelö¶st als bei PS. Dann gibts Filter gegen CA. > –> Jetzt bin ich am Zweifeln ob da nicht was fehlt. Bevor ich > mich da total reinarbeite frage ich mich ob ich nicht doch zu > PS Elements 3.0 wechseln sollte. Was meint ihr? (PS CS ist mir > zu teuer!) Ich meine Du hast 40EUR in ein Tool investiert das man immer brauchen kann. Egal ob man ausschliesslich damit arbeitet oder noch andere Werkzeuge hat und braucht. Meines Erachtens ist Fixfoto nützlich genug ums sich damit zu beschäftigen. Arbeite halt erstmal damit. Wenn Du irgendwann an den Punkt kommst wo damit nichts mehr geht weisst Du auch genau was Du brauchst. Dann kauf das. Und denk dran so nett das alles ist Milliarden gute Bilder entstanden ohne Photoshop und Milliarden schlechte mit 😉 Grüße Peter“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.05.2005 Uhrzeit: 10:55:30 Alex Märkle Hallo Peter, vielen Dank für Deine sehr ausführliche Antwort! > IMO machst Du Dir erstens zuviel Gedanken und zäumst zudem das > Pferd von hinten auf. Bevor man sich den Kopf über EBV zerbricht, > ists sinnvoller, die Bilder schon nach Mö¶glichkeit so zu > schiessen, dass man hinterher mö¶glichst wenig machen muss. Mit > allem, was Du hinterher an den Bildern drehst, schmeisst Du > Bildinformation/Dynamik weg. Das geht beim Weissabgleich los – da > kommt man halt nicht drumrum. Und geht bei Tonwertkorrekturen, > Ausschitten, Verzerrungen wegrechnen, geraderücken etc. weiter. > Garbage in, garbage out. Nebenbei kostet EBV Zeit. Schon deswegen > reduziere ich die auf ein Minimum. Minimum heisst nicht, dass ich > nichts mache, aber ich schau halt, dass meine Bilder mö¶glichst > schon in der Kamera in Ordung sind. Vö¶llig klar, das sehe ich auch so. Ich merke auch, dass ich immer noch -obwohl seit 3 Monaten DSLR – mir nicht weniger Mühe bei den Aufnahmen mache. Zum Glück! Bis jetzt habe meinen Schwerpunkt auf das Fotografieren an sich gelegt – und mich anfangs eher gegen die Bildbearbeitung gesträubt. Allerdings sagen ja viele, dass sich jedes Bild verbessern läßt. Oder aber: Du verschenkst viel wenn Du nichts machst“ > *Was* genau willst Du denn machen? Du sagst Du willst die Bilder > in einem Fotolabor Drucken? Brauchst Du wirklich Farbmanagement? > Arbeitest Du mit einem Labor zusammen das Farbprofile erstellt > die Du verwenden kannst? Dann kann man das machen. Dann musst Du > aber auch Deine Bildschirme kalibrieren. *Ich* schicke Bilder in > unterschiedliche Labore da arbeitet keines mit Farbprofilen. Also > kann ich mir Farbmanagement gleich ganz sparen. Ich hab meine > Monitore mit Graukeilen „kalibriert“ das reicht. > Nutzt Du den grö¶ßeren Farbraum von Adobe RGB? Mit welchen Farben > hast du denn konkret Probleme? Wie äußert sich das? Ich arbeite mit > Adobe RGB weils halt so aus der Kamera kommt. Hätte ich nur sRGB > würde ich auch ncht gerade verzweifeln. Mach Dich nedd narisch und > such keine Lö¶sung für Probleme die du vielleicht gar nicht hast. Ich habe meinen TFT auch erst mal so kalibriert dass ich sämtliche Abstufungen diverser Testbilder von schwarz nach weiß differenzieren kann. Die Farben bekomme ich aber nicht in den Griff. Mit meinen Laborausdrucken bin ich qualitativ sehr zufrieden auch wenn die Farben nicht denen meines TFT’s entsprechen. An meinem Bildschirm habe ich – wie an der E1 – sRGB gewählt. Ich bin ja gerade schon am überlegen ob ich mir noch eine gute Rö¶hre für 200.- EUR die in den Farben sicher verbindlicher wäre besorgen soll. Ob ich die 16 bit und adobeRGB wirklich brauche – ich weiß es nicht! Ich bin Anfänger und jeder Autor ist der Meinung dass es wichtig ist. Deren Argumentation leuchtet mir ja auch ein. Wenn ich mir schon Mühe mit RAW und der E1 gebe dann muß die Bildbearbeitung ja nicht der limitierende Faktor sein 😉 > Wie oben schon angesprochen Fixfoto kann vieles nicht. Bei mir > sind schon die fehlenden Ebenen Ausschlusskriterium um nur damit > zu arbeiten. Ich mach das so: Immer wenn ich ein ganzes Bild > korrigiere nehme ich Fixfoto. Muss ich einzelne Bereiche > bearbeiten maskieren etc dann eben Photoshop. Dito für RAW. Wenn > Du ohne Ebenen leben kannst gehts auch nur mit Fixfoto. Wenn Du > unbedingt mal an den Tonwerten in RAW rumdrehen musst nimm halt > die Oly Software und mach den Rest mit Fixfoto. Zu den Tonwerten: In allen Büchern usw in die ich bis jetzt reingeschaut habe ist immer der erste Tipp/Schritt dass man das Histogramm anschaut und evtl. eine Tonwertspreizung vornimmt. Also habe ich mir mal die Histogramme meiner bisherigen Fotos angeschaut um tatsächlich festzustellen dass meine schlechten Fotos genau diese beschriebenen Lücken im Tonwertspektrum hatten. Also habe ich die Tonwertspreizung gemacht und war doch sehr postiv überascht wie schnell (und wie gut) sich doch ein Bild verbessern kann. Wäre ich an dieser Stelle mit 16 bit besser dran? Genau das sind eben meine Anfängerfragen. Was mich dann doch noch interessieren würde was hat denn nun PS Elements nicht (an relevanten Dingen für die Fotbearbeitung) im Vergleich zum großen Bruder. Momentan geht es mir nur darum: 1.Bilder zu beschneiden. Und zwar so dass das 4:3 Format erhalten bleibt. Gut wäre auch wenn ich beispielsweise aus einem Hochformat mit einem entsprechenden Werkzeug ein Querformat machen kann so dass die Seitenverhältnisse passen. (Bei Fix-Foto geht das bei Elements auch?) 2. Bilder zu „verbessern“: Weißabgleich Tonwerte Kontrast Farbstiche beseitigen usw. 3. Rahmen um meine Bilder machen 4. Bilder für den Laborausdruck oder fürs web aufbereiten 5. Kanalmixer für s/w Aufnahmen (werde ich wohl mit FixFoto machen müssen) Was ich momentan nicht brauche ist jede Art von „Manipulation“. Also irgendwas weg- oder hinzuzaubern! Gruß Alex Märkle posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.05.2005 Uhrzeit: 11:44:23 Dr. Rolf Hengel Hallo Alex, das geht alles mit Elements. Es läßt sich nur nicht so gut Automatisieren und Voreinstellen wie beim großen Photoshop. Ein paar Nachteile muss Elements ja haben, sonst würde niemand mehr den CS kaufen. Wenn dir Elements einmal nicht mehr genügt, hast Du auch genügend Grundwissen erworben, um dich schnell in CS2 einarbeiten zu kö¶nnen. Wegen dem Kanalmixer (oder für andere Funktionen, die CS oder Elements nicht haben), findest Du im Internet jede Menge freier oder kostenpflichtiger Plugins, mit denen Du Elements (oder CS) erweitern kannst. Wenn Du den Kanalmixer nicht selbst finden solltest, kannst Du in von mir haben. Viele Grüße Rolf — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.05.2005 Uhrzeit: 25:23:54 Alex Märkle Hallo Rolf, Du scheinst ein Verfechter von Elements zu sein… 😉 Wenn ich mich recht erinnere, dann habe ich gelesen, dass Du auch schon Photoshop Kurse angeboten hast. Insofern erlaube ich mir einfach nochmal nazufragen. Mir geht es ja – wie beschrieben – um 1. Bildverbesserung“ Weißabgleich Tonwerte Kontrast Farbstiche) 2. s/w Konvertierung mit Kanalmixer 3. Bilder zu beschneiden (im 4:3 bzw. 3:4 Format) 4. Rahmen um die Bilder zu machen 5. Bilder für den Laborausdruck oder fürs web aufbereiten Alles andere die ganze Retuschiererei sowie alles wo irgendwas „zusammengebastelt“ wird will ich eh nicht!!!!!! Du hast ja schon geschrieben: > das geht alles mit Elements. Es läßt sich nur nicht so gut > Automatisieren und Voreinstellen wie beim großen Photoshop. Ein > paar Nachteile muss Elements ja haben sonst würde niemand mehr > den CS kaufen. Wenn dir Elements einmal nicht mehr genügt hast > Du auch genügend Grundwissen erworben um dich schnell in CS2 > einarbeiten zu kö¶nnen. Wegen dem Kanalmixer (oder für andere > Funktionen die CS oder Elements nicht haben) findest Du im > Internet jede Menge freier oder kostenpflichtiger Plugins mit > denen Du Elements (oder CS) erweitern kannst. Wenn Du den > Kanalmixer nicht selbst finden solltest kannst Du in von mir > haben. Aber warum ist PS 6 da ungeeignet. (Okay ich glaube kein RAW aber kö¶nnte ich nicht im Studio in 16bit Tiff wandeln und dann in PS 6 gehen?) Laut markt und technik verhält sich das mit den 16 bit bei PS 6 folgendermaßen: Im 16-Bit-Modus kö¶nnen Sie nur Bilder ohne Ebenen verwenden – Montagen scheiden also aus. Sie haben nicht alle Befehle zur Verfügung unter anderem aber die folgenden: Duplizieren Weiche Kante Auswahl verändern Tonwertkorrektur Auto-Tonwertkorrektur Gradationskurven Histogramm Farbton/Sättigung Helligkeit/Kontrast Farbbalance Tonwertangleichung Umkehren Kanalmixer Bildgrö¶ße Verlaufsumsetzung Auswahl verändern Arbeitsfläche drehen und die Drucken-Befehle. Dazu kommen die Werkzeuge Auswahlrechteck Lasso Freistellen Messen Lupe Hand Zeichen-stift Pipette Farbaufnehmer-Werkzeug und Stempel Das Filterangebot für 16-Bit-Vorlagen ist extrem begrenzt: Zur Verfügung stehen gerade mal Unscharf maskieren Gaußscher Weichzeichner Hochpaß die Stö¶rungsfilter ach und die Solarisation. Ansonsten vermisst man unter anderem Kopieren und Einfügen Zuschneiden Für Web speichern und natürlich sämtliche Ebenenfunktionen. Da Du Dich mit PS 6 sicher Erfahrung hast einfach mal die Frage: Habe ich es richtig verstanden dass für meine oben benannte Zwecke PS 6 tiffs im 16 bit verarbeiten kann? Oder verstehe ich da was falsch ich kenne ja PS 6 nicht aus eigener Erfahrung? Oder würdest Du mir immer noch zu Elements raten? Ich habe mir heute mal Literatur zu Elements angeschaut. Da stö¶rt mich irgendwie dass soviel auf Retuschiererei und Spielereien für Grußkarten in sowie auf die abartigsten Effekte abgehoben wird. Wie gesagt ich will „nur“ Bilder bearbeiten (und zwar die welche nicht ganz opitmal aus der E1 gekommen sind) Das ganze Drumherum irritiert mich irgendwie. Ich hoffe dass ich dem Programm nicht unrecht tue solange es die basics gut kann. Letztlich hängt sich die ganze Frage aber an den 16bit auf. Ich habe mir ja FixFoto gekauft und eben festgestellt dass es 16 bit n i c h t kann. Ansonsten wäre ich zufrieden. Also es wäre nett noch ein paar Meinungen zu den 16 bit zu bekommen. Gruß Alex Märkle posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.05.2005 Uhrzeit: 8:12:49 Markus Probst Hallo, hat hier jemand Erfahrung mit Corel Photo-Paint 12? Vor- und Nachteile? Meines Wissens ist dies eine durchaus auch im professionellem Bereich einsetzbare Bildbearbeitung. Ich frage deshalb, weil ich sehr günstig an die Vollversion herankommen kö¶nnte. Viele Grüße Markus —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.05.2005 Uhrzeit: 8:15:14 Dr. Rolf Hengel Hallo Alex, gerade für was Du mö¶chtest, ist Elements sehr gut geeignet. Leg nicht zu viel Wert auf die 16 bit. Die bringen nur wirklich einen Vorteil, wenn Du grossformatige Drucke machen willst. In Elements hast du die RAW-Verarbeitung (wenn Du die richtig machst, brauchst Du nicht mehr 16-bit weiterverarbeiten) und die neuen Retuschierwerkzeuge, die in PS 6 nicht drin sind (nicht einmal alle in CS). Und die Retuschierwerkzeuge wirst Du brauchen, auch wenn Du das im Moment vielleicht nicht so siehst. Montagen sind etwas anderes. Meine Empfehlung an Dich: 1. Photoshop Elements 3.0 2. Light Machine von Harals Heim 3. Focal Blade von Harald Heim 4. Color Washer von Harald Heim 5. den Kanalmixer von ???, da weiß ich den Programmierer gerade nicht, gibt es aber als Freeware im Internet. Damit wirst Du absolut professionelle Ergebnisse erzielen. Und das in einem Programm ohne unnö¶tiges zwischenspeichern.Wenn Du das dann einmal wirklich beherrscht, und das wird schätzungsweise so zwei Jahre dauern, kannst Du auf Photoshop CS3 umsteigen und Du wirst dich sofort in einer vertrauten Umgebung befinden. Der Vorschlag, die Vor- und Nachteile aller Versionen aufzulisten, wäre eine mehrtägige Arbeit. Die wird sich kaum jemand machen. Literatur, die Elements 3.0 einigermaßen gerecht wird, kenne ich augenblicklich keine. Die Bücher sind alle aufgemotzte Elements 2.0-Bücher, die Elements 3.0 absolut nicht gerecht werden. Mit Elements 3.0 ist Adobe wirklich die eierlegende Wollmilchsau gelungen, die für 99% aller Digitalphotographen das Notwendige bietet. Die Plugins, die ich oben empfohlen habe, sind im Grunde genommen schon Luxus für Vollprofis. Viele Grüße Rolf — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.05.2005 Uhrzeit: 8:23:48 Dr. Rolf Hengel Hallo Markus, Photopaint ist eine durchaus brauchbare Software ohne gravierende Nachteile, hat aber meines Wissens keinen RAW-Konverter. Hab es auf dem Rechner, habe aber kein Bedürfnis es zu benutzen. Ich sehe keinen wirklichen Nutzen gegenüber Elements und schon gar nicht gegenüber CS. Viele Grüße Rolf — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.05.2005 Uhrzeit: 10:27:10 Alex Märkle Hallo Rolf, erstmal herzlichen Dank für Deine ausführlichen und kompetenten Antworten. Ich weiß das wirklich zu schätzen. Ich will Dich nicht überstrapazieren, deshalb noch eine l e t z t e Nachfrage. Aber vorneweg: So langsam hast Du mich überzeugt 😉 > Hallo Alex, > gerade für was Du mö¶chtest, ist Elements sehr gut geeignet. Leg > nicht zu viel Wert auf die 16 bit.Die bringen nur wirklich > einen Vorteil, wenn Du grossformatige Drucke machen willst. –> Aber Elements 3.0 kann doch eh 16 bit. Richtig???? > IN Elements hast du die RAW-Verarbeitung (wenn Du die richtig > machst, brauchst Du nicht mehr 16-bit weiterverarbeiten) und die > neuen Retuschierwerkzeuge, die in PS 6 nicht drin sind (nicht > einmal alle in CS). Und die Retuschierwerkzeuge wirst Du > brauchen, auch wenn Du das im Moment vielleicht nicht so siehst. > Montagen sind etwas anderes. Meine Empfehlung an Dich: > 1. Photoshop Elements 3.0 > 2. Light Machine von Harals Heim > 3. Focal Blade von Harald Heim > 4. Color Washer von Harald Heim > 5. den Kanalmixer von ???, da weiß ich den Programmierer gerade > nicht, gibt es aber als Freeware im Internet. –> Entschuldige, was bitte verbirgt sich unter 2,3 und 4 ?? (Ich kann mir da nichts drunter vorstellen) Und wo bekomme ich Nr. 2-5 ? Ist das freeware? > Damit wirst Du absolut professionelle Ergebnisse erzielen. Und > das in einem Programm ohne unnö¶tiges zwischenspeichern.Wenn Du > das dann einmal wirklich beherrscht, und das wird > schätzungsweise so zwei Jahre dauern, kannst Du auf Photoshop > CS3 umsteigen und Du wirst dich sofort in einer vertrauten > Umgebung befinden. Ok. > > Der Vorschlag, die Vor- und Nachteile aller Versionen > aufzulisten, wäre eine mehrtägige Arbeit. Die wird sich kaum > jemand machen. Nachvollziehbar und falls doch jemand dazu Lust bekommt: Ich habe gestern abend ja schon versucht genau das unter: https://oly-e.de/forum/e.software/5101.htm zu fö¶rdern. > Literatur, die Elements 3.0 einigermaßen gerecht wird, kenne ich > augenblicklich keine. Die Bücher sind alle aufgemotzte Elements > 2.0-Bücher, die Elements 3.0 absolut nicht gerecht werden. Da wird doch hier im Forum oft das Buch von Scott Kelby empfohlen. Falls aber noch jemand Buchempfehlungen dazu hat – her damit! Wie gesagt – bei dem was ich so gesehen habe – stand mir immer so die Retuschiererei sowie viele Spielereien im Vordergrund. > Mit Elements 3.0 ist Adobe wirklich die eierlegende Wollmilchsau > gelungen, die für 99% aller Digitalphotographen das Notwendige > bietet. Die Plugins, die ich oben empfohlen habe, sind im Grunde > genommen schon Luxus für Vollprofis. Jetzt fehlt eigentlich nur noch, ein Satz von Dir wie: Selbstverständlich habe ich keinerlei Beziehung zu adobe… 😉 Ach ja, noch eine letzte Frage: Mit welchem Programm arbeitest jetzt eigentlich Du? CS? Viele Grüße und herzlichen Dank, Alex Märkle — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.05.2005 Uhrzeit: 11:53:14 Dr. Rolf Hengel Alex Märkle schrieb: > Hallo Rolf, > > erstmal herzlichen Dank für Deine ausführlichen und kompetenten > Antworten. Ich weiß das wirklich zu schätzen. Ich will Dich > nicht überstrapazieren, deshalb noch eine l e t z t e Nachfrage. > Aber vorneweg: So langsam hast Du mich überzeugt 😉 > >> Hallo Alex, >> gerade für was Du mö¶chtest, ist Elements sehr gut geeignet. Leg >> nicht zu viel Wert auf die 16 bit.Die bringen nur wirklich >> einen Vorteil, wenn Du grossformatige Drucke machen willst. > > –> Aber Elements 3.0 kann doch eh 16 bit. Richtig???? Ein klares Jein. Elements kann RAW-Bilder als 16bit verarbeiten, aber keine 8bit-Bilder in 16 bit umwandeln, was durchaus auch sinnvoll sein kann. > >> IN Elements hast du die RAW-Verarbeitung (wenn Du die richtig >> machst, brauchst Du nicht mehr 16-bit weiterverarbeiten) und die >> neuen Retuschierwerkzeuge, die in PS 6 nicht drin sind (nicht >> einmal alle in CS). Und die Retuschierwerkzeuge wirst Du >> brauchen, auch wenn Du das im Moment vielleicht nicht so siehst. >> Montagen sind etwas anderes. Meine Empfehlung an Dich: >> 1. Photoshop Elements 3.0 >> 2. Light Machine von Harals Heim Korrigiert das Licht“ im Bild auf professionelle Weise. Sehr nützlich. >> 3. Focal Blade von Harald Heim Professionelles Tool zum Nachschärfen >> 4. Color Washer von Harald Heim Zum Beseitigen von Farbstichen Näheres findest Du unter http://www.thepluginsite.com Alle drei kostenpflichtig aber ihr Geld wert. >> 5. den Kanalmixer von ??? da weiß ich den Programmierer gerade >> nicht gibt es aber als Freeware im Internet. Such unter Google oder rühr dich per Mail. > –> Entschuldige was bitte verbirgt sich unter 2 3 und 4 ?? (Ich > kann mir da nichts drunter vorstellen) Und wo bekomme ich Nr. > 2-5 ? Ist das freeware? >> Damit wirst Du absolut professionelle Ergebnisse erzielen. Und >> das in einem Programm ohne unnö¶tiges zwischenspeichern.Wenn Du >> das dann einmal wirklich beherrscht und das wird >> schätzungsweise so zwei Jahre dauern kannst Du auf Photoshop >> CS3 umsteigen und Du wirst dich sofort in einer vertrauten >> Umgebung befinden. > Ok. >> Der Vorschlag die Vor- und Nachteile aller Versionen >> aufzulisten wäre eine mehrtägige Arbeit. Die wird sich kaum >> jemand machen. > Nachvollziehbar und falls doch jemand dazu Lust bekommt: Ich habe > gestern abend ja schon versucht genau das unter: > https://oly-e.de/forum/e.software/5101.htm zu fö¶rdern. >> Literatur die Elements 3.0 einigermaßen gerecht wird kenne ich >> augenblicklich keine. Die Bücher sind alle aufgemotzte Elements >> 2.0-Bücher die Elements 3.0 absolut nicht gerecht werden. > Da wird doch hier im Forum oft das Buch von Scott Kelby > empfohlen. Falls aber noch jemand Buchempfehlungen dazu hat – > her damit! Wie gesagt – bei dem was ich so gesehen habe – stand > mir immer so die Retuschiererei sowie viele Spielereien im > Vordergrund. Die Bücher beschränken sich alle auf die eigentliche Bildbearbeitung. Die vielen zusätzlichen Mö¶glichkeiten von Elements bleibea aussen vor. >> Mit Elements 3.0 ist Adobe wirklich die eierlegende Wollmilchsau >> gelungen die für 99% aller Digitalphotographen das Notwendige >> bietet. Die Plugins die ich oben empfohlen habe sind im Grunde >> genommen schon Luxus für Vollprofis. > Jetzt fehlt eigentlich nur noch ein Satz von Dir wie: > Selbstverständlich habe ich keinerlei Beziehung zu adobe… 😉 Hab auch schon Paintshop und Corel und …. ausprobiert und mö¶chte diese vergebliche Arbeit anderen sparen. Zu Adobe habe ich ausser dass ich da seit etlichen Jahren Kunde bin keine Beziehung. Und ich mag eigentlich auch keine Monopole. Aber im Unterschied zu Kleinweich hat Adobe eben sehr gute Produkte. Und Elements wird zu einem sehr anständigen Preis angeboten. Sicher nicht ohne die Eerwartung dass der eine oder andere dann doch auf Photoshop oder gar die Creative Suite umsteigt. > Ach ja noch eine letzte Frage: Mit welchem Programm arbeitest > jetzt eigentlich Du? CS? Ich arbeite mit dem „großen“ Photoshop (CS). Bei Elements vermisse ich am Meisten die Makros. > Viele Grüße und herzlichen Dank > Alex Märkle posted via https://oly-e.de“ ——————————————————————————————————————————————