Al-Qaida ruft zum Gaddafi-Sturz

Datum: 14.03.2011 Uhrzeit: 22:23:46 WolfgangPe Ich kann die Situation in Libyen nicht beurteilen. Aber vor die Wahl gestellt Al-Qaida oder Gaddafi, würde ich nicht die Al-Qaida bevorzugen. Grüße Wolfgang —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.03.2011 Uhrzeit: 23:06:51 Nicolaus C. Koretzky WolfgangPe schrieb: > Ich kann die Situation in Libyen nicht beurteilen. Aber vor die > Wahl gestellt Al-Qaida oder Gaddafi, würde ich nicht die Al-Qaida > bevorzugen. > > Grüße Wolfgang Da hast Du sicherlich Recht. aber dass die jetzt mit am Rad drehen heißt ja noch lange nicht, dass sie anschließend auch mit an die Macht kommen. Die – oder andere radikale Islamisten – waren in Ägypten und Tunesien bestimmt ebenfalls an der Revolution beteiligt. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.03.2011 Uhrzeit: 24:01:15 R.Wagner Am Mon, 14 Mar 2011 22:06:51 +0100 schrieb Nicolaus C. Koretzky: > Tunesien In Ägypten weiß ich nicht, aber in Tunesien nicht. Da kam der Islamisten-Oberheinze erst, als die Messe schon gelesen war und wollte absahnen. Den haben dann ein paar tausend Leute am Flughafen empfangen und ihm zugerufen, dass er sich doch bitte verpfeifen soll. Denn Dein Allah hat keine Jobs“. Das ist mittlerweile eine feststehende Redewendung in Tunesien. Grüße Reinhard wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.03.2011 Uhrzeit: 13:35:09 Helge Süß Hallo Reinhard, > … Denn Dein Allah hat keine Jobs“. Das ist mittlerweile eine > feststehende Redewendung in Tunesien. Doch hat er. Massenweise aber mit einer gewissen Fluktuation Und es sind Jobs für’s Leben. Von sowas kann man in unserer kapitalistischen Wirtschaft nur träumen. Ganz im Ernst auch in Ägypten sind die jungen Leute (und es sind vorwiegend Junge die die Mehrheiten bilden) an einer Zukunft interessiert die ihnen ein Leben ermö¶glicht das Freiräume bietet. Die haben genug von anderen Kulturen und Ideen erfahren um sich selbst ein Bild von ihren Wünschen für die Zukunft zu machen. Da haben Fundis wenig Boden. Die punkten nur wenn keine Perspektiven da sind. Nichts gegen einen zur Warnung erhobenen Finger er muss ja nicht gleich das Auge ausstechen das in eine nicht opportune Richtung blickt 😉 Ich war in Gegenden unterwegs den Hochburgen des Fundamentalismus in Ägypten. Dort wo man angeblich sofort tot auf der Strasse umfällt wenn man sihc hin wagt. Was ich getroffen habe waren freundliche neugierige Menschen mit einer Menge an Fragen wie’s wo anders zugeht wie andere mit Problemen umgehen wie sie gesellschaftliche Fragen angehen. Wenn jemand einen Anschlag auf mich vor hatte dann nur mir die Seele aus dem Leib zu fragen. Das stimmt mich zuversichtlich. Helge ;-)=) 18 posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.03.2011 Uhrzeit: 15:03:59 R.Wagner Am Tue, 15 Mar 2011 12:35:09 +0100 schrieb Helge Süß: > Das stimmt mich zuversichtlich. Danke für Deine Einschätzung! Infos aus erster Hand sind wichtiger als alles andere… Grüße Reinhard —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.03.2011 Uhrzeit: 15:34:21 Jürgen von Esenwein Ich kann Helge nur zustimmen. Wir waren im November in Marokko, und es war sehr angenehm – auch wenn man im Souk schon verdammt oft angequatscht wird, aber nie agressiv. Auch von anderen Reisen in arabische Länder (Syrien, Jordanien, Ägypten), auch wenn schon länger zurückliegend, kann ich ganz überwiegend nur Gutes sagen. Ein Assalamu aleikum“ (oder ähnlich) und ein shukran (Danke) ö¶ffnen viele Gesichter. Hierzulande sind auch nicht alle Leute immer freundlich. Im Übrigen gibt es „Al-Kaida“ so wie allgemein üblich im Westen dargestellt nicht. Und hätte der „demokratische“ Westen nicht seit Jahrzehnten alle arabischen Despoten gnadenlos unterstützt und damit die Entwicklung der dortigen Gesellschaften verhindert wäre sowieso das meiste ziemlich anders. VG Jürgen posted via https://oly-e.de“ ——————————————————————————————————————————————