Datum: 19.03.2007 Uhrzeit: 9:30:15 Reinhard Wagner Herbert Pittermann schrieb: > Hallo, > > Hybrid und Benzin sparen, da lügt doch einer. Kennst Du noch die alten Vergasermotoren? Da gab’s ein Teil, das hieß Beschleunigungspumpe“. Das hat wenn es schneller werden sollte heftig Sprit in den Vergaser „gepumpt“. Wenn man sich das mal angekuckt hat das hat richtig gesprudelt. War das Ding defekt ist der Motor zwar gelaufen und zwar richtig sparsam aber mit dem schnellerwerden war’s halt nix. Und genaus das ist der Trick des Hybrid-Fahrzeugs. Du hast vö¶llig recht man kö¶nnte den ganzen Schnapperatismus aus dem Prius ausbauen und dann würde das Auto etwa einen Liter weniger verbrauchen aber es hätte halt auch Fahrleistungen wie ein vier-Liter Auto. Der Elektrokram macht nix anderes als die Verbrauchsspitzen bei der Beschleunigung in den Teillastbereich zu verlegen in dem der Benziner einen wesentlich hö¶heren Wirkungsgrad hat. Ford hat das bei einem Konzeptmodell letztes Jahr auf die Spitze getrieben. Die haben einen kleinen Generator eingebaut der überhaupt nicht mehr an den Antriebsstrang gekoppelt ist. Die Räder werden über E-Radnabenmotoren angetrieben dadurch spart man sich Getriebe und Differential und der Generator läuft die ganze Zeit im idealen Drehzahlbereich. Effekt: ein Verbrauch von 1 5 Litern auf 100km und vö¶llig ausreichende Fahrleistungen. (180 Spitze soweit ich im Kopf habe) Also Du hast in sofern Recht als die augenblicklichen Hybridautos eher ein Marketinggag sind das Konzept als Solches kö¶nnte jedoch die Zukunft sein – zumindest bis passende Akkus entwickelt sind die eine Energiedichte von einem Viertel des Benzins erreichen. Dann haben die Verbrennungsmotoren ausgestinkert…. Grüße Reinhard dem ein MArketinggag immer noch lieber ist als so weiterzumachen… posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.03.2007 Uhrzeit: 9:37:06 Gerd H. Gross Reinhard Wagner schrieb: > dem ein MArketinggag immer noch lieber ist, als so > weiterzumachen… Hallo Reinhard, Sagte der Grüne, zurück zur Natur, wenn’s geht mit dem Auto.;-) Gruß gerd — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.03.2007 Uhrzeit: 9:53:48 Helge Suess Hallo Herbert! > Hybrid und Benzin sparen, da lügt doch einer. > Jeder weis doch das Lichtmaschine Batterie und E-Motor > einen gewissen Wirkungsgrad haben. > Da kommt auch die beste Technik nicht daran vorbei. > Der Wirkungsgrad liegt mal geschätzt bei 70%. > Alle drei Teile zusammen. > Das heißt ich muss 140% reinstecken um 100% rauszuholen. Du hast vö¶llig Recht, aber auch wieder nicht. Ich habe im vergangenen Jahr ein paar Projekte in diesem Zusamenhang betreut und daher etwas Einblick. Die Versuchsfahrzeuge, für die ich die Anzeigen gebaut habe führen Protokoll und schreiben mit, was wo verbraucht und zurückgewonnen wird. Da kannst du beim Fahren beobachten wie dein Fahrverhalten Einfluss auf den Verbrauch bzw. Energiefluss hat. Hybridantriebe spielen ihren Vorteil besonders bei gleiten statt hetzen“ aus. Ein Hybridantrieb im Überlandverkehr bringt praktisch nichts. Im Stadtverkehr besonders für Berufsfahrer (z.B. Post Zusteller Taxi) deren Fahrverhalten häufig kurze Teilstrecken mit viel Bremsen und Anfahren bedingt bringt er messbar deutlich was. > Klar es wird durchs bremsen Energie zurückgewonnen. > Da muss man aber schon viel bremsen und auch viel beschleunigen. Typischer Stadtverkehr. Idiotische Ampelphasen etwas Stau und du bist dabei. > Und dann noch die Ironie mit einem Benzinmotor Strom > zu erzeugen. Der Strom aus der Steckdose ist ca. 3 mal > billiger (Hochtarif). Wenn das Verlängerungskabel nicht so unhandlich wäre … Klar dass andere Arten Strom zu erzeugen noch besser wären. Brennstoffzellen z.B. kö¶nnten eventuell noch mehr rausholen. > Wirkungsgrad eines Benzinmotor ca. 30-40% !!! > Toyota behauptet ihre Kiste braucht 5 Liter. Ja. Wenn der Motor in einem optimalen Drehzahlbereich laufen kann ist er wirtschaftlicher. Die Spitzen die ordentlich Sprit kosten fängt der Elektroantrieb ab. Man muss auch noch die verschiedenen Ansätze unterscheiden. Die meisten Hersteller haben jetzt Serienmodelle mit Hybrid hochgerüstet. Da kommt in den Antrieb eine zusätzliche Kupplung dazu und der Motor/Generator wirkt über das Getriebe auf die Räder. Bei kompletten Neukostruktionen die ohne Altlasten auskommen werden direkt Radnabenmotoren verwendet und das Getriebe entfällt. Das spart Gewicht und Verluste in der Übertragung. Es kostet aber erst mal mehr weil man nicht auf bestehenden Baugruppen aufsetzen kann. Dieser Ansatz hat aber auch den Vorteil dass man die Stromquelle leichter austauschen kann. Das Thema „designed for …“ hatten wir doch schon mal in einem anderen Zusammenhang?! > Ich behaupte ohne den Klimbim wird die Kiste etliche > Kilo leichter billiger und würde bestimmt mit > ca. 3-4 Liter zurechtkommen. Mit viel weniger vermutlich. Sie würde wohl zu wenig Kraft haben loszufahren. Zumindest nicht so flott wie es erwartet wird. Helge ;-)=) 7 posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.03.2007 Uhrzeit: 9:58:07 Reinhard Wagner Gerd H. Gross schrieb: > Reinhard Wagner schrieb: > >> dem ein MArketinggag immer noch lieber ist, als so >> weiterzumachen… > > Hallo Reinhard, > > Sagte der Grüne, zurück zur Natur, wenn’s geht mit dem Auto.;-) Na logisch, meine Ente gebe ich nicht mehr her…. Grüße brmbrmbrm-Reinhard — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.03.2007 Uhrzeit: 11:35:59 Clemens Dorda Mich würde bei der gesamten Hybridsikussion sowieso mal interessieren, wie denn die ökobilanz insgesamt (!) bei einem Hybridauto gegenüber einem konventionellem Antrieb aussieht. Bei einem Hybridauto habe ich – verglichen mit einem konventionellem Antrieb – zusätzliche Elektronik und Antriebsaggregate verbaut, und vor allem: eine ganze Menge Akkus, welche die Energie für den Elektroantrieb speichern müssen. Bei der Herstellung dieser Zusatzkomponenten wird zunächst mal CO2 verbraucht. Die Akkus sollen ja immerhin 400.000 km und mehr halten (und Toyota gibt wohl 8 Jahre Garantie auf die Akkus), aber inwieweit das in der Praxis auch wirklich stimmt und ob nicht doch ein Tausch bei 150.000 km ansteht, wird wohl erst die Zeit zeigen. Meiner Meinung nach ist die Kraftstoffeinsparung von Hybrid-Autos bislang noch zu gering, um mich – bei allem, was ich über die Hybrid-Technik weiß – davon zu überzeugen, dass die gesamte ökobilanz günstiger ist als bei einem konventionellem Antrieb. Wenn ich z.B. mal sehe, welches enormes Einsparpotential die TSI-Technik von VW bietet (http://www.volkswagen.de/vwcms_publish/vwcms/master_public/virtualmaster/de3/unternehmen/Innovation/motoren/tsi/daten.html), dann halte ich diesen Weg bislang immer noch besser als die Hybrid-Technik. Der Haken an beiden Ansätzen: solange weiterhin fossile Brennstoffe verheizt“ werden wird sich nicht wirklich viel an der CO2-Problematik ändern. Erst wenn CO2-freie Antriebsmethoden – oder zumindest Brennstoffe mit ausgeglichener CO2-Bilanz wie beispielsweise Biomasse – verwendet werden erst dann glaube ich an die wirksame Bekämpfung des Treibhauseffektes. Clemens“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.03.2007 Uhrzeit: 11:46:36 Reinhard Wagner Clemens Dorda schrieb: > Mich würde bei der gesamten Hybridsikussion sowieso mal > interessieren, wie denn die ökobilanz insgesamt (!) bei einem > Hybridauto gegenüber einem konventionellem Antrieb aussieht. Die Rechnung ist ganz einfach: Über den Daumen verursacht ein Auto bei der Herstellung 20% des CO2, die restlichen 80% werden beim Betrieb verursacht. Daraus folgt: Eine Technologie, die 5% CO2 einspart, darf 20% mehr Herstellungs-CO2 verbraten. Der Hybrid spart etwa 20% Sprit, er ist also von der ökobilanz her absolut OK. Zumindest was das CO2 angeht… Gruß Reinhard — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.03.2007 Uhrzeit: 12:00:24 Andy Hi Clemens, > Meiner Meinung nach ist die Kraftstoffeinsparung von Hybrid-Autos > bislang noch zu gering, richtig. Aber immerhin ist es ein Anfang – und unsere Gesellschaft ist so aufgebaut, dass auch solche Anfänge bezahlt werden müssen (also Autos verkauft werden müssen) damit es überheupt weitergeht mit der Entwicklung. Die Alternative: keiner kauft die Hybridautos und die ganze Entwicklung wird eingestampft…. Leider ist das bereits mit einigen vielversprechenden Ansätzen passiert – nur weil kurz-/mittelfristig damit einfach kein Gewinn zu erziehlen war… > zumindest Brennstoffe mit ausgeglichener CO2-Bilanz, wie > beispielsweise Biomasse ….und das ist die nächste Lüge! Biomasse ist (leider) auch keine Lö¶sung. Denn es passiert eigentlich das gleiche wie bei den fossilen Brennstoffen: Der CO2-Ausstoß erfolgt zeitversetz zu dem CO2-Abbau – nur das der Zeitversatz in Grö¶ßenordnungen geringer ausfällt. Das wäre ungefähr so als ob die Dinosaurier all die Pflanzen, die heute als fossile Rohstoffe in der Erde rumdümpeln verbrannt hätten – die Erde wie wir sie heute kennen würde es dann nicht geben! Die (sowieso schon drastisch reduzierte) Pflanzenwelt auf unserer Erde hat alle Blätter voll damit zu tun um den CO2-Ausstoß der hässlichen Säcke, hauptsächlich mit Wasser gefüllt, zu verdauen – wenn wir uns einbilden, dass dieser Verdauungsprozess nur dafür da ist um sofort wieder freigesetzt zu werden, wird das auch nix mit der CO2-Reduktion! (es sei denn wir und alle Tiere halten für den Rest unseres – dann sehr kurzen – Lebens die Luft an) Davon abgesehen, dass es wohl kaum mö¶glich sein wird genügend (schnell wachsende) Biomasse anzubauen, um den Energiehunger der Welt zu decken. Andy —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.03.2007 Uhrzeit: 12:24:47 Hans Obermann Andy schrieb: > …und das ist die nächste Lüge! > Biomasse ist (leider) auch keine Lö¶sung. Denn es passiert > eigentlich das gleiche wie bei den fossilen Brennstoffen: Der > CO2-Ausstoß erfolgt zeitversetz zu dem CO2-Abbau – nur das der > Zeitversatz in Grö¶ßenordnungen geringer ausfällt. Irrtum: Wenn man nachwachsende Rohstoffe verbrennt, setzen diese bei Ihrer Verbrennung exakt die Menge CO2 frei, die Sie bei Ihrem Wachsum gebraucht haben. Die Angepflanzte nächste Generation Verbraucht beim Wachstum also das freigesetzte CO2. Im Moment setzten wir aber seit ca. 80 Jahren eine Menge an CO2 frei, die dem normalen CO2-Zyklus der Erde innerhalb von mehreren Millionen Jahren praktisch entzogen wurde. Es gab schon immer Zeiten, wo es keine Gletscher gab oder die Arktis eisfrei war, nur war bisher immer einige Zeit, damit sich die Lebewesen anpassen konnten. Jetzt arbeiten wir an einem Klimawandel innerhalb von 50 Jahren, den werden wir, wenn überhaupt, nur mit herben Verlusten überleben. > Das wäre ungefähr so als ob die Dinosaurier all die Pflanzen, die > heute als fossile Rohstoffe in der Erde rumdümpeln verbrannt hätten > – die Erde wie wir sie heute kennen würde es dann nicht geben! stimmt, die Erde wäre wärmer, aber das Leben hätte ein paar Millionen Jahre Zeit gehabt, sich entsprechend zu entwickeln und anzupassen. > Die (sowieso schon drastisch reduzierte) Pflanzenwelt auf unserer > Erde hat alle Blätter voll damit zu tun um den CO2-Ausstoß der > hässlichen Säcke, hauptsächlich mit Wasser gefüllt, zu verdauen – > wenn wir uns einbilden, dass dieser Verdauungsprozess nur dafür da > ist um sofort wieder freigesetzt zu werden, wird das auch nix mit > der CO2-Reduktion! (es sei denn wir und alle Tiere halten für den > Rest unseres – dann sehr kurzen – Lebens die Luft an) > Davon abgesehen, dass es wohl kaum mö¶glich sein wird genügend > (schnell wachsende) Biomasse anzubauen, um den Energiehunger der > Welt zu decken. oh doch, das denke ich schon, allerdings hat sich bisher keine Sau ernsthafte Gedanken darüber Gemacht. Es gibt genügend Pflanzen, die eine sehr hohe Energiedichte besitzen und sogar in Europa drei mal pro Jahr geerntet werden kö¶nnen. Der Energiehunger muss in etwa 50 Jahren ohnehin anders gedeckt werden, fossile Brennstoffe sind dann erschö¶pft. Atomkraft ist auch keine Alternative, das Spaltbare Material ist in etwa 100 Jahren auch verbraucht. Natürlich kann man auf den Darwinismus hoffen und das man selbst bzw. die eigenen Kinder zu den fitteren Artgenossen gehö¶ren, die sich dursetzen werden. Bei entsprechender Abnahme der Population Mensch sinkt auch automatisch deren Energiebedarf… > > Andy > gruß Hans —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.03.2007 Uhrzeit: 12:40:40 Reinhard Wagner Hans Obermann schrieb: > Andy schrieb: > >> …und das ist die nächste Lüge! >> Biomasse ist (leider) auch keine Lö¶sung. Denn es passiert >> eigentlich das gleiche wie bei den fossilen Brennstoffen: Der >> CO2-Ausstoß erfolgt zeitversetz zu dem CO2-Abbau – nur das der >> Zeitversatz in Grö¶ßenordnungen geringer ausfällt. > > Irrtum: > Wenn man nachwachsende Rohstoffe verbrennt, setzen diese bei Ihrer > Verbrennung exakt die Menge CO2 frei, die Sie bei Ihrem Wachsum > gebraucht haben. Die Angepflanzte nächste Generation Verbraucht > beim Wachstum also das freigesetzte CO2. Nein, kein Irrtum. Das Problem ist, daß die Energiepflanzen“ eigentlich dringend gebraucht werden um das vorhandene CO2 aus der Luft zu bringen. Wenn man sie verheizt ist das der falsche Weg. Die Energiequelle der Zukunft ist die Sonne (Wind und Photovoltaik alles andere ist linke Tasche rechte Tasche….) > stimmt die Erde wäre wärmer aber das Leben hätte ein paar > Millionen Jahre Zeit gehabt sich entsprechend zu entwickeln und > anzupassen. es gibt ’ne geile Theorie nach der die letzte Eiszeit dadurch erzeugt wurde daß die Mammute ausgestorben sind. Die Viecher haben nämlich in Sibirien so gigantische Herden gebildet daß das Methan aus den Mammutfurzen das Klima aufgeheizt hat. Dadurch war’s in Sibirien aber schließlich so trocken daß den Mammuten das Futter ausgegangen ist. Nu hat keiner mehr gefurzt und – Zack – Eiszeit. Grüße Reinhard Für weitergehende Infos: http://www.mammutheum.de/ Wer dort mal war wird es nie vergessen…. posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.03.2007 Uhrzeit: 12:42:51 Clemens Dorda Hans Obermann schrieb: > Wenn man nachwachsende Rohstoffe verbrennt, setzen diese bei Ihrer > Verbrennung exakt die Menge CO2 frei, die Sie bei Ihrem Wachsum > gebraucht haben. Die Angepflanzte nächste Generation Verbraucht > beim Wachstum also das freigesetzte CO2. Ganz genau. > oh doch, das denke ich schon, allerdings hat sich bisher keine Sau > ernsthafte Gedanken darüber Gemacht. Es gibt genügend Pflanzen, die > eine sehr hohe Energiedichte besitzen und sogar in Europa drei mal > pro Jahr geerntet werden kö¶nnen. Eben. Vor allem geht bei Biomasse gerade die Entwicklung in die Richtung, nicht Pflanzen extra für die Kraftstoffgewinnung extra anzubauen, sondern bislang nicht verwendete Pflanzenreste (z.B. beim Getreide oder Maisanbau) zur Kraftstoffgewinnung zu verwenden (siehe auch z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/BtL-Kraftstoff). > Der Energiehunger muss in etwa 50 Jahren ohnehin anders gedeckt > werden, fossile Brennstoffe sind dann erschö¶pft. Atomkraft ist auch > keine Alternative, das Spaltbare Material ist in etwa 100 Jahren > auch verbraucht. Vor allem hat man bei Atomkraft das Abfallproblem, das würde mir noch viel mehr Kopfschmerzen bereiten. Nein, auf Dauer ist weder Kohle, Erdgas, noch Atomkraft zur Energiegewinnung zu halten. Windkraft ist aufgrund der schwer vorherbestimmbaren Stromproduktionsmenge auch lediglich eine sinnvolle Ergänzung, taugt aber nicht als Hauptenergiequelle. > Natürlich kann man auf den Darwinismus hoffen und > das man selbst bzw. die eigenen Kinder zu den fitteren Artgenossen > gehö¶ren, die sich dursetzen werden. Bei entsprechender Abnahme der > Population Mensch sinkt auch automatisch deren Energiebedarf… So weit kommt es hoffentlich nicht … Clemens —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.03.2007 Uhrzeit: 12:51:58 Hans Obermann Reinhard Wagner schrieb: > Hans Obermann schrieb: > >> Andy schrieb: >> >>> …und das ist die nächste Lüge! >>> Biomasse ist (leider) auch keine Lö¶sung. Denn es passiert >>> eigentlich das gleiche wie bei den fossilen Brennstoffen: Der >>> CO2-Ausstoß erfolgt zeitversetz zu dem CO2-Abbau – nur das der >>> Zeitversatz in Grö¶ßenordnungen geringer ausfällt. >> Irrtum: >> Wenn man nachwachsende Rohstoffe verbrennt, setzen diese bei Ihrer >> Verbrennung exakt die Menge CO2 frei, die Sie bei Ihrem Wachsum >> gebraucht haben. Die Angepflanzte nächste Generation Verbraucht >> beim Wachstum also das freigesetzte CO2. > > Nein, kein Irrtum. Das Problem ist, daß die Energiepflanzen“ > eigentlich dringend gebraucht werden um das vorhandene CO2 aus > der Luft zu bringen. Wenn man sie verheizt ist das der falsche > Weg. Die Energiequelle der Zukunft ist die Sonne (Wind und > Photovoltaik alles andere ist linke Tasche rechte Tasche….) ich vergaß zu erwähnen dass ich davon ausgehe dass die Menschheit mal so intelligent ist zum verheitzen vorgesehene Biomasse im gleichen Maße oder darüber hinaus nachzupflanzen statt einfach abzuholzen und zu verbrennen. Mit letzterer Methode würden wir ja nur den CO2 Ausstoß erhö¶hen und den Abbau verringern die schlechteste Lö¶sung 😉 >> stimmt die Erde wäre wärmer aber das Leben hätte ein paar >> Millionen Jahre Zeit gehabt sich entsprechend zu entwickeln und >> anzupassen. > es gibt ’ne geile Theorie nach der die letzte Eiszeit dadurch > erzeugt wurde daß die Mammute ausgestorben sind. Die Viecher > haben nämlich in Sibirien so gigantische Herden gebildet daß > das Methan aus den Mammutfurzen das Klima aufgeheizt hat. > Dadurch war’s in Sibirien aber schließlich so trocken daß den > Mammuten das Futter ausgegangen ist. Nu hat keiner mehr gefurzt > und – Zack – Eiszeit. Es gibt auch Betrachtungen über Anzahl der Rinder und Erderwärmung. Man kann auch parallelen zwischen dem Bohnenanbau der Erdbevö¶lkerung und der Erwärmung ziehen. Ich bin aber dafür sich erstmal mit „offensichtlichen“ Problemen zu befassen. Gruß Hans -der immer noch grinsen Muss…. Mammuthpfürze…hihi was muss das damals für ein leckeres Lüftchen in Sibirien gewesen sein und ständig lauwarmer Wind aus allen Richtungen und erst die heimelige Geräuschkulisse….- > Grüße > Reinhard > Für weitergehende Infos: http://www.mammutheum.de/ > Wer dort mal war wird es nie vergessen…. > posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.03.2007 Uhrzeit: 13:07:05 Andy Hi Hans, jetzt sind wir endgültig vom Hybridantrieb weg – aber was solls, ist ja Kleinsprech…. > Die Angepflanzte nächste Generation Verbraucht > beim Wachstum also das freigesetzte CO2. ja – die NÄCHSTE Generation – sofern sie überlebt…. (mal einflechten: ich sage nicht, dass Biomasse nicht einen Versuch wert wäre – nur DIE Lö¶sung ist es nicht – nur so nebenbei, damit Du mich hier nicht falsch verstehst). > Im Moment setzten wir aber seit ca. 80 Jahren Länger, viel länger! Stein- und Braunkohle wird schon seit Jahrhunderten verbrannt. (ist am Ende auch nichts anderes – nicht immer nur an das öl denken) Das ist so aber nicht richtig. Mehrfach sind auf diesem Planeten schon in kurzer Zeit ein Großteil der Arten ausgestorben. Wir denken da immer nur an die Dinos – aber sowas fand viel ö¶fters statt. > Jetzt arbeiten wir an einem Klimawandel innerhalb von 50 > Jahren, nö¶ – vergiss das mit den 50 Jahren – auch dieser Klimawandel dauert länger. Kommt uns JETZT Lebenden natürlich dramatischer vor, aber eigentlich ist die Aussage das wir jetzt einen Klimawandel haben falsch – es gab doch nie eine Zeit ohne Klimawandel. Aber selbst wenn wir – in unser grenzenlosen Selbstüberschätzung – davon ausgehen, dass der Mensch dies alles ausgelö¶st hat – so hat er das bereits vor über 100 Jahren getan. Drastische – und erdgeschichtlich kurzfristige – Klimawandel gab es schon immer, der Mensch kann das bestenfalls um Deine 50 Jahre beschleunigen oder vielleicht sogar abbremsen – verhindern kann er es – beim derzeitigen Stand unseres Wissens und Kö¶nnens – nicht. (hier muss ich einflechten: ich bin natürlich trotzdem für ein umweltfreundliches“ Leben – die Umwelt zu schützen soweit es geht ist aber etwas anderes als zu behaupten der Mensch kö¶nne den Klimawandel dauerhaft aufhalten) > den werden wir wenn überhaupt nur mit herben Verlusten > überleben. Dann sollten wir uns langsam darauf einstellen diesen Klimawandel zu überleben statt uns darauf zu versteifen ihn aufhalten zu kö¶nnen. >> Das wäre ungefähr so als ob die Dinosaurier all die Pflanzen die >> heute als fossile Rohstoffe in der Erde rumdümpeln verbrannt hätten >> – die Erde wie wir sie heute kennen würde es dann nicht geben! > stimmt die Erde wäre wärmer ich bin nicht sicher ob die Erde wärmer wäre. Aber darauf wollte ich nicht hinaus sondern das die Erde einfach eine andere Entwicklung genommen hätte und vielleicht würde ich dann den Text mittels 8 Tentakeln anstatt mit 10 Fingern tippen… >> Davon abgesehen dass es wohl kaum mö¶glich sein wird genügend >> (schnell wachsende) Biomasse anzubauen um den Energiehunger der >> Welt zu decken. > oh doch das denke ich schon allerdings hat sich bisher keine Sau > ernsthafte Gedanken darüber Gemacht. Da hast Du absolut recht – es wurden sich noch viel zu wenig Gedanken gemacht. Und vielleicht gelingt es uns in der Zukunft tatsächlich einen Ausgleich zu schaffen. Aber im Moment haben wir dafür keine Mö¶glichkeit – und die Hauptaufgabe der Pflanzen ist und bleibt die CO2-Reduktion der Fauna und wenn sie dann noch Kraft übrig hat darf sie sich auch gerne über den Geo-basierenden CO2-Ausstoß hermachen (der immernoch den Lö¶wenanteil darstellt!) Biomasse aber soll ja (siehe oben) den CO2-Ausstoß verringern den ihre Eltern abgegeben haben – und fällt also aus dem natürlichen Zyklus raus. Schon allein deshalb ist es keine wirkliche Alternative. > Der Energiehunger muss in etwa 50 Jahren ohnehin anders gedeckt > werden fossile Brennstoffe sind dann erschö¶pft. Achja richtig in der Schule habe ich gelernt dass im Jahr 2000 oder kurz danach die ölvorräte erschö¶pft sind. Achja da gab es noch einen Zusatz: wenn die ölfö¶rdermenge konstant bleibt. Nunja sie blieb nicht konstant sonder wuchs schneller als erwartet – deswegen haben wir also noch für 50 Jahre Reserven – logisch. (noch ein Einschub: das war jetzt rein sarkastisch gemeint – bitte nicht persö¶nlich nehmen) > Atomkraft ist auch > keine Alternative das Spaltbare Material ist in etwa 100 Jahren > auch verbraucht. Fusion? > Natürlich kann man auf den Darwinismus hoffen Das finde ich die beste Mö¶glichkeit – aber diese Mö¶glichkeit tritt auf jeden Fall ein wie auch immer wir weiter machen. Du kennst den Spruch: Treffen sich zwei Planeten sagt der eine: „Du siehst aber gar nicht gut aus“…? Andy“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.03.2007 Uhrzeit: 13:09:46 Rolf-Christian Müller Clemens Dorda schrieb: > >> Natürlich kann man auf den Darwinismus hoffen und >> das man selbst bzw. die eigenen Kinder zu den fitteren Artgenossen >> gehö¶ren, die sich dursetzen werden. Bei entsprechender Abnahme der >> Population Mensch sinkt auch automatisch deren Energiebedarf… > > So weit kommt es hoffentlich nicht … Hallo Clemens, SO weit kommt es, wenn nicht noch vorher unser ganzes Wirschaftssystem kollabiert, was aber auch jede Menge Opfer kosten würde. Rolf — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.03.2007 Uhrzeit: 13:35:01 Clemens Dorda Rolf-Christian Müller schrieb: > SO weit kommt es, wenn nicht noch vorher unser ganzes > Wirschaftssystem kollabiert, was aber auch jede Menge Opfer > kosten würde. Vielleicht liegt das an meinem grenzenlosen Optimismus, aber ich denke nicht, dass es so weit kommt. Die Menschheit hat seit ihrem Bestehen ihren eigenen Untergang in naher Zukunft vorausgesagt (da braucht man z.B. nur in die Bibel schauen), insofern sehe ich das relativ entspannt. Natürlich bin ich dafür, dass alles versucht wird, die Belastungen der Umwelt durch die Zivilisation mö¶glichst gering zu halten, aber Hybrid-Autos in der Form, wie wir sie zur Zeit kennen, sehe ich bestenfalls als Zwischenlö¶sung an. Und egal, welcher Weg bestritten wird, das Ende der Menschheit kommt – wenn überhaupt – meiner Meinung nach nicht durch den Klimawandel – vorher bringen wir uns in Kriegen gegenseitig um 🙁 Clemens —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.03.2007 Uhrzeit: 13:50:53 Rolf-Christian Müller Clemens Dorda schrieb: > Rolf-Christian Müller schrieb: > >> SO weit kommt es, wenn nicht noch vorher unser ganzes >> Wirschaftssystem kollabiert, was aber auch jede Menge Opfer >> kosten würde. > > Vielleicht liegt das an meinem grenzenlosen Optimismus, aber ich > denke nicht, dass es so weit kommt. Die Menschheit hat seit ihrem > Bestehen ihren eigenen Untergang in naher Zukunft vorausgesagt (da > braucht man z.B. nur in die Bibel schauen), insofern sehe ich das > relativ entspannt. Eben, ich halte diese Vorhersagen für realistisch, allein die Art und Weise ist noch offen. > Natürlich bin ich dafür, dass alles versucht wird, die Belastungen > der Umwelt durch die Zivilisation mö¶glichst gering zu halten, aber > Hybrid-Autos in der Form, wie wir sie zur Zeit kennen, sehe ich > bestenfalls als Zwischenlö¶sung an. Und egal, welcher Weg bestritten > wird, das Ende der Menschheit kommt – wenn überhaupt – meiner > Meinung nach nicht durch den Klimawandel – vorher bringen wir uns > in Kriegen gegenseitig um 🙁 Nicht in klassischen Kriegen zwischen Staaten, glaube ich. Ich will mein Untergangsszenario hier und jetzt nicht weiter erläutern, aber es hat eng mit dem Zusammenbruch des aktuellen Weltwirtschaftssystem und den zu erwartenden Handlungen der USA zu tun. Rolf — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.03.2007 Uhrzeit: 14:27:49 Alex Wegel Hallo Helge Suess wrote: > Ich habe im vergangenen Jahr ein paar Projekte in diesem > Zusamenhang betreut und daher etwas Einblick. Die Das klingt interessant 😉 Kennst Du Dich genauer mit den Nabenmotoren aus? Mich würde interessieren, ob es da was gibt, was eher zu einer Art E-Moped oder leichtem Dreirad passen kö¶nnte, oder ob es gar Sinn macht/Anleitungen gibt, selbst einen zu wickeln“. LG Alex“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.03.2007 Uhrzeit: 14:38:29 Helge Suess Hallo Alex! > Kennst Du Dich genauer mit den Nabenmotoren aus? Mit der Antriebstechnik habe ich nicht direkt zu tun. Mein BEreich reicht von der Visualisierung (Anzeigen im Auto) bis zur Steuerung hinunter. Ich weiss zwar was da alles drunter läuft aber Details habe ich im Moment keine. > Mich würde interessieren, ob es da was gibt, was eher zu einer Art > E-Moped oder leichtem Dreirad passen kö¶nnte, oder ob es gar Sinn > macht/Anleitungen gibt, selbst einen zu wickeln“. Wenn du die Mö¶glichkeit hast einen Motor zu rechnen und zu wickeln ist das sicherlich eine Lö¶sung die dich optimieren lässt. Die im Auto verwendeten Motoren sind wahrscheinlich zu gross und schwer. Was es an passenden Motoren für deine Anwendung gibt ist schwer zu sagen. Da müsstest du schon konkretere Pläne haben (Leistung Drehmoment Stromversorgung Steuerung) damit die Kenndaten etwas weiter eingeschränkt werden kö¶nnen. Dann lässt sich viellicht ein Motor finden der für sowas taugt. Helge ;-)=) 9 posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.03.2007 Uhrzeit: 14:51:42 Andy Hi Hans, > Ich spreche nicht von Bäumen, wo ist mir schon klar. > die Bilanz ist ausgeglichen 😉 das auch – es ist eine Art geschlossener Kreislauf. Aber: > Doch, einfach mehr anbauen, als man abholzt. Wohin? Der Platz ist halt begrenzt. Und wo Bäume stehen (ich denke da sind wir uns einig) kö¶nnen wir keine Biomasse anbauen. Die Ozeane kö¶nnen wir auch nicht gleich zu Hydrokulturen umwandeln und Wüsten zu bewässern ist leider auch nicht ohne Spätfolgen (Aral, Tschad) mö¶glich und auch wenn die Gletscher alle weg sind, werden wir da trotzdem nicht viel anbauen kö¶nnen. Natürlich gibt es z.Zt. einiges an Anbauflächen die wir nutzen kö¶nnen – allein mir fehlt der Glaube, das dies ausreichen würde, zumal der Landhunger (für Bebauung) des Menschen ungebremst ist, jedes Einfamilienhäuschen (und das wird ja immer noch gefö¶rdert) ist wieder ein Steinchen das den Biomassenplänen in den Weg gelegt wird. Von Industrie-, Verkehrs- und Gewerbebau mal ganz abgesehen. > Masenhafte Waldvernichtung gerade die war im Mittelalter in Europa gigantisch! Das hat gewaltigen Einfluss auf die klimatische Entwicklung genommen – nur hat das damals niemand so richtig im Zusammenhang gesehen. Jetzt sind wir schlauer, aber immer noch nicht schlau genug. Das was jetzt allgemein als Klimawandel bezeichnet wird, hat seine Ursachen und Wurzeln viel tiefer in der Vergangenheit als allgemein zugegeben wird. > würden wir das noch auf einem Niveau von vor 200 Jahren machen, > wäre eine Klimaänderung noch immer nicht messbar. Da bin ich nicht sicher – Die Wirkung des Menschen ist nur eine zusätzliche Komponente, eine von vielen. Mag sein, das wir den Klimawandel ein klein wenig beschleunigen. Aber siehe oben: auch frühere Menschen haben an der Klimaschraube gedreht. Alles ist immer nur ein kleines Stück gewesen, für sich genommen ein Klacks, den Mütterchen Erde leicht ausgleichen kö¶nnte – nur tut selbiges Mütterchen ihr eigenes Süppchen kochen – und das ist nicht immer nach unserem Geschmack… > richtig. Aber noch haben wir die Chance, die Entwicklung zu > bremsen. Bremsen: ja. Aber wieviel? > Massenexitus gabs nur, wenn > der Klimawandel innerhalb eines Jahrhunderts eintrat, Ja – aber es gab sie und zwar lange bevor der Mensch mit seinen Allmachtsansprüchen da war. > Weder Mensch noch Tier hatte Zeit, sich angenehmere > Gefilde zu suchen, bzw. sich anzupassen. Was heißt anpassen? Die Natur passt sich ständig an. Der Mensch hat aber ein Problem damit. Er will eigentlich nichts anpassen, sondern so bleiben wie er ist (Du darfst – ach nein, das war jetzt die Werbe-Einblendung) Die Natur wird sich schon anpassen – ob uns das Ergebnis gefallen wird, ist eine andere Frage. Viel wichtiger: Der Mensch muss bereit sein sich und seine Gesellschaft ebenfalls anzupassen – dann wird er auch überleben. Gelingt uns das, werden wir auch eine schnelle Veränderung überleben kö¶nnen – versuchen wir den StatusQuo zu erhalten, werden wir zwangsläufig untergehen. > Aber der Point-of no Return liegt in den nächsten 20 > Jahren, Was für eine Punkt? Es gibt keinen solchen Punkt – der Klimawandel findet statt, mit oder ohne Mensch. Also kann es einen solchen Punkt nicht geben. Aber klar: wir müssen alles tun um das alles nicht noch weiter zu beschleunigen – insofern stimmen wir überein. > nö¶, mach ich nicht. Also wärend der 80er, als ich zu einer alsseits > gebildeteten, sozialistischen Schülerpersö¶nlichkeit herangezüchtet > wurde, war von 2030-2050 die Rede, ist ja lustig – 10 Jahre vorher waren es 30-50 Jahre weniger…. > Ehrlich gesagt, halte ich derzeitig alle ALternativen für nicht > tragbar. Alle z.Zt. technisch machbaren Alternativen haben einen Pferdefuß – inkl. Biomasse. > OK, Rückentwicklung in eine Gesellschaft ohne Strom oder Aussterben > der Spezies Mensch sind Alternativen, aber eher wenig erfreuliche. Hmm – vielleicht sollten wir endlich mal anfangen wirklich effektiv mit der Energie umzugehen? Würde auch heißen: nicht Häuser abreißen und neue Bauen, nur weil die alten nicht mehr schick“ sind Autos nicht immer schwerer und schneller machen nicht ständig hin und herhetzen (Flug) Urlaub auch mal im Nahbereich suchen (siehe Feindbild Ferienflieger)…… > der übrigens Hybridautos in Städten gar nicht schlecht findet um > aufs Thema zurückzukommen 😉 Natürlich ists nicht überall sinvoll. Als reines Stadtfahrzeug würde ein E-Auto reichen. Sehen wir uns doch um viele Autos fahren große Teile ihres Lebens allein in der Stadt rum auf Strecken bis 20 km mit Geschwindigkeiten bis 60..70 km/h – Leistungen die heutige E-Autos (die nicht wirklich soweit sind wie sie sein kö¶nnten) durchaus locker erreichen. Aber die meisten Leute wollen ja „auch mal“ auf die große Reise gehen damit… Ändern wir unsere Einstellung dazu nehmen wir dem Auto den Status-Symbol-Charakter und nutzen wir die Autos so wie heute Einkaufswagen: Im Baumarkt gibt es einen anderen als beim Aldi und wir stellen ihn brav wieder an seinen Platz (meistens). Nehmen wir uns also ein E-Auto vom Parkplatz für die Fahrt in die Stadt ein Hybrid für die Fahrt zu Oma aufs Dorf einen Transporter für das neue Sofa….. Jaja ich weiß ich träume schon wieder…. Andy“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.03.2007 Uhrzeit: 15:15:17 Clemens Dorda Andy schrieb: > Der Platz ist halt begrenzt. Und wo Bäume stehen (ich denke da sind > wir uns einig) kö¶nnen wir keine Biomasse anbauen. Bäume sind auch Biomasse (vgl. auch http://de.wikipedia.org/wiki/Biomasse)! Im Moment geht die Entwicklung dahin, dass versucht wird, aus mö¶glichst allen Pflanzenbestandteilen mit mö¶glichst wenig Aufwand Brennstoffe zu produzieren. in der Erprobung sind beispielsweise Verfahren, die Biomasse beispielsweise mit Hilfe von Pilzen in Brennstoffe umwandeln. > Hmm – vielleicht sollten wir endlich mal anfangen wirklich effektiv > mit der Energie umzugehen? > Würde auch heißen: nicht Häuser abreißen und neue Bauen, nur weil > die alten nicht mehr schick“ sind Gerade hier liegt aber das hö¶chste Einsparpotential: Stichwort „Passivhaus“! Ohne Neubau geht das nicht bzw. ist nicht mal annähernd wirtschaftlich! Clemens“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.03.2007 Uhrzeit: 15:48:42 Andy Hi Clemens, > Bäume sind auch Biomasse natürlich – nur die brauchen wir doch um unser eigenes CO2 zu reduzieren – wenn ich die wieder verbrenne, darf ich dann nicht mehr ausatmen? Davon abgesehen, dass ich das Holz lieber in Mö¶beln sehen würde, als im Tank. > Im Moment geht die Entwicklung dahin, dass versucht wird, aus mö¶glichst allen > Pflanzenbestandteilen mit mö¶glichst wenig Aufwand Brennstoffe zu alles schick und schö¶n. Und sicher ein durchaus anstrbenswert – alleine der Verringerung unserer Müllhalten zuliebe! Wir müssen durchaus sehen, dass wir wir unsere Abfälle mö¶glichst effektiv wiederverwerten – keine Frage! Und warum nicht daraus Energie gewinnen – da habe ich auch kein Problem damit. Ich bezweifele nur, das es reicht! > Gerade hier liegt aber das hö¶chste Einsparpotential: Stichwort > Passivhaus“! Und warum bauen wir (per Gesetz?) nicht nur noch Passivhäuser? Und warum müssen wir dann statt einem Mehrfamilienhaus nur noch Einzelhäuser mit einem Mehrfachen an Platzbedarf (ist ja nicht nur das Haus selbst – es müssen ja auch Straßen dahin gebaut werden…) errichten? Und warum gibt es überhaupt noch Dachziegel ohne Sonnenkollektor? Und warum hat noch niemand den Lichtempfindlichen Hausanstrich erfunden? > Ohne Neubau geht das nicht bzw. ist nicht mal > annähernd wirtschaftlich! Scho‘ recht‘ – nur sieh Dich um: wieviel Prozent Passivhäuser werden den gebaut? Bei uns sind Häuser die mit wenig Aufwand zumindest anständig zu dämmen sind (wenn sie es nicht sogar bereits waren) in Grö¶ßenordnungen abgerissen worden und dafür neue Siedlungen auf der grünen Wiese entstanden – und manche davon sind gar nicht so toll gedämmt oder so toll dass die Bewohner ständig die warme Luft rauslüften müssen um nicht im Schimmel zu ersticken – wo bleibt da die Wirtschaftlichkeit? Achja: wenn wenigstens die alten Flächen für was sinnvolles genutzt würden – nur da wird mö¶glichst langsam wachsendes Gras angebaut (damit es keine Arbeit macht – und wenn dann wird es mit Benzinrasenmähern plattgemacht) – wenn nicht gleich alles zum (halb leer stehenden) Parkplatz betoniert wurde. Und wo bleibt da der Platz für die Biomasse? „Schick“ habe ich durchaus auch so gemeint – viele die ich kenne haben eben NICHT ein neues Haus gebaut weil dieses dann Energiewirtschaftlicher ist sondern weil sie es schlicht für „schick“ halten ein eigenes Häuschen zu haben. Andy PS: nicht falsch verstehen: ich bin weder gegen Umweltschutz noch gegen die Nutzung von Biomasse und schon gar nicht gegen den Bau von Passivhäusern.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.03.2007 Uhrzeit: 15:50:24 Andy Hi Alex, > Danke für die Antwort. Ich dachte, Dir wäre vielleicht was in dem > Bereich (<=1PS) über den Weg gelaufen. gibts das nicht bei Fahrrädern? Andy ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Datum: 19.03.2007 Uhrzeit: 16:13:59 Clemens Dorda Andy schrieb: >> Bäume sind auch Biomasse > > natürlich – nur die brauchen wir doch um unser eigenes CO2 zu > reduzieren – wenn ich die wieder verbrenne, darf ich dann nicht mehr > ausatmen? Davon abgesehen, dass ich das Holz lieber in Mö¶beln sehen > würde, als im Tank. Klar – aber in diesem Zusammenhang geht es ja beispielsweise auch um Holzabfälle, wie sie beispielsweise bei der Mö¶belproduktion entstehen. Das Problem ist doch, dass bislang für die Energiegewinnung aus Biomasse beispielsweise Kulturpflanzen wie Raps extra angebaut wurden. Raps ist aber leider eine sehr energieintensive Nutzpflanze, man braucht viel Dünger und Schädlingsbekämpfungsmittel, damit sich der Anbau auch wirtschaftlich lohnt. Neuere Entwicklungen zielen eben nun darauf, Verfahren zu entwickeln, die letztendlich beliebige Pflanzen als Rohstoff für die Energiegewinnung wirtschaftlich nutzbar machen. > Und warum nicht daraus Energie gewinnen – da habe ich auch kein > Problem damit. Ich bezweifele nur, das es reicht! Als alleinige Energiequelle wird es sicherlich nicht reichen. Aber eine Abdeckung im zweistelligen Prozentbereich wäre ja schon einmal eine wichtige Ergänzung zu Energiegewinnung aus Wasser, Wind und Sonne, zumal im Gegensatz zu den beiden letztgenannten die Planbarkeit der verfügbaren Energiekapazität gegeben ist. > Und warum bauen wir (per Gesetz?) nicht nur noch Passivhäuser? Ich wäre dafür! > Und warum müssen wir dann statt einem Mehrfamilienhaus nur noch > Einzelhäuser mit einem Mehrfachen an Platzbedarf (ist ja nicht nur > das Haus selbst – es müssen ja auch Straßen dahin gebaut werden…) > errichten? Weil wir eben grundsätzlich in einem freien Land leben und nicht jeder sich mit dem Gedanken anfreunden mag, in einem Mehrfamilienhaus zu leben? Warst Du mal in Hong Kong? Man kann auch nur noch Hochhäuser bauen, da bringt man viele Menschen auf wenig Platz unter. Aber leben mö¶chte ich zumindest dort nicht! > Und warum gibt es überhaupt noch Dachziegel ohne Sonnenkollektor? Das habe ich mich auch schon oft gefragt. Solarzellen sind ja aufgrund der aufwändigen Herstellung hinsichtlich ihrer Energiebilanz auch nicht optimal, aber Sonnenkollektoren sind aufgrund des recht einfachen Prinzips auch hier günstig. > Scho‘ recht‘ – nur sieh Dich um: wieviel Prozent Passivhäuser werden > den gebaut? Leider viel zu wenig, weil sie eben – noch – teurer sind als beispielsweise Niedrigenergiehäuser (die immerhin auch schon ein großer Fortschritt sind). > PS: nicht falsch verstehen: ich bin weder gegen Umweltschutz noch > gegen die Nutzung von Biomasse und schon gar nicht gegen den Bau von > Passivhäusern. Schon klar, das war doch auch deutlich ersichtlich 😉 Clemens —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.03.2007 Uhrzeit: 16:35:34 Andy muss ich doch noch mal… Hi Clemens, > Als alleinige Energiequelle wird es sicherlich nicht reichen. gut – da sind wir schon mal einer Meinung. >> Und warum bauen wir (per Gesetz?) nicht nur noch Passivhäuser? > > Ich wäre dafür! Dann sind wir schon zwei – und wenn nur noch Passivhäuser gebaut werden, werden die auch billiger! > Weil wir eben grundsätzlich in einem freien Land leben und nicht > jeder sich mit dem Gedanken anfreunden mag, in einem > Mehrfamilienhaus zu leben? Warst Du mal in Hong Kong? Man kann auch > nur noch Hochhäuser bauen, da bringt man viele Menschen auf wenig > Platz unter. Aber leben mö¶chte ich zumindest dort nicht! Nimm mir’s nicht übel – aber mein erster Gedanke war: typisch deutsch, von einem Extrem ins andere…. Ich kenne Hong Kong nicht, aber was ich gesehen habe (vom Zentrum): nein da mö¶chte ich auch nicht wohnen. Aber ich wohne im Hochhaus – und nicht schlecht. Man kann auch solche ein Wohnumfeld ansprechend gestallten. Wir haben trotzdem viel Grün ringsum. Vorteil auch: Straßenbahn vor der Nase unser Kind braucht weder Papa/Mama-Taxi noch Schulbus o.ä. Zwischen Einfamilienhaus und Gleichfö¶rmige Wohn-Silos gibt es viele Abstufungen – und jede Menge architektonische Ideen (inkl. Hundertwasser und Gaudi) – die leider oft genug aus Geldmangel nicht umgesetzt werden. Aber hier kommen wir schon wieder bei der Politik raus – ich bin nämlich der Meinung das das Geld was in die Fö¶rderung von Eigenheimen (inkl. Erschließungsarbeiten) effektiver (ich meine gesamtgesellschaftlich/ö¶konomisch/ö¶kologisch) in den Merhfamilienhausbau eingesetzt worden wäre – aber ich bin kein Wirtschaftsexperte. Und ich stehe mit der Meinung natürlich auf weiter Flur alleine gegenüber der erdrückenden Übermacht der Häuslebesitzer und -besitzermö¶chter… > Leider viel zu wenig, weil sie eben – noch – teurer sind als > beispielsweise Niedrigenergiehäuser (die immerhin auch schon ein > großer Fortschritt sind). Und hier liegt auch der Unterschied: ein Niedrigenergiehaus kannst Du aus (fast) jedem existierenden Wohnhaus machen. Wo nun der hö¶here Umweltnutzen liegt (weniger Ressourcen beim Um-/Neubau oder beim Betrieb) kann man auf den ersten Blick kaum abschätzen. Zumal man nicht weiß was in 10..20 Jahren mö¶glich ist. Andy —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.03.2007 Uhrzeit: 16:52:37 Clemens Dorda Andy schrieb: > Nimm mir’s nicht übel – aber mein erster Gedanke war: typisch > deutsch, von einem Extrem ins andere…. An Extrembeispielen kann man seinen Standpunkt eben häufig leichter darstellen 🙂 > Aber ich wohne im Hochhaus – und nicht schlecht. Das ist ja auch ok, ich will das niemandem madig machen. Ich selbst wohne ja auch nicht in einem Einfamilienhaus, sondern in einem Mehrfamilienhaus (6 Wohneinheiten). Aber wenn jemand unbedingt ein Einfamilienhaus haben mö¶chte – warum nicht? Solange dieser jemand den Preis dafür bezahlen kann, soll er/sie sich sein Häusle hinstellen dürfen. > Aber hier kommen wir schon wieder bei der Politik raus – ich bin > nämlich der Meinung das das Geld was in die Fö¶rderung von Eigenheimen > (inkl. Erschließungsarbeiten) effektiver (ich meine > gesamtgesellschaftlich/ö¶konomisch/ö¶kologisch) in den > Merhfamilienhausbau eingesetzt worden wäre – aber ich bin kein > Wirtschaftsexperte. Da hätte ich kein Problem, warum auch nicht. > Und hier liegt auch der Unterschied: ein Niedrigenergiehaus kannst Du > aus (fast) jedem existierenden Wohnhaus machen. Das ist richtig. > Wo nun der hö¶here Umweltnutzen liegt (weniger Ressourcen beim > Um-/Neubau oder beim Betrieb) kann man auf den ersten Blick kaum > abschätzen. Zumal man nicht weiß was in 10..20 Jahren mö¶glich ist. Naja, die meisten Häuser stehen dann doch deutlich länger als 20 Jahre, das kann man heute schon sagen, und bei einem Passivhaus ist eben in den allermeisten Fällen kaum Zuheizung notwendig (ich kenne jemanden, der in Ulm in einer Passivhaussiedlung wohnt und bislang sehr zufrieden ist), so dass sich die Mehrkosten beim Bau auf Basis der heutigen Energiepreise wohl schon nach 15 Jahren durch den geringeren Energieverbrauch amortisiert haben (laut http://de.wikipedia.org/wiki/Passivhaus#Wohngef.C3.BChl). Dass sich das in einem hö¶heren Umweltnutzen niederschlägt, dürfte offensichtlich sein 🙂 Clemens —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.03.2007 Uhrzeit: 24:19:26 Hans-Peter Prüfer Reinhard Wagner schrieb: > Der Elektrokram macht nix anderes, als die Verbrauchsspitzen bei > der Beschleunigung in den Teillastbereich zu verlegen, in dem > der Benziner einen wesentlich hö¶heren Wirkungsgrad hat. Ford hat > das bei einem Konzeptmodell letztes Jahr auf die Spitze > getrieben. Die haben einen kleinen Generator eingebaut, der > überhaupt nicht mehr an den Antriebsstrang gekoppelt ist. Die > Räder werden über E-Radnabenmotoren angetrieben, dadurch spart > man sich Getriebe und Differential, und der Generator läuft die > ganze Zeit im idealen Drehzahlbereich. Effekt: ein Verbrauch von > 1,5 Litern auf 100km und vö¶llig ausreichende Fahrleistungen. (180 > Spitze, soweit ich im Kopf habe) Ich erinnere mich ganz duster daran, dass Irmscher (jaja, die Tuner!) vor etlichen Jahren einen Opel Corsa umgebastelt hat. Die haben (so ähnlich wie Ford) einen kleinen Zweitaktmotor mit einem Generator und einer Pufferbatterie verknubbelt und die Karre elektrisch betrieben. Der Zweitakter lief im Stationärbetrieb und ließ sich wunderbar auf Wirkungsgrad optimieren und schadstoffarm auslegen. Dieses Ding ist aber sang- und klanglos entschwunden. Es war – glaube ich – noch nicht einmal besonders lahm oder besonders teuer. Ist ja weitestgehend Standardtechnik. Dass sich im Übrigen die Energierückgewinnung beim Bremsen lohnt, weiß inzwischen jeder Lokführer … und Energierückgewinnung geht am einfachsten elektrisch. Die häufig genannten Schwungräder sind keine sonderliche Alternative. Schade eigentlich, dass interessante Ideen so oft nicht weiter verfolgt werden. Nur eine deutsche Spezialität? Wg Bedenkenträger? Noch was. Die Windenergie kann so schrecklich schlecht nicht sein. Immerhin haben die Niederländer damit ziemlich viel von ihrem Staatsgebiet trockengelegt. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass die lieben Menschen bei Flaute frö¶hlich auf das Absaufen warten. Nach mir die Sintflut? Viel Spass beim Weiterdiskutieren, Grüße von hp (mit Einserpasch) ps: Ich weiß immer noch nicht, wie ich zweistellige Resultate als Ziffer“ schreiben soll. Bis 15 geht es ja noch recht konventionell im Hexadezimalsystem … posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.03.2007 Uhrzeit: 9:39:48 Martin Groth Hans-Peter Prüfer schrieb: > Hier irrst Du. Elektromotoren haben typischerweise einen weit > hö¶heren Wirkungsgrad als Verbrennungsmotoren (maximal ca 95% > gegen 50%; Optimismus). Uiiiih! Die Werte kannte ich noch nicht. Damit sieht die Rechnung wirklich ganz anders aus. Trotzdem wird die Rechnung nur dann wirklich einleuchtend, wenn viel gebremst wird. Denn nur so kann ein Teil der in die Fortbewegung gesteckten Energie wieder gewonnen werden. Sobald man, wie ich im Moment, grö¶ßtenteils Landstraße fährt, und dabei auf eine vorausschauende Fahrweise Wert legt, sprich, mö¶glichst wenig heftig Gas gibt oder bremst, glaube ich nicht, daß sich die Dinger lohnen. Aber das wurde ja schon erwähnt. > Wirklich übel sind im Übrigen die ach so sauberen Kernkraftwerke. > Nicht nur, dass sie ziemlich aufwendig herzustellen“ sind auch > die Endlagerung gibt es nicht geschenkt. Und wenn ich mir dann > noch vorstelle welche politischen Folgen diese Dinger haben – > schließlich sind sie ja terrorismusgefährdet und dagegen müssen > wir leider die Bürgerrechte komplett abschaffen sonst hätten ja > die Terroristen leichtes Spiel … nein danke. Die CO2-Pest ist > schon schlimm genug. Stimmt auch die Gesamtrechnung hat mir nie eingeleuchtet. Erstellung Betrieb – ok das ist das Eine. Aber gerade bei Kernkraftwerken; Schutz Aufbereitung Endlagerung Transporte der Brennstäbe mit allen Widernissen Abriss der Anlage nach Betriebsende etc. Dass sich das rechnet ist schon erstaunlich! Gruß Martin posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.03.2007 Uhrzeit: 16:45:35 Hans Obermann Martin Groth schrieb: …. > Insgesamt ist der Weg sicher richtig, man muß so langsam zusehen, > wie alternative Antriebskonzepte aussehen kö¶nnen, aber an DER > Rechnung stimmt noch irgendetwas nicht. Man mag mich eines > Besseren überzeugen, nur zu! > > Grüße > Martin > > — > posted via https://oly-e.de > recht gzut erläutert: http://de.wikipedia.org/wiki/Hybridauto und siehe da: bei landstraßenfahrten ist das hybridkonzept eher kontraproduktiv, in der stadt aber sehr lohnend. gruß Hans —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.03.2007 Uhrzeit: 16:59:02 Andy > und siehe da: bei landstraßenfahrten ist das hybridkonzept eher > kontraproduktiv, in der stadt aber sehr lohnend. Das Hybridauto ist – wie so vieles im Leben – ein Kompromiss. Nö¶tig weil ein Auto heute ehen i.d.R. alles kö¶nnen muss. Der Verbrenner ist innerorts sowohl ö¶konomisch wie ö¶kologisch eine Katastrophe, der Elektroantrieb aber auch technisch noch nicht soweit, das damit Überlandfahrten wirklich praktikabel wären. Ein Kompromiss – wie die Kombizange…. Andy —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.03.2007 Uhrzeit: 17:20:51 Alex Wegel Hallo > http://www.heinzmann.de Super – dankeschö¶n. Es gibt sie also schon zu kaufen, die Motoren – sogar mit eingebauter CAN-Haltestelle 🙂 Überhaupt gibt es anscheinend schon alles (io-scooter, trikes mit 2 direktantrieben, ferngesteuerte Robodrives für die Kameraausrüstung..). > (der selber nach einer Mö¶glichkeit sucht, den Schwimmvogel zu > elektrifizieren…) Zitterschwan? Ägypten? LG, Alex —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2007 Uhrzeit: 10:27:18 Andy Hi Clemens, > Gerade hier liegt aber das hö¶chste Einsparpotential: Stichwort > Passivhaus“! Ohne Neubau geht das nicht bzw. ist nicht mal > annähernd wirtschaftlich! gerade (heute) frisch gelesen: Passivhaus muss nicht zwingend ein Neubau sein! Bei uns wird gerade ein – ach so gescholtener – Plattenbau zum Passivhaus umbegaut. Das witzige daran: dieses erste Vorhaben (zumindest in unserer Stadt) ist ein Kindergarten – schließlich werden es ja einmal unsere Kinder/Enkel sein die den Mist ausbaden müssen 🙂 Es ist also gar nicht nö¶tig altes abzureißen und die Fläche brach liegen zu lassen um woanders neu aufzubauen – man kann auch „altes“ zum Passivhaus umbauen. Und offenbar ist es durchaus wirtschaftlich (sonst würde es nicht gemacht gerade für Kindergärten stehen nicht unbegrenzte Mittel zur Verfügung! – leider aber das ist wieder ein anderes Thema) Andy“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2007 Uhrzeit: 11:52:27 Andy Hi Clemens, > klingt ja wirklich interessant, das habe ich bisher nie gehö¶rt. war mir auch neu – deshalb habe ich es hier verkündet – und offenbar hatte ich recht, das es interessant ist 😉 > in Erfahrung bringen (Gemeindeblatt o.ä.), wie sich die Renovierung > des Kindergartens hier verhält … wird schwer sein – neben dem Passiv-Umbau wurde der Kindergarten auch generell vö¶llig neu gestalltet, insofern werden die Kosten so nicht einzeln herauszubekommen sein. Es wird ja auch auf barrierefrei umgebaut, Raumaufteilung verändert usw. Interessant in dem Zusammenhang auch, dass ein ö¶ffentliches Gebäude auf Passiv umgebaut wurde – das habe ich auch zum ersten Mal in dem Zusammenhang gehö¶rt. Da frage ich mich natürlich: wieso sind die ö¶ffentlichen Neubauten in letzter Zeit nicht alle gleich als Passivbau ausgeführt worden…? Andy —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2007 Uhrzeit: 11:52:27 Andy Hi Clemens, > klingt ja wirklich interessant, das habe ich bisher nie gehö¶rt. war mir auch neu – deshalb habe ich es hier verkündet – und offenbar hatte ich recht, das es interessant ist 😉 > in Erfahrung bringen (Gemeindeblatt o.ä.), wie sich die Renovierung > des Kindergartens hier verhält … wird schwer sein – neben dem Passiv-Umbau wurde der Kindergarten auch generell vö¶llig neu gestalltet, insofern werden die Kosten so nicht einzeln herauszubekommen sein. Es wird ja auch auf barrierefrei umgebaut, Raumaufteilung verändert usw. Interessant in dem Zusammenhang auch, dass ein ö¶ffentliches Gebäude auf Passiv umgebaut wurde – das habe ich auch zum ersten Mal in dem Zusammenhang gehö¶rt. Da frage ich mich natürlich: wieso sind die ö¶ffentlichen Neubauten in letzter Zeit nicht alle gleich als Passivbau ausgeführt worden…? Andy —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2007 Uhrzeit: 14:14:48 Helge Keller Peter, Andy, Ihr sprecht mir aus der Seele! Liebe Grüße, Helge (der vor 20 Jahren seinen Autoführerschein hätte machen kö¶nnen, aber nicht wollte) —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.03.2007 Uhrzeit: 10:56:45 Andy nur mal weil das so schö¶n zum Thema paßt: kommenden Samstag geht es auf Arte in 2057 um die Energieversorgung der Zukunft – kö¶nnte neuen Stoff für diese Diskussion liefern 😉 Andy imtvmodus ——————————————————————————————————————————————