Sicherheit/Backup

Datum: 14.04.2003 Uhrzeit: 14:35:43 Klaus Nickisch Einige wollten ja einen kleinen Beitrag zu meinen Sicherheitsgedanken: Daten kö¶nnen nicht verloren“ gehen wenn einige Dinge beachtet werden. Nach meinen Erfahrungen (mit vielen Bekannten!!) werden Datenbestände meistens durch die Existenz eines Virus o.ä. zerstö¶rt bzw. durch unsachgemäße Entfernungsversuche. Im letzten halben Jahr hat es im meinem Bekanntenkreis 5 PC zersägt was meistens nicht hätte nö¶tig getan. Mit einer Außnahme verloren die Leute so einiges. In allen (!!!) Fällen war keinerlei Backup vorhanden. Übrigens alle Viren wurden via EMail als Dateianhang gesendet. Bis auf eine Ausnahme waren Virensuchprogramme installiert nur hoffnungslos veraltet. Ein Fall war besonders ärgerlich da identivizierter Virus alt war und mit der folgenden Aktualisierung einwandfrei erkannt worden wäre. Bei einem anderem hat die Software Alarm geschlagen da er mit der roten und lauten Meldung die da auf seinem Monitor prangerte nichts anfangen konnte hat er sie ignoriert und Peng….. Daher – immer Virenschutzsoftware einsetzten UND auf den neusten Stand halten. Sonst nutzt diese nichts. Wer privat seinen PC hat bekommt ganz gute Software unter www.free-av.de kostenlos und kann diese auch einfach aktuell halten. Backupstrategien: 1.Je nach Sicherheitsbedürfnis Sicherungen komplett oder teilweise. Je nachdem wie schnell bei einem Totalausfall der PC wieder auf dem letzten Backupstand gebracht werden soll. 2. Unabdingbar sind das gleichzeitige halten mehrer Sicherungen. Auch die Backupmedien kö¶nnen (und werden nach meiner Erfahrung) Fehler enthalten. Letztendlich im Virenfalle weiß mal u.U. nicht wann das System befallen wurde. Sonst zieht man sich den Virus mit dem letzten Backup erneut auf der Platte. Im solchen Falle sind ältere Backups Gold wert. 3. Lagerung der Backupmedien entweder im halbwegs feuersicheren Tresor (kostet etwa 200EUR) oder mindestens im anderen Raum. 4. Bei Betriebsystemwechsel – auch innerhalb einer (Windows-)Familie prüfen ob mit der neuen Version Windowsbackupsoftware die alten Medien gelesen werden kö¶nnen. 5. Auch XP und ME hat eine Backupsoftware. Sie muss nur von Hand installiert werden. 6. Die Mö¶glichkeit die Backupsoftware im Hintergrund laufen zu lassen und sich mit anderen Dingen am PC zu beschäftigen gleich wieder vergessen. Grund: 1. Wird PC unerträglich langsam 2. sind dann noch mehr Dateien offen die dann nicht mitgesichert werden 3. uU. wird die gerade abgeschlossene Arbeit nicht mitgesichert. 7. Das allerwichtigste: Nicht soviel Scheiß installieren!!! Auch Programme die man nicht mehr benutzt runter von der Platte. Mediumauswahl: CD-R(W) Vorteil: Billig nahezu jeder hat einen Brenner Nachteil: Medien sind nicht zuverlässig. Dauerhaltbarkeit mö¶chte ich stark anzweifeln. Nur rd. 700 MB Platz. Laut. Kompelttes Backup kaum mö¶glich. DVD: Vorteil: rel. viel Speicherplatz für wenig Geld. Nacxhteil: rel. Langsam viele unsichere DVD Medien auf dem Markt (siehe div. tests). Durch neue Technologien wird DVD schnell einen Nachfolger bekommen – blauer Laser sei da genannt. Abwärtskompatiblität nicht dann sicher. Brennfehler wie auch CD-R macht meistens das gesamte Backup wertlos da medium nicht fixiert wurde und nicht mehr lesbar ist. Dauerhaltbarkeit sehr fraglich. Mediendurcheinander – +/- Medien 2. Festplatte/ ext. Festplatte Vorteil: Stellt wohl die schnellste Mö¶glichkeit dar. Nachteil: i.d.R. nicht wechselbar (steckbar ohne Aufwand) rel. teuer wenn diese dauernd im System (angemeldet) stellt sie auch einen Angriffpunkt für Viren dar. Mehrere Sicherungen sind auf einem Medium. Geht die Festplatte kaputt sind alle Backups weg. Streamer Vorteil: ungeschlagen billige Medien. rd. 12-24 GB passen auf einem (bezahlbaren) DAT3 Band zu 11 Eur. So kann man beliebig viele Sicherungen lagern und auch mal in die (Daten-)Vergangenheit gehen. Bei dieser großen Kapazität passt u.U. die gesamte Sicherung auf einem Band so dass die Sicherung unbeaufsichtigt und automatisch ablaufen kann. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil. (Tape rein Software starten und Mittag essen) ISO Medium d.h. standartisiert und zu alten Medien abwärtskompatibel. Bandfehler wirken sich meistens nur auf eine oder wenige Daten aus. Nachteil: Streamer teuer gibt es nur mit SCSI Anschluss der meistens einen SCSI Host Adapter notwendig macht. Ist aber einfach für rd. 100 Eur nachzurüsten. Bänder sollten aus Verschleißgründen nach einiger Zeit ausgetauscht werden. Streamer benö¶tigen immer eine Backupsoftware da sie nicht über einen Laufwerksbuchstaben angesprochen werden. Daten liegen sequenziell auf dem Band so dass Suchvorgänge schon mal 10 Min dauern kö¶nnen. DLT Streamer oder Onstream gibt es auch aber entweder Gerät jenseits von gut und bö¶se oder Bänder teuer. MO: Magnetisch/optisches Laufwerk. Vorteil: Ein echtes Wechselmedium. Hat die Grö¶ße einer 3 5″ Disk und fasst 2 3 GB. Für die es nicht wissen: echte Wechselmedien lassen sich im laufendem Betrieb wechseln und melden sich automatisch erneut an. Vereint die Vorteile einer Festplatte mit denen einer CD. Versprochene Dauerhaltbarkeit 30 Jahre. Relativ schnell. Keinerlei Software nö¶tig da wie eine Festplatte über Laufwerksbuchstaben angesprochen wird. ISO Medium d.h. standartisiert und zu alten Medien abwärtskompatibel. Im Betrieb nicht hö¶rbar. Nachteil: Rel. teuer. MO Disks kosten je nach Kapazität zwischen 6 und 20 Eur. Selbst 2 3 GB werden wohl für ein komplettes Backup auf einem Medium nicht ausreichen. 2. PC im Netz: Vorteil: Große Kapazitäten durch Einbau großer und mehrer Platten mö¶glich. Rel. schnell sofern das Netzwerk nicht gleichzeitig anderwertig genutzt wird. Netzwerk ist einfach und billig aufzubauen. Nur die alten 10 MBit Karten wohlmö¶glich mit BNC Anschluss sollte man tunlichst entsorgen. Keine besondere Software nö¶tig. Netzwerkfähig sind alle gängigen Betriebssysteme von Hause aus. Vö¶llig egal ob Backupsoftware oder simples Kopieren zur Sicherung verwendet wird. Nachteil: Teuer weil kompletter PC bereitgestellt werden muss. Dieser darf auch nicht zu alt sein da alte Hauptplatinen bzw. BIOS keine große Platten erkennen. Hoher Administrativer Aufwand nö¶tig nicht jeder kennt sich mit Netzwerken aus. Verleitet dass der PC für anderwertige Zwecke „misbraucht“ wird was Sicherheit nahezu auf Null setzt. Kombinationnen: Sicherheitsfreaks (wie ich) verlassen sich nicht auf ein Backupsystem selbst schon gar nicht auf einem Medium. Ich habe selbst erlebt wie Bekannte einen Streamer mit einem einzigen Band nutzen. Brav jeden 3. Tag eine Sicherung. Irgenwann ist das Band gerissen und dabei viel auf dass die Magnetschicht vö¶llig abgerieben war. Die haben niemals versucht das gerade geschriebene Backup auch zu verifizieren. Da dieser einfache Zip-Streamer auch keine Hinterbandkontrolle wie alle DAT oder DLT Streamer besitzen hat das Gerät fleißg ohne Fehlermeldung quasi auf ein Stück Tesa geschrieben. Daher – niemals nur ein Medium einsetzen. Mindestens gelegendlich von Software prüfen lassen o Daten auch korrekt geschrieben wurden. Letzteres verdoppelt natürlich den Zeitbedarf der Sicherung. Meine Fotos sind auf einer 2. Fesplatte. Diese dient aber nur für den schnellen Zugriff. Diese Fotos sind zusätzlich auf mehrer MO Medien verteilt. Alle paar Tage sichere ich den kompletten PC auf ein DAT Band. Je nach Lust und Laune werden ausgewählte Sachen noch zusätzlich auf einem extra Netzwerkrechner gesichert. Natürlich kann man Sicherungswürdige Daten von unwichtigem Zeugs trennen. Wer nicht dauernd Backupjobs umständlich definieren will sorgt gleich für eine logische und vor allem nachvollzibare Ordnung. So kann z.B. das temporäre Internetverzeichnis auf einen anderen Bereich gelegt werden dass dieser bei der kompletten Sicherung gar nicht erfasst wird. Ebenso das temp-verzeichnis. Bei manuellen Kopieren die Daten pagefile und hybermate (?) aussparen. Beide liegen immer auf der Rootebene der Platte wo auch Windows XP/2000 installiert ist. Windows beendet den Kopiervorgang da die Daten im Gebrauch sind. Trotzdem sind diese für das Backup vö¶llig überflüssig das Windows diese sowiso neu anlegt sollten sie fehlen. Viel Ärger umgeht man indem die Platte überlegt partioniert wird. Eine gute Idee ist es die Platte in zwei Bereiche zu teilen wobei als 2. Partition eine sehr kleine 2-3 GB Partition vö¶llig reicht. Die große erste also Lfw. C wird das „Hauptwindows“. Windows normal mit allen Prg auf C: installieren. Zusätzlich 2. Windows auf D: die kleine Partition installieren. Keine Anwendungsprogramme nur das Backup. Windows wird automatisch ein Bootmanager installieren so dass man bei jedem Start gefragt wird welches Windows gestartet werden soll. Wählt man nun das 2. (Backup-)Windows aus kann man die C_ Partition komplett (!!!) sichern ohne Gefahr zu laufen dass von Windows geö¶ffnete Dateien nicht mitgesichert werden kö¶nnen. Außer oben genannte gibt es eine ganze Reihe davon. Man kann die 2. Partition auch benutzen um die temporäre Internetdaten hier abzulegen. Sie behindern dann nicht mehr die Backups. Dieser Aufwand ist allerdings bei Teilsicherungen nicht notwendig sondern immer nur dann sinnvoll wenn ein komplettes Windows mitgesichert werden soll besonders dann wenn es NT/2000/XP heisst. Wer so vorgebaut hat hat innerhalb 1-2 Stunden Bandlaufzeit seinen PC komplett lauffähig auf dem letzten Stand der Sicherung zurück. Zu „Desaster-Recovery“: Ich habe 2 Versionen ausprobiert keine hat vollständig funktioniert. So verzeiht die Tippfehler aber ich habe das einfach schnell aus meinen Gedanken getippt. Sicherlich gibt es noch andere Denkansätze da muss jeder selbst mal überlegen. Aber Sicherheit kostet Geld und vor allem Mühe. Absolute Sicherheit gibt es nicht. Der einzelne wird vielleicht fragen: ich habe noch nie Daten verloren. Wie hoch ist die Gefahr? Dazu folgendes: Platten mit Elektronikfehler mehrere dto mit Lagerschaden mehrere Platten mit Headrash vermutlich keine habe mal defekte geö¶ffnet und nichts dergleichen gesehen. Nicht lesbare Bänder mehere defekte Streamer 4 defekte MO – Medien nur 2 in 10 Jahren nicht lesbare CD’s bzw. CD mit nicht unerheblichen Datenfehlern liegt im 100’er Bereich verbrannte CD’s liegen auch im 100’er Bereich. DVD’s 1 das war ein Film der teilweise nicht lief bzw. starke Bitfehler hatte. Selbstgebrannte DVD keine Erfahrung. Alles meine eigenen Erfahrungen bzw aus meinem Bekanntenkreis den ich selbst gesehen habe. Gruß Klaus PS: Fragen dazu beantworte ich gerne. PPS: Mein Anliegen: Ich habe immer noch keine vernünftige Backupsoftware für Streamer gefunden. Veritas ist zu teuer (ca. 800 E) das Windowsbackup ist zu spartanisch. Hat jemand einen Tipp?“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.04.2003 Uhrzeit: 8:47:14 Hans Soyka Wie wäre es mit Retrospect? http://www.dantz.com/de/products/ Da gibt es auch Testsoftware. Ich verwende diese SW auf Mac und PC. Beschreibt alle Medien, auch Streamer. Gruss Hans Klaus Nickisch schrieb: SNIP > PPS: Mein Anliegen: Ich habe immer noch keine vernünftige > Backupsoftware für Streamer gefunden. Veritas ist zu teuer (ca. 800 > E), das Windowsbackup ist zu spartanisch. Hat jemand einen Tipp? —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.04.2003 Uhrzeit: 10:00:36 Michael Herzog Hallo, macht die SW ein 1:1 Image oder werden hier nur“ die Daten gesichert? Michael posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.04.2003 Uhrzeit: 11:32:52 Klaus Nickisch > macht die SW ein 1:1 Image oder werden hier nur“ die Daten > gesichert? Weiß ich nicht genau aber wenn es Streamer ansprechen kann wird’s wohl eine echte Backupsoftware sein. Ach ja die Image-Geschichte habe ich in meinem Beitrag vergessen: Image-Backup: Vorteile: einfaches und exaktes bitweise Rücksichern mö¶glich. Nachteile: (kenne nicht jede Softw. aber:) Image geht nur als komplettes Abbild der Festplatte. Teilweises Sichern und vor allem Rücksichern nicht mö¶glich. Ebenso aussparen von vö¶llig unnützen Zeugs temporäre Daten Pagefile.sys und Hybermate.sys. Diese Dateien sind nicht zu unterschätzen. Pagefile ist immer 1 5x Arbeitsspeicher groß Hybermate ist 1 x Arbeitsspeicher – bei mir somit 768 MB + 512 MB. Beim Image werden somit 1 2 GB + das gesamte Temporary Internetnet…. vö¶llig unnützerweise mitgeschrieben. Keine STreamer (da ohne Laufwerksbuchstaben) und keine Netzlaufwerke angesprochen werden. Wer sowas auf CD oder DVD benutzt wird kaum mit einem Medium auskommen. Archiv-Attribut kann nicht genutzt werden!!!! Somit „Zuwachs“-Backup nicht mö¶glich.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.04.2003 Uhrzeit: 12:42:08 Michael Herzog Hallo Klaus, > Image-Backup: > Vorteile: > einfaches und exaktes, bitweise Rücksichern mö¶glich. > Nachteile: > (kenne nicht jede Softw., aber:) Image geht nur als komplettes > Abbild der Festplatte. Teilweises Sichern und vor allem > Rücksichern nicht mö¶glich. doch Rücksichern ist schon mö¶glich. Mit dem ImageEditor von DriveImage 2002 kann ich mir einzelne Files an den ursprünglichen Speicherplatz zurücksichern. bei den anderen Argumenten kann ich nur zustimmen. Aber vielleicht geht ja mit DriveImage 2003 eine BackUp auf DVD. Michael — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.04.2003 Uhrzeit: 15:16:18 Klaus Nickisch > doch Rücksichern ist schon mö¶glich. Mit dem ImageEditor von > DriveImage 2002 kann ich mir einzelne Files an den > ursprünglichen Speicherplatz zurücksichern. > bei den anderen Argumenten kann ich nur zustimmen. Aber > vielleicht geht ja mit DriveImage 2003 eine BackUp auf DVD. Danke Michael, ich kann nicht alle Software kennen. Für meine Zwecke scheidet auf mehreren Gründen ein Image aus. Das kö¶nnte sich ändern, wenn man Streamer ansprechen kann. Am besten mit spezieller nicht windowsgebundener Software, die auf einem Extra Medium (CD oder Floppy) gebootet werden muss. Habe solches noch nicht gesichtet. Gruß K. —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.04.2003 Uhrzeit: 12:03:58 Dirk Klaus Nickisch schrieb: >> doch Rücksichern ist schon mö¶glich. Mit dem ImageEditor von >> DriveImage 2002 kann ich mir einzelne Files an den >> ursprünglichen Speicherplatz zurücksichern. >> bei den anderen Argumenten kann ich nur zustimmen. Aber >> vielleicht geht ja mit DriveImage 2003 eine BackUp auf DVD. > Danke Michael, > ich kann nicht alle Software kennen. Für meine Zwecke scheidet auf > mehreren Gründen ein Image aus. Das kö¶nnte sich ändern, wenn man > Streamer ansprechen kann. Am besten mit spezieller nicht > windowsgebundener Software, die auf einem Extra Medium (CD oder > Floppy) gebootet werden muss. Habe solches noch nicht gesichtet. > Gruß > K. Hallo, mit Norton Ghost kann man das Image auf einem Streamer (z.B. Dat oder DLT)sichern und anschliessend mit Bootdiskette und Band ein Disaster-Recovery durchführen. Gruss Dirk — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.04.2003 Uhrzeit: 14:26:32 Klaus Nickisch > Hallo, > mit Norton Ghost kann man das Image auf einem Streamer > (z.B. Dat oder DLT)sichern und anschliessend mit Bootdiskette und > Band ein Disaster-Recovery durchführen. Aha? Sicher??? Ich hatte eine der ersten Versionen die IMHO genau das nicht konnte. Gruß K. —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.04.2003 Uhrzeit: 15:11:20 Dirk Klaus Nickisch schrieb: >> Hallo, >> mit Norton Ghost kann man das Image auf einem Streamer >> (z.B. Dat oder DLT)sichern und anschliessend mit Bootdiskette und >> Band ein Disaster-Recovery durchführen. > Aha? Sicher??? > Ich hatte eine der ersten Versionen die IMHO genau das nicht > konnte. > Gruß > K. Haben wir schon erfolgreich getestet, mit Norton Ghost 2003, einem DLT 4000 Streamer und Windows 2000. Auf Symantec.de kann man sich die Anleitung für Ghost als pdf herunterladen. (In älterern Ghost Versionen gabs noch keine Unterstützung für Streamer) Alternativ kann man, wenn man eh ein Netzwerk hat das Image auf einem anderen Rechner speichern und netzwerkfähige Bootdisketten erstellen(dies geht mit Ghost u. Drive Image). Gruss Dirk — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.04.2003 Uhrzeit: 20:53:16 Frank Szopny Ich kaufe keine PC-Software mehr von Symantec, zuviele schlechte Erfahrungen. Ghost wird ja auch als Sicherungssoftware für Server beworben….was ist das für eine Software bei der man zur Sicherung zunächst ein laufendes System benö¶tigt und dies dann auch noch mit dieser Software verunstalten muß, bevor man überhaupt die Sicherung anfangen kann? Das ist ja wohl nur etwas für PC. Auf einem unserer Server, den ich mal testweise auf diese Art (im laufenden Betrieb ein Image ziehen) sichern wollte, gab es einen riesen-GAU: kein Neustart mehr mö¶glich, keine Sicherung mö¶glich. Hat 2 Stunden gedauert bis das System wieder lief. Warum? Ach, Ghost läuft auf RAID-Systemen nicht. ‚Hat Ihnen das niemand gesagt???‘ Zumindest stand es nirgendwo… Besten Dank, auf sowas kann ich verzichten. War zum Glück nur die Testversion…. Ciao Frank Dirk schrieb: > Klaus Nickisch schrieb: >>> Hallo, >>> mit Norton Ghost kann man das Image auf einem Streamer >>> (z.B. Dat oder DLT)sichern und anschliessend mit Bootdiskette und >>> Band ein Disaster-Recovery durchführen. >> Aha? Sicher??? >> Ich hatte eine der ersten Versionen die IMHO genau das nicht >> konnte. >> Gruß >> K. > Haben wir schon erfolgreich getestet, mit Norton Ghost 2003, > einem DLT 4000 Streamer und Windows 2000. > Auf Symantec.de kann man sich die Anleitung für Ghost als pdf > herunterladen. (In älterern Ghost Versionen gabs noch keine > Unterstützung für Streamer) > Alternativ kann man, wenn man eh ein Netzwerk hat das Image > auf einem anderen Rechner speichern und netzwerkfähige > Bootdisketten erstellen(dies geht mit Ghost u. Drive Image). > Gruss > Dirk > — > posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.04.2003 Uhrzeit: 10:03:09 Dirk Frank Szopny schrieb: > Ich kaufe keine PC-Software mehr von Symantec, zuviele schlechte > Erfahrungen. Ghost wird ja auch als Sicherungssoftware für Server > beworben….was ist das für eine Software bei der man zur Sicherung > zunächst ein laufendes System benö¶tigt und dies dann auch noch mit > dieser Software verunstalten muß, bevor man überhaupt die Sicherung > anfangen kann? Das ist ja wohl nur etwas für PC. > Auf einem unserer Server, den ich mal testweise auf diese Art (im > laufenden Betrieb ein Image ziehen) sichern wollte, gab es einen > riesen-GAU: kein Neustart mehr mö¶glich, keine Sicherung mö¶glich. > Hat 2 Stunden gedauert bis das System wieder lief. Warum? Ach, > Ghost läuft auf RAID-Systemen nicht. ‚Hat Ihnen das niemand > gesagt???‘ Zumindest stand es nirgendwo… > Besten Dank, auf sowas kann ich verzichten. War zum Glück nur die > Testversion…. > Ciao > Frank Hallo, also im Handbuch steht wö¶rtlich: Spanned striped and RAID-5 Volumes are not supported by Norton Ghost“ (Im Kapitel: Dynamic Disks in Windows 2000/XP) Was zugegeben die Verwendung für Server stark einschränkt. Ansonsten funktioniert es nach unseren Erfahrungen aber prima. Gruss Dirk posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.04.2003 Uhrzeit: 10:13:55 jö¶rg fimpel-janning Hallo Frank, das mit dem RAID-System kann soooo nicht stimmen: Gestern Abend habe ich ohne Probleme mit Geist 2003″ mein RAID-System (ich glaube man nennt es Raid-0 – 2 phys. Festplatten werden zu einer großen verbunden)innerhalb von exakt 8 Minuten so wiederhergestellt wie es im Dezember als Image abgespeichert war. Siehe mein Thread „USB-2 Probleme …“ vom 16.4. Für meinen Teil – ich bin aber nur „normaler User“ und kein PC-Profi wie Du es zu sein scheinst Stichwort „Server“ – kann ich nur sagen dass genau so ein Tool viel Nerven und Zeit spart. Bisher habe ich noch keinen Reinfall mit Ghost erlebt (WIN95/98/2000/XP). Grüße aus dem weiterhin sommerlichen Pott Jö¶rg Frank Szopny schrieb: > Ich kaufe keine PC-Software mehr von Symantec zuviele schlechte > Erfahrungen. Ghost wird ja auch als Sicherungssoftware für Server > beworben….was ist das für eine Software bei der man zur Sicherung > zunächst ein laufendes System benö¶tigt und dies dann auch noch mit > dieser Software verunstalten muß bevor man überhaupt die Sicherung > anfangen kann? Das ist ja wohl nur etwas für PC. > Auf einem unserer Server den ich mal testweise auf diese Art (im > laufenden Betrieb ein Image ziehen) sichern wollte gab es einen > riesen-GAU: kein Neustart mehr mö¶glich keine Sicherung mö¶glich. > Hat 2 Stunden gedauert bis das System wieder lief. Warum? Ach > Ghost läuft auf RAID-Systemen nicht. ‚Hat Ihnen das niemand > gesagt???‘ Zumindest stand es nirgendwo… > Besten Dank auf sowas kann ich verzichten. War zum Glück nur die > Testversion…. > [snipp] posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.04.2003 Uhrzeit: 10:34:15 Klaus Nickisch > das mit dem RAID-System kann soooo nicht stimmen: Gestern Abend > habe ich ohne Probleme mit Geist 2003″ mein RAID-System (ich > glaube man nennt es Raid-0 – 2 phys. Festplatten werden zu einer Es gibt 6 Raid-Systeme. Raid 0 bis 5. Was Du mit Raid 0 gemacht verdoppelt Deine Chance auf Datenverlust. Grund: Du hast 2 Platten zu einer logischen zusammen gefasst. Es verdoppelt Dir zwar die Kapazität fällt aber eine aus sind alle Daten auf beiden Platten futsch. Wenn schon Raid dann 2 gleiche Platten die gespiegelt sind. Das verdoppelt zwar nicht die Kapazität ehö¶hlt aber die Ausfallsicherheit. Fällt eine Platte aus kommen die Daten von einer anderen. Damit lassen sich physikalische Fehler einer Festplatte abfangen und FAT Fehler. Nicht aber Virenangriffe und versehendliche Lö¶schungen usw. Gruß Klaus“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.04.2003 Uhrzeit: 11:07:31 joerg fimpel-janning Hallo Klaus, danke für die Info. >> das mit dem RAID-System kann soooo nicht stimmen: Gestern Abend >> habe ich ohne Probleme mit Geist 2003″ mein RAID-System (ich >> glaube man nennt es Raid-0 – 2 phys. Festplatten werden zu einer > Es gibt 6 Raid-Systeme. Raid 0 bis 5. > Was Du mit Raid 0 gemacht verdoppelt Deine Chance auf > Datenverlust. Unter Gesichtspunkt „Datensicherheit“ hast du natürlich recht. Der PC-Dealer meines Vertrauens hat mir vor einem Jahr als ich ein mö¶glichst schnelles und preislich akzeptables System zusammnestellen ließ trotzdem dazu geraten weil er meinte dass ich durch RAID 0 eine spürbare Performanceverbesserung erreichen kö¶nnte. Er hat mich allerdings schon damals auf das Problem „Datensicherheit/Backup“ hingewiesen. Deshalb ja auch jetzt endlich mein Engagement in Punkto Backup von wichtigen Daten. Nun muss ich mir nur noch überlegen welche Daten wichtig sind und auf meiner externen USB-2-Platte gesichert werden wollen. Denn machen wir uns nix vor wir haben alle auch einige MBs (wahrscheinlich sind GBs *ggg*) auf unseren diversen Platten CDs DVDs Bändern etc abgespeichert die nicht soooo wichtig sind! Oder? > Grund: > Du hast 2 Platten zu einer logischen zusammen gefasst. Es > verdoppelt Dir zwar die Kapazität fällt aber eine aus sind alle > Daten auf beiden Platten futsch. > Wenn schon Raid dann 2 gleiche Platten die gespiegelt sind. Das > verdoppelt zwar nicht die Kapazität ehö¶hlt aber die > Ausfallsicherheit. Fällt eine Platte aus kommen die Daten von > einer anderen. Damit lassen sich physikalische Fehler einer > Festplatte abfangen und FAT Fehler. Nicht aber Virenangriffe und > versehendliche Lö¶schungen usw. > Gruß > Klaus Schon mal gute Osterwünsche und viele Grüße Jö¶rg www.raphael-schule.de (Schule f.Geistigbehinderte in R´hausen www.jorgos.info (kleine Fotoseite) Email: fimpel_janning bei t-online ICQ: 171182566″ —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.04.2003 Uhrzeit: 13:53:46 Klaus Nickisch > Unter Gesichtspunkt Datensicherheit“ hast du natürlich recht. Der > PC-Dealer meines Vertrauens hat mir vor einem Jahr als ich ein > mö¶glichst schnelles und preislich akzeptables System > zusammnestellen ließ trotzdem dazu geraten weil er meinte dass > ich durch RAID 0 eine spürbare Performanceverbesserung erreichen > kö¶nnte. Er hat mich allerdings schon damals auf das Problem > „Datensicherheit/Backup“ hingewiesen. Deshalb ja auch jetzt endlich > mein Engagement in Punkto Backup von wichtigen Daten. > Nun muss ich mir nur noch überlegen welche Daten wichtig sind und > auf meiner externen USB-2-Platte gesichert werden wollen. Denn > machen wir uns nix vor wir haben alle auch einige MBs > (wahrscheinlich sind GBs *ggg*) auf unseren diversen Platten CDs > DVDs Bändern etc abgespeichert die nicht soooo wichtig sind! > Oder? Leider auch wieder falsch. Ich weiß die Raid Level nicht alle auswendig aber wer Performance in Sachen Datenübertragung haben will soll zwei exakt gleiche und natürlich schneller Platten spiegeln. Grund: Es liefert die Platten die Daten die auch am ehesten an die Daten gelangen. Das geht aber nicht mit Platten die zusammengefasst sind da die Datenbestände dann verschieden sind. Plattenspiegelung bedeutet dass die Daten Bitgenau 1:1 auf den Platten sind. Intelliegente Raid Systeme auf SCSI Basis sind sogar in der Lage die Datenstö¶me beider gleicher (!) Platten zusammen zu fassen was teoretisch zur Datenratenverdoppelung reicht. Ob das Raidsysteme auf ATAPI Basis auch kö¶nnne wage ich zu bezweifeln. Mit den sicherungswürdigen Daten das muss jeder selber wissen. Natürlich braucht nicht das Windows gesicheret werden da es vor der Wiederherstellung und Starten der Backupsoftware sowiso neu eingerichtet muss. Aber ernst gemeinte Frage: kennst Du noch alle individuellen Einstellungen in Windows und in den meisten Programmen selbst? 2. gedankliche Frage: wie lange dauert es bis man seine gewohnte Arbeitsumgebung zurück hat? Im Idealfall wird neue Platte eingebaut (rd. 10 Min) Recoerydisk gebootet und das Backup zurückgenudelt. Sagen wir mal in einer Stunde hast Du bei einer Komplettsicherung das gesamte System wieder. Das geht sicherlich nicht wenn Du nur Deine Arbeitsdateien sicherst und musst den rest von Hand einrichten. Da sitzt Du das ganze Wochenende dran – garantiert. Wie dem auch sei – die eingendliche Backupstrategie muss sich jeder selbst überlegen wieviel im das Wert ist. Finanziell und vom Zeitaufwand her gesehen. Gruß Klaus“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.04.2003 Uhrzeit: 14:28:34 Dirk Raid 0 dient der Beschleunigung von Zugriffen (Striping), Raid 1 ist Spiegelung usw. Auf http://www.tecchannel.de/hardware/708/index.html gibt es einen netten Artikel dazu. Gruss Dirk — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.04.2003 Uhrzeit: 16:01:55 joerg fimpel-janning Hi Klaus, > [snipp] > Leider auch wieder falsch. > Ich weiß die Raid Level nicht alle auswendig, aber wer Performance > in Sachen Datenübertragung haben will, soll zwei exakt gleiche und > natürlich schneller Platten spiegeln. Genau so hab ichs ja auch. 2x 40er IBM Platten, exakt die gleichen. > Grund: Es liefert die Platten > die Daten, die auch am ehesten an die Daten gelangen. Das geht aber > nicht mit Platten, die zusammengefasst sind, da die Datenbestände > dann verschieden sind. Plattenspiegelung bedeutet, dass die Daten > Bitgenau 1:1 auf den Platten sind. Intelliegente Raid Systeme auf > SCSI Basis sind sogar in der Lage die Datenstö¶me beider gleicher > (!) Platten zusammen zu fassen, was teoretisch zur > Datenratenverdoppelung reicht. Ob das Raidsysteme auf ATAPI Basis > auch kö¶nnne, wage ich zu bezweifeln. keine Ahnung, da müsste man direkte Vergleiche anstellen, aber das ist etwas aufwändiger als die Speichergeschwindigkeit von einer E-xx und einer D10 zu vergleichen *ggg* > Mit den sicherungswürdigen Daten, das muss jeder selber wissen. > Natürlich braucht nicht das Windows gesicheret werden, da es vor > der Wiederherstellung und Starten der Backupsoftware sowiso neu > eingerichtet muss. Aber ernst gemeinte Frage: kennst Du noch alle > individuellen Einstellungen in Windows und in den meisten > Programmen selbst? 2. gedankliche Frage: wie lange dauert es, bis > man seine gewohnte Arbeitsumgebung zurück hat? Im Idealfall wird > neue Platte eingebaut (rd. 10 Min) Recoerydisk gebootet und das > Backup zurückgenudelt. Sagen wir mal in einer Stunde hast Du bei > einer Komplettsicherung das gesamte System wieder. Das geht > sicherlich nicht, wenn Du nur Deine Arbeitsdateien sicherst und > musst den rest von Hand einrichten. Da sitzt Du das ganze > Wochenende dran – garantiert. Genau aus dem Grund habe ich ja inzwischen 2 lauffähige Images miot Ghost angelegt: Erstes Image: das nackte System Zweites Image: System + lebenswichtige 😉 Programme (Mailprog, Word,PS) Drittes wird sein: Zweites + andere Programme, die allersings nicht so lebenswichtig sind. Vielleicht lass ich das aber auch, mal sehen, die ersten beiden sind auf jeden Fall für mich Pflicht und sparen mir im Zweifelsfalle ein Wochenende Arbeit, Ärger, Stress > Wie dem auch sei – die eingendliche Backupstrategie muss sich jeder > selbst überlegen, wieviel im das Wert ist. Finanziell und vom > Zeitaufwand her gesehen. s.o. > Gruß > Klaus Gruß Jö¶rg — www.raphael-schule.de (Schule f.Geistigbehinderte in R´hausen www.jorgos.info (kleine Fotoseite) Email: fimpel_janning bei t-online ICQ: 171182566 —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.04.2003 Uhrzeit: 16:08:38 joerg fimpel-janning Hi Dirk, ein sehr interessanter Artikel. Danke für den Link! Am besten hat mir der letzte Absatz gefallen: Schließlich kann selbst das zuverlässigste Array den Risikofaktor Nummer 1 nicht ausschalten – den Menschen. Den weitaus grö¶ßten Teil irreparabler Datenverluste verursacht nicht etwa versagende Technik, sondern Fehlbedienung durch den Benutzer. Gelö¶schte Dateien sind auch auf RAID-Systemen verloren. Selbst für das ausgefeilteste RAID-System gilt deshalb: Den einzig wirklich zuverlässigen Schutz gegen Datenverluste bietet ein konsequent geplantes und vorgenommenes Backup. In diesem Sinne Gruß Jö¶rg > Raid 0 dient der Beschleunigung von Zugriffen (Striping), > Raid 1 ist Spiegelung usw. > Auf > http://www.tecchannel.de/hardware/708/index.html > gibt es einen netten Artikel dazu. > Gruss > Dirk — www.raphael-schule.de (Schule f.Geistigbehinderte in R´hausen www.jorgos.info (kleine Fotoseite) Email: fimpel_janning bei t-online ICQ: 171182566 —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.04.2003 Uhrzeit: 20:29:29 Klaus Nickisch Irgendwer hat mal was von einer Testversion Ghost geschrieben. Ich mö¶chte das mal in verbindung eines Streamers testen. Nun habe ich mich schon dusselig gesucht. Hat jemand einen Linkt für mich zum saugen? Danke und Gruß Klaus —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.04.2003 Uhrzeit: 21:30:09 Dirk Hallo, versuchs mal hier: https://enterprisesecurity.symantec.com/Content/TrialwareForm.cfm?SSL=YES&EID=0&ProductID=3&PromoCode=ESTrialware Es ist die Corporate Edition 7.5 Was anderes hab ich auf die Schnelle nicht gefunden. (Die Symantec Seite ist ja auch nicht so übersichtlich!) Bei irgendeinem PC den wir mal gekauft haben war eine CD mit Testversionen der Symantec Produktpalette dabei. Ich fürchte die finde ich aber nicht mehr wieder. Vielleicht hat ja irgend ein Händler sowas. Gruss Dirk — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————